Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 44, No. 8016, Ed. 1 Thursday, August 27, 1908 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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l—
.Fteic Presse fiir Texas-L
Herausgegeben von ·
Stils Plissi Illil MS Willsme Ell
n. ANDRE-. ....... Präsident.
sdvnuerftag den 27. Angnft 1908.
ukered at the Post Office at san Anto-
mo Texas. as second olnss matten
Die »Frcie Presse für Texas« hat von
allen deutsch-umwinden Zeitungen die
größte AbonnentenzabL
Die einzige täglich erschei-
nende deutsche Zeitung in Texas.
Geschickte Reden.
John W.Ke1·n der demokratische
Kandidat für die Vice-Präsidentschast
hat bei-seiner Notifikation in Jn-
dianapolis eine recht geschickte Rede
gehalten. Er behandelte in ihr eben-
falls das Thema: »Herrscht das
Volk« nnd kam dabei natürlich zu
dem gleichen Ergebnis wie Vryan
daß das Volk nicht herrsche. Als
Beweis hierfür führte er die Bemü-
hungen des Präsidenten an den Kon-
greß zur Aufhebung des Papier-
zolles zu bewegen Diese Bemühun-
gen seien Don dem ganzen Volke
unterstützt worden trotzdem hätten
sie keinen Erfolg gehabt weil ein
einzelner Mann der Sprecher Can-
non hinter dem sich die Macht des
Monopols Verberge sich ihnen wider-
setzt habe. Er sprach dann noch von
den verschiedenen Reform-Bestrebun-
gen des Präsidenten disqmn größ-
ten Teile durch die herrschenden
Elemente in seiner Partei bereite1t
seien und wies darauf hin daß die
Platform trotzdem sie Roosevelts
Administration enthusiastisches Lob
erteile sich doch über diese Reformbes
strebungen vollkommen ausschweige
Die Rede War wie gesagt eine
sehr geschickte die Vorwürfe die
Kern den Republikanern machte sind
nicht einfach durch ein paar Re-
densarten bei Seite zu schieben. Der
Vorfall mit den Papierzöllen ist und
bleibt ein unangenehmer Posten der
nun einmal von dem Schuldkonto
der herrschenden Elemente in der re-
publikanischen Partei nicht fortzu-
streichen ist. Wir haben das seiner-
zeit schon betont als die Sache
vorsiel. »Nicht richtig aber ist es
diesen Vorfall als einen Beweis da-
fiir hinzustellen daß das Voll nicht
herrsche und zwar ganz speziell als
einen Beweis dafür daß das Volk
unter dem republikanischen Regime
nicht herrschen könne. Wie be. ei-
nem Vorfall wie diesem. bei
dem es sich um einen Akt der Spe-
zial-Gesetzgebung der von dein Prä-
sident empfohlen wurde und sder
außerhalb des eigentlichen Regie-
rungsprogramms stand das Volk
seine Herrschergewalt ausüben sollte
ist unverständlich Das Volk kann
Joch nur wie Taft neulich ganz rich-
tig ausführte seine Herrscher-gemalt
in der Weise ausüben daß es einer
bestimmten Partei die Macht über-
trägt und diese dann in seinem
Namen herrschen läßt. Mit dein was
diese Partei-— nachher tut muß es
dann zufrieden sein und das Ge-
tane als Resultat der Ausübung
seiner egencn Herrschergewalt anse-
hen. Jn einem Falle wie dem vor-
liegenden kann es sich immer nur
um einen Streit zwischen den ver-
schiedenen Elementen in der herr-
schenden Partei handeln nicht sum ei-
nen Streit zwischen dem Volke und
der herrschenden Partei. Kern nimmt
allerdings ohne Weiteres an daß
das ganze Volk in dieser Papier-zoll-
frage auf der Seite des Präsiden-
ten gestanden habe. Er spricht von
den achtzig Millionen Menschen aus
der einen und dem ein en Mann
denn-Sprecher auf der andern Sei-
te. Es ist ja auch möglich daß sich
die Sache so verhalten hat aber
einen bestimmten Beweis haben wir
dafür nicht können ihn auch nicht ha-
ben denn das Volk kann in einem
Falle wie diesem gar keine Willens-
äußerung machen es kann daher
auch nicht Klage darüber führen daß
es in sseiner Herrschergewalt durch
den Sprecher beschränkt worden sei.
Ebenso — ist es nicht richtig dem Volke
vorzureden daß es unter dem Re-
gnne einer andern Partei wie z.
V. der demokratischen seinen Willen
besser zur Geltung bringen könnte
Die Verhältnisse würden unter dem
Pegime der demokratischen Partei die-
selben fein wie sie es« jetzt unter
dem Negime der tepublikanischen
sind. Auch dort würde das Volk
nachdem es der demokratischen Par-
tei die Macht übertragen hat kein
Recht haben in ihr Tun hinein zu
reden· LMöglich wäre es allerdings
daß die demokratische oder irgend eine
andere Partei die Macht des Spre-
chers beschränkte aber schließlich
beruht »die Macht des Sprechers
doch auch nur auf der Unterstützung
die er von seiner Partei fim Abge
Moskau-»au« elilpsllllgL Null UUD
wenn die Vertreter der betreffen-
den Partei im Abgeordnetenhanse sü.r’
oder gegen eine Maßregel sind
dann wird es auch unter deinpkra-
tischem Regiine unmöglich lein diesc
Maßregel gegen den Willen dieser
Partei-Vertreter zur Verwersung
oder zur Annahme zn bringen. Die
Jdee aber daß die demokratische
Partei ihre Macht nicht in derselben
brutalen« Weise zur Geltung brin-
gen wiirde.wie dies republikanische
ist vollkommen unberechtigt; wir- hier
in Texas- haben den Beweis davon
daß sie wenn sie die Macht besitzt
just so b1«ntal« auftritt wie ihrs
Gegnerin. —-
Bei derselben Notisikations-Gele»-
genbeit Hielt auch Vryan eine Reded
lEr sprach hauptsächlich über die
Trusts nnd ihre Kontrolliernng nnd
erklärte daß das einzige Mittel
sie unter Kontrolle zu halten die
Von ihm empfohlene Lizensiernng
sei. Nur wenn man es ihnen nn-
möglich mache ihr Geschäft ohne L-
zens zu betreiben und ihnen gleich-
zeitig die Lizens verweigere wenn
sie Monopolwirtschaft trieben oder
sonstwie die Gesetze verletzten könne
man sie zwingen die Gesetze zu be-
achten. Auch das klingt plansibel
es läßt sich aber auch vieles dagegen
sagen; wir werden später noch ver-
schiedentlich auf dies Thema zurück-
kommen. Aber ganz abgesehen von
den in ihr aufgestellten Theorien
war auch die Rede Bryan’s eine sehr
geschickte. Auch Vryan zollte Roose-
velt’s Bestrebungen volle Anerken-
nung und gerade das berührte so
sympathisch. Die beiden Heran wis-
sen eben ganz genau wie der
Hase läuft. Sie wissen daß Nonse-
velt heute der populärste Mann in
den Ver. Staaten ist nnd daß ein
Angriff auf ihn ihnen unendlichen
Schaden tun würde. Deshalb strei-
cheln sie an ihm herum und tun ihm
schön als wenn sie voll Begeisterung
fiir ihn wären. Jn Wirklichkeit
hassen sie ihn wie die Sünde denn
gerade er hat ihnen die Sache so
schwer gemacht. Aber sie werden
stets Worte der Anerketmung für
ihn finden und das heikle Thema
»Roosevel « »so geschickt behandeln
« · ’ N--Z· . .
.r--- ki- -D -.-.«f- -.« --.-----Y.«
1tutb Ilc LU neu-Ihrs in xyuululluktuuäv
getan haben.
W—
Staat Vpio Joseph
Lucas Tounth sa-
Ftanr g. Ebenen beschieden das er
der ältere Partner der Firma F. J. Eh e n ev
und Co. ist welche Geschäfte in der Stadt
Toledo in obengenannten wurm- unv Staate-
tbut und daß besaate Firma die Summe von
einhundert Dollark für jeden Fall
von Satan-b bezahlen« wird der durch den
Gebrauch von Halt-s Katarrhssiu r nicht
geheilt werden kann-
Iranr J. Ebenen-
Bekchtooren von mir und unter-s
schrieben in meine-Gegenwart
am S. September U D. ’ss.
Siegel
U. W. Sieas on dssentlicher Notar.
Half- Katatrdiäur wird innerlich genom-
men und wirkt viteli auf das Blut und die
schleimigen Oberfläche-i des Systems- Laßt
Euch Zeugnier frei suschicken
F. J. cheued und T». Tvledtz D
Beriauft von allen miethete-in 75c.
Haws Familien-Villers sind die besten.
——..O———
Die Arbeiten am Panamakanal.
Col. G. W. Goethals der den
Bau des Panamakanals leitet wird
demnächst wie berichtet wird) nach
Washington kommenL um mit dem
neuen Kriegssekretär Wsright Rat zu
Pflegen und Bericht zu erstatten
über den Bau der großen Wasser-
strasze Unter Leitung dieses Armee-
Offiziers macht der Bau große Fort-
schritte während die verhältniss-
mäßige Ruhe mit der alles vor
sich geht desto mehr ausfällt weil
unter den Vorgängern dieses Man-
nes so viel Lärm und so wenig Ar-
beit geleistet wurde. Die bisher üb-
liche fortwährende Einmischung von
Washington aus die allerdings et-
was nachgelassen zu haben scheint
muß sich Goethals eben gefallen las-
sen während Shonts und Stevens
die nicht wie der Soldat zum mili-
törischen Gehormsam verpflichtekwin
ren die Bevormundung und die
häufigen Störungen nicht stillschwei-
gend zu ertragen geneigt warens Was-«
auch die Ursachen sein mögen un-«
ter dem jetzigen Leiter schreiten die
Arbeiten am Kanal viel schneller ver-
an als unter seinen Vorgängerns
Vor etwas über Jahresfrist wurde
verkünden der Kanal werde in 8j-
Jahren also 1915 vollendet sein«-
Kurz-lich hieß es nur noch 5 Jahre
würden nötig sein um den Bau zur
Vollendung zu bringen und jetzt
wollen Sachverständige wissen ß
».«2«:-«f-«YY- D -f--»..
...».. »»-.........» »Wu-
anfangs 1912 -— der Kanal fix
und feriig sein wird. Ob Oberst;
Goethals diese Hoffnung hegt ist
nicht bekannt wohl aber kann ers
dein Kriegssekretär einen äußersti
günstigen Bericht vorlegerk Er kanns
seinem Vorgesetzten melden daß die;
Verhältnisse in der Kanalzone rechts
günstige sind; daß dort keine Ar-?
beitslosigkeit keine Not geherrscht hats
wie inden Staaten; daß die Arbeits
bei jedem Wetter vorangeht wenn»
auch nicht ganz tso schnell während;
der nassen wie während der trockesj
nen Saifon. Goethals wird berich-:
ten können daß von den 150-T
000000 Kubikyards Erde die vor
2 Monaten noch zu graben waren-
bereits ein nicht unbedeutender Teils
entfernt worden ist Und wenn an-?
gesichts solcher Berichte dann der«
Kongreß im nächsten Jahre um neue«
Bewilligungen angegangen werdens
wird dann wird er wahrscheinlich
mit der Bewilligung nicht knausem .
Die Fortschritte im Bau des Ka-i
nals wurden wesentlich dadurch ge-
fördert daß man die besten und neue-
sten von Dampf getriebenen Maschi-;
nerk in Dienst gestellt hat die unge-
heure Leistungen vollbringen. Nicht
wenig zum Gedeihen des Werkes tru-
gen aber auch die Arbeiten der Ge-
sundheitsbehörde bei. Zweitausend
Mann zählt diese Gesundheits-Ari
mee« welche die Landenge in einen
verhältnißmäßig gesunden Aufent-
haltsort verwandelt hat. » iehr als
16000000 Quadratyard Unterholz
und Gestrüpp hat diese Saxittäts-
hör-de entfernen nnd verbrennen las-
sen: eine Million Quadratnardd
»Zunwsland läßt sie im Jahre trocken.
Jlegem dazu hat sie noch den Ab-l
ifall der Stadt Panaina gesannnelts
Hund verlnannl nnd außerdem die
IWohnyijmer in der Stadt Pauamnf
Halljiihrlich einer gründlichen Anstatt-s
;cher1ma1mterworfen. Man behaup-
;tet daß selbst Poultney Viaclony der
J
in solchen Sachen eine sehr seine
Nase hat auf Panama nichts zu ta-
deln finden würde wenigstens soll
die Sterblichkeit nur etwas über 21
pro 1000 betragen allerdings ein
giinstigerer Stand als in manchen
annsrikanischen Großstädten.
Alles in allem ist es eine hubsche
Arbeitsleistung die von den Beam-
ten nnd nicht zuletzt von den Offi-
zieren am Kanal Vollbracht worden.
Die Eile mit der jetzt gearbeitet
wird steht in schroffem Gegensatz
nicht nur zu der langsamen Gang-
art die wir selbst früher eingehal-
ten haben sondern auch zu den vie-
len Verzögerungen die das Unter-
nehmen seit dem Jahre 1846 erfah-
ren als im VertraFe von Bogota —-
der von den Vereinigten Staaten
und NeusGranadC dem heutigen Co-
lombien geschlossen wurde und die
Sicherung der Handels- und Ver-
kehrsfreiheit auf allen über die Land-
enge führenden Straßen für die Ver-
einigten Staaten bezweckte —- des
Kanals nebenbei zuerst Erwähnung
geschah. Man kann behaupten daß
an positiver Arbeit in den lesten paar
Jahren mehr geleistet worden ist als
in den. 60 vorhergehenden 1909
werden es fest-: W Jahren sein seit
die Regierung Von Nicaragua die
erste amerikanische Gesellschaft für den
Kanalbau konzessionierte und durch
Vertrag den Vereinigten Staaten alle
Rechte einräumtex 59 Jahre seit-
dem zwischen England und den Ver-
einigten Staaten der Clayton-Bnl-
»wer-Vertrag geschlossen wurde in
dem beide Staaten sich verpflicl)teten
niemals die ausschließliche Kontrolle
iiber »den Kanal zu erstreben oder
zu behaupten; 40 Jahre seit Präsi-
dent Grant in seiner Botschaft von
einem amerikanischen Kanal auf
amerikanischem Boden für das ameri-
kanische Volk« sprach; 31 Jahre seit
der Kommandant der französischen
Expedition Lucien B· Wyse die Kon-
zession zum Bau des Kanals in Bo-
gota erlangte; 32 Jahre seit jene
amerikanische Kanal-Gesellschaft an
deren Spitze Ex-Präsident Grant
stand gegründet wurde; 28 Jahre
seit Lesseps den Bau begonnen und
8 Jahre seit dem Hay-Panncefote-"
Vertrag. «
Neben solchen mißglückten Versu-
chen solch langwierigen Verhand-
lungen und solch häufigen Verzöge-
rungen nimmt sich die-gegenwärtige
Tätigkeit allerdings eigenartig aus.
Ob sich diesen vielen Störungen noch
weitere Verzögerungen im Kanalbau
vor Beendigung des Kanals hinzu-
gesellen werden läßt sich nicht sa-
gen. Wahrscheinlich ist daß das
Jahr 1912 oder doch 1915 die Nach-
richt von der Fertigstellung der gro-
ßen Wasserstraße bringen wird.
..«-—-0.-..———
Nimmt immer das Beste.
Mrs. Chas. E. Smith Von West
Franklin Maine sagt: »Ich habe
gern gute Sachen und deshalb auch
Dr. King’s Neue Lebenspillen in
unserer Familie eingeführt weil sie
ohne Unannehmlichkeiten wirken.«
Diese schmerzlosen Reiniger verkauft
Adolph Dreiß und R. Cohn.8: Co.
Apotheke 25 Cents.
· » Ausland-.
—- Aus Berlin meldet man: Das
Jnteresse der hiesigen amtlichen und
Fachkreise an dem demnächst in
Washington stattfinden Internationa-
len Tuberkulose-Kongreß dummen-
tiert sich schon in dem Umfang und
der Bedeutung der Vertretung wel-
che Deutschland auf dem Kongreß sin-
den wird. Außer den bereits ge-
nannten unmittelbaren Vertretern der
Regierung werden sich nach Washing-
ton begeben: die Professoren Krauß
Guertler und Schwaßz die Direkto-
ren der Berliner und der Branden-
burger Landesversjcherungs-Anstal-
ten. die Herren Freund und Meyer
als Vertr r des Kultuskniniste-
riums; O erstabsarthirsch und die
StabsärztesHelm und Saat für das
Kriegsministerium; Geheimrat Zuntz
für das Landwirtschafts-Ministerium;
Regierungsrat Hanel vom Kaiserli-
chen Gesundheitsamt und Professor
Pannwitz der Generalsekretär der
nspirbzoifin fassend-n Wiskokp»fnc« III-»
einigung.
— Laut Meldung ans Senk-
brücken ist« dort der amerikanische s kid
lionär Kingslaud in Hast genommen
worden. Ersiiberjuhr mit seine-n
Automobil den Hansdiener Meyer-
welcher auf der Stelle den Tod er-»
litt· Lie von Kingsland angeomene
Kantion sim Betrage Von 25000
Mark Junidc von den Behörden ab-
gelehnt? » Ehe Kingsland in den Ge-
wahrsam abgeführt werden konnte
wäre es ihm beinahe schlimm er-
gangen. Auf die Kunde von dem
Unglück sammelte sich eine große
Menge an der Stätte an die sich in.
wilden Drohungen erging und Nei-
gung- verriet diese in die Tat um-
zusetzen. Die Polizei konnte den An-
Wfahrer nur mit Mühe vor der Volks-
Wut schützen·
—— Die Untersuchung der von dem
Südslawischen revolutionären Komike-
geleiteten Verschwörung gegen Oester-
reichkllngarn zieht immer weitere
Kreise Nun stellt sich heraus daß
»die serbischen Radikalen ein ungars
!laiidisches in Agram der Haupt-
jstadt Kroatiens Exscheinendes Blatt
Welches serbischsradikale Tendenzen
TvertrItL Jahre long subventioniert
lhnben «Als Vermittler fungierten
Vgesehene serbische Abgeordnete Die
fspannung zwischen Serbien und
sQestlerreiclkUngarn nimmt an Inten-
Eslvitat zu je weiter die Untersuchqu
T fortschreitet. .
—-s Unsere Flotte ist am Mittwoch
imorgen von Sydney ohne-fahren Ihr
snachstes Reise-Fiel ist Melbonrne
l—
WW
lllll lll - Will ll.
Doppelschrauben Expreßs
nnd Post-Dampfer-Dienst.
Von New York via Alt-month Und
Thal-sum nach Hamburg.
»Deutschland« .................. 27. Aug-
..Ptüsident Links-list (neu. 29. Aug.
I21merika« (neu) .............. s. Sept-
»Pkåfident Gram« (ncu) . . .. 5. Sept.
lu- Ymä sich Sihnltsk. Insel u. Sein-s
.Hamburg« ................... 15 Sept.
«Bulgatia« ....... . ....... 29 September
Moltke« ..... . .......8 O ·
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 44, No. 8016, Ed. 1 Thursday, August 27, 1908, newspaper, August 27, 1908; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1086449/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .