Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 33, No. 4725, Ed. 1 Tuesday, September 7, 1897 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Fortschritt.
Ver am besten die sich ihm
darbietenden Gelegenheiten
suszuniitzen versieht wird den
größten Gewinn und den
AgrößtenGenuß vom Le-
ben haben. Schnelle
Aussasäungh und scharfe
Denkt eilnnqsgabe führen
nrn sofortigen Erkennen
essen was ans frommt
und des Werthes der
modernen Erfindun-
gen und Miit-am-
te die unserem Wohl-
sein förderlich sind.
Dementsprechend sind
es auch die intelligen-
ätesien und fortgeschrit-
Vslenslen Leute welche
ILied des empfehlen-wer-
RII und zuttsqlich en Erweichungss und
tunilanzinlttele zur Anregung der Leber
M Einseweide nnd des Magens bedienen
sann der Oel-mich eines solchen Mittels
Ist wendiq erscheint. Daher dattrt die
I sehnt-reitst von Dr. Pierce’s «Plus-
OF Feuers-. Sie sind ans den reinsten-
fudtilsten Ionzenteirten Kräuter-C ratten
zudereitet Jedes Fläschchen enthiit ihrer
Deinnddierzi die vierundvieezig nnd wird
sei de- aivn egen Preise verkauft wie die
" m dilliseren tofLen der-gestellten und we-
niger sersfdltig zu ere teten gewöhnlichen
Kaki i en». Jn setrefs ihrer Heilkraft isd
eile rgletch zwischen den ordinären Pillen
Iud den "kelless" gar nicht möglich wovon
Jedermann iiber engen kann indem er
eer drohe der « eint-» — vier bis sie-
;s see Dosen enthaltend — schicken läßt was
Ins sunsch dei Einsendung der Adresse aus
einer Henker-te gern geschiedi.
Irr lle einml gebraut-h zieht sie allen
endrrete dor·
Die »Musik« kuriren Biliosltät gastrb
Und dilidsed Kopfweh Benorntnenheiy
iskeit oderVerstopfnng überschügsige
sure im Magen Appetitverlufi e eqte
Zuse serdenungidePwerden oder Dysi
. Desse das widerliche ufsteßem Soddrens
neu scheue-z nnd Undequernlichieit nach
» dem Inst und ähnliche Störungen des Ma-
ens Leder und der cingeweidr. Sie
in Glasfllschchen verpaekt und ded-
ld fett fris and wirksam. Ein »Es-listi-
ein crmi un e- weisend ein gelinde-
. dfådrantteb Ili » iners ille« zur Be-
· . rderung der Verdauung ne tne man täg-
eiue nach der danptmad zeit. Es sind
se deqnckerie Körnchen; jedes Kind
- wird sie ärn nehmen.
» « Lasset ch kein Ersatzmittel als ebenfo
Mk« In chwadenx fiir den Händler mögen
; chebe et weilpeofitablecseim für Euch
acht eqen Freiproden schreibe man en
» Wedel-P- Disponuty Medic-l Associ-
dhos m Nain Street Busfalo N. s.
Reist Ihr diesen Sammet
nach ders.
«’"HMrde1xs.zT-;Osten?
Wenn fo nehmt dann den
- --8a aa H Umlo
— oder —-
" ten oliden Bestibnl- « u wii es
cGulvefton nnd Stszguiå ch
Kein Schmutz! Kein Staub
Eine hübsche Fahrt durch das bergig
sdlamr -Territorium Arkansas un
tsspuri. Bullman Busset Schlafwagen
Muts-S Wlll Wis. Sitze M)
Der same Zug durch Piutsch Gas beleuchte1
U en der uiedrigsten Raten und im
Imreanformationen wendet Euch an di
Vertreter der Santa Fe Bahn oder an
I. s. ZW IM. Fäss. III
Ialveftom Texas.
: »Wichteit! Weiblichkeitx
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Iden- E spinderni e Geichlechtskranlheitev
sites-few che Syphiflsih Jmpotenz Folgen vo
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t der II taugt-Anker« (45. Auflage II
Me- mit vIelen lebt-reichen Bildern) in meist-!
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Ite einzige täglich erschei-
- e n d e deutsche Zeitung in Texas.
sie »stei- sresse titr Texas« na-
Isn allen denmlsstekaptichen Zeitun-
iet die tröste Absaneuteuzahb
Jnländifche Wochen- Rundschau.
Unter den Repudlikanern in der
Bundeshauptstadt meistens Anmer-
jitgern siedetund brodelt es weil Prit-
sident McKinley tich den Bestimmun-
gen des Civildienstrefarmgesehes fügt
die Demokraten welche sich im Amte
befinden nichthinauswitst nnd für die
stellesnchenden Republikaner Platz
macht. Die Unzufriedenheit hat sich
sogar in den Union League Clubs be-
merkbar getnacht und einige der zahl-
reichsien dieser Clubs in Washington
haben sich entweder schon aufgelöst
oder gehen ihrer Auflösung entgegen-
Dte Mitglieder weigern sich- ihre Bei-
träge zu bezahlen sie wollen die re-
publikanische Sache nicht fernerhin
fördern wenn ihnen kein Vortheil da-
raus erwächst. Also von Pattiotigmus
ist hier keine Spur vorhanden und die
Clubs waren nicht im Interesse der re-
publikanischen Partei sondern für
Beutezwecke organisirt. Hoffentlich
« sent Präsident MkKinlen dem Anstnrm
sder Beuiepolitiler kräftigen Wider-
stand entgegen und tritt mannhast für
Civildienstresarm ein. Von besonde-
rem Interesse ist die Stellungnahme
die Karl Schutz-von jeher einer der
überzeugungstreuesten und rührigsten
CivildienstiReformer — zu diesem An-
sturm aus die Civildiensiresorm einge-
nommen hat. Hineingezogen in den
Conflikt wurde er durch ganz unnrovw
cirte Angrisfe des Senators Gallinger
von New Hampshire welcher die Ci-
vildienstresorm als »einen ausländi-
schen Jmporiartikel« haßt. Jn ver-
schiedenen Artikeln über dies Thema
nannte er Karl Schutz einen Renega
. ten einen Partei-Verräther politischen
Zwitter und was es dergleichen Krise-
namen noch mehr giebt. Jetzt hat sich
nun Schutz den Herrn Gallinger »ge-
taust«. Den Vorwurf daß er nicht
stets stritt zu der Partei gehalten be-
antwortet er mit dem Hinweis ans
Recht und Pflicht des gewissenhaften-
intelligenten und unabhängigenStimm-
get-ers« der die Partei nur als Mittel
zum Zweck betrachtet das eigene Urtheil
für und gegen Maßregeln und Absich-
ten der Partei über dieselbe zu stellen
se nachdem ihm dies zum Besten des
Landes geboten halt. So habe er
als Freihltndler zum demokratischen
Kandidaten gehalten als aber der sta-
hile Werth unserer Umlanfsmiitel be-
droht gewesen sich auf Seiten der Re-
dublitaner gestellt. Wenn es eine no-
litiiche Partei geben würde welche für
alle die von ihtn erwähnten erhabenen
Ziele eintreten würde dann würde er
. derselben getreulich zur Seite stehen
so lange sie diesen Zielen nicht untreu
würde. Jn Ermangelung einer sol-
chen Partei müßten jedoch er und alle
die vielen anderen Bürger die ebenso
dachten wie er jeweilig das Beste
thun um den gemeinnützigen Zielen zu
dienen die sie im Auge hätten. Wenn
herr Gallinger solche Leute auch »Ver-
ritther« nenne so seien diese doch ges
treu ihrer Pflicht im Dienste des Ge-
meinwohls getreu ihren Ueberzeuguns
gen eine Treue die mehr werth sei
als die Treue gegenüber einer Partei.
Ueber das Zivildienst - Gesetz sagt
Herr Schutz der Senator iniultire ge-
radezu seine Konstitnenten oder speku-
lire aus ihre Unwissenheit wenn er ih-
nen weiß machen wolle daß das Zwil-
dienstsGeseß nach »auBlündischen in-
dischen chinesischen und britischen Mu-
stern« zurechtgestuht worden sei. Jn
der legten republilanischen National-
hlatsorm heißt es ausdrücklich daß dirs
Zivildienst s Gesetz den Statuten aus
Bett-einen der republitanischen Partei
einverleibt worden und daß diese sich
sür die ehrliche Durchführung und
. wär-liefe- Ekmsitsvnnn dass-Isme- »Mit-s
II
y
A
fzur Beschränkung der
Die Platforin dieser »Wartet« beweise
also daß das Zibildienfi - Geer ein
Werk dieser Partei« nnd nicht von
»Verräthern« sei was auch Herr Mc-
Mnleh als Mann von Ehre aner-
kannt indem er dieses »Parteigelbb-
ais-« durch die jüngste Erweiterung des
Reglements eingelbsi habe. Wenn
nun Derr Gnllinger behaupte. daß
das Zioildiensi-Gefetz mangelhaft sei
so sollte er doch als »getreuer Partei-
mann« seine ganze Findigkeit und sei-
nen ganzen Einfluß aufbieten um sol-
che Fehler zu korrigiren im Geiste eines
Gesetzes zu dessen ehrlicher Durchfüh-
rung die Partei sich feierlich verpflichtet.
Wenn der Präsident die Dauptstadt
wieder betritt so wird ihm zunächst der
« Beschluß der Si. Louifer Arbeiter-Kon
ferenz znr Entledigung oder Beantwor-
tung vorliegen. Die Arbeiter verlan-
gen bekanntlich daß der Präsident eine
Extrafinung des Kongresses einberuse
richterlichen
Machtanmaßunaen in der Gewährung
von Einhaltsbefehlem wie sie während
. des Streiks der Kohlenminenarbeiter
ausgeübt wurden. Es ist wohl kaum
anzunehmen daß der Präsident dem
Wunsche der Peter-ten willfahren wirb;
denn zwei Extrafitzungen in einem
Jahre wäre doch etwas zu viel. Das
wenigfie jedoch was er thun kann ist
Aufmerksamkeit des Kongrefses auf die
Angelegenheit richtet.
ans der Interpretation des Absatzes
22 der Anssührungs - Bestimmungen
zum neuen Zolltaris betreffs des beson-
deren Zolizuschlags von 10 Prozent auf
»und zweifelhaften
’zu der die nnklare
digt nnd schon ist eine weit schwierigere
nssnng des betref
Nqch ist die Schwierigkeit weiche sich
baß er in feiner nächsten Botschaft die!
!
(
s
alle ausländischen non Canada oder.
Mexico in den Ver. Staaten eintref-;
senden Waaren ergeben hat nicht erle- »
ginge aufgemacht ’"
senden Absatzes den Anlaß bietet. Jn
den dieser Sektion entsprechenden Ab-
sätzen unserer früheren Tarisgesetze war
nämlich bestimmt daß von Waaren-
welche nicht mit Ver. Staaten-Schiffen
hier eingeführt würden ein allgemeiner
Zollzuschlag von 10 Prozent erho-
ben werden solle daß jedoch von diesem
Zollzuschlag die Flaggen derjenigen
Staaten ganz befreit werden sollten-
denen eine solche Vergünstigung »durch
Vertrag oder eine Akte des Kongresses«
zugesichert würde. Diese Ausnahme
wurde zur Regel. Mit den meisten
auswärtigen Staaten wurden Verträge
geschlossen durch welche die Klausel
ausdrücklich aufgehoben wurde so auch
mit Deutschland und Oesterreich. Eng-
land Frankreich Spanien Portugal-
Japan Nicaragua und Mexiko hinge-
gen wurde diese Vergünstigung nicht
durch Vertrag sondern durch eine Pro-
tlamation des Präsidenten zu Theil zu
i welcher dieser auf Grund der Akte des
Kongresses 4228 ermächtigt war. Das
neue Tarifgesetz hat nun die betreffen-
den Bestimmungen der alten Gesetze
mit herübergenommen den Wortlaut
jedoch insofern geändert daß an Stelle
der Worte »durch Vertrag oder durch
Kongreßatte« »durch Vertrag oder Ue-
dereinkommen« gesetzt wurde. Es ent-
steht nun die Frage ist diese Aenderung
nur der Worte wegen erfolgt oder wa»
damit eine Abweichung von dem Jn-
halte der früheren Sektionen beabsich-
tigt. Falls dies der Fall sein sollte-s
und darüber wird nun gleichfalls de.
Generalanmalt seine Entscheidung ad
zugegen haben Io wurde died Konte-
quenzen von Bedeutung nach sich ziehen.
Denn da in diesem Falle die durch Pros-
tlamation des Präsidenten ertheilien
Vergünstigungen an die obengenann-
ten Staaten nicht mehr rechts-wirksam
wären da« sie weder unter »Vertrag«
noch unter Uebereinkommen« subsum-
.mirt werden könnten so würden sämmt-
liche Schiffe der erwähnten Staaten
insofern sie nicht die in den Staaten
Jselbst erzeugten Waaren hierher brin-
: gen den Zuschlagson von 10 Procent
"von allen übrigen Waaren bezahlen
müssen was mit dem Ruin ihres Zwi-
schenhandels hierher gleichbedeutend
wäre. Den größten Schlag würde da-
durch selbstverständlich England erlei-
den dem nichts anderes übrig bliebe
als seine Schiffe unter der Flagge ande-
rer Länder mit denen wir Verträge
abgeschlossen haben fahren zu lassen.
Alter Wahrscheinlichkeit nach wird je-
doch die Entscheidung des Generalan-
walts gegen diese Auffassung erfolgen-
da aus den Verhandlungen über den
Tarif eine Absicht der Gesetzgeber den
bestehenden Zustand in dieser Bezie-
hung aufzuheben nicht zu entnehmen
Auf den 28. 29. und 30. Septem-
ber und I. Oktober ist nach Columbus.
O« eine Convention von Mayors und
Stabtrathsmitgliedern amerikanischer
Städte berufen worden um über Ver-
fassung und Verwaltung und Wohl-
fahrt der Städte zu berathen. Das
Einladungs - Programm enthält sol-
gende Punkte:
l) Bildung einer nationalen Orga-
nisation der Oberbeamten und Evan-
eilrnitgliedern bon Städten in den Ver.
Staaten.
2) Vorträge über städtische Angele-
genheiten seitens hervorragender Mün-
ner.
Z) Allgemeine Besprechung über alle
Punkte ftädtischer Verwaltung.
4) Austausch der Jdeen und Erfah-
rungen ttber städtische Probleme zwi-
schen den bei der Versammlung anwe-
senden Stadtbeamten.
Zu den zu besprechenden Fragen ge-
hören Straßenbahnen Gas- und elek
Osssksluk cr--.».ks-..-- the-»J- ke..
.·-Iqs wann-neunhu- UUUIUJUHUUU »Du
Abfällen Pflafterung und Beleuchtung
der Straßen Wasserbeschnffung und
siädtifche Reformen im Allgemeinen.
Eine Reform des ganzen städtischen
Verwaltungswesens in den Ver. Staa-
ten ist vonnäthen. Darin stehen wir
weit hinter den ersten Ländern Euro-
pa’s zurück. Aber jede Stadt sollte fiir
sich damit beginnen Reformen einzu-
führen. Wir glauben nicht daß eine
Convention. wie die vorgeschlagene in
dieser Beziehung Abhiilfe schaffen wird.
Denn durch Reden die man massenhaft
hbren wird läßt sich eine Aenderunz
in dem erbärmlichen Schlendrian nicht
bewerlsielligen. Prattische Inangriff-
nahme von Reformmaßregeln ist das
einzige Auskunftsrnittel zur Besserung
auf diesem Gebiete.
Von dieser Ueberzeugung auszuge-
hen scheint man verständiger Weise
auch in der grbßten Stadt dieses Lan-
des in dem durch die Erweiterung zu
einem »GroßiNew-York« zur zweit-
gräßten Stadt der Erde herangewach-
senen Riesen-Metropole am hudson.
Von den bevorstehenden Herbstwahlen
wird wohl kftne das allgemeine Jn-
ieresse mehr in Anspruch nehmen- als
die Wahl des Oberhauptes dieses
GroßiNeinork (—von der abscheu-
lichen Bezeichnung »Greater N«w
York-« hoffen wir daß fie sich nicht
dauernd eindürgern mägel——) mit ih-
ren weit itber 3000000 Cinwohnern
und einem Verwaltungsgebiet von 360
Quadratmeilen!« Bezeichnend ist es
nun da daß die Bürger nachdem sie
erst vor ein paar Jahren zu der Ueber-
zeugung gelangt waren daß die demo-
M
AGMAMAAAA4
—j
kratische Tammanh-»Maschine« nichts-
würdig sei jetzt auch von der Ansicht
sdurchdrungen sind daß die republikas
ntsche Platt-»Maschine« keinen Schuß
Pulver werth sei und daß das einzige
Heil fltr die Stadt darin liege a llets
»Maschinen« den Garaus zu mache
und die Verwaltung der Stadt iu die
Hände der. . . .Nicht-Politiker« zu le-
gen. Zu diesem Zwecke d. h. zu dem
Versuche an die Stelle der elenden
politischen Cvkkuption eine absolut
reine und ehrliche Verwaltung zu
setzen hat sich dort als unabhängige
Organisation die »Citizens Union«
gebildet welcher Republikaner und De-
mokraten angehören und welche danach
strebt der von den professionelleu
»Politikern vielgeplagten und viel-
xausgesogenen Stadt eine strikt un-
;varteiische lediglich aufs Wohl der
Bevölkerung gerichtete Verwaltung
zu verschaffen. Der erste Schritt in
dieser Richtung ist bereits gethan wor-
den und zwar geschah das durch die
Notnination eines in so hohem
Grade fühigen praktisch tüch-
tigen uud absolut unantastbareu Man-
nes wie Mr. Seth Low der sich
bereits zwei Mal als Mayvr von
Brvoklhn ausgezeichnet und sein außer-
gewöhnlicheg Verwaltungs und Or-
ganisations-Talent dabei bewiesen hat«
Zaghaften Gemüthern unter den Re
publikanern New York geigt die »Tri-
bune«—das angesehenste republikani-
sche Partei-Organ New Paris-in sehr
energischer Weise die Wahrheit indem
sie sagt: »Das Problem für alle Bür-
ger welche diese Stadt gegen die Miß-
wirthschaft von Tammanv Oall zu
schützen wünschen ist und bleibt alle
Anti-Tammanh-Etemente zu vereinen.
die zu einem Siege über dessen Kandi-
baten führen. Es giebt Zeiten da
Persönliche und Partei-Rücksichten sich
der öffentlichen Pflicht unterotdnen
müssen und ein solcher Zeitpunkt be-
steht jetzt für uns wie er im letzten
Jahr bei der Nationalwahl bestanden
hat. Wenn Mr. Low die Nomination
annimmt und es liegt bis jetztkein
Grund vor. daß er dies nicht thun wirb
so hat die republikanische Partei keine
andere Wahl als ihn zu unterstützen
falls sie Tammanh schlagen mill. Wir
spenden denen Lob die das Wohl des
Landes über die Partei stellen. Dieje-
nigen welche das Wohl der Stadt über
das der Partei stellen verdienen ebenso
hohes Lob und diejenige Partei wel-
xche das Wohl von Stadt und Land
» über mornentane Parteivortheile stellt
Hdas höchste. Es liegt wahrlich kein
lprinzivieller Grund vor. warum die
»rebublikanische Organisation nicht die
fNomination von Mr. Low indossiren
sollte.« Hoffentlich findet diese Stim-
me des angesehenen Partei - Organs
Gehor.
Die wirthschaftliche Lage des Landes
bessert sich von Tag zu Tag. Jn erster
Linie tragen dazu die Ernte-Ergebnisse
bei die im großen Ganzen-abgesehen
von vereinzelten Cnttituschungen—selbft
die kühnften Erwartungen bei weitem
übertroffen haben. Es gilt das nicht
nur von der Weizen- und Mais-Ernte
sondern auch von der Baumwoll-Ernte
wobei freilich unser Texas von der Na-
tur wesentlich stiefmütterlicher behan-
delt worden ist als die übrigen Süd-
staatea. Dazu kommen noch reiche
Goldfunde an allen Ecken und Enden
des Landes so daß es wirklich den An-
schein hat als ob der Himmel dies
Land fttr die hinter uns liegenden fünf
mageren Jahre entschitdigen wolle. Jn
Folge der Neubelebung von Handel
und Wandel ist auch das Vertrauen
zurückgekehrt und der Gold-Adflnß ins
Ausland der ein Zeichen des Miß-
trauens auf die Stabilität unserer
Währung war hat nicht nur ganz auf-
gehört sondern man glaubt aller Ur-
sache zu haben auf einen bedeutenden
GoldsRückftrom von außen her rechne
zu dürfen.
Gras-e Bestslrznng hat der Ausbruch
des Gelben Fiebers in Ocean
Springs im Staate Mississippi her-
vorgerufen. Die furchtbare Epidemie
tritt dort in verheerender Form auf»
und es fehlt auch leider nicht an Fällen
daß dieselbe von dort ans nach ande-
ren Orten des GelbfiebersGttrtels ver-
schleppt worden ist. So wird der
Tod eines jungen Mannes in New
Orleans gemeldet der längere Zeit bei
Verwandten in Ocean Springs zuge-
bracht hatte und der dann kan nach
seiner Rückkehr am Gelden Fieber
starb. Man hofft jedoch diesen Fall
isoliren zu können und hat außerdem
strenge Quarantttnevorschristen erlas-
sen durch welche allen aus Ocean
Springs Biloxi und anderen besohs
ten Punkten der Küste kommenden » er-
sonen streng der Zulaß verwehrt wird.
Darüber daß es sich im vorliegenden
Falle wirklich um das gelbe Fieber
handelt. herrscht unter den Sachver-
Iständigen eine Einstimmigkeit wie sie
sonst zu den Seltenheiten gehört.
Was die Ursache resp. die Entstehung
der Epidemie in Ocean Springs an-
langt so meint Dr. Walmleh der
Vorsitzende der Staatsgesundheitsbe-
hdrde von Louisiana daß die Gesund-
heitgvehokde des Staates Mississippi
zdasür verantwortlich zu machen sei«
welche es ruhig mit angesehen habe
daß zwischen Ocean Springs und
Ship Island-der Quarantitnes Sta-
M
xAXÄAAAAAAAAAA
Durch ein-: schlechte Beschaffenheit des
. . . Msgens entsteht . . .
qubchreinigkieit
(sel)rcuxcht--------s-Sk
MW ' s
Damburger Tropfen
den groben deutschen platt-einigen
CL- keintgen den Magen und beleben die Leber wodurch keines
Blut entsteht.
riet- 50 Ema ov» sank Fiaschkn 82.00. O O
O .
. O O
O OOOOMOOMOOO O 0 000
—
tion fiir Schiffe aus den Tropen tvv
sich sast immer Gelbfiebertranke befin-
den-ein fortwährender reger Verkehr
bestand. Ship Island galt un der
ganzen Küste von Mississippi als bester
Platz zum Fischen und da bisher keine
Ansteckung erfolgt war war man so
sorglos geworden daß Ship Island
thatsiichlich eine Quarantöne - Station
ohne Quarantane war.
Jn Mississippi und den zunächst der
Anstcckungsgesahr ausgelegten Stau-
ten Louisiana und Alabama herrscht
begreiflicher Weise große Aufregung
doch hofft man. daß es durch streng
durchgeführt-e Quarantänemaßregeln
sowie durch die Befolgung geeigneter
hygieuischer Vorschriften gelingen wer-
de den Ausbruch einer allgemeinen
Epidemie zu verhindern wie eine solche
ja seit nunmehr fast zwanzig Jahren—
die letzte herrschte im Jahre 1878—
nicht wieder zu verzeichnen gewesen ist.
Onk
An das Publiium.
Die »Freie Presse« hat über 400 eta-
blirte Agenturen im Staate wird an
über 700 Postofficen versandt und ha1
eine große Verbreitung in der Nachbar-
Republik Mexiko im Jndianer-Terri-
torium und Oklahoma.
Jhr Cirkulations- Gebiet in Texas
erstreckt sich von Galveston bis hinaus
nach Denison von Marshall im Oster
bis nach El Paso im fernen Westen; es
schließt selbstverständlich mit besonders
zahlreichen Lesern das dichtbefiedelt·
Mittel-Texas und den Südwesten ein«
Drei Reifende sind beständig jahr-
ein jahraus im Interesse des Blattes
unterwegs und führen demselben in
Verein mit unseren rührigen Lokal-
agenten fortwährend neue Leser zu.
Jn Anbetracht dieser Thatsachen ist
die Freie Presse« wo es sich darun
handelt die deutsche Bevölkerung zu er-
reichen das beste Anzeige - Medium
im Staate Texas.
Bedeutende Bargams m Ländereten
Da ich in den letzten zwei Jahrer
verschiedene Landstrecken im südwest-
lichen Theile des Staates gegen Hy-
pothek ausnehmen mußte so bin ict
jetzt im Stande solche Ländeeeien znn
wirklichen K o st e n p r e i s e unte1
gimsiigen Bedingungen und niedrigen
Prozentsuze zu verkaufen. Gutek
Faun- Heu- und Weideland mit un:
ohne Verbesserungen in kleinen unt
großen Stücken.
Wegen Einzelheiten Preise Ratt
det Interessen Beschreibung des Lan-
des ec. schreibe inan an
E. B. Chandlek
102 East Ckockettstraße. Chandler Bldg
Reserenzem JedeBanlinS-r
Antoniu.
.«.
31—Gut für st.
Man schneide dies aus und bringe
es dem deutschen Zahnarzt der sick·
gegenwärtig bei den NEW YORB
DENTISTS No. 215 Alamo-Plaza«
;San Antoniu aufhält und erhalt-
dasttr gratis zabnürztliche Behand-
lung im Betrage von 81.00.
J Das beste Gebiß auf Gaume . . .88.00
; Ein gutes Gebiß .............. 5 00
Goldplomben ....... sl.00 auswäists
Silberblomben ............ 75 Cents.
Zähne werden s ch m e r z l o s ge-
»zogen Und unentgeltlich wenn Gebissi
« bestellt werden. Zähne-reinigen 50 Cis.
S- Kalk Cement Sand Back«
steine seuerseste Steine und Thon.
Theer und Aspbaltpapier Dachpappe
Theer und Asphalt Oel. Terpentiih
Farben Glas etc. etc. stets vortäthtg
bei J. C. Dielmauu 306 Ost-
Commercestraße. Niedrige Preise gute
Waare sowie gute und reelle Bedienung
werden garantirt. —- Telephon 410.
Geld!
Personen die Geld in Summen
von 8500 bir- 85000 zu verleihen ha-
benmdgen sich an E. R. Günther
Rechts - Anwalt Kamvmanns
Gebäude San Antonio wenden. Es
wird mehr fiir die Sicherheit des Ka-
pitals als flir übermäßig hohe Jn-
teressen geforgi.
Ein CiseniTonic fiir 50 Cenis.
Aufgelbfies Eisen concentrirt und rei-
nes unverfälschteg Ouiuine find die
Bestandtheile von Cheaihams ge-
fchmacklofem Chill Tonicz der beste
und gefuchiefie GifensTonic im Markte.
Ein wirtliches Arzneimitiel welches
den Appetit befördert fiärkend wirkt
das Blut reinigt und überhaupt dem
ganzen Körper dienlich ist. Nur 50
Cents.
--- -—-.«.0.——
F. J. Meyer
Ni. 2ll West- Seite Alamo Plaza.
Wein- Handlung und Saloon.
Gewählies Lager vorzüglicher Cali-
forniasWeine die direkt in den Wein
bergen gekauft wurden. Roth- und
Weißweine Angelica Port Sherrh
etc. Aufträge von außerhalb werden
vrompt ausgeführt. Telephon fiir
Stadtkunde 280. —
Jm Saloon findet man feine
Whiskies Weine vorzügliches Bier
Cigarren etc.
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von Ochs Fe Afchdacher solliein
keinem Hause fehlen. Freie Abliefe-
rung in’s Haus-.
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Haarivurzeln wirkt anregend auf die
Blutgefüße und Gewebe die dem Haare
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felbfi und giedi ihm das Oel das es
weich glänzend und feidenurtig macht.
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ten-Artikel in der Welt.
ÄLAMO KOHER - PABRIIL
Fabrikanten von
Koffern und ledernen Reisetaschen
Fertigcnjrgend etwas in ihrer Manche auf Bestellung an. Wir find Spezialistes
in unserer Brauche und stellen Jeden zufrieden. Für heimische Industrie eintreten
H. OGLER 81 CO.3202Æ;T;FITY-Tk;.»
EIN
»Hä« ... .
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125 West - Commerce - Straße. in Verbindung mit Thus-r G Bruder-
H Praktische H. Plumber. kastmizca Ilion Miasma
’ ZU
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H k 1
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-———-——s- » 125 West-Commerce-Stkaße.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 33, No. 4725, Ed. 1 Tuesday, September 7, 1897, newspaper, September 7, 1897; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085872/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .