Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 29, No. 3517, Ed. 1 Thursday, October 26, 1893 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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- Großes Opernhaiis
Do u s-
«.«F:;TZIZ26. u. 2(. Oct.
Am Freitag auch Matinee.
auss- T. Powkks
der tafenwooste der Schauspiekcxx
.)- g-« L
«·Walkor London".
J.—M.«Barries Lustspiel beider Welten.
Sok fällig und großartig in Scene gesetzt.
Ein us mft fließendemWasser. Wurde 700
Mal in London unter stürmischem Beifall
aufgeführt
Großes Opernhaus
Samstag und Sonntag :
28. Und 29. Oktober ’93
· - Der berühmte amerikanische Komiker
lolm T. lielly
« — in dem lustigen und excentrischen
Sensationsstück
- ««UoFEE von BERLIN-«
nntersttttzt von einer ausgezeichneten
« --Truppe unter ihr beispielsweise
Georgia Pier-kei-7 Adelajde Rund-ell
Harry Kelly etc-» etc-
«;Lokalen
-— - « Würde gemacht
· Die beständigen Angrisse und klein-
ltcheu Ndrgeleien welchen der Chef des
Feuerwehr - Departements ausgesetzt
wur- Zaben denselben endlich bewogen
seine e ».gnation einzureichen.
Das fis-es wag die politische Cli-
Mt- die gegenwärtig die Stadt regiert
wünschte und wollte und zufrieden
; Zaun siesich die Hände reiben denn es
ist ihr zwar nach schwerer aber keines-
wegs rühmenswerther Arbeit gelungen
des Feuerwehrches mürbe zu machen
«-nnd.zåir freiwilligen Niederlegung fei-
nes nites zu bewegen. Freiwillig
deshalb weil es Herr Dürler müde
wurde; sich in einen höchst ungleichen
Kampf in welchem seine Gegner bei
der Wahl ihrer Mittel durchaus nicht
skrupulbs waren auf die Dauer em-
zula en.·
Nicht das Mindeste ist gegen ihn
oder gegen seine Verwaltung des Feu-
erwehr-’Oepartements laut geworden;
im Gegentheil war die Führung
desselben nicht nur mustergültig son-
dern er erzielte auch noch innerhalb der
leiten sechs Monate eine Ersparnis
von über 81000: die er weniger aus-
-gab als sein Budget ihm erlaubte.
Her Dürler war aus ganz besonde-
ren Stunden die bei der jehigen Ad-
tntmstration maßgebend sind anstö-
ßig. — Entweder stellte er nicht die Leute
au die ihm von gewisser Seite em-
sjleu wurden oder er sollte einem
« en der für geleistete politische
Dienste Belohnung verlangte Platz
machen. -
—-t—. O..-—. k-k !-.. —-.« ts
HSIUI Las-c- UND llju ucscsl UUI
Oehiisfi leiten und Machinationen der
Ma or aschal der in ernannte hätte
in chuh nehmen in seiner Stellung
befestigen können. Allein die kurze
Erfahrung welche wir mit Herrn Pa-
schal als administrativem Beamten ge-
macht haben hat uns gelehrt daß er
kein Mann des festen Willens und
Ein lissen zu anglich ist die er mög-
lich von sich Fern halten sollte.
Die Ernennung Dürlers vor circa 6
Monaten die so manche Verstöße der
Idniinislration wieder gut machen und
dieselbe in den Augen der Bürger we-
nigstens einigermaßen rehabilitiren
sollte war also nur darauf berechnet
dein Volke Sand in den Augen zu
streuen. « ·
Aber trotzdem hätten wir- nicht
geglaubt daß die sich am Ruder be-
ndlichen Politiker denen man in
gelinder nnd nachsichtiger Beurtheilung
ihrer osficiellen Handlungen nur Kurz-
sichtgkett vorzumerken geneigt war.
ihr viel bis zur Verwegenheit treiben
und der Bevblterung einen förmlichen
Affront bieten würden.
Es ist heute ausgemachte Sache daß
Dlirlet gegangen wurde« damit ein
gewisser Kehoe der jedenfalls Vers pre-
giån en in dieser Hinsicht hat sein
olger wird. Allein seitdem dies
bekannt ist fragt es sich denn doch oh
Mahor aschal den Muth haben wird
diesen ann zu ernennen.
Aber selbst wenndies nicht geschieht
so laßt sich an der Thatsache nichts
ander- daß die mit vielem udel und
G chrei ins-Amt bugsirte ogenannte
R orrn - mini ration weder nach
Verdienst und Re t fragt sondern die
Rinier nur als eine Art Belohnung
an politische dandlanger betrachtet.
—- Seiixlii Ja ren habe ich in mei-
nem nse stets r. August Honig-s
data urger Brustthee vorräthig; er
wirkt gan-3 anszezeichnet gegn. Husten.
-Chas. ur Numan h1o.
Allerlei.
— Wirfürchtem daßesschwer werden
wird die Bürger zu bewegen ber jetzi-
gen Administration die Summe von
über eine Million Dollar für Wasser-
werke und ein Kanalisationsfystem zu
bewilligen.
—- Man frägt sich warum die Unko-
sten der Fütterung eines Polizeipferdcs ’.
813.65 per Monat betragen wenn die
Pferde des Feuerdepartements zu 87
per Monat durchschnittlich geflittert
werden.
— Herr Gustav Hehe in Galoeston
meldet uns das am 23. Oktober erfolgte
Ableben seines ältesten im Alter von
21 Jahren stehenden Sohnes Paul
Friedrich Jakob der ihm schon als
Stütze in seinem ausgedehnten Geschäft
zur Seite stand. Der Familie unsere
innigste Theilnahme über den herben
Verlust!
—- Aus Schulenburg kommt die
Nachricht daß der Barbier Wm. A.
Richter Sohn oes hiesigen Barbiers
Richter im Alter von 35 Jahren ge-
storben ist.
—- Wenn Herr Dürler nur auf sechs
Monate das Amt des Feuerwehrchess
zu bekleiden wünschte so hätte Mayor
Paschal ihn nicht ernennen und Dürler
das Amt gar nicht gnnehmen sollen.
Jn einem solchen Departement ist der
häufige Wechsel von keinem Nutzen
sondern kann nur schaden. Das än-
dert aber immerhin nichts an der
Thatsache daß Dürler durch allerhand
Närgeleien zur Einreichung seiner Re-
iignation gezwungen wurde.
—- Heute Mittag 1 Uhr brannte der
Stall des Bäcker Bryant hinter der
Post-Office nieder.
Das Deficlt des sCäetzelauder Sänger-
e e .
Der Handelskamuier von Cleveland
wird jetzt der Vorschlag gemacht die
Schulden des letzten Süngergerfestes
dadurg zu tilgen daß jedes Mitglied
810 zur Tiigung beisteuert. Auf diese
Weise hosft man die nöthigen 87000
zurDeckungdesSüngerfest-Deficitsauf-
udringen nnd noch etwas für die lau-
fenden Ausgaben zu erübrigen. Sollte
sich die Handelskammer mit diesem
Vorschlage einverstanden erklären so
wird wenn das Geld aufgebracht die
Halle sammt deren Einrichtung in den
Besitz der Handelskammer übergehen"
die sie alsdann der Stadt zum Geschenk
machen dürfte.
Of
Will oder braucht man keine Industrie
in Texas II
Wieder einen Beleg dafür mit wel-
chen Schwierigkeiten jeder Versuch Jn-
duftriezweige von answitrts her nach
Texas zu verpflanzen zu kämper hat-
selbst wenn dieselben hohe Gewinne in
Aussicht stellen giedt ein Schreiben
welches Mr. G. D. Vany von New
Birmingham aus an die »Gnlv.News«
richtet.
Wie früher mitgetheilt hat der ge-
nannte Oeri sich während eines länge-
ren Aufenthalts in den Oft- und Nord-
Staaten die möglichste Mühe gegeben
dort ansässige Industrielle zu veran-
lassen daß sie mit ihren Fabriken nach
Texas über—siedeln; er hat mit einer
großen Anzahl von Fabrikanten nach
dieser Richtungen Unterhandlungen an-
geknüpft und viele derselben haben sich
bereit erklärt ihre Thätiakeit nach unse-
rem Staate zu verlegen falls ihnen die
nöthige Unterstützung zugesichert werde.
Nach dem Jnhalt des Briefes zu
schließen scheint es aber an der Be-
reitwilligkeit zu der Einbürgerung von
neuen Gewerbszweigen behülflich zu
sein ganz und gar zu fehlen.
»Ich bin soeben-sagt Herr Barth-—
hierher zurückgekehrt bin aber in der
That völlig im U·nk«laren darüber pie
Ich ev anfangen fou um sur vie Va-
brikunteruehmungen welche Sie in
Jhrem Blatte namhaft gemacht haben
und welche ich fitr unseren Staat ange-
worben die entsprechenden Oertlich-
keiten zur Ansiedlung zu finden. Ei-
ner Wagenbau - Kompagnie hatte ich
einen Gefchüftd-Verkehr in Aussicht ge-
stellt welcher die Verlegung ihres Un-
ternehmens rechtfertigen würde und
um den richtigen Platz fitr sie aus-
findig zu machen habe ich mich brieflich
an etwa 600 Kaufmanns - Firmen in
den größeren und kleineren Stadien
des Staates gewendet und sie ersucht-
mir bei der Unterbringung der Wa-
genfabrik behülflich zu fein; zu mei-
nem-Erstaunen aber habe ich von kei-
ner einzigen derselben eine ermann-
gende ntwort erhalten obgleich es
doch offenbar zum Nutzen des Staates
fein würde wenn das viele Geld wel- »
ches je tfitr den Ankauf von Wagen-
aller rtaus dem Staate herausgebt.
im Lande bliebe.«
—- —.-.—
Oe sollte in jedem Haufe fein.
J« V. thfon 871 clao Straße Sbarvsbteg Pa»
agt er möchte ntcht ohne De. ctngs Neue Entdeckung
r Schwindfacht stiften nnd Gtältang fein denn
asselbe abe eine tau geheilt welche nach eine-n bef-
ttgeu In alle ee eine-« von des Lungen - Entzün-
dnas bedroht wurde nnd nachdem alle anderen enge-
saudten Mtttel wirkungslos geblieben waren. Robert
Barbee von Tooksoott Pa» erklärt daß De. Mn s
kNeue Erfindung ibsn meke geniest ba e als tegend -
sat was et Besen se ne Luu entrankbett ebtaucht
atte. Es gte t nichts seIeee . Man ver uche es!
eeie Peobe-Flafchen tn der Apotheke oon Adolo
detsß1otl-:l)oie1ofon « Eo. Geoie Ilafchen 50 Gent
n- . .
Getndeigeutlssms - Uebertragnugeu.
Ludwig Stren G. und A. Markgraff
und Ottilie Perfich an J. B. Didrell
und Emil Mofeheim 2 Grundstücke
an Dackberry- und Dakota-Str» 8800.
Denver de S. A. Jnveftment Co.
an Albert Zilian Grundstück auf
South heights 8200.
—-—.
Deiratys s Scheine :
Joseph Dietfch und Anna Siedow.
G. Stand und Helene SchwdgeL
1
Die Birnen - Lust-re in Texas.
Von den beiden Birnensortenz der
LeConte und Kieffer welche beinahe
auøschließlich iu Tean gezogen werden
und sich unzweifelhaft fiir unsere By-
dcn- und Kliina-Bedinguugen als die
am besten geeigneten erwiesen haben
hat die legtgenannte bisjetzt als Tafel-
Birne nicht in besonders hohem Grade
gestanden.
Jn einer ihrer letzten Nummern ber-
öffentlicht nun die Galv. News« aus
der Feder des Herrn H. M. String-
fellow einen Artikel in welchem dieser
bekannte Pionier des Obstbaues im
Küstendistrikt der sich gerade um die
Einführung und Kultur des Birn-
baumes ein specielles Verdienst erwor-
ben hat die Behauptung aufstellt und
mit Gründen vertritt daß die bisher
allgemein als begründet angesehene
hintansetzung der Messer-Birne un-
gerechtfertigt und daß dieselbe .besser
als ihr Ruf« sei-
»Jch schicke beifolgeud«—sagt er in
seiner Zuschrift an die »Nem3« ——eine
Kiste mit Probe-Birnen von der vielfach
verkannten Kieffersorte welche Jhnen
den thatsächlichen Beweis dafür brin-
gen wird daß-wenn man diese Birnen
bis zum October mit anderen Worten:
bis zu dem Zeitpunkt wo sie eigentlich
erst die volle Reife erlangen am Baume
hängen laßt. die ihr bis jetzt immer
vorangestellte Le Conte auch als Eß-
birne iiberbietet; den Umstand daß sie
dann zu einer Zeit auf dcn Markt
kommt wo Obst anfängt rar zu wer-
den und deshalb die höchsten Preise
bringt ganz außer Betracht gelassen.
Jch bin der festen Ueberzeugung
daß Birnen wie ich sie Jhnen
hiermit sende auf dem Chicagoer
Markte selbst bei Verschifsung in ganzen
EisenbahnwagemLadungen s2.00 per
seine bringen wurden.
»Die Winter-Nellies die einzig gu-
ten Tafel-Birnen« welche dort jetzt von
Californien aus zum Verkauf auf den
Markt kommt wird zu einem Geld-
werthe von 82.75 bis 83.00 per Kiste
veranschlagt und sie ist nicht besser als
meine jetzt erst von den Bäumen ge-
nommenen Kieffer.
»Das einzige was bei dieser gegen
das am Baume reifen lassen-« geltend
gemacht werden kann ist die Thatsache
daß im Monat September Gefahr von!
der Fäule- Krankheit für sie zu befürch- i
ten wäre. Die Bäume tragen aber sos
reich daß nach dem Verschwinden derl
Krankheit-nnd sie hört mit dem Endel
des Septembers stets auf — immerhinl
noch eine volle Ernte übrig ift. Meine
Absichtist in der nächsten Saison dies
Kiesfer- Bäume ziemlich häufig mit;
einer Schwefel- Lösung zu besprengen .
und das wird wie ich überzeugt bins
der Krankheit vorbeugen.
»Daß außerdem die Kieffer- Birne
sum Zwecke des Verpackens in Blech-
büchsen zum Eintrocknen Kochen ec.
von keiner anderen Sorte übertroffen
werden kann ist eine durch die Erfah-
rung längst festgestellte Thatsache und
ihre an das Wunderbare grenzende
Ergiebigkeit würde sie für diese Zwecke
allein schon zu einem äußerst werthvol-
len Material für die Obstindustrie
machen. Können wir sie nun noch
durch die richtige Behandlungsweise
also dadurch daß wir sie bis zur rich-
tigen Reifezeit hängen lassen und dann
in festverschlossenen Kisten auf eine
Woche oder zehn Tage verpacken auch
zu einer guten Eis-Birne machen und
vorausgesetzt daß sie auch vor der
September - Fäule behütet werden
kaum-so haben wir in ihr eine Birne
welche der Le Conte an Werth sicher
gleich kommt wenn nicht voransteht.
Wie reich ihr Ertrag ist beweist die
Thatsache daß ich von einem einzigen
Baume von welchen beim Pflücken
noch dazu 3 bis 4 Bushel verloren ge-
gangen sind volle 16 Kisten bekommen
habe und daß an dem Baume jetzt
noch genug Birnen hängen um 10 bis
12 Kisten damit zu füllen. Es ist das
ein Ertrag der um vieles größer ist
als irgend einer von welchem ich bis
dahin gehört oder gelesen habe nnd
haft-s Cato-U H- Æfon In besann-n Kac
der Baum welcher ihn gegeben hat
nicht mehr als 10 Jahre alt ist. Jch
schreibe dieses Crgebniß zum großen
Theil dem Umstande zu daß er in der
ersten Zeit eine reichliche Düngung be-
kommen hat die sich jetzt bezahlt macht.
Er stand in meinem Gemitse - Garten
und erhielt die ersten fünf Jahre auf
seinen Antheil ein reiches Maß von
Baumwollsamen in jeder Saison.«
Die »New-« sagt in einer Nachschrift
zu dem Artikel daß die überfchickten
Birnen groß saftig und siiß sind zum
Essen besser als die Le Conte - Sorte
nnd daß eine Probekiste welche nach
Dallas zur Staatsansstellung geschickt
worden sei dort den Preis von 82.25
gebracht habe.
—---. ---s—.—«.-- . -..
Korrespondenz — V a l le y 26.
Ott. ’93. Am 22. Oktober hielt die
»Cibolo Casino-Gesellschuft ihre jähr-
s liche General-Versammlung ab wobei
folgende Herren nls Direktoren für
idas kommende Jahr erwählt wurden-
»Rol)t. Stoppen Paul Wallrath O.
!Brotze Ost. Real Hermann Schu-
jwirtlh Aug. J. Pfeil Ed. Stappen jr.
;Jul. Schiather Geo. A. Schwingen
i Die Trockenheit hält noch immer in
’Schreckcn erregender Weise an. Das
tWasser ift sehr knapp und Gras fehlt
xgän lich. Es geht jetzt schon sehr viel
Viez verloren selbst wenn wir bald
Regen bekommen; 1857 war ein sehr
»trockenes Jahr jedoch war es nicht an-
nähernd so schlimm wie dieses Jahr;
hoffentlich haben wir das Schlimmste
überstanden. P.
Das einzige reine Eremok TartariPulvcnssiein Ammoneiak !erin. Maria«
Jn Millionen von Häusern gebraucht. —- Seit 40 Jahren das «sta11dard."«
w "·-«·« "«"
Korrespondenz. — P o its v il l e
Hamilton Co» Ende October ’93.——
zDaS Einheirnsen der Baumwolle ist fast
beendet. Auf den Feldern bläst man
schon »das Ganze sammeln!« Wer z
Ballen per Acker macht ist schon stolz
auf seine gute Ernte. Es sind etwa
10 Procent mehr gepflanzt und werden
10 Procent weniger geerntet. als ver-
gangeues Jahr. Nach der Theorie von
Angebot und Nachfrage sollte die
sBaumwolle also eigentlich 10 Ct5.
bringen; ja Kuchen! Dagegen steigt
der Samen. Vergangenes Jahr
lachte der Farmer sich ins Fäustchen
erhielt er ’nen »Bit«; jetzt bedenkt er
sich schon ob er 20 Cents nehmen soll.
Des Farmers Freud’ des Schäfers
Leidl Die armen Schäfer haben ja
jetzt alle Ursache. die Köpfe hängen zu
lassen. Die halbe Wolle von diesem
sCounth liegt noch in Boston1ind harrt
des Käufers.
i Wenn nicht bald eine Aendernng zum
sBesseren eintritt dürften die Schäfer
ibald ihr Geschäft an den Nagel hän-
’gen. Schon jetzt bereiten sie sich auf
leine bedeutende Rednzirung ihrer Heer-
sden bor indem sie die Mutterschase
»trocken gehen lassen« um sie nächste-Z
IFriihjahr als «mutton" fett zu ver-
Jsenden. Freilich hätte die Vernichtung
dieses Zweiges der Landwirthschaft für
dieses Counth nicht so viel zu sagen
wie für West-Texas. Aber hoffentlich
bedenkt die demokratische Partei sich
angesichts dieser »praktischen Lehre«
zweimal bevor sie in starrer Conse-
quenz ihrer »Theorie« die Wolle aus
die Freiliste seht.
Korn ist etwa 10 bis 20 Bushel per
Acker geerntet worden. Aber auch die-
ses befieht meistens aus verkrüppeltem
(nubbins); doch haben die meisten
Former noch Vorrath von vergange-
nem Jahr. Selbstverständlich brau-
chen wir Regen. Sieben Tage je
sieben Zoll würde ungefähr genügen!
Statt dessen senden uns die Felsenge-
birge schon ihre trockenen Norders.
Das sieht ja schlimm aus!
Claus Tetensn
Electric Bitters.
Dieses Heilmittel ist so wohlbekannt und so populär
geworden daß es kaum noch bebt-derer Erwähnung
edarf- Alle die es iennlö gebrauchten stimmen
mitein in fein Lob. Eine reiner-e Medlcln iebt es
nicht und es wird Garantie geleistet daß eslles
leistet was man rontdr verspricht. Electrie Bitter-
bellt alle Leiden der Leber und der Nieren eö entfernt
Des wäre. susschla saht-laß and andere e’ol en
um nen Blutes. s treibt das Malaria - site er
rus deca System deu t demselben vor nnd heilt es
ielbft in den hartnäck gften Fällen« Es curiet Kopf-
chtnerken Blutandrang nasd dem Kopfe und Migsånh
ersuche das Electric B tter8. Heilung wird aranttrt
oder das Geld urückgeza lt. Preis per flafche 50
Eents und sl n allen pothekem Who esale bei
Idolph Dreiß- Thompfon s co.
— Der franzbfifche Arzt Dr. Quin-
tard hat in dem Tromometer ein Werk-
zeug zur Messung des Zitterns news-
fer Leute erfunden.
N o« i iwz !
Kauft die besten Jndianer Territo-
rium-Kohlen zu 87.50 per Tonne
ebenso Cokes von der
Sau Antonio Ga6-Kompagnie.
------·.————-——
—- Jn Spanien gilt Wasser in wel-
ches ein neuer Trauring getaucht wor-
den ist für ein wirksames Heilmittel
gegen schlimme Augen.
— Jn Alaska find bedeutende Au-
;sternbänke welche aber von denen im
i Osten wesentlich verschieden sein sollen
entdeckt worden.
———O O .—-—— —
Die Ansstellng in Dallas.
Die International - Bahn verkauft
Rundreifebillete nach Dallas zur Tean
Staats-Fai: und Dallas - Exposition
vom 13. bis 29. Oktober inclusive —-
Rückfahrt am 30. Oktober — zu bedeu-
tend herabgesetzten Ratcu. Wegen
der Preise Zeit und Züge fragt den
nächsten Ticket-Agenten oder wendet
Euch an
D. J. Priee A. G. T. A.
Paleftine Texas.
Halbe Raten für die Fahrt nach
Chicago und zurück.
Das lange erwartete Ereigniß ist
endlich eingetreten die Passagier-Raten
für die Fahrt nach Chicago und zurück
sind auf die Hälfte reducirt worden.
Vom 1. lugust an verkauft die
Santa Fe-Bahn Retour- Billette nach
Chicago via St. Louis oder Kansas
City zum Preise der einfachen Fahrt
plus 8200. Solche Tickets werden
täglich bis zum 31. October 1893 ver-
kauft werden. Dieselben haben eine
Gültigkeit von 30 Tagen für die Rück-
fahrt vom Tage des Verkaufes an.
Die Inhaber detselben sind keinen Be-
schränkungen in Bezug auf die Accom-
modationen unterworfen. Wer dafür
extra bezahlen will kann auch Plätze
in den «Pullman’schen Bestibül-Schlaf-
Wagen belegen. Die Benutzung der
hocheleganten ChairsCarö der Santa
Fe Bahn steht den Passagieren ohne
Extra-Ver litung zur Verfügung. .
Die Pa agiere können von Chicago
an die Rückfahrt nach Belieben antre-
ten vorausgesetzt daß das innerhalb
der 30tiigigen Gültigkeitsbauer der
Billette geschieht und wenn man zu-
rückkehrt wird man nicht nur das Be-
wußtsein mit sich nach Hause nehmen
dem großartigsten Schauspiel der
Welt beigewohnt zu haben sondern
daß die Reise auch die denkbar ange-
nehmste nnd bequemste gewesen ist-—
wie das eben nur bei der hochelegan-
ten und modernen Ausrüstung der
Züge der Santa Fe Bahn möglich ist.
Eine entsprechende niedrigere Rate
wird für alle Punkte an der Santa Fe
Bahn nach St. Louis und Kansas
City unier denselben Bedingungen
festgesetzt werden.
Man wende sich mündlich oder
schriftlich an irgend einen Billett-Agen-
ten der Santa Fe Bahn in Bezug auf
Billette oder sonstige Einzelheiten.
Man lasse sich einen «C01uml)in-F01-
der» geben der nicht nur eine genaue
Beschreibung der Weltausstellungs-
Bauten enthalt sondern auch einen ge-
nauen Plan von Chicago.
W. S. K e en a n
General-Passagier-Agent.
cdllükog of Ur. nnd Urs. U- U· sollst
Almen-H ku.
Beide hatten Eczema der
schlimmsten Art.
Was den Aersten nicht gelang heilte Viodss
Carsapnrilla vollständig-
Große geistige Qualen bestoben Eltern die ihre
Kinder an Krankheiten die von nnreinenr Blute
herrühre-n leiden sehen und Iiir welche es keine
heiluag zu geben scheint. Drese werden jedoch in
Freude verwandelt wenn man zu Dir-NO
Sarsaparillq seine Zuflucht nimmt denn es ver-
treibt die saulenStosse aus dem Blute u.:d ber-
leihk der tranken Haut ihren frischen gesunden
Glanz wieder-. Leser das Folgende von dankbaren
Eltern-
-An c. J. hood ä Eo» Lowell Mass.:
Wir glauben. daß Hoodls Sarsqparillq die
werthvollste Medizin im Markte ist für Blut- und
baut-Krankheiten. Unsere beiden Kinder litten
schrecklich an
Eczcma der schlimmsten Art
jiveivolle Jahr-. Wir harten dreiläerzte während
dieser Zeit. dp«) seinem derselben gelang er sie
wieder In heilen noch ihnen die leiseste Linderans
zu verschaffen. Schließlich versuchten wir Hoch-i
qusqquillq und nach einem Monate waren
beide Kinder vollständig geheilt. Wissend das
Hood’5 Sarsaparilla heilt
empfehlen wir es als eine hervorragende Fam-
lien-Medlzin und würden nicht ohne dieselbe sein
wollen. Mr. und Mrs. M. M. Sollen Ul- I-
Ildenne Alte-na Pa.
Scholz’ Palmen-Garten ist der
Sammelplatz der Deutschen von San
Antonio mit ihren Familien. Die re-
gelmäßigen Abend - Frei - Konzerte an
vier Abenden in der Woche sind stets
zahlreich besucht und erfreuen sich einer
allgemeinen Veliebtheit. Feine Weine
und Whiskeys und allezeit kellerfrisches
Bier sowie die besten Cigarren.
Die Restauration liefert alle
Delikatessen der Saison. Austern
Fische. Wild in bester Zubereitung.
Täglich ausgezeichneter warmer Lunch.
California - Weine.
Weinliebhaber finden ein großes La-
ger von feinen Califoruia- Weinen bei
Herrn F. J. M e y c r am Alamo-
Pla a. Herr Meyer- sucht die Weine
an rt und Stelle aus und kauft direkt
aus dem Keller der Weinzüchter. Als
gutem Kenner gelingt es ihm stets die
besten Sorten auszuwählen. Er kann
seine Kunden nnd Familien mit einem
guten Tropfen versehen. Roth- und
Weiß- Weine in vorzüglicher Qualität
von jetzt ab PLOO per Gallone—frei
ins Haus geliefert.
-—--——s—00
No. 95 zieht außerordentlich.
Da sich eine ungeheure Nachfrage
nach unseren 95 Guts-Schuhen aller
Art geltend macht so haben wir be-
sschlossem mit dem Verkauf derselben
bis auf unbestimmte Zeitfortzufahren.
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Whiskey die besten gemischten Ge-
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 29, No. 3517, Ed. 1 Thursday, October 26, 1893, newspaper, October 26, 1893; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1083139/m1/4/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .