Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 39, No. 6461, Ed. 1 Wednesday, July 22, 1903 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Freie Presse für Texass
Hecsnsgcgeben von«
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YRttwoch den 22. Juli 1903.
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a J- Ist eenifche Zeitung in Texas.
Sei-bische» Hefängniisa
Btuiige Geheimnisse der BelgradeeJ
Festung. i
Ins-same Behauptung politischer Sirämnqe.
Kabinetjjusttz der fetbifcheu Fürsten-Der
Sang zum Brunnen-Das Schicksal des
set-bischen Sozialisteniührets.
Die Königs-Katastrophe von Bel-
grad hat es der Welt wieder einmal
zum Bewu tfein gebracht daß der
Orient mit tnen furchtbaren Thaten
mit den Geheimnissen seiner Politik
und feiner Justiz bereits am Zigeuner-
berg bei Semlin be inni. Wenn man
hier unter den Trümmern des alten
HunyadyäSchlo es umher-geht und über
den mächtigen trom hinweg zum an-
deren Donau-Ufer hinüberblickt sieht
man wie sich die Raveltns der Belgra-
der Festung vom Himmel abheben.
Man Ylaubh man irre sich; wenn man
sich et:.nneri daß diese Zwinkbnrg bis
1867 in den Händen der Tür en geblie
oen ist. Erst seit 36 Jahren also ist
der Halbmond von ihren innen ver-
schwunden und viel zu itef hat die
anitscharen-Moral dem Geiste des Fer-
ichen Volkes ihren Siempel au ge-
dr cki als daß dieses seither Zeit ge-
sunden haben könnte in die modernen
Kultur-formen die es wenigstens in
einig n Stadien des Landes äußerlich
zurgåchau trägt hineinzuwa sen.
Diese Zitadelle von Belgra isi eine
ite wie es weni e gibt mii so viel
lni nnd T ränenäi sie gediiML Hier
wurde der roßwe tr Kara usiapha
erdeosselt; hier wurden in asi dritt-
Yundert ahren iiiriis r Herr-
unzähl ge Menschen die den
« rhabern verdä tig geworden ge-
okiert und hingerich et und die Obre-
nowitsch als sie das Erbe des Paschas
antraten Fäden ugleich mit der herr-
scha i die raxi der despoiischen Ge-
wal häiigieiiiibernommen
»Wer eben Sie auch Ihren Fein-
den-L« fragte einst ein Priester einen
sterbenden spanischen General.
» e i n d e ? « antwortete dieser
»ich be keine; ich habe sie alle über
die Klinge springen lassen!«
Genau so haben es die Obrenowitsch
mit ihren Gegnern ehalten.
n einer vor dret Jahren zu Berlin
ers ienenen Broschüre D a B E n d e
der Dynastie Obrenowii»ch«
finden stch einiZe Miiiheilun eniiber
die Kabineisjusiz der serbis n Fär-
sien. Der Ver-asser schreibt:
»Die serbischen Gesänknisse haben
seit der Zeit da es besann wurde daß
die deidenFrauen Markovic und Kni-
schanin im Kerker erdrosseli wurden in
Europa keinen uien Ruf. Man kann
sagen an der -ilde mit der ein Volk
eine Gefangenen behandelt kann man
die Höhe seiner Kultur bemessen. Ser-
bien wird sich wahrscheinlich gegen diese
Sentenz aussprechen denn eg gibt kein
Land in Europa das mit größerer
Grausamkeit und Härte seinen " an-
gnm gegenübertritt als eben See en.
rdien mi i mit zweierlei Maß: die
txt-»J-« x-xc-.. L... nur«-»Ih- u
·-7m-Ivs-- --s«-ku »u- ve status-H Ia-
Rebgzxetr hält es für den öriyrex set-
ner en bereit; der gemeine Meuchel-
miirder dagegen führt im Zucht aus ein
friedliches Da ein und wenn oih an
Manns so fnetfein Ansam« Po-
lizetprä ki die Thüren der trafansiait
und der Zuchthtlusler s eitet zur
Wurm a er geht mt unter aus
teilten a S Gewitsktet hervor und
wi zu einem Mit iede der ges ge-
denden Körperswa seines Pater n-
degt Der politische Sirsfling dagegen
muß darauf efaßt sein aus dem Ker-
ker nicht mle lebend zurückzukehren
Er wird in schwere Ketten enger en
und die Brutalität der chc
L erbig n
WHAT wei dte grii li n h-
lensä einerZe ezurna n. .
Bei adek Festung beherbergt
einen ges-g- T l der serbischen
Sie inge. Sie esisi eine Unmenge
gr r und lustiger llen Arbeits it e
»und derglei nie che für die us-
e geme net Vetbrecher bestimmt
jin . Für die politts n Striislinge
j sind unterirdische llen da kleine
feuch e Löcher die tiefer liegen als der
Spiegel der vorübeeflteßenden Donau
und zuweist gar keine r besisem
ein kleines rundes Loch l" Lu «ein
damit der Gesangene nicht sogleich er-
stickt. Jn der Belgrader Festung ibi
es übrigens eine noch ein achere e-
thode um zu sterben als den Gistbecher
oder die Erdrosselun . Ge enitber dem
Festungstornrnando Führt e ne unheim-
ich tiefe Stiege zu einem unterirdi-
xchen noch aus der Nömerzeii stammen-
en Brunnen dessen Spiegel tie er liegt
als» der Grund der Donau. ancher
politis e Ströfiing hat den Gang zu
diesem unnen unternommen und »-
wurde nicht mehr wieder gesehen.
Basa Pelagic der Führer der subt-
ichen Sozialdemokraten wurde wegen
Hochverrathg verurtheilt und bald
nach-dem er in das Gefängniß eingelu
Im worden meldete das
»P: Wu: exagic ist Erstens-erst
" der lwar ruft t das
Quantum tscheknt u set-ach ge-
wesen zu sein denn die sche- daß(
Peingac n lebte debapouise re das(
Aus xttge We war noch(
ni todt«:an maber ums Leben unds
erst einsge W n später hatte er aus- x
etungen An was er start-? Amtllck i
ieß eg »an einemUntekleibeeiden
Alkohol- Motorboote
bis u 300 Pferdektaft kamen in der »
tusscschen Mariae mit Erfolg zur Ver-
wendung
M
N
Wasser-»Wonirung.
Diese-Lasterwege in Ziesbademschterftetn
und Bade-vom-
Bon dem internationalen Kongreß
für angewandte Chemie in Berlin hat
der dortige Professor Proskauer dieser
Tage einen interessanten Vortrag über
die Stertlisation des Trinkwassers mit
Oon und über Ozon-Wasserwerte ge-
halten in dem er namentlich ausführte
wie die deutschen Elektrilerin der billi-
gen Darstellung von starken Ozonlö-
sangen Erfolg aufsuweisen haben.
Professor Probtauer und dte Professo-
ren Müller und Prall vom deutschen
Retchögesundheitöamt machten erschöp-
de Betsu e mit Wegser reinigenden
dsnngem te Versu e wurden auch»
mtt Wa et emacht das kttnstltch mits
HO- ges tlt n Krankheitskeimen wie-
o· chen des Tykhuz der Cholera und»
der Dysentektes mptägntrt war. Sol-?
ches Wa er wurde durch einen O oni-«;
tun s-T uxm gepumpt und dann sorg-?
ält g analysttt. Alle Bakterten tout-»
en getödtet Jesundem mä rend die ge-:
wöhnltche F ltrirun smet ode sie le-J
bsnäfsbtn OYMH leis-»dem hakt-«- l
wie Proskauer aus-führte das Wassers
durch die quührung von OzomOkygeni
sehr derbe ert und last but nat east
sei das Ozonirungssystem billiger als
das iltriten dur Sand wie es in
den st dtisgen Wa erwerken üblich seH
Es sei die eit gekommen zur allgemei-
nen Einfü rang des Ozonirungs-Sy-
stems tvie es eretts in den Städten
WiegbademSchterstein und Paderborn
besteht.
Nach einer Erfindung Werner v.
Siemens wird Oon mittelst Elektrizi-
tät dadurch ergeu t daß die Luft tn
einem Raum cnlu irt in dem ein an-
dauernder Ausgleich von hochgespann-
ten Elettrizttätsmen en stattfindet
Diese Erfindung hat ie Firma Sie-
mens ckc halste dazu benutzt Wasser
mittelst o ontsittet Luft von den ge-
sundheitg chiidlichen Bakterien zu e-
freien. -
n dem Ozontverte zu Wiesbadew
S ietsteinstvekdensstttndlich 250 Ku-
btkyakds Wa er sterilisiti. Das Werk
besteht aus e ner Maschinenhalle aus
dem Osonappatatenraum und aus der
Thutmhalle Die Maschinenhalle ent-
ält alle nothwendigen maschinellen
inrichtungen während in dem Ozon-
gpatatenraum dte Herstellung des
Tons mittelst Elektrizität stattfindet.
D e Ozonapparate sind in gußeisernen
Kasten untergedracht die je aus drei
Theilen bestehen von denen der untere
der Sammelbehälter für die zuzufüh-
rende Luft und das abströmende Ozon
ist und gleichzeitigden Hochspannungs-
pol vor jeder Berührung schützt wäh-
rend der mittlere die acht Ozonröhren
aus Glas «mi«t«cylindrtschen Ansatzen
lllls chclllll scyckockgc- DIE Wlllloc
des Kastens bestehen aus dickem Glas
so daß man die elektris e Entladung
mit dem ihr eigenthitmli en bläulichen
Licht in dem dunklen Raum genau be-
obachten kann. Von der durch Eisen-
iaxten geschühtenHochspannungsleitung
tr it der Strom durch Le«itungen die
inmitten dicktvandigee Porzellanröhren
liegen in die O onapparate während
die Lust sich imszreigiaus durch Ozon-
apparate und Sterilisationsthiirme be-
wegt so daß das nicht oerbtauchteOzon
immer wieder zurück in die Apparate
gelangt. -Jn der Thurmhalle sieht man i
acht Thurme aus Cementbeton von de-
nen jeder durch Zwischenwiinde in vier
Schachte getheilt ist und das Wasser
aus einem darüber liegenden Bassin
durch einen einzigen Zufluß erhält der
sich erst im T urm in vier Arme theilt.
Die Thürme ind bis zu einer Höhe von
Sz Fuß mit Grobties gestillt über wel-
chen das Wasser nach unten rieselt und
dabei mit dem o onisirten Luftstrom
der unter schwa m Ueberdruck nach
oben streicht in Berührung kommt. Et-
tvaige Betriebsstörungen werden auto-
mat ich durch eine Glocke angekiindtgt
und dabei wird gleichzeitig der Wasser- i
zu lusz nach den Sterilistrthiirmen ab-
ge ellt bis derFe let gehoben ist. Beide
Anlagen in Wies den-Schierstein und .
in Paderborn gleichen einander bis aus i
die tasladenartigen Ueberiäufe tn Pa-
derborn die dazu dienen die letzten
Reste des Ozons aus dem Wasser zu»
entfernen. !
Jn New York welches im Verhält- i!
niß zu seinem phänomenalen Wa ö-(
t um in der hygieine zurückgeblie en!
t wird von dem derzettigen Gesund-l
Zusamt die Frage der Ozonirung des ;
riniwasserö neuerdings mit großemi
Eifer studirt.
Goldmine in der Sand-l
tv ii st e. William Smttb Jsaac Ren- »
nole und Sehmour Alss von Sani
Bernardino Kal» fuhren unlängst die i
Wüstenwagen in der Winde-Mit te siir 4
850 den Monat mit Kost und o is. ;
Sie entdeckten hierbei mit einem v er- ;
ten Kameraden nördlich von Bagdad
reiche Quarz iiae und erhoben darauf
80 Minen- latms. «Mtnen-Experten
ben die Quarzader untersucht das
rz ge ruft und sich gegen Zahlung
von 81 000 in Gold aus se s Monate
den Aniaus der Mine siir 32 000 re-
servirt.
«Entschlossener Selbst-
m s r d e r. Der Arzt Dr. under-
burg in Gasdem Ala» hatte rch mit
Morphium vergiftet. Mehrere Leute«
die Kenntniß von seiner That hatten
versuchten ihn zu retten; er zog aber
ein Messer und hielt die Leuie von sich
ab bis keine Rettung für ihn mehr
möglich war.
Keine Qual kommt der durch Rheu-
matismus verursachten gleich. Durch
den Gebrauch von Eimer öz Amends
Recept No. 2851 wird sofort Lin-
derung geschaffen. E. F. S ch m i d t
Honston Texas Agenh
Fu verkaufen.
Ein Phaeton mit zwei Sitzen und
Gummirädern billig. »Nachzufraqen
in der Office der »Frete Presse«.
» Heilkunsi und Thier-nickt
sie der Naturw-nich die Heim-Hier der Natur«
formen lernt-.
Die Thiere spielen in der Medizin
insofern eine recht bedeutende Rolle als
sie uns auf manche "Heilkräste der Na-
tur aufmerksam gemacht haben. Cz
muß unser Erstaunen erregen daß die
Thiere ohne Zaudern leich das richtige
Mittelergreifen. Au von den Natur-
men chen ist es ja bekannt daß sie mit
feil räftigen Pflanzen weit besser Be-
cheid wissen als der Kulturmensch
Wenn der Bär aus feinem Winter-
s laf erwacht nimmt er zunächst ein
a führende-Es Moos zu sich um sich Ma-
Fen und Gedärme zu reinigen. Woher
st ihm diese Wirkung bekannt? —-— Je-
der Hundekenner weiß daß Hunde auf
dem— Lande sich wohler fühlen als in
der Stadt. Auf dem Lande kann eben
der Hund sobald«er sich nicht wohl
sühlt Gras und Kräuter nach Belieben
fre en. iDas Graskauen der Hunde
wir ja wohl selbst ein Städter beob-
achtet haben.
Dis-c- Esnninifi fin- foåsrs hkm Adl
tnethoden durch die einfachsten Dinge
wozu nicht blos Pflanzen gehören ist
ganz auffallend. Ein von einer Kreuz-
otter gebissener Hund begab sich unver-
züglich nach einer Quelle hielt dort set-
nen gebissenen Fuß 24 Stunden einge-
taucht und war gerettet.
Bekannt ist auch die Geschichte von
dem Einsiedler und der Ziege. Ersterer
wäre verhungert oder an den Folgen
von Gift gestorben wenn er nicht alle
ihm unbekannten Gewächse erst seiner
Ziege vorgelegt und sich nach ihrem
Verhalten gerichtet hätte.
« Die Kenntniß der giftigen und ab-
führenden Pflanzen haben wir also den
Thieren zu verdanken. Ebenso sind die
Wasser- und Sonnenluren wohl eben-
falls ihnen abgelauscht. Denn die
Wahrnehmung daß Hühner Sper-
linge u. s. w. mit dem größten Behagen
ihr Sonnenbad nehmen indem sie mit
allen Zeichen des körperlichen Wohlbe-
findens im Sande paddeln wird wohl
nicht ohne Einfluß aus manchen Zu-
schauer gew en sein.
Eine alte Erfahrung aller äger ist
e5daß jedes nicht tödtlich ange ehweißte
Wild es liebt-falls es dazu Zeit Ruhe
und Gelegenheit findet-sich- einer Art
Wasserkur zu unterziehen indem es das
Wasser aufsucht ich seine Wunden zu
kühlen und durch ortgesetzien Gebrauch
solcher Wasserbäder sich die erhaltenen
Wunden oftmals ganz auszuheilen
Noch ungleich mehr als das Rothwild
folgt angefchweißtes Schwarzroild dem
Drange nach einem wohlthätigen Was -
ser- oder Schlammbade. Vielleicht liegt
das daran daß die Suhle den Sauen
an und fiir sich sofort ein Lebensele-
ment ist. Es ist indessen auch möglich
daß man die Beobachtung deswegen
öfter beim Schwarzwild macht weil
ihm noch mehr als jedem anderen Wilde
bei nächtlichem Ansitz mit grobem
Schrot oder mit Posten auf das Schild
gebrannt wird ohne daß solch ein
Schuß zunächst mehr als ein Kümmern
zur Folge hätte. Jedenfalls beobachtet
man es unendlich ostdasz angeschweifte
Sauen die zu Wasser gelangen späxer
gleichsam mit neuer Lebenskraft weiter
wechseln und für den Schützen über die
Grenze verloren gehen.
Hiernach kann es also gar keinem
Zweifel unterliegen daß der Natur-
mensch der derartige Kur-en weit häufi-
er als wir beobachtet haben muß den
Regens-reichen Einfluß des Wassers vom
Roth- und Schwarzwild gelernt hat.
Zweifelhafter ist dagegen ein. anderer
Fall nämlich der ob eine an den Fü-
en (Ständern) verwundete Schnepfe
sich einen Verband anlegt» oder nicht.
Während ein Theil der Jäger das Er-
stere mit Bestimmtheit behauptet er-
tlärt ein anderer Theil das Umwiclelt-
sein der Wunde —mit Federn in folgen-
der einfacher Weise. Die verwundete
Schnepfe hebe das lranke Bein hoch und
halte es dicht an ihren Körper. Dadurch
geschähe es da Federn mit dein Blute
am Fuße fest lebten und nachher die
Wunde wie verbunden aussähe. Wir
wollen die Sache auf sich beruhen las-
sen; interessant wäre es ja immerhin
gewesen wenn die Menschen das Ver-
binden der Wunden von den Thieren
hätten lernen können.
Tauben als Wetterprovhemn
Obgleich die sogenannten Bauern-
regeln für die Wetterprognose viel von
der früheren Beachtung eingebüßt ha-
ben seitdem durch die Witterungökunde
die Wettervorhersagung auf eine wis-
senschaftliche Grundlage gestellt wor-
den ist so halten die Landleute doch
immer noch an der Bedeutung gewisser
Anzeichen fest deren Beobachtung sich
schon von Eltern und Ahnen her auf sie
oererbt hat. Jn einer wissenschaft-
lichen Zeitung wird darauf hingewie-
sen da im Besonderen die Tauben bei
vielen Leuten in dem Rufe stehen zu-
perlässige Wetterpropheten zu sein. Es
wird unter Anderem behauptet daß sie
den Eintritt von Regen anzei en wenn
sie sich nicht weit von ihrer ehausung
entfernen oder ungewöhnlich früh in
den Schlag zurückkehren Fliegen sie
dagegen weit aus und kommen spät
heim so ist das ein sicheres Zeichen für
gutes beständiges Wetter. Es würde
vielleicht die geringe Mühe oerlohnen
wenn möglichst viele Beobachtungen
über ein derartiges Verhalten der Tan-
ben gesammelt würden.
Der Gouverneur von
w e o r g I a eryau em Jayrucyeg Oa-
lät von 88000 8600 weniger als sein
Kollege von Florida.
— Gekrümmt durch Lumbago wirst
Du in kurzer Zeit wieder gerade
geben können wenn St. Jakobs-Oel
angewandt wird; ed stär kt die Mus-
keln und heilt.
—- Aus Lawton tm Territorium
Oklahoma wird berichtet daß der
dort aniässige Apaches Häuptling
Gerommd fromm geworden und einer
Baptrstengemefnde beigetreten ists
—-l
lleill schwache männer kostenfrei.s
Gatantirt Allen Liebe und ein
glückliches Heim
Und lehrt wie Jedermann sich selbst hei-
len kann auch nach jahrelangem Leiden
an sexueller Schwäche und verlorene-:
Manneskrast nächtlichen Pollutionen etc-
Man sende einfach seinen Namen und
seine Adresse an Dr. Knapp Medical Co.
844 Hull Building Detroit Mich- und
dieselbe Iwird Ihnen sofort frei ein Res-
cept nnt genauen Anweisungen übersens I
den so daß Sie sich selbst leicht zu Hause
kuriren können. Das ist doch gewiß ein
liberales Anerbieten. Folgende Auszüge
aus Brieer an uns mögen Ihnen sagen
was Andere darüber denken.
«Weklhe Herren! Meinen besten Tnni siir Ihre
.Zliseiidulig. Der Versuch mit Jlner Kur isx ein
außerordentlich erfolgreicher gewesen. sich bin jetzt
gfsiåikdeu in inngen Tagen nnd fühle mich sein«
n c .'
g »Wertl)e Herren! Ich hatte keine Schwierigkeiten
den mir von Jlluen übersandicn Anweisungen Folge
zn leisten. Jch verfiige wieder über Kraft nnd
Stiirieund eriliirc JlneHeilinellJode für eine se-
gensrenhe.«
Die Korrespondenz ist eine strikt ver-
trauliche und die Briefe kommen in ein-
fachen verschlossenen Umschlägen. Das
Recept ist kostenfrei für Jeden der da-
rum ansragt. Jeder sollte es haben!
—
WWWM
Roseuk Rosen?
Die Jahreszeit zum R osenpflcms
zen hat jetzt begonnen.
F ?
? Rosen die in diesem Filima ge-
- deihen sind solche- die aus dem
Süden stammen und dort gezogen
worden sind-
Das Anpflanzen Von fremden
Arten ist stets ein Risiko-
Um in jeder Weise fachmännisch
und reell bedient zuwerdem wende z»
? ?
man sich an die
P. I. Hauses Es sons
non-L co-
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 39, No. 6461, Ed. 1 Wednesday, July 22, 1903, newspaper, July 22, 1903; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085195/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .