Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 890, Ed. 1 Tuesday, April 28, 1885 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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—
Das Wochenblaw
Wir senden von ietzt ab das Wochen-
bluti« für der- Preis Von 83.00 auf
ein Jal» uosiofrci nach Deutschland.
Ver Herausgehen
.-———
O rvseriptioaspreis für das swa-l
. sites-blau 52.50.
vzlieisettde Agenten:
M. Mendelsohn
LokaleC
San Antonio 28. April.
Rundschau in Texas.
Das Klima von Teva hat sich geän-
dert. Daran kann kaum ein Zweifel
bestehen denn die seit einer Reihe von
Jahren gemachten Erfahrungen bestä-
tigen es. Ueberschwemmungen haben
freilich von jeher gelegentlich stattgefun-
den aber sie waren nie so verderben-
brtngend wie in neuerer Zeit. Auch
Hagelschlag gab eg dann und wann
doch nurselten; jetzt jedoch ist es zur
Regel geworden daß bei jedem starken
Regen sich irgendwo ein Hagelwettek
entladet·und mehr oder weniger Scha-
den anrichtet. Die Tornadog sind in-
dessen erst seit dem letzten Decennium
m Tean heimisch geworden. Die allen
Ansiedler die vielleicht vor dreißig Jah-
ren und früher ins Land kamen wuß-
ten nichts davon und haben diese Na-
turerscheinung erst in den letzten Jahren
kennen gelernt.
Ju diesem Glauben wird man durch
das Wetter der letzten Woche bestärkt
das nachdem auch aus Gegenden die
vom Eisenbahn- und Telegraphenver-
lehr ausgeschlossen sind Nachrichten
vorliegen dem Staate verderblicher ge-
worden ist alg man anfänglich erwar-
ten konnie. Sämmtliche Flüsse waren
bedeutend gestiegen und zum Theil auch
ausgetreten am schlimmsten von allen
scheint es aber der Colorado getrieben
zu haben dessen Verheeruugen denjeni-
gen des Vorjahres kaum nachstehen.
Ungewöhnlich groß ist die Zahl der
Städte welche durch Tornados gelitten
haben doch ist lücklicher Weise nur ein
geringer Verlag an Menschenleben zu
beklaan. '- :
Unser Landestheil blieb von der Wuth i
der Elemente verschont nur die Umge-
gend von Pearsall wurde von schwerem
gagelschlag heimgesucht doch ist der
chaden höchst unbedeutend gegen den
tausendfaltigen Segen den das Regen-
wetter im Gefolge haben wird. Es
darf dem Menschen indeß nicht zu wohl
gehen damit er nicht übermüihig wer-
de und um dies zu verhindern giebt «es
verschiedene Plagen die sich gewöhnlich
einzustellen " en wenn man gar nicht
an sie denkt. ier im Westen sind es
egenwttrtig Raupen die das junge
orn vernichten indem ste den Stengel
desselben ausfressen. Sie sind nament-
lich in ei en Gegenden des Gebirges
häufig«v j haben schon manchen Far-
rner genötbi t das zweite Mal zu p an-
gen; Jndeäen ist diese Plage immer
noch der Nüsse im Osten vorzuziehen
die jede Feldardeit verhindert. .
Der Palriotistnus hatte in vergange-
ner Wache üppige Blüthen in Texas ge-
trieben denn es galt ja den San Ja-
cinto Tag zu feiern und das ist in grö-.
ßerm Umfange geschehen als je zuvor.
Hierin Sau Antonio verhält maixstch
sehr indifferent gegen alle Feste un so
ist es auch dem Sau Jacinto Tage noch
nie gelungen sich Geltung zu verschaf-
feu. Ein Unrecht hat nocg Niemand
darin erblickt doch dieses ahr haben
die Beteranen die Judisferenz der Be-
wohner Sau Antonios übel vermerkt
Und waren namentlich über den Sude-
«rintendenten" der öffentlichen Schulen
aufgebracht der dieselben nicht am Sau
Jaetuta Tage geschlossen hatte.
Die Beteranen haben den San Ja-»
cintd Tag in- Sherman gefeiert aber
vielleicht warensie nicht so zahlreich da-
selbst versammelt wie in früheren Jah-
ren nnd daran trugen die Eisenbahnen
Schuld. Dieselben hatten nämlich den
Beteranen Freidiisse ausgestellt weiger-
ten sich aber gegen die Familien der-
selben in gleicher Weise liberal zu sein.
Als Ursache der Weigerung wird ange-
geben. daß ganz besonders die Frei-
e wie auch die freien Quartiere
nicht nur die Zahl der Veteranen s on-
dexn auch die ihrer Familien von Jahr
in Jahr vermehrt haben io daß schließ-
lich das häufiein der wirklichen Vetera-
neu unter der Menge der neuen Rekru-
den ganz nnd gar verschwindet;
Unf der Ungstellnng in New OrleangI
sollder San Jackan To von 7000
Msefeiert worden ein.
. est fest machen sich die Folgen eines
Unrechts geltend das die 19. Legizlatur
egen die Lehrer der öffentlichen Frei-
. len deging. Sie bewilligte nämlich
den Mit-fern von Schuüündereien einen
dreimonailichen Auf chnb für die Zah-
inng von M nieressen und dag
bedeutet jept nichts Geringereg als eben-
falls eine Dinauzschiebn der Bezah-
lung von Schallebrmk ür das letzte
Quartab Branchen die Lehrer Geld
nun dann mögen sie ihre Boncher ver-
knnfen nnd Dizeonto zahlen. Das ist
die alte treue demokratische Ehrlichkeii
mit der man uns vor der Wahl bis zuns
Ueberdruß lraktirie.
Akte-pos die 19. Legizlatnri Es
cireulirt ein üßlicheg Gerücht das von
einer Exrra sung derselben spricht-
Der Schrecken darüber ist ein so großer
daß die Senatoren Pape ouston von
und ouston von exar sowie
Repräseniant gstrom zum temporä-
ren Sonderneur Gibe stürzten und-ihn
flehenilich des woren doch ja die 19.
Leqislalnr in ubexzn lassen« und sie
um aller heiligen illen m t aufs-
Renezn beleben. Gibe hat ich denn
-auch durch das Flehen derselben erwei-
chen lassen und die Reunzehnie wird
rndi im Grabe liegen bleiben. «
e Bund und Katze wüiben die
Aemterjager gegen einander. Da steht
neuerdings dem Sprecher deg» Reer-
senkninenhnuseg Foster eine Zeitung m
Liniestone Couniy zur Verfügung und
sofort beginnt er auch einen wüihenden
Krieg egen Gouverneur Jreland.
Seine nsla ungen gegen denselben
froer von aliee. So fragt er z. B.
an ob Jreland den Rath den er der
Legislatnr gegeben habe auch selbst bei
folge und ans seine eigenen Kostrn nach
New Orleans gereist sei oder ob cr Ge-
halt während seiner Abwesenheit ziehe;
ob er auf einen Frcipaß reise n. s. w.
IWozu dieses eines StaatsmanneS der
iFoster sein will nnwiirbige Gebuhren
dient ist nicht ersichtlich. Freilich hat er
schon seine Drähte ftir die nächste Wahl
urecht gelegt wie alle demokratischen
atrioten denen es nach Aemtern ge-
lüstet denn er möchte gern Combtroller
werden; aber dabei steht ihm Jreland
keinen Falls im Wege denn der strebt
höher hinaus. Wozu also dem Volke
ein so schlechtes Beispiel geben?
Es scheint als ob unter den Arbeitern
der Missouri Pacific Bahn auf's Neue
ein Strike ausbrechen wolle. Veran-
lassung dazu gab die Verabschiedung
von 6 Arbeitern aus dem Lager-hause in
Fort Worth. Die Eisenbahn-Verwal-
tung behauptet daß sie keine Arbeit für
dieselben habe während die Arbeiter
dies bestreiten und dafür halten daß die
Entlassung nur geschah weil sich jene 6
Männer am letzten Strike betheiligten.
Auf welcher Seite das Recht liegt ist
von einein auswärts Stehenden nicht
zu entscheiden; aber eine andere Frage
knmxnt dabei in’s Spiel die auch unter
umftanoen andere Gefchafte betreffen
kann. Es fragt sich ob einem Geschäfts-
manne denn als solcher muß die Eisen-
bahn in diesem Falle gelten nicht das
Recht zusteht Arbeiter nach feiner eige-
nen Wahlanzuftellen. Die Bahnarbei-
ter behaupten daß die Verwaltung sich
verpflichtet habe keinen der früheren
Striter zu entlassen und das mag im-
merhin fein. Das Recht des Arbeitge-
bers sich feine Arbeiter augzuwählen
kann darunter aber nicht leiden gerade
fo wenig wie das Recht des Arbeiters-
sich feinen Arbeitgeber zu wählen. Es
giebt nur ein Gebot das diefe Sache
regelt das Gebot der Nachfrage und des
Angeboth
i Die Zeit der jährlichen Conventionen
rückt allgemach heran. Die Aerzte ha-
ben die ihrige bereits in Haufton abge-
halten·und es muß dabei sehr fromm
dergegangen fein denn sie eröffneten die
Sitzungen mit Gebet. »Ja noch mehr
fsie haben fogar zu einem frommen
wecke banquettirt denn für den Netto-
. rtrag ihres Banquetts soll eine der
Pfarrer-Wohnungen in Houfton repa-
ritt werden. Unter den Sonntags-
Heiligen im Lande wird große Freude
über diefe frommen Aerzte herrschen.
Das Sängerfeft in Houfton bat fei-
nen Anfang genommen und wird heute
im vollen Schwunge fein. Nähere-s-
über dasselbe zu bringen ift jedoch für
diese Nummer der »Freie Presse« un-
möglich.
A-—
IS- Wir haben eine sehr schöne Aus-
wahl von Sommer-Anzügen für diese
Saison. Sprecht vor und überzeugt
Euch daß Jhr am besten kauft bei "
. A Pancoast est-Sohn.
Eine Reise mit Hindert-Mem
Unsere Sänger die gestern Morgen
von hier nach Honston abreisten sitzen
in Colnmdus fest. Zwischen Columbug
nnd Alleyion jenseits des Colorado ist
nämlich das Bahndett durch die Hoch-
fluth deiartigbeschiidigh dasz es gefähr-
lich Züge laufen zu lassen. Die Passa- ;
giere der Züge von gestern Morgen und s
gestern Adendswnrden daher in Colum- ;
bus aus-geladen nnd dasselbe geschiehts
mit Denjenigen welche die Stadt heute
Morgen mit dem nach Osten gehenden
Zuge verließen. Sie Alle haben ab-
anrten bis das Bahnbett wieder in
sichtbaren Zustand versetzt sein wird
was wie die hiesigen Bahnbeamten
versicheru big morgen früh geschehen
sein kann. Wenn die Mitglieder des
Beethoven - Münnerchor also in Colum-
bns zwei Tage aushalten so würden sie !
gerade noch um legten Konzert in wel- ;
chem sie als erein zusingen haben in (
Houston eintreffen.
.-—-——.
— Abgepaßte Japanesische seidene i
Pougee Kleider für 87.50 dag Stück. s
28t5m WolsstMarx. ;
Alter-let I
—- Jn vergangener Woche erei neten T
sich in Sau Antonio 15 Todegfii e und
eine Todtgeburt. Acht der Verstorbenen
waren Kinder nnd 5 Erwachsene.
—- Die Schulbehdrde wird der heute
stattfindenden Stadtrath-Versammlung
eine Anleihe von 850000 empfehlen.
die Summe soll zur Erweiterung der
Schulgebäude verwandt werden.
—- Der arbige John Woods hat
eine Nähan chine gestohlen. Dieser Fre-
velthat wegen verurtheilte ihn das Di-
stritigericht zu einem Jahre County-
Gefängniß. —·
—Sherisf Wright von Duval Co.
mußte im hiesigen Distriktgericht 8100
Strafe zahlen weil er demselben keinen
Bericht über von ihm auggeslihtte Zeu-
genvorladnngen abgestatiet hatte.
— Die hiesigen Carpenter gehen mit
dem Plane um einen gegenseitigen
Unterstützunggverein zu gründen. Die
vorberat ende Versammlung soll mor-
gen siatt nden.
— Die Freischulen der dritten und
vierten Ward wollen ihr jährlicheg Pie-
nic am l. Mai im San Pedrv Park
halten.
—- Herr John Jllig. der sich in New
Orleans befindet und die Augstellung
besichtigt mußte daselbst traurige Er-
Lahrnngen machen. Taschendiebe ha-
en ihm seine Uhr und 8146 gestohlen.
——-Jn Zeit einer Stunde wurde in
Floresviile am lesten Sonntag Grund-
eigenthum im Werth von 810000 fiir
die Aransag Paß Bahn gezeichnet.
—- Die Spannung zwischen den Cle-
ritalen und Liberalen in Mexiko nimmt
fu. Bekanntlich bat der Minister deg
Innern alle öffentlichen kirchlichen
Anfziige ais unpassend verboten aber
die Priester kehrten sich nicht daran nnd
benutzte-i namentlich die Ostertage-. nm
gegen das Verbot zu sündigen. Dafür
durden sie denn eingesteckt und mußten
zur Strafe ihres Ungehorfains auch
ioch den Geldbeutel ziehen. Das hat sie
n fürchterlichen Zorn versest und nun
iriitet die ganze Priesterschaft Unheil
fegen Diaz und die Liberalen.
MÄ-SC—IF··«·3D-IT"ZI-f’’’’’"f T. ..- . .
E T e x a S.
! —- Vou Bund era fcklkkjl’k·11"9f·«"»
Cinrespondesn« Nur MW Miglle !lch"
in unserer Gegend etwns CLWCIP
t:enstverthes worüber in uner Zeitung
berichtet wiirde und to bleibt VEIIEDUU
nerhitltnißmäßig unbekannt. Dtcetz hat
mich zu dem Entschluß gebkncht-« Jhlten
in Zukunft gelegentliche Mittheilnngen
zu übersenden und beginne ich heute da-
mit: Am 18. hatten wir den ersten Re-
gen der indeß nur an deretnzelten
Plätzen in größerer Menge fiel. Am 22.
aber regnete es in nicht ganz 3 Stunden
so stark daß die Medina 15 Fuß hoch
stieg. Jn den Feldern hat der Regen
viel Schaden gethan indem er die
lockere Erde wegfchwemmte. —- Am 13.
wurde hierselbst die Sitzung des Di-
striktgerichts eröffnet. Sie war zwei
Wochen in Sitzung und hat Gutes voll-
bracht. Unter andern wurde ein Mör-
der zu 8 Jahren und ein Dieb zu2
Jahren Zuchthaus verurtheilt. Erfreu-
lich ist es daß ein besserer Geist unter
den Leuten einzukehren scheint.
-— Jn Fort Worth fand das Verhin
der V. Brown die ein Bordellführt
und eine ihrer Dirnen statt unter der
Anklage Sägen und Feilen in die Jail
geschmuggelt zu haben. Gegen Bürg-
xchtztäst wurden Beide auf freien Fuß ge-
e .
— Die Stadt Dallas hat in St.
Louis 850000 Bunds zu par t»1erkauft.;
die dadurch erlangte Summe ist zur
Ausdehnung der Wasserwerke bestimmt.
Eine weitere Ausgabe von 870000
Bonds zu Drainirungs-Zwecken ivurde
beschlossen. Die Bondschulden von
Dallas betragen gegenwärtig 8500000.
— Bei Friedrichsburg hat sich ein
Mord ereignet. Der Mexikaner Alba-
rado erschoß einen andern Mexitaner.
Der Crmordete hatte vier Schußtvun-
den im Kopf von denen jede einzelne
tödtlich war. Der Mörder wird verfolgt.
— Die Neu-Braunfelser Academh
feierte am vergangenen Sonntag ein
Schulfest und hielt Picnic in Landas
Pafture ab.
.—— Gouverneur Jreland ist nach Au-
stin zurückgekehrt und mit der Regie-
rungsherrlichkeit seines Stellvertreter-s
thbs hat es nun ein Ende worüber
Pelrlselbe indeß gar nicht angehalten sein
o .
»- Ztvischen San Antonio und Frie-
drichsburg sind schwere Regen gefallen.
Es wird behauptet daß die Guadalupe
am Sonntag früh um 55 Fuß stieg-
ebenso waren alle Creeks mit Hahn-as-
ser angefüllt und daher unpafsirbar. Der
Regen hat dem Lande- unendlich gut
gethan.
— Nach Waco brachte man einen
Schultnaben Namens Jack Croß zur
Jail der den Versuch gemacht hatte in
einer der Schulen des Counties seinen
Lehrer zu erschießen.
Eine wunderbare Entdeckung.
Mit Auszehrung Behastete und überhaupt
alle Kranke die am Halse oder der Lunge lei-
den finden sichere Heilung im Gebrauch von
Dr. Kings Wie-us discover-»Fy for consamption".
Tausende von wirksamen Kuren bestätigen die
Wahrheit dieser Versicherng nnd keine Me-
dizin verma ähnliche wunderbare Erfolge aus-
zuweisen. Tausende von einstmals hoffnungs-
losen Kranken bekennen jeht dankbar daß sie
ihr Leben nur dieser neuen Entdeckung verdan-
ken. Ein Versuch damit kostet nichts.
Gratis-Probeslaschen bei A D r e i ß. Große
Flaschen st.
— Die Ernennung des Herrn Pen-
dleton zum Bundesgesandten in Berlin
scheint an »maszgebender« Stelle günstig
ausgenommen zu werden. Wenigstens
läßt sich die »Nordd. Allg. Ztg.« aus
Washington schreiben :
Diese Wahl zeigt jedenfalls daß
man hier großen Werth daran legt
Amerita in Berlin würdig vertreten zu
sehem Herr P dleton aus Ohio ein
Mann in den echsziger Jahren der
einen Theil seiner akademischen Bildung
in Europa genossen hat ist ein hervor-
ragender Politiker der seine engere
Heimath Ohio von 1857 bis 1865
als Repräsentant und von 1879 bis
1885 als Senator im Congreß vertreten
hat und schon vor 20 Jahren in so
hohem Ansehen stand daß er damals
von der demokratischen Partei als Kan-
didat für die Vicepräsidentschaft ausge-
stellt wurde. Besonderes Verdienst hat
Herr Pendleton sich durch die Urheber-«
schast nnd energische Verfechtung des
jetzt in Amerika geltenden Civildienst-
gesehes erworben. Er wird selbst von
seinen politischen Gegnern als ein po-
litis reiner Charakter anerkannt ist
ein ann von gründlicher Bildung und
den besten gesellschaftlichen Formen und
da nach der Lage der Dinge das Ber-
bleiben des in Berlin schnell popular
gewordenen Herrn Kasson nicht möglich
war so wird Herrn Pendletons Ernen-
nung auch in Deutschland gen-iß gern
gesehen werden und er sich dort dieselbe
angenehme und angesehene Stellung er-
ringen die alle seine Amtsvorgänger
mit einer vorübergehenden Ausnahme
dort so viele Jahre lang zum Bortheil
beider Länder eingenommen haben.
— — Bei unreinem oder dünnem und
tühlem Blut lann die Gesundheit nicht
gedeihen. Unter solchen Verhältnissen
entwickeln sich Geschwüre Ausschläge
Kopfschmerz Neuralgia Rheumatiss
mug und eine Krankheit nach der an-
dern. Nimm Aherg Sarsaparilla und
sie wird dein Blut rein reichhaltig und
warm machen.
—- Die Bill für Einführung gra-
dueller hoher Licenz und LoealOp-
tion hat beide Häuser der Legislatur
des Staates Wisconsin Passirt. Den
Bestimmungen dieser Bill zufolge soll
sich die niedrigste nämlich die in Ort-
schaften von nicht mehr als 500 Einwoh-
nern auszustellende Licenz auf 8100 he-
laufen. Allein es steht der Mehrheit
der Sliinmgehet eines solchen Ortes
stei eine solche Licenzaus 8250 oder
8400 zu erhöhen. Jn Orten mit mehr
q15500 Einwohnern dagegen soll sich
die niedrigste Licenzgebtihr auf 8200
belaufen die durch Vollsahstimmung
cuuoeder uus 8350 oder 8500 erhöht
weiden kaum
--—-..-· --«
III-Es- simes Moderne in Stroh- und
Filchiiteu bei Paul-onst F- Sohn.
—- Der Ingenieur Richard Bell
Jeffersonville Jud gebrauchte gegen
rhemnntische Schmerzen St Jakobs-Oel
mitansgezeichneten Erfolgen Fiinfzig
Cents die Flasche-.
--—-..-—
III-Leopold Kaisers Tyra-
ler- Truvpe singt jeden Abend in Ueb-
linger’s Pavillon.
—--—-——-OO
Bucklens Arni a- Salbe.
Die beste Salbe der Welt für Schnitte
sQnetschungen Geschwüre Fieber und Haut-
Ausschlag Rechte- gesprungene Hände Frost-
benlen und alle Hantkrankheitcn; kurirt Ha-
morrhoiden oder keine Bezahlung Völlige
Satisficatian garantirt oder das Geld wird
Zitiickerßftattct 25 Ccnls die Schachtel bei A
rei
-- -- — —- —-00——— —
JSD Die blauen Flanell- und Seme-
Anzügebei A. Pancoast Fc S o hn
können nicht übertroffen werden.
—-s-———.0-- - ----s-—-—
Wahl- Notiz.
Die Wahl von Sieben (7) Directo-
ren der Lone Star Brcwing Compagnie
für das nächste Jahr findet in der
Brauerei-Office am Dienstag den 5.
Mai statt. Stimmkasten offen von 10
Uhr Morgens bis 2 Uhr Nachmittags-.
. S. Berg J. H. Kampmann
Sekretär. Präsident.
- -.-- -
IS- Jeden Abend großes Konzert in
U eh lin g e r ’s Pavillon gegeben
von der Tyroler Truppe.
IS- Die Hauptziehmtg der Kö-
nigl. Süchsischen Staats-
lotterie beginnt am 4 und endet
am 26. Mai d. J. Von den im Rade
verbliebenen 86000 Loofen werden
36000 Gewinne gezogen von denen
der größte Hauptgewinn 500000 Mark
und der kleinste Gewinn nicht weniger
als 260 Mark betragen wird. Spezielle
Auskunft hierüber ertheilt P. Marks.
164lnw—265
Is- Familien können den Abend an-
genehm beim Glase Bier in U eh lin-
ger s Pavillon verbringen wo
Leopold Kaisers Tyroler- Truppe kon-
zertirt
Bemerkenswerthe Entdeckung.
Herr Geo. V. Willing von Manchester Mich-
schreibt: »Meine Frau war beinahe bülsioo seit
s Jahren so hüiflos daß sie sich nicht allein ini
Bett herumdrehen konnte. Sie nahm zwei Fla-
schen von Electric Bitters ein und ihre Gesund-
Zceit hat sich dadurch so gebessert daß sie ihre
rbeit allein thun kann.
Elecirie Ritters wird stets den Erfolg haben
der für dasselbe beansprucht wird. Nur 50
Cenis die Flasche bei A. D r e i sz.
- US- Anzüge nach Maß können im
ganzen Staate nicht besser gemacht wer-
den als bei
A. Pancoast ö- Sohn.
——00.—————
Eine Karte.
An Alle welche an Folgen von Ju endsiins
den nekvöser Schwäche frühem Veso Verlust
der Manneikrast u. leiden ende i ! o st e n -
s r e i Recept das sie iurirt. Dieses grosse Heil-
rniitel wurde von einem Missioniie in Süd-
Ameriia entdeckt Schickt adressiricb Coubert
an Rev. Joseph T. Jmnan Station D·New
Fort City. 217tuwij
.. . M ---·---.
Es Hezahct sich
unsere
Debege doppelte Weite zu 15
Gent- werth 25 Cent. «
Unsere 1 Yard breite Sommer
Cashmereo zu 25 Cento.
Unser-en großen Vorrath von
farbigen und carirten Som-
merseidenwaarea zu 50 Cento
die Yard.
Unser neues Lager von Weiß-
Waaren. »
Unsern enormen Vorrath von
Besatz.
Unsere Spitzen von der billigsien
zur feinsten-
Uasere neuen Bot-hänge aller
Sorien.
Unsere Bettdecken zu 81.25.
Uusere Bettdecken zu s4.
Unsere Damen KnprSchuhe
zu 82.50. .
Unsere Herren- und Knaben-
Auzüge.
Unseren Vorrath von Unterzeug
zu inspizirem « -
WULFMMARX
16.4tuw3M
annestraft
M wiederhetgestellt
Ein Opfer früherer Sünde-h edel-he New-as e vor-
zeitigen Bei-soll etc. verursacheiy hat meins-ekeln be«
last-ten Mit-ei vergebens probiet hat ein einfaches Mittel
der SeW mdect speiset-· kostet-frei des IW
Leiber-des uschi . Man adkes e-
. O. seen- 43 ibnmstr. Rein part
—-«..--. -
.Q-EEOE .(
FSDEO IRS-HG
.-
Wäheead der jetzigen Sqison
des Jahres gebraucht fast Jedermann einen
neuen Anzug Kleides- einen Hut oder
Unterzeug fnr den Sommer.
Unser Lager von Frühlings-Waaren
ist vollständig und Je ermann der etwas ins
dieser Brauche gebraucht sagen wir: Kommts
und besichtigt unser Lager und etfahet nnfete
Preise wenn Ihr auch nicht zu kauer wünscht.
252 und 254 Commercesttaße.
94tuw3M
TIR II P F E N
Gegen Blutkrankheitety
Leber-: nnd Magenleidem
»U·nstrcitiq jsas beste Mittel. Preis- 50 Gent-z oder
sum Flaschcn s:!.:-0; in allen Apotheken ziz haben. Für
SZJLC werden zwölf Flasche-n to ste nfrex verfanbh
TIE- s Erd-s TM .
Ok TM s- «ZIY- GENUng
-c
VII-W Spät-IF St «
zxsk
gen alle Krankheiten der
Brust Jungen u. der Kehle.
Nur in Original- acketew reis 25 Cents. Jn
allen Anat telen zua en oderw rd nach Empfang des
Betragesr reine andr. Man adressire:
The Ober-les A- Vogeler co-
- Baltimore Marias-tun
Gebiueder Joske.
Ausverkauf
Von
Winterwaaren
a l le r A r t.
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unsere Frühlings- und Sommerwaaren
und haben deßwegen die Preise in allen
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 890, Ed. 1 Tuesday, April 28, 1885, newspaper, April 28, 1885; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1079648/m1/4/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .