Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 32, No. 4371, Ed. 1 Wednesday, July 15, 1896 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 22 x 15 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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sdkr -L’«5U!Iend
ist wiedergefunden!
Die Alten werden wieder
jung-
. Die Schwachen stark
f Der Lebensfunken wird
« neu angefacht
Und Hoffnung grünt in
jeder Brust.
.- -«H«pt- ihr weise gelebt?
Habt ihr frische-Kräfte
ndthig. 2
Möchtet ihr wieder jung
werden. ?
Schickt Eure genaue Adresse und ich
ttheilem wie es mir gelang
san-mittelst nothwen
» « " III-Ins Statut« Box 512 Kammer-
WLegt riefmarke für Rückantwort bei.
Z.
. -;»
Reiß Ihr diesen Sommer
nach dem
Norde gOsten?
— - TsWenn so nehmt dann den
Esanta H- Umstkiil
— oder —
Ien Iolideu Bestibul-«n if en
Geldeston nnd Stszgniåkv ch
Kein Schmutz! Kein Staub!
Eine hübsche Fahrt durch das bergige
- ndtaner - Territorium Arkansas und
tsiourL Pullman Busset Schlafwagen.
NW csWII IMP- csifze fiel-)
« W an durch Pintfch Gqs beleuchtet
W en der niedrig-stets Raten und an-
MJn v mationen wendet Euch ans die
« For Santa Fe Bahn oder an
» W» W. Pass. III
Galvefton Texas.
Dem-ich - englische Schule
Sau Antonio Texas.
. herkam tüchtige Lebt-anstatt für Kna-
Vcnmcd«piädchm; seit dreißi Jahren in
- « Wirksamkeit Bortre iche Lehr-
: - . guter bewährter Leitung. Der
is then Sprache wird wie der deut-
cheth volle Rechnung getragen. Außer-
lluderricht Im Spanilfchem Tini er-
su» vorhereitete Schü er finden je er-
nfnasne Nähere Auskunftert ei-
. Genos Präsident es
Sehn - Vorstandes und W m. B a r b e ek
Direktor der Anstalt·
Brüche —geheilt.
Das verbesserte elastifche Bru band ist
We we lches Tag und acht mit
keitgetragen wird indem es
«M Man bei der stärksten Körpersei-
M ålt und jeden Bruch eilt.
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Freie Presse sitt Texas
Ofsicee 214 Oflscommekkeftraße.
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Kobm Haufchke ...... WHerausgeber.
Mittwoch den 15. Juli 1896.
E NTBRED at the Post Otkme at san An
t(mjo Texas as second dass matt-er
fkie einzige täglich erschei-
aeuve deutsche Zeitung in Texas.
Die Jteie Presse für Texas« has
von allen Wchstekauischeu Zeitun-
qeu die größte Monaeuteuzahb
Auf Bache
Von Gerhard v. Amynton
Es war noch in jener gemiithlichen
Zeit da kein Fernsprech- kein Blitz-
schrift-Draht an hohen Stangen die
Straßen entlang lief; dasan dem Thurm
des Raihhauses noch ein Thürmer hauste
der die vollen Stunden mit einein
schmetternden Hornsignale verkündete
und da man um Licht zu machen die
dicken phosphor- und schwefelbetupften
Züudhölzer noch in ein Fläschchen
tauchte das mit angefeuchteter Asbest-
masse gefüllt war. In dieser guten
alten geduldigen glaubensftarken Zeit
gab es auch noch Lieutenants mit einer
Glatze auf dem Schädel und mit dem
Auszeichnungskreuz für fünfundzwanzig-
jährige Diensttreue auf der Brust; ja
es ist einmal vorgekommen daß die bei-
den Lieutenants die zum Zwecke der
Ablösung Mittags 12 Uhr auf der
Hauptwache vor einander den Degen
senkten Vater und Sohn waren.
Ein solcher betagter Lientenant mit
je einem Sternlein im Epaulett saß in
der Festung G. an einem frostklaren
Weihnachtsabend als Wachthabender in
der öden ungemüthlichen Wachtstube.
Das gelieferte Talglicht brannte auf
dem rohen eichenen Tische; neben dem
Leuchter lag auf eifernem Untersatze die
vorschriftsmäßige Lichtscheere ein Jn-
strument mit dem der Herr von Schöp-
penheim ab nnd zu die perkohlte und
»aus dem Flanimenkegel seitlich heraus-
ftarrende Lichtschnuppe« wegputzte.
Der hohe mächtige Kachelofen war mit
gut getrockneten Holzfcheiten voll-
ngpfropst- welche lustig knatterten und
fprasseltem
s Herr von Schöppenheiin saß seitlings
s am Tische die langen Beine ausgestreckt
sden linken Arm auf vie Tischplatte ge-.
; stützt den Handrücken der Linken unter
. dem rasirten Kinn im Winkel des hart-
. überschatteten Mundes die lange Weiclx
sselrohrpfeife in deren mit dem Brust-
bilde des Königs-bemaltem Porzellan-
kopse cin billiger aber nicht unangenehm
duftender Kanafter das Pfund zu sechs
guten Groschen« schwelle Auf der
linken Brustseite der knappen frackähn-
z lichen Montur funkelte in der Höhe des
sztveiten Knopfes von oben das bedeu-
; tungsvolle goldene Kreuzchen am blauen
! Bande; er hatte es im letzten Juni er-
i halten und es verkündete daß sein bra-
ver Besitzer schon seit einem Viertel-
jahrhundert des »Dienstes ewig gleich-
gestellte Uhr« ausziehen half und immer
noch vergeblich auf die Doppelsterne des
«Capicåns« hoffte und harrte.
Der alte Premierlieutenant passt ru-
hig fort und sieht träumerisch in die
graublauen Rauchwirbel die sich sei-
nem Munde entkrauseln und dann zer-
flatternd zur Decke emporsteigen. Dann
und wann wendet er sich lässig nach dem
Tische herum ergreift das dort befind-
liche Fläschchen gießt aus demselben
eine toasserhelle Flüssigkeit in das eben
falls vom «Calefactor« hingestellte
? Spitzgläschen und trinkt bedächtig einen
Ikleinen ganz kleinen Schlattv Durch
das Zimmer geht dann der strenge Dust
alten Franzbrannttveins und mischt sich
allmählich mit dem Geruche des Ka-
uasters ; Herr von Schöppenheim schnalzt
prüfend mit der Zunge fährt mit der
Rechten über den langen Schuurrbart
um die an demselben befindlichen
Schnapströpschen fortzuwischen wendet
sich zurück in die alte Sitzlage pafft
zwei- dreimal schnell hintereinander um
sich zu versicheru daß die Pfeife noch
brennt nnd versinkt wieder in seine
fchtoermttthigen Gedanken und Erinne-
rungen.
Heute vor zwanzig Jahren — oh er
: erinnert sich nochsans genousdes geseg
neten Abends «- hs ihm liebe de
diese Pfame III-Juki ARE-
ziges süßes Kindheit-— s Lenzen
hatte sie ihin unter-den « » um ge
lösä der im hause des ikzsngenieuv
ziers vom Pläne-« M· Er ein
junger eben erst zu seiner Würde beför-
derter Lieutenant war Gast in diesem
Hause. Wie doch die Jahre enteilen!
Der Jngenieur - Osfizier schlummert
längst unter dem Epheuhügel draußen
auf dem Garnisonssriedhose im Glacie
und Anna sein hinterlessenes Töchter-
lein ist nun ein sechsunddreißigjähriges
reifes sehr reises Fräulein geworden
das mit ihrer greisen Mutter von einer
lnappen Witwenpension bescheiden und
anspruchslos dahinledt. Ader dem bra-
ven Herrn von Schöppeuheim erscheint
das reife Fräulein Anna von Ziegner
immer noch ebenso reizvoll und begeh-
rengwerth wie an jenem fernen Weih-
nachtgadendtz da der erste Funke der
Liebe in sein jugendliches Herz sprühte»
Durch lange zwanzig Jahre hindurch ist;
er ihr treu geblieben ohne durch ein!
ausgesprochenes Gelöbnis gebunden zu!
sein. Wie hätte er der aussichtsloseJ
unbemittelte Lieutenunt auch jemals
wagen sollen der armen ebenso aus-
sichtslosen Ofsizierstochter einen Antrag
zu stellen? Dazu würde einmal Zeit
und Veranlassung kommen wenn er sich
als Capitäns und Eompagniechef in der
Lsne befande einen eigenen Herd zu
gründen. Aber Du lieber Gott das
kann immer noch ein auch zwei Jahre
dauern wenn sich nicht der taube Schmett-
witz der älteste Capitän deg Regiments
schon früher entschließt seinen Abschied
— «—1
zu nehmen. Ginge der alte« wacklige
Jnvalide bald einmal freiwillig hinter
die Front nun ja dann wäre ja Grund
zu froher Hoffnung vorhanden denn
das Aoancement pflegt in solchem Falle
durch die Gnade Seiner Majestiit dem
betreffenden Truppentheile zu verblei-
ben und ein Einschub wäre kaum zu be-
fürchten gewesen.
Wieder seufzt der Herr von Schöp-
pcnheim; er hat daran gedacht was
wohl Anna auf feinen dereinstigen An-
trag antworten wird? Wenn sie ihm
auch schon manchen Beweis ihrer theil-
nehmenden Gesinnung erbracht wenn sie
ihn auch im Laufe der Jahre mit einem
gestickten Tabakbeutel mit geftickten
Pantoffeln mit einem gestickten Haus-
käppchen ja selbst mit gestickten Hosen-
trägern beschenkt hat er kann doch kei-
neswegs darauf schwören daß sie ihm
ohne Weiteres ans Herz sinken nnd sich
sofort bereit erklären wird Freud und
Leid des Lebens mit ihm als Gattin zu
theilen. Denn unberechenbar sind die
Weiber undwandelbar und unzuver-
lässig ist ihre Gunst! Beunruhigt thut
sein Herz einige stärkere und rythmifch
ungleiche Schläge; er fühlt die ganze
wonnige Pein der sich mit Zweifeln mar-
ternden Liebe und er gäbe ein Viertel
seines kargen monatlichen Gehalts- da-
rum wenn er jetzt in dem bekannten
Häuschen der Schmiedegasfe weilen und
der so lange von fern Angebetenen zu
Füßen sinken und endlich endlich einmal
jubelnd hinausrufen dürfte: »Anna Du
mein süßes Mädchen ich liebe Dich
willst Du mein Weib werden ?«
wer Posten vor oetn Gewehr ruft ein
langgedehntes »R—r—aus!« in die Stille
des abendlich todten Städtchens.
Herr von Schöppenheim stellt die
Pfeife hinter sich gegen die Stuhllehne
schnellt empor stülpt den Czakonuf das
Haupt zieht schnell die weißen umschle-
dernen Handschuhe an (in welche Anna
ebenfalls die Buchstaben O. v. S. ——-er
heißt Otto-—gestickt hat) und stürzt in
vorschriftsmäßiger Eile aus der Stube.
Draußen steht die Wachmannschaft schon
aufgerichtet im Gewehr. Der Unter-
offizier flüstert ihm zu: »Ablösung Herr
Lientenant!« Eben verhallt der sechste
Schlag der Rathhausuhr und der Thür-
mer hebt in lustiger Höhe seinen Trom-
petensatz zu blasen an. »Der Herr Pre-
mier - Lieuienant commandirt: Gewehr
anf!« Gefreiter vor!« »Ablösung
vorl« »Abmarschirt!« nnd wie sich die
Ablösuiigstrupps in Bewegung setzen
beendet er den dienstlichen Akt mit »Ge-
wehr abi« und »Weggetreten!« Die
Soldaten eilen zurück in ihre warme
Stube und der Offizier steht allein
draußen und überblickt die Feusterreihen
der den Marttplatz umfassenden Häuser.
Durch alle Scheiben flimmert der Schein
der brennenden Christbäuine5 im Erd-
geschoß der gegenüber liegenden Apotheke
kann Herr von Schöppenheim die Kin-
der des Apothekers erkennen welche sich
jauchzend u·m«den mit allerlei Spielzeug
Ioeoecclcn Tisch drangen. Sein Herz
wird immer schwerer. Alle Welt freut
sich heute im Kreise der Lieben und er
hat das Pech daß er gerade am Weih-
nachtsabend aus Wache sitzen muß! Was
jetzt Anna wohl treiben mag? Jn den
letzten Jahren hat er den heiligen Abend
mit ihr zusammen verlebt; die alte Frau
von Ziegner pflegte ihn immer zumi
brennenden Christbauin einzuladen Mut- !
ter und Tochter überraschten ihn dann
mit je einer gutgemeiuten Stickerei und
er wagte ebenfalls eine werthlose Klei-
nigkeit den Damen als Gegengabe zu
Füßen zu legen. Heute hat sich ihm
Anna noch durch kein Liebeszeichen in
Erinnerung gebracht; sie weiß daß er
auf Wache ist und wird wohl morgen
Abend das Beosäumte nachholen. Oder
ist ihr Schweigen- die nicht mißzuver-
stehende Andeutung daß sie des Ver-
kehrs mit ihm müde ist daß sie sich zu-
rückziehen und ihn den hölzernen Lieb-»
haber der in zwanzig Jahren nicht dens
Muth zu einem ossenen Antrage fand
gern den andern Damen überlassen will ?
In allen schicksalsreichen Lagen sei-
nes Lebens hat er immer der Armen
gedacht. Wenn ihm eine unverhoffte
Freude oder auch ein unerwarteter und
besonders empfindlicher Schmerz zutheil
wurde dann hat er immer einen Hülfs-
bedürstigen ausgesucht und ihm durch.
eine den eigenen bescheidenen Verhält-
nissen angemessene Gabe eine Freude zui
machen gesucht. Jn jedem Menscheni
der sich ein fühlendes Herz bewahrt hatJ
lebt der Drang die Freude mit andereni
zu theilenv und auch der Aufgeklärtestes
hofft den Zorn der ewigen Gewalten-?
durch ein Opfer auf dem Altar derl
Nächstenliebe mildern oder gänzlich ab-s
wenden zu können. So will auch heute’
Herr von Schöppenheim etwas Gutes(
thun damit ihm die göttliche Gnade den l
sSonnenschein aus Annas Augen erhalte.
»Aber wie und aus welche Weise?
Aufdem Absatz macht er Kehrt nnd
wendet sich wieder dem Wachtgebände
zu. Er betritt aber nicht sein Zim-
:nier sondern ruft sich aus der Mann-
sschaftsstube den Unteroffizier heranz.
) Holen Sie inir den Schließeri Ich
s will die Arrestanten revidiren·
s Zu Befehl Herr Lieutenant!
J Wenige Minuten später schreitet Herr
von Schöppenheim neben dem mit einer
staterne leuchtenden Schließer durch ei-
nen schmalen langen Gang auf dessen
beiden Seiten sich die Thüren zu den
verschiedenen Arrestzellen befinden. Es
giebt heute nur drei Arretierte; die
Weihnachtszeit hat entweder aus die
Disciplin der Truppen oder auf die
Milde der Besehlshaber den günstigsten
Einfluß geübt.
Zwei Arrestanten hat der Offizier
schon gesehen nnd ihnen durch freund-
lichen Zusprnch nnd Ermahnung den
Beweis erbracht daß sie auch hier nicht
vergessen nnd des Antheilsz ihrer Vor-
gesetzten noch würdig sind. Er bleibt
jetzt vor der dritten Thiir stehen und
sieht den Schließer tragend an.
Dieser meldet: Strafling Greif.
Herr von Schöppenheini weiß Be-
scheid. Greis ist jener der ganzen Gar-
nison bekannte Sttäfling der kurz vor
Beendigung seiner zehnjährigen Sims
H
zeit ausgebrochen und desertirt war.
Man hat ihn wieder erwischt und er sitzt
nun hier in Untersuchung da gegen ihn
der Verdacht eines während seiner kur-
zen Freiheit verübten Einbruchs isn eine
Mühle und der schweren Körperverletzung
des betreffenden Müllers vorliegt·
Schließen Sie aus! befiehlt er.
Der Schlüssel kreischt im Schlosse.
Der Unteroffizier reißt die Thür auf
leuchtet in die Zelle und ruft:
Greif! der wachthabende Osfizier be-
sucht Dicht Damals galt im Heere noch
das geniüthliche Du.
Der gefangene Sträfling stand kerzen-
grade und blickte erwartungsvoll auf den
eintretenden Lientenant.
Lassen Sie uns allein! wendet sich
dieser zum Unterofftzier zurück.
Der Schließer stellt die Laterne in die
Zelle auf den Fußboden macht Kehrt
und drückt die Thür von außen in’z
Schloß.
Greift hebt Schöppenheim an ich
möchte- er stockt und das »Dir« nicht
über die Lippen bringen. Der Sträfling .
hat ein altes- durchfurchtes Gesicht und
en seinen Schläfen zeigen sich schon merk-;
flieh graue Haare. Jch möchte Euch ver-I
» bessert er sich unwillkürlich heut am hei-;
ligen Abend eine kleine Freude machen; i
aber Ihr wißt die Dienstvorschristen
sind streng und ich bin nicht gewillt nisich
geqen dieselben zu vergehen. Wenn Jht
aber einen Wunsch habt den ich aus-
nahmsweise erfüllen kann so redet.
Der Herr Lieutenant sind sehr gütig-—
ich hätte wohl einen Wunsch.
Nun? Was ist’s? Heraus mit der
Sprache! L
f Herr Lieulenant—es ist Jhnen jaf
wohl bekannt daß ich verheirathet bin-—
Das weiß ich. Jbre Frau hält sich
hier am Orte sehr brav. Sie wäscht
bei einer Frau v. Ziegner die nur Gu-
tes von ihr spricht —-
Das freut mich Herr Lieutenant;
aber meine Frau scheint mich vergessen
zu haben. Ich verdenke ihr’s nicht; sie
wird sich wohl des Sträslings schämen.
Ich habe aber noch eine Tochter fährt
Greif mit unsicherer Stimme fort die
hat mich nicht vergessen; alle vier Wo-
chen schreibt sie mir einen Brief und
spricht mir Muth und Trost zu; und sie
versichert immer daß sie mich ihren
Vater von Herzen lieb habe trotz mei-
ner Sträslingsjacke — und —- wenn der
Herr Lieutenant es möglich machen
könnte daß ich das Kind einmal wieders-
sähe — —- ich habe sie seit zehn Jahren
»nicht mehr gesehen sie muß jetzt schon
Tiber fünfzehn alt sein —
Ich will sie holen lassen und Jhr
sollt in meiner Gegenwart mit ihr spre-
chen.
Ach du mein Gottl stieß der Straf-
ling lachend undschluchzend hervor und
er bückte sich und bedeckte des Osfiziersk
Rechte mit Küssen und Thränen. Welche
Freudel Das wird Ihnen der liebe
Gott lohnen! Jchsoll meine Marie
wiedersehen meine kleine liebe Marie!
Fassen Sie sich Greift mahnte der
erschütterte Offizier der seine Hand zu-
rückzog wenn sie zu finden ist sollen Sie
sie jprechenz · « » f L
Euer Bursche Des Herrn voll Schöp- "
penheim ging bald darnach auf die Suche
und es schlug gerade drei Viertel aus
Sieben als er schonntit Maria Greif
der Tochter des Sträflings und der
Waschfrau zurückkehrte-. Das fünfzehn-
jährige Mädchen schon völlig erwachsen
und durch die brave fleißige Mutter in
seiner äußeren Erscheinung sehr gut ge-
halten sah in seinem warmen Mäntel-
chen und dem geschlossenen Hütchen wie
eine Dame aus. Der Offizier ließ
Greif’s Zelle wieder aufschließen nnd ge-
ftattete daß sich Vater und Tochter über
die Schwelle derselben die Hand reichten
und ein Viertelstündchen mit einander
plauderten.
Er hatte ein gutes Werk gethan dieie
Ueberzeugung erfüllte ihm mit einem
frdhexy sitt-ersichtlichen Gefühle als er
dasMädchen wieder in’s Freie gelei-
tete. An«der Ecke des Wachtgebäudes
sagte ihm Marie in herzlicher Dankbar-
keit Lebewohl; er wün chte ihrgesegnete
Feiertage nnd die Erf llung ihrer Ge-
bete für ihren unglücklixhen Vater-.
Jn dem engen Gäßchen das neben
der Wachein den Marktplatz einmün-
dete näherte sich in diesem Augenblicke
eine schfanke hohe weibliche Gestalt.
Wie sie den Ossizier mit einer Dame im
Gespräch erblickte- stupte sie und schien
umkehren zu wollen; doch sofort hatte sie
sich auch schon anders entschlossen sie
beschleunigte ihre Schritte und ging wie
es schien aufgeregt aus ihr Ziel los.
Adieu Matiechenl das war lieb von
Jhnent rief gerade Herr von Seht-wen-
heim der Sträflingstoehter nach die quer
über dens Marktplatz davonhuschte als
die hohe Gestalt aus dem dunkeln Sei-
tengäßchen neben ihm auftauchte nnd ihn
mit der strengen Frage überraschte:
Herr von Schöppenheim wer war
das-W
Der Angekedete fuhr zusammen; er
hatte die Annäherung der dritten Per
son gar nicht bemerkt. Doch jetzt er-
kannte er dieselbe in freudigem Schreck:
Fräulein von Ziegner? Wahrhaftig
Sie sind es! Er wollte ihr beglückt die
Hand bieten; doch schaudernd trat sie
einen Schritt zurück nnd wiederholte noch
strenger:
- Wer war das?
Die Person mit der ich eben sprach?
Das ist ein jung« S Mädchen dem ich —
Ein junges Mädchen! stöhnte Fräu-
lein von Ziegner schmerzlich indem sie
aus das Wort «junges« einen ganz be-
sonderen fast höhnischen Nachdruck legte-
Ein junges Mädchen! und das besucht
Sie am heiligen Abend auf der Wache!
O mein Gottl das —das —— habe ich
nicht vermuthet!
Sie taumelte.
Der Ossizier fing sie in seinen Armen
aus sonst wäre sie auf dem schneehedecks
ten Pflaster zufammengebrochen.
Aber mein gnädiges Fräulein so ho-
ren Sie doch! Sie sind in einem un-
heilvollen Jrrthum begriffen! Sie ken-
nen ja das Mädchen; es ist die Tochter
Jhrer Waschfrau.— —
Er predigte taube Ohren. Die Dame
in sein Armen war ohnmächtig.
«
Er trug die süße Last in sein Zim-
mer. Dort legte er sie auf das mit Le-
der bezogene Wachtfofa nnd spritzte ihr
kaltes Wasser in’s Gesicht. Dann kniete
er neben ihr nieder rieb ihr die
rechte Hand nnd bat sie mit den füßesten
"Schmeichellauten sie möchte doch nur
wieder die Augen aufschlagen uin ihn
nicht der Angst nnd Verzweiflung über-
lassen.
Endlich erwachte sie ans ihrer todt-
ähnlichen Erstarrung Mit mattem
Augenanfschlage sah sie ihn an nnd da
sie ihn erkannte lächelte sie ihm holdse-
lig zu. Doch sofort erinnerte sie sich
auch dessen was vorgesallui war. Sie
richtete sich halb auf stieß ihn von sich
nnd ftammelte entrüstet:
Lassen sie mich! Riihren Sie mich
nicht an; ich will nach Hausc.«
Sie versuchte auszust hen.
Doch er drückte sie mit sanftem Zwange
wieder anf den Sitz zurück und sagte ent-
schlossen:
»Erst müssen Sie mich anhören Fräu-
lein von Ziegner. Jenes Mädchen ist
die Tochter eines Sträflings· die ihren
hier im Arrest befindlichen Vater besucht
hat nnd die ich dienstlich aus der Wache
zurückgeleiten mußte. Ich habe sie heute
zum ersten Male in meinem Leben ge-
sehen.«
Die Rosen neuen Lebens blühten ans
Fräulein Anna’s schon etwas rnnzliger
Wange ans.
»Die — Tochter —- —— eines — Sträf-
lings ?«
»So ist es bei meiner Ehre! Sie
heißt Greis. Die Mutter derselben ist
Jhre Waschfrau.«
Beschämt und verwirrt und doch im
Innersten hochbeglückt vernahm die sechs-
unddreißigjährige Schöne diese Kunde.
Schüchtern blickte sie ihren Ritter an der
lang nnd hagervor ihr stand und hauchte
schmachtend:
Können Sie mir mein Mißtrauen
vergeben Herr von Schöppenheim?
Von Herzen gern Fräulein Anna;——
er nannte sie zum ersten Male bei ihrem
Vornamen — verdanke ich ihm doch die
Wonne daß Sie als Christgeschenk hier
in meiner Wachtstube verweilen.
Inder Wachtstubel rief sie erschro-
cken und sprang nun wirklich um schnell
den bloßstellenden Ort zu verlassen.
O bitte gönnen Sie mir noch einen
einzigen Moment bat der Offizier im-
mer kühner werdend und sie mit feuri-
gem Druck an der Hand festhaltend. Es
kommt nun in der That nicht mehr da-
raus an wie lange Sie hier waren. Der
Posten vor dem Gewehre hat Sie doch
schon gesehen vielleicht auch erkannt ;
morgen weiß mö licherweise die ganze
Festung daß das räulein von Ziegner
den Premierslientenant von Schöppen-
heim auf der Wachtsiube besucht hat.
Barmherziger Gott! dann ist mein
Ruf für immer vernichtet! klagte sie zim-
perlich Was wird die Welt von mir
denken?
Sie wird oenkendaß Sie meine Braut
sind und daß Sie mich in einer wichtigen
Angelegenheit die keinen Aufschub dul-
dete durchaus sprechen mußten.
Achl das wäre immer noch schlimm
genug wandte sie zagend ein; aber. . . .
aber. . »
Nun? was für Aber?
Jch bin ja nicht Ihre Braut kam es
schämig über ihre Lippen
O doch Anna wenn Sie's nur wol-
len! Hier hier liege ich zu Jhren Fü-
ßen-er kniete wahrhaftig nieder so daß
ihn der lange Degen beinahe zum Fallen
gebracht hätte-und flehe Dich an. Anna!
Geliebte! Angebetel willst Du mein
Weib werden?
Schnell überwunden beugte sie sich
über ihn und sank ihm schluchzend an die
Brust. «
Nun folgte eine so herzinnige Umar-
mung und ein so weltbergessenes Küssen
daß der Posten vor dem Gewehr-e der
bequem durch einen Ritz des Fenstervor-
hanges die kriegerische Verlobung mit
ansehen konnte neidisch dachte: Wer es
doch auch so gut hättet
Aber Otto hob das Fräulein an die
sich endlich um Luft zu schnappen den
feurigen Küssen des alten Liebhabers
entzog die Rechtfertigung meines Hier-
seins? Was sollen wir sagen wenn
man uns fragt wie ich hierher auf
Wache gerathen bin?
Nichts einfacher als diesesl Du hast
mich dringend sprechen müssen; hast
mich heraus-rufen lassen wollen und bist
plötzlich so untoohl geworden daß ich
Dich in die Stube geleiten mußte. Was
hat Dich eigentlich in das kleine Gäß-
chen geführt Geliebte?
Jch war ja aus dem Wege zu Dir
um Dir eine große Neuigkeit durch Dei-
nen Burschen hineinsagen zu lassen —- —-
Nun siehst Dul Was ist denn ge-
schehen?
Denke nurl Herr von Schmettwitz
nimmt den Abschied.
Herr von SchmettwitztI Jst das
richtig? fragte er überrascht.
Ja Geliebten Frau von Schmett-
witz hat eben meiner Mama geschrie-
ben; er hat 100ou Thaler von einer
Tante geerbt nnd nun reicht es mit
seiner Pension und noch diesen Monat
kommt er um seinen Abschied ein.
Dann bin ich im Januar Capitän.
Hurrah! Jm nächsten Frühling ist
unsere Hochzeit! -
Er stürmte aufgeregt durch die
Stube und schmeckte noch immer den
Abschiedskuß den ihm die scheidende
Braut auf die Lippen gebrannt hatte. »
Welch ein ereignißreicher gottgeseg-"
neter Abend war das für ihn gewor-l
den! Eine Braut errungen nnd dies
sichere Anwartschaft auf das so langes
heisz ersehnte Capitänspatentt
i
i
i
i
(
W tin Mel- t- den i
Ssslterm Aste- senken- Eli-sen
oder paad etenten entieht durch zu
viel Stute in Hint dont-«- Zerfa-
parila heilt then-mitan
Hei-VI Me- stnd Ue Ies- sb-
slthri nnd Leber-Medizin sur Inmitten-
Iedtauch. 25 Gent-.
! GOLDENGHF
MEDICAL
; DIscovERY.
Vor vielen Jahren erfand De. N. V.
Vierte ersier kansultirender Arzt des »Is-
vsiieU Bot-ei nnd sorglos-l lnstiiute" In
Bassalty N· Y» diese aus Pflanzenstofsen
fusammengesehte Arznei7 er bediente sich zu
drer Zusammensetzun nur solcher Kräuter-
Extrakte welche eine spezielle Wirkung ans
die Leber und den Magen haben die Or ane
In gesunder-Thau keit anregen und das tut
reinigen nnd bere chem. Durch Anwendung .
olcher Mittel werden der Musen nnd die
erben mit reinem Blut versor t; ebne
solches können sie ebenso wenig ri tg arbei-
ten wie die un eheizte Lokomatve einen
Babnzng iehen ann. Man kann keine
dauernde eilun von Dyspep e oder Ver-
danun sbe chwer en erzielen ndem man
cünsili varverdante Nahrungsmittel oder
Pepsin ebrancht; der Magen soll nnd
muß selb die ihm kugewiesene Arbeit der-
richten Stum ft n cht Eure Nerven ab mit
sog. Sellerie- ixturenx es ist weit besser
dem Uebel aus den Grund zu eben und den
Nervenzellen diejenige Ema rung nzn b-
ren deren sie bedürfen. Dyspep e er-
dannnqsbeschwerden Biliositäinnd net-böse
Zufälle wie Schlaflostgteit nnd Ueberreisnns
set Nervensystems werden d das «Dis-
sont-Z- vollsiiindi kurirt. i hilft In
esun er Muskelbi dun schafft erquicken-
eenlkäjeiplas und stärkt un erfrischt das ganze
b em.
Frau K. te nie von No. des North Hal-
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 32, No. 4371, Ed. 1 Wednesday, July 15, 1896, newspaper, July 15, 1896; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1081255/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .