Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 22, No. 1316, Ed. 1 Tuesday, September 7, 1886 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Yrufllwäune
nimmt oft einen sehr gefährlichen Charakter
an nnd es erfordert rasches Einschreiten
wenn man ihr Einhalt thun will. A:)er«s
Cherry-Peetoral befchwichtigt und heilt die
entzündeten Gewebe und heilt diese Krank-
« heit wenn alle andere Mittel fehlfchlagen.
Vor zwei Jahren hatte ieh einen heftigen
Anfall von Vrnstbränne. Der mich behan:
dclnde Arzt für ten-»Hm werde in Lan enent-
Sinonngiiberge en» cachdetn er verfåiedene
rznecen ohne rfolg angewandt hatte ver;
schrieb er mir zuletzt
Ayer’s
Chem-Pectoral
v und dass half mir sogleich. Jch fuhr fort
davon einznne nien und war in kurzer Zeit
vollstandig ge eilt.« Ernest Colton Lo-
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Lotalen
San Anto nio 7.Sept. ’86.
Rundschau in Texas.
Conventionen sind noch fortwährend
an der Tagesordnung und grafsiren
durch den ganzen Staat. Zum Theil
verlaufen sie ungünstig die austreten-
den Kandidaten werden verworfen und
an ihrer Stelle wird ein sogenannter
Compromiß-Candidat nominirt an den
das Volk gar nicht denkt. Auch in San
Marcos ging es in derselben Weise und
Pfeuffer von Neu-Braunfels der sich
als- Kandidat vor der Convention be-
fand wurde fallen gelassen. Nach seiner
bisherigen Thätigkeit im Senat wäre
man verpflichtet gewesen ihn wieder zu
nominiren doch was liegt den Beute-
politikern an dem einzelnen Mann-
wenn er ihnen nicht genehm ist. Jn die-
sem Falle scheint die Prohibition den
Ausschlag gegeben zu haben; Pfeuffer
ist kein Prohiditionift und so ließ man
ihn laufen und ernannte an seinerstait
Burgeß von Seguin als Compromiß-
Kandidaten. Ob Burgeß ein Prohibis
tionist oder nicht ist- wer will es wissen
jedenfalls unterstützt er aber Jreland
send- wss es Messer gethei- Ygs »
F Sau-u suzuiuyuiyen Verlauf yul ou-
Eonvention im 6ten Distrikt genommen.
BeckhamWellborn und Gibbs welche
vor der Convention für ben Kongreß
standen sind allesammt verworfen wor-
den nachdem man mehr als 600 mal
ballotirt hatte und Richter Abbott ward
an ihrer Statt gewählt. Durch gericht-»
licheAussagen ist in Dallas festgestellt
worden daß ein gewisser J. B. Fly da-
selbst von Gibbs 850 erhielt um siiri
ihn zu arbeiten. Es beweist dies welcher;
Schwindel von den Aemterjiigern ge-;
trieben wird. !
Heute soll die von Cranfill einberufe-
ne Prohibitions-Convention in Dallass
zusammentreten. Nun sind aber nicht
alle Prohibitionisten derselben Ansicht
nnd viele von ihnen halten dafür daß
die Aufstellung eines Staatstickets nur
schädliche Folgen haben kann. Einigkeit
wird also auf der Convention nicht vor-
walten. Die Temperenzleute von Erath
Eounty hielten in Dublin eine Ver-
sammlung ab in der man beschloß
nicht feindlich gegen die Demokraten
oder ihre Nominirten aufzutreten weil
die Demokratie ihren Schild über die
Prohibitionisteu ausgebreitet hat. Cran-
fill wurde von ihnen verdammt Und der
Beschluß gefaßt-als Freunde der »grbß-
ten sozialen und moralischen Bewegung
der Neuzeit« fitr die Prohibition zu ar-
betten.
Ein anderer Gegner des Prohibi-
tions-Narren Cranfill ist der Redakteur
Briggs vom Christian Advokate« in
Galveston. Er warnt seine Leser vor
der Theilnahme an der Convention und
empfiehlt ihnen zu Hause zu bleiben
und in der bisherigen Weise fortzum-
beiten. Er meint geradezu daß die
Prohibitionisten als Partei gar nicht
das Recht zur Existenz haben- Unter
diesen Umständen dürfte vielleicht aus
der Pxohibitionifien - .Conventiontion
gar nichts werden.
Der Staatsanwalt - Templeton hat
Austin verlassen und ist nach Greer
Counth gegangen. Dort will er das
Lociren der Beteranen-Certificate ge-
richtlich verhindern.
Die Zahlder Clerksin der Comptrol-
lers und Landosfice soll unter der neuen
Administration bedeutend vermindert
werden.
Das zweite Stockwerk des Capitolö
geht« jetzt in die Hähe. Gegen den
Subcontraktor Wilke sollen 15 weitere
Anklagen wegen Jmport von schotti-
schen Granitarbeitern anhängig gemacht
werden.
Trotz der Dürre im Panhandle erhielt
die Landbehbrde im Monat Juli 104
Applicationen zum Ankan von Schul-
laud durch wirkliche Ansiedler. Jm
Monat August gingen 150 Avplikatio-
neu ein. Zum Pachten von Schulland
gelangen nur sehr wenige Augebote an
die Landbehbrde.
Daß die Administration Jrelands
von der Galvestoner Convention nicht
gut geheißen wurde erregt unter seinen
Freunden immer mehr Bedenken. Jhm
selbst mag der »Boston Globe« Trost
bereiten denn derselbe schlägt Jreland
als Staatssekretär vor im Fall Bayard
resigniren sollte.
Eine befremdliche Kunde kommt von
McCulloch Couuth und sie wird haupt-
sächlich durch die »Fort Worth Gazette«
verbreitet. Es sollen dort sämmtliche
Mexikaner die nicht amerikanische Bür-
ger sind auggewiesen worden sein und
das County binnen 5 Tagen verlassen
widrigen Falls sie mit dem Tode be-
droht werden. Wollte man mit Ame-
rikanern in Mexico in ähnlicher Weise
verfahren so würden alle Staaten der
Umon in Aufregung gerathen und der
Krieg gegen Mexiko wäre gewisse Sache.
Von McCulloch County sind noch kei-
nerlei Nachrichten eingetroffen die dem
Gerücht widersprechen. Es bleibt aber
zu hoffen daß sich die »Fort Werth
Gascklc" gclkkt hat. .
Eben so viel Aussehen erregte ein
Fall von Fenzzersiörung in Sau Saba
Couniy. Eine Meile und eine halbe
von Dr. v.?olmans Fenz wurde daselbst
in einer acht vernichtet und die nächste
Nacht ging es an Thomas Sellmane
Fenz. Sellman wollte seine Fenz be-
chilyen und wurde dabei ermordet.
Er war einer der besien Bürger von
San Saba Couniy und wurde von
Jedermann geschützt
Der Repräsentant vom 7. District-
Wm. Hean Crain ist in seiner Hei-«
math angekommen und aussallenber
Weise verbreitet sich daselbst dasGerücht
daß er in 6 Jahren als Canbidai für
W
Bundessenator austreten wolle. Her-
vorgerusen wurde das Gerücht durch
den Umstand daß eine jede demokra-
tische Convention im Distrikt Maxey für
die Wiedererwählung empfahl. Crain
stellt in Abrede daß er die Cum-entta-
nen beeinflußt habe. Doch es giebt
verschiedene Wege sür einen Aemterjä-
ger um seine Wünsche den Handlun-
gern bekannt zu machen und warum
sollte Crain nicht nach der Senatoren-
würde streben?
Das Wetter ist seit dem Sturm gün-
stig. An Regen hat es nicht gefehlt
und an vielen Stellen die nicht zu arg
heimgesucht wurden erholt sich die
Baumwolle wieder. Die zusammenge-
stürzten Häuser wollen sich freilich nicht
wieder von selbst ausrichten und auch
die Fenzen nicht. Aber was die Ern-
ten betrifft möchte der Schaden am
Ende nicht so bedeutend sein als man
im Anfang annahm.
- ——-————.0
Wir behaupten zuversichtlich und
können es beweisen
daß kein Fall von Dyspepsie oderLeber-
erstarrung vorkömmt der nicht alsbald
durch . den systematischen Gebrauch von
Simmons' Liver Regulator
gelindert und auch völlig kurirt werden
werden könnte. Und dies ist durchaus
keine Prahlerei sondern eine bewiesene
Thatsachez deshalb: wer an derartigen
Krankheiten leidet versagt sich selbst den
Segen der Gesundheit indem er dem
Regulator eine Probe verweigert. Der-
selbe ist eine werthvolle Arznei. welche
in Ländern wo Leberstarrheit herrscht
und wo die Natur die Wurzeln und
Kräuter zur Heilung klimatischer Krank-
heiten liefern ihren großen Ruf erwor-
ben hat. (
Stadtrathöverhandlungem
Wider Ermatten ist die Sitzung des
Stadtraths friedlich verlaufen. C.
Schasse hatte eine Petition um Eröffnung
der ischer Allen eingereicht und dieselbe
wur ean das Comite für Ordinanzen
und an den Anwalt verwiesen.
Ed. Steveg ir. suchte um Erlaubniß
zur Errichtung eines Pulvermagazinö
nach. Da er dasselbe auf Schulland er-
bauen will wurde die Petition an dag
Schulkomite erwiesen.
Der Mahor theilte mit daß das
Geld für die 850000 Bondg im Gan-
zen 850625 eingetroffen sei. «
Der Straßen-Commissür übergab dem
Stadtrath eine Abschätzung über den
hölzernen Kanal in Bonhamstraße.
ng Jngenieur zu Begutachtung über-
ge en.
Die Petition der Vormitnner und
Carpenter des Straßencommissärg wur-
de getrennt. Die Carpenter sollen s2.50
pro Tag erhalten und die Petition der
Vormänner wurde dem Straßenlommiss
sär überwiesen.
Neumannör Lange wurde erlaubt
ein Zweiggeleise durch Dawson Straße
unter Aufsichtdeg Jngrnieurg zu legen.
Louig Rummel und John Fabian
erhielten Erlaubniß Fleischstände zu
errichten.
Gallagher erinnerte daran daß einst-
mals eine Petition zur Erdsfnung der
Dallasstraße eingeicht wurde die aber
wahrscheinlich nie verlesen worden sei.
Der Mayor meinte daß die Petition
Beachtung fände sowie Geld vorhan-
den sei." Gallagher bestand darauf daß
dieselbe verlesen werde und. erhielt sei-
nen Willen. Er meinte darauf daß
der Stadtrath für 8105000 Arbeit be-
griåerh aber nur 850000 zum Bezahlen
a en.
- »- mk «
Dmye flug tou- uuy um Massenw-
ren in der West Commerceftraße gewor-
den sei deren Legung der Stadtrath
angeordnet habe und der Mayor mein-
te eg fei kein Geld dafür vorhanden.
French beantragte daß dem öffentli-
chen Jmprovement Fand 88000 entnom-
men würden um die Straßenverbesses
rungen in Dallas Romana und Lexings
ton Avenue zu vollenden. Der Bericht
des Jngenieurg wurde verlefen. Gal-
lagher protestirte dagegen daß das Geld
von der zweiten Ward genommen wer-
de; auch protestirte er nochmals gegen
das Kontraktsyfiem und wollte 89 für
jeden Arbeiter wöchentlich haben. Doch
Frenchs Antrag wurde angenommen.
Mackey wollte kein Kind in die dissent-
lichen Schulen aufgenommen haben ehe
es nicht geimpft fei. An das Schulte-
mite verwiesen.
Die verschiedenen Aldermen wurden
als specielleg Komite ernannt um die
Stadt dem Charter gemäß in 8 Wardz
zu theilen.
Lockwood beantragte daß der Fabrik
welche die Dampfwalze fabriziri habe
der Bericht der Jn enieure unterbreitet
werde welche die alze als mangelhaft
bezeichneten. Mackey meinte daß die
Walze mißbraucht worden fei. Lock-
woodg Antrag wurde angenommen.
Schreiner schlug vor daß der Mayor
den Kollektor Auftrag gebe nach jedem
Geschäftshause gehe und sich von der
Zahlung der Licengsteuer überzeuge.
Angenommen.
Lockwood erinnerte daß er vor Mo-
naten einen Beschluß einbrachte der
verlangte daß die Stadt keine Karte
beschäftigt die nicht vom Eigenthümer
getrieben wird. Er schlage deßhalb vor
daß die Namen der Treiber von stttdti-
schen Karten aufgenommen werden.
Bewilliat.
Der May-It theilte mit daß im Kel-
ler des neuen Hogpitals eine Quelle
entsprungen fei zu deren Ableitnng der
Architekt 8750 verlange. Das Geld
wurde bewilligt und der Stadtrath
vertagtefich.
— Wir verweisen auf die in heutiger
Nummer erscheinende Anzeige des Hrn.
E d. F r o b o e f e als Candidat für
die Wiederwahl als CountyiSchatzmeis
ster. Die Tüchtigfeit und Thätigkeit
des Herrn Froboefe als Countybeamter
ist den Wählern von Bexar County zur
Genüge bekannt und eg dürfte sich
schwerlich ein routinirterer und gewis-
senhafteier Beamter dafür finden
A b k ü h l u n g.
Der Mann (mi1 Wärn1e): »Liebe
Cyelinh fünf Jahre schon find wir ver-
heirathet und noch Immer dift du mein
Alles ein wahrer Magnet für mich «
Die Frau: »Was nüht niir’g wenn
Ich nichts-a n z u zi eh e n habe.«
W ) —
Noch eine repnblikanische Konvention.
Nun wollen die Republikaner von
Bexar Countv nochmals eine Konven-
tion am 18. September abhalten. Es
soll in derselben erwogen werden ob es
nicht rathfarn sei einen Kandidaten für
Kongreß - Repräsentanten aufzustellen
oder Countybeamtezu nominiren. ·
. Jn früheren Jahren waren es die
Demokraten die ets gegen eine unab-
hängige Bewegung arbeiteten und
Manns-Konventionen abhielten bis es
ihnen bei der letzten Wahl klar wurde-
baß sie ihren Einfluß verloren hatten.
Dieses Jahr sind Viele von ihnen nicht
geneigt etneKonvention abzuhalten fon-
dern sie wollen jedem Kandidaten feinen
Lauf lassen und nun kommt ein Theil
der Republikaner und spricht von einer
Manns-Konvention
Was soll dadurch gewonnen werden?
Hat die in Waco abgehaltene Staats-
Konvention den Republikanern noch
nicht gezeigt wohin die Bewegung
treibt und ist ihnen der Prohibitions-
Beschluß der Farbigen noch nicht des
Unheils genug? So lange sich die wei-
ßen Republikaner von der Partei zurück-
halten wie es bis jeht geschah kann
nichts aus derselben werden und die
Herrschaft der Farbigen verhindert viele
derselben sich der Partei anzuschließen.
Man hat die republikanische Partei in
Texas voreilig ins Leben gerufen und
ihr dadurch geschadet.
Was will man denn nun eigentlich
durch die republikanifche Konvention von
Bexar Couniy erlangen? Glauben
Diejenigen die sie einberufen daß sich
die Massen so ohne Weiteres von ihnen
leiten lassen? Die umliegenden Conn-
ties sollten doch wohl den Beweis lie-
fern daß dieRepublikaner sehr apathifch
sind und daß es vieler Arbeit bedarf um
sie zu erwecken. Es ift sogar sehr frag-
lich ob ein Republikaner unter den ge-
genwärtigen Kandidaten eine republika-
nische Nomination annehmen würde.
Dahin find wir mit den Fusionen der
republikanischen Partei in dem letzten
Fabre aelanat.
Die renublikanische Partei in Texas
ist gründlich desorganisirt worden und
der blo e Aufruf zu einer Konvention
wird nicht im Stande sein ihr Leben
einzufldßen. .
—Herr Sloan vom »«City Drug
Store« Nebraska City Nebr» versi-
cherte daß Dr. August Königs Ham-
burger Heilmittel einen besseren Absatz
hätten als alle übrigen Patentmagazi-
nen zusammengenommen.
Wolssons Riesen-Geschäft-
das sowohl seinem Umfange als auch
seiner sonstigen Bedeutung nach jeder
Großstadt alle Ehre machen würde ge-
währt gerade jetzt dem Besucher einen
besonders interessanten und fesselnden
Anblick dar. Eine ungemein rege Thit-
tigkeit die an das Treiben in einem
Bienenstocke erinnert herrscht gegenwär-
tig daselbst handelt es sich doch darum
die täglich ankommenden umfangreichen
Sendungen neuer Herbst-
und Winterw aaren auszupacken
und sie dem Publikum in der vortheil-
hafteften Weise vorzulegen.
Seit Wolfson sein Geschäft durch den
Antan des »Weißen Elephanten« und
die Umwandlung desselben in Verkaufs-
undLagerräume erweitert hat giebt es in
Texas und mit· der einzigen Ausnahme
von New Orleans vielleicht im ganzen
Süden kaum ein zweites Geschäft dieser
Branche dassich mit dem Wolfsonschen
Handels - Emporium messen könnte.
Und dochLerrkscht in diefslenzlsucmmenden »
--------- --«-.
uull »Hu Esaus-bu- uus Oshsuushsa use-u
melnden Chaos-als welches es dem j
Besucher wenigstens anfänglich erscheint -
—eine geradezu peinliche und muster-
hafte Ordnung. Jeder Kaufen sei es
ein Deutscher ein Amerikaner oder ein
Mexikaner kann sicher sein in seiner
Muttersprache Bescheid zu erhalten ba
die meisten der Clerks und der jungen
Damen. welche bei Wolfson alg Ver
käuferinnen fungiren sämmtlicher drei «
Umganggsprachen mächtig find.
Den Lesern der Freien Pre e welche
bei der herannahenden Herb - Saison
neue Kleider Hüte Schuhe unb sonstige
Gebrauchartikel nöthig haben-und wer ;
wäre nicht in der Luxus-empfehlen ;
wir einen Besuch des Wolfson’schen
MammuthsStoreS aufs angelegentlich-
ste. Sie werden erstaunt sein über die
lille und die reiche Auswahl an allen (
ebrauchgartikelm die ihnen hier gebok »
ten wird.
IS- err Martin Schiebel
hat die irthschaft in der Arbeiterhalle
übernommen und wird dieselbe dem
nächst wieder eröffnen.
Wert-b
— Das Distriktgericht ist gestern er-
öffnet worden. Jn seiner Instruktion
an die Grandjurh beschäftigte sich der
Richter hauptsächlich mit der Jugend
und den Gefahren die ihr drohen.
Will sich die Grandjury vollständig da-
von überzeugen so sollte sie gelegent-
lich dem FashioniTheater einen Besuch
abstatten.
—- Vei Noonan auf der Südlichen
Pacificbahn rannten am Sonntag zwei :
Frachtziige zusammen. Die Arbeiter
sprangen sämmtlich von den Zügen.
herunter als sie die Gefahr erkannten
und nur ein Maschinist wurde dabei
leicht verwundet. 15 bis 20 Cars sind
demolirt worden.
— Am Montag Abend starb Herr
Gustav Biesenbach im Alter von 28
Jahren. Lange Zeit lag er an der
Wla tersucht darnieder ehe ihn der Tod
er d e.
-- Die Wirthe undLiqnorhändler
von Philadelphia sind daran einen
Fand von 200000 Dollars Zur Bekäm-
pfung einer Hoch-Licens au zubringen-
Eg gibt dort ungefähr 6000 Wirth-
schaftem Unsere texamschen qunov
händler und Wirthe denken: »Er- das
wird ja so eilig nicht seini« bis man
ihnen eines schönen Tages die Bude vor
der Nase zumacht. Sie tbnnen sich dann
wenigstens nicht beklagen daß es an
Berg frechtzeitigen Warnungen gefehli
a e. .
A ch t n n g.
Je mehr unsere Bevölkerung mit dem
berühmten Phil. Best's Flaschenbier be-
kannt wird desto mehr hält es davon
Herr Bachrach liefert dasselbe frei m
Häusern und auf Eisenbahnzügen ab·
Ebenso hält derselbe alle Arten der be-
sten Sodawasser dorräthig. 2t1n
Marmorarbeiten
aller Art werden in künstlerischer Vol-
lendung im Atelier des Herrn F r a ni
T ei ch Nos. 305 — 313 Honstoni
straße ausgeführt. Herr Teich arbeitet
ebenfalls in Granit und kann allen Be-
stellungen genügen. Wer daran ver-
hindert ift nach San Antonio zu kom-
men setze sich mit Herrn Teich brieflich
in Verbindung. 281w1j
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Wahl - Anzeigen.
Bexar County.
Für Friedenorichter deo 1. Precintto.
An die Stimmgeber des I. Precinkts Bexm
County.—Meine Herren! Da die Wahl von
Conntybeamten im nii sten November siattsini
det so halte ich es für flicht meinen Freunden
für die Unterstübung und die Begünstigunger
Y- danken die sie nur in den vergangenen sechl
ahren erwiesen haben und vertrane dabei ans
Ihre Untersiiikung in der kommenden Wahl
Ich kiiudige mich deshalvals Kandidat für di(
Wiederwahl als Friedens-richtet des l. Precinktt
von sexar County an und sollte ich erwählt
werden so kann ich nur versprechen und mich
verbürgen die Pflichten meines Amtes unpar-
teiisch in der Zukunft zu erfüllen gerade wie ich
es versucht habe in der Veräungenhett zu thun.
Ich verbleibe achtungsvo
Anton Adam.
« Für Konstablr.
Wir sind autorisirt Herrn F r e d B a d ei
als Kandidat für Wiedegtnahl für das Amt des
K o n st a b l e r s des t. Distrikto anzusehen
Fiir County «- Schatzmeisier.
Wir sind autorisirt Verm G d. F r o v ö s e
Ils Kandidat fär Wiederwahl für das Amt des
Eonntp- Schakmeisters in dervevors
tchenden Novemberwahl anzuzeigen.
Für Distrikt - Anwalt.
An die Stimmgeber von Vexar
C o u n ty . -
Ich kündige mich hierdurch als Kandidat an
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George PaschaL
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gix n xs sum-ins to ohsene tust such ass- K L ZW- s- D»
gekau- ooasoquedoos may be wem-d hy the Tom "I-" KMJZFRO s tszk W«i« . W
use ot Tom-Aust which is til-»am- g specmc »Ah I Ists-It o-. lt sehst-»H
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II Its-a Its-F W »Hi- w «
W- sau- IIP Inlc Als « m"ö-"v«. Dank-m M. so.
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den müssen. «
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 22, No. 1316, Ed. 1 Tuesday, September 7, 1886, newspaper, September 7, 1886; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1080287/m1/4/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .