Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 19, No. 580, Ed. 1 Monday, April 28, 1884 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Egegen alles-) -
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Händ-let in
Staple- und Fauch-
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Grttänken und Eigarrem
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freie Presse knr Gerne
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Montag-given est-; Ame 1884.
W-
lrrtstsd II- dhe kost- Osiov at- snu Ante-um
Doch-. as second-Diosk- rannte-.
Neue Fenzzerstörungen.
Als vor einigen Monaten die Extra-
Legislatur tagte und über die Fenzfrage
verhandelte wurde von vielen Reprä-
sentanten die Befürchtung ausgespro-
chen daß mit dem Beginn des Frühjahr-Z
auch die Fenzzersiörungen wieder ihren
Anfang nehmen würden. Von den
Vefiirwortern des freien Grases wurden
derartige Befürchtungen verlacht weil
sie dafür hielten daß damit lediglich
ans die Annahme des sogenannten
Biehgesedes hingenrbeitet werden sollte.
Aber jene Vorhersagungen haben sich
erfüllt denn-in den Counties Runnells
und Comanche sind zum ersten Male
wieder Fenzen in größerem Maßstabe
zerstört worden.
kManhatie sich bereits dem Glauben
Preigegedem daß der unselige Fenzkrieg
ern Ende erreigt habe. Zwar wurden
no gelegentli hier und da Fenzen
zer ört aber-es geschah das in so klei-
nem Umfange daß man es kaum des
Erwähnens werth hielt. Jetzt kommt
aus den oben genannten Counties die
Kunde daß ganze Meilen von Fenzen
die seither schon einmal zerstört wurden
aufs neue zerschnitten worden sind.
Und » das Schlimmste dabei ist die
« sit-r sind derwegener geworden
nnd treten mit vermehrter Dreistigkeit
auf; ja sie drohen sogar mit dem Tode
swenn der betreffende Landbesitzer ver-
.szrchetr« sollte-die demolirten Fenzen
Wieder-aufzurichten « ri
Das Verhängen von Todesstrafe ans-;
das Verbrechen der Fenzzerstörung hätte
somit-«nichig geholfen und das war
ssleichtvoraugzusehem weil sich die Le-
giglaiur der- Parteilichkert schuldig
machte- Sie-feste»schwere Strafen für
den armen Mann fest der sich an der
Fenz seines reichen Nachbars vergriff
kund leichte für Letztern wenn er sich
sanmaßte dag Land das ihm nicht ge-
hörte. einzufenzen; im gewissen Sinne
also eine Art von Diebstahl beging.
JsDieseParteiiichkeit aber bildet eher ei-
nen Sporn der den armen Mann zum
Verbrechen antreibt als daß sie ihn ein-
sfchiichstert. «
Die neuen Fenzzerstörungen machen
die Gras-Banne welche für freie Weide
schwärmen stn ig· Sje waren es
haupts. riesi- -s-iis Mir-ausfres-
. Pisa ·- "· ssssder Fenzen dran-
gen und jthnai en. sie erfahren daß
dem Uebeldadar nicht gesteuert trier
s . Mittel sur Unter-dadrinne solcher
eslosigkeitenmässen daher in An-
»Mit — ebracht werden sind aber
Ynicht an zu ·nden und»so-to;mmt bei ih-:
Herr-die — erzeugung immer mehr zum;
» Durchme daß das freie Herumlaufen
des Viehegaufhbren muß. Von Cle-
burneswird berichtet daß ein moderirtes
;Biehgeseyi1n Nordwesten immer mehr
fbegiinstigt wird und so dürfte es wahr-
scheinli nicht lange mehr währen bis
die-B üchterjenesLandestheileö mit
den-Wehzüchtern des Südwestens über-
einstimmen und ein Viehgesetz als ein-
gkgeäthttel gegen die Fenzzetstbrung
en. ·
—
s - orwesfcheghmrtersrizzm
- Ueber-Thaddeus Stevens sagt Maine-
kDas Haus war gefüllt mit sühigen
M· EcskfztlZion bestes-Feige pårlameitiitjm
«· f. Tuns z» fT CI Ua k-
WILL-ter- wetchem allgemeine Zu-.
stimniungsdiefenPlatz einräumte war
«Ws;Stet-ens- ern Mann von star-
tenEharakterei enheiten befähigt ge-
bildet und sur tlos. Geboten in Ver-
mont und erzogen in Dortmouäh hatte
alle-seine » Wahre in ennfhb
ais-«- « « --i;arnd- war gaazund
" tden Interessen di es Staates
- ·ficirtwe-lchemermit szeichnnng
»sowohl in seiner eigenen » etgebung
Ewie m; Gnsvejixsdieuti atte. Er
hatte den-Ausz- in innean Me-
thoden etwas unskrupulös in feinem
sqeersdniicheu Betragen etwas sorg its-U
NEWT- pktiöniichen Mpral etwas Linie-i
u sein; aber dem einen großen Ziei
jeines Lebens der Zerstörung der Sita-
-verei waret mit sLeib und« Seele er-
geben. Von der Ver olgung jenes Ziels
Wider-nichts ringcths Jn keiner
Zhase seues Kamp s- zwar er willens
i « M ein-Ohr- zu leihen.
edermann welcher aufrichtig gegen die
klabereiswar war sein reund. Wer
.d·ie-»Int1-s Sklaverei - Hur seinigen
gemacht-hatte- aber sitz-wenn auch in
noch-thut Sra e treulich erwie-
sen-hatteswurkfein feind auf immer
ohne Aussicht auf bhnung. Gegen
seine eigene Rasse schien er oftmals
menschenfeindlich gestimmt zu sein. Er
war im Gesetz bewundert- und ein drit-
tel Jahrhundert lang hatte er unter dem
inasatenstande trinkt« durch seine be-
deutenden Juristen ausgezeichneten
Staates einen hohen Rang eingenom-
men. Ein glänzender Redner liebte Cr
eisimigigeanund zitekäsöwtxzterhaltuag
I . n enpoi' ragenwar
Siebe-s eine Autorität. Er besaß den
scharfften Wi und wandte ihn unbarm-
herzig auf A e an die er nicht leiden
machte. Die Gabe des umers dagegen
war ihm versagt. Er lebte es nicht zu
lachen. Wenn seine scharfen Aussalle
das ganze Haus in Aufruhr brachten
war er so unbewegt und fein Gesicht so
ernst als ob er eine Leichenrede hielte.
Sein Gedachtnisz van Thatfachem Da-
;ten·- und hlen war betvunderungs-
würdig. r liebte die Gesellschaft jun-
ger Leute und forderte und unterstügte
dieselben auf's Freigebigfte. Er war
leicht bewegt von dem Unglück Anderer.
Er war freundlich verfchwenderifch mit
feinem Gelde wenn es sich darum han-
delte der Armuth abzuhelfen. Er besaß
Charaktereigenschasten welche sich zu
widersprechen schienen aber zusammen-i
genommen ihn zu einer der bemerkens-
wertheften Erscheinungen in der parla-;
mentarischen Geschichte der Ber. Staa-’
ten machten. Er war ein Mann wel-
er Muth genug hatte einem jeden
egner gegenüberzutreten und niemals
in einem Geisteskampse besiegt wurde.«
Ueber Roscoe Coniling heißt es:
»Das be ithigtefte Mitglied und die
glänzend e Erscheinung der Delegation
war Roseoe Conkling. Er war als er
erst 29 Jahre alt war in den vorher-
gehenden Eongreß gewählt worden und
hatte in der Debatte eine Raschheit der
Aussassung und eine Beredtsamteit be-
kundet welche ihn sofort in die erste
Reihe brachte. Sein-Beherrschung der
Sprache war außerordentlich. Jn Be
zug auf fließende und üppige Diklion
hat er in keinem der beiden Häuser des
Congresses jemals seines Gleichen ge-
habt wenn man vielleicht von Rnfus
Ehoatesabsieht.«
Elihu B. Washburne wird folgendes
Lob gespendet: »Jllinois sandte Elihn
B. Washbnrne welcher bereits acht
Jahre im Congreß gesessen hatte einen
Mann von Muth Thatkrast und
Grundsätzen welcher der republikani-
schen Partei ergeben war pünktlich die
Sitzungen des Hauses besuchte ein Ken-
ner der Geschäftsordnung und einer der
wachsamsten und gewissenhaftesten Con-
greßmitglieder war einen geborenen
Nationalökonomen einen Feind jeder
Form der Corrnption.«
Von John A. Logan wird gesagt:
»Ein jüngerer Anhänger von Donglas
war John A. Logan welcher seinen
zweiten Termin im Congreß abdiente.
Er blieb jedoch nur kurze Zeit im 37.
Congreß. Sein feuriger Patriotismus
und sein ehrgeiziges Temperament trie-
ben ihn in den Krieg.«
Von General McClellan«heißt es:
»Die Ansicht einer Mehrheit von ein-
sichtsvollen Beobachtern aus dem Civil-
sowohl wie dein Militärstande geht da-
hin daß er ein Mann von großen mitt-
tttriichen Kenntnissen war in bewunde-
rnngswürdiger Weise geschult in der
Kriegswissenschast fähig eine große
Armee mit Erfolg zu commandiren
aberdaßz er nicht originell in der Ent-
werfnng von Plänen nicht reich an
Hülfsquellen war und nicht die That-
krast die Schnelligkeit die Kühnheit
die Bereitwilligkeit große Risikos be-
hufs Erlangung großer Ziele auf sich zu
nehmen besaß welche die großen Ge-
neräle aller Zeiten auszeichnen. Für
einen Vesehlshaber der Heere in einer
Angriffscampagne war ieine Vorsicht zu
stark entwickelt. Er besaß in u hohem
Grade dag was man den ertheidi-
n instinkt« des zGenieoffi iers nennt
g war augenscheinlich auger Stande
ans ceigenem Antriebe das zu thun was
erso— gut auf-dem blutigen Schlacht-
felde von Antietam Vollbrachte als er
sich unter dem Drucke einer überwälti-
genden Nothlage befand.«
«-—--——-.—-——-— ------
So geht’s.
»Er war ein charmanter Junge«
sagte eine Freundin »und ich sah ihn»
oas Treppengeländer blitzschnell herab- l
gleiten. Plötzlich-sah ich ihn taumelu’
written und hinüberstürzen. Er schlug
mit dem Kopfe auf und lag sprachlos;
da. Wir alle hielten ihn für todt; aber
durch die augenblickliche Anwendung;
von St. Jakobs Oel womit i m der»
Hals gründlich eingerieben wur e kam
er bald wieder u·sich. Es rettete ihm
das Leben.« s besiegt Schmerzen.
Tages - Neuigkeiten-.
Jnl a n d·
— Jn Easton Penn» hat Frau
Amelia Barrett zuerst ihren beiden klei-
nen Kindern und dann sich selbst die
Kehle durchgeschnitten.
—- Der Kriminalrichter Mathenas in
Cincinnati hat über die des Mordan-
gri s Raubes 2c. Angeklagten die wäh-
.ren der Woche ihren Prozeß bestanden«
ungewöhnlich hohe Strafen verhängt.
— Während der am 31. März been-
deten 12—« Monate « wurden für 8683-
! 258642 Waarenimsportirt gegen s743-
s508895 im Jahre 1883. Die Expokte
-;bis 314.Mtlrz 84 betragen 8761733-
431 gegen-isol727802 imJahre 1883.
— Washington. Der Präsident at
dem Senat in Beantwortung eines e-
schlusses folgenden Bericht des Staats-
secretärs eingesandt: »Nach Berech-
nungen undAbschäYungen ift der Vor-
rath von Weizen in Europa gegen Ende
des Jahres 1883 von jenem am Schluß
des vorhergegangenen Jahres nicht we-
sentlich verschieden gewesen; der Bedarf
Europas ist ebenso gro als im Jahre
1883 und die an die er. Staaten ge-
stellten Anforderungen sollten demge-
mäßebensogroßisein als in 1883. Wie
lange England un Stande sein wird
sich aus seinem eigenen Neservevorrath
se versorgen und was die genauen
Wände der verschiedenen Länder ins-
esondere Englands sind von welchem
man sagen kann daß es die Weizen-
märkte der Welt regulirt kann nur die
Zeit an den Tag dringen. Nach libe-
Ealev Schätzung bedarf England im
Partien 198M090 Bushel Weizen
ten und von diesem Quantum haben
die Ver. Staaten 177000000 Bushel
zu liefern. Es erhellt daraus daß die
Ber. Staaten die auswärtigen Märkte
controlliren sollten statt von ihnen con-
stroliirt zu werden«
Ausland.
— Der Reichstagsabgeordnete Rich-
ter machte im Anti-Sozialisten-Komite
die Bittheilnnkb daß die Anarchisten
16annd Dynamit unter dag Nieder-
wald Denkmal geleåtuhattem um das-
selbe während der thüllungsfeier in
die Luft zu sprengen. Die schrecklicheKa-
its « . seinnr durch das mehrere Tage
ustrorher gehabte anhaltende Regen-
wetter welches den Sprengftoss uns chäd-
lich machte verhindert worden. Später
wurde das Dynamit gefunden und
heimlich entfernt. ·
-. —- Miß Ernily Brillant eine Ame-
riknnerin die im Pariser Conservatoris
nor-ausgebildet wurde hat in einein
Konzert mit großartigem Erfolg dedu-
tirt. Man stellt die Dame schon jetzt
allen lebenden Sängerinnen gleich.
— Die Jnternationale Aussiellung
in Tut-in ist durch den König eröffnet
worden. —
—- Jn »Bareelona sind abermals
» mehrere Armeeofficiere nnd Bürger we-
igen aufrührischer Umtriebe verhaftet
onrden.
—- Berlin. Kaiser Wilhelm ist von
feinen Aerzten die Reife nach Wiesba-
den untersagt worden. Doch ist in sei-
nem Befinden eine Besserung eingetre-
ten. Er nimmt alle Routinegeschtifte
vor und sieht täglich den Kronprinzen
und Bis-waret Der Kronniinz hat das
Amt als Ehrenpritsident des Staatsra-
thes angenommen Bismarcl wird Vice-
eritsidend however Secretiir. Die
rinzen des« königlichen Hauses und
die Feldmnrschälle sind ständige Mit-
glieder.
— Krakau. Der Verhaftete der
während einer Sitzung der Polizeibe-
hörden eine Boinbe in ein Fenster des
Sitzungszimmers im Rathhansc zu
werfen versuchte wobei die Bombe das
Fenstergitter traf und ohne Schaden zu
thun explodirte heißt Bolislaw Ma-
lenkietviez ist aus Warschau gebürtig
und erst 17 Jahre alt. Er hatte bei
seiner Verhaftung einen geladenen Re-
volver in Besitz.
-s·—-——·O.O.- -- »
-—- Die schönste Auswahl in Damen-
Neckwear ist zu finden bei
S. M a y e r.
Vorteenouarnz Waldeck 25. April.
Jedenfalls lohnt sich’s der Mühe Ih-
rem geschätzten Blatte von Zeit zu Zeit
einige Mittheilungcn aus hiesiger Ge-
gend zn bringen« Was kann es ans
Waldeck einem kaum dein Namen nach
bekannten Platze zu berichten geben? —
So wird vielleicht mancher Leser fragen.
Es ist etwas an der Sache aber sie ift
bei weitem nicht so schlimm als man
sich vorstellt so lange man die in Rede
stehende Gegend noch nicht kennt. Daß
stuld Fayette".eine mit von den reich-
sten Connties im Staate Tean ist weiß
Jeder der den Staat überhaupt seiner
Bodenbeschaffenheit’ nach kennt. Der
obige Platz ist nichtgdestoweniger einer
der prächtigsten Theile des Counties und
ist im Umkreise von 4 bis 5 Meilen mit
zahlreichen Farmen umgeben deren
Bewohner pecuniär sehr gut situirt sind.
Die Postoffice im Mittelpunkte des
Settlements befindet sich im Store der
Herrn Aschen 83 Schuhmann in dessen
nächster Nähe eine Schmiede- nnd eine
Stellmacherwerkstätte sowie eine Baum-
wollpresse ersten Ranges existirt. Die
Bewohner des Settlements sind ans-
schließlich Deutsche aus Sachsen Hessen
undOldenburgern bestehend. Es herrscht
hier begreiflicher Weise die deutsche Ge-
müthlichkeit sowohl als auch deutscher
Fleiß und deutsche Sitte sich kenn-
zeichnet.
Ein prachtvolle-E- Privatschulgebäude
im Centrum des Settlementg wird
Jahrein Jahrans von einer zahlreichen
lernbegierigen Schuljugend frequentirt.
Noch am verflossenen Sonntage lieferten
Lehrer und Schüler obiger Schule den
eclatanten Beweis baß durch gegen-
seitigen Fleiß in kurzer Zeit etwas
Tüchtiges geleistet werden kann. Die
Schüler erwarben sich durch ihr festes
und offenes Auftreten sowohl als auch
durch ihre Leistungen die allgemeine
Zufriedenheit.
Die Herrn F. Schuhmann sr. E. G.
Alber5 M. Zinernemann E. Wenzel
und Nits. L. Meiners verdienen ins-
besondere hier Erwähnung. Genannte
thaten Alles um obigen Tag für die
Kinder nach der Prüfung zu einem
Festtage in des Wortes wahrer Bedeu-
tung zu gestalten. Jeder der Anwesen-
ben wird noch lange der fürsorglichen
Bemühungen der Obigen sich erinnern
und wir sprechen bevor wir schließen
denselben hiermit öffentlich unseren
herzlichsten Dank aus. K.
—- Schiirzenl Schürzen! Schürzen!
Soeben eingetro en ein großes Lager-
für Damen und inder. «
S. M a h e r.
Zartrspøutienz Friedrichsburg 24.»
April. · err Redakteur.—-Erlaubenj
Siemir hnen die folgende Berichti-J
gung eines Jrrthums zukommen zu
lassen den ich in No. 44 Jhres werth-T
« geschützten Blatteg gesunden habe. Dort
iheißt es in dem Reisebrief No. DR
«Friedrichsburg hat 5 Kirchen zu wel-
chen sieh ebenso viele »Secten« beken-
nen. So weit ich nach einem circa
12jiihrigen Studium auf deutschem
Ghmnasmm und Hochschule nach lang-
jährigem Verkehr in gebildeten luthe-
rifchen und katholischen Kreisen die
Sache beurtheilen kann ist wohl keine
der beiden genannten Kirchen jemals zu
den Secten gerechnet worden. -k-Dann
bin ich auch in der Lage die Zweifel
Jhres Herrn Reporters in Betreff der
Religion der neuen Gemeinde an der
Ulmcreek lösen zu können. Sie ist eine
Tochtergemeinde der Friedrichsburger
Ziongkirche und als solche Glied der
lutherischen Shnode von.TexaL gehört
mithin zu den 1675 Gemeinden des
Generaleoncils der lutherischen Kirche
von Nord-Amerika. Und alle diese Ge-
meinden haben das Bekenntniß der
Kirche welche nach dem 30jährigen
Kriege im westphülischen Frieden 1648
öffentlich von Kaiser und Reich aner-
kannt worden ist. Der lutherischen
Kirche welche wir in Deutschland be-
sonders noch in der hannoverschen
chleswigcholsteinschen und wallendan
gesehen Landegkirche finden. — »-
lJzn Voraus Jhnen für gütige Be-
richtigung des kleinen Jrrt umsdans
tend zeichnet hochachtungsvo ergebenft
R. Fiedler -
lutherischer Paftor.
Hof-—
Uerzve heisses-reiben es in Wsir.
»Ich verschreibe eg in meiner Praxis«
sagt Dr. J. A. Patmore von Riley
Jud. Er bezieht sich auf S a m a r i -
ta n N e r v i n e und sagt ferner: »Es«
heilt epileptische Krümpfe.«
Notiz an Aetien - Inhaber der Lone
Star Vrewing Co.
Den Statuten der Gesellschaft gemäß
findet am Dienstag den 6. Mai die
Neuwahl von 7 Direktoren statt in der
Office der Brauerei während der
Stunden 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr
Nachmittags. —
Actieninhaber sind ersucht ihre
Quiitungen für voll bezahlte Aetien
beim Secretür Herrn L. S. Berg ein-
uliefern und dafür ihre Certifikate fiir
ctien in Empfang zu nehmen·
Im Auftrage des Directoriums
uHGB a r b e ek Vice - Präsident.
.t w
»Mein-fu« geben-unter Kasser.
Fraget Euren Gtocee für Ricker se
Lee’5 Rionosa Kassee rein von Ge-
schmack frisch unverfälscht und nicht
künstlich gefärbt oder glänzend gemacht.«
Wenn Euch seine Vorzüge noch nicht
bekannt sind laufet Lofort welchen nnd
überzeugt Euch da er alle anderen
übertrifft. Wird sofort nach dem
Brennen in luftdichten Pfund-Parteien
verkauft. 144iuw1M
—- Erstaunliche Bargains beschwur-
zer Seide bei S. M a n e r. ;
»- --- W ----- — i
i
Geo. W. Christian-
:Illrzt und Wundarzt. Office in A.
Dreiß’ Illnotheke gegenüber der Post-
Office San Autonio Texas.
Schwindsuebt geheilt.
Einen- alten Arzte der von der Praxis zu-
riickaezoaeu lebt wurde durch einen ostindischen
Missioniie die Veschreibnng eines einfachen
vegetabilischen Heilntillelet fiir die schnelle und
dauernde Heilung von Lungenschwindsncht
Br·otul)itis Catai«els Listlinia nnd allen Hals-
nnd Lungenirautheiten ansaebiindigL Auch ein
Mittel siir positive radikale Heilung von Ner-
veuielnuiiche und allen Nervcnlranlbeiten. Nach-
dein der Doktor die wunderbaren Heilkriiste in
tausenden Fallen erprobt hatte erachtete er es
siir seine Pflicht das Mittel seinen leidenden
Mitmenschen bekannt zu machen. Vor diesem
Motiv und Wunsch getrieben handelte er. Ich
sende dieses Rezept ganz losienskei an Alle die
es wünschen in deutscher englischer oder franzö-
sischer Sprache mit voller Anweisung der Her-
stellung und des Gebrauchs. Sende Adresse nnd
Briefinarle beziehe Dich aus diese Zeitung und
ich sende es sofort. W. A. Ruhes 149 Potvetö
Block Rochester N. Y. 410l9nitv
Wie man Candy macht. Dieses
Bnch enthält vollständige Anweisung
fiir Conditoren nnd Andere über das
Ansertigen von gewöhnlichen und
anc1)-Candh. Die Receptc iibcr die
Bereitung von Carainels Chokolade
Drops französischen gemischten und alle
andere Arten von Candh die in diesem
Buche enthalten sind sind dieselben
welche von den ersten Conditorcn der
großen Städte angewandt werden.
Jedermann kann sich diese Candics zu
Hause bereiten mit weniger als einem
Drittel der gewöhnlichen Kosten. Keine
Haushälterin kann ohne dies Buch sein-
Man sende 30 Cents in Ein- oder Zwei
Cent-Stamps. Adresse:
The Honsewike. Rochester N. Y.
13tuw1M
Dr. M. E. Tarvin Zahnarzt 413
Ost - Houstonstraße. Zwanzigjährige
Erfahrung. Operationen in bester Weise
ausgeführt und billiger als irgendwo
anders in der Stadt. 203t4W
Sau Pedro Springs Part.
Für die kommende Saison ist dieser
angenehme Erholungsplatz mit vielen
neuen Einrichtungen und Verbesserun-
gen versehen worden so daß fiir die
Unterkunft und die Bequemlichkeit der
·Besucher in ausgedehntem Maße gesorgt
ist. Vereine können Tanzkränzchen und
Picnics abhalten wenn sie vorher mit
dem Unterzeichneten Arrangemenis tref-
fen. Fremde die nach Sau Antonio
kommen sollten nicht verfehlen den
Park zu besuchen der mit der Straßen-
car bequem zu erreichen ist« Famose
Getränke aller Art sowie ein meiß
gute Cigarren ec. sind fortwährend zu
haben. F· Kerble
153w1mt— Pächter.
Der Poftoffice-Exchange
Ueh linger F- Co. Eigenthü-
mer führt die besten Weine Cham-
pagner Whiskieg Liquöre feines Bier
einheimische und importirte Cigarren.
Das Lokal ist lustig und geräumig und
Billardspieler finden mehrere Tische der
besten Fabricken des Landes« [12t1J
———————OO.—————
—- C. H- Müllew Wholesale-« und
Retailhändler in Farben Oelen An-
streichermaterialien Commercestraße
Sau Antonio empfiehlt sein großes
Lager in diesen Artikelu zu New York
Preisen und macht gan besonders auf
den gewählten Vorrath von Bildern:
Chromos Kupfer- und Stahlstirhem
Oelgemälden und Phantasie- Bildern
aller Art- ferner aus die geschmackvolle
Auswahl von Bilderrahmen der aller-
modernsten Form und auf die Alles
umfassenden Zeichnenmaterialen auf-
merksam. Alle Aufträge für irgend eine
der obigen Branchen werden prompt
ausgeführt; Bilder von jeder Größe ein-
gerahmt und alle Arbeiten möglichst
schnell und gut besorgt die in das Fach
schlagen. .
Die Flor-net Riybtiugale der Kin-
« der-Pflege. »
s— Folgendes ist ein Ausng eines an den
Deutschen-Reform Messenger in Cham-
- bercburgh THE-geschriebenen Briefes:
Eine Wohlthäterin. !
» Oessnet die Thüre für sie und Mrs.
! Winsloio wird beweisen daß sie die ame-
rikanische Florentiner Nachtigall der Kin-
der ist. Davon sind wir so überzeugt
daß wir unserer »Susn« lehren werden
zu sagen: »Gesegnet sei Mrs. Winslow«
weil sie derselben behülslich war über die
Periode des Zahnens und andere Be-
schwerlichkeiten für Kinder hinwegzukom-
men. Mrs. Winslow’s Soothing Syrup
nimmt den Kindern die Schmerzen und
kurirt Dhsentrie und Diarrhoe. Er
macht den Gaumen zart befreit von
Entzündung und bringt das Kind glücklich
über die Periode des Zahnens hinweg.
Erthut gerade daszas er vor-giebt zu
thun Alles und nicht weniger. Wir ha-
ben einmal Mrsz Wiueloro gesehen und
kennen sie nur durch ihren Sol-thing
Symp fitr Kinder. Wenn wir die Machti
hätten würden wir sie als Heiland sür’
die kKinder hinstellen-was sie auch in
der That ist. Der Shrup wird inl
allen spotheken zu 25 Centk per Flaschei
verkauft. i
. - l
Warnung.
Die vor Kurzem in San Antonio gründlich
erprobte»Südamerilanische Kur«bon
Dr. W.H. cartley ist jekt durch Herrn C. Knhn
Ecke von Crockettftrarse und Alamo Plaza zu be-
ziehen. Herr Knkn ik alleiniger A eut fiir dies ei
bot-treffliche Hei mit el in Bexar oanttx Man
vor Nachahmungen denn nur Dr.
Haktleyw ächte Me « in befi t alle die von ihr
gerubmten Gigenfcha ten. ie kurirt Leber-
tranlheiten Unberdanlichkeit Wechselfieber
Katarrb Nierenkrankheit nnd alle Bluttranks
heiten. 178thm
Zu verkaufen;
Eine Form 15 Meilen nordöstlich von
Heiedrichsburg 180 Acker gross 15 Acker davon
m Kultur mit Wohn- nudKornbauD einem
nie bersielqenden Brunnen guter Biehweide u»
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Näheres bei
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Wendler in Börnc oder an mich selbst wenden.
Herin. Scheele sen.
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I bis 700 Acker Land 20 Acker urbar gute
Wohnhiiuser gutes Qucllwasser Tresch- und
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81w— Westbrook Blanco Co.
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Landwirthschaftlichen Geräthen
Holz· nnd Korbwaaren Farben Oclcn Firniss
Biirstcn u. s. lu.
D. Landreth s Sons Garten- and
BlunieniSämcreiem san-sie fertig gemischte
Farben bilden eine Spezialität.
219 Croelett Block Alamo Plasti San Antoniu.
""HT s
goskkags
. Die Nieren wirken als Blatt-einiger und wenn
ihre Funktionen durch Schwäche gehindert wer-
den bedürfen sie Stärke . Wenn kein anderes
Mittel Abhilfe gewährt erlangen sie gesunde
Thiitigkeit durch den Gebrauch von Hostets
te r’i3 M a g e n bitt ere1n. Dieses anregende
Stärkungsniittel verhiitet Schiittelfiebek Hart-
leibigkeit Leberbcsehwerdem Dyspepsie Rhea-
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 19, No. 580, Ed. 1 Monday, April 28, 1884, newspaper, April 28, 1884; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1078761/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .