Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7478, Ed. 1 Wednesday, November 28, 1906 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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MMBURB AMEHM
Doppelschrauben Expreß-
und Post- Dann-fer- Dienst.
Von New York via Plumouth und
Ebers-nur« nach Hamburg. «
Btckvlisx« ....... N. Dej» U JZU Uhr szs
Jk Aug1 Viktoria ! .Dcz.l(YsU!1:-Nch
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Pennsylvania-. ..-.-x-. Dez« m mimsp V»
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Ie- fork nach sidrattahk Neapel u. Seen-a
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Yeimchland«. . »
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Die sever- Rteieasjdcettttsitr . Etwa-ihr -
and »Komm- Anquste Viktoria-«
22.500Reg. Tonnen-L UOOBrutto-
Tonnen resp. 25 000Reg Tonnen
45 000 Brutto-Tonnen haben au-
ser den luxurtösen Einrichtungen
als Neuigkeiten ein Restaurant Ei
Ja Carte (mit Zigeuner-Kapelle)
Pgnuqierssufzug Tun-halle. elek-
triiche Büber Bücher- und Blu-
WsLaden 1.9. .« und 3. Kajüte
und Zwischendeck Jc &c
Vergnügungs-und -Erholnngs-
— Reisen.
Vergnügungsi Rex en nach dem
Mittelmeey talienk Puläftinu-
IW teu. isndieu und Süd
Amerika ver ZopvelichraubeniDaw
»New »Molth« »Blücher« »Me-
;teok« und ..«.Oceana
-Wmne set-idem stetig tecta-m -
- is UähereAuskunit erteilt:
sMsllflssAIEIW UND
Ost Olive» Str» St. Louis. Me-.
« Ageuteu iu’ Sau Unumw-
E. secusstlltlt301 Als-an Plau-
k. IMM. Ein-site - Seh-ente
Ihre
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Beamter- Reife
: Sollte Sie augenblicklich beschäf-
tiqeih da die
Lea-nie — Ioumsrku - wen
auf der
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k- kin Kraft sind nach allen Orten«1wo
T Izu-im die Ferienzeit am Besten verbrin-
:»- sen Inn-. Sie tun keinen Fehlichlag.
Denn Sie eine Reife machen nach
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ARIZONA oDER
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JLF Ich hubekfverichædene« interessante
·nwhlete die ich Ihnen gerne su-
Ice wenn Sie mir schreit-eng
Strick liefert kdie Mahlzeit-n
Und der eg ist stanbftei da Jän-
Sie an der Reife nur Freude
Schreiben Sie bitte. an
M. mit-Aue p. «
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. Eos Wissens-Ums
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s- North-Ist vi- st. Louis to the
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M Ist-M sit-Ists. Ssn satt-ais.
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N- M- semlssi m schauteisc«.
Its-e- snsm imd Gemme-.
Alle Sinken von Wurst-
" cel. 1025. 731 S Manto-Straße
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Frele Presse für Texas-A
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F Mittwoch den 28. November 1906.
stored at the Post Ofljae at san Anto-
l nic. Texas. as second class market
sit einst e taglisi erscheine-de
identiche set-um in Jema
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Rellnnnm cis-) s.·«1.::iinrnnesal)r.
Tie klilixluno TU« LJIDinen in den
Alpen if: anf««0r»«:mlicn verschieden
und hängt rnn sxilieIlci Hznfällen ab.«
Jn einen-« enges- Tlscile neer Juditarien
l lSiidtiroU seuf- eine Bäuerin über sich
-eine Lawinc lozqencnx die Frau blieb
l wie gcsliilnnt stehen lind lxielt sich fier
verloren Tn faßte fie der Lufldruckf
f und fchlenderke sie iiber die nelcn den«-s
Wege qcihnende Badlfchlncin wohl TUJ
Schritt lueit auf eine jcnfeiriae Berg-l
l)alde wo die Frau unverletzt lieqen.
blieb während der Lissoinenschnee in(
die Schlucht hineinf stürzte und sie biåf
zum Rande ausfiiilte Jrn PitzihalI
(Nordtirol) ging ein Bauer an einein
Abgrunde vorbei der »wenn sechs
Kirchthürme tief« war als über ihm
eine Lawine losbrach und ilm miteißt
ganz in Schnee ein-gehüllt kam er un-
ten an nnd hatte nu; eine Schramme
am Kopfe davongetragen »
Jni Defeteggentl;ale lOsttiroO trieb’
ein Hirt eine große Heerde Schafe vor
sich her. Da bemerkte er plötzlich eine
große Unruhe unter den Thieren. Er
blieb flehen. schaute umher und horchte
wobei et ein Dröhnen zu hören glaubte
Sofort lief er zurück und viele Schafe
folgten ihm. Jm nächsten Augenblicke
wälzte sich eine furchtbare Lawine her-
nieder nnd begrub einen Theil der
Heerde unter sich. Der Hirt und die
ihm nachgefplaten Thiere blieben un-
versehrt. Im Geedetfchjhal (Oberwal-
lis) standen zwei Männer gerade auf
einem fchwindeligen bereisten Pfade
als drüben auf der anderen Seite des
Thales eine Lateine nieder-stürzte Von
dein plöklichen Donner ijberrafcht
FOR-ble- føsds Kinsfksr mos- MIva
an die Feler und schrie: Halt’ Dich!«
Allein der Jüngere verwunderte sich
darob und wußte nicht« was das be-
deuten solle. Da iam der Luftdruck
brachte-ihn aus dem Gleichgewichte und
wenige Seiunden später lag der Uner-
fahrene als zerschmettern Leiche am
Fuße des Gewändes.
Der Schrecken den man beim An-
blick einer herauf-tausenden Lawine
empfindet läßt sich nur mit jenem ver-—-
gleichen den ein Erdbeben hervorruft
äu Alba im Fassathale (Dolomiten)
ühstiickte eine Bäuerin gerade mit
ihren Kindern und der Mann kehrte
den Schnee vom Dache als ein furcht-
bares Poltern erscholl und das Haus
in allen Fugen erzitterte Die Frau
eilte an’s Fenster- und da sah sie
Schneekugeln von zwei bis fünf Meter
Durchmesser mit ungebeurer Schnellig-
keit vorüberrollen Unmittelbar über
sdem Hause-stand eine Schwaige; diese
war zusammengeht-them und der da-
durch entstandene Holzhauer hatte den
Schneestrom getheilt so daß das Haus
unbeschädigt blieb. Die Frau aber
wurde von dem plötzlichen Schrecken
i.trsitinig.
Wer in eine Lawine gerath soll mit
Atmen und Beinen rudernde Bewegun-
gen machen um sich womöglich an der
Oberfläche der Schneemasse zu erhal-
ten. Auf diese Weise haben sich uner-
schrociene Menschen schon häufig ge-
rettet. Am 22. März 1903 geriethen
an der Neither Spitze in den Schar-
niser Bergen drei Jnusbrucket Tierrei-
sten in eine Laivine. Zwei wurden ver-
schüttet und im Schneebegraben wäh-
rend der dritte ein gewisser Rudolf
Wohlfahrt sich durch Schwimmbewk
gierigen vor dem imbsmäen bewahrte
Dabei legte Wohl bri mit der Latvine
eine Strecke von etwa 500 Meeern zu-
riicl und stürzte itber drei Felsstufen
hinunter deren letzte 30 bis 40 Meter
hoch war. Als die Lawine endlich still
stand lag Wohlfahrt auf dem Schnee
nnd hemmen das enm ein Bein gebro-
chen worden war Er schleppte sich nun
in ein dichte- Gehölz swo er vor dem
kalten Winde geschilnt war; und blieb
da liegen Jnfolge des Ansdleibenz
der drei Tom-isten entstand bei ihren
Angehörigen Beunruhigung nnd man
schickte eine Retmnggexpedition ans
Diese traf den verleiten Wohlfahrt
znpch lebend an obwohl et 48 Stunden
lang gefroren und gehungert hatte. Die
beiden anderen lagen todt unter der
Me
n dem Augenblicke wo eine Lawine
ent töt kann man mitunter von den
in'3 Gleiten gekathenen Schneeflächen
auf die unbeweglichen überspringen
und sich so retten aber nur in seltenen
"llen steht man eben gerade am Rande
Z losbkechenden Theil-C Das An-
tlammern an Bäume und Felsblöcke ist
bedenklich weil diese von der Lan-im
Ksig mitgenommen werden. Jn den
gäuee Alpen fühlte ein III-mich wie
der Schnee unter seinen Füßen zu glei-
ten begann und Flugs steuer-te der
Mann auf einen nahen Baum zu den
er mit beide-n Atmen umfaßte. Die
Lawine konnte weil sie noch gering an
Umfang war dem Bau-ne nichts an-
haben allein sie Kante sich hinter ihm
und drohte den an den Stamm netlami
meeten Menschen zu ecdtiicken Dieser
schol- stch deshalb seitwärts nnd wurde
nun um den Baum hetumgerissenc ob
wohl der Mann sich ltampfhaft fest
hielt konnten feine Arme doch der
Schneeflnth nicht widerstehen und ga-
ben bald nach. Die Lawine schleppte
nun den Mann mit sich fort es geschah
ihm aber nicht« weil sie nach kurzer
Zeit stecken bl lielk
stattliche Indien«-IF W n th
tder seit qeftem Telephon dont Ged-’
Jötgel lauf Essai zur Brauerei hin und
besiells idj würde gleich telephonirenI
wegen Mess« (
in ;«--- - O
F —
Billige Tebenenneile
We Jus-i statuten und die Koth-aufz-Djhi
Zweite deutscher Gelehrte-.
Die Kunst sozusagen Von der Luft
zu leben haben wenn auch nicht ganz
so doch annähernd zwei deutsche Pro-
fessoren ausgebildet die auf Kabakon
einer kleinen Insel im Bismarckarchipel
in der Südsee ein höchst einfaches Le-
ben führen und sich nur von Kokosniis-
sen nähren blos mit einein Lenden-
schutz bekleidet sind und sich damit un-
terhalten an der See zu sitzen den
Tänzen der Eingebotenen Just-sehen
und zu lesen.
Die Entdeckung wie man von der
Luft leben kann hat zuerst Professor
Engelhart gemacht der seit seiner Ju-
gend an einer schweren Krankheit litt
nnd es neun Jahre lang in Deutsch-
land mit einer Diiit versuchte bei der
er nur ein paar Früchte zu sich nahm«
Grgelangte aber zu der Ueber mgung
daß die in Europa zng »Rosen
Früchte nicht sehr geeignet für eine
olche Diät seien und ging daher im
hke 1901 nach Ceylon. Nach wei-
teren Experimente-i ließ et sich schließ-
lich aus Kabakon nieder- nachdem et
herausgefunden hatte daß die Kote-g-
nuß die ursprüngliche und daher zu-
tröglichste Nahrung des Menschen sei.
Zu dem Professor gesellte sich dann
nach ein Kollege Dr. Bethmanm und
nun leben sie beide nur von Kost-IMM-
-sen so daß sie für ihre Nahrung nicht
einen Pfennig aus-g eben brauchen
Imd genießen in Behng « seit die- Freu-
den der Natur und der Emhakksmkit
Der-Engländee Robfon der eine Ver-
legunggreise nach Kabakon gemacht
XI und Von dieser gemiühlichen Nie-
dufasfung der beiden deutlichen Wehr-
tm allerlei in einem e ischen Platte
er Edle nahm während änes dortigen
thaltejs ebenfalls an dieser Ko-
kosnuß-Diät theil und befand sich an-
ßexotdentlich wohl dabei.
Die Kokognüsse auf den Inseln der
Stil-see sind seht verschieden von denen
die man im Abendlande sieht. . Sie
shd ftts nnd weich und werden mit
Hierzu Z feigegeßen wieiiBuM Die
wag m oou kurzer wohlschwdek
Milch und das ist zugleich des einzige
Geh-Tini der beiden ver Misan
Mkon ist ein Lang ewigen Früh-
llugsx die Jnfel ist dichl mit Its-get
Begetation bedeckt mer zwei len
lang und eine breit und ein idealer
Aufenthalt zur Erholung mtd Et-
Wichtig
Colbstyemäblte Arbeit der tmer.
Eine Forderung die seit altetshet
erhoben wird ist die Kindern einen
Ansporn zu geben. daß He ch neben
i n Pflrchtarbeiten für S ule und
mk reiwillig mit nützlicher Arbeit
fttgen Die Kinder lernen da-
dur sich selbst ein Ziel stecken und ge-
wöhnen sich daran ihre eit gut aus-
mil en und jene Ver nigung oon
Akt-let und Neigung zu schaffen die
n naß wenn man Freude an
efnet Arbeit und am Leben haben will.
lese fteitoilllge Bewältigung rnuß von
den Eltern fo. W werde- daß sie
die kleinen und großen Talente der
Kinder ausbildet und fordert Es
braucht sich nicht gerade um die soge-
nannte Liebhaberin-est zu handeln« ie
die Kinder Pflegen wollen« auch andere
Dinge wie die Anlegnng einer Stein-
scwtmlung eines herbarlums Teren-
thms oder Aquariums die Anöslnm
ku Fälle und Fülle geben. Diese Ae
der chästi nng bietet den Eltern eine
gute Gelegengeih sich über den Choral-
ier ihrer Kinder Klarheit zu . f-
fen denn ernde bei letbstge · lken
Nebenbeschiifgtigungen beweist ein Kind
ob es Aus-dann besitzt und Schwierig-
leiten zu überwinden versteht
Prevßilche Seine-Mem
Die ipreußische S . « hat
noch der .«7Siatist. Kot-U de März
1905 ZMMHMM il W gleich
Si Alters-betragen Seit M hol sie
sich Im 299970 Hektor oergrssßet
Angel-ruft sind in diesem War
ZEISS Hektor me als verlanftz
durch Tausch hat sich Besit uns-IS-
452 Hektor vergrößert durch Septa-
tlon um 32807 Hektor verringert Zu
dem Mehr von M730 Hektat sind
37240 Hektor infolge Austagfches
mit dem Eisenbahnfiskus und anderen
Wiss-fa- »»;-«r;«n» re-ee-.-;n.--«
-’7’ ’ -’·"k D7’·-7""7" -"-s--"· 7""
Reubermessungen gekommen. Fu-
Mtft sind 268805 Heltat sitt 52.-
000 Mart verkauft 21.220 Hel-
tkkr für 30710000 Mart. Die Forst-
Wltnng bezahlte hiernach durch-
schnittlich 195.9 Mark für das Hektah
erhielt aber 1447.8 Mark. m lesten
Feltre der Betichtgzett fra 17041
ttak für 4860000 Mart getauft
und 480 Hektor für 2280000 Mark
verkauft worden. Der hohe Preis für
vie vertauften Staatsforsten läßt dar-
auf schließen daß es meist Ländereien
sind die in der Nähe größerer Städte
oder Verorte liegen.
Jdentifizirungsfchule
für die A r m ec. Eine Anzahl
Soldaten der Bundesarmee wird von
«etzt ab in gewissen Zeitabschnitte-I von
n verfchtedenen Gatnifonen nach
Washington abtommandirt um einen
Kurfus in der Jdentifizirung zu neh-
men. Die Jdenrifizirung der gefalle-
nen Soldaten soll nämlich in der Bun-
desarmec durch vbotoqraphifch verviel-
fältiate Finaembdrijcke geschehen und
man beabsiibtiat in jeder Gacnison
einen Sachverständigen zu haben der
tm Stande ist Fingerabdritcke und die
dann folgendes-I photographische-! Ae-
beiten anzufertigen
Gut tun-es Gutes-sein
Die Operation der Entfernung ei-
nes Geschwüres von der Größe mei-
ner Hand an der Hüfte meiner Toch-
ter wurde durch Bucklen's Amica
Salbe vermied-am fast A. C. Stickel
Miletuz W· Va. Zu haben bei
Adolph Dreiß und s R. Cohn C Ev.
Preis 25 Team
—- Das franzöflfche Gefchwader
ist nach Tanger abgefahrem
Dampfersntnt nor St» Hain-en !
Von der ersten Dampferfaltiri iiberi
den Aennelziianal ist in einein alten
delgifchen Blatte noch eine eingehende
Schilderung erhaler. Die Reise aing
von London nach Hat-re begann am 9.
März 1816 und dauerte neun Tages
Anlaß zu dem «ki.ihnen Unternehmen«
so heißt es in dem Bericht gab der
Umstand· daß der spätere französifche
Finanzminifter Jsacques Laffitte der
damals Bankgouverneur Rheder und
Schnellpoftunternehmer war sich ver-
getvifsern wollte »was an der neuen
Dampffchifffahrt sei.« Zu dem Zwecke
beauftragie er einen Offizier seiner
Segecfchiffgefellschaft Namens Andriel
zu jedem Preis ein Dampfboot aus
England zu holen und nach Paris zu
dringen. Andriel reist ab. an den
Londonee Docks findet er drei der ge-
kgsien Boote und kauft das größte
523 Fuß lang und 162 Fuß breit
ifi und eine Maschine Von sechs Pferde-
kräfte-n hat. Er tauft es Elise« nnd
tritt die Reife an. Sein erstes Aben-
deuer ist daß schon bei Gravesend auf
der Themfe ein englischer Kutter den
Dampfer verfolgt. Kaum in See
wird die Eiise« von einem Südwesi-
sturm heimgesucht Die entsetzte Mann-
schaft mutet und Andriel sieht sich ge-
nöthigt sein Schiff nach Dungeneß in
Sicherheit zu bringen« Am 15. März
wird dieSee ruhiger und der Dompfer
nimmt feine Reise wieder auf; aber ein
neuer Sturm bricht los und eine Woge
reißt von den Rädern des Bootes niet
Schar-fein weg. Andeiel schlägt sich
dem-if bis Ren-haben durch wo ee den
Schaden ausbesseri um am 17. vor
einer großen " uschauermenge von
neuern abzudamp en. Gegen Mitter-
mät erhebt sich wieder ein Sturm nnd
die Befahung wirft sich auf und will
durchaus nach England zurück. Aber
Undriei besteht auf der Weiterfahrt
tröstet die Matrosen mit je einem Glas
Rom und fchiiet das Kesselfeuer. Das
Unwetter nimmt zu der Raddampfee
rollt ganz entsehlich Sturzseen gehen
Idee Deel und schleuderte den Franzo-
sen wiederholt zn Boden Als Andriel
nunmehr auf einige Augenbiicke in die
Kobine eilt fällt der Ofen um und es
entsteht Feuer das aber noch lücklich
gelsscht wird. Inzwischen trängen
die Mannfchaften immer mehr auf die
Rückkehr nach England aber Andriel
beschwichtigt sie dadurch daß er dem
ersten von ihnen der Land melde drei
ganze Flaschen an verspricht Und
richtig alsbald ertönt der Rus:
»Ja-Ich light!« Man hat Hat-re in
Sicht; es ift am 18. März Morgens
K Uhr. Jn der Ferne treuzt ein Los-t-
senboot. aber kaum hat sein Jnsasse
das fremdartige Schiffsungeheuer be-
merkt als er trotz der Nothzeichen An
driels nach dein Hafen ausreißt. An-
dtiel versuchi ohne Lootsen zu landen.
und nm 8 Ubr steht er von einer rie-
sigen Volkgmenae begrüßt auf dem
Sterben Wen er aber nicht dort vors
findet ist der Vertreter feiner Rhe-
derei Andriel mai- ihn in seiner
Wohnung-Fu Havre auffnchen nnd fir
det mit der fl’äkeld11ng das-. er mii einen-
Dampfer ans England komme an-
fangs gar keinen Glauben Der Ver
steter wähnt« fein Gast wolle ihn hän-
seln und sei mit der Post von Calais
gekommen: das- ein Danspfdooi bei
solchem Sinrm eine Seereise machen
könne« hält er fiir unmöglich Am fol-
genden Taae tritt Andriel die Seine
hinauf die Weite ereise nach Paris an.
Am 22. Miin gebt die «Elise« am
Matsfelde vor Anker hier erhält sie
zwei Kanonen. um Salut schießen zu
können Endlich am 2. April fährt
der Dampfer an den Tuilerien vorbei
nnd seuett die vorgeschriebenen 21
Schüsse ab. Ludwig XVUL aber
sendet bei der Begtüßung persönlich
M Beifall indem er »majestiitisch«
Ue Hände fletscht
W kann umse enetrt Zierde-
durd Ideale Ipplieationem da sie den Hin der
tauchen-risse entrissen tdnnen. Katarrh isteme
Vsuts oder Lea Knie-is - Frei-theil und um fee zu
eilen müßt he inneklrche Heilmittel nehmen.
« ll’s satt-eh sänr anrd ein erwarmen und wirke
direkt aus das Blut undldie chleirniee Oberst-Be
alks Katarehsfturist keine Quackfat er : Medizin.
«re merde seit Jahren von einem dee besten Ierzte
dieses Landes ver-ordnet und ist ein reaelmä ke-
Skeeedh Sie besteht ans den besten bekannten lo-
MIC verbunden tritt den besten Blut-rein unsinni-
teln die direkt auf die Schleirnoberfl e» wirken.
Die vollkommene Verbindung der zwei wandte-Je
M es· was steif wundervolle Resultate der der Hec-
lunq von taerh hervorbringt LaßeEuch Zeug:
nisse umsonst Reben ·
. J. d e n ev « co» Loledw chro-
Jee use von allen N thekern. Preis 75 Ernte-.
Nehmt ssall’s Fami ien Allen für Versen-sont
------ M—--.-«——s
Mc 5 Centg verdankt-Ciaan
Solidarisch verbunden
Der Geist der Solidarität der die
deutschen Bergleute nach der entsetz-
lichen Grubenkatasiraphe in Courriereg
nach Frankreich trieb und sie an dem
Unglück-Zorn zu heroischen Hilfeleistun-
gen unspvrnte hat die Presse wie die
öffentliche Meinung in Frankreich tief
gerührt. Diesen Empfindungen wird
in einer ergreifenden Slizze des Gil
Blas« folgender Ausdruck gegeben:
»Mehr als Tausend sranzöftsche
Bergleute sind in den Eingeweiden der
Erde begraben Tödtliche Gase lo-
dernde Flammen durchralen das Berg-
werl. An der Oeffnung der Schächte
steht angstvoll gedrängt eine stumme
Menge Die Gewalt der Katastrophe
ihre Plötzlichleit die Zahl der Opfer.
der schreckliche Tod der meisten dieser
der noch furchtbarer-e Todeslampf
aller die nicht sofort verbrannt oder
erstickt wurden das Elend und der
Schmerz der Ueber-lebenden alles ver-
einigt sich zu einem furchtbaren Drucke
aus die« Gemüther denen entsetzliche
Bilder vorschweben. Die unbeschreib-
liche Schwierigkeit den vielleicht noch
Ueberlebenden Hilfe zu bringen« macht
die Angst noch peinigender.
»Da siehtnian in Couerietes einen
Zug Retter eintreffen die mit beson-
deren Apparaten ausgestattet freilich
unter der Drohung unablässiger gro-
sser Gefahren in die Schächte hinab-
steigen können. Diese Retter kommen
aus Deutschland Es sind Bergleute
die ihren französischen Kameraden zu
Hilfe eilen. Das ift etwas Ergreifen-
des Unvergeszltcheg. Seit einem Jahre
spricht man uns nur vom. Krieg mit
Deutschland Wir müßten viele Deut-
sche tödtenfuud auf unserer Seite
mußten viele ihren Tod finden. Wa-
rum? Man weiß das eigentlich nicht
sehr genau. Vielleicht weil der.Osfi-
zier der in Casablanca einein Orte
von dessen Existenz kaum zehn Fran-
zosen etwas wissen kornmandiren soll
ein Belgier sein wird. Ernste Leute
verstehn-n das. Es gibt selbst Wahn-
triiszigev die das zu wünschen scheinen.
Dann stellt man uns den Deutschen
als ein Ungeheuer dar- das nach un-
serem Blute dürstet; und wir selbst
gelten in Deutschland als .Menscl1en-
fressen Man muß sich schlagen; « der
K ieg ist nothwendig er ist gut;..
r
’Z-"I ssnsm Wisse-«- fsksmpkd XLJUP ch
.-»- »..-.. »M» ».«.« »u-
moklegfchwert über unseren Häuptern
Seit Wochen streitet man sich in Alge-
eiras herum. Und Hunderte von Ma-
len tönte der Unheilstus: Das Ein-
vernehmen» ist Unmöglich! Jent scheint
man sich in Algecirak Zu verständigen
»Viel erqreisender nnd bezeichnen-
der als das Geschwätz dersDiplomaten
ist das was die deutschen Berglente
gethan haben. Diese Männer haben
die Grenze überschritten nnd aus fran-
zösischem Boden ihre Unisorrn gezeigt-
Sie hatten keine Waffen in der Hand
sondern Rettungswerkzeuge Brüder-
Bergleute deren bartes Lebennnd Lei-
den sie aus eigene-r Erfahrung kennen
waren im Beranserk verschiittet worden-
Franzosens Deutsche? Was kommks
drauf an? Menschen« Sie haben sich
erboten die zu finden die noch lebend
wären und die Todten ihrer Familie
zuzuführen unter fortwährenden Ge-
fahren für ihr eigenes Leben. Wenn
ein einziger von ihnen in dem. Bern-
wette geblieben wäre fo wäre die Be-
deutung dieses Opfers gar nicht zu er—
messen. Bevor diese deutschen Berg-
leute an das Vaterland denken gehören
sie der Menschheit unt«
Ihr-etliche Schmerzen
von einer esti seit. wie vernachlässigte
dåmorrdoi en te entwickeln. nd entset-
lich oder lücklichetweife ni t unüber-
windliche unlen.-seitDr. Silsdee Ana-
tefxs erfand. Diese aus wirksamsten Urz-
neiftosien angefertigten Stuhlzåpschkjt
werden m den Kdrder eingeführt wd sie
direkt nat den Siv ded Lei eng einwcrken
und dieses nach schneller Linderung auch
bald hellen. Es ist das so stäery daß dce
Eigentümer P. Neustaedtot co-. Bot
3416 New York jederzeit bereit sind. an
jede Adresse eine Probe davon kostenstei
susendem
-s—-—-s ---.0 .spsik—----«-—
Wiwtxknspiittrn
Wenn der Hinwigc intungL tagen die
cattenr »Er hat keine ver-nehme Gesinnungs-
Wir iiberwinden eher einen starken Geg-
ner ais eine eigene Schwäche. »
Jeder sühn noeieeiei Maß nah IMM;
eines sitt sich eines sitt alle LIM-
Mancher gmudt schon desshalb ein Men-
scher-kennst in sein« weil er medi- schiccktfk Ci.
gute Erfahrungen gemacht hat. ;
Der Fächer ist ein io Mlich Ding nas;
Mo geeisset tttr th sit II sann- i
seh-reibt uns offen
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tm ehe ihr Zustand gefährlich wied M mit der wobleka uns erfolgreichen W st-
kmnkk Frauen beim-hel- —
WM avoir-e soc
of Jruuenleiven
»Di- ich Lebe oder ite:bc.« schreibt Sarah G. B11t2S. die pqpukäxs Schuuthukiu un Phite
Maine-L Va. »ich bin sicher daß der Tod nicht schlimmer ist als die Schmerz-m welche ich Ia VIII
Perioden zu erdulden hatte. Ich hatte ein Frauenleiden der schlimmsten Art. Ich M s-
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7478, Ed. 1 Wednesday, November 28, 1906, newspaper, November 28, 1906; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1086346/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .