Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 38, No. 6111, Ed. 1 Monday, June 2, 1902 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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sFreie Presse für Texas.
Herausgegeben von
We MSA M MS PllbIIslllllll W.
Montag deu 2. Juni 1902.
vix-teil at the Post Olkee at san Anto-
mo. Texas as sec( nd elass matten
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Die einzige täglich erschei-
n e u d e deutsche Zeitung in Texas.
kae --Freie Presse für Texas-« hat
von allen deutsch- texanischcn Zeitun-
gen die größte Abonncntenzah1.
Auslandische Wochen - Rundschau.
Das alles Uebrige tief in den
Schatten stellende Hauptereigmß die-
ser Woche ist der Friedens-
fchluß in Südafrika! Nach
zwei Jahren und acht Mona-
ten ist dieser Krieg zum Abschlusse
gelangt durch welchen das groß-
britannische Weltreich die beiden klei-
nen Buren - Republiken vernichten
und zu »Kron-Colonien« machen
wollte. Letzteres hat man-wenn
auch nur aus dem Papiere——bekannt-
lich schon vor fast zwei Jahren ge-
than. Ganz auf-fallend ist die work-
karge Art und Weise in welcher Lord
Kitchener diese ungeheuer wichtige
Meldung nach London berichtete.
Diese lakonische Meldung lautete:
»Lord Kitchener ich und die Barm-
Del- aten haben die Bedingungen
der assenstreckung unterzeichnet!«
König Edward empfing die will-
kommene Nachricht von der Einstel-
lung der Feindseligkeiten mit großer
Befriedigung und er gab der Hoff-
nung Ausdruck daß der Wiederher-
itsljunedeLstsdszIs Use-kng euch
UUV Illulcclcuc chUccullslllllcjcll Uck
neuen Gebiete folgen werde! "
Als dem greifen Präsidenten —
nunmehr wirklich E x -Präsidenten—
Krüger in Utrecht die Nachricht von
dem Friedensschlusse in Pretoria
mitgetheilt wurde brach der alte
Mann völlig zusammen und wieder-
holte niehrmals: »Mein Gott das
ist ja gar nicht möglich . . . . !«
Es heißt daß Krüger und seine
Freunde und Begleiter die Hoffnung
;hegten daß ihnen die Rückkehr nach
Südafrika gestattet werden würde
sdaß dies aber keineswegs sehr wahr-
Ischeinlich sei. -
? Die Friedensbotschaftstsras in Lon-
don am Sonntag Nachmittag nach
1 Uhr ein — an dem stillen ruhigen
Sonntag an dem alle Bureaux alle
Gefchäftegeschlossen sind. Der dienst-
habende Clerk im Kriegsminifterium
»sbegab sich sofort zum König Edward
und überbrachte ihm die sreudige
Botschaft. Erst gegen 5 Uhr wurde
die Depesche durch Maueranschlag
am Kriegsministerium und Kolonials
amte veröffentlicht. Aus diese Weise
erfuhr »ganz London« erst gegen
6 Uhr Abends Etwas von dem gro-
ßen und hochwichtigen Ereignisse!
Trotz des Sonntags sammelte sich
eine ungeheure Menschenmenge vor
dem Mansions House an wo der
Lord-Mayor Sir Joseph C. Dims-
dale vom Balkon aus die Nachricht
von dem Friedensschlusse in Süd-
Asrika bestätigte.
Wirklich allgemein bekannt wurde
die Friedensbotschaft jedoch erst ge-
gen 8 Uhr und wer es dann noch
nichtwußte dem mußte der ohren-
beteiubende Lärm das Tuten auf
riesigen Blechhörnern das Hurrhas
Geschrei das Gedränge aus den
Straßen und das Fahnenschwenken
darüber aufklären daß etwas außer-
gewöhnliches passirt sei. Die Om-
nihnsse und Cabs wurden beflaggt
und es hildeten sich.Umzüge welche
sen Strand und Piccadillh entlang
marschirten und einen Heidenlärm
vollführten. Das englische Volk
war rein aus dem Häuschen über
den glorreichen Sieg den das briti-
sche Weltteich nach 32monatlichen
blutigen Kämpfen über die beiden
winzigen Buren-Republiken davon-
getragen hatte !
Auch in den Clubs und geschlosse-
nen Gesellschaften wurde der Frie-
densfchluß in. der lebhaftesten Weise
gefeiert. Vielfach Bezug genom-
men wurde aus die Thatsache
daß der Tag des Friedensschlusses
der l. Juni ist der bereits durch
den Seesieg Hornes über die franzö- «
sische Flotte im Jahre 1794 bekannte
eglorreiche l. Juni".
Jn der St. Paulskirche unterbrach !
der Bischof von Stepney seine Pre- »
diqt und verkündete die Friedens-
botschaft. Er fügte hinzu; »Es
hat Gott gefallen unsere Gebete zu
erhören und uns die Segnungen des
Friedens wieder zu schenken! (Der
arme alte Krüger konnte es freilich
nicht begreifen warum Gott s e i n e
Gebete nicht erhört habe!)
Was die Frage der Friedens-Be
dingungen anlangt so brachten da- «
ruber auch die späteren Bestätigun- «
gen der Meldung —- tveder « die- «
amtlichen lnoch die Zeitungsbe-
Uchte — keine Aufklärung. Jedoch
machte der· Correspoudent der
«Dn11y«Mail« jin Pretoria die cha-
rakteritische Mittheilung daß die
Burenroelegaten anfänglich verlangt
hätten daß der Friedensvertrag
durch den Präsidenten Krüger rati
fccirt werden müsse daß man aber ;
von brittscher Seite dagegen auf das
entschiedenste protestirt habe weil
die in Europa-befindlichen Bnren
mit der Beilegung der Angelegenhei-
ten absolut Nichts zu thun hatten.
Diese Weigerung scheint die Haupt-
ursache gewesen zu sein .warum die
Verhandlungen sich so widerErwaw
ten in die Länge zogen. »Die«ffri«e-
densbedingungen werden zeigen
fährt der genannte Korrespondent !
fort »daß die britische Regierung
ihre Forderungen in allen Haupt-
punkten durchsetzte während die Zu
geständnisse in Bezug ans weniger :
W-
wichtige Punkte besonders in Bezug
aus die financielle Behandlung der
Vnren darauf berechnet sind letz-
tere möglichst schnell mit der Neuge-
staltung der Dinge auszusöbnen.
Der Werth und der Einfluß der Per-
sönlichkeit des Lord Kitchener beim
Abschlusse dieser Friedensverhand-
lungen mit den Buren kann übrigens
wohl kaum überschätzt werden!«
Sir Hean CampbelI-Bannerman
der Führer der Liberalen im Unter-
hause äußerte sich in folgender Weise
über das große Ereigniß der Been-
digung des Buren-Krieges: »Das
ganze Land ist voller Freude über
die Wiederherstellung des Friedens.
Jch weiß Nichts in Bezug auf die
Friedensbedingungen allein ich hof-
fe daß sie derart sind daß sie auch
für die Zukunst geordnete Verhält-
nisse verbürgen.«
Die Leitartikel der Londoner Mor-
genblätter vom 2. Juni boten in
Folge des Mangels an Berichten
über die Friedensbedingungen eigent-
lich nur einen leeren Wortschwall
von Vermuthungen Hoffnungen
Erwartungen nnd Voraussagnngen
fie waren jedoch alle in Bezug da-
rauf einig daß man froh und dank-
bar zu fein habe über den endlichen
Abschluß eines Krieges der für Eng-.
land überreich an schmerzlichen Er-
fahrungen und Enitäuschungen aller
Art gewesen sei. Auch darin scheint
man sich einig zu sein daß Englands
in Süd-Afrika trotz des Friedens-
schlusses noch schwere Aufgaben der
Lösung harren um das Errungene
festzuhalten und wieder geordnete
Verhältnisse an die Stelle des jetzigen
Chaos m sehen.
Jm Zusammenhange hiermit muß
übrigens auch darauf verwiesen wer-
den daß in der Cap - Colonie noch
eine Reihe von Buren-Commandos
mobil sind welche auf der Friedens-
Konferenz zu Vereeniging nicht ver-
treten waren und welche sich aller
Wahrscheinlichkeit nach den Beschlüs-
sen derselben nicht unterwerfen
werden!
Aller Ehren werth (—wenn auch
eigentlich selbstverständlich —) ift
es daß die Presse Englands jetzt
auch den Gegnern Gerechtigkeit wi-
derfahren läßt ja · sogar ihrem
Muthe ihrer Ausdauer und ihrer
Zähigkeit große Anerkennung zollt.
So sagt der »Standard«: »Die BU-
ren haben jedenfalls keine Ursache
mit Demüthigung auf die Ereignisse
der letzten Jahre zurückzublicken.·
Sie sind besiegt worden« aber sie
sind ehrenvoll unterlegen!«
Ja und wie ehrenvoll! Schade
ewig Schade daß es io kommen
mußte ! Und die Ver. Staaten mit
ihren Lieferungen von Pferden und
sonstigem Kriegsmaterial an die
Engländer tragen einen guten Theil
der Schuld daran !
Der Friedensfchluß in Süd-Afrika!
Am I. Juni erhielt die britische
Botschaft in Washington die Kabel-
Nachricht daß der Krieg mit denl
Buren zum Abschlusse gelangt ist! )
Mr. Raikes welcher seit dem-
Tode des Botschafters Lord Paunce-
fote als Bevollmächtigter fun-
girt wurde durch ein Kabeltelegramm
oon Seiten des Auswärtigen Amtes
in London kurz davon in Kenntniß
gesetzt daß der Friedensvertrag zwi-
schen den Engländern und Buren in
Süd - Afrika zur Unterzeichnung ge-
sangtsei. » · ·
Der britifche Diplomat beeilte sich
die BundessNegierung officiell von
dieser wichtigen Nachricht in Kennt-
niß zu setzen. Der Präsident und
der Staatsfekretär wurden· dadurch
nicht überrascht da ihnen diese Mel-
Dung bereits durch die telegraphis
schen Preis-Berichte zugegangen was
- -.- Ic-x4-« ---
Usgcscu »auf-u su- IIUW konn- »He-
:ielIe Mittheilung darüber von Sei-
ten-des amerikanischen Botschafters
Cboate in London erhalten.
Jn den amtlichen Kreisen der
Bundeshauptftadt herrscht der Ein-
Iruck der Befremdung darüber vor
Iasz in all den Berichten mit keiner
Sylbe von den Friedens - B e d i n-
gungen die Rede ist! Man
neint dieser Umstand deute daraus
hin daß den Buren äußerst liberale
Friedensbedingungen zugestanden
vorden seien. Als Hauptmotiv habe
Dabei — meint man —- der in London
Janz allgemein gehegte Wunsch ge-
virkt den Krieg in Süd-Afrika noch
Jor der Krönung des Königs Ed-
vard VII. zum Abschlusse zu brin-
sen-
Vom commerciellen Standpunkte
ius meint man ferner in Washing-
:on werde der Abschluß dieses Krie-
ies eine großartige Neubelebnng des
Exports aus den Ver. Staaten nach
Süd sAfrika zu Folge habe.
Peter van Vlissingen der Vor-«
itzende des Buren-Hülfs-Comit6’sz
n Chicago sprach sich beim Eintref-i
en der Friedensbotschaft einem Bei-F
ungsberichterftatter gegenüber in
der folgenden Weise darüber aus:
»Ueberall wird man darüber er-
reut sein daß der ungleiche Kampf
endlich zum Abschlusse gelangt ist.
Wenn die Friedensbedingungen erst
iekannt sein werden wird man ein-
ehen· wie klug die Buren handelten I
ils sie ihren Widerstand mit zähefter
Flusdauer der Uebermacht gegenüber
sorxetztånltä ·l b
M r »e( ü er die ganze An e-
kgenheit laßt sich thatsächlichs nicån
allem bevor man die Friedens-Be-
Iingungen kennt!
W——— s
—- Aus Kingfton auf der Insel
Famaica kabelt ein glaubwiirdiaer;
Privatmann daß Simon Sam der
Jerduftete Präsident der Republik
öaiti während seiner Amtszeit IS-
)00000 aus dem öffentlichen Schatze
festohlen habe. Die Sache ist erst
etzt bekannt geworden.
l — « ——— 4
Ausland.
» — Jin Auswärtigen Amte in Ber-
lin erkennt man es hoch an daß
die Ver. Staaten ihr Versprechen
Cuba zu befreien in so ungemein
loyaler Weise schon jetzt erfüllt haben.
Dadurch· tritt an Deutschland die
Frage seiner dortigen diplomatischen
Vertretung heran einer Frage der
Deutschland noch nicht näher getre-
ten.war weil die Neugestaltung der
politischen Verhältnisse aus Cuba für
Deutschland absolut keine politische
sondern nur merkantile Bedeutung
hatte und noch hat. Vorläufig
wird wahrscheinlich der jetzige deut-
sche Konsul aus Etwa-zur Zeit seit
1899 Frhr. ·v. Print-gegebenen
Falls als diplomatischer Vertreter
bestallt werden.
— Nach einer Felddienstübung
welche die Garnison von Metz auf
» dem Schlachtfeld von Gravelotte aus-
zgesührt hatte hielt der Kaiser Wil-
’helm eine Ansprache an die Offiziere
in der er sagte daß in dem nächsten
seuropäischen Krieg 4000 Mann
lTruppen mit Maschinen-Geschützen
in ähnlichen Positionen wie bei Gra-
velotte im Stande sein würden
80000 Mann in Schach zu halten
und daß in der Schlacht bei Grave-
lotte 4000 Mann wenn sie mit sol-
chen Geschützen versehen gewesen
wären 20000 Feinde kampfunsähig
gemacht haben würden.
— Commodore Potts der Nach-
folger des Capt. Beehler als Marine-
Attachå der amerikanischen Botschaft
in Berlin wurde vom Kaiser Wil-
helm in der cordialsten Weise em
. hfnnnon
Wins
— Man schreibt aus Berlin: Frau
Seal und George Wilbur Reed die
HFührer der Berliner Christian Sci-
;ence-Bewegung werden demnächst
nach ihrer Heimath den Ver. Staa-
ten zurückkehren. Wie man hört ist
ihr Verlangen nach der Heimath kein
;ganz ireiwilliges. Sie sollen aus
;kompetenter Quelle die Andeutung
erhalten haben daß ihr längeres
Verweilen in Deutschland nicht er-
wünscht sei und zogen es daher vor
einen formellen Ausweisungsbefehl
nicht abzuwarten um so mehr als
sie befürchten mußten dasz ihre Na-
men in unerwünschter Weise in den
Gesundbeterschwindel hereingezogen
werden könnten.
— Jn Heidelberg starb der be-
rühmte Mediciner Pros. Dr. Adolph
Kußmaul der die Magenpumpe ein-
gesührt hat im Alter von 80 Jahren.
—- In Linz(Ober-Oesterreich ist
ein Fräulein Rosa Müller eingetrof-
fen das in Stuttgart geboren und
in Chicago Jll» erzogen worden ist.
Die junge hübsche Dame will die
Jntervention der amerikanischen
Regierung in einem seltsamen Falle
anrusen. Sie erklärt vor Kurzem
nach Tunis gelockt und in den Ha-
rem eines Paschas geschleppt wor-
den zu sein der sie voll und ganz zu
seiner Lieblingsfrau gemacht habe
ohne zuvor um ihre Einwilligung zu
fragen.
—- Aus Kopenhagen wird gemel-
det: Nach einer langen Konserenz
mit Premierminister Dr. Deuntzer
hat König Christian- schließlich den
Vorschlag der Ver. Staaten den Ter-
min für die Ratifikation des Kaus-
vertrages über die dänisch-westindi-
schen Jnseln um ein Jahr zu verlän-
gern angenommen trotz der Be-
mühungen der Oppositionspresse und
mancher Mitglieder der königlichen
Familie.
— Man schreibt aus Berlin:
Höchst interessante Experimente wur-
den in letzter Woche gelegentlich des
Jnternationalen Kongresses von
Aeronauten von dem Professor Aß-"
man mit Gummi-Ballons gemacht i
die mit Apparat-en versehen waren J
welche alle Phänomena in größter
Höhe automatisch kenifirirpn nnd di- !
schließlich wenn sie in zu dünne Luft
gerathen explodiren. Nach der Ex-
plosion öffnet sich ein Fallschirm und
der Apparat fällt langsam auf die
Erde nieder. Der Professor ließ am
22. Mai in Gegenwart der Kommis-
sion drei Ballons aufsteigen und
zwei der Apparate wurden später
aufgefunden. Der eine Ballon hat-
te eine Höhe von 60000 Fuß er-
reicht ebe er platzte die größte Höhe
zu der je ein Ballon aufgestiegen ist.
Die Temperatur betrug 80 Grad
Fahrenheit unter Null. ·
— Jm weiteren Verlaufe der Po-
len-Debatte im preußischen Abgeord-
netenhause erging sich Eugen Richter
in einer ätzenden Kritik der Vorlage
die —- wie er sagte-»aus dem Sat-
tel diktirt« worden zu sein scheine
mit gleichzeitig erlassenem Be ehle
im Galopp vorzurücken und lles
über den Hausen zu rennen was sich
in den Weg stellte. Die Vorlage
sagte Richter ferner verletze den
Grundsatz daß alle Preußen vor
dem Gesetze gleich seien. Es sei be-
merkenswerth daßdie nämliche Zeit
in welcher der Diktatur - Paragraph
im Westen aufgehoben wird für die
Einführung eines ähnlichen Aus-
nahmsgesetzes im Osten auserwählt
wurde. Die vorgeschlagene Maß-
nahme sei keine deutsche sondern ei-
ne ultradeutsche.
——-.....—..—.
Des Königs Krönung.
Teil sinnig-I Krönung verspricht die am sorgfnllig;
sten vorbereitet-: nnd tostspieligstc Funktion Inoderner
Zeiten zn werden nnd unser Land solt dabei von drei
hervorragendem vom Präsidenten ernsncwiidltcn
Ztaatbrnännern vertreten werden welche unterrn
Staat unser Heer nnd nnfere Flotte redrnfentircn
werden Ten Ceremnnicn nierdkn ebenfalls Viele
andere Leute beiwohnen welch-: die Ozeanretjr hnnpt
iitchlich til-J ein Mittel ihreliicfnndhritjn bessern
unternehmen werden« Zic werden indessen nur tem-
pnktjre piilse nndcn nnd ihrs niten Leiden werde-n
sicherlich. wenn-am wenigstin ermattet wieder erschei-
nen. Tlsspbctle Akt. Eure Nrfnndhert wieder in
erlangen tit daß Ihr den Magen durch den bit
brauch von -t«)mte·tter’-3 MagenintteriJ träumt und zn
normalerVerfassungzurucidringt cis-J ist ein Mi-
trrses Heilmittel sur «21ppetitl»figtcjt Nrrtsositnn
Schlaflongkxm Verdannnqebkntmnrdkn knsmsiit
Ind Male-un Verincht ess
Dr. Höoäantks
Kräuter - Time
ein rein » Z jkk Wurzeln sträu-
degelabiliiches tex-1IPstanzrui
Heilmittel kamen und
ganzlich ans : Blütdrnbcsteljend
Unum
ist er
Blntrck «» ’ « — unver-
nignngö - « »·« s· gleich-
mittel I »« " ; lich.
Unter den Krankheiten die er knriri befinden
sich 1l11verdaulitlteit Hartlkibi leit Kopfweh-
Npeumatismus -i. s. w» alle l agen- Leber-.
Nieren- und BlaieIiT.I11lieite11 sowie alle aus
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Hunderte von Ittestem Man fende nach Cirlnlaren;
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Preis: 50 Tis. hie Schachtel; per Post versank-te 55 Tts
MAgenten verlangtKG Man abkessikec
Zool-UND HERR TEA Its-. Rache-ist« NU
Dic größte Entdeckung des Zeitaltcrs
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WTIIER sUPERlllR (Mntter Oberin)
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leit Mtgräne Rheumatismus Versto-
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Telephon M. P
O. Box M.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 38, No. 6111, Ed. 1 Monday, June 2, 1902, newspaper, June 2, 1902; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1084883/m1/2/: accessed July 18, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .