Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 33, No. 4729, Ed. 1 Saturday, September 11, 1897 Page: 4 of 4
This newspaper is part of the collection entitled: Texas Digital Newspaper Program and was provided to The Portal to Texas History by the UNT Libraries.
Extracted Text
The following text was automatically extracted from the image on this page using optical character recognition software:
N L o l a i e s
Sein Antoniu 11.Sept. ’97.
Sonntagsbettachtnngem
Was wirkliche »Lehrfreiheit« anbe-
langt so ist man in den »verrotteten
alten Monarchien« Europas uns hier
im angeblichen Lande der Freiheit nn-l
enblich überlegen l
Man entsinnt sich wie drüben in
Deuischiand die orthodoxen Professoren
der Theologie sich vergeblich bemühten-
die Vertreter der Liberalen von ihren
Lehrstühlen zu verdrängen; der Berti-(
ner Privatdocent Dr. Anton-s lehrt ;
nach wie vor an der Universitätz old-s
Iobl er wiederholt energisch in dreis-
eialdemocratiiche Agitation eingegrissen
bat nnd trotz der Hehereien des Eisen-
tbnigs Stumm von Neuntirchen ist der
derseitige Nector der Berliner Universi-
tili der KathedersSocialist Schmoller
nachdem erst kurz zuvor sein College
und Gesinnungsgenosse Prof. Dr.
Idolpb Wagner diesen hohen Posten
eingenommen hattet
Während man aber im Lande des
Staatsktrchenthums und der nur dem
Namen nach consiitutionellen Monat-
chie solchen Respect vor der Freiheit
der Wissenschafi«und der Unantastba-
keitber akademischen Lehrfreiheit hat
passiren hierin diesem radikalen Volks-
Iant die allerunglanblichsien Dinge in
Bezug auf die Lehrfreiheit anf den
Universitäten. Es ist noch in frischer
Erinnerung wie hier in Teer ein tüch-
tiger Gelehrter von der Universität weg-
ge·arault« wurde weil er die Ent-
wicklungstheorie Dorn-ins der alttestas
nieutarischen Schöpfungsgefchichte ge-
genüber verfecht. Und das- obwohl drit-
beu selbst auf dein Baden des kirchlichen
Dogmas stehende Gelehrte es den Fort-
fchritteu der Mineralogie und Geologie
ge enliber nicht mehr wagen diese Ge-
nr I ftir etwas anderes auszugeben
als eine voetische Darstellung der Welt-
refp. crdsCutwicklungl
Die Wurzel des Uebels an welchem
die amerikanischeu «Uuiverfitüten« krau-
tru liegt-abgesehen von-ihrer viel zu
stoßen Zahl welche jede gediegene
ourentration fast zur Unmöglichkeit
taucht — darin daß dieselben meist
»Grüudungeu« von Millionären find
die-durch ihre Liberalitüt in den Geruch
von Philanthropen zu gelangen wün-
fcheu die dann aber flir ihre reichen
Zuwendungen und Schenkungen auch
ein Aeauidalent verlangen. Die Wis-
senschaft soll nämlich nach ihr er
ssesart verzapft werden sodaß-wenn
der edle Stifter eiu Presbyteraner ist-—
alt der besagten Dachichule die vresbys
teriasifche Lehre als einzig maßgebende
verkündet wird. Daß natürlich an der
Lehre von der Unerfchlttterlichkeit des
Issßkupitalifiischen Wirthfchafts - Sy-
rtnl —- detu der Gründer die fchbneu
runden und blankeu Millibnchen von
Dollars zu verdanken hat die er so
h herzig für seine Stiftung heranb-
ui t gertittelt werden darf versieht sich
danach faft ganz von selbst.
So durfte fich eigentlich der Profes-
or Bemis von der neuen Chicagoer
iberfitltt kaum wundern als er »ge-
Iangen wurde-O weil er — obwohl er
seit entfernt davon ist die Leh-
rer der Spcialdetuokratie zu vertreten-—
die großen Mouovole flir gemeinge-
Isltlfeb bereits-nett nnd nniek nnd-kein
verlanat hatte daß die Eos-Anstalten
die clettricitittstverle« asser - Werte
»und-Straßenbnhnen an dem Privat-
beiried in den Commnnnlbetrieb über-
ehen iolltenl Da hatte aber Profes-
or cdntard W. Beniiz etwas Schauen
ans-richten Hatte denn der Un-
Mstnenich anch gar nicht in
acht gezogen daß Rockefeller
das ta italqewnltige Oberhaupt des
when tandardsOelsMonopols einer
hochherziqlten« Patrone besagter
»Univerfltitt war nnd daß derselbe außer-
dein noch nersdnlich sehr stark an den
qoer Gns - Werten finanziell in-
deeäärtinarf Fürwahr der Mensch
In ganz verblendet lein denn ob-
Ioht man ihtn erst noch eine väterliche
Mahnung zukommen nnd ihm erlitt-
ren ließ man wolle anderthalb Augen
Mike-h wenn »so was nicht wieder
IMme« war er verstockt genug bei
feiner Ansicht Zu verharren und auch
noch anf das eispiel von Berlin nnd
anderen Großftitdten zn verweisety in
san mit dein Commnnalhetried
der Das-Anstalten. Clettrizitittherke.
erleitnngen nnd Straßenbahnen
k- slitnzende Resultate erzielt
be ßes sich nlio hierbei keineswegs
III ntopistische · irngespinste handele
Indern um grei dnre und unbestreit-
Iake Schwachen- Aber wie der zelotig
led- Pfoss tu Leisiuas Muth-ins sagt:
»Um Richts der Jnde wird ver-
th« so hieß eB in Chieago:
«ThntRichts der Professor wird ge-
UWMU l—
nun-getilgt mehr Aufsehen hat jedoch
Isbkemä« hervor-rentiert
Wo- Unbrews war bis vor Kur-
ss sideni der Brown i Universität
III be Island die er aus beschei-
W Minnen zu einer Lehranstalt
Ost Bedeutung emporgehoben hatte.
nq auf verschiedene vollen-inh-
N undfiuanzvoiitiicheFragen-—
Missetat auch in Bezug auf die
- und Wührungsfrage — nahm
Pest Indien-s eine andere Stellung
eis all die »Corporation« der Brod-n-
UIMM. und diese sekte daher ein Co-
Iiitieiih uns Mr. Andretvg zu ersuchea
« erhin eine Richiuuazu vermeiden
M Zigerszruch IZur Usegrzwtiegengea
er kenn eun n rone er
Usisedåtüt stehe.« Dies Caurus-»er-
Mie denn auch feinen Auftrag indem
es due Prof. Andtews einen Brief
Mutte in welchem feinen Verdien-
KI II die bewußte Lehranstalt hohes
i se llt wurde in welchem man ihn
sitt I eichseiiis aussardeete seine Ans!
über die Münz- und Finanzw-
l windet-n oder doch mindestens
akzsäerdriiickånFGJU bifechälåiistexli dg-
nqn e wer ge g wer e
uqu rege Schenkungen und Ver-
sue-i e die dessen-ca ockkiks in Aug-i
Mk Iestellt wurden aus eben diesem!
Jst-use wieder zurlickqezogen more-cui
e n.«
Man weiß kaum ob man dieses Ein-
gesiiindniß der Abhängigkeit der ameri-
Ianischen Universitdten und der Lehrfrei-
heit auf denselben von der Plutokrniie g
und ihren Machtgeboten mehr naw
oder mehr eynisch Usmzen svllk . « '
Pros. Andreivs erwiderte ans dieses
Schreiben daß er sich leider außer
Stunde sehe seine wissenschaftlichen
Ansichten nnd Ueberzeugungen auf
Wunsch deg Curatoriums pldhlich zu .
wechseln wie man ein Hemd wechselt
daß er aber fern davon sei dem weit--
ren Gedeihen der BrownkUnidersiWen
welcher erja nach dein Zeugnis des he-
tressenden Comiiös seine bestes-i Jahre
mit Erfolg geweiht habe-hinderlich im
Wege zu stehen und daß er eg daher
verziehe von dein Amte als Präsident
der Brot«-Universität zurückzuireiem
sei es auch nur deshalb um einer for-
mellen Entlassung zuvorzukommen.
Das macht ganz den Eindruck als
ob die Piuiokratie der Ver. Staaten
sich verschworen habe die Lehrfreiheit
dvezaiiierkitanischezi Universitilrem spe
ucu ur Dczug qu uuuuuutucoaullmuzc '
Fragen zu unterdrücken und nur sol-
che Lehrmeinungen zu gestatten welche
mit dem Erlaubnißstempel der großen
Monopole und Trufts versehen
sind. Also nach der Beeinflussung der
Presse und der Kanzeln nnd nach
der Subventionirung hoch falarirter
Wortfiihrer itn Bandes - Senate will
man sich nun auch noch die Wissenschaft
«kaufen«. Man treibt da ein gefähr-
liches Spiel und wenn es über kurz
oder lang zu einem gewaltigen Krach
kommen sollte so wird die Schuld da-
fltr in erster Linie in der grenzen- und
maßlosen Gier und Unersättlichkeit der
blutfaugerischen Trusts und Monopole
zu suchen sein.
Eine zeitige Erinnerung.
Jede Jahreszeit wendet unsere Be-
trachtung auf die ihr eigeuthiimlichen
Gefahr für unsere Gesundheit. Die
Ankunft des Herbstes findet Viele an
Kraft und Gesundheit zurückgebracht
kaum vorbereitet. das Geschäft des Le-
bens fortzusehem Besonders Typhus
und Malaria finden im Herbst jene
Vereinigung von Erde Luft und Was-
ser die diese Jahreszeit als besonders
gefithrlich bezeichnen. Hood’s Samt-
patilla gewährt einen werthvollen Schuh
gegen diefe wichtigen Krankheitsftosse
und sollte· im Herbst gebraucht werden-
ehe ernstliche Krankheit zum Vorschein
gekommen ist.
Die Santtäisveyorve
der Stadt hielt am Freitag unter Vor-
sih des Präsidenten Dr. Paschal eine
Sihung ab die hoffentlich nicht ohne
Crfnla bløibpn wiss-d
Dr· Puschal machte darauf aufmerk-
sem daß die Behörde zu wiederholten
Malen Beschlüsse gefaßt habe bezüglich
öffentlicher sanitttrer Angelegenheiten
daß aber der Stadtrath bisher von den-
selben seines Wissens nach keine Notiz
genommen habe. Ein Beschluß betrifft
vie Sewers. Au verschiedenen Aus-
lttusern derselben sind leine Vorrichtrkns
gen zum Svülen getroffen worden-
sollten die Sewers nun in Gebrauch
kommen so muß an solchen Stellen
eine Verstovfung eintreten was im
höchsten Grade gesundheitsschttdlich
sein würde. Dr. Paschal bemerkte
Mahor Callaghan habe ihm versichert-
daß dem Uebelsiand abgeholfen werden
würde.
Ein anderer Beschluß betrifft die
Jnsbettion von Fleisch- Desinfeltion
der Stadt und die Reguiirung des
Leichenbestattergeschüsts. Der Stadt-
rath habe wohl den Erlaß von dies-
bezüglichen Ordinanzen empfohlen und
; die Ausarbeitung derselben angeordnet-
Ibisher sei jedoch noch nichts Positibes
geschehen. Die Sanitiitsbehbrde ist
nicht zum Staat da erllürte Dr.
Paschal und wenn sie zum Besten der
Stadt etwas anordnet so sollte der
Stadtrath mit der Ausführung nicht
zögern. Uebrigens sei es hoch an der
Zeit daß die Sen-ers benutzt werden
denn der Fluß die Ditches und die
vielen anderen Krankheitsbrutsibtten
verbreiten einen veftilenzarttgen Ge-
stank. Namentlich sollten die Anwoh-
net des Flusses unver ügiich gezwun-
gen Anschluß nn die ewers zu ma-
chen damit die Berunreinigung des
Flnßes aufhört. Jede Verzbgerung
bedeute Gefahr; wir befinden uns jetzt
mitten drin in einer DengueiFiebers
Enibemiennd Schlimm-kon- tksmsp k-.
"viel tote nibglich abgewendet werden.
Dr. dadra erklärte stch im Wesentli-
chen enit den Ansichten Dr. Paschals
einverstanden nur bemerkte »er sollte
fich die Snnitittsbehbrde in die Seiner-
Angelegenheit nicht einmischen. Nie-
mnnd sei williger die Sen-ers in Be-
trieb zu sehen als der Mahor. Man
sollte daher die Stadtadnrinistration
nicht in ein falsches Licht stellen oder
die Bürger unnothig beunruhigen.
Jm Uebrigen ist er dafürdaß der
Stadtrath den Beschlüssen der Sant-
tittsbehdrde mehr Beachtung schenkt.
Nach längerer Debatte in welcher
es sich darum handelte wie und ans
swelche Weise die Behörde fich mehr
TGeltnng verschaffen konne wurde ber
Antrag des Dr. Burg angenommen
zwei Mitglieder des Gesundheitsrathes
zu ernennen die in Gemeinschaft mit
dem Sen-ers und Sanitätsiikonrite des
Stadtrathes handeln. Die Wahl fiel
auf Dr. Paschal und Dr. Baruisr
Unsere Sanitiiisbehbrde ist vollstän-
dig irn Rechte wenn sie sich beklagt
jdenn ihre Aufgabe ist eine zu wichtige
unt-ernste als daß sie zusehen ldnnte
zwie ihre Anordnungen nnd Maßnah-
s men nndeachtet gelassen werden und es
zkann nichts schaden wenn das Sant-
Itütslomite des Stadtrathes auch auf
den Ernst seiner Pflichten verwiesen
wird.
Aus der vorgeschlagenen gemeinsa-
men Berathung und dein Zusammen-
gehen der Sanitbtsdehbrde und des
Snnitittskoniitös kann nur Gutes sur
die Stadt ersprießen; denn wenn die
Stadt irgend etwas nöthig hat so ist
es eine bessere sanititre Beschaffenheit
und es sann gar nicht schnell genug
darauf hingenrbeitet werden dieselbe
herbeizuführen.
Is. satt-Mk is. .
unfehlbar si. d sucht-r- Ikotbeken m set-ern
New vor .
Dck ckstc Zwar-—
Mc der Sirt-Abg Wökkh im fernen
Nokd1"eften gefeiert wurde.
Von Theo. Hielschet.
Das französische Volk ist aus d e u t-
ichen und- gälischen Elementen
zusammengefesz wozu man noch das
romanische Element rechnen könnte das
aber in politischer Beziehung von ge-
ringerer Bzdeutung ist« als die« liejden
uuutuh vix-o yul ocll s ll U l) II l l cy c ll
Theil des Landes inne von der Rhone
bis zu Alpen; das germanische Element
dagegen den norditsilichen Theil und
das gülische gailische oder keltische Ele-
ment den W e st e n.
Wer nun immer in Frankreich re-
giert muß mit diesen Elementen rech-
nen nnd auch der falsche Natioleorn
der durch den Staatssireich das gedan-
kenlose Volk unt seine Freiheit betrogen
und den Volke-Unterricht essen Jesuiten
überantwortet hatte auch er sah sich
genöthigt dem Volke für die geraubte
Freiheit wenigstens einen scheinbaren
Ersatz zu bieten. Es war derselbe Cr-
sag.oen der erste der wirkliche Natio-
leon dem Volke geboten hatte-
K r ieg s r u h m für die- Freiheit.
Nebenbei konnte er sich auch als Freund
Italiens betrachten lassen indem er
ihnen gegen die Oesterreicher half wo-
bei Frankreich für seine nneigennützi-
ge« Hülfe sich mit Nizza und Savohen
begnügte. Als er jedoch vertrauend
auf den alten Zwist zwischen Süd- und
Nord-Deutschland sich auch Kriegs-
ruhut« zur Stärkung seiner Macht da-
heim in Deutschland holen wollte: da
fand sichs daß die Rechnung ohne den
Wirth gemacht war. Denn die Deut-
schen waren seit den Zeiten des alten
Napoleon viel klüger geworden. Was
hatte Nord und Süd und was hatte die
Confesston mit der Stellung Deutsch-
lands gegenüber dein Ausland zu thun?
Deutschland stand also ein i g dem
Feinde gegenüber und der preußische
Kronprinz führte die Süddeutschen.
Er war grade der rechte Mann dazu.
Zu jener Zeit wohnte ich in Minne-
sota und zwar in der Trauer-Ansich-
lung Neu Ulin wo ich Oberlehrer des
dortigen Schulen-km Oefters hielt ich
auch freie Vortrage in der Turahalle
und auf Veranlassung einiger Turnei
von St. Paul die zwei dieser Vor-
träge: »Die Wunder des Alten und
des Neuen Testaments« gehört hatten
erhielt ich eine Einladung von St.
Paul dieselben Vorträge auch dort zu
halten welche Einladung ich auch da
Ferien waren annahm. Der deutsch-
sranzbftsche Krieg-aber lag schon wie
rnan Ingr in ver Luft und kaum hatte
ich meine Vorträge gehalten so härte
ich daß man einen »Verein zur Unter-
stützung der verwundeien und kranken
deutschen Krieger« in’ö Leben rufen
wollte und auch ich wurde eingeladen
bet einer Massen-Versammlung fttr
diesen Zweck zu sprechen. Die Ver-
sammlung fand statt und 700 Dollars
wurden den Abend noch unterzeichnet.
Dabei traf ich auch einen guten
Freund und Bekannten aus Neu Ulnr
Herrn Ludwig Bogen den Her-
ausgeber der »Neu Ulm Post-C ehe-
mals d. h. 1848 Mitglied des Frank-
futter Parlaments und einer der gesin-
nungstüchtigsten Männer; aus Dessen-
Darmstadt gebürtig. Wir kamen liber-
ein am folgenden Tage zusammen
heimzusahrem dachten aber wenig
daran. welche Ueberraschung der näch-
ste Tag dringen würde. Der Sohn
des genannten Herrn Bogen lebt übri-
gens jetzt als Zeitungs-Herausgeber in
einer Stadt in Mittel-Texas.
Am andern Morgen fanden wir uns
ans dem Bahnhos in St. Paul ein und
bestiegen den nach Neu Ulm führenden
Zug. Vorher aber kaufte ich mir noch
die neuefte Nummer des »St. Paul
Pioneer« um während der Fahrt ein
wenig Unterhaltung zu haben. Wir
waren indeß schon bei Fort Snelling
angekommen ehe ich an die Zeitung
dachte. Dieses Fort Snelling liegt
auf einein Sandsteinfelsen an der Män-
dung des Minnesota in den Mississippi;
der Sanbstein ist aber so weich daß
man ihn zwischen den Fingern zu wei-
ßem Sand zerreiben sann nnd daß die
Uferschwalben darin ihre Nestlbcher
anlegen. Er gehört übrigens zu einer
sehr alten Formation nämlich zur u n-
tern-silurischenistalsoeineur-
alte Sandbank.
»Ist denn etwas Neues in dem
»Pioneer«? frug jetzt mein guter
Freund Bogen indem ich die Zeitung
auseinander falteie . und die Ueber-
fchrist der telegraphischen Nachrichten
las. «Neueb? Jat Und Gutes oben-
drein. Die Deutsch-n fis-h i- Lin-»s
reich eingerlickt und haben die erste
Schlacht aewonnen.« --— «Also nicht
auf Angriss gewartet sondern selbst
angegriffen? Das war schon viel
werth.« —- Uud vierzig Kanonen er-
abert obendrein und Süd« und Nord-
Deuische einigl Denken Sie nurl
Doch da lesen Sie nur selbstl« erwie-
derte ich woraus herr Bogen bemerkte:
»Bei dem Temperament der Franzosen
entscheidet diese Schlacht den Krieg.
Sie wird ihren Enthusiasmus merk-
würdig abkühlen-« — »Und was wird
man in Neu Ulm zu der Nachricht sa-
gen? Das wird ein Jubel sein.«
Unter solchen Gesprächen gelangten
wir nach Si. Peter wo damals die
Bahn endete nahmen dann die Posi-
Iutsche und kamen noch vor Sonnen-
untergang in Neu Ulm an. Nicht weit
oom Eingang zur Hauvistraße befand
sich ein Gasthof und ein Kleiderladem
nebst dem »Arsenal« einem Blockbause«
worin sich aber Waffen sltr zwei Com-
panien nebst Munition und leytere
auch jiir zwei Kanonen befanden die
draußen standen. Der Kleiderladen
gehortezwei Badenserm Seiler nnd
Meile die in Baden unter Siegel ge-
kochten nnd zwar bei der Artillerie.
Der eine. Mr. Seiten hatte uns kom-
men sehen er stand in der Thttr und
rief: Giebtd was Neueø aus Euro-
pas« Neueö und Gutes.« antworte«
ten wir »die Deutschen halten zusam-
men; sie haben die erste Schlacht ge-
sonnen und vierzig Kanonen erben
tet.« — »Ist das wirklich wahr?« frug
er weiter nnd als wir ihm versicherten:
»So berichtet der Telegraphl« Da
rief er seinem Pariner in den Siore
hinein: »Meilel Pulversäcke genahtl
Die Deutschen dritben haben die erste
Schlacht gewonnen.« — »Du muß
freilich geschossen werdenl« erwiderte
dieser und setzte dann wie nur für fich
dazu: »Heilandl Jst das aber aber a
Freudl Also richtig verdauen die Herr-
gotlslumpen2 So isch’s recht.«
Am Damm-Haus stiegen wir sodann
ab und da ich die einzige Zeitung hatte-—
die andern wurden erst am andern
Morgen auf der Postofsice ausgegeben —-
so mußte ich eben die große Reuigkeit
den Leuten die von überall aus dem
Städtchen zusammenliesen bald Deutsch
bald Englisch vorlesen. Ganzbesons
vers ergötzte es sie daß der preußische
Kronprinz (.Unser Fritz«) akn Abend
vor der Schlacht als man einige ge-
fangene Turkos« einbrachte mehrere
baietsche Reiter- die das schwarze Ge
Rulwr »Hm-;- s«... os-«-.-k.-I-;r... he
. ------ --------- s usuadøssusursvs »u-
Deutschen schrecken wollte kopfschüt-
telnd betrachteten gefragt habe ob sie
wohl die Kerle Daheim bei sich im
Quartier und mit ihren Mädchen scher-
zend sehen möchten worauf diese dann
grimmig antworteten: Erst aber
wird die ganze Bande zusammenge-
hauenl« was sie dann auch bei Wörth
redlich thaten.
»Aber geschossen muß werden i« er-
tlitrte jetzt der Wirth vom Darm-Haus
Adolph Seiter eine Hauptstlitze der
Theater-Section in Neu Ulm nnd Mit-
glied der »Batterie« ein achtet Deut-
scher durch und durch »so ein Sieg
und nicht schießen es war’ ja eine Af-
fenschande«. Fünf Kaufleute gaben
nun jeder ein Fäßchen Pulver und
bald trachten die zwei Kanonen von
dem Hügelrücken auf dem die Turn-
halle das Courthaus nebst einigen
Kirchen stehen. Denselben Abend wur-
de noch eine Versammlung gehalten
und 100 Dollars wurden dabei für die
»Verwundeten und Oülfsbeditrfiigen«
unterzeichnet.
Dann aber nahmen die Frauen
die Sache in die Hand. Sie wollten
ein großes Fest nebft Ball veranstalten
und was dabei eiaküme dem Dülfssond
beifügen. So zogen denn 7Frauen
jede von einem erwachsenen Mädchen
begleitet in’s Land hinaus und die
Farmersrauen gaben was sie hatten
und konnten als sie hörten worum
es sich handelte. Sie brachten Eier
Butter Hühner in Menge Mehl so
gar ein paar Spanfertel und aus der
Gegend die 8 Jahr zuvor von den Jn-
dianern verwlistet worden war und
die sich erst wieder zu erholen anfing
wurden 775 Dollars an das hülfskos
mit6 in St. Paul und durch dieses
nach Deutschland gesandt.
Das Schießen .war natürlich in
der ganzen Umgegend gehört worden
und aus dem ganzen Brown Counth
kamen die Farmer nach Neu Ulm um
zu hören was es gabe. Nun hat aber
dort fast jeder Bezirk jedes Township
andere Bewohner. Ja einein wohnen
Plattdeutsche im andern Süddeutsche
eins haben die Böhmen inne ein an-
deres die Luxemburger und im Ton-n-
ship London wohnen Rgrweger. Da
guo ev ursu verschiedene aullassullgew
am spaßigsien aber ging es mit einigen
Lnremburgerm denen es absolut nicht
einleuchten wollte daß die Franzosen
solltenSchlitge bekommen haben und daß
Vaiern und Preußen zusammengehalten
hätten. Aus alles Einreden blieb einer
fest dabei: »Leute es ist nicht moglichl
Und wenn’s zehnmal in der Zeitung
steht es ist eben nicht möglich. »Bei-
nahe hätte es Streit gegeben da nahm
ein anderer Luxemdurger Georg Man-
derseld ein ruhiger und besonnener
Mann die Sache in die Hand indem
er sagte: »Laßt den Mann gehen. Es
reden zu viele aus einmal und ihr ver-
steht nicht wie er's meint.« — »Du
meinst doch« wendete er sich zu dem
andern »wenn die Franzosen eine rich-
tige ehrliche Sache zu veriheidiaen ha-
ben daß ihnen dann weder Preußen
noch Baiern etwas anhaben können?«-—
»Natürlich mein ich dast«—Du weißt
aber auch daß man bei uns daheim
sagt wenn ein Bursch Streit anfängt
ucn Sachen die ihn nichts angehen
und er wird dann verhanen so ge-
schiehts ihm recht«.—Ader die Fran-
zosen haben ja nicht angefangen; die
Deutschen sind ja in Frankreich einge-
rlickt«.-.—Ganz recht aber erst nach-
dem Frankreich zuerst den Krieg erklärt
hatte. Da warst Du nun aus dem
Holzwege«. — »Freilich wenn es so
steht—nun dann haben sie ihre Hiebe
nor-dient «
Damit war die Sache adgemacht.
Wir Deutsch-Ameritaner ader wollen
hoffen daß die Einigkeit der deutschen
Stamme weder durch überspannte Nur-
ren von Unten noch von Oben je in
Gefahr kommen mosenl
— -— ——--.- .-—« O——---«—
Feei für schwache Männer.
Ich tverde jedem Mann kostensrei eine Probe der
heilmcttel tenden. dte mir die volle Mannestrait
wiederhekqestellt haben na dem alles andere fehl-
eschlagen hatte. Diese Me izin bellte mich voll-
tåndtq von Verlust der Lebenskraft- Mangel an
geichlechtltchet Stärke. neroöse Schwäche und nächt-
lichen Genüssen nnd wird Sie ebenso betten. Sie
sonnen es durch eine Anstaäe erlangen· Senden
Sie Megären Yxamen und dretse heute- da dies
nicht wieder erscheinen ma . Mem schließe eine
Briesmgrke bei. Adke e: Akt J. ROHR-l'- Os-
Musomo Templcz Ka umxezom Miets.
—-- — «-—-——.-0-0-—————-— —
Grunoetgenthnms - net-ermessenqu
Joseph Band an Peter Schiffers
Grundstück nahe Austin Straße· 8550.
Louiö Vogel an Hugo Hildck Bru-
no- Anna Alma und Alwine Vogel
276 Acker Land am Cibolo. 84120.
Gutes
Jst die Haupts-tunc nu- (--- »s-
slllidhejL Jeder Ufisfwl is S Bgut
jeder Fleck-n «:«-s « « s: «
wird vom Wut wi· « · - sxnor Beschaf-
fenheit- 1ixing1 cis-r «
Guts-S Mut ins-im »
(l:uinng:. Hin-ke- (.1-
meint Hex-»sein. I. « w »ich lclieumatik
mus. Rat-um tut-. i .- -(s·:·nkheiren. Das
sichorstis Mino-l Izu-» Um -u haben ist Hoocks
sarsaparjllii zu no- -s-»-«. Hur-«- Mmiizin reinigt-
belebt und 1)r-1-(-i(sl««r1 ilxis Blut. nnd thele MS
Bestandtlnsilxs wi- tlksqunslhext tin-l Kraft- jedem
Nerv Organ nnil Nun-M 11si1. I«1.—; verursacht
guten Ap;)e-tit. Weist- ssrsrtsssexiieinlckn sclilak nnd
kutikt Net-visimpthscshe
lsloodss
sarsaparilla
Ist die beste—jo der That die einzige wahre
blutkeinigende Medizin Nur von O. l. Food ö-
co» LowelL Mass» präpakim si; sechs für SE.
Hoodps pinen kukikea Leberleiclenz
leicht zu nehmen
wirksam. 25 costs- Kcl allen Umsqu
. » cis-n Organe ab-
.x«-i"se-n. gute Tet-
t. l’m«·-ines Blut
Texas.
— Vor seiner Abreise von Nuevo
Laredo wo ersteine Reisetasche mit dem
Inhalt von 8200000 wieder holte hat
der Mexitaner Don Pedro Trueba dem
Zollhausdeamten Weiter Taylor dei-
sen Wachsarnkeit ihm das Eigenthum
rettete 8500 geschenkt und der katholi-
schen Kirche ebenfalls s250.
—- Galvesion hat gegen New Or-
leans und andere inficirte Platze
Quarantäne erklärt.
Der Staatsgesundheitsdeamte
Dr. Swearingen hat eine strenge Qua-
rantäne gegen Louisiana angeordnet.
Nicht nur alle Schienenroege sondern
auch alle Landstraßen müssen scharf he-
wacht werden.
—- Der Former War. Zich hat seine
Klage gegen die Stadt Brenham ge-
wonnen. Sich gerieth innerhalb der
Stadt in einer Straße in ein Loch sein
Wagen schlug um und er wurde schwer
verletzt. Beim ersten Prozeß wurden
ihm nur 81000 zugesprochen; er appel-
lirte und jetzt erhält er 82000.
—- Am Yortg Creek starb auf seiner
Farm im Alter von 67 Jahren Oscar
Starke. Er war in Berlin geboren;
besuchte dort das Ghmnasium und
wurde später Soldat. Er diente bei
der GardesArtillerie in Berlin und ad-
solvirte dann die KriegssAtademie.
Mit den bestehenden Verhältnissen un-
zufrieden folgte er im Jahre 1854 sei-
nen Brüdern nach Texas. Er socht
als Ranger unter Captain (sdttter
General) Mchlloch und Cur-L Cal-
lan gegen die Jndianer und kehrte
dann nach Gu(«:".ulupe Counth zurück
wo er Jahre l.-::a als Friedenörichter
ConntysComrmssioner und öffentlicher
Notar thatig war.
— Der Rio Grunde steigt immer
höher. Zwischen Rio Grunde City
und Brotonsville stehen die ganzen
Uferländereien unter Wasser.
— Ja Viktoria will man jetzt auch
indess-S- N--».--- l--I»--- I-s--.
»-.---·-»-- »so-unu- ouqshu tun-en
-—-—OO-—————
sinnen-Junius-
i stets connths.s.
! staut J. cheneh Fefchtvörh da er
I der ältere Partner der Firma F. J. kee;
seh I- ch. ist Delche Geschäfte in
i Ratt solediy in oben enanntem Connty
« nnd Staate that nnd da belaste sinna die
«sun-ime von einhundeet Voll-its
. icden all von Katarrh bezahlen wird
E en Gebrauch von Halks La-
ie e r h- u r nicht geheilt werden kann.
Zelcstwren vor-mir und unter-
W schrie en in meiner Gegenwart a-
M T C. Septeman D.'86.
M I· V. Gleas ou
öffentlicher Reis-.
deckt Katarrh Kur wird innerlich genom-
Ientmd wirkt direkt auf das Blut nnd die
Rissen Oberflächen des System-. List
M umsoan eugmsse kommen.
F. J. e n e h ü co» Toledp D.
«- Perkau milpothelerm 75 Ets.
Ullerlei.
— Die Aransas Paß Bahn beabsich-
tigt den Passagierzng von Corpug
Christi zurückzuziehen weil die Kauf-
leute jener Stadt jetzt bezüglich des
Transnorts ihrer Waaren nnd Pro-
dnlte meistens den zwischen Corpus
und Galvefton laufenden Dampfer de-
nntzen. Mr. Martin von der Aranfas
Paß Bahn behauptet daß im Jahre
1894 der Kontrakt zwischen den Kauf-
leuten von CorpnB Christi und der
»Bahngefellfchaft eingegangen wurde
i daß in Anbetracht der Einstellung eines
Jaglichen Passagierzuges die ersteren
jfich verpflichten alle ihre Waaren per
Aransas Paß Bahn zu verichissen die
zwischen Galveston Honfion und Cur-l
pas Christi auch nur die gewöhnlichen
Ralem wie sie fiir die Beförderung auf
dem Wasser üblich find berechnet.
- — Das «(:1TY»-Viek wird immeki
mehr begehrt und der Konsum steigert i
sich fortwährend. !
. !
i
s—..-.—————».
Rezept No. 2851 von Eimer
»und Amend angefertigt und von E.
PF. Schmidt in Houstom Texas zum
; Verkanfe angeboten lindert dieSchmers
jzen von Rheumatismusleidendem Man
Toerfuche eine Flasche.
— Naniwa-Blüthe »Die
römischen Kaiser wurden alle mehr oder
weniger ermordeti«
str- —
San Antonio’s Stolz.
Größtc Braucrcifüdlikfz von St. Louis.
Letztjkihricherkiiufe15()000 Faß mehr als irgend
Ein durchaus einheimifches Fuss ur.
SammtlicheAktcenm Händenvon Sau AntonioBiirgkm
DR. sEELEch WITH-L
Pensionen für Knaben sowie Schule für Knaben nnd Mädchen — Beginn des
neuen Schuljahres am 21.Senfemver.
Wappens-Juno sit-« )» n-» M- smxt «;.«- new-.- «....-z. .:m1«.-c. .
!
l
f
Specialitåt· Moderne S rachen ohne;
Extra-Gebüsc. Gründli er Geschäftss;
Cum-T Unsere kleinen Klassen und er-.
tahrenen Lehrer aben uns einen wohl-I
begründeten Nu für gründliche Erzie-;
Junge - Arbeit verschafft. (
I Diese Anstalt begründet ihren Ruf auf;
s like Leistungen nnd eine Reihe unserer-
Wesen kinflkbkndpkov ")(nfo-m«OZ-ns
«.....-.y..«n....»« «-u»u.-.9u. ukur.uuxku lqc
ihre Kinder als ZU lmge an. Es seien
darunter nur erwä at: Mr. C. Hugo-
Mr. C. . Stieren Mr. H. D. Kamp-
mann Col. T. C. Frost Mr. Ed. Tewes
Mr. W. H Maderich Tr. A. Herr-II Mr
Frtznk Once Jus-Der Direktor der Anstalt
ist jeden Rachnuttag zu Haufe- um Anmel-
dungcn entgegemunehmen. «
p- msnds sit-in Fssb findesdls «- . w II 1
sman I. »s(o;"(p·ci«s«sst"o-s)’kai·cfc·Ij-"s«s·."s"åf71i·g"s"5ibfiifiäfssssfstäkoIåtsöasöfrås E
M KLEMM MMMIMWW
« - snutnnsn Panmu
«sunset Route". ; «
Z· Mit-II Unwette- NkwoWs Mein-mai
« Wall M W ANIoNIouaaHAtvksrou.
.« mit Busset Schlafwagen
Die einzigsSte breitfpnrige Eifenbahnlinie mit durchlaufendeu
· Schlafwagen nach der Hauptstadt Mexico
Abends und Mut ens Verbindung in
New Orleans mit inien nach
As
Z M W( Pult-meistle Wulst-Isqu- til-ais claolausil st. Louls
Ismplils uns Sile-go
c. W. SSlN l-. J. PAIKZ
» T TrafficManager Haus«-m Tex A. G. P. GT A» Honftom Tex-
i
åDcUgllistebcb Und «L0ne Stm-"
Bier·
L
LHeiL Fürwahr das ist nicht nett-
Wie ein großes Lazareth
Scheint jetzt Sau Antoniu-
iDas sonst stets so srisch nnd srohi
’ Wie viel liegen krank danieder
Und wie schmerzen ihre Glieder !
Ost zu Hans die ganze Sinne
Liegt danieder an der Gripnr.
»Dengo« nennt7s auch mancherMann
Aus den Namen tommw nicht an !
Jeder muß davor sich beugen
Seine Reverenz bezeugen-
Selbst der wackre «l«0ae-sts.k"-Zecher
Schiebt bei Seit’ den vollen Becher
Und rust : »Wär’ doch erst voriiber
Das versiixte Dengo-Fieber;
Denn keinTropsen will mehr schmecken-
Fast bleibt jeder Bissen stecken !«
Wer anch sonst noch so gesund
Kommt dabei ganz aus den Hund !
Aber wart nur: Ewig dauern
Wird es nicht in unsern Mauern.
Nachznholen heißt es dann
Was man eben grade kunn.
Hei! Wie solldnnnsslsoawstskis fließen
Die Genesung zn begieseem
Um sich dann zu neuen Werten
Jn dem «t«0ae·stsk»-Bier zn stärken.
Wie kein andres Bier es schafft
Frisches Blut und Muskellrast !
Demn wer immer krank gewesen-
Der wird wahrlich schnell genesen-
Wenn er schliirst das Myosin-Vieh
Dieses Lebens-Elixier!
---
—- Die «Battimore 62 Ohio South-
westeru" von St. Louis Louisville
und Cincinnati in Gemeinschaft mit
der uBerltximoxe ö: Ohio R.R." machi«
um diese Jahreszeit besondere Anstren-?
gungen einen großen Theil der »Soni-
mer - Touristen« nach dem Osten und
dem Aufenthaltsorte in den Alleghanv-
Gebirgen zu befördern. Mehrere Ex- s
cursionen sind bereits nach Atlantic
City Ocean City und anderen Pia-i
gen an der Küste arrangitt. Nie-’
brige Rundreise · Fabrpreise nach Oas-
land Mouutain Lake Psrk und
Deek Parlc in Maryland. Diese
Sommerfrischen sinb auf dem Gipfel
des AllegbanhsGebirge an der DRaupts
linie der Baltiniore F- Ohio R.R .ge-
legen Die Hoteleinrichtungen sind
vorzüglich und werden von Leuten der
besten Gesellschaft aus dem Osten «und
Westen besucht. Genauere Auskunft
ertheilt
J. M. C h esser n g h Pass. Agent.
Cincinnati Ohio. I
————-——OOO
Fahrt-lau s Aendetnng.
l
Die International Fz Great Northern I
R. R. giebt einen neuen Fahr-platt i
heraus bei am Donnerstag den 8. Juli i
in Kraft tritt. Wegen Mit-ekeln wende I
man sich an die Aqenten der Gesellschaft
DJ. P ri ce G P s- T.A
Palestine Texas-.
-·Eifenbahn Faher
J. ä G. N. Bahn.
A b f a h r t.
Nach St. Lunis via Jron Mountaw
oder M. K. Fx T ...... 9:30 Vorn-.
Nach St. Louis via Jron Mountain
Route .............. 8 :00 Abends
Nach Taylor täglich .. . .4:50 Morgens.
Nach Laredo ............ 9:45 Vorm
I A n k u n f t.
Von St. Louis Jron Mountain ä M.
K. F: T .............. 7:25 Vorn-.
» Von St. Louis Jron Monntaiu F- M.
J K. F: T ............. 3:15 — »
sVou Taytor tagcich ..... 9:45 A . III-«
Von Laredo ........... 7:30 AM
Sonthern Parisic Bad-.
A b f a hr t.
Nach New Orleans Honftoa und Gal-
vefton täglich 12:10 Mittags und
9 :30 Abends ...................
Nach Engle Paß California ec. 4:4ä
Nachm. .......................
Nach Waco Fort Worth St. Lonis nnd
Chicago ............ 7x25 Abends.
A n k u n f t.
Von New Orleans Honfton und Gal-
veston täglich 7:25 Vorm. und 4:25
Nachm. .......................
Von Eugle Paß Califoknia ic. 11:5p
Vormittags ...................
Von Chicago St. Louis Yort Wortl
sms M--·. n
asso- wupv ------- VIII OULUIIIDUHI.
S. A. G U. P. Bahn-.
A b f a h r t.
Nach Galveston Houfton und Cuert
« täglich .............. 8:50 Vorm.
Nach Corpus Christi Aransas Paß unt
Beeville täglich ....... 1:55 Nachm.
Nach Kerrville täglich ausgenommen
Sonnabends u.Sonntags . 2 :45Nachfn
Nach Kerrville Sonntags . . 8 :30 Botm.
NachKerrvilleSonnabends .4 :30Nachm.
A nk u nf t.
Von Galvefton Houston und Cum
täglich ....... « ...... 6 :35 Abends
Von Corpus Christi Arkansas Paß unt
Beeville täglich ....... I :30 Nachm.
Von Kerrville täglich ausgenommen
Sonntags undMontags-10:45Vorm.
Von Kettville. Sonntags . . . . 7 Abends-
Von Kerrville Montags. .9:30 Vorm.
M. K. O T. Bahn
Abfahrt
Nach Waco Fort Worth Douai- Kan
sas City St. Louis nnd Chicago täg
lich . .9:30 Vorm. und Ema Abends
A n k u n f t.
Von Chicago St. Louis Kansas Cin-
Dallas Fcrt Worth und Waco täg
lich ..7:25 Vorm. nnd 3:15 Abends
Guts Aussatz-.
A b f a h r t.
Nach Lavernia täg(ich auggenomntct
Sonntags um ......... 9 :()( ) Vorm.
A ntunft.
Von Lavernia täglich ausgenommen
Sonntan um ........ »Hm Nachm
Search Inside
This issue can be searched. Note: Results may vary based on the legibility of text within the document.
Tools / Downloads
Get a copy of this page or view the extracted text.
Citing and Sharing
Basic information for referencing this web page. We also provide extended guidance on usage rights, references, copying or embedding.
Reference the current page of this Newspaper.
Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 33, No. 4729, Ed. 1 Saturday, September 11, 1897, newspaper, September 11, 1897; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087253/m1/4/?rotate=90: accessed April 19, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .