Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 54, No. 1240, Ed. 1 Wednesday, August 21, 1918 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 20 x 14 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Herausgegeben von j
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Mittwoch den 21. August 1918 ;
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TEXAS se LOUlslANA
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densnforderungen des ublikunts ge
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diej- Gelegenheit bieten und
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Esa- Priutius stattsam-. 206
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s set-Dis
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Im Einian
Sitz-e ans dem Seeleben von A. Winiholdt
Es war an einem Sonnabend. Am
Morgen hatten wir Nagasaki verlas-
sen mit dem Auftrag einige kleinere
japanische Eilande aufzufinden über
deren Vorhandensein bezw. deren
richtige Eintragung ans den Schiffs-
iarten man an maßgebender Stelle
nicht ganz im Klaren war. Uns
aber war klar daß dieser Auftrag
ebenso .gut hätte unterbleiben tön-
nen einmal aus prinzipieller Opposi-
tion gegen alles was in der Bu-
reaustube ausgelnobelt wurde —
meist um bloß etwas zu thun zu ha-
ben — zweitens weil so ein lumpi-
ges Jnselchen mehr oder weniger doch
wirklich noch keine Gründung oder
das Zusammenkrachen einer Schiff-
fahrtsgesellschaft herbeiführen konnte
nnd drittens weil wir auf diese
Weise um zwei freie Hasentage ka-
men die wir viel lieber im Theehans
beim Spielen und Scherzen mit nied-
lichen Geishas zugebracht hätten.
Der Jahreszeit nach war’s Früh-
ling abev man weiß daß das Ther-
mometer in den Tropen sich um diese
Eigenthümlichleit nördlicher Breiten
nicht kümmert sondern der gehor-
same Diener seiner ihm hier beson-
ders stets recht »warm« zugethanen
Herr-in bleibt der es ja auch seine
Existenz zu verdanken hist.
Das Mittagessen lag glücklich hin-
ter ung denn es war kein Genuß
in der heißen Messe die Speisen zu
verzehren die leider mangels anderer
Einrichtungen in den Tropen eben-
ssalls mit Feuer gekocht werden muß-
ten. Andererseits sind die Mahlzei-
ten im militiirischen Leben »Dienst'«.
und dann zerstreuten wir uns —-
»in alle Winde'« pflegt man sonst zu
sagen diesmal ist der Ausdruck nicht
ganz angebracht. — Die einen legten
sich unsers Sonnensegel auf ihre
Caky-ehaiks um bald von dem et-
toas eintönigen aber gerade deshalb
nicht störenden Gesang der Schrau-
benflügel und des Kielmassers in
Schlaf gelullt zu werden die an-
dern huldigten auf ihren Kojen zu
Häupten den windspendenden Petiti-
liator derselben Beschäftigung und
auch die Mannschaft ließ man ihrer
Wege geh-w
Gegen 4 Uhr trommelte uns der
Adjutant zusammen um so unge-
wöhnliche Zeit selten der Bringer
freudiger Nachrichten So auch dies-
mal. «Die rren Offiziere und
Jähnriche in ie Messe zum Vor-
trag.« herrgatt apir kunnten diese
Sonnabend - Nachmittagsvortriige in
See zur Genüge! Meist über schon
hundertmal gehöete Dinge von Stra-
tegie und TaktiL bei denen höchstens
die Art des Vortragenden etwas
Stimmung in die Gesellschaft brach-
te wenn er mit der ernstesten Miene
g that als wenn er uns die.Früchte
ngen eingehenden Studiums und
Nachdenkens ausiischste.
Aber merkwürdigerweise gab’s doch
etwas Neues. Da wax nämlich vor
einiger Zeit ein Apparat lonstruirst
worden ein sogenanntes »Taifnnba-
rometer« mit dessen hül man das
Raben dieser verbieten n Oriane
einige Stunden voraus ehen konnte
sowie auch ihre ungefii e Richtung
bestimmen ;- daß man die Möglich-
teit hatte i en durch Knrsänderung
Mel auch nicht ganz auskzwweähem
.Jweni used · ner ·
tigen engFeT K-
ser nützliche Apparat war nun un-—
längst an Bord gekommen und da
wir uns in einer Gegend befanden
die um diese Zeit meist jedoch erst
später von solchen Tatfunen gern
besucht zu werden pflegte so nahm
der Ravigationsofsiziet das zum An-
laß uns ein kleines Privatissimum
über Herstellung des Instruments
Behandlung Bedienung u. s. w. zu
lesen. »Wer-www- «
« Wiss genau kam weiß ich nicht
Wehr- wir konnten den ioknplizirten
Isnjfiihrnngen über das Räder- und
iFedeteverk auch nicht ganz folgen
kurz aus einmal unterbrach sich der
Ravigationzossizier und schickte auf
die Brücke nach dem Stand des Ba-
rvmetets. Es fiel. Nun daj Fiam
ja vor. aber es fiel sehr schnell das
war seltsam. Des Weiteren fielen
noch einige kluge Worte von Seiten
des Kommandantem schließlich wurde
uns die Mittheilun9 dasz ein Ini-
fun »siillig« war. Endlich mal was
Anderes; denn wir waren ziemlich.
sicher daß der- Kommandani im Ber- 2
trauen auf unsere drei Maschinen der
Gefahr die Stirn bieten und höch-
stens versuchen würde den gefähr-
lichsten Punkt das «Centrum« zu
vermeiden. Jn der Folge stellte sich
jedoch eine plösliche Richtungsönde-
tung des Taisuns heraus so daß
die Losung heißen mußte: Mitten
durch!
Nun schnell aber mit militörischer
Grünvlichteii. die nöthigen Vorberei-
tnn en zum Empfang des Gaste-Z ge-
trvs en. Nicht viel anders- als
wenn’g zum Gefecht« ginge und
nicht nz mit Unrecht. Die großen
Bentiatvren mit ihren gewaltigen
Mäuler-i wurden abgehoben und un-
ter Deck gebracht um sie der Noth-
tpendigteit einer eczwungenen »Ueder-
gabe« nach zu vielem Wink-schlucken
in übersehen Den schaut-en Boo
n auf them e « see-W
te nein enter ln an alt-
werk das mii Salzwasser schon häu-
fig in Berührung gekommen war;
mit besonderer Liebe widmete sich der
Artillerieoffizier mit seinem Stabe
seinen Kanonen und Kandnchen die
er in masserdichie Tiicher sorgfältig
einwickeln ließ; wo überhaupt Je-
mand etwas bemerkte das nicht inei-
und nagelfest war das durfte er
ohne besonderen Befehl in sicheren
Gewahrsam bringen und endlich die
Messen und Kammernl Kahl und
leer grinsien uns die Wände entge-
gen ihres Schmuckes beraubt in den
Schubladen lagen in wildem Durch-
einander die Bilder der Liebsten zu-
sammen mii Aschbecher Federhalter
Tabakspfeife Abreißkalender und
was sonst einen Schreibtisch zu zie-
ren pflegt möglich daß einer in der
Eile auch das Tintensaß hineinwarf
um das gewohnte Beisammensein
nicht zu stören.« Etwa um 8 Uhr
Abends stellte sich der Vorbote des
Orkatis eine scheußliche Dünung«
ein. Wer mal zur See gefahren ist
wird wissen daß für- das körperliche»
Wohlbefinden diese langgezogenerr
Wellenberge und Wellenthäler viel(
unangenehmer sind als die schnell(
und wildhereinbrausende See die iml
letzten Augenblick wenn man seinei
Seele schon Gott befohlen hat ums
scharfen Bug ohnmächtig zerschellt.
Einstirveilen war nun nichts- mehr
zu thun. Die Mannschafi kriegte
ihre Hängematten wir standen noch
eine Weile auf schwanken Füßen in
der Messe ums Büseit herum und
würfelten Portroein aus um mög-
lichst rasch die nöthige Bettschwere«
zu erlangen die denn auch nicht lange
auf sich warten ließ.
Kurz vor 4 Uhr am andern Mor-
gen klopfte es kurz und energisch an
meine Kammerthiir. »Her; Leut-
nant Zeit zur Ablösung.« Verge-
bens hatte ich mich am Abend be-
müht einen lieben Kameraden zu be-
stechen mich zu vertreten denn ich
war kein Freund der Morgenwachen.
Aber es fand sich keiner. — Ueber
unter und neben mir Vernahm ich
das Toben der Elemente die Wände
und Decken ächzten und stöhnten.
Das konnte ja nett werden! Rein in
die Kleider Wasserstiefel Oelmantel
einen mechanischen Griff dorthin wo
gewöhnlich die Cigarren standen de-
ren Fehlen mich erst vollständig zu
mir selber brachte und dann den Weg
nach oben aus die Brücke angetreten.
Nie in meinem Leben bin ich einen
schwereren gegangen. Uebers Ober-
deck zu wandern sagte ich mir gleich
ist ein Kampf mit ungleichen Chan-
cen und ein Versuch eg mit den von
vorn nach hinten rauschenden Waf-
sermasfen aufzunehmen wäre mit
schlecht bekommen. Also durch die
Batterie. Hei war das dort ein
Spektakell Wovon nut? Meine
Beine gaben mir Antwort. Dem
zinnernen Tafelservice der Leute
hatte es aus seinen Regalen nicht
mehr gefallen es hatte sich losgemacht
und führte nun aus dem Deck die
schönsten Tänze auf mit eigener Mu-
sikbegleitung. Auch Bootsriemen und
Spillspaken baten deutlich ums Wort
weiß der Kuckuck wo die ierher ka-
men! Und bei diesem Na au schlie-
sen die braven Matrofen ruhig und
süß in ihren schwebenden Betten-
Das ließ mich die zu überwindenden
hindernisse mit Humor «nehmen«.
Endlich stand ich am Fuß der Wen-
deltreppe die durch den Mast nach
der rücke Urkan fwenige Au-
en i e pä if trat ich an die Oes-
entlichleit. Das erste was i sah
ivar ivenig oder nichts da türzte
aber auch fchon eine oermummte Ge-
stalt auf mich zu brüllte mir irgend
etwas entgegen was guten Mor-
gen« »höchste Zeit« ·.viel Vergnü-
gen« oder einige andere der üblichen
ssegrusungrworre enthalten konnte
streckte die Hand nach der Seite aus«
ein oon früher bekanntes Zeichen
daß der »Alte« dort irgendwo sein
mußte und —- ioeg war die ver-
mummte Gestalt der von mir abge-
liiste Ossizier. Jch arbeitete mich
nach dem Ruderhaus hin besalp mir
beim Schein der winzigen Gliihlam-
pen am Kompaß den anliegenden
Kurs und verzog mich dann in die
Ecke aus der mein Vorgänger gekom-
men war. Nachdem meine Augen sich
an die Dunkelheit gewöhnt hatten
lonnteich mir ein ungesähres Bild
von der Situation um mich herum
machen. Schön war sie gerade nicht
»und wem schon mal ein paar or-
jdentliche Salz-wassersprttzer über den
sKops gesegt sind der muß mir bei-
tstimmem aber auch nicht gefährlich
sWir befanden uns-v seit einigen Stun- ;
den in derjenigen Zone vor dem?
Centrum-in der der Wind seine’
höchste Stätte erreichte und da wir
uns bisher dank den drei Maschi-
nen wacker »gegen« die tobende See
gehalten hatten ohne von ihr herum-
gekoorsen zu werden so hatte ich
nicht den geringsten Grund zu der
Annahme daß dies harmonische Ver-
hältnisz nicht von Dauer sein könnte.
Es wurde Tag. Mein erster Blick
galt den Geschiiheni Gottlob sie
waren noch dollzählig da! Für die
unsreiwillige Entfernung des einen
oder andern hätte man mich mo-
möglich zur Rechenschaft wenn nicht
gar zur Ersatzleistung herangezogen
und Kanonen sind nicht billig. Aber
sonst salfs böse aus an Deck; da
festen losgerissene haus- und Stahl-
M mn die Matten herurm und
schlugen blind aus sie ein von dem
theuren Linoletunbelng der erst vor
einigen Wochen erneuert war segel-
ten ganze Meter auf Ninimserwieder-
sehen iiber Bord und von den Boo-
ien war bei dem einen das seinen
Platz in einem größeren hatte eben-
falls der Freiheitsdrang zu mächtig
gewesen; zwar sein Verschwinden
war nicht zu befürchten aber bei
Jedem Heben und Senten des Schif-
fes versetzte es seinem Kollegen einen
Hieb dem wohl jedesmal eine Rippe
zum Opfer fiel. Armer Boots-
mann! Da aber der Kommandant
über dies Urtheil weiter kein Wort
verlor so hielt ich mich ebenfalls
nicht für verpflichtet meine Ansicht
zu äußern.
Das Schauspiel das das tobende
Meer Oboi war großartig doch ist
dieser »erhe:bende« Zustand zu oft »be-
sungen worden so daß sich mich hier
nicht weiter darüber auszulassen
brauche Um 8 Uhr wurde ich von
meiner Wache abgelöst zum ersten
Male ungern; denn unter sDeck war
es wirklich nicht auszuhalten. Jn der
Vatterie lagen die Mannschaften in
Gruppen zusammen und bemühten
sich heitere Miene zum bösen Spiel
zu machen. Sie tnaIbberten Zwiean
qualmten entsetzlich; al) und zu ver-
ließ einer die Runde — wohl oder
ütbelZ Jn der Messe dösten die Ka-
meraden Vor sich« hin und tranken zur
Abwechslung Portwein der in stumpf-
ftnnigen Stimmungen noch stets seine
Wirkung bewährt hat. Zu essen und
trinken gasb’s außer Buttevdrot und
kaltem Kaffee von gestern nichts der
Bäcker but nicht der Koch kochte nicht
;- die Bewegungen des Schiffes wa-
ren zu ioll und üsberlaufendes kochen-
des Wasser zu unangenehm. Jm
Laufe des Vormittags kamen wir ins
Centrum. Dies Wort erregt überall
da wo es gebraucht wird eine ge-
Xwisse Aufmerksam-leit sei es» beim
Schießen dei Ortsbezeichnungen oder
im Putteileben Und auch in unse-
rem Falle. Jch kann nur Jedem
empfehlen sich so ein Taisunscentrum
mal lbei Gelegenheit anzusehen
Kein Lüftchen regte sich- denn die in
immer kleineren Drehungen herum-
wirbelnden Windmassen fanden
schließlich keinen anderen Ausweg
als nach oben. Dort verabredeien sie
sich mit sden Wolken zogen mit diesen
nach allen Seiten ab und ließen uns
dafür für 1—2 Stunden einen herr-
lichen Ibllauen klaren Himmel bewun-
dern aus dem die liebe Sonne uns
freundlich anlachte. Erst später kam
es uns zum Bewußtsein woran wir
ldei diesem selten schönen Anblick gar
nicht gedacht hatten daß für das
Schiffe diese zwei Stunden den kriti-
schen Moment bedeuteten. Denn regel-
log stiirmien die Welslenderge von
vorn und hinten von rechts und links
auf uns ein und außer unserem gu-
ten Stern hatten wir es nur der
Kaltblsiitigkeit des Kommandanten
der nun schon an 15 Stunden auf
seinem Posten stand zu danken daß
wir aus dem Kampf mit den Elemen-
ten als Sieger hervotgingem Nach
dem Passiken des Centrums wieder-
holten sich unter keinen besonderm
Fmischensälslen in umgekehrtet Reihen-
olge die Vetschiedenen Sturm-Hafen
Zool wuseden ers-it äloch Landes-ins
«n und· rgchiit t t es
nun einmal beschlossene Sache war
daß der Ort-an keine Macht über uns
TIEan würåg dichten wir der für
n» » - e eich . nnbequemen
Situation ie her re« Seite abzuge-
winnen wieder mit hiitkfe des bereits
erwähnten Getränkes) und als gegen
Mitternacht der Befehl von der Brücke
kam: »Seitenfenstek öffnen« nun —-
«da fielen wir uns nicht etwa in die
Arme und gratulirten uns zur Ertei-
tung aus Lebensgefahr —- nein ich
lande das erste war daß sich ein
utzend Bleistifte in Bewegung fester
»Ein «Beefsteat!« »Ein Kotelett!«
Zehn Spiegeleier!« u. s. w. Dazu
wurde der übliche noch nie ausgefu-
lene Kir3c?enschnaps« tredenzt und
dann ma en sich die «Sonntagsnach-
mittags-Statbrüder an die Arbeit in
der lleberzeugung daß der andere
Tag dienstfrei sein würde — was
auch der Fall war.
»O - --——-——-—.
Kahne-u l. ou «L«esdivieth.
Atthur Chuquet ein Kenner der
napolevnifchen Zeit gibt einen noch
unvetöffentlichten Brief Rappleons
bekannt Er stammt aus dem Jahre
1796 und ist an Bontienne gerichtet.
Von-sparte schreibt: »Ich hätte gern
ein kleines Landbauö mit einem klei-
nen Gute in der Nachbarschqu Die
sUfek der Yonne sind schön und fallen
Jdem Reises-dein der sie bewundert oft
Hauf. Sieh zu mein Freund daß Du
imich zufriedenitellft. Du kennst mei-
nen Geschmack und meine Wünsche.
Jch will 8———-90()()00 Liores hinein-
stecken zahlt-or sogleich und in einem
Monat. Nur muß die Sache sicher
fein. Gib Dir ein wenig Mühe. Du
mußt etwas Passendeg fiir mich fin-
den.« Dieser Brief auf den sich in
Bontienneå Lebensecinnerungen ein
»unger- Hinweis findet ist für die da-
malige Geniüthsvekfassung des Gene-
kais der Armee des Jnneen sehe be-
zeichnend Vonapatte der vor.seinee
Hochzeit mit Josephine Beauhatnciis
sieht träumt von dem friedlichen Le-
ben eines« Gutsbesi es und will vom
Weitweniet Adichi nehmen.
A—
BISBNBAHN - FAMPLAN
l. F: G. N.
Ankunft
No. 12——Von Laredo ..morgens 6:00
No. 6——Von Laredo... .nachm. 5:3-.)
N . 5—Von St.Louis morgens 10:00
No. 1—Sunshine Special« von
St. Louis ........ abends 9:45
No. 8——Vom Norden ..abends 8:00
No. 7——Vzon Fort Worth Wam
Houjton und Santa Fe
Orten ........ morgens 8:45
Abfahrt——
No. Hach Pale tine. .vurm 11:30
-?o. 2——-Sunshine oecial«' nach
St· Louis ...... morgens 8:30
No. 8—Lokalzug nach Taylor u.
Valley Funktion . .abends 6:00
No. 6——Nach St. Louis. Waco
Fort Wortl) und Kansas
City .......... abends 8:15
No. 7—Nach Laredo .. vorm. 10:30
No. 11—Nach Laredo Cgemischter
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SANTA PS (I. 81 G. N. Des-oh
Ankunft
No. 7-Vom Norden . . . .vorm. 8:25
No. 1—Vom Norden .. abends 9x45
Abfahrt—
No. 2-—Nach dem Norden vorm. 8:00
No. 6—Nach dem Norden abs. szls
M. K. F: T.
(M« K. C- T. Bad-klipp
Ankunft-— .
1. No. 25—-—Von Nord Texas mrgs. 7:20
2. No. 25—Katy Flyer'" morgens 7:30
No. 8—Von Waco und Austin "
.......... nachmittags 4:45
No. 29—Kayt Limited« abends 7:55
No. 1-—-Texas Special« abends 9:ZG
Abfahrt—
No. 4———Nacb Austin und Waco
.............. nachm. 12.25
No.—30—«Katy Limited« · .vorm. 10:00
No. 2——»Terag Special« voran 8:00
1. No. 26——»K«at Flner nach Dallas
und Fort . orth. . . .nbends 9200
2. No. 26———Nach St. Louis Und
Kansas City ...... abends 9:20
o
-
s. Ä· E Ä. k.
Ankunft— -
No. 12——Von Küstenorten nachm. 2:05
No. «14«—Von Honfton und Kü-
stenorten ...... morgens 5:5-5
No. 16—Von Hauston u. Waco abs. 7:05
No. 41—Von Kerrville. nur an
Sonntagen »z- . .. abends 6:40
No. 43-—Von Kerrmue tägl. aöds. 9:15
No. 155—Von Kerkville und Camv
Stanley tägl. ausgenommen
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No. 11—-Nach Corpus Christi
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No» 42-—Nach Kenville nur an
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No. 44-—Nach Kern-sich tägl. n .4:50
No. Eis-Nach Kerxville und Camp
Stanley gem chter Zug täg-
lich ausgen. onntag mrgs. 7:30
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Viktoria Division.
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No.101—-Sunfet Limited vdn New
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No.101—SunfetLimited nach Sau
Fktm ...... any 1:20
No 102—SunfetLimit-d ums ew
Or leans . · W U::)-0
No. 7——Faft Mailna Del Nio.
Saale Paß n Mexico
............ vormittags 11500
No. 8—Fast Mail nach New Ok
........ mvvgenö 7:30
No. SLSunset Expreß nogSan
Franctö ...... euds 7 :50
No. 10—Sunfet Ewreß nach New
O rel eans ........ g11:30
No 227——Nach Saale Paß na is Utoo
s.A.U.8:G.(l.EG.N.De-)ot)
Ankunft-—-
Ro. 2—Von Cowus Christi und
thvnsville-Gegend ab ds 5: 20
No. 4———Bon Cownö Christi und
wansville-Gegend vorm S: 45
No. 6—Von Carriza Springs u
fa lIscryftal City ...... abends Z: 20
Nr. 1——Nach Cowus Christi und
wausville-Gegend vorm.10:45
No. 3—Nach Corpus Christi und
Browtsisvillocsegend ab’ds 10: 45
lcftvug )
No. 5——Nach Crystal City und
Carrizo Springs» vorm.10.4.
WN list-T R. sk.
A (I. Fr G. N. Des-ot)
U
kunst-
Ro.202-—Btm Christme ..uachm. 4:4d
a --
No.201—Nncb Christinr. »von-L srw
Hüft-welk Herr Jakob W. Busch
von Livermom Pa. schreibt: »For-
ni’s Alenkräutcr ist sicherlich ein
großartiges Mittel sür Hüftweh
(Sciatica). Zwei Monate lang lag
ich mit dieser Krankheit danieder be-
Vor ich Forui’s Alpenkräuter ge-
brauchte. Jch bin jetzt gesund.« Dies
zeiterpwbte Kräutermittel wirkt auf
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wende man sich an Dr· Peter Fahr-
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DOME
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 54, No. 1240, Ed. 1 Wednesday, August 21, 1918, newspaper, August 21, 1918; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085749/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .