Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 13, No. 824, Ed. 1 Wednesday, July 31, 1878 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 22 x 16 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Aus schwsrzvsälder v
Fichtehnadejln gewonnen
Ein seit Jahrhunderten bekanntes vor-
zügliches Mittel gean
» Rhe·umatiomus
Reißen im Gesicht
Gliede:reißcn
Frostbeulen
·G1cht
Hexenschvb
Kreuzweh
vateulecdem
Brand - Wunden
Verstauchungev
Steifen Hals
Quetschungem
Frische Wanken und
Schnitttrunden
Zahnfchmerzen
Gefchwollene Brüste Kopfweh-
- Aufgesprungene Händ-
Rückenschmerzen
Gelenkfchmerzen
Ohrevweh
nnd alle Schumann weiche ein änßetliches Miit
lendtdisem
Durch dieses mindern-e Oel sind schon sehr
sie-schen von mmädlbsren schterslichen beiden ie-
beilt worden als durch irgend· ein anderes ä u-
ßerlicheö Kittel indeeWeit.
Seitdem diesesnlte deutsche Mittel in Amerika
Eingang gesunden. den es wunderbare Resultate
erziel t Falle von Rhein-missan welche 30 Jahre
lsna allen angewandten innerlichen und einseiti-
chen Iediiinen fressen. ioichen durch Gebrauch
einer ewztgsche von-S t. Jakob o-Oe1.
Es let-sei alle n Schiner-e- eine wahrhaft
eleilrische Wirt-ing denn bei dein Gebrauche deo
Oeli Met der Itatient deutlich wie bxe Schmer-
;en79·nech.dtsseli-e oeterön t ja sie-lich ans des-.
Lieder heran-gesogen ever en-
Unsalie« mit Schiner-en verbunden. lotntnen dann
nnd Inn-n «in jeder Familie voe nnd es isi daher
die Pflicht eines Lieds- stets ein Mittel bei der
band in haben. welches nicht sogleich Linden-g
der Schmerzen drin t sondern welches anch das
Esel in kurzer Zeit eili. Alles dieses vollbringt
St. Jakobs - CM
—-:0:
St. Jakobs-Oel
iil eben so Iiklscm bei viel-n Gedrechen welchen
Hauitbierq
als: Pferde Kühe n. s. -to. nntertvorscn
nd- sie: «
Bersiopsung nnd schweres Utiniren
Colic Beinspath
Klanensäule bei Schaasety
Nierentvütmet bei Schweinen
Schwielige Flechten (sweeney)
Winzer- Cpizvotic
Stauchungen Quetfchungen
Offene Wunden Laymheit
Huigefchwulst-
Winbgalien
Kronen - Geschwüre
Anspruch nnd Genick-Fisteln
Fisteln Salenders und
Maler-ders
Rande und Heulen
Schrammen
n. s. w. u. s. w.
Eise Frische ot. «an ts-
. 1 50 Cassi- (fiuf chea sit UND-) tfl
is it ek III-these is sahen oder Oktd M stät-u-
et un nim matgek als I5.00 feel nach ists
feil-u kek Bei-. Staaten tosend-.
III Idnssin
»Y. Vugvlvr 80 Ba»
Halm-wet- Ich-.
Aasiuigk Niederlage fri- Amkkiuj
Freie Presse für Der-n
M Sehnt-. B. Zinnnktilke
H Schutz 8 Eo. Herausgeber
Miitwoch den 31. Juli 1878.
-«·».-s--I«--.--- -
Die Platsorm der demokratischen Par-
teides Staates Texas wie sie auf der
Austiner Staatsconvention gezimmert
worden weicht namentlich bezüglich der
darin ausgesprochenen Finanzansichtem so
weit von der Nationalplatsorm der De-
mokratie von 1876 ab daß man die Ver-
fasser derselben füglich siir Abtriinnige von
der Partei halten könnte. Sie schließt
sich so eng an die Grundsätze der neuen
Nationalpartei an daß kaum noch ein we-
sentlicher Unterschied zwischen dieser Partei
und der texanischen Deniokratie bemerkbar
nnd der liebergang von einer zur andern
Partei aussallend erleichtert ist« Da es
das Bestreben der beiden großen Parteien
des Landes sein muß eine scharfe Grenze
zwischen sich und den »Greenbäcklern« zu
ziehen so muß die texanische Demokratie
nothwendiger Weise mit der demokrati-
schen Partei der Union in Conslict gera-
then oder sie muß nachgeben und beken-
nen daß sie eine große Dummheit began-
gen. Der Conflict der unausbleiblich ist
hat sich schon in der Staatsconvcntion so
wie in unserer Districtconvention deutlich
genug bemerklich gemacht und naher eine
Zersplitterung der Partei zur Folge ge-
- habt. Es wird sehr schwer halten sämmt-
; liche Demokraten unter einen und densel-
iben Finanzhut zu bringen nnd es wäre
Huchr so unwayrscheinnch daß die Gew-
frage die Bande welche die IPartei bisher
so fest zusammengehalten zerspreugte und
die widerstreitenden Elemente in derselben
nach dem Gesetz der Wahlverwandtschaft
zu neuen Verbindungen triebe. So viel
ist sicher- daß die Gelt-frage bald das Al-
les absorbirende Thema der Diskussion
werden wird; es ist für die Ruhe nnd das
Gedeihen der Union für Handel und
Wandel für die Entwicklung der mitth-
schaftlichen Interessen sowohl als den
Aufschwung der Geschäfte absolut noth-
wendig daß diese Frage gelöst nnd zwar
so schnell als möglich gelöst werde. Wäre
es dem Demagogenthnm nicht gelungen
das Volk zu dem Geschrei nach »mehr
Geld« zu verleiten und dadurch die Influ-
tion und die Doppelwährung möglich zu
machen so hätte sich Jeder längst an die
Jdee der Aufnahme der Baarzahlung am
ersten Januar 1879 gewöhnt und die Ge-
wißheit daß nun endlich der stnanzielle
Ausnahmezustand wie er durch die Aus-
; gabe der »Greenbacks« geschaffen worden
aufhören und Gold und Silber mit der
Goldwährung das einzige circulirende
Geld sein werde würde Stabilität in alle
Verhältnisse gebracht und der Noth der
! Zeit ein Ende gemacht haben.
Die finanziellen Grundsätze der Austiuer
Platform sind baar alles Verständnisses
der Nationalökonomie und der unver-
; fälschte Ausfluß des Parteihasses nnd des
" niedrigsten Demagogenthunis. Man sieht
es jedem Wort dieser Platform an daß
sie im Interesse der Drahtzieher der Par-
-tei entworfen darauf berechnet ist dem
- Volk Sand in die Augen zu streuen nnd
; den Haß gegen die republikanische Partei
- wach zu erhalten. Diese allein wird zum
fSiindeubock aller bestehenden Uebel der
Gegenwart gemacht. Wem wir die schwere
Schuldenlast deren Abzahlung sich die re-
publikanische Partei zur Aufgabe gemacht
zu verdanken haben wird mit keiner Silbe
erwähnt. Auch für die Thatsache daß
die republikanischen Adminisirationen der
Union seit Beendigung des Krieges fast
ein Tausend Millionen Schulden abhe-
zahlt haben daß sie durch ihre Finanzw-
litik eine wesentliche Herabsetzung der Zin-
sen auf die Staatsschuld—von sieben bis
auf vier Prozent-erzielt nnd dadurch die
Beseitigung des größten Theils der Jn-
landsteuer ermö licht haben hat die texa-
nische Demokratte kein Gedächtniß Welch
schmähliches Fiasco der Doklar unserer
Väter gemacht wird dem Volke auch nicht
gesagt. Dafür aber wird mehr Gold
mehr Silber und mehr Papier Widder-ruf
des-— Resuuiptionsgesetzes Bezahlung der
Staatsschuld durch wetthloses Papier u.
dergl. mehr verlan t ganz die Finanzw-
liti wie sie dem Birne des Weisen von
I Seguin entsprungen.
zoezuguch unserer Graatsnnanzen ent-
faltet die Platform ein fast noch größeres
Unverständniß in Sachen des Staatshaus-
haltes als in der Geldfrage. Da wird
also zunächst erklärt daß die Steuerrate
unter keiner Bedingung erhöht werden
daß sich die Ausgaben vielmehr nach den
Einnahmen commodiren sollen und damit
die Staatsschuld nicht noch höher anmuth-
se wird das Versprechen gegeben daß we-
der Geld geborgt noch Bonds ausgegeben
. werden sollen um die laufenden Ausga-
; ben für den Staatshaushalt zu decken.
s Nun denke man sich daß bereits jetzt schon
i ein bedeutendes Defizit besteht für dessen
’ Deckun keine Mittel vorhanden sind daß
es zur videnz erwiesen ist daß die jetzige
Steuerrate so hoch sie ist nicht zur Deckung
der laufenden Ausgaben hinreicht und
» daß die Höhe der laufenden Ausgaben
nicht durch die Legislatur sondern durch
die Constitution festgestellt wird —- nnd
dann versuche man die oben angeführten
Versprechungen der Platsorm mit diesen
Thatsacheu in Einklang zu bringen! Na-
türlich ist Alles Wind Staub in die Au-
gen des Volkes! Offener Staatsbankerott
würde gleichbedeutend mit Durchführung
der gemachten Versprechungen sein« Sie
werden eben so gehalten werden wie jene
bezüglich der Freischulen. Seit 1873 hat
jede texanische demokratische Platsorm sich
für die Einführung und Aufrechterhaltung
eines all emeinen Systems von Freischu-
len verb· rgtz auch die Austiner Platfornt
wiederholt dies Versprechen. Und doch
sind die Freischnlen seit 1873 so dünn ge:
sät wie die Diamanten in der Erde. Wo
sie bestehen bestehen sie kraft des Verdien-
stes und der besonderen Anstrengungen
der Gemeinden die sie aus ihren eigenen
Mitteln unterhalten Von den schulpflichs
sigcrt Kinder-s des Staates besucht kaum
der zehnte Theil kdie Jreischulem und an
einer Staatscontrolle über dieselben fehlt
es ganz. War es doch eins der erst-in
Handlungen der demokratischen Admini.
stratiou das Staatsdepartemtnt für die
Freischulen abzuschaffem
Von der Förderung der Einwanderung
sagt die Platsorm wohltveislich kein Wort
Die Platform von 1873 nahm den Mund
noch sehr voll und machte Förderung der
Einwanderung zur ersten Aufgabe des
Staates. Seit aber die constitnirende
Convcniion von 1875 ihre Feindschaft ge-
gen enropäische Einwanderung offen aus-
gesprochen hat man sich gehütet die Ein-
wanderung überhaupt zu erwähnen.
Sei ev damit für heute genug. Wir
werden noch öfters Gelegenheit haben
anfdas herrliche Machwerk der Austiner
Convention zurückzukommen
Tages-Neuigkeiten.
J n l a n d.
— Die Posibebördcn in Galokstcin ha-
ben dem Posidepartement angeknnoigt daß
in Folge der Qnamntänc der Postvctkehr
mit New Okleans unterbrochen ist. Der
Passagierverkebk mit New Orleans bat
ganz nahe-hört Die N obilebabn fährt
nur bis Bileri nnd Von dort wird Sie Poti-
car von einer anderen Lokomotive nach
Mobiie gebracht. Am 30. berichtet-K der
New Orleanser Gesuiidheitskaiii baß sich
während der letzten 24 Stand-n 21 neue
Fälle von gelbem Fieber ereigneten wovon
7 tödtlich ausgingen. — In Ner Qiicano
wurde eine aus vier Personen bestehende
Familie vergiftet; da sie Oxalic Acio statt
Zucker gebrauchte. Der Mann C. A.
W. Miltback der Texas - Neifenke für
Schmidt s- 3iegler starb; kie übrigen
werben wahrscheinlich gerettet werden. —-
Ein gewisser Chakles Hernandez erichoß
einen jungen Mann Namens J. E. Gan-
tbier den er in seinem Hause antraf nnd
fnr einen Dieb hielt.
— Von 40 bis 50 maskirte Männer
die Zahl wird sehr verschieden angegeben
kamen wären der Nacht vorn JO. nach
Monroe La. öffne-ten daa Gefängniß
gewaltsam und holten vier Negcr heran-
die sie auf dem Eourtbauo - Sqaare an
einen Baum ansiniipften. Zwei von den
Gefangenen hatten bereits ihren Urtheiløi
spruch erhalten und den beiden Andern
war ein neuer Prozeß bewilligt worden.
Man weiß natürlich nicht« wer zur Lynch-
brigade gehörte.
—Die Republikaner von Maine ha-
ben den Gouverneur Conner für das Amt
wieder nominirt.
— Fünfzehn junge Mädchen die bei der
Putzmacherin Madame Sommers in Cin-
cinnati arbeiteten sind durch Milch ver-
giftet worden die sie Vor dein Mittagessen
tranken. Ein Mädchen ist unter gräßli-
chen Schmerzen gestorben mehrere Andere
sind gefährlich erkrankt. Eine Untersu-
chung der Milch ist angeordnet worden. —-
— Farmer Fish--der Er Staates-Sei-
retär—rnacbt bekannt daß er sich vom
politischen Treiben gänzlichzurückgezogem
und roquettirt mit seinen fonnverbrannten
Händen als Beweis daß er sich dem
Ackerbau gewidmet habe. Er erklärt daß
er an General Grants Kandidatur um die
Nomination für die Präsidentschaft nicht
glaube. Da er seit Jahren und noch jetzt
sieh deo Verteauene des EriPräsidenten zu
erfreuen bat so ist Herr Fish wohl in der
Lage authentische Auskunft in der Ange-
legenheit zu geben« Der EriSekcetär
nennt General Grant den einsachsten be-
scheidensten nnd ielbstiofeften Mann der
ihm jemals Vorgekommen und meint daß
derselbe seine zweite Nomination abgelehnt
haben würde wenn er nicht vorher so bit-
ter angegriffen worden wäre. Die Agita-
tion für GranN neue Kandidatnr geht
wie Herr Fish glaubt nicht vonseinen
Freunden ana sondern von seinen Geg-
nern doch sieht er in einer Wiedkkwahl
keine Gefahr für die Nepublii. Wan den
demokratischen Kandidaten betrifft so
meint Fartnec Fish daß Tilden es nicht
sein werde Thurman aber es wohl sein
möge. Harniiton Fiih dürfte indeß in die
politischen Geheimnisse der Demokratie
nicht so tief eingeweiht sein wie in die
Grant’schen. Die Entlassungen von- New
Yorkee Zollamt bezeichnet Herr Fiih als
unpolitiich falsch.gegen den Senat und
als Verlegung der Amte-Besitzrechc-Atte.
— Rabbi Wise in Cincinnati soll wie
von dort an die « New York World-« ge-
schrieben wird nach mehewiichentiichem
Zürnen feine Tochter am Freitag Abend
v. W. zu sich beschieden und ibr vergeben
haben worauf er auch ihren heimisch ge-
heiratbeten Gatten den jungen Advokaten
Malo-ty holen ließ nnd auch mit ihm die
Friedeneeiaarre tauchte. Herr Malony
ein Jriänder gehört einer Epioeopals
Gemeinde an und das war für den Rabbi
Wife allerdings triftiger Grund zum
Erzürntseim aber schließlich bat das Vater-
berz tsoch über den (ohnehin sehr toleranten
und in jeder Beziehung freisinnigen)
Geisti chen den Sieg davon getragen und
Frau Maiony tue-o Wise wird nunmehr
wie früher- durch ihre Schönheit und
Liebenowürdigieit in den südifehen Gesell-
schaft-kreisen Eineinnati’g glänzen.
Ausland.
— Jni britischen Oberbause führte d«e
Debatte über die östliche Politik zu einer
persönlichen Auseinandersetzung zwischen
Granville und BeaeonesielL Letzterer
verthetdigte dabei feine Angrlfse ans Glitt-·
stone. Gladstone sprach im Unterhause
2zs Stunden über die östliche Politik.
— Der Sultan hat den Berliner Bee-
trag ratifiiirh
—- Fürst Hobenlobe nnd v. Vielen- die s
im Congreß Ials Setretäre funginen lia- »
ben vorn Präsidenten der französischen Re-
pttblik das Großkreaz der Ehrenlegion er- !
halten während v. Radowitz Holstetn und j
Busch mit Orden geringeren Graden deko-
rirtwurden. l
—- Jn Paris fand eine Vorbereihungj
l
bezüglich des zwischen Frankreich und den T
Ver. Stantensabzuschließenden Handels-«
veriragee statt. Amerikanische Waaren?
sollen nach dem Entwurf unter den günstig-
sten Bedingungen die Frankreich irgend
einer Nation gestellt hat in Frankreich ein-
gesüvrt werden und umgekehrt skanzösische ;
Waaren in Amerika. T
» —- Die Yacht Nautiius lrat die Seillo ;
i
Inseln passirt. Sieist 45 Tage Von Boston J
unterwege- i
—- Wte das Wiener Fremdenblatt nsel Z
det wird die eingige Tochter des Grasen E
Anorassy mit dein Peinzen Alsred oonl
Montennoa ein entfernter Verwandtrri
des Kaisers von Oestretch verlobt werden· i
—- Vernehnmng Nobiiirrgs. Das Ber- s
liner Tageblatt« vom 7. Juli berichtet :
Die ersten verantwortlichen Verneh-
mungen des Menchelsnörders Dr. Larl
Nodtiing haben am Mittwoch Donners-
tag nnd Freitag in der von ihm bewohn
Mk
! ten Gesängnißzelle der Stadivoigtei durch
den Untersuchungs-lichter Herrn Stadt-
aerieiitsratti Johl in Gegenwart des
Herrn StadigerichtasPräsidenten Krüger
nnd des Herrn Siaaisantvalia Tessendorf
stattgefunden- Bevor zu denselben ge
schritten wurde hatten die Aerzte dir
Geh Nati) Pros. Dr. Linie-n der Medi-
zinalrath Dr. Wolfs und der Saniiätz
roth Dr. Leivin den Just-end ihres Patien
ten sorgfältig untersucht und und warens
dieselben dahin iibekeiiigeiommen daß?
kurze die Dauer von täglich zwei Stun-
den nicht überschreitende Verrietimungen
innerhalb Von vier Tagen zulässig seien.
Nobiling gab über seine Person nnd seine
Familienvertsältnisse die weitgebeiitsste Aus
kunst; er nannte alle seine Famiiienmii
glieder und erklärte sich eiaeti eindringii
cken Vorstellungen t-ereit Die Isolie Wahr-
lieit zu sagen um fes-Hi dereinst Der Milde
seiner Richter zu empfehle-eh Am Tage
Des Attentates hatte ei« bekanniiiiiibei
seiner Vernehmung aiisziesagh daß er sei
ner Partei angeböeizxe Mitichuidige besitze
und sie in schonen aneii keine Veranlassung
habe dennoch aber wolle er sie nie-itzt neu
nen. Auf dieses Gesteinan liinJvar der
ganze Apparat unserer Kriminaipolizeiin
iThätiakeit gesetzt worden um die Mit
Hschuidigen zu ermitteln. Dies ist jedoch
s bisher ohne wesentliche Resultate geblie
s ben. Einreer der Verhafteten sollen zwar
i
i
i
i
L
I
i
i
)
i
im Verdacht stehen vosi der menchelmörderis
schen Absicht dea Dr. Nobiling vorher
Kenntniß gehabt zu haben aber sie mußten
wegen Mangels an hineeicbenden Bewei-
sen ihrer Hast wieder entlassen werden
Die noch nicht bekannten Mitschnldigen
zu ermitteln darin lag der Schwerpunkt
der ersten Vernehinungen. Mit Bezug
auf die dahin gehenden Fragen erklärte
nunmehr Nobiling: »Ich habe die That
allerdings allein ausgeführt und mir zu
dein Behnfdie Waffen selbst in Stand ge
sitzt. Von Anfang an war es meine Ab
sicht die That allein auszuführen und so-
dann meinem Leben selbst durch einen
Schuß in den Kopf ein Ende zu ma-
chen. Bevor ich jedoch mein Vorhaben
augsiihrte habe ich mehreren Personen
von demselben Kenntniß gegeben nnd bei
diesen keinen Widerspruch gesunden ; mit-
hin konnte ich wohl annehmen daß diesel-
ben mein Vorhaben gebilligtbaben. Jch
kann und werde indessen ihre Namen nicht
nennen.« Dies iit das Gesammtresnitat
der Nobilingaschen Aussage and den be-
zeichneten drei Vernehmungen von denen
jede etwa lz Stunde gedauert haben mag.
Nach dem letzten Vernehmungatage hielten
die Aeezte abermals unter einander Be-
ratbnngen; in diesen gelangten sie zu den
Resultat daß eine weitere Vernehmung
des Tr. Nobiling nicht mehr angänglich
sei da sein Zustand sich in Folge der
Istattgehabten Anstrengung merklich ver
schlirnmert habe. (Anø Allem scheint
hervorzugehen daß die Verstanndegkräste
Nobllings in Folge der Kopfwnnde aus
der Viel Gehirnsubstanz herausgesickett ist
vollständig getrübt sind.)
; — Eugenih die Exiaiserin brauchiunier
; dem Namen einer Gräsin von Pierrefond
Jdie Kur in Eins nachdem sie Versichert
Iworden daß Kaiser Wilhelm dort nicht
hinkommen werde. Alle Morgen erscheint
sie in Begleitung des Herzogg und der
Herzogin Von Monchy (Anna Murai) am
Brunnen. Das Publikum welches meist
böslich grüßt wird wenn eaer sie-erlaus-
drängt durch einen Schutzmann in Civil
gebeten in reipekiooller« Entfernung von
ider »qu Gräfin« zu bleiben Den
ganzen übrigen Theil des Tages bleibidie
Paiientin im Hause. Viele Bonapariisten
haben sich in Eins eingefunden. Eugenie
isi noch heute eine schöne Frau trotzibker
52 Jahre. Als sie Napoleon den III.
heirathete war sie 26. Sie wohnt in der
Villa Petite Clysee« die in denletzten
Jahren eine schöne Gräfin zn beherbergen
pflegte bei der Kaiser Alexander von Nuß-
land alle Abende seinen Thee trank:
—- Der Schob von Persien bat wäh-
rend seiner Anwesenheit in Paris nicht
weniger ais 5400 Briefe aus allen Thei-
iien Frankreichs znineist aber ans der
sheuptsiave erhalten weiche sämmiiich
4Biiten um Geld enibielien nndzrvar
wurden die verschiedensten Summen von «
HEJO France biei zip-drei Millionen vons
f ibm erbeten. Dxe Gesuebe waren in der
imannichsaclisien Weise moiiviri: die· Ei
neu baten blos usn Unterstützungen die
» Anderen nIn Gelb zum Gründen von
? Unternebniungenz Einige aber provonir
- ten dem Schab eine Commandite nnd woll
ien ibn an dein nnansbieiblichen Gewinne
Antbeil nehmen lassen. Nach einer vor-
genommenen annäbemngsivexsen Zasamij
meniähinng aller begehrten Summen I
brachte man die neite Ziffer von 50 Mil· ?
lionen beraus. I
I
Herr Franz Wiike in Lafayette Ind» ist
ein warmer Verehrer von Dr. A n g n si
Königs HauibnrgerFamilicipi
M edi z i n e n. Sie sind ein wahrer i
(S)oticasegcii ließ er ich darüber ans denn
sie haben mehr Gutes geihnn ais eine
ganze Apotheke zusammengenommen « «
---- -. .—-- —:- E—-T—»-—E——.E·E
Anzeiche.
»He-W
Verlangtf
win eine Frau while Kinder) um für eine kleine
Famiuc zu net-m nnd die bewarben zu besorgen-
Rstzussagen in dir Wohnung nahe Gümhero
Mühle. oder in der Ofsice bei ·
5311 Im Elias Charoan
Verlangt!
Eine deutsche Familie ver Mann usn die Ferm-
asmtcii zu verrichten und die Frau sich im Hause
niislich zu machen. wird verlangt von einem unver-
bciraybeten Fama- in der Nähedek Stadt. Fa-
mitik ohne Kinder «t«vitb vorgezogen. Nähmö zu
erfahren bei
1-8-w— z- Zkunmeti
Sonsmtcruachts - Fest
vmnstaltet vom
Beethoven Männer-Chor
Unter Mitwirkung des
Hatt zum-nie Stirn-Vereins
—- a M —
Sonnabend den lo. August
in Wolframs Garten-
gleichzcitig als
Borseier zu Jale 1()()jährigetu Geburts-
tag.
W Pcillante Gartenbeleuchmng. Gesang.
Schautuxmm Tadlmur. Ball. Das Nähere
späte-. 277tuwbv
W
An das deutsche Ättblikrini
Ich mache cin grcbrtrrk chthz Pakt-Linn hier- .
but-v darauf anftrierisam laß ich wich bier
dauernd niedergelassen habc und meine Dienste:
vorkommenden Falles als
Hebamme
1
I
I
kwvfkblc Jchbabe in Königsbcrg meine Stu- T
dicn gemacht und st hu mir die bcstm Zcuanisse F
ru. Seite Jrikbttkefichnrcs11cr«u erinnern l
Frau J. ijian
B-umstns;e hinter dem Mkngcpsdotrh in Frau
Schrddcrs baue-. 177
Dr. W. A. vIiiohmcn
—vor1 Austin —
wird sich etwa sechs Wort-m in .
Neu-Braunfel«-J
rxrflsalten ur d kann dort von Augenicidcrkm con- .
kultiit werden
Nru-Braunfrls lö. J111i1878. 167tuw61v
Ch. Fickeiscm
Deutsche Bäckerei
Wanst sich oem Publikum im Allgemeinen anzu-
zeigety dass er
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amme in Straßbuu erhalten und besin das er-
forderliche Divlsw Sie wird ed an treuer
Pflichterfüllung und Pünktlichkeit nicht fehln las-
sen und emvneblt sich deshalb den Frauen San
Antonios zum geneigten thtwollem 165t
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Kleidergeschnst erster Klasse zn haben sind. Da ich meine Waaren zu niedrigen Prei-
sen eingekauft habe so bin ich entschlossen dieselben billiger als die billigsten zn ver-
kaufen. Ich kann keine Preise für alle meine zahlreichen Artikel anführen aber meine
Kunden werden anefinden daß ich einen
unermüdlichen Krieg gegen hohe Presse
führe. Usn sich von dieser Thatsache zu berzeugem erkundige man sich an andern
Orten nach den Preisen nnd komme dann mir. Man wird dann sinden daß ich
billiger verkause als irgen-· Jemand anders.
L. Wolsson
Z.«3 law-TM nordwesiiiche Ecke des Main Plasti
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 13, No. 824, Ed. 1 Wednesday, July 31, 1878, newspaper, July 31, 1878; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1078964/m1/2/: accessed June 25, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .