Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 43, No. 7917, Ed. 1 Monday, May 4, 1908 Page: 4 of 4
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L k l «
o a es.
Bailey siegreich.
Mit überwältigender Majorität
sind die Bailey-Delegaten »at karge«
zur demokratischen NationaI-Konven-
tion aus der Wahl am Samstag her.
vorgegangen und die Kontrole iibei
die Staatskonvention ist damit dein
Bailey-Flügel der demokratischenPar
tei von Texas zugestanden Wenr
auch das Votum weit hinter den ge-
hegten Erwartungen zurückgebliebei
ist so ist der zu Tage getretene Mei-
nungsausdruck doch ein so entschiede-
ner daß Spekulationen darüber wi(
es wol. gekommen wäre wenn all(
»Demokraten gestimmt hätten Völlic
überflüssig sind.
Der liberal gesinnte Teil der Tcs
mokraten und des Volkes von Texas
im Allgemeinen sowie alle Diejenigen
deren Interessen durch die Prohibi
tionsfrage berührt werden sind vor
dem Ausfall der Wahl befriedigt
Sie halten daran fest daßBailey an«
ihrer Seite steht und die nächste sicl
bietende Gelegenheit benutzen wird
dies öffentlich zu bekunden.
Sie waren mit der Zurückhaltung
die Bailey sich in der Besprechung dei
Angelegenheit während-der Kampagne
auflegte einverstanden;·sie verlang-
- ten gar nicht daß er seinen Stand-
punkt nochmals präzisirte nachdem e:
sich verschiedentlich in Privatgesprii
chen zu ihrer Zufriedenheit darübei
geäußert hatte und sie unterstützter
ihn da er Von allen in Frage kom-
« menden Kandidaten der einzige war
der ihnen die Gewähr bot daß sie sick
im Falle der Gefahr aikf ihn«"verlas
sen könnten.
Beurteilt man das Resultat der
Mosis imn diosom Gesichtsvunkt ans.
t
so esscheint festgestellt daß inerhalk
der demokratischen Partei eine Ma-
jorität gegen Staatsprohibition vor-
handen ist die bei den allgemeinen
Wahlen noch durch eine große Anzahl
Freiwilliger verstärkt werden kann.
Denn Bailey s Haltung zur Pro-
hibitionsfrage ist nicht unbekannt ge-
blieben; die Fanatiker im Norden und
Osten des Staates waren nicht wenig
aufgeregt als sie die Entdeckung
« machten daß sie auf ihn nicht würden
zählen können.
Für uns und für das deutsche
Element des Staates ist es Von größ-
ter Wichtigkeit zu wissen wo die pro-
minenten Männer der dominierenden
Partei in der Prohibitionsfrage ste-
hen; alle anderen Fragen kommen erst
in zweiter Reihe. Wir dürfen daher
das Wahlresultat mit Befriedigung
"" begrüßen. Den Prohibitionisten ist
dadurch eine Warnung erteilt wor-
den. Und wenn es dennoch zum
Kampfe kommen sollte so wird dieser
erstenNiederlage hoffentlich eine zwei-
te gesalzenere»jplgen.
E Ging aus den richtigen Fleck.
Mr. E. Humphrey Kaufmann von
Omega O» und Präsident der dorti-
gen Telephongesellschaften sagt »von
»Dr. King’s Neuer Entdeckung: -Sie
rettete mein Leben sie fand den rich-
tigen Fleck — den Sitz meines«Hu-
estens — als alles Andere fehlschlug.«
Dr. King’s Neue Entdeckung erreicht
nicht nur den Huftensitz sie heilt auch-
den wehen und schwachen Punkt der
Sehte Lungen und Brust. Garan-
tiext zu heilen bei Adolph Dreiß und
ERJ Cohn F- Co. Apotheke-.- 50 Ets.
.. und 81.00. Probeslasche frei
» Das Wahlresultat.
Bei der Wahl am Samstag wur-
den insgesammt etwa 250 000 Stim-
men abgegeben Bailey s Majorität
beträgt 25 000 Stimmen.
Die folgenden Counties gingen ge-
gen Bmley:
Poe- Bell Bosque Brown Burnet
Eomab Callahan Cherokee Collings-
werth- Comanche Coryell Coke
Col-man Dallas De Witt Erath
Hals- Dendersom Hood Houston
Jtteiy Mes Knor Lampasas
Nin-ton McLennam Milam Mills
W Namen- Runnels Smith
Mens Sterling Schleicher Sut
Tom Green Travis Upshur
Ban- Zandt Williamson Wood und
Msfällig ist es daß so viele Conn-
M im Osten des Staates- wo die
. » Feinde Bailey s wohnen ihm
eine-Majorität gaben.
« Bezüglich des Votums interessieren
" sich miser- Leser vielleicht für die
FOW Tounties:
j» M. Basletx AntisBailey·
- Aactiv 484 533
Ætw 567 · 255
« «. - 2258 628
285 301
10 150
2146 f 3613 -
144 252
975 571
1163 716
61 11
1149 «681
3041 999
153 44
2705 2086
6 19
366 187
3400 8600
4391 1991
Washtmjton 560 688
Bällkmrion 981 1170
Zu verkauer oder zu verteuten
Einng Store und arenlager be-
Ws « Max-W »Er Garten etc
t Schule nnd Kirche ele-
« demLMIde 13 Meilen von ah-
. Eine gute Gelegenheit für
» « » Yveschåstder einschCtsenemlchMetht
««-ss —- wün an t
" »I- Gott-ti- -Gin und Salt-on im
- Um nähere Auskunft wende
H. O. Schlitkeifem
Man sz
W Williamfom Co» Texas
Allcrlei.
— Die Anti- Bailey Partei ist in
Bexar County gründlich geschlagen
worden. Das Bailey- Ticket erhielt
2258 Stimmen aäf die Gegenkandi-
daten entfielen nur 628 Stimmen.
—- Der Mai-Termin des Bundes-
gerichts hat begonnen. Zur Verhand-
lung kommen unter anderen die
Fälle bezüglich der Woods National
Bank
— Jn seinem Hofe in der Pecan
Straße erschoß A W. Honston atn
Sonntag abend kurz nach acht Uhr
einen wilden Coyote der dort umher-
schlich zuerst verscheucht wurde dann
aber zurückkehrte
— Samstag abend veranstalteten
FrL Hilda Heilig und Frl. Frances
Johnson ein Konzert in der Casino-
Halle Erstere trug mehrere Klavier-
stiicke vorzüglich vor und letztere er-
freute die Anwesenden durch ein paar
treffliche Violin-Vorträge. Beide
Damen find talentvoll und haben
eine gute Schule durchgemacht Herr
Fred Daggett fang einige Lieder bei
denen seine reichen Stimmmittel zur
vollen Geltung kamen und Frl. Ni-
ckerson zeigte sich als ’ tüchtige Vor-
tragskjinstlerin sowohl in der Prosa
wie auch im Vers. Das ganze Kon-
zert war sehr hübsch und interessant.
— Die Konvention dieses republi-
kanischen Kongreßdistrikts wird am
14. Mai hier abgehalten.
— Jm Grundeigentumsgeschäst
wurden in der verqangenen Woche
8157 715 umgesetzt
— Daß es auch eine österreichische
iSprache giebt diese Entdeckung blieb
dem Reporter der Expreß« vorbe-
halten der die Begriißungsnotiz des
Dr. Adolph Cluß vom österreichischen
Ackerban- und Forst Departement
schrieb.
— Nach dem Bericht- des städti-
schen Bau-Jnspektors James Wah-
renberger wurden im Monat April
201 Bauerlaubnißscheine ausgestellt
1 angegebenen Weite von 8148-
15
— Die Einnahmen des Markt-
meisters im verflossenen Monat be-
trugen 8990 95 Ndes PlumbingiJns
spektors 8173 des ftädtischen Toten-
nräbers 8227 50
—- Vor einem Automobil scheuend
versuchte das Pferd des Dr. Robbie
über ·den Zaun zu springen spießte
sich auf und starb. Die Stute Lady
Strongwood« hatte einen Wert von
31000
— Am Donnerstag wird im Wins-
low Block 213 Hauston Straße der
Verkauf ausrangierter aber noch
taugbarer Artikel von Fort Sam
Houston resp vom Quartiermeistersj
Departement beginnen. Eingeschlos-’
sen sind -Gewehre Schuhe Leinens
zeug Uniforrntuch Säbel und eine
Menge anderer Artikel die sehr bil-
lig losgeschlagen werden.
—- Nach sechsjähriger Krankheit
starb im Alter von 38 Jahren Chas.
H Waltersdorf in seiner Wohnung «
722 Wyoming Straße.· Er hinter-
M- Frau und eine Tochter.
—- Der P lizist Paul R. Schwarz
wurde am gamstag nachmittag in
der St. Charles Straße vom Pferde
geworfen und erlitt gefährliche Ver-v
letzungen. «
—- Jn einer Schlägerei zwischen
dem 14 Jahre alten Elisio Alexandro
und dem zwölsjährigen Martin
Schott wurde Ersterer getötet. Schott
erklärt daß er während er tnit an-
deren Knaben in der Süd-Flack-
Straße vor Fest’s Store spielte ei-
nen Schlag erhielt und darauf zu-
rückschlug woranfhin sein Gegner
niederstürzte
W
Glücklicher Calisornier.
»Der gliicklichste Tag meines Le-
ben-Z war als ich eine Schachtel Buck-
len’s5 Arnica Salbe kaufte« schreibt
Chas. F. Budahn von Trach Calisor-
nien. Zwei 25 Cents Schachteln kn-
rierten mich von juckenden Milliar-
rhoiden die mich jahrelang trnbeltem
ohne andere Mittel« Garantiert zu
haben bei Dldolph Treisz nnd R. Cohn
Fr Co.
Sachsenschädeb
Roman von Walther Schnitt vom Brtih
- Fortsetzung )
ka ja er könne nicht vergesse1
was er einmal lieb gehabt habe sac
te Haiines. Das scheine nun einmc
so in seiner Art zu liegen. Und da
könne er der Hannes wol beschwörer
daß der Henrich in dem ganzen Ruf
land kein Mädchen angesehen hab-
Und doch wären in der goldenen Stad
Moskau die später so schrecklich ni(
dergebrannt sei die feinen Damet
worunter sogar eine leibhaftige Prin
zessin mit feuerrotem Haar und mich;
weißem Gesicht ganz närrisch auf de
Henrich gewesen Das könne ma
ganz gewiß glauben und es würde
sich wohl noch andere Landsleute ein
finden die das bestätigen könntei·
wenn sie nicht unterwegs der Kält
oder den Kosaken erlegen seien.
»Es wird noch alles gut wird alle
gut mien Döchterken. Nur abwar
ten nur abwarten-C sagte der Schul
te zu dem neu auslebenden Mädchen
Und Dirk meinte der Henrich würd
sich nun wohl die Hörner gründlic·
abgestoßen haben und wenn er je
mals Dummheiten gemacht habe s»
sei das alles wieder aufgehoben wor
dendurch den Umstand daß er nu1
gegen den Bonapartekäinpfen wolle
um sein Vaterland befreien zu helfen
Und ihm sogar nicht bange daß e
einst heil und gesund wiederkehre
denn einer der die Schrecknisse dej
russischen Feldzuges überstanden habe
der überstände auch noch mehr.
XXVII.
Hannes und der Schulzenham
mer-Z Wilm galten nun von den ach
jungen Leuten die aus dem Kirch
spiel mit gegen Russland gezogen wa
ren als die einzig Ueberlebenden
Aber der Wilrn hatte nicht viel Freu
de mehr davon denn Hannes dräng
te ihn mit seinen reicheren und interes
santeren Erlebnissen und Erzählun
gen dermaßen in den Hintergrund
daß sein Schmarotzergeschäft darunte1
Ukc Uns cc Iclosc llcll Iclllcc cljcllcl
verftümmelten Hund« kaum nocl
Erfolg erzielte. Hingegen war Han
nes überall gern gesehen und hatt-
den Vorteil für feine Chronika frei
gehalten zu werden und allerlei Ver
günstigungen zu erlangen. Anfangs
hatte er freilich nicht ohne Sorgen zi
leben vermocht denn es bestand di·
Gefahr- daß er wieder zu den Solda
ten eingezogen würde; zumal er kein(
Dienstuntauglichkeit heucheln konnte
Aber die Kofaken halfen ihm aus«
der Patfche. Sie fegten auch dieGraf
schaft-. Mark von den Franzosen reir
jagten sie in die FestungWesel wäh-
rend der König von Preußen sein(
alten Landeskinder in einem Mani«
fest von der Treue gegen französisch(
Herrschaft entband und zum Kampf(
gegen die Fremden aufforderte. Nod
aber wußte man in der Mark nich
ein noch aus wußte nicht ob M
den Franzosen noch zuständig fei ode1
ob man wieder preußisch wäre
Und fo konnte denn Hannes bali
wieder auf dem Schultenhofe fein(
Knechtsdienste tun und sich zum Fei-
erabend mit seinen Geschichten di(
er immer phantaftischer ausfpanniunk
somit auch in dieser Beziehung den
Schulzhammers Wilm über war
manchen Trunk verdienen.
Eines Tages traf er auf dein Fel-
de mit seinem unglücklichen Konkur-
renten zusanikiie11.
»Du drisft mi ut dem Laune di
Dunnerkiel!« ngte Wilm wehmütig
Man wolle von ihm nichts mehr wis-
sen weil er doch nur eben nach Nuß-
lnnd hineingerochen habe und leidet
nicht die vielen in der Beresina er-
trunkenen Menschen und nicht di(
vielen tausend Leichen am Wege ge-
sehen und weil er ans Hunger keine
toten Pferde abgetnappert und keim
erfrorenen Glieder mitgebracht habe
Selbst seine ehrlich verstümmelt(
lHand brächte kaum noch ein Kaste-
männchen ein nnd er wolle sich ihrer
wieder entledigen.
AI
»Wat du wißt sei doch nich a
schnieden?« fragte Hannes entsetzt.
Nee« antwortete Wilm betrübt
ick will ihr wieder in gebrauchsfä
higen Zustand versetten.« Dami
wickelte er eine Anzahl Lappen vo1
von »dem angeblichen Stumpen uni
zbrachte eine ansehnliche durch der
langen Nichtgebrauch und die Umwi
ckelung ganz weich gewordene uni
weißgebleichte große Pfote zum Vor
schein.
»Wat’s dat?« fragte Hannes über
rascht.
Haks- dat wat dei Parlewuhs di(
»la main« heten.«
Jck denk du häst nur noch ei
Stummel.«
»Nee« sagte Wilm »die Kosakens
sünd gnädig mit mi ömgangen. E
war man ’ne Iütte Schramme von si
’ne verfluchte Lanze Da do süle
noch ’ne Iütte Narbe.«
Biist mi ’n nettenLeugenbrau’ei-!'
sagte Hannes in moralischer Entrü
stung. Aber Wilm erklärte: De1
eine macht auf die Art Geschäfte del
andere op ne annere Art. Du has
mir-mein Geschäft verdorben Han
nes aber ich trag es dir nicht nach
Die Zeit wo ich mich so hiibsch durch
sreßen konnt und wo ich so ’n bißche-
was Fett-ansetzte- ist vorbei. Hart
zu arbeiten hab’ ich inzwischen ver
lernt und es macht mir keinen Spaf
mehr. Jch geh’ wieder zu die Fran-
zosen und überlaß dir hier das Fell
: allein. ’n paar Dahler Zehrgeli
wird dir mein Abgang doch wohl nock
wert sein.
Hannes überlegte und sieeinigter
sich dann auf zwi Taler.
So war dennLder Bursche ohne
Konkurrenz und erlebte einen leid
- lich angenehmen Sommer und Herbst
: Etwas unbehaglich wurde ihm nur«
- wenn die Rede auf die große Volks-
- erhebung kam. Und dann wußt(
man ja inzwischen auch in der Ge-
- gend daß Schulten Henrich gar nicht
- tot sei sondern als Unterosfizier bei
- einem Bataillon freiwilliger reitende1
sLJäger diente. Henrich hatte es sel
.·ber an den Pastor ancke geschrie-
- beu und dem Pastor auch aufgetra
genk v«el Liebes und Gutes auf dem
Schutt hofe und ebenso auf Brügge-
manns Hof auszurichten wenn an-
ders man dort nicht mehr im Zorne
- gegen ihn verharre und wenigstens
noch ein wenig für ihn übrig habe.
Da bekannten sich beide Höfe wie-
derum frei und freudig zu Henrich
und der Pastor gab sich der Hoffnung
hin daß sein Bericht über den günsti-
gen Stand der Angelegenheit durch
Hilfe der Post doch vielleicht in die
Hände seines Freundes gerate der
.. inzwischen mit der Blücherschen Ar-
; mee gen Sachsen rückte um dem
Franzosenkaiser entgegenzutreten
Gortletzung folgt-)
Fiin die Kupfersund-
st e l l e n let Otjosongath im eigent
lichemssalten Hererogebiete in Deutsch-
Siidlveftastika sind Ende vorigen
- Jahres die Auffchließungsartzeiten in
großem Umfang in Eingriff genommen
worden. Bedeutende Mengen reichhal
tigen Kupfers von Otjosongati sind
gchon nach Deutschland verschisft wor-
en.
Noch volle 20 Jahre
nach der 1837 erfolgten Eröffnung der
Eisenbahnlinie Leipzig-Dresden ließ
man auf der Strecke den ersten Zug
um 7 Uhr Morgens den letzten um 2
Uhr Nachmittags ab um das Fuhren
in der Dunkelheit z vermeiden. Da-
bei trat noch die s genannte Tender-
wache« in Thätigkeit ein auf dem Ten-
der stehenden stets nach rückwärts
sehender Mann der den Zug zu be-
obachten hatte.
Die Rose von Jericho
der man Unvergänglichleit zuschreibt
ist eine ästige holzige nur sechs bis
acht Zoll hohe Pflanze deren dürre
ganz verschrumpste Zweige sich im
Wasser zu einer doldenartigen Form
ausbreiten Sie gehört keineswegs zn
dem Geschlechte der Rosen und wächst
auf der Ebene von Jericho nirgends
sondern ist eine in Arabien und den
Sand-ebenen des südlichen Palästinas
vorkommende Pflanze
- k- «
Ausland.
—""— Die neue Weiiigesetz-Vorlage
welche dem deutschen Reichstag zu-
gegangen ist verstärkt den Schutz ge-
gen Verfälschungen nnd Pantsche-
reien besonders von Exportweinen
Damit wird den Wünschen begegnet
welche namentlich auf amerikanische-r
Seite geltend gemacht morden sind.
Der Umgestaltung des bestehenden
Weingesetzes sind langwierige Ver-
handlungen vorausgegangen. Das-
neue Gesetz soll einen erhöhten Schutz
der Reellität bringen nnd stellt ei-
nen Kompromiß dar in dem sich dic
Forderungen des Reichstag-Z und di(
Zugeständnisse der Regierung eini-
gen.
—- Aug Kiel wird gemeldet: Zwei
Matrosen des deutschen Schlachtschif-
fes Elsaß'j wurden hier in Folge der
Explosion einer Mine getötet »und
sechs andere verwundet Eine Dampf-
barkasse war vom Schlachtschiff aus-
geschickt worden um Experimente in
der Sprengung Von Hindernissen ini
Wasser anzustellen Während die-
ser Versuche explodierte eine der an
Bord befindlichen Minenpsvorzeitig
und die Folge war das oben erwähn-
te Unglück.
— Anwalt Liebknecht ein Sohn
des verstorbenen Sozialistenfiihrers
der wegen Veröffentlichung eines
Buches in dem das Militär zum
Ungehorsam aufgefordert wurde zu
Festungshast in der Dauer von 18
Monaten Verurteilt worden war ist
von der Anwaltskammer die ihn
gleichfalls unter Anklage gestellt hat-
te freigesprochen worden«
—- Jn der kubanischen Provinz
- Santiago ist ein Gelbfieberfall vor-
fugekommen
Der Sommer naht.
Der Sommer naht mit raschen Schritten.
Vom Himmel glüht die Sonne heiß
Bald ist er wohl in uns7ren Mitten
Und von der Stirne rinnt der Schwein
Man denkt nicht mehr tlm Holz und Koh
en
An Heizung oder Ueberroeh
- Möcht lieber bald den Eismann holen
Mit seinem kalt-krystallnen Block.
i Bald kann man auch von Picnics tränken
Theater Bälle sind vorbei
DieweiP in zugeschloss’nen Räumen
Es nicht ganz mehr gemjitlich sei.
- Ein überwund’ner Standpunkt lange
Sind warmer Kaffee oder Tec
Doch wird mir für die Magen bange
Wenn ich zuviel vom Eisereme seh!
Und aus der Apotheke holen
: Wir Kampher-Kiigelchen uns nun
Dieweil die Vorsicht uns befohlen
Die Winterkleider weg zu tun.
Die Türen sind und Fenster ossen«
s Willkommen jeder Lustng sei
. Doch wollen wir dabei auch hoffen-
Daß bald der Regen sei vorbei.
« Doch Eines hört man öfter klagen
Der Durst entwickelt sich gar schr!
Und Einer möcht den Andern fragen:
Wo nehmen wir da Lind’rung her?
" Nun — winkt Euch nicht im vollen Glase
Das schöneklareLoneStarBier?
Nichts stillt den Durst in solchem Masse .
Von allen Flüssigkeiten hier.
Es ist der Trank für alle Zeiten
Im Winter wärmt er uns das Blut
Jetzt soll es Kühlung uns bereiten
Und seht — es ist auch dafiir gut.
Drum läßt die Gläser uns erheben
Und ruset laut zu Preis und Dank:
»Das Lone-Star-Bier laßt hoch es leben
Den schönen kühlen Sommertrank.
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von GalveTton direkt nach Breit-km
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von Galveswn narh New York an-
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Schnell- Dampfe-·
von New York nach Bremm
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« Mit dem Preis von sieben Dollars für
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»Sap«- elei e liegtz hat den übertrie-
benen reifen die · her von dem-Wood-
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 43, No. 7917, Ed. 1 Monday, May 4, 1908, newspaper, May 4, 1908; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1088862/m1/4/: accessed March 29, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .