Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 814, Ed. 1 Thursday, January 29, 1885 Page: 1 of 4
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mviosstsicauswesser
gegen Monopol nnd hohe Preise.
SchTutz für meine Kunden.
»Ich-eh sonder und ehrlichei
Handel-C
SlM HART
Cisarrew und Tabakgeschäjt
Ecke Mein Plaza nud«Soledad - Spaß-.
Tagesfragen- «
Warum kann Sim Hart so bil-
lig verkaufen. ?
Weil er keine Theilhabet und
Reis ende hat und alles für Baar
Verkauft. Er handelt nach dem
Satze: »Meine Prosite nnd große
Einnahmen.«
Jahrgang 20. . Sau Antonio Donnerstag den 29. Januar 1885 · Nummer 814.
Aper’s
Ague -Cure
enthält ein cesensilt seyen alle Inn Saus-Inst Im
M W das so viel man welt in keiner
emng synk enthalten iß Es enthält kein chi-
IMIG sind gut-Wen oder andern schädlichen
IWHelle nnd hat daher keinen nachtheiligen
Uns-s auf die Tonftitntion sondern läßt den nör-
Iekfo sefnnd wie vor der Krankheit. «
III mineikem daß Its-MS Ohne-case alle
Fälle von kalten- rentittirendeny stillen- Wechsel-
und Hallensichey so wie von Lebe-leiden die
W Mflnst herbeigeführt sind heilt. Sollte
es nnd richtiger Anwendung us heilen verfehlen so
M die cändler durch unser citlslnt vom l. Juli
is- emW- Ie- setd ists-umlen
Dr.jscksper Qu» MM
sn nlen Apothelen In W.
RBD sTAR LINE
Ksnigliche Pselgsche nnd Ver. Staaten
anwfer segeln
j«eden Sonnab-.nd
s- zwifchen —
New York u. Antwerpen
. Der sieh- Deutschland Sinne- Holland und
svlfchesdeck IXdeiåchv o e h
a n s in on- - -
m han s-· s; Nånbkeisk ess« :
cci isszifgtnngkestxm IN; Satan ern se-
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Msetet USE-— ä Sen-J 0denen-l Izu-ems
I en: D. Verdeck Pension-
IRS-is .V. F r e e r Union Tinkt-
Ossloh Gan Intentio Texas. [142Uj
Ein Apoth e ker
gibt Zeugnisx
W in der eignen Heimat ist nicht immer
sit MImMieust als-this- Stelz weisen wir
bat-s kin· das keine andere sey-sei sich tm eignes
MM Laube and überall so asgemeiuen
W Wiss sie
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MW M eines unserer bes-
Wiusasaåusetti ist für jeden Lebenden
von M . —-
0 »Bos- acht Jahren
mus ten-be ich vom-ine- so
das Wohneeeäilsäkveuatqäenth
Yssäzdmtap Sichrer-W
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Ists-parat-
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Mindest-sites das Blut first te
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dänvler in Graudeigenthusu
Gan Antoniu Texas.
owe- tp. 24 Sol-dad- Straße.
s andere Aufmerksamkeit with dem Kaner
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Wein- u Bier-Samt.
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Ists-entscme
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l Rath sieben Iehren
Novelle von Germanis.
Gewehan
Aber auch Werner hatte von dem un-
erwarteten Ziisammentrefsen mit ihr
einen tieferen Eindruck empfangen als
er selbst es sich zugestehen wollte. Jm
l Laufe desTages imVerkehr mit den ihm
nahestehenden Bergischen Damen- war
derselbe weniger zur Geltung gekommen
auf dem Heimwege aber als et gedan-
Jtenvoll zurückgelehnt in die weichen Le-
rdertifsen seines Wagens allein dahin
fuhr durch die mondbeglünzte köstlich
duftende Frühlingsnacht war es Bar-
baras liebliches Bild das ihm unaus-
gesepi vor Augen schwebte und auch ihn
zurücksührte zu einer s chonen glücklichen
vergangenen Zeit.
Ader was lag alles in den fieben Jah-
ren die seitdem entschwundenl
Als er von jener Reise nach Neuen-
burg die einen so traurigen Abschnitt
in seinem Leben bezeichnet nach Hause
zurückgekehrt war hatte er eine tiefe
Vernimmung nicht zu verbergen ver-
mocht und lange Zeit gebraucht ehe er
sich in den-heimischen Verhältnissen wie-
veizazurechtsinden tbnntez
Pcllll yllllc lyll zll llcs gclkllllll Ullo
seinen Mannezstolz verletzt. Das Be-
wußtieim nicht nur verschmäht worden
zu sein sondern seine besten und heilig-
steu Gefühle einer kleinen Kotetten ge-
opfert zu haben die noch gar nicht im
Stande war dieselben ihrme ganzen
Werth nach zu begreifen gab seinem
Schmerze eine ungeheure Bitterkeit und
die Geringschäsung seiner Person und
seines heimathlichen Besitzes ati deni er
hing mit allen Fasern seiner Seele fügte
derselben noch einen neuen Stachel hin-
zu. Die Liebe die sich seiner bemäch-
tigt hatte mit sossüßer und zwingender
Gewalt- er entfernte sie aus seinen Her-
zen wie eine seiner unwlirdigen Schwäz
che und in der ersten · Heftigteit seineJ
Schmerzes fand er ein grausames Ver-
gnügen daran jedes Zeichen zu tilgen
das ihn an sie hätte erinnern und sei-
nem Stolz ein steter Vorwurf hätte sein
kbnnen.
Mit der Zeit wurde das aber anders.
Seine tief innerliche harmonisch ans e-
legte Natur konnte auf die Dauer durch
diese eine Enttäuschung nicht geschädigt
werden an seinem regen Pflichtgefühl
richtete er sich wieder auf und edler und
gereister ging er aus dieser schweren
Prufung hervor. Mit erneutem Eifer
wandte er fich feiner parlamentarischen
und laudwitthschaftlichen Thätigkeit
wieder zu und schloß sich nur noch enQ
ger an seine vortreffliche Mutter an die
ihm sein Dans zur lieben Deiinath mach-
te und in einer stillen Stunde auch die
l Geschichte seiner dersehlten Liebe erfuhr.
lSie war es die ihn lehrte Barbarag
Wesen gerechter und milder zu benrthei-
len und er mußte ihr Recht geben als
sie die Ueberzeugting aus-sprach daß er
’ auch iin besten Falle bei einem so jun-
en Mitd en den Ernst und die gereiste
benzan chanung nicht hätte finden
können die er von seiner künftigen Le-
bensgeführtin glaubte fordern zu müssen.
Er sah ein daß ihr jugendlich-leichtsin-
Iniger Ueberniuth nicht diel größer gewe-
«-fen war wie seine eigene Thdrheit und
niemand der ihn später sah in seinem
heiteren Gleichmuth seiner freudigen
Thütigkeit konnte auf den Gedanken
kommen daß er in seinem Innern eine
Wunde barg die bei der geringsten Be-
rührung noch schwer-ite.
s Und doch war dem so. Wie oft erste
.auch zu Verbannetkversuchth die Sehn-
sucht nach Barbaras Liebe und nach ih-
rem Besih stieg immer wieder in seinem
Herzen auf und wenn er sich dessen auch
nichtklar bewußt wurde und leinen
Schritt that« sich ihr nach einmal zu
nähern so ließ doch die Erinnerung an
.sie"sei es in Liebe sei es in Groll den
Gedanken an eine andere Heirath nicht
mehr in ihm aufkommen. Erst als er
von ihrer Verlobung hdrte und wußte
daß ste stch einenm ander zu eigen gege-
- ben gelang es ihm ihrem Andenken
keinen Einfluß mehr zu gestatten und
der Friede den er so lange nur äußer-
lich zur Schau getragen. wurde nun
z auch sein innerli es Eigenthum·
i Auch die Na cht von der Aufldsung
i des Verhältnisses die er zuerst nur ge-
rüchtweise vernommen und kürzlich erst
. bestätigt gefunden hatte daran nichts
mehr zu ändern vermocht nnd für ihn
war die Sache vollständig abgethan.
Er bedauerte Barhara wie er jedes
Z andere junge Mädchen in ähnlicher Lage
I bedauert haben würde aber er dachte
an sie nur noch als an die Tochter ihres
; Vaters die zu seinem eigenen Geschick
l in keiner Beziehung mehr stand und
’ die heiße Liebesflamme die einst mit so
hellem Schein sein ganzes Wesen durch-
leuchtet schien nun für immer erloschen
zu sein.
· Auch er hatte gehofft dem Fräulein
dan Pelladrh nie mehr zu begegnen
Hund nun da er glaubte für immer ab-
sgeschlo en zu haben mit der Vergangen-
ldeit un mit ganz anderen Plänen und
Erwägungen aus Berlin zurückgekehrt
war trat Bat-data ihm plötzlich als Ge-
sellschafterin noch einmal entgegen und
aus ihrem reizenden Llntlih strahlten
noch dieselben Augen die ihn einst so
ent ückt hatten. .
. er Ausdruck derselben war freilich
ein ganz anderer geworden. Der la
chende Uebermuth das zärtliche Aus-«
leuchten der neckisch lockende Schimmer
sie schienen daraus verschwunden für
E immerdar und die Schmerzen und Käm-
pfe der vergangenen Jahre hatten nicht .
umsonst ihre thränendunklen Schleier
darüber gebreitet. Aber Werner der
Barbara nur gekannt in der Fülle ihrer
Jugend und ihres Glückes ward tief
bewegt durch den Ausdruck sanfter
Trauer und zartsühlender Zurückhal-
haltung welche jetzt den Grundton ih-
res Wesens und ihr einen neuen ganz
; eigenartigen Reiz verlieh.
i Sie schien noch dasselbe liebenswer-
;thereichbegabte und lebhaft empfin-
ldende Geschöpf zu sein das sie immer
sgeweserh aber ihre Fehler waren min-
xder geworden in dem Laufe der Jahre
iihre guten Eigenschaften erhöht und
ivertieft durch den Ernst des Lebens
iund wenn je überhaupt so glich Bar-
"bara jeht erst dem Bilde das Werner
sich schon damals von dem geliebten
Mädchen entworfen und das in so.
grausamer Weise zerstört worden war.
Selbst ihre Schönheit war edler und
zarter geworden was sie an Farbe und
Frische verloren schien in anderer Wei-
se wieder erseht worden zu sein und
die schlanke Figur welche in ihren schö-
nen Formen an die reinen Linien der
Autike erinnerte wurde durch beibehal-
tende Tranerkleidung nur noch mehr
hervorgehoben. Was Werner bei alle-
dem empfand ist schwer zu beschreiben.
« (Fortsekung solgt.)
.--—- —....
Nobles Blut.
Jn England betrachtet man es als
eine große Ehre dem Adel anzugehören
und in den Adern sogenannten nobles
Blut zu haben. Es ist aber oft der
Fall daß das Blut des Adeligen nicht
so gut ist als wie das des kräftigen
Mannes welcher des Adeligen Kühe
und Schweine hütet. Wirklich nobles
Blut ist das welches reich an Eisen ist
Lund in gesunden Körpern cirkulirt. Der
Rev. W. B. Smith Grafton Mass.
sagt: »Ich gebrauchte Brown's Jron
Bitters gegen einen schlechten Blutzu-
stand und erhielt großen Nutzen.
Tages - Neuigkeiten-.
Inland.
-—- Die Legislatur von Ohio hat ihre
KongreßsDelegaten instruirt für den
Abschluß des Nicaragua - Vertrages zu
stimmen.
— Frank Merigold in Vicksburg
Präsident der Mississippi Lumber Com-
pany der Anwalt Patrick Hean und
G. F. Adams von New York haben ein
Jeder den Eondukteur eines Pullman
Palastwagens auf 825000 Schadener-
saß verklagt. Der .Condukteur hatte die
drei Männer für Taschendiebe erklärt
iran sie gezwungen den Zug zu ver-
a en.
—- Unser Consul in Paso Del Rotte
berichtet daß der Export amerikanischer
Waaren nach Mexico in seinem Consu-
lar- Bezirke von einem Wer-the von
88424.06 im Jahre 1882 auf die
Summe von 852117.-68 in 1883 und
beim Schlusse des 84er Fiscaljahres
auf82564468.13 gestiegen war wo-
gegen die Einfubr mexitanischer Güter
sich blos aus 8756950.00 belies wenn
man genitinztes Geld und Erze zum
Betrage von 82947738.00 nicht mit-
rechnet.
Ausland. -
— Das Kriegsministerium in Lon-
fdon hat endlich Nachrichten von Egyp-
zten erhalten. General Stewart berich-
iet daß er südlich von Metemneh ein
verschanztes Lager bezogen habe und
mit dem General Gordon in Berbin-1
diiii steht. General Wolselh meldets
die innahiiie von Metemneh durch die i
brittischen Truppen. Stewart hatte
mehrere Gefechte mit arabischen Nebel-
len in welchen5 Emirg derselben ge-
tödtet wurden. Stewart selbst wurde
verwundet ist aber in der Besserung
begriffen. Gordon versichert daß er
seine Stellung in Khartum auf Jahre
hinaus zu halten vermöge. Beresford
befindet sich mit einer Truppen-Abthei-
lung auf dem Marsche von Metemneh
nach Khartiim. ’««
— Jn London herrfcht der Eindruck
daß die Explosionen daselbst in Amerika
und auf dem europäischen Eontinent
mehr Aufregung hervorgerufen haben
als in England selbst wo man des Dy-
namit- Schreckens schon gewohnt ist.
Die Maßregeln welche in den Ver.
Staaten gegen den Verkauf von Dyna-
mit ergriffen worden sind finden in
London allgemeine Anerkennung-
— Man hat in London eine Frau
derhaftet die Dynamit an ihrer Person
verborgen hatte. Gleichzeitig heißt es
daß die Polizei dreier Männer habhaft
wurde die mit ihr ein Complott geplant
hatten.
—- Gil Blas« in Paris will wissen
daß die jüngste Explosion in London
von Schriftsepern ausging die in einer
» englischen Drnckerei zu Paris beschäftigt
swarem
— Englische Nachrichten aus Kame-
«run besagen daß die Deutschen bei dein
IBombardement das Eigenthum Ir
iEngliinder nicht schonten und sogar
gegen den Protest des VicesKoiisulg in
dessen Haus drangen und dasselbe nach
Waffen durchtuchten. j
—·- Miinrhen Fürst Löwensteiii or-
; ganisirt einen Pilgerng nnd beabsichtigt
!
(
:.. weiht-sou
Nordwestliche Ecke vom Main Plaza
Herbst- und Winter-Waaren
Hat für die dießsährige Saifon das größte Lager von Kleiderstoffen eingele· t das je zur Stadt gebracht wurde.«
Alle Waaren sind mit der größten Sorffalt ausgewählt worden und es befindet fHch darunter eine prächtige Auswahl von
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ROBERT-so — . · MOHBBTL
Indem ich die Aufmerksamkeit tes Publikums auf mein gegenwärtiges Möbel-Lager lenke handle ich sowohl im Jnteresse der Käufer wie in meinem eigenen. Das
Lager ist größer als je zuvor und enthält viel Neues-. Vor allen Dingen findet man die moderusten
Möbel für Parlor sowie für Wohn- und Schlafzimmer.
Sie sind aus den besten Fabrilen bezogen sämmtlich ·neu und dauerhaft gearbeitet Ferner eine vollständige Auswahl von Matratzeu und Bettzeug.
»Das Departement der gepolfterten Waaren bietetsehr viel Neues und erhält no täglich-Zuwachs Die Kunden
werden· ersucht Vergleiche anzustellen ehe sie kau en.
Mein ganzes Herbst- und Winterlager ist nicht in übereilter Weise ausgewählt worden sondern es wurde die größte Sorgfalt darauf verwandt namentlich mit
besonderer Rücksicht auf Retailhändler. Jch lade das Publikum zu sorgfältiger Prüfung ein. · -
L-. WCLFSCU
Ende Februar denselben nach Rom zu
führen.
» — Coblenz. Es hat sich eine unvor-
hergesehene Kälte hier eingestellt. Der
»Rhein ist zugefroren. Die Ponton
Brücke unterhalb des Ausflusseg der
Mosel ist entfernt worden da man be-
fürchtete dieselbe würde durch das Eis
zerstört werden.
— Eine Erkältung kann gefährlich
werden oder nicht je nachdem man
Mittel zu ihrer Bekämpfung anwendei.
Wer weise ist der sieht sich vor gegen
alle Fälle die in einer Familie eintreten
können. Bei plötzlichen Anfällen von
Erkältung Bräune Asthma u. s. w.
erweist sich Aher’s Cherrh-Pectoral als
das-schnells« und wirksamste Mittel
und als der beste Freund.
-s——.—.— ———- — —
Opfer des Duells.
Jn Berlin macht der unglückliche Aus-
gang eines Duells ungeheures Aufsehen.
Die Vorgeschichte desselben wird folgen-
dermaßen erzählt-
Zur Feier des 18. Januar hatte der
bekannte reaktionäre Tendenzen verfol-
gende »Verein deutscher Studenten» ei-
nen Kommers veranstaltet aus welchem
u. A. auch der beliebte Dichter Julius
Wolsf erschienen war und das Fest durch
l eine dichterische Improvisation belebte.
stud.1)hil. Oehlke erkundigte sich bei
Herr Julius Wolsf ob er gewußt hätte
welche Tendenzen der Verein verfolgte
und ob er falls ihm diese bekannt ge-
wesen wären das Fest besucht hätte.
DieErklärungWolls’s faßte Herr Oehlke
als entschieden verneinend auf und an-
derweitige Zeugnisse seitens des Herrn
Wolsf scheinen zu beweisen daß diese
seine Auffassung keine irrige war. Gen-h-
zeitig erhielt Herr Oehlke von Herrn
Julius Wolss die Ermächtigung von
seiner Erklärung öffentlichen Gebrauch
zu machen. Dieses that Herr Oehlke
rn einer Studenten-Versammlung in
welcher stud. von Zedlitz der Vorsitzen-
de des Vereins oeutscher Studenten-«
und seine Kommilitonen sich der Anwe-
s enheit Wolss’s bei dem Feste ihres Ber-
eins rühmten. Auf eine Entgegnung-
inwelcher die Richtigkeit der Mitthei-
lungen des Herrn Oehlke bezweifelt
wurde nahm er seine Erklärungen un-
ter Ehrenwort. Jn einer Besprechung
die ein Kommilitone des Herrn von
Zedlitz am anderen Tage mit Herrn
Julius Wolfs hatte gab Letzterer eine
ungewisse Auskunft schrieb jedoch da-
raus einen.Brief worin er seine Mei-
nung aussprach daß Herr Oehlke durch-
aus in gutem Glauben seine Erklärung
und sein Ehrenwort abgegeben habe.
Trotzdem stellten Herr von edlitz und
feine Genossen im Ausschu der Stu-
dentenschaft« in welchen inzwischen
auch Herr Oehlke hineingewählt worden
war den Antrag Letztere-n den Rath
zu ertheilen er möge fernerhin mit
seinemEbrenworte vorsichtiger umaeben.
Die anti -semitische Majorität des
Ausschusses nahm dieses Mißtrauensvo-
tum gegen Hrn. Oehlke an wodurch
dieser sich veranlaßt sah fünf seiner ihn
verunglimpfenden Gegner zu fordern.
Zwei von ihnen wiesen das Duell zu-
rück; die drei Anderen unter ihnen der
gesallene Herr Holzapsel nahmen es an.
Letzterer mußtd die kindische Abstim-
mungsassaire mit seinem Leben büßen
von den beiden Uebrigen erhielt der Eine
einen Schußin den Fuß während der
Anbere nicht getroffen wurde.
Die Universitätsbehörde hat folgende
amtliche Mittheilung erlassen: »Ueber
das Duell des stud. phil. Holzapfel mit
dem stud. phil. Oehlke welches einen
so traurigcn Ausgang nahm« ist ein ad-
schließendes Urtheil noch nicht möglich
Ydoch vernehmen wir aus guter-Quelle
daß dasselbe eine persönliche Veranlas-
sung hatte und daß es mit den politi- s
schen und socialen Gegensätzen welche
unter den Studirenden obwalten höch-
stens mittelbar in Verbindung steht.
Aus die Studirenden hat das Ereigniß
einen tiefen Eindruck gemacht eine
Fortsetzung wie sie Manche befürchten
wird daher nicht stattfinden. Uebri-
gens haben die Behörden die durch die
Umstände gebotenen Vorkehrungen ge-
trofsen.«
»So
— Lehmann liest die Lokalnachrichten
feiner Zeitung. .Schon wieder eine
Frau todtgeschlagen—«rufter.
»Von ihrem Mann?« fragt seine Gat-
tin zurück.
Nu natürlich-von wem denn?«
antwortet der zärtliche Chemann.
VIII
Absolutoly Pulse
T iefes Pulver ist unveränderlich. Ein Wun-
der von Reinheit Stärke nnd gesund dabei.
Sparsamer als die gewöhnlichen Arten. Es
kann der Mehkzghl mit schlechtem Geschmack-
leichtem Gewicht oder den Alauns oder Phot-
phatsPulveru keine Konkurrenz machen. Wird
nur in Büchsen verkauft.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 814, Ed. 1 Thursday, January 29, 1885, newspaper, January 29, 1885; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1078801/m1/1/?q=%22United%20States%20-%20Texas%20-%20Bexar%20County%22: accessed April 25, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .