Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 31, No. 4132, Ed. 1 Thursday, October 3, 1895 Page: 1 of 4
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Die Tägliche »Freie Presse für
Texas-« erscheint mit Ausnahme des
Sonntags und kostet 810 für das Jahr
oder s2. 50 für 3 Monate.
ii"s e Ausgabe
Die Wöchcntliche »Freie Presse
für Texas« erscheint jeden Donnerstag
und kostetsz 50 für das Jahr oder 81 25
für 6 Monate in Vorausbezaylung.
Jahrgang 31.
Sau Antoniu Donnerstag den 3. Oktober 1895.
Nummer 41323
Cai"iimicriciia·
Roman von Reinhold gärimann
-(FFts-e?tikk—g.)
8. K a p i t e l.
Mit sehr geringer Freudigkeit war ««
Rudolf Hellborn daran gegangen sich
für das große Ballfest des Herrn Wil-
liam Forefier in die seierlichfte Klei
dung zu werfen über welche er ver- -
-fiigte. Eben schickte er sich an fein
Zimmer zu verla ser als der Pofibote T«
ihm einen Brief iiberbrachte in dessen -
Auifchrift er sogleich die sauberen und
gleichmäßigen Federzüge seines Bru
ders erkannte Da er seit mehreren
Tagen ohne Nachricht von Fritz gewesen Z
-war zögerte er nicht das Briefchen (
auf der Stelle zu lesen.
Cs war eine angenehme Ueber-
raschung welche ihm da zu theil
wurde; denn während der Gyinnasiaft
bisher seinem Schmerz iiber die unfrei-
willige Trennung ziemlich unverhohlen
Ausdruck gegeben hatte athmete das
heutige Schreiben eitel Frohfinn und
Glückseligkeit. Am Schlusse eines ge-
wissenhaften Berichts über alle Ein-
zelheiten seiner anscheinend ziemlich
einförmigen Lebensführung hieß es da
zu Rudolfs Verwunderung-
»Von der Muthlofigkeit und Nieder-
-gefchlagenheit welche mir die ersten
Wochen unserer Trennung verbittert
bin ich nun mit einem Mal wie durch
sein Wunder geheilt. Das Leben lacht
mir wieder schön und verheißungsvoll
-entgegen; ich fühle daß meine Gesund-
flieit fich befefti at mid mache hochflie
-gende Zukunftspläne wegen deren l
Kühnheit Du mich gewaltig auslachen
würdest wenn ich dumm genug ware
sie Dir anzuvertrauen.—Und wodurch
dies Alles über Nacht bewirkt worden
ist? —8«a liebster Rudolf- das ist
»ein tiefes Geheimniß das erste das
ich vor Dir bewahren muß! Eine zau-
dermächtige Fee aus dem Märchen ist
mir im Traume erschienen und hat mit
.der schimmernden Lilie die sie in den
weißen änden trug meine Stirn be-
-riihrt. eitdem ist Alles von mir ge-
swichen was mich bedrückte nnd quälte;
-wie ein unendlicher Strom von Glück-
seligkeit und Lebensmuth pulfirt es in
meinen Adern. Und solltest Du etwa
insgeheim an einem ähnlichen Leiden
skrankem so nütze den ersten freien
Nachmittag mich hier zu besuchen.
Wenn Du ein Sonntagskind bist wird
» die holdselige Fee vielleicht auch Dir
erscheinen und wer weiß ob sie siir
Dich nicht noch wundersamere und
herrlichere Din e in Vereitschaft haben
wird als fiir m chi»
Kopfschüttelnd saltete Rudolf den
Brief nachdem er ihn zweimaliibers
lesen hatte zusammen.
»Welch’ eine knabenhaste Thorheit
mag sich hinter diesen geheimnißvollen
Andeutungen verstecken?" dachte er.
»Alten: Anschein nach eine Schwät-
metei siir irgend ein weiblichesWesenl
Ich werde in der That an einem der
nächsten Tage hinausfahren müssen;
um mich zu überzeugen ob.es etwa
meines Eingreifens bedarf.»
Er atte Herrn William Foresters
Ballfe fast vergessen nnd erst die
Klänge der Many die gedampsk zu
ihm hetanftiinten erinnerten ihn an
seine Pfidcht
Der übertraf ende Anblick der glän-
zenden Fesigese lschaft welche sich in
gilt-sen bunten beständig wechseln-
Grnppen durch die prächtig erleuch-
teten unteren Raume der Billa be-
wegte war wohl darnach angethan den
jungen Sekretiir zu verwirren und
ihn zaudernd am Eingange des Tanz-
saales weilen zu lassen. Die schim-
mernden Uniformen der Offiziere die
den vom-hinan Zofe-n Rot-final sanft in
erster Linie Farbe nnd Glanz zn ver-
leihen pflegen tauchten hier zwar nur
ganz vereinzelt unter den Tanzenden-
nufz denn die eigentliche Ariftokratie
hielt sich noch mit einiger Vorsicht von
dem amerikanischen Krösns zurück.
Aber die goldstrotzenden Feuer-es in
denen sich mit vieler Würde die diplo-
matischen Vertreter überseeischer Mo-
narchien und Repnbliten bewegten
boten im Verein mit den prächtigen
Totletten und dem sunkelnden Juwe-
lenschnmck der Damen doch Ersatz siir
die en Mangel-
rotz des elektrischen Lichtes nnd trog
alter erdenklichen Kühlungsmittel
herrschte schon jetzt eine bedrückende
itzt und die hundert verschiedenen
vhl eriiche welche die schönen Be-
suchet nnen des Festes mit sich ge-
W hatten vereinigten sich zu einem
süßlicky aden Duft der unangenehm
nnd ers es end auf die Sinne wirkte.
Rudolf ellborn wurde an seinem
versteckten l kaum von irgend
J. For-dem i tet nnd äfeschästfigäe
sen etmehreren nnten e r
stets-W ist gtt den-» Gedanken w
einen unauffälligen Rückzug als er
von einer tiefen Männerftimme seinen
Namen rufen hörte und bei einer
Wendung des Kopfes den Baron v.
Trauenstein gewahrte welcher hastig
auf ihn zukam·
»Fräulein Forester läßt Sie bereits
überall suchen mein Herd-Sie sol-
len die Begleitung einiger Gesangs-
vorträge auf dem Flügel übernehmen l«
Der kurze befehlende Ton in wel-
chem diese Worte gesprochen waren
trieb Rudolf das Blut in die Stirn.
Eine scharfe stolz abweisende Erwide-
rung lag ihm auf den Lippen aber er
dachte noch im rechten Augenblick an
seinen Bruder und das heftige Wort
blieb ungesprochen. Schweigend folgte
er dem voraneilenden Baron an den
Flügel neben welchem Maud inmitten
einer Gruppe von eifrig auf sie ein-
redenden jungen Herren stand.
« Rudolf war ja auch vor diesem
Abend keineswegs blind gewesen für-
den Liebreiz in Maud Forefters äußerer
Erscheinung; aber ihre eigenartige
Schönheit hatte sich ihm nie so ausfal-
lend und überrafchend offenbart als jetzt
da er sie in ihrem ganz schlichten wei-
ßen leicht und duftig mn den schmieg-
sarnen Körper fließenden Ballkleide
vor sich sah. Einige frische Blumen an
der Schulter und im Haar machten all’
ihren Schmuck aus Sie trug weder
Brillanten noch Perlen oder anderes
Geschmeide und doch durfte sie sicher
gin auch neben den glänzendsten
rauenerscheinungen des Festes zu be-
stehen.
Es entging dem Kandidaten nicht J
sit-I OTTO-Ihrs also-sons- Alten-n uns-II hof- l
»-» »sp-» »m. -..-- »Um ..-» .-- .
ler aufleuchteten und daß sie die s
Unterhaltung mit ihrer Nachbarschaft f
fast unhöflich abbrach als sie des Ba-
rons v. Trauenstein ansichtig geworden
war. Zwar dankte sie ihm für seinen
Ritterdienst nur mit einein Blick; aber
dieser Blick war beredt genug und
Rudolf wunderte sich nicht mehr als
er jetzt auf dem Notenhalter das
Manuskript von Trauensteins »Liebes-
werben-' liegen fah.
Ohne eine Aufforderung abzuwarten
setzte er sich an den Flügel. Als er die
ersten Töne des Vorspiels angeschlagen
hatte verstummte sofort das Geräusch
der hundertfach durcheinander schwir-
renden Stimmen und Alles drängte
sich in der Nähe des Instruments zu-
fammen. Der Vortrag gelang tadellos.
Als er geendet gab es auf allen Sei-
ten einen wahrhaften Sturm des Vei-
falls. Eine Fülle von Artigkeiten und
Schmeicheleien fluthete über Maud
herein und Minuten vergingen ehe
sie sich darüber selbst Gehör verschaffen
konnte. Dann aber sagte sie mit er-
hobener Stimme und mit leuchtenden
Augen:
»Es wird Sie interesfiren auch den
Dichter und den Komponisten des Lie-
des kennen zu lernen dem Sie eben
eine so freundliche Aufnahme bereitet
haben. Beide vereinigten sich diesmal
in einer Person und diese Person führt
den Namen Riidiger von Trauenstein."
Ningsumher wurden allerlei Aus-
rufungen der Ueberraschung laut und
man begliickwiinschte den jungen
Baron der sich verlegen nach rechts
und links verneigte zu seinem Erfolge.
Und wenn auch die meisten der um-
stehenden Herren ihm feine künstleri-
schen Lorbeeren neidlos gönnen mochten
so weckte doch die auffollendeArtin wel-
cher Maud Forefter sich zum Herold sei-
nes jungen Ruhmes gemacht hatte
sicherlich bei gar manchem von ihnen ein
Gefühl lebhaften Unbehagens. Be-
mühte sich die junge Dame doch auch
kaum ihre Freude über das Gelingen
des kleinen Anschluges zu verbergen.
Lächelnd nahm fie da man sich an-
schickte sie aufs Neue in eine Art von
Belagerungszustand zu versetzen ohne
alle Umstände Trouensteins Arm und
forderte ihn auf sie ein wenig spazie-
ren zu führen.
Lein paar Sekunden später waren sie
trotz des Wagens und Treibens um sie I
her so gut wie allein und hatten nicht
zu fürchten daß ein Unberufener ihre
mit gedänipfter Stimme geführte Un-
terhaltung belausche..
(Fortsetzung solgt).
Hütet Euch vor Fälschern
welche den Markt verpestea und Kranke die ihnen in
die Hände fallen. um ihr Geld bringen nnd was noch
schlimmer durch ihre Schwindelmedizinen häufig de-
ren Leiden verschlimniera und chronisch machen« Wir
erfüllen nur"unsere Pflicht gegen die Gesellschaft wenn
wir das Publikum vor diesen gewissenlosen Betrügern
warnen. Etwas Vorsicht seitens des Käuscrs schützt
diesen vor Betrug wenn er folgende Anweisung irn
Gedächtnis behält: Man taufe nie in Gebinden
(Fässern oder Krügen). denn das achte Hostettws
Magenbitiers wird nnr in Flaschen oerkaufi welche
die hübsche in Stahl gestochene Etitette tragen die den
Kampf St. Georgs rnit dein Drachen darstellt. Am
nße zeigt ein Miniatur-äacsiniile die Unterschrift des
räsidenten der Hostelter t« Ueber den Kot-l ist eine
Metalltapsel gespannt ’auf welcher der Name des Ar-
tllela und in der Mitte ein Medaitlonlovf gepeä t ist.
Jeden der gesälschtes Hostettch Magenbitier ver-
kauft werden wir gerichtlich belassen- Seine strenge
Bestrafung ist unausbleibltch.
Liudwiktyschafnichee
Das Wachsthum der Pflanzen.
Jn der Pflanze ist neben den chemi-
schenphysikalischenundphysisologischen
Kräften noch eine eigene bis jetzt nicht
klar erkannte Kraft thatig. Die che-
mischen Urstofse gehen in den Pflanzen
wohl Verbindungen ein aber auf ganz
andere Weise als in der unorganis
schen Chemie. Es ist jedoch auch mög-
lich daß diese fremde Kraft nur das
Resultat des Zusammenwirkens der
chemischen Gesetze mit den physikali- »
schen Kräften wie Würme Licht Elek-
tricitiit Erdmngnetismus ec. ist.
Eine jede Frucht von der wir Men-
schen in ver Regel annehmen .daß sie
ganz extra nnd ausschließlich zu unse-
rer Nahrung bestimmt sei enthält ei-
nen Kein- der die Bedingungen zu
einer neuen Pflanze welche wieder
Früchte hervorbringt enthält. Jn
dieser Frucht sind außer dem eigentli-
chen Keim noch eine Anzahl Nahrungs-
stosse welche die Fruchihiille bilden-
enthalten welche dem Keim die erste
Nahrung liefern bis er befähigt ist
durch seine Wurzeln sich seine Nahrung
selbst aus dem Boden zu entnehmen.
Der Pflanzenteinr bedarf zu seiner
ersten Entwicklung die gleiche Nachmit-
fe wie z. B. das Kalb durch die Milch
der Kuh. Diese Nachhülfe in der ersten
Zeit erhält der Keim durch die von
der Natur vorsorglich in der Frucht
niedergelegten Nahrungsstosse.
Nimmt man z. B einige Gerstenkdr-
ner übergießt sie mit Wasser und stellt
sie so an einem warmen Ort so wird
man bald bemerken daß an einem
Ende des Kerns ein kleines Pflänzchen
und am anderen einige Wurzelfäser-
chen zum Vorschein kommen und dies
Alles ohne daß den Körnern etwas an-
deres zugeführt worden ist als Wasser.
Das Pflän chen wächst in der ersten
Zeit ohne ahrung von außen zu er-
halten lediglich durch die Nahrungs-
stosse die im Kern von der Natur für
das Gebeihen des Keimes niedergelegt
worden.
Die Feuchtigkeit und die Wärme
wertt diese schlummerude Kraft welche
ohne diese beide Faktoren oft viele
Jahre untbäiig bleibt wenn die Frucht
trocken aufbewahrt worden.
Patdas Pflänzchen die Nahrungs-
sto ein der Frucht aufgezehrt und ha-
ben stch seine Würzelchen bis dahin im
Bodlen nicht befestigen können so stirbt
esa .
Wärme ist kein Nahrungsstoff und
Wasser an und fitr sich auch nicht aber
diese beiden bringen den Keim zum Le-
ben so daß sich aus ihm eine Pflanze
entwickelt.
Jeder Chemiker muß zugestehen daß
er ohne Keim so etwas nicht fertig
bringt. Es wirkt dann eine Kraft mit
die wir noch nicht klar erkannt haben.
Es ist dies die gleiche Kraft welche das
Pflänzchen veranlaßt unfehlbar seine
Würzelchen in den Boden zu senden
und seine grünen Blättchen gen Him-
mel
Das Würzelchen ist zart und fein u. s
obgleich es ungeheure Emrgie ent- k
wickelt um im Boden festen Fuß zu saf-
ien fo geht doch klar hervor daß ihm
dies umnbglich ist wenn es dabei einen
großen Weg machen muß denn die in
der Frucht enthaltenen Nahrungsstoffe
reichen nur bis zu einein bestimmten
Zeitpunkt. .
Der Farnier weiß daher warum er «
feinen Acker sorgfältig pflügen muß I
damit derselbe fein pulverig (und nicht »
grobfchollig oder fest und hart-) zur «
Fliufnahme der feinen Würzelchen fähig
l .
Ied- Psiquze ist eine chemische Fa.5
bric aber diefe Fabrik ist felber ein che- J
mifches Product. Die Pflanze ist eine
belebie chemifche Verbindung aus Sau-
erstoff. Wasserstoss und Kohlenstoff.
Diese Stoffe aber der Pflanze ein-
zeln als Nahrung anbieten wollen ist
unnütz denn auf f olche Art kann ste bie- ;
felben nicht zu stch nehmen. Sie mitf- -
seu sämmtlich in einer chemischen Ver-;
bindung sein "und erst aus diesen chemi- ;
schen Verbindungen kann die Pflanzei
die einzelnen Stoffe in flüssiger Form;
durch d·e Wurzeln in sich aufnehmen.j
Die flanze besteht wie bereits er-;
wähnt aus Wasserstoff Sauerstoff ;
Kohlenstoff Stickstoss und einigen an- 2
deren Stoffen; ihre Nahrung dagegenf
besteht aus den chemischen Verbindun- Z
gen dieser Stoffe d. i. Wasser- Kuh-Z
lensänre Ammoniak und in den mine- E
ralischen.Salzen Kali Natron Kallk
Phosphorsiiure u. s. w» E.
Fehlt einer oder mehrere dieser Stoffe
im Boden so kann die kräftigste Pflanze F
nicht wachsen und geht zu Grunde. s
st- k I
Frische-; Hafer im Pferdestall.
Gerade so wie in Bezug auf frisches s
Heu tommtin der Praxisnicht selten die I
Frage zur Erwägung ob frischer Hafer :
an Pferde unbedenklich verfüttert wer- j
den dürfe denn vielfach hat man un- i
günstige Erfahrungen mit frischem Ha- l
fer gemacht. So wurde z. B. in einem l
mit sechzig Pferden besetzten Stalle ims
Monat Oktober ein rascher Uebergang i
von der Fütterung des alten zum neuen i
Hafer gemacht. Der Hafer war ge- Z
fund und schwer nnd die Pferde fraßen !
die gewöhnliche Portion gern. Nachs
acht Tagen waren aber alle gasirischi
trank versagten mehrere Tage das I
Futter zeigten sich matt ließen die ";
Kövfe hängen und einzelne hatten auch i
einen um mehrere Schläge vermehrtenk
Puls. Nach mehrtügiger Ruhe bei l
Kleienfutter mit Kochsalz ging die Stö-
rung jedoch ohne Folgen vorüber.
Man wird es nicht leugnen dürfen daß E
der neue noch nichtchinreichend ausge- s
trocknete Hafer schwer verdaulich ist und
deshalb weniger gut nährt was bei I
hpk lebilss III-npr III-Instituts links
leichteres Schwitzen zur Folge hat.l
Auch die mitunter danach auftreteudenl
Magen- und Darmkatarrhe mit Kolik!
und leichtem Durchsall- sind unzweifel- H
haft auf die größere Schwerverdaulich-
keii zurückzuführen. Uebrigens zeigen
sich edle Pferde für die Fütterung
neuen Hafers viel empfindlicher als
solche von gemeiner Rasse. Mag auch
häufig genug kein auffälliger Nachtheil
zu Tage treten will man sich vor Ver-
lust bewahren. wird es denn doch
immer gerathen sein den Haferl
erst zu verwenden wenn eri
gehörig abgeschwitzt hat nnd wennl
man ihn dann etwa drei Monate nach
seiner Einerntung verfüttert ihn
anfänglich noch mit altem Hafer zu
vermischen. Umgekehrt ist jedoch auch
ein überalter Hafer der lange gelagert
hat schwer verdaulich und weniger
nührkritftig denn er hat an seinem
Stickstofs- und Stürkehalt verloren und
in Folge feines Austrocknens könneni
die Verdauuugssitfte ihm weniger leicht
beikommen." Jn gleichem Maße gilt
das auch von anderen Getreidekdrnern
und in noch höherem von Hülfeufrtichi
ten.
Vnckleus Arntca Salbe.
Die beste Salbe der Welt sie Schutte Quem-un-
en0eschiere ieber- nnd unt-Insschla lech-
en espriingene ände Frost eitlen nnd a e ani-
kran ema- tstt dämoerhotden oder keine Be ah-
lung. Voliige ufetedenhe tfaranttrt oder das zell-
iotrv zurücke-tin et. 25 Tens die Schnchteb Ziiin
Verlauf tn allen Apotheteih
— Die Gefahr hedt die Standesuns
terschiede auf die Sicherheit stellt sie
wieder her.
« Muth fiik Meter-.
Vor über 50 Jahren schon wurde
Mrs. Winslouks Soothing - Syrup
von Millionen von Müttern beim Zah-
nen der Kinder angewendet Wirst du
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kleinen Leidenden sofort Linderung ver-
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Dysentery und Diarryoe regulirt den
Magen und die Nieren beseitigt Wind
III-Ut- cllllklujl Ucll Øllulllclh Uccsllsp
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Symp« für zahnende Kinder ift ange-
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»amte« - Vorstellung.
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3. November 1895.
Niedri e E MAX-Natur anf« der
· anta e Eisenbahn-Linie.
— I
Für die Texas Staats-Jan undi
Dallas Ansstellung welche am 19.E
October eröffnet und für den Termini
bis zum 3. November 1895 dauernj
wird offerirt die Santa Fe Eisenbahn-s
Verwaltung niedrigc Exturfionsratemg
Zins und Rllckfahrt für den einfachen)
Texas Staats - Fair und Delos
l
ahrpreiis von allen Punkten ihrer
Linie Tickets baden bis zum 5. No-!
vember Gültigkeit I
Außer der oben genannten Erfin- !
sinnsrate werden noch Fahrkarten von:
allen Punkten der Linie verkauft diej
auf 3 (drei) Tage nach deren Lösung
gültig sind zu einem Maximum - Preis
von 85. Dieses von allen Stationen
deren einfacher Preis mehr als 85 be-
trügi.
Die «Physical cultuke" - Vorstel-
lung von Corbett und Fitzsimmons
wird am 31. October um 10 Uhr Vor-s
mittagzs stattfinden. I
Für den 1. November hat Präsident l
Stuart des »Florida Athletic Clud«s
mit Maher und O’Donnell wie auch.
Rnnn nnd Smitb ans-ei Rossi-Ineinan
qrrungirt für einen Eintrittspteis. I
ExkursiouBiFahtkatten nach Dallasz
werden nach obigen Angaben für diese
Vorstellungen verkauft.
Cintrittskarien mit reservirten Sitzen -
sind durch den Aqenien der Santa Fe
zu beziehen.
Kaqu Eure Billette zu Haufe um
das Gedränge um Amphitheater zu
vermeiden.
W. S K e e n a n-
Genekal Passagier - Agent.
Photographien. Man bringe diese
Notiz oder Tickets die man von irgend
einer Gallekie in San Antonio hat
und C a lla w a y s Gallerie 513
Gast Houfion Streck wird dafür ein
Dutzend ichdne Cabinet-Phoiograpbicn
für 81.50 liefern.
tränkt Holland-s nasse-; jeden
Tag frisch gebrannt.
Das neue Lone-Star-Palnis.
Wie sich die sieilx’gen Hände regen-
Wie sieh das tnnunelt unverwande-
Wie sie da klopfen hämmern piisen
Und müßig bleibet keine Hand.
Mit mächkgen anvern sehne-belastet
Trifft Wagen da ntn Wagen ein
Und nimmerdar wird dort gernstef -
Wenn hoch sich susthünnt guten- euq -
St .
Und welchem Zwecke — wollt Ihr
stauen-
Dee stolze Bnn gewidmet fei?
Das ist ich wilks sofort Euch lage-
Die nene »so-c · spat-» - Brauerei !
Mönt erst Vollendung das Beginnen-
Bei meinem Wort ich säh’ es gern !-
Dann flattert von den höchsten Zinnen
Die Fahne nett dem Einzel-Stern
Rundreife - Billette.
Leset die verschiedenen Gelegenhei-
ten für welche die
Südliche Wurme-Siedet Bahn-
rednzirte RundreisesBillette nach billi-
chen Plätzen verkauft.
Conelave Tempelritter Bestan
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 31, No. 4132, Ed. 1 Thursday, October 3, 1895, newspaper, October 3, 1895; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1082339/m1/1/?q=%22United%20States%20-%20Texas%20-%20Bexar%20County%22: accessed April 19, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .