Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 33, No. 4703, Ed. 1 Wednesday, August 11, 1897 Page: 2 of 4
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Zur
. Regulirung
Anregung
Sta kkung
des Magens der Leber.
und der Eingeweiht
« als Kur gegen Hartleibig-
« seit Dyspepsie Biliysität
Tulagezu gastrifchem Kopf-
weh und ähnliche Uebel
nehme man
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Kein Schan Kein Staub!
Eine Mhübsche Fahrt durch das bergige
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For-ri. Pullman Busset Schlafwagen.
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Der Psalm Zug durch Pintsch Gas beleuchtet
en der niedrigsten Raten und an-
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Vertreter der Santa Fe Bahn oder an
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seine Zimmer. susgezeichnete Küche
III Onkel ist« scllen Retsenden und na·
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Freie Presse sitt xxki
Ossice : 214 OstsEvmwerccftxsxi-«
Robert Hanschke ..... Herausgehen s
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JMittwoch den n. August 1897.«
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I U remo. lau-. as scpond als-so mai-tm- ;
Die einzige täglich erschei
- · «- d e denkst-se Zeitung in Texas.
Versenkt-em- Wande.
Tet· Binn) in kcii FUOenfabriken
in Elberfeld lmt in der Umgegend ganz
eigentlsiimliche Wirkungen gehabt:
Ein großer Tlseil der Hausfrauen nicht
nur EliserfeidT sondern auch Baxniens
soweit bis jetzt festgestellt wurde sogar
noch auf zeljn Kilometer Entfernung
von der Brandstiiite ist wegen ganz
verdorbener Wäsche gewaltig in Har-
nisch gerathen. Da Montag und
Dienstag die eigentlichen Waschtage
sind befand sich unglücklicher Weise
fast ülvetall die Wäsche auf der Bleiche
Von der andstiitte sitönite ein dich
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ssu MIUOWPUOMUWU YOU-Us- ·«"«"- »O-
sich bei starkem Siidioestwind iiber die
ganze Stadt verbreitete. Klein-sie
Farbtheilchen ane- deni brennenden Ge-
bäude winden bis nach Bannen getra-
gen und richteten dott ebenso wie in
Elberseld ans den Bleichenj sowie in
den Wohnungen große Verheerungen
an. Jn den Wohnungen in denen die
Fenster ossen standen wurden Gat-
dinen Tischdecien und so weiter bunt
gefärbt. Jn den entlegenfien Stadt-
vierteln wurde unzähligen Personen
ans der Straße durch Farbtheilchen die
Wäsche verdorben; weit schlimmer er-
ging es natürlich denen die sich in der
Nähe der Brandstätte aufhielten So
schillerten beispielsweise die weißen
Röcke der Feuerweltr in allen Farben.
Selbst die Viirgersteige in den benach-
barten Straßen hatten ein buntfarbiges
Bild angenommen. Die Wäsche ist mit
blauen rothen gelben und griinen
Flecken wie iibersät nicht unähnlich der
Palette eines Malers doch ist das
schlimmste daran daß diese Flecken
übrigens ein Beweis sür die Vorzüg-
lichkeit des Fabrikats schiechterdings
nicht zu beseitigen sind. So sind unter
Anderein in Elberseld die weißen Ge-
wänder der Pfarrgeistlichkeit von St.
Laurentius so bunt besprenkelt das; sie
eher dem Anzuge eines Ktowns ais
etwas Anderem gleichen. Auch an hell-
getiinchten oder vor Kurzem mit neuem
Anstrich versehenen Hitusern sind der-
artige Farbensytnphonien schon fest-
gestellt wordeu. Am Nachmittag wur-
den daher die Bureaus der Feuerba-
sicherungsgesellschasten mit Ersatz-
anspriiehen schon stark in Anspruch ge-
nommen die aus Grund der allgemei-
nen Versicherungs-Bedingungen abge
- lehnt werden mußten. Auch m Gebete-
berg wurde sämmtliche auf der Bleiche
liegende Wäsche roth griin blau nnd
gelb gefärbt. Auch bei tnehrmaligcm
Aufwaschen war sie nicht wieder hell
und klar zu machen. Noch in Hagen
wurden Hausfrauen durch waschechte
blaue und rothe ans der Wäsche plötzlich
etscheinende Punkte tiefbetriibt. In
der Stadtverordnetensitzung in Barmen
brachte A. Malineus den in Folge des
Brandes entstandenen Schaden an auf
der Bleiche befindlichen Wäschestitcken
zur Sprache. Man war allseitig der
Ansicht daß zunächst jeder durch den
Brand Geschädigte sofort durch Zeugen
protokollarisch seinen Schaden feststel-
len lassen solle. Die Rechtsfrage wer
silr den Schaden ersatzpslichtig sei sei
noch nicht klar werde aber wohl in den
nächsten Tagen entschieden werden.
Der »Barmer Zeitung« wird von
juristischer Seite die Ansicht mitge-
theilt daß wenn ein Verschulden eines
Angestellten der Farbenfabriken an dein
Brande vorliegt die Aktiengesellschaft
fiir allen durch das Brandunglijck anges-
richteten Schaden haftbar sein dürfte.
Auch an Humor fehlte es bei der allge- f
meinen Färbung nicht. Jn einer Bar- I
mer Schulllasse erzählte ein Lehrer»
seinen Schülern von der eigenartigen ’
Färbung seiner Wäsche und fragte die
Kinder ob bei ihnen auch derartiges
vorgekommen sei worauf alle prompt
wie ein Mann aufstunden. Eine Kost-
geberin in Barmen hatte mehrere
Schüsseln Reis zum Abkithlen auf-s
Fensterbrett gestellt. Als ihre Kostgän-
ger nach Hause larnen und die »bunten
Schüsseln« sahen fragten sie erstaunt
ob das denn »Wolbeerenzoppe« jet.
Ist den Privaten ein beträchtlicher
Schaden erwachsen so dürfte derselbe
filr die Bleichereien und Färbereien im
Thale noch bedeutender sein
Die Pferde des Zaren. Der
Zar von Rußland besitzt den Angaben
nach vier »Gänge« Sätze lzusammens
gehörige Arten) von Pferden und l
Wagen nämlich den russischen fran-
zösischer-» den englischen und den Gala-
satz. Jede Abtheilung enthält s-»
Pferde. Die russische Abtheilung be-
gleitet den Zaren wohin er auch geht.
und in Gatschina wird nur diese und
gelegentlich die-englische benutzt. Die
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» » .. ..«.
ist in St. Peterolmrg in den Stalluns
gen des Winterpolasles nntergebracht.
Die Galnsespanne des Kaisers bestehen
ans 50 hannöver'schen Pferden. Diese
sind vollständig nnd von Geburt an
weiß haben blaue Angen nnd etwas
Prächtiger-ed als deren Geschirr ist wohl
taan zu ersinnen.
Tödtung der Walfische
durch Elektrizitiit. Ein kann-
difcher Seekapitän bat einen Apparat
erfunden welcher den Walfischsang
um ein Bedentendes erleichtern würde
lind zwar soll die Harpune am Ende
eines langen Metalltabels befestigt
werden das an Stelle des bisher ver-
wendeten Toues treten würde Ein.
Dynamomnschine die in dem Boote
aufzustellen wäre verforgt das Kobel
mit einem eleltrischen Strome von
10000 Voll. Der Erfinder glaubt
daß lcln Walfisch den elektrischen
Schlag aushalten würde der sobald
die Hort-uns in sein Fleisch eindringt
ilyn mit voller Kraft trifft.
—j
Lutncrg Grav.
In denr neuen lHeft der »Theolo-
gischenStudien nnd Kritiken« findet
sich eine kliachrichh die in den weitesten
Kreisen Aufsehen Zu erregen geeignet
ist. Der bekannte Luther-Bioqraph
Obertonfistorialrath Professor Dr.
Köstlin in Halle hatte bereits in der-
selben Zeitschrift über das Luther-Grab
in der restanrirten Schloßkirche zu
Wittenberg und iiber die Frage ob
Luthers Leichnam noch dort ruhe oder
wie die Sage ging irn fchtnalkaldischen
Kriege weggeschafft worden fei ge-
schrieben nnd seine letzten Ausführun-
gen mit dein Wunsche geschlossen daß
über die Geschichte jenes Geriichtes von
der Entfernung des Leichnams ans
Wittenberg noch Weiteres an den Tag
gebracht werden möchte. Jetzt ist er in
der Lage ntittheilen zn können daß in
aller Stille schon ani 14. Februar
1892 das Luther-Grab in der Witten-
berger Schloßkirche geöffnet worden ist
und Luthers Gebeine dort vorgefunden
wurden. Man hatte den Sarg schon
früher während der Restanrirung der
Kirche vergeblich gesucht nnd der Zwei-
fel ob Luthers Leichnam sich wirklich
dort befinde erhielt sich in Witten-
berg. Da konnten wie Dr. Köstlin
weiter berichtet zwei bauverständige
beim Baue betheiligte Männer dem
Drange nicht mehr widexttehem in
jener Frage Gewißheit herzustellen.
Am l4. Februar 1892 gruben sie Vor-
mittags an derselben Stelle wo vorher
vergeblich sondirt worden war. Sie
gruben ganze zwei Meter tief; da stie-
ßen sie auf die Trümmer eines ver-
moderten SaIIges Dieser stand nicht
wie der Melanchthons in einer Um-
mauernng sondern in der ctde. Der
Deckel war ganz zusammengebrochen.
Und zwar bestanden die Sargtheile aus
Holz und Zinn; der Sarg war ohne
Zweifel eine Holzkiste innen mit star-
en Metallblechen ausgekleidet um den
Leichnam besser zu konserviren. Das
Holz war zu einer ganz morschen zer-
brdckelnden Masse geworden das Zinn
zerstückelt indessen sonst noch ziemlich
wohl erhalten. Unter dieser Masse
fanden sich denn auch die gesuchten Ge-
beine regeirecht gelegt« in noch
ziemlich gutem Bestande. Von einem
Gewande zeigte sich nichts mehr auch
sonst nichts was der Leiche beigegeben
wäre. Die beiden Entdecker schlossen
was sie geöffnet hatten sofort wieder
in aller Stille und mit großer Sorg-
falt so daß Niemand eine Spur davon
wahrnahm
Ein anfgegrisfenes Me-
teor· Eine französische Zeitschrift
gibt einen Bericht über eine ebenso
merkwürdige wie seltene Erscheinung
die sich vor einiger Zeit um 11 Uhr
Abends in einem kleinen Orte in Nord-
frankreich (Vieroille im Departement
Calvados) ereignet hat. Die Bewohner
eines Gutshauses das dicht an der
Straße liegt bemerkten Um die »ge
nannte Zeit plötzlich einen ungeheuren
osvkesckßcsn Ists-s- hnn Psnom ZIZU ist«-Imp
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Sekundeu erhellte dann hörten sie
eine furchtbare Explosion deren Gewalt
die Feusterscheiben in dem Hause er-
triimmerte. Da von einem Wasser-
loche das 200 Meter entfernt lag ein
Geräusch wie von einem starken Kochen
zu hören war so ging eine Magd dort-
hin der alsbald auch die übrigen Be-
wohner folgten. Das Wafferloch das
vollkommen ausgetrocknet war war in
dichten Dampf gehüllt der einen star-
ken Schwefelgeruch ausfandte und in
dem Loche selbst sah man eine große
runde Masse von mattgrauer Farbe in
der verschiedene Kristalle zuerkennen
waren; sie entwickelte eine starke Hitze
und hatte runduruher kleinere Bruch-
stücke ausgestreut die Eisenschlacken
ähnlich sahen. Es wurde nun bald fest-
gestellt daß man es mit einem Meteor
u thun hatte das gerade in das Was-
serloch gefallen war das Wasser darin
in’s Kocheu gebracht und völlig ver-
dampft hatte. Das merkwürdige Me-
teor dessen Gewicht 792 Kilogramm
betrug wurde von dem Museum in
Can erworben.
Neue Kriegsfahrräder. Die
belgische Militärbehörde hat beschlos-
sen ein von einem Brüsseler Fabrikan-
ten erfundenes Zweirad als Kriegs-
fahrrad einzuführen. Die Wahl erfolgte
auf Grund vierwöchiger Versuche mit
6 Fahrrädern die zu dem Zwecke von
belgischen deutschen österreichischen
englischen und amerikanischen Fabriken
geliefert worden waren. Verlangt
wurde bei dem Wettbewerb ein zusam-
menlegbares tragvores und mit Schul-
tertragriemen versehenes Rad von 14
bis höchstens 15 Kilogramm Schwere.
Es tnuszte einem Fahrer von mittlerer
Größe gestatten während der Fahrt
einzuhalten und tnit einem Fuße auf
dem Boden aufzutretem ohne den Sat
tel zu verlassen· Ferner wurde gesor-
dert daß das Rad in zusammengew-
tem Zustande leicht auf dem Rücken
getragen werden könne ohne den Trä-
ger beim Marsche oder beim Schießen
zu hindern. Die einzelnen Maschinen-
theile mußten austvechselbar sein und
schließlich zwei dieser Fahrräder sich zu
einem Vierrad verbinden lassen. Nach
dem Gutachten der Sachverständigen
werden alle diese Bedingungen durch
die Briisselcr Fabrik erfüllt.
Gegen 400000 Kolibris
6000 ParadiesvögeL sowie 360000
Vögel verschiedener Arten empfing neu-
lich ein Londoner Federliiindler in einer
einzigen Sendung ans Ostindien Ein
anderer derartiger Händler importirte
in drei Monaten :««56398 Vögel ane-
Ostindiein
Oder einen Catnrrh heilen will muß
niit dem Blut anfangen. Helde Sar-
sapaulln beseitigt die Ursache dieses
liebeltz und heilt Catarrb dadurch daß
s sie das Blut reinigt.
« «« » »
s Hode Pslley wirken nnlde aber
irasch nnd sicher aus die Leber und den
i Magen. 25 CentsT
i
s —M—--—- -
j —- Jn Japan wird die Goldmün-
zrung am I. October vollständig zur
« Durchführung geiangetn
Es
Der Wirbelsturm in Wurttctnverg.
Ueber die entsetzlichen Folgen welche
der Wirbelsturm vom 1. Juli in Würt-
temberg im Gefolge gehabt hat wird
unter Anderem Folgendes geschrieben:
»Die schlimmsten Befürchtungen die
Anfangs gehegt worden sind noch weit
übertroffen worden. So hat beispiels-
weise das liebliche an Wein und Obst
in guten Jahren so reiche Oberamt
Oehringen der Sitz eines der Hohen-
jloheschen Fiirsieuhäuser nicht blos
34000000 Mart Schaden zu buchen
wie man annahm sondern 8500()00
«Mark. Da das Oberamt nicht ganz
3000() Einwohner zählt fo entfallen
auf den Kopf etwa 300 Mark. Nun
erwäge Inan was das für arme und
kinderreiche Familien zu bedeuten hat«
Man kann wohl sagen daß wenn nicht
ausgiebige Hilfe nnd unverdrossenste
Thattraft einsetzen zahlreiche Fami-
lien die bis dahin noch zum Mittel-
stande gehörten inisProletariat hinab-
finlen müssen. Unterdiesen Umständen
erhebt sich auf’s Neue mit doppelter
ALLE-s- s-« OF-.s L. . -
VII-Ist sub-s UIuI Ucc tut-» ILULUI CJUUCIF
schlag sich vernehmen läßt daß man die
Leute die mit echt bäuerlicher Spar-
samkeit freiwillig sich nicht zur Hagel-
versicherung bequemen staatlich ebenso
zwingen müsse wie sie zur Versiche-
rung gegen Brandfall gezwungen wer-
den. Nur auf diese Weise läßtsich
dann eine Verbilligung des Tarifs und
eine Schadloshaltung von 90 Prozent
erzielen durch die eine ungestörte
wirthschaftliche Fortentwickelung zahl-
reicher Striche die bei uns vom Hagel-
schlag fast jährlich bedroht sind gewähr-
leistet wird. Man wird von dem Mini-
ster Pischet in dieser Richtung ent-
scheidende Thaten erwarten diirfen.'·—
Eine Vereinigung angesehener Männer
im Oberamt Oehringen eriäßt einen
Pilseruß in dem es unter Anderem
eißt: »Ein volles Menschenalter kann
uns den früheren Stolz der Gegend
unsere einst prächtigen Obstbäume
nicht wieder ersetzen. Was der Sturm
nicht gebrochen und entwurzelt das
haben die massenhaft niederfausenden
Zagelkörner entbliittert und die warme
ulisonne bescheint bei uns eine jam-
mervolle Gegend wo kein grünes
Blatt kein wogendes Saatfeld die
Augen erfreut kein Schatten mehr den
Wanderer auf den Straßen erquickt
kein Gesang der Vögel in weiter Oede
an unser Ohr dringt denn die fröh-
lichen Sänger sind sammt ihren Jun-
gen erschlagen. Die Noth ist endlos
und unsagbar; sie zu beseitigen wird
ein Ding der Unmöglichkeit aber sie
zu lindern ein Wert der Menschen-
freundlichkeit sein« An der Spitze des
Hilfsausschusses steht Oberamtspfle-
ger Kraufz in Oehringen. Aus dem
Lande fließen schon Geldbeiträge und
ganze Wagen voll Schlingen insbe-
sondere Riibeu gehen in die bedrängten
Bezirke ab; auch Dachziegel Bretter
Futter und Mehl. Zunächst ist das
Alles nur wie ein Troper auf einen
I--ZC-- Ot-:— m:.--.. -..4
III CI VIII sie UIULII Ibcjh ZUIIJI Clu-
druck machte es daß der Fürst von
Hohenlohe -Oehringen Herzog von
Ujest trotz des eigenen ungeheuren
Schadens 10 000 Mark zur Linderung
der Noth anwies
» Wie Goldtlumpen ent-
stehen Nach dem chem. Soc.« ent-
i stehen Goldtlumpen aus wässerigen
! Lösungen die das Metall bei gewöhn-
licher manchmal aber erst bei höherer
Temperatur ausfallen lassen. Es han-
delt sich bei ihnen um mehr oder weni-
ger gerollte Massen die aus lockeren
iAdern sreigemacht worden sind. Be-
kanntlich hat die neuere Gesteinslehre
den Beweis erbracht daß Gold viel
verbreiteter ist als man lange Zeit
annahm aber es findet sich zumeift in
so verschwindend kleinen Mengen in
die verschiedenen Körper eingesprengt
daß seine Gewinnung daraus bei Wei-
tem nicht die Kosten decken würde. So
ist unter Anderem in den natürlichen
Salzlagern und Soolen im Seegras
und in Austernschalen Gold bestimmbar.
Der Goldgehalt des Steinsalzes beträgt
0 0648 Gramm auf die Tonne Das
Verfahren vermittelst dessen das Gold
bestimmt wird besteht darin daß zbis
5 Gramm Schwefeleisen zu der unfil-
trirten Lösung von 100 bis 1000
Gramrn Salz in Wasser zugesetzt wird.
Der entstandene Niederschlag wird mit
Blei verschlackt.
Einen eigenartigen Brief
gut ein Bewohner des Butjadinger
andes (Oldenburg) an den Lehrer s ei-
nes Dorfes gerichtet. Als der biedere
Einwohner kürzlich am Hebungstage
den schweren Gang machte um die
Schulumlage zu bezahlen sah er neben
dem Ortsvorsteher. der die Zahlunan
bescheinigte den Lehrer des Ortes
sitzen der das Einkassiren der Gelder
besorgte. Jn dem Glauben daß die
ganze Umlage in die Tasche des Leh-
rers wandere schrieb der Mann der
»B. Z.« zufolge slugssolgenden Brief
an den Lehrer: »"ehrgeerdter Herr
Lährerl Ich der unterzeichnete muß
sehr vieles Geld bezahlen für unsere
Schuhle und besonders sür Ihnen.
Sie haben meine zwei Jungen gut in
Zug sie haben Angst. aber so vieles
eld das ist zu siel. Die Jungens
waren sonst ja Bosewiegter sie sint
nun aber chanz sram geworde das Geld
ist zu viel. Meine Frau sagt das auch
Jch will das nun noch bezahlen thun
aber halt nicht wieter sie verdienen zu
viel ich nich. Das kann nich gehen-
Hochagtungsvvl—·. «
Präsident Kriiger uvtn
Tra nsvaal hat genau so viel Enkel
wie die Königin Viktoria von England
s- --·s...-- -
stcklens Armen Salbe.
Die beste Salbe der Welt für Schnitte
Quetschungen Geschwüre Fieber- und
Haut - Ausschlag Flechten gesprungene
Hände Frostbeulen und alle Hautkranl
zheitciu lurirtHämorrhoiden oder keine
»Bezahlung. Völlige Zufriedenheit ga-
; rantirt oder das Geld wird zurückerstat-
·«-i. 25 Cents die Schachtel Zum
zierkans in allen Apotheken.
kurzlllejfrauen
Neun Zehntel
aller Schmerzen
und Krankhei-
ten unter wel-
chenFraueuzulei- .
gen dhalåjizchwers
en ur wa- .
che oder ehler «
in den Men truas «-—
tiong - Organen
verursacht. Bei- .
nahe jepes Mal
wenn eine rau «
nicht gesund ist sind diese Organe
ange rissen; wenn diese letzteren
jedo in uiemZustande und kräf-
tig sind o ist die Frau nur selten
!
rank. s-
- w. Mc EIKEEJ du«
ist das natürliche Mittel zur Regu-
lirung der Menstruations-Organe.
Er heilt alle »Frauen-Leiden« und
ist auch wirksam bei Mädchen von
13.—19. Jahre bei jungen mit
häuslichen und mütterliche-n Sor-
gen beschwerten jungen Frauen
und bei Frauen welche dem soge-
nannten Lebenswechsel« sich nä-
hern· Sie alle bedürfen es und alle
werden dadurch wieder hergestellt.
BetreffsMath in Fällen welche besonde-
rer Anweisungen bedürfen adresnxe man
mitAngabe der Symptom-: «Ladtes-Ad—
vlsory Department.« The Chattaaooks
Mediciae co» chattanooga Tenn.
T h v ö. SIJC v o e r Tadels- Miss.
Ia t: »Meine S wester litt unter
est unte elmäjiger und schmerzhaf-
ter nfmmttom und die Aerzte
konnten ihr keine Erlei terun ver-
schaffen. lee of est-du hat se vol-
liq geheilt und Bat auch meiner Mut-
ter eholsen w hrend des Lebens-
wechselt«
. Äfzscholx «
Palmen - Garten und Eliestauratiotn
Der freundlichste und angenehmste
Aufenthalt für die Befucher der Stadt
und namentlich für Familien ist
Scholz’ Palmengarten. der mit einer
vorzüglichen Restauration welche alle
Delikatessen der Saifon in bester Zu-
dereilung liefert verbunden ist. Man
findet dort das beste Glas Bier unfe-
rer heimischen Brauereien vortreff-
liche einheimifche und importirte Weine
dito Cigarren atte gute Whiscies
Liquöre2c. und zum Ueberfluß stets
einen ausgezeichneten Lunch. Sams-
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ftir Texas«.
q-—
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 33, No. 4703, Ed. 1 Wednesday, August 11, 1897, newspaper, August 11, 1897; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085756/m1/2/: accessed April 25, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .