Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 33, No. 4725, Ed. 1 Tuesday, September 7, 1897 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Dle Tägliche
Freie Presse für Texas s- -
erscheint mit Ausnahme des Sonntags «
und kostet
810.00 für das Jahr oder»»»ss
82.50 für 3 Monate. «
Die Wöcheutlirhe -
Freie Presse fittp Text-s "
erscheint jeden Donnerstag und kostet
82.50 für das Jahr oder -
81.25 für 6 Monate im Vor-ab
T « Ausgabe.
Js- « EI
Jahrgang 33. San Antoniu Dienstag den 7 September 1897 U J « " Nummer 4725
« — »-. - » ————-—:—... .—«-» . —
f -7-——— --- --.... ON T -"A -·--—.;.-. kHMW — . -. - . »
— -—--——-- — « I--
Man versuche
das Tete hnn auf weite Dicanz nach
den veri iedenen Ctädten es Staa-
tes. Nene Stationen werden fort-
während errichtet nnd neue Verbesse-
rnn en eingeführt Man frage an
der email-Stelle nach der gewünsch-
ten Adresse.
Subscribenten
können durch ihr eigenes Telephon
Verbindung erhalten.
Andere
durch die Telephnn -Stationen.
M. l-'. THOMAS
Hiefiger Geichästsfiihrer·
Um Munzingen
Roman non Bald. Möllhausegt
(Fortsetzung).
Wie ein geziichtigteg Kind ergriff
Chitola Ioachims Hand und preßte sie
auf die zähnesletschende gelbäugige
Kopfbedeckung und sich umkehrend
schlich er gebeugt in’s Freie hinaus.
Erst nachdem die drei braunen Patsen
sich zurückgezoäzen hatten verließ e-
wani in Joach ms Begleitung das Ge-
mach. Anstatt sich auf nächstem Wege
zu ihrem Vater hinauf zu begeben
wandelte sie an dem Gemäuer hin um
den ganzen osplatz herum. Sie wies
auf eine um angreiche runde Vertiefung
in dessen Mitte deren Boden mit
Asche und Nesten von Kohlen bedeckt
War.
MI- Schic« « -«kl;;-5« TI« ä» »in-»u
spva kraus- spukte-v su- Iu du«-u
lichem Erzählertonz »du brannte Feuer
viele viele hundert Jahre. Es ist
anders jetzt. Wenn die Pfirsichbäume
blühen wenn die Früchte reisen wenn
der Mais gelb ist wenn der Schnee
über Mooshahneh sliegt schlagen wie-
der lammen ans« und während sie
die v er Jahreszeiten an den Fingern
abzählte erhob sie so kindlich ver-
trauensvoll die Augen auf Joachim
daß es ihn wie eine Kunde ans ferner
Märchenwelt anwehte. -
»Die Frau mit der Spindel was
sagt sie? Ihre Worte klangen hart?«
ragte Joachim in Fortsetzung der
Unterhaltung mit reger Theilnahme
»Sie verweigerte mir den Regen-
bogenstein. Sie bewacht ihn streng·
Aber er ist mein Eigenthum. Meine
Mutter ist lange todt. Sie kann ihn
nicht tragen. Bersehenke ich ihn ist es
gut «
»Trotzdem hing sie selber mir ihn
um den Nacken. Weshalb änderte sie
so plötzlich ihren Sinn?«
Tewani lachte geheimnißvoll.
seh sagte es ihr. Sie konnte nicht
a ers. Sie ist die Mutter Kiawes··
erwiderte sie aufrichtig.
»Du wirst ihn wieder an Dich neh
men· Solch kostoares deretnod muß in
der amilie bleiben.«
» behältst ihn. Ich will es so.«
»Aus welcher Ursache?« sragte
Joachim gespannt und ihm war als
hätte er in einem Buch gelesen in
dem jede neue Seite von neuen un-
dern berichtete.
Treuherzig sah Tewani in seine
Augen. Um die bliihenden Lippen
spielte ein unbeschreibliches Lächeln der
Ueberlegenheit wie es nur von der
Natur ihren Lieblingskindern gelehrt
werden kann.
»Ein dem Stein wohnt große Kraft«
. begann sie nach kurzem Sinnen;
»meine Mutter trug ihn und der Vater
fing nie von ihr. Ihre Mutter trug
hn nnd ihr Vater blieb dem Regen-
bogenstein nahe. Der Stein hängt an
Deinem alse. Noch zwei Nächte und
Du zieht von Mooshahneh fort. Du
ziehst weit weit sdrtz aber Du kehrst
gegen Der Regenbogenstein zwingt
l «
Ein eigenthümliches Wehgesühl
durch ittette Joachim indem er der
bevorstehenden Trennung au Nimmer-
wieder-se en von der holden üstentoch-
let geda te. Er meinte sich die Tag-
nicht ver-gegenwärtigen zu können it
denen er sie nicht mehr um sich sähe
stets beda t aus sein Wohl und sein«
Bequemliskeit Doch er mußte das
Unabänder iche über sich ergehen las-
sen und so versetzte er nach einer lur er
Pause träumet sch: »Baue nicht zu ses
aus das was Du Ruderkrast nennst.«
»Wer kann die ahrheit in Falsch-
heit umwaadeln?«
»Betgiß nicht der Mensch wird os:
sue eigene Schuld gehindeit seiner
illen auszuslihren «
»Du kommst« behauptete Tewanl
mit dem Ausdruck heiliger Ueber-
zeugung.
»Der Stein besitzt leiu Lebens
wendete oachim ernst ein« »seine Kraft
wird allem durch Wahn begründen unt
Wahn ist unzuverlitssig. «
Telvani sah ihn groß un. Eic hatte
aus seinen Worten nicht mehr herau-
gehsth als daß er den in ihren Augen
ewiihtten Zauber verworf und dar
heitrte sie. Zu der nnchsten Minute
verklärte innige Freude ihr tindlirt
schönes Antlitz.
»Du sagst der Zauber betriigt« ver-
se e sie zur-ersichtlich. »Ich glaube
D k. Du hassest die Lüge. Dennoch
kehrst Du zurück. Ach se e es in den
meines Freun ed. eh höre es
ans seiner Stimme. Du te rst zurück.
; tDir bringst Du den Regenbogen
gis
s lichen
« hgtedek hergestellt das Blut befruchtet und bete-Herd
»So will ich wiinschcu daß Deine
Voraussetsuna iiih ersiille. Aber noch-
mals wiederhole ich: Hänge nicht zu
fest nn dein wag-«- Tu vielleicht wün-
scheit—«
Jetzt klang Tewanis leises Lachen
als el) alle Genuilten due-J Himmels
und der Erde ihre Zuversicht nicht zu
erschüttern vermocht hätten. Wie lie-
fiirchtend durch den Ausdrucks ihrer
Heiterkeit ein Fehl begangen zu halten
nahm sie seine Hand nnd preßte sie
sanst aus ihre« Wange Es war dies
ihre liebe Art herzliches «i’sol)lirsolleii
zu beweisen. Vollkommen unbefangen
folgte sie darin ihren Eingebungen
Fiir sie gab es nicht den leisesten Grund-
die Zeugenschaft der sich ans dem Hofe
einher-bewegenden oder nun den Platt-
formen hier und da zu ihnen nieder-
schauenden liesreundeteu Gestalten zu
berücksichtigen- Vride schwiegen Wie
Tewani dem angeborene-n Hunge ulier
Unbestinnutes sich Klarheit zu verschaf-
fen nachgab mochte auch Joachim in
Gedanken wiederholen was Zwischen
ihnen zur Erörterung gelangte nnd
wenn auch mit Miihe in Worte geklei-
det wirkliche Mißverständnisse aus-
schlofz· Bald daraus verschwanden sie
durch eine Thür. Auf dem bekannten
dunklerl Wege erreichten sie den Vorhof
des Hauptliiigs wo sie mit heiteren
Scherzreden willkounneu geheißen wur-
den. Kiawe schaute ernst darein. Hin
und wieder streiste ein träutnerischer
Blick seine Tochter
Fortsetzuna folgt.
Trost für Schwache-.
Solange die erlöschenden Funlen der Lebenskraft
zu neuer wärmender und belebender Gluth tntsa't
werden können so lange brauchen schwachllche und
in welkende Patienten die Hoffnung nicht sinlen zu
la en. Sie sollen deßhalb nicht verzagen sondern
frtchen Muth schöpfen aus der unbestrittenen und
u -sestrettbaren Thatsache daß ein mächtig wirkendes
Restaurativ Dur Erneuerung der eschwundenen Le-
benskraft ener gusarnmengerni ten Lonftltutton
exister Ja Dank seiner belspiellasea sttmultrenden
Eigens asten ist Hostettefs Magenbttters die auser-
wählte anacea sur Erneuerung der Spannkraft im
Körper nnd Wiederbelebung von hossnung nnd froher
gut-ersieht tm Gemütb. Appetit erfrischender Schlaf
7
n
ZJ
unabrne an Gewicht gesunde Gesichtssarbe sind
egnunlgem welche der Gebrauch dieses unvergleich-
E zirs rutt sich bringt. Die Verdauung wird
des Organ von neuer Elafticität durchdrungen beim
Gebrauch des Bitters das selbst sur den verwöhn-
testen Gaumen sama-haft ist und auch von Damen
erne genommen wird. Es tst ausschließlich ans
Bilanzenstossen desttlltrt und vollkommen unschädlich
Gelsrauchet es und werdet stark
-..— l
—- Jch würde Manchen auch dann
nicht sslr weise gehalten habet- wenn
er geschwiegen hätte.
———-·-.——-——
staat Ihm Stadt Itlede
sseas Senats-« s.
seanl J cheneh hesehwöttz das ett
re ältere Parmer der Ferma F. J. C
eh s To ist welche Geschäfte in
Jtadt Zoledp in oben enanntem Counth
und staate thut nnd das besaste sitma dee
stimme von et nh hundert Dollats
Etat jeden Jäa all von Katakrh bezahlen wird
en Gebrauch von Halki La-
taeehi n e nicht geheilt werden kann.
öes svoren vor mir und unter-
schrie en in meiner Gegenwart am
IMT s. SeptemberIL D.'s
U. W. Gleas on
öffentlicher Rosse.
hakt Katareh Our wird innerlich genom-
Mnxrd wirkt direkt aus das Blut und die
igen Oberfläche-e des Systems. Last
umsonst engmsse kommen.
heney ö- Co. Toledp0
«- Bei-lau t hin Apotheke-m 75 Ets.
O.O.
Fatm zu verkaufen oder zu verrenten.
2800 Acker Land nett-westlich von
Neu - Braunsels zwischen Smithsong
Valley und Anhalt. 65 Acker in Kul- s
tue der Rest in Weideland eingetheilt
in sieben verschiedene Pastures. Ge-
nügend Wasser von einem Brunnen
und zwei nie versiegenden Wasser-
löchetn Wohnhans Scheunen 2c
Jm Ganzen oder theilweis zu erlangen.
Wegen Nähe-ern wende man sich an
F. W. F o e r si e r
Ave D und 10. Straße San Antonio.
Billig zu verkaufen.
Eine gute Ranch von 2290 Acker 22
Meilen von San Antoniu. zu 82.50
pro Acker bei günstigen Bedingungen-
Gentigend Gras und Wasser. Ueber
300 Acker Farinland und der Rest
Grastveitm Man wende sich an
C. A. Keller
Kampmann - Gebäude San Anteilna
— DaßJetnand Geist haben will be-
metrlt man öfter als daß Jemand Geist
hu .
Bertraue ihm.
Sie brauchen
senkt kennt-lon-
Wenn Sie Ihren Upotheker
danach fragen und eS erhalten —
dürfen Sieihm vertrauen. Sollte
er Ihnen jedoch etwas gerade se
gute-« anbieten so würde er han«-
deln als wenn ihm ein vom Arzt
geschriebene- Rezept von welchem
derselbe gan bestimmte Resultate
erwartetfaljch cui-führt- 1 m den
utzen von einem oder zwei Pen-
nies zu erzielen würde er mit ce-
ben und Tod spielen. Einem
solchen Ulanne können Sie nicht
trauen. Sie sollten das erhalten
wonach Sie fragen und wofür Sie
ahlen sei es nun Scotks Emnlt
on oder etwas anderes
50 statt Ins il.00.
W s how-s. cis-Um. Nu- Ist-.
Jn Zecherkreisem
Schon länger als ein Jahrzehnt be
steht bei uns eine Bewegung gegen da-
Tractireu mit Getränke-tu aber ii
»macht sich selten besonders matjrnehtn
;l)ar. CI giesse in den Tier. Sinn-let
Jrnnd 500 Initi- Trnctir Vereine; inde1
lich-einen dieselben dis jetzt eine ünßers
geringe Wirkung nuf die öffentlich
Meinung oder die bsfentlichenMeinun
gen in diesem Punkt erzielt zn haben
Einer der ersolgreichsten Anti-Trac
tiri Vereine hatseiteen Sitz in der Bun
deshauntstadt uWAdmiral Am-
meu und andere hervoreag de Persdn
lichkeiten gehören ihm Mitglieder
an. Doch scheint auch er-» Erfolg die
ser Gesellschaft nicht über die unmit-
telbaren Mitglieder hinauszugehen be
denen er sich einfach dadurch äußerte
daß jedes für seine genossenen Getränk-
unter allen Umständen selber bezahlt
Beobachter des Lebens in diesem Re-
;vier machen sich über die Annahm-
lustig daß in demselben infolge dee
fNichttrnctitens weniger Spiritnoser
vertilgt würden. Andermärts wirt
es ungefähr ebenso sein. (Wie solltet
die Herren auch lernen sich das Trac-
tiren abzugewbhnen wenn sie nicht eit
betrüchlliches Quantum trinken?)
Es ist höchst unwahrscheinlich das
es jemals bei uns gelingen wird da-
Tracliren abzuschaffen. In schlechter
Zeiten will eg nicht verschwinden unt
in guten dürfte es wohl erst recht flo-
rirenl Jst es doch iu der Art wie es
sich hierzulande entwickelt hat auch
echt amerikanisch« und die einzige Ei«
genthümlichkeit durch welche sich die
Trinkgebrduche der Amerikaner von
denjenigen aller anderen civilisirten
Völker unterscheiden. Trotz aller Ue-
bel welche sich data-ne- entwickelt haben
ist einem so tief gewnrzelten und zum
großen Theil mit geschttsglichen Inter-
essen so eng verwohenem Voltsdrauch
schwer beizukommen und dieser-n
Wahrzeichen des amerikanischen Trink-
lebens dürfte jedenfalls noch eine lange
0..I-...«4 -..I.«1-«- .
Uns-»Ist Ist-ausgen- qugc kv Heilunle
in jenen Vereinen selbst sitr immer
begraben sein. Es geht ja mit manchen
anderen schönen Dingen gerade so.
Wenn’die amerikanischen Trinkge-
bräuche sich lediglich durch das Trac-
tiren vor denjenigen anderer » ationen
aULZeTchu t so enthält Ihrigens die
Zusammensetzung dersMranke selber
noch amerikanische Cigenthlimlichkeiten
genug und übergenug. Alg »Mixer«
von Getränken marschiren die Ameri-
kaner ohne Zweifel heutzutage »ein der
Spitze der Civilisution«. Sie find die
anerkannten Groß-tiefster in der Her-
stellung Hunderten ja Tausender von
seltsamen Zech-Mischungen und ihre
Erfindungsgabe in dieser Beziehung
geht in’g Aschgrauel Obwohl jedes
Jahr neue Beweise hierfür liefert ist
diese Fähigkeit schon eine ziemlich alte-
und Charles Dickens sogar der in sei-
nem »Ma!tin Chuzzlewit« so viel
über Amerika geschimvst hat-—da-
male zum Theil mit Recht-konnte
doch nicht umhin einem »Sherrv Cah-
hler« zärtliche Anerkennung zu zollen!
- — --s-C
— September ist ein schlimmer Mos
nat für Neuralgie. St. Jakobs Oe
ist ein ausgezeichnetes Heilmittel dage-
gen weil es die Schmerzen in der
Nerven lindert und die Muskeln stärkt.
.
Sind Gedanken zollfcet?
Gedanken sind zollsreit Wenn iclj
auch nichts sage so denke ich mir mei-
nen Theil! Damit tröstet sich Man-
cher derseinem Unmnth keinen hörbaren
Ausdruck geben will wenn er sich ver-
letzt fühlt. Und so schweigt man denn-
wenn man etwas sieht oder hört was
mit den eigenen Ansichten nicht liber-
einstimmt oder wenn Einem scheinba-
res oder wirtliches Unrecht widerfahrt;
man vertiefi sich eben in seine Gedan-
ken. Dabei kommt man sich noch seh1
tugendyast vor weil man geschwieger
bat und glaubt nun mit umso grüße
rer Berechtigung sich recht viel denker
»zu dürfen. Wenn man sich aber klas.
smachen würde wieviel Bitterkeit lln
gerechtigkeit und Lieblosigkeit bei sol
Jcher Gelegenheit gedacht wird mai
würde sich gewiß bemühen gleich der
ersten dieser häßlichen Gedanken zi
unterdrücken »Aber« sagst Du viel
Flcichh »solange nur ich um meine Ge
»danken weiß tonnen sie ja Niemanl
.fcbadenl« Sie schaden aber lehr ant
Iworte ich daraus zunächst Dir selbst
’denn unmerklich aber sicher verliert de
ijaraktereines Menschen der sich it
sErbitlerung nnd Lieblosigkeit hinein
denkt. Du schadest aber auch Deinei
;Nebenmenschen denn wenn Du ers
;einmal lieblos von ihnen denksts
wirst Du ihnen auch bald ebenso begeg
nen. Drum denke jedesmal wenn Di
miteinem: »Gedanken find zollsrei
Dich in solche vertiefen möchtest di
laut zu äußern Dich beschämen mußte
Gedanken zahlen ost gar hoben Zoll —
Dein besseres Jchl Drum prüse jeden
der in Deiner Seele Raum gewinne1
will und gieb keinem Herberge der zuc;
Samenkoru ungerechter Worte lieblo
ser Handlungen oder auch nur stum
mer Verbitterung werben könnte.
-.---.«.
Der beste Kassee bei
D e ch m a n ’ 3 —
309 Ost - Hauston - Einst-.
f Telephon 92.
Z.
s dein »Jllustrated American» verbffent
- licht bespricht er u. A. auch die Gründe
l Reed an den —
s die Frage was ist nun die Pflicht des
Reed über die letzte Session des
Congreffes.
Jneinem Artikel welchen Reed in
warum das Haus ehe es sich vertagte.
außer der DingledsBill nicht noch an
dere Sachen zum Abschluß brachte und
seine Argumente dafür find so trefflich
und til-erzeugend daß wir jenem Theil
. des Mittels welcher davon spricht in
der UeberseYung unverkiirzt hier folgen
- lassen:
»Als- die Dingen-Bill so schreibt Hr.
enat ging erhob sich
Hauses; soll es in seinen Geschäften
vorwärts gehen oder soll es abwarten
« was der Senat beschließt? Wir waren
lediglich nur eines einzigen Zweckes
wegen zu einer Extrafitzung einberufen
worden und dieser Zweck war die Erle-
digung einer Frage- die fiir das ge-
sammte Vol-i der Ber. Staaten von
gleich großem Jnteresse war und welche
daher so schnell wie möglich unserer
- Ansicht nach abgemucht werde-r mußte.
Wir hatten die alte Appropriations:
s Bill welche der Präsident nicht mit
seiner Unterschriftversehen hatte zu be-
rathen; das thaten wir und schickien
dieselbe pkamnt zum Senat was aber
war unsere nächste Pflicht?
Der Präsident kann uns freilich zu
einer Cxtrasitzung berufen aber er kann
die Zeit nicht bemessen wie lange diesel-
be wahren soll. Waren wir einmal in
Session so stand es uns frei Alles zu
thun was uns zur Wohlfahrt des Vol-
kes zweckdienlich erschien. Aber wir
standen vor einein sehr einfachen Fak-
iurn: Discuiieren konnten wir irgend
eine Frage aber weiter auch nichts
denn sie zum Austrag bringen war let
dernunmttglich
«
Oriac Pariser sruuurrr siuj mir ums-
lut entgegengesetzten Ansichten gegen-
über. Niemand ist im Stande auch
nur eine einzige Frage zu nennen in
welcher das Haus und der Senat sich
zu einigen im Staude gewesen wit-
ren Geschäfte konnten mithin nicht
erledigt werden und aus einer Discuss
fion über solchekonnte auch nichts wei-
ter hervorgehen als das Volk mit Vor-
schlägenaller Art in Aufregung zu drin-:
gen. die doch nicht Gesetz werden konn-
ten und deren Berathung da eine prak-
tische Vermittqu ausgeschlossen war-
von den Mitgliedern des Hauses doch
nur auf eine theoretische und politische
Basis durchgesprochen worden sein«
würde. Und das Land wollte auch wirt-
lich nichts anderes als den Tarif und
dann Ruhe. Jede unnütze Discussion
würde also die Sache verschlimmert
und im Senat die Erkenntaiß dessen-
was das Voll wollte verzögert haben-
Wir widerstanden daher jeder Ber-
suchung das Volk irre zu führen und
hehieltensinur Hdie eine einzige Js-
sue im Auge mit dem Bewußtsein daß
damit dem Willen des Volkes Genüge
geschähe. Während all meine Erfah-
rungen die ich während meiner viel-
sährigen Dienstleistung im Congaeß ge-
sammelt hahe ist es mir auch nicht ein
einziges Mal vorgekommen daß der do-
minireude Theil des Repräsentanten-
» hauses bezüglich einer so wichtigen
Frage so einstimmig gewesen wäre
» wie in diesem Falle und thatsüchlich
’ kann man behaupten daß auch der des-
« sere Theil der Minorität nichts direkt
Nachtheiliges gegen dieselbe unternahm
und ein anderer Theil wiederum sich
positiv schweigend verhielt und somit
seineZustiminung ausdrückte.
Seitens gewisser Leute im Senat
wird dieses Verhalten des Hauses aller-
dings als unconstitutionell verurtheilt
da indessen der Senat seldst vor Jah-
ren ähnliche Princivien indossirt hatte
Follwurden diese Veschuldigungen hin-
ü ig.«
Cs ist aber nicht mehr als recht und
billig daß demjenigen welchem diese
Einstimmigkeit der dominirenden Par-
tei zu verdanken ist nämlich dem Spre-
cher Reed selbst-die wohlverdiente An-
erkennung zu Theil werde.
---k
Das großartigste Heilmittel.
- Mr. R. B. Greeve ein Kaufmann von
Chilhowie Va» bezeugt daß er die
Schwindsncht gehabt hat daß er völlig
aufgegeben gewesen sei alle für Geld zu
erlangenden Behandlnngsmethoden ge-
habt und alle Hustenmittel versucht habe
von denen er zu hören bekommen aber
ohne Erfolg. Er brachte viele Nächte
schlaslos in seinem Lehnstuhl zu. Er
wurde schließlich dazu bewogen Dr.
Kings Neue Entdeckung zu benutzen und
wurde durch den Gebrauch von nur zwei
Flaschen geheilt. Die letzten drei Jahre
war er wieder eisrig in seinem Geschäfte
thätig und sagt Dr. Kings Neue Ent-
deckung sei das großartigste Heilmittel
das es giebt da es ihm und anderen
Bewohnern seines Ortes so viel genützt
hat. Dr. Kings Neue Entdeckung wird
- garantirt für Hnsten Eriältungen iind
. Schioiiidsiicht. Es verfehlt seinen Zweck
nie. Probeflaschen frei in der Apotheke
von F. stalteher cis Sohn
-o
« Man trinke das berühmte
«(’l"i’i·" - Bier und man wird nii
Kopfscninerzeii haben.
-»—- .—..
IErjt wenn inan uns oaraiis verstieß-.
« Wird uns ein Paradies zuin Paradiesl
- -——- « ;
IMMHQQ SHQMKTPTWWWTI
—qHQQEQMDGQODQDQQMZHYQDEQQQEIS
F gez Eli ÆWIZZHFÆF ? «
LEZHZMQØQOSODW M »F D DD D«Q
DE DE W DE M DQOGDMQDSF
Wir sind die selbstetnanm en Agenten
verklinfliche Wnaee non allen Theilen der Erde zu sammeln nnd Z
sie einem geneigten Publilnnc znnc billigsten Preise noeznlegen.
?
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HENNINGS
GMMSMDMMM
MWMMMMBTWR
M
M.
W Isi
Mist
WINDFAHNE
Ez- . - .
E
Feine Möbel.
Nie waren die Preise gerifngex und die
Qualität der Waate besser. Wir osferiren ir-
gend ein Parlor Sel-Dntstünde oder Tisch) für
Zimmermitte zum wirklichen Fabrtkprcnc.
Ratt-m Schaufelftuhl für die Nähftube
reduzirt von 82.50 auf ............... si.69
Damen Ratt-m Schankelftühle mit
Armlehne geflochtenem Rohrsitz redu-
zirt von 83.00 auf ................... 8249
Beste Sorte Bettgestelle mit gewebten
Drahtmatrazen für die gewöhnlich
81.75 verlangt werden zu ........... ss.24
Fenster Nouleaux.
Von Qpaque Zeug mit sehr hübscher
goldverzterter Borda in Lederfarbe
Ol1ven und Grün reduzirt von 50
Cents auf ........................... 39 cs
i Kinder- Schulklciden
l
i
( Jetzt ist die geeignete Zeit Kinder- Schni-
- kleidet zu kaufen denn eine derartig günstige
) Gelegenheit kommt sobald nicht wieder.
I
i
I
Leset die Preise :
i Blau und Rofa Mother Hubbard aus
· Lawn mit weißem Bande besetzt re- «
duzirt von 75 Cents auf ............. so es II
- Buntfarbige Laton- n. Percaltleiver
zum Theil mit Band Garnirungem
und auch mit Spitze verziert reduzirt
von 81.00 auf ....................... 75 o-
« Buntfarbige ausgefchnittene Lan-u-
" kleidet- mit kurzen Aermeln verziert
mit Stickerei und Bändern reduzirt
von 81.50 auf ....................... sI Co
Sailor Snits aus weißem Stoffe mit
farbigem Bande verziert reduzirt von
s2.50 auf ........................... sI.90
ZEIEHOÆHHHHZTTJFÆ
exgeiwpxxzxx
F F Bestellung-en per Post-U Ej Wir bezahlen Exvrefk
K s werden prompt und ge- ! tostensitrjede Bestellung
VIII-; wisseuhaft ausgesät-taki .Ilv von mindesteuss 500
Z Z Maul lasse sich Probenzl lsp nsgeuommeu Möbel-u
H zä- uud Preise kommen. ji S-tavel Wanken.
Is-
GEIST-Hi IIQQQEMZSMTMSM
. MMQQEMQMWMEMQQMQJM HEMEMGWM
Z III-MS MI- MMÆ DFMMHQ g «
w- UM IHSÆDTÆOWMWSSZMSWMÆSOED III-TI- ..MTMTWMWMEMA
DAMAGE VODQEIQEMHZWDØ .
Passage-Billette aller Art
Nach und von Europa.
» ; Jetztist die Zeit Ti-
- · E ckeis zu kaufen und Vet-
Iwandte und Bekannte
« " ans der alten Heimaih
herüderkommen zu lassen.
Wegen genauer Information wende
man sich an
W. J. JOUNcsp AcSlIT —
ehemaliges Pofigedilude Alamo Plaza
San Anlonio Texas.
Offizieller Ageni für alle europüis
schen DampferiLinien.
Rath sitt Mit-t
Vot über 50 Ja ten fchon wurde
Mks.Wi1.slow B oothing- Syrup
von Millionen von Müttern beim Zah-
neu der Kinder angewendet. Wirfi du
im Schlafe durch das Schreien eines
Kindes gestört das im ahnen ifi und
vor Schiner en weint? enn fo lasse
sofort Eine lafche von »Mrs. Wins
wth Voorhlng Hokus you-Ir. ven-
Wertb ist nndezahlbar. Es wird dem
kleinen Leidenden sofort Lindernng ver-
schaffen. Verlaßt ench darauf Mütter
es ist kein Zweifel darüber. Es heilt
Dhsentery nnd Diarrhoe regulirt den
J Magen und die Nieren beseitigt Wind-
Kolik erweicht den Gaumen verhin-
dert Entzündung und stärkt das ganze
System. »Mr5. WinSlowZ Soothing
Symp« fitr zahnende Kinder ist ange-
nehm in Geschmack und das Recept
stammt von einem der besten weiblichen
Aerzte in den Ver. Staaten. CI ist bei
allen Druggisten in der ganzen Welt n
haben. Preis 25 Cents per Flusse
Kauft nichts anderes als Mrs. Winss
lows SoothingsShrnb.
—--.«.«
Eine Anzecge.
Alle die beabsichtigen eine Reis(
nach dem Norden oder nach Europc
anzutreten wird es interessiren «zr
wissen daß unsere Koffer sowie Reise
raschen sttr eine Woche zum Kostpreisi
verkauft werden. Jeder Koffer ist mi
leserlichen Ziffern markirt sowie rni
dem ehemaligen Berlauföpreise. Au
ßerdem haben wir unseren sümaitlichei
Vorrath von Herren- Damen- unl
Kinderschuhen im Preise reduzirt un
die Sommerwnare lieber unter den
Preise zu verkaufen- als dieselbe au
nächsten Sommer aufzuheben.
Achtungsvoll
O. Daum
Cindetetla Schuh-Palast.
213 Alamo-Plaza.
SüdwesTtFxEIWchtEuch
WennJhrEuch irgendwo niederlassei
wollt thut es entlang der Linie der
Sau Antonio und Aran
sas Paß - Bahn-
im Garten-Distriki des Staates. Ge
sundheit und Klima uuübettroffen
Billige Lütrdereien für den Former
Marktgürtner Obst- und Viehzuchter
Wegen Einzelheiten wendet Euch a1
E. J. Martia G. P· A»
Sau Antoniu Tean
-«-- --«-O«.o
Matthies Bros. Fleischer
No.507 OstihoustoniStmße
Nur das vor üqlichste Wind- Schaf
und Schweine einh.
Spezialitütt Junges Kalbfieisch.
Alle Arten von Wurst. Schinkeit
Zunge Schmalz ec
LONE sTAR-——-
BREWING MOOMPM
Kapuzitå a·t 100000 Faß. —- Kapazitåt 100000 Faß
Lieferi die folgenden bcsüymten Btere in Faß und Jlaschew
Erlangu Cabinet Pilsener und Stumm-M
Sarantirt obige Biere ab olut rein und frei Von allen KontiPräpawten in irgend W
Form. Nur die allerbesten aterialien zur Fabrikation verwandt. «- Telephon Ro. II
szI FRIscoRouskEs J
. » Nehmt den St. LouisW Illlllllio I sc MS
Doctzuc Dtuwmo BooH
; Limitcd leg.W- 1HiObst-minim-nntllsnllnunschlimin
ohne Wechsel.
Die Züge verlassen das Snnset Depot täglich um 7.40 Abends-
und treffen in St. Lunis am zweiten Morgen nm 7.25 ein.
skijnlsn unt angenenmne Rein nacn st. unls «
und allen östlichetj Pezttkten».
frei von stand untl liitzin
Reizcndc Bet«.3i5:cnet«ie. Die Gelcise fest und sicher—Steins - "
Palast. Ausgezeichnete Unsstatnth
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 33, No. 4725, Ed. 1 Tuesday, September 7, 1897, newspaper, September 7, 1897; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085872/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .