Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 44, No. 7945, Ed. 1 Friday, June 5, 1908 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
Extracted Text
The following text was automatically extracted from the image on this page using optical character recognition software:
r.
—
« - otksk Wen-if
orkkmem
ihren Kunden jetzt erstklassigeVerbim
dung über Kupferdraht init Del
"- Rio und Eugle Paß»
Neue direkte Durchverbindung mit
wichtigen Punkten in Texas Arkan-
sas und dem westlichen Oklahoma
bietet außerordentliche Facilitäten
für die prompte Erledigung von
Geschäften
Schreibt nicht! Telegraphiert nicht!
Telephoniertl
III ZWTWESIEII IEL M TEL co
»«E-OTBLS.
Immer-eilte cui-Südländer in Neu-York
Skcackway Geists-as Hotel
Ecke km M- Straße
ist Herzen der Stadt New York.
Besondere Aufmerksamkeit Damen die ohne
Herren reifen gewidmet
cpezlal Hinten für den Summe-.
Wer Esset ist die Graundlage unseres
riesigen Geschäft-.
Urteilt-wischt- qun von 82.50 an
Mut-säuse- Plu von 81.00 an.
ÆMUM wße farbiqe Karte und ü m
Ughi-) York Ivei kommen F h
XVI-IX usAVNSs. sesifzkth
IAslch c. WEIB- Ist-
fester von Thal-steh S. C.
M WM Ists bot-l sit sue-ita-
W Illus. Msist Mie.
Inseqeisnetes Essen. » Gute Bedienung.
-
MWE « lillllsk
stet. Ist-ne und 18. str»
sahe Dem Union Stumm New York.
Uemscllos W Was Klasse
JOHN I.. sonst-z Eigent.
Europüischer Plau.
Msyåtstsiimmeäsiärichthq rDskeinie
. e mpv te tun ein enn -
its- seine und Biere
ISXÅlis IOTE l-
UIID SAFL i
Mr allen modernen Bequem- !
i
ti sten· Rats dem amerik-
gm associated-sieben sy
m- zoosppee Fu d .
sauft-cis vorsägligql hangqu
ÆI Its-kl- - — - Eiqrutüpcw
Gomfokt llotel
- desto-L Texts-
Dek beste Sommer-Aufenthalt für»
Familien im Gebirge. Kühle luf-
tiqe Zimmer breite Gallerien großer
Garten Vorzügliche Küche. Mäßige
Mir I. L slllksks EISEIL
« R eiserne
»- « SIASKRSUZS
-und— "
still-I
für Irsber Kirchhofe etc
in reicher III-w l.
Leicht veriaudt m ir-
gend eisem Teil der Ver-
Smten Schrein um
Katalo- u. Brei-Wes
MI ein-stumm
Im WI.
2018 27 Ist-. Is.
III-Mias- Imm-
Deutslbes Gefbükt
Im frisch- Engeln-»Im
"queein von see-. Eva-. Deut-.
Miit still vskssks
«.» —m———
W m Wen m Messe
W Mem-e nnd Gewiss-IM-
Imss Wette-I quer Akt in ais-
W W
ti. II- Ima D. It. sa. mos-
t. 1.. FRAUOOIQ Its-m
-Es- Hertzberg
Jewelry Co.
Inn-euere und Optiker-.
III Wssmse Sau Rat-nie
- Orest-Lagersva Juwelen aller Urt.
Isid- nsd Silber-Baum Uhren etc«
’ «M IMIL INer Oefsift is M Stadt »
Dis-III Wes-IF Uakätäg M l
II Olsfetfleichllsen
M«
ZFtcic Presse für Texas-«
herausgegeben von
We Mist llltl Mils Willsllilli W.
st. Hausen-z ....... Präsident.
Freitag den 5. Juni 1908.
user-ed at the Post Oküoe at san Anto-
vio Texas. as Seeond elass matten
Die «Freie Presse für Texas« hat von
allen deutsch- texanischen Zeitungen die
größte AbgnnentenzahL
Die einzige täglich erschei-
nenbedeutscheZeitunginTeras.
Ein merkwürdiges Bekenntnis.
Jn dem Gefängnis der kleinen
Stadt Vernon in Wilbarger Conn-
ty befindet sich zur Zeit ein junger
Mann der es fertig gebracht ein
über das ganze Land gehendes Auf-
sehen zu erregen und die allgemeine
Aufmerksamkeit wenigstens des zei-
tungslesenden Teils unserer Bevölke-
rung auf sich zu ziehen. Trotzdem er
ein Gesangener ist· Der junge Mann
der Julius G. Trnelson heißt und
der seinerzeit verhaftet wurde weil
er sich für einen Angehörigen der
Mir-Familie ausgegeben und ver-
schiedene Leute mit gefiilschten Checks
beschwindelt hatte hat nämlich nichts
Geringeres gemacht als sich. in ei-
nem langen schriftlichen Bekenntnis
für einen Mitschuldigen der Frau
Guinneß der Mörderin von La
Parte auszugeben. Er behauptet in
diesem Bekenntnis er habe seine
Frau eine gewisse Mae 0’Reilly
nach der Guinneß’schen Farm genom-
men habe sie dort umgebracht nnd
die Leiche später mit Lamphere dem
in Haft befindlichen Arbeiter der
Frau Guinneß zusammen vergraben.
Außerdem habe er noch bei der Ver-
grabung Von sechs andern Leichen ge
hoffe-n
l Die Behauptungen Truelson’s er-
sregtem wie gesagt großes Aufsehen
und Sheriff Smutzer von La Porte
fühlte sich veranlaßt selbst nach Ver-
nvn zu kommen und die Sache zu
untersuchen. Dort sind ihm frei-
lich starke Zweifel an der Richtig-
keit der Truelson’schen Behauptungen
aufgestiegen. Allerdings war das
Bekenntnis ganz ausführlich gehalten
und ging in alle möglichen Detai
Hein trotzdem gewann der Sheriff die
«Ueberzeugung es handle sich bei die-
sern Bekenntnis entweder um eine
krankhafte Wahnvorstellung oder um
einen grandiosen Schwindel den
Truelson in Scene setzte um nach
La Porte gebracht zu werden und auf
diese Weise der Prozessierung in
Vernon wegen seiner Fälschungen zu
»entgehen. Er hat deshalb auch nicht
die Auslieferung des jungen Mannes
beantragt sondern ihn vorläufig ru-
hig in seinem Gefängnis zu Vernon
gelassen.
Trotzdem verwirft er die Aussagen
Truelson’s nicht unbedingt. Er sagt
das Bekenntnis daß neunzehn mit
dem »Thpewriter« geschriebene Sei-
ten umfaßt gebe so genaue Schilde-
rungen der Verbrechen und bringe
so viele Einzelheiten« die wenn rich-
tig manches Dunkel das heute noch
die Mordtaten umgiebt heben wür-
den daß es eigentlich sonderbar er-
scheint ein Mann solle das alles aus
der Luft gegriffen haben. Der
Sheriff wird deshalb auch auf
Grund dieser Truelson’schen Aussa-
gen eine genaue Untersuchung der
Mordfarm vornehmen um herauszu-
finden ob sich einige der Behauptun-
gen bewahrheiten.
Von anderer Seite wird der
Hauptbeschuldigung Truelson er ha-
be seine Frau umgebracht und auf
derHuinneF schen Farm begraben
mit der positiven Behauptung ein
Ende gemacht die Frau Treuelsons
lebe noch heute und diesen Tag in
New York Auch verschiedene von
seinen andern Angaben werden wi-
derlegt· So soll er im Dezember
1906 und im Mai 1907 als er sich-
seinen Behauptungen nach auf der
Guinneß’schen Farm befand und dort
Leichen Vergrub im Gefängnis zu
Portsmouth; N. H» gewesen sein
auch soll der Frank Riedinger dessen
Leiche er vergraben haben will ge-
fund und munter in Lincoln Ne-
braska leben. Also wird man doch
wohl annehmen müssen daß das Be-·
kenntnis Truelson’s Schwindel oder
—- Verrücktheit ist.
Versenkt-MS Verfassung
« Die Großherzogtümr Mecklens
burgsSchwerin und Mecklenburg.
Strelitz werden eine Verfassung be-
kommen. Wir haben darüber schon
früher berichtet auch neulich mitge-
teilt daß der konstituierende Landtag
der die Verfassung einführen soll in
Schwer-in zusammengetreten fei; bis
jeht lagen aber noch keine näheren
Mitteilungen über den Verfassungs-
entwurf vor die sind erst jetzt mit
den deutschen Zeitungen eingetroffen·
Eine etwas konnikizierte Geschichte-
dieser mecklenburgische Konstitutios
nalismus. Er gipfelt natürlich in
dem Parlament dem valksvertreteui
den Landtag aber dieser Landtag ist «
so merkwürdig zusammengesetzt daß
man sich eigentlich wundern muß
warum die Leute sich selbst das Le-
ben wenigstens das politische so
schwer machen. Man hat nämlich’
versucht so viel wie möglich von demz
alten Ständesystem in den modernen-
Konstitntionalismus hinüber zu retss
ten und dieser Versuch hat natürlich
ganz merkwürdige Resultate zu Wege
gebracht.
Erstens hat man drei Landtage;
einen allgemeinen für beide Groß-
herzogtümer zusammen und einen
besondern für jedes einzelne. Jn den
si- Netz- .:-- .: »Es-B i P
ersteren schickt Mecklenburg- Schwer-in
63 gewählte Abgeordnete und vier
die auf Lebenszeit vom Großherzog
ernannt sind: Mecklenburg-Strelitj
sechszehn gewählte Abgeordnete und
einen vom Großherzog ernannten.
Von den 79 Abgeordneten dieses all-
gemeinen Landtages die gewählt
werden sind 47 von besonderen
Wahlkörpern zu wählen und 32 durch
allgemeine Wahl zu bestimmen. Die
Wahlkörper sind die Ritterschaft d.
h. die Besitzer der Rittergüter die
Stadt Rostock die Landschaft d. h.
die Besitzer der Güter die keine Rit-
tergüter sind nnd die sogenannte
landständischen Städte Schwerin
Wismar Parchim und Güstrow die
Landesuniversität die Landessynode
die Landwirtschaftskammer die Han-
delskammer die Handwerkskammer
die Hauswirte des Fürstentums
Ratzeburg (zu Strelitz gehörig)
und die Stadt Neubrandenburg. Die-
se verschiedenen Wahlbehörden wäh-
len natürlich auch eine verschiedene
Anzahl von Vertretern; während
Landesuniversität Handels- und Ge-
werbekammern nur je einen Vertre-
ter in den Landtag schicken entsen-
den die Ritterschaft 21 die Land-
schast 15 die Stadt Rostock 2 etc.
Von den 32 Abgeordneten die
durch allgemeine-Wahl bestimmt wer-
den wählt die städtische Bevölkerung
dreizehn und die ländliche sechszehn.
Alle Abgeordnete werden auf sechs
Irrt
zsuljcc UTIUULJLL«
Wie man sieht eine komplizierte
Geschichte aber immer doch noch bes-
ser als wie es bisher war. Und
man muß auch schon für dieses we-
nige dankbar feinxk ist’s doch bei-
nahe ein Wunder daß man dies er-
langen kann. Die mecklenburgischen
Stände wollten bisher von Verfas-
sung nichts wissen das Reich wollte
oder konnte sie nicht zwingen man
muß eben Kompromisse mit ihnen
machen sonst bekommt man gar
nichts. Und es wird ja auch nur ein
Uebergangsstadium sein der erste
Schritt zu wirklich konstitutionellen
Verhältnissen Es wäre ja merkwür-
dig wenn ihm keine weiteren folgen
sollten
Die Besten im Markte
»Nachdem ich wegen chronischer Un-
verdaulichkeit 15 Jahre gedoktert
und über 200 Dollars ausgegeben
hatte hat nichts mir besser geholfen
als Dr. King’s Neue Lebenspillen
Jch halte sie für die Besten die je
verkauft wurden« schreibt B. F.
Ayscuse von Jngleside N. C. Ga-
rantiert zu haben bei Adolph Dreiß
und R. Cohn F- Co. 25 Cents
W
undeikeist yet Weit Lohn
Was seine Verfassung verspricht
sucht Oklahomas Gesetzgebung zu hal-
ten. Die Verfassung dieses jüng-
sten Staates der Union sagt — nicht
in so vielen Worten aber darum
nicht weniger deutlich — der Staat
muß Vater und Erzieher und Fürsor-
ger des Volkes sein; er hat sich um
alles zu bekümmern hat in jeder
Hinsicht über feine Kinder zu wachen.
Sie tut das schon selbst in recht aus-
gibiger Weise. Aber da es doch nicht
mgegangen wäre sie zu einem Druck-
merk von etlichen hunderten oder
tausenden Vänden zu machen und
auch solchen weisen und willigen Men-
schen wie die Oklahomaer Staats-
männer und Verfassungsväter un-
sweifelhaft waren versagt blieb in
die Zukunft zu schauen und alle An-
forderungen die diese an die Staats-
Eunst setzen- mag vorauszusehen
mußte sie die Fürsorge sin das liebe
Volk in den Einzelheiten doch wohl
oder übel zum grössten Teile der Ge-
setzgebung überla sen· Sie durfte
das wie die Erfahrung lehrt unbe-
sorgt. Was die Verfassung andeu-
tet sucht die Gesetzgebung zu er-
reichen. Mit Eifer und Fleiß arbei
tet diese dmsmtf bin den nein-n Steint
ber schönen Bezeichnung »Experimeni
iieriStation der Nation« würdig und
zum Polizeistaat allerersten ja bis-
her ungeahnter Güte zu machen. Man
hat Preußen einen Polizeistaat ge-
nannt? — wenn Oklahoma in der
eingeschlagenen Richtung weiter geht
nnd nur die Hälfte der Reformideens
die schon in Bills die Verkörperung
fanden bezw. im Werden sind zur
Annahme kommt dann wird die Po-
lizeimacht in dem freien demokrati-
schen Staate Oklahoma der des deut-
schen »Polizeistaates« gegenüber so
unbegrenzt sein wie der atlantische
Ozean im Vergleiche zu einem kleinen
Teich. . s
Unter den Vorlagen die der Geis
setzgebung Oklahomas während der’
gegenwärtigen Tagung unterbreitet
vurden befand sich eine welche die
Benutzung gesprungenen Geschirrs in
Hotels und Speisewirtfchaften ver-
bietet; eine andere die es strafbar
macht eines der langen Rollhandtüi
her länger als zwei Tage in Be-
nutzung zu lassen; eine dritte welche
das Ausklopfen von Teppichen Läu-
fern und Matten innerhalb der Gren-
ken des örtlichen Gemeinwesens un-
tersagt; eine vierte die von den
Bahngesellschaften eine forgfältige
Desinfizierung der Fahrkarten und
Wagen und des Lokomotivenrauches
Jerlangt; eine fünfte die den Män-
iern in Bahnwagen und öffentlichen
Blähen das Uebereinanderschlagen
der Beine verbietet sofern ihre Schu-
je oder Stiefel schmutzig sind; eine
sechste die ein Referendum verlangt
über den Vorschlag allen Ehemänij
nern des Staates die Zubereitung
des Sonntagsfriihstiicks zur Pflicht
zu machen damit die Frauen in dies
Kirche gehen können bezw ihnen die
gehörige Zeit und Muße für die Kiris
chentoilette werde; eine siebente- der
zufolge sechs aufeinanderfolgende Be-
suche eines heiratsfähigen Mannes
bei einem jungen Mädchen oder ei-
ner Wittwe eine Verlobung bedeu-
ten sollen. Und so weiter.
Der Neid muß es den Oklahomaer
Gesetzgebern lassen daß sie sich ihrer
Aufgabe das Volk zu beschützen und
zu erziehen mit Eifer und Fleiß hin-
geben. Auch muß anerkannt wer-
den daß es nicht nur bei dem guten
Willen blieb. Vielen der schönen
fürsorglichen und erzieherischen Bills
blieb ja die Annahme versagt; wenig-
stens soweit. Es gibt ja auch in
Oklahoma und selbst unter Okla-
homaern Gesetzgebern noch Leute die
am Alten hängen und die liebende
Fürsorge unberechtigte Einmischung
usw. nennen und selten fällt selbst
ein Bäumchen auf den ersten Streich.
Aber es wurden doch auch manche
der väterlichen Bills angenommen.
Vor einiger Zeit schon das Banken-
Versicherungsgesetz das im ganzen
Lande großes Aufsehen erregte und
dessen Arbeiten mit viel Jnteresse be-
obachtet werden wird und eben jetzt
wieder das Hotel-Jnspektionsgesetz
das seiner auffälligsten Bestimmung
halber »das neunfüszige Bettuchgesetz«
genannt wird. dieses Gesetz wurde
von Texas herübergenommen was
doch für die phantasiebegabten und
sselbstbewußtenOklahoma’er eine ge-
wisse Selbstverleugnung bedeutet und
gerade dieses nur im Jnteresse der öf-
fentlichen Gesundheit und des Beha-
gens des Publikums erlassenen Ge-
setzeswegen wurden die Oklahoma’er
Gesetzgeber heftig angegriffen.
Als das Gesetz der Legislatur vor-
lag wurde es Von den Hotelwirten
Kosthausbesitzern und» Boardinghous e
Ladies« eifrig bekämpft. Die Aus-
sicht ihre bisherigen sechs« Fuß langen
Vernucyer zu oen Lumpen werfen
durch neunfüßige ersetzen bezw. durch
Ansehen eines Stückes um drei Fuß
verlängeren zu müssen gefiel ihnen
nicht und das kann man am Ende be-
greifen. Aber daß sie im Senat wie
im Hause offen heraussagten den Be-
fürwortern der BillTei es gar nicht
um das Volks-wol zu tun sondern sie
suchten nur durch Drohung mit der
Bill-und anderen ähnlichen die sich
besonders auf das HoteL und Kost-
hausgewerbe beziehen—-die Gastwirte
zur Bewilligung von Vorzugsraten
für sich (die Gesetzgeber) selbst zu be-
zwingen;—daß sie sich nicht scheuten
einen solch’ niedrigen Verdacht aus-
zusprechen das ist unverzeilich und
kann auch kaum entschuldigt werden
durch den Hinweis auf die Geschirr-
Vorlage und die Handtuch-Vorlage
die schon erwähnt wurden und die auf
die Vorlage die den Gebrauch des
Messers in öffentlichen Speiseräumen
regeln will und die andere-» die von?
den Hotelwirten verxgngta daß fiel
ihren Gästen zugleich mit dem Gast-
zimmerschliissel eine Rettungsleine
(fiir den Fall daß Feuer ausbrechen
sollte) einhändigen. Es ist den Okla-
homa’ern Gesetzgebern nicht zu ver-
denken wenn sie daraufhin sagten
nun erst recht« und der Bettlakens
Bill ihre Stimmen gaben. Denn man
soll von allen Menschen immer das
Beste glauben und von seinen erwähl-
ten Gesetzgebern erst recht. Die Okla-
homa’er aber hatten einen ganz beson-
deren Anspruch auf Beifall in ihrem
Streben denn sie folgen darin wie
gesagt nur der Richtung die von der
Verfassung des Staates angegeben
wird.
Tatsächlich muß auch jeder zugeben
daß ein neun Fuß langes Bettlaken
viel für sich hat und auch jene andern
Bills ihre Berechtigung haben sofern
man sich eben auf den Standpunkt
stellt daß es Sachedes Staates ist
väterlich und erzieherisch für das Volk
zu sorgen. Ein Auflehnen gegen das
BettlakewGesev und ähnliche Gesetz-
gebung bedeutet in Wirklichkeit ein
Auflehnen gegen den väterlichenStaat
—ein Verwerer des Gedankens vom
väterlichen fürsorgenden Staat der
doch in derVerfassung Oklahomas zur
Annahme kam. Und daß so bald
schon-der Staat Oklahoma ist ja
noch keine zwei Jahre alt !—- —- — —
(Chic. Abendpost.)
W
» Seit über 60 Fasten
schon wurde Ders. Wust-pure Sooths
ingsSyrup von Millionen von Miit-
tern beim Zahnen der Kinder ange-
wendet. Wirst Du im Schlafe durch
das Schreien eines Kindes gestört
das im Zahnen ist und vor Schmerzen
weint? Wenn so lasse sofort eine
iFlasche von »Mrs. Winslow’5 Sooths
Hing-Symp« holen. Sein Wert ist
Anbezahlban Es wird dem kleinen
Leidenden sofort Linderung verschaf-
ern. Verlaßt euch darauf Mütter
es ist kein Zweifel darüber. Es heilt
Diarrhoe reguliert den Magen und
die Nieren beseitigt Wind-Kolli er-
weicht den Gaumen verhindert Ent-
zündung und stärkt das ganze Sy-
stem. .Mrs. Winölow'5 Soothing
Symp« für zähnende Kinder ist an-
genehm im Geschmack; das Rezept
stammt von einem der besten weibli-
chen Aerzte in den Ver. Staaten. Es
ist bei allen Druggisten in der ganzen
Welt zu haben. Preis 25 Cents per
Flasche. Kauft nichts anderes als
»Mitg. Winslotv’g Sootbina Syrup.«
Garantiert unter der Food and
Drugs Akte 30. Juni 1906 Serial
Nummer 1098.
» W-
— Die letzten Hütten die von Ma-
rion City in Missouri der einst viel-
genannten Gründung William N.
Muldrow’6 noch übrig geblieben wa-
ren sind durch die letzte Hochflnt des
Mississippi fortgerissen worden. Ma-
rion City war dan Urbild des famosen
»Eden« in Dickens5’ Roman »Martin
Ehuzzlewit.«
Ll
lllll W lllcll ll.
Doppelschrauben Exprefzc
und Post-untkfa-Dieust.
Von Rom Dort via Plvmonth nnd
Ebers-sum nach damit-tm
»Um»etika« (x1eu) ............. 4. Juni-.
.Prändent Lincoln« (neu) 6. Jnnt.
-B«ücher' ............... » .10. Juni.
Präsident Gram« (neu) . .18 Juni.
III York Iscls Bildt-Ihn lass-l u. Sonn-.
Bulgarin« ................... 6 August.
.Botcvka« .................. 20. AuguF
.Hamburq«.. ....... 27. Augu .
-Moctle« ....... . . 15. Sept
«Bulgaria«. .. . ..29 September
Die neuen Riesen-Dampfet »Arm-
rika« und «Kaiferin Auguste«
Victotia».
22500 Reg.Tonnen 42000 Brut-
to-Tonnen resp. 25000 Reg. Ton-
nen 45000 Brutto-Tonnen ha-
ben außer den luxuriösen Einrich-
tungen als Neuigkeiten ein Re-
staurant a la Carte (mit Zigeu-
ner-Kapelle) Passagier-Aufzug
Turnhalle elektri IT Bäder Bü-
cher- und Blumen- den« 1. 2.
utnd k. Kajüte Und Zwischendeck
e c. e c.
Nähere Auskunft erteilt
klAWllHSJIEIlM Ums-«
901 Oliv-» Sit» St. Louis- Its-.
sqeuteu in Sau Antoniu-
E. IccUIIAlIAI. 301 Alsan Plan.
k. ZEIIEIIL chansleks Schum
EXCECCCCCCCCCCCCZCCECCCQHCCCCCCCCQCCCCCCCC
ECECCCECCCCCECCCCCCCQ
f. MIslele
Galveftom Texas-.
Passagier-llnnabme
für die Dampfer des
Mlllllßtllscllellllwll
von Galveston direkt nach Bremen
und für die Dampf-r der
MLWW Ule
von Galveston nach New York an-
schließend an die
Schnell- Dampfe-·
von New York nach Brennu.
Freikarten .
)))d)))ddd)dd)dd)d)ddd
TMIIEY st. W.
— Auener der
GEWM W Mle c0.
—- OF NSW YORIL —-
Mr vertreten sie Hei-Zu Gesellschaften der
e :
Akttva 880000000.
W- « km ais Imm· uso
Ich ais anvetkpsmssh
Nil-H Won
fakbeth Oele-I. fimissem
PINSELN GLAS und TAPETEN.
sum-ichs und Tapezier - Arbeiten
werden prompt und gut besorgt.
Werkstätte Ecke Ost-Commetkei nnd
Lofova - Straße.
CI
Dddddddvddddddddddddddddddddddddddsdddddddddsf
FRlTZ fis-Isch
Iith 1014 RothcherrysSttqßeJ
schildern-stets Jst-streichet
und capezicrer.
Alle Aufträge werden vromvt und sorg-
ültig ausgeführt «
Avlnzstws voran-Talam
Ecke SädsAlamos und Süd-Straße
stets bestes Faßt u. Flaschenbiey
Whiskeyh Liqneure Weine u. ciqareem
cvutdktshmts billiflste steife
Wachholderbeeren - Bier.
Echt- und Reinheit garanttrr.
Auf Flpichen gefüllt und hu haben bei
anM nomine com-M
Theo. Müller Geschäftsführen
Beide Telephon Freie schliefen-aq. F
Wes-nor Wilkens l
Hündler in
sont-illa futterstoffsm
Zuckerrohti und Alsiufweamem
Instaan erbeten.
kalte sur-mä- o. Wulst-str» san saht-im Tex.
Frau Maria Gras-e
geprüfte Geburtsuelfcrim
Ave. E. 710. Neues Tel. 2529sp
l)ie beste Erholung
nach einem heißen Sommertag ist eine
kamt mit Ilec elelmiselien stcassenhalmear
MNACH DERm
AWW Alls-MS
Fort Sam Honfton Laurel Heights und
Beacon Hill oder den Hot Wklls.
J- J fis s«s y s- 7"s«i fl- IX KIN- 7 y»:-««s:;
.
.
HÆNDLSR lN
den berühmten Feszs und Flaschnissierni der
ST. LOUlS MO
·«falstatt" uncl »Den-a Pale«
F sind vie nie-sonsten Erzeugnisse der Braukunst .
office nett saleon Eeke Ileuslea aml st. Macy Wese.
; neben dem Majestic Theater. - ·
«J"«T.» aneuehmeo Zimmer sitt-Familien War-net Lin-cl- vorm. von «-
-.1.0——12 Nachm- von 4—6. · -
Seht ihn Euch an bei der
schulizesioveäliacwacevomaans
Ro. 105 West- Commeeeei Straße.
CCCCQ(CCCCGCCCCCCCCCCCCCMEQCCCC
s A
« - s
— s
A
O
sAN Allfckclop TEXA8
BEEF AND POKK PÅGKSRS
OCCQCCCI
f
S Wolosale Provisjons and Dressoä Mosis -
u 8. tust-Sonne na. 284 S
V-Askadzdzdddddddddddddsdzdddsddw
427 Lande - Straße. Reises Tel. 67. Mie- Tel. 1886.
allen Teilen ab.
- Unsere Kundschast erstreckt siiill über die ganze Stadt und wir liefern in
KIOIIITSMS ZKCD
ist rein kräftig und bekommlich Ein wirkliches Rübe-mittel.
Aufträge von answitrts in irgend welmeu Qui-mitten pro-ein
me Lqesiihrt
s « -.· -:— -·.- i-.- sks s— -"· -·.· »z- -:- kr- -«.- -".««.«T.«-.- -·.« -:—-:« ·"-·- sci
’ enthält nichts. was eine Farbe nicht haben muß-nichts zmn Ver ätsehem
ist-si- Sesmssksss Farbe ist in ihrer Zusammensetzung as Re
sultat 33- åhri er Erfahrung. Braucht keinen
unsere Tagseteus Lager entstammt den —besteapa Fabriken sller Länder.
FRED AUGUST-IT
204—206 West - commsksssstssuq sat- satcalq Ton-.
A
'
isf S Karls-II Ums M Man Immqu .
73 sich-naseweis M Ilion-Hygi. s«
-
-« «
««
CCCCCCCN
ddddddddd
s Ps
CCCCCCCCCCCCCCCC QCCCCCCQQCQCCQCCCQUCCCCMCM
Bins-matekialien—mholesale ums Mail
Tement Kalk. Sand Da papier Dachblecb Dach-i eu« WH· M-
Usleh Farben Varm het el etc. Agent für Carl-o ineum II mumi-
Balace carfexjtiq qemis te Farben. scme Cemcnt Matten Releistkvte
Rot-sing Herrinabvne Meta! Luth· «
J. c. DIELMAUN
Scs diesseits-nachse-» ssa Anton-s fes-äs- Teloshoas LIC-
DDDDDDDDDDddddddddddddddddODDDDDDDODDDDDDDDDDDD
ECCCQQQCCCCCQK
IIDDDIDDDID
CCCCCQCECEEQCCO EG(CCCHCCGCEEQCCCQQQCGCCEGCCCCQI
R.R. sMITH INSTA til-M BNT HOUSE
d
223 und 225 Oft-Commcrce-Straßc. Beide Telephon-. T
F
d
K
Wir verkaufen Euch für 850 DIESEL- Bedingungen 85.00 baar und
81»00 per Woche. Wir verkauer auch Phonographen und Pianos auf
leichte Abbezahlungen hin-
Addddddddddzz))))d)Dddddddddddddddddddddddddddddd
CCCCCCCQ
Upcoming Pages
Here’s what’s next.
Search Inside
This issue can be searched. Note: Results may vary based on the legibility of text within the document.
Tools / Downloads
Get a copy of this page or view the extracted text.
Citing and Sharing
Basic information for referencing this web page. We also provide extended guidance on usage rights, references, copying or embedding.
Reference the current page of this Newspaper.
Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 44, No. 7945, Ed. 1 Friday, June 5, 1908, newspaper, June 5, 1908; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1084550/m1/2/: accessed July 18, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .