Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 37, No. 6059, Ed. 1 Wednesday, April 2, 1902 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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—
Die Tägliche
freie Frasse iuac Taan
erscheint mit Ausnahme des Sonntags
und kostet
810 00 für das Jahr
oder 82.50 fiir 3 Monate.
Die Wscheniliche
Lin-is Pressa tust Tau
Z erscheint jeden Donnerstag und sonst
-- s2.50 für das Jahr
Ostia- 81.25 für 6 Monate in Vom
—
Jtlhkglljlg 37. Sau Antoniu Mittwoch April 1902 « wNunnner 6059»s
zeit und Geld
sind die zwei großen Fak-
toren in der «
Geschäftsma.
oas We Inson mit-non
ermsglicht eine beiderseitige Er-
spart-iß.
m sammelnka nun set. co.
t. l(. III-M Gen-l III-nach
STIMMan ·
ikoiusu von Paul Ostor Höcker.
(Fortfetzung).
Stütmifch verfchaffie sich der von
Bord Geflüchtete Bahn durch die Reihen
der Wartendendr kam auf Biviqne zu
—noch einmal erklang ihr Name-und
nun wich die Angerufene zu Tode er-
schrocken vom Steg zurijckr ihr gegen-
über stand Jascsz »«»-»-» « .
. . . . Jasczkihr Jasczo—den sie in
Berlin laubte den sie an Elizas Seite
demutåss mußte an den sie in eben
dieser inute wieder mit so viel Groll
und so viel Wehmuth gedacht hatte!
Ein Kreis Neugieriger bildeieXsrch
um das Paar einige phantasiebegabte
Leute vermutheten sofort eine Szene
aus dem Schlußakt eines französischen
Liebesdramos von sich zu haben
»Nein es ist ein Deutscher!« korri-
zirte eine Dame. »Er war ekcn ein-
gestiegen da entdeckte er sie an Land .
schrie man solle halten-sie wollten isrn
hindern hinaus uspringen——er ris: sich s
los-« Ein An erer sliisterte: »Gewiß «
ist sie ihm durchegegangenl Sehen Sie
blos sie ist kr deweiß geworden!«——
«Uebti enZ eine hübsche Person!—Er
»Ah-i efvtt—lchade!«
Bald hörten die Beiden nicht mehr
was fiir interessante Vermnthungen
man über sie anstellte. Iasczo der be-
merkte daß zwei gar zu indistrete junge
Leute ihnen folgten zog Viviane deren
Arm er umklammert hatte hastig nach
dem Eingang des Parkes fort. Jn
dessen weiten Gängen unter den hun-
derten von lustwan elnden Paaren und
Gruppen mußte man bald ihre Spur
verloren haben· » .
Wie es in solchen Fällen eines lang-
ersehnten aber unvermutheten Wieder-
sehens zu- gehen pslegt vermochten die »
Beiden vor lauter ungestümen Fragen
u keiner Antwort zu kommen- Wenig-
stens Jasczo überftiirzte sich geradezu.
Warum sie ihm das angethan hatte
«—-fo spurlos für ihn zu verschwinden?
Warum er nicht wenigstens durch ihren
Vater einen kleinen Anhalt betreffs
ihres Ausenthaltsortes ihres Ergeheng
tte bekommen sollen? Wie sich ihr
eben inzwischen gestaltet habe-wie sie «
nach Gens komme-wo sie so lange ge-
wesen sei-und noch vieles Aehnliches
mehr fragte er re. . !
Sie setzten ich endlich in einem der
selte die oben an der breiten Insta-
nienallee errichtet waren nieder. Der «
Fuge Pakt war seenhast illuncinirtz die -
nten Reflexe der tausend Flammen
huschten über ihre erregten Gesichter-.
Viviane hatte die Sammlung nicht
um ihm aus seine Fragen sogleich er-
widern zu können-. Die dringendste
Fra e die auszns rechen sie aber zittern
leinenes mußte er hr zuerst beantwortet
Er sah ihr die tiefe Bewegung an.
Er hatte sie erschreckt mit seinem Unge-
stüm. Aber war er denn Herr seiner
selbst gewesen als er sie so plößlich in-
mitten der fremden Gesichter am Steg
gesehen und erkannt hatte?
Feuergarben stiegen von dem weiten
Rafettplatz· vor ihnen aus —— man
brannte eine Girandola ab. Es pras-
Lit- und Einlelte nnd glitzerte zu ihren
Uns-m Ja tue-nun ulllllelxp clotllllc
man die Köpfe der Zuschauer deren
grellbeleuchtete Gesichter wie eine un-
endliche Kette von Lampions wirkten.
Iröhlich klang es über den Platz hin-
über und herüber unter bewunderan
·«siufen. Die Musik pausirte nur immee
kurze Zeit. Neue Rateten neue Feuer-
garben Schlangenlinien brillirende
Sterne Mosaiken phantaftische Figu-
ren wurden besudelt-und jedesmal
wandelte sich die Nacht in leuchtende
Tage-helle
esJusczo hatte sich VivianUy ·nüber
g est.
Er hielt ihre Hände in den seinen»
— sog ihr die Handschuhe ab und bedeckte
hre zitternden inger mit Küssen. Er
wußte nun selbt nichts mehr zu sa en
—ob ihm auch das Herz zum Zersp n-
gen voll war-er stammelte nur unsin-
ntT feliges Zeug zusammen voll Jubel
un Kla e. Tiefer und tiefer beugte er
ch dabe zu ihrem Schooß hinab bar
ein Antlitz in ihren Händen die aus
dren Knieeu lagen und lange lauerte
er o machtlos über sich selbst.
te Schritte das Sprechen vorüber-
tommender estgäste schreckten Vivianr
endlich auf. « it sanfter Gewalt wehrte
sie ihm.
Jch habe ja auch-immerzu an Dich
edachtt" begann sie stockend· »Ja-—
mnierzu acht-. Aber geradealg ich
Esther a reiste-« Sie rang nach
. Ruh »Nein dass-ich kann Dir das
us fp fasten-»F
Eier focfchsende Angst theikte sich sei-
nen Zügen mit als er ihren verzweif-
lungsdollen Ausdruck sah. Blitzartig
schoß ihm ein schrecklicher Verdacht .
durchs Hirn. War sie nicht mehr frei?
Gehörte ihr Herz einem Anderen? War ’
sie vielleicht gar das Weib eines Ande- s
ren? « «
»Spann mich doch nicht auf die Fol-
ter Liebste! Was-« war als Du ab-
reistest?« ·
Sie nahm all’ ihren Muth all’ ihre
Entschlossenheit zusammen. »Ich habes
seine Freundin in Berlin-Frau Eck-:
T ström Eliza Eckströrn-—«
Wieder brach sie ab. Er flehte sie an
fort-zufahren
»Du kennst sie Jasczo?«
. »Dein Namen nach gewiß. Sie ist
sogar-—- Die Dame macht ja so viel
. von sich reden in Berlin.«
»Und persönlich-—persönlich kennst
Du sie nichts« "
»Persönlich nicht. Es besteht aller-
dings eine gewisse Verbindung zwischen
uns. Sie—wie soll ich sagen-sie ist
eine Art Konkurrentin von mir; erbit-
terte Konkurrentin sogar.«
»Es hieß aber doch-man schrieb mir
Du verkehrtest in ihrem Hause?«
»Ich? Ei das wird mein Vater sein.
Papa weilt nämlich seit Kurzem in
Berlin. Jch ersuhr’s durch einen Zu-
fall. Jch selbst verkehre in jenen Krei-
sen gar nicht-«
Biviane war emporgesahren. Eine
mächtige Bewegung hatte sie erfaßt.
»Dein Vater!« stieß sie ans. »Dann
ist also-die Verlobung Nisus-«
Es kam wie ein Jauchzen aus ihrer
Brust. »Du bist das also nicht-Du
bist es nicht? Es ist Dein Vater-Z«
»Wer denn? Was denn Liebste?«
FAU- L....- HL Erz-- r««v.7.r v««-«
»du-« »Hu su-» Unze-r sure-Ju- quer
Nun schosz auch Jasczo in die Höhe.
»Was sagst Du VivianeZ Papa hatte
sich-mein Vater dächte daran-—mit
dieser Frau mit dieser Frau?—Und
Du hattest geglaubt ich sei der Unglück-
liche?««
Er brach in ein übermüthiges Lachen
aus. Vivianes fieberhafte Spannung
aber löste sich endlich endlich in einen
wohlthätigen herzerleichternden Ihrs-
nenstrom auf. Jasczo riß sie sofort
stilrmisch an sich als er ihre Erschiiitit
rung wahrnahm preßte ihren Kopf an
seine Brust-und dabei gab’3 wieder
ein Hin und Her von konsusen hastigen
Fragen und hundert Betheuerungen.
Viviane larn endlich so weit zu
Athern um ihm den Jnhalt der Verlo-
bungsanzeige Wort für Wort anzuge-
bendie sie am Abend bevor sie Paris
verlassen aus Berlin erhalten hatte.
»Papa —- Frau Eckströms Gatte!
Nein das fasse ich ja ganz einfach nichtt
Ausgerechnet Papa! Der die Blau-
tpiirnpfe so haßt-der mir mitsammt
anie Annette unsrankirt seinen Fluch
nach München gesandt hat weil ich es
! wagte— Ach verzeih Vioiane daß
ich so ganz närrisch bin! Aber das ist
ja so urkomisch so überwälti end to-
tnisch— Höre Du das mü en wir
seiernl Papa also ausgesöhnt mit der
deutschen Literatur-meine grimmigste
Gegnerin meine Stiesmama—und vor
allen Dingen: unser Wiedersehenl Wo
ibt’3 Champagner? Biviane ich be-
kchwijre Dich komm schleunigst mit-"
(Fortieyung folgt).
——0.0-—-——-
Taubheit kann nicht eheilt werden
durckblotale valilationem weil re den tranken Theil
des dres nicht erreichen kdunen. Es giebt nur ei-
nen Weg die Taubheit zu luriren und der ist durch
konstituttonelle heilrnttteL Taubheit wird durch ei-
nen entzündeten Zustand der schleimigen Aus-klei-
dnnq der Eustachnchen Röhre verursacht- Wenn
diese Röhre sich entzündet habt ihr einen rumvelnden
Ton oder tznvoiltotnmenes Gehör; nnd wenn sie anz
qeschlosientst etfolgtTaubhe1t und wenn die ni-
zundung nicht edoben und diese Röhre wieder in ih-
"ren gehörigen Zustand versetzt werden tann wird da-
Gehdrsür immer zerstört werden; neun Fälle unter
zehn tverden durch Kriterer verursacht neither nichts
täåxgtsskntztlndeter Zustand der schleimigen Ober-
Wir todllen einbundert sDollars für jeden (durch
Kettarrh verursachten) Fall von Taubheit geben den
wir nicht durch Einnehmen von Fa l l ' S Ka
ta rrh · Ku r heilen können. aßt Euch um-
sonst Ctrmlare kommen.
szsx Chr n en « C o» Toledo O.
A- Perkault von allen Adoiheiertn Preis 75
Eents die Flasche.
deckt Familien - Ville- fmd die besten
ko-- —- -——— s—
f
Die meisten Eisenbahsi
n e n von allen curopäischen Länder-;
baute in den letzten 25 Jahren Nuß-
land seit 1875 nämlich 15020 Mei-
len. Ihm zunächst folgt Deutschland
mit 14549 Meilen Geleislängr. Frank-
reich hat in demselben Zeitraume 12-
296 und England 5048 Meilen neu er-
aut.
k Jn der Lederinbustrie
J a p a n S werden zur Zeit umfang-
reiche Versuche angestellt ein haltbareö
braunes Leder herzustellen Das
Kriegåministerium hat nämlich die Fa-
brikanten davon verständigt daß es an
Stelle des bisherigen schwarzen Schuh
zeuges im Heere braunes einzuführen
beabsichtiar.
Ein likater »Tropf
gute Verdauung und ein habet rüsti-
gcs Alter sind zwei Resultate die durch
den Gebrauch von Tuiss Leber-Villers
erzielt werden.
Eine erwielkne Chatlachr.
Koplichmerzem Maler-ich Magensäure I
Verstopfung Dnsiepsie Gallenleiden E
und ähnliche Kranldciten werden voll· I
F ständig gehei:t duich den Gebrauch von
» TutM Leber- Plllem
Aus Mexico.
» Der in der Hauptstadt Mexiko er-
scheinenden .Deutschen Zig. für Me-
xiko « entnehmen wir Nachstehendes:
k- Eine neue mexikciiiische Indu-
strie. Immer bestimmter tritt in
hiesigen Blättern die Meldung von
einem neuen amerikanischen Unter-
nehmen auf deren Bewahrheitung
gleichbedeutend wäre mit der Schaf-
fung einer neuen und höchst aus-
sichtsvollen mexikanischen Industrie.
Es handelt sich um die Exploitirung
destHuayule oder Guayule des
inexikanischen Giimniibaumes der
in gewaltigen Mengen in den nörd-
lichen Staaten der Republik vor-
kommt. Und wieder sind es die fin-
digen Amerikaner die die Sache in
die Hand nehmen. Ein Bevollmäch-
tigter einer amerikanischen Spekula-
ionsgesellschaft bereist eben die
Staaten Tamaulipas San Luis
Potofi Chihuahua Nueoa Leon
und Coahuila um das erforderliche
Produktionsquantum von jährlich
25—30000 Tonnen Gummi ausfin-
dig zu machen. Eine Reihe von
Analysen an Pflanzen werden eben
in dein »Jnsi«ituto Medico Nacional«
vorgenommen und allerorts Anre-
gung zur Anpflanzung des Gummi-
baums gegeben. «
— Mexikanifcher Marmor. Der
Marmor von Durango hat auf der«
letzt-übrigen Ausstellung in Buffalo
großen Anklang gefunden nnd man-
will seinen Export jetzt in großem
Stil betreiben. Es sollen dafür
neuerdings 8150000 angelegt wor- ’
den sein. Den größten Marmor-;
bruch bat bekanntlich Jiinulco dass
eben schon viel nach den Ver. Staa
ten iind bald auch nach Europa cis-»
hnpfiscks «
—- AnsstellungMin St. Louis Mo.
Der Fomento- Minister macht be-
kannt daß alle fiir diefe Ansstellung
bestimmten Gegenstände bis zum 31.
Januar 1903 abgeliefert werden
müssen. Vom Juli d. J. an werden
folche auch schon entgegengenom-
men. Die in den Provinzen woh-
nenden Aussteller werden gebeten
ihre Artikel an die betr. Staatsre-
gierung einzufenden. Die Gouver-;
neure werden nächstens die Anmel-;
dungs- Formulare die die Aussteller ;
auszufüllen haben erhalten. i
— Das elektrische Werk in der
Barranca von Jbarra bei Guadajara -
das Herr Heinrich Schöndube errich-!
tete ist von einer Aktiengesellschaft
bestehend aus in Guadalajara anfas-
sigen Franzosen erworben worden.
Die Gesellschaft führt den Namen
Compa1'1io Jndustrial de Guadala-
iara«
— Eine Schweizer-Colonie. In
der Nähe von Hermosillo im Staate
Sonora will ein Herr Roquet auf
einem Terrain von ca. 40000 Acre
Umfang eine Colonie mit Einwande-
rern aus der Schweiz errichten und
zwgäjn nach dem Cooperativ - System
der den Staaten Chihuahua und
Sonora angefiedelten Mormonen.
Hoffentlich liegt das Land nicht zu
nahe dem Gebiet wo die unruhigen
Yaqui-Jndianer haufen. s
— Eisenbahn- Notizen. Die Di-
rection der Nationalbahn hat dem
Verkehrsminifter den Plan durch
welche ihre Linie etwas abgekürzt
wird eingereicht. Die neue Linie
beginnt in Huehuetoca (Station an
der Zweigbahn von Mexiko nachs
dem Salto 48 Kilometer von Mexiko
entfernt) kreuzt danach die Central-
bahn und wendet sich nach Huichail
pam und Tequixquiapam; von hier
aus läuft die Linie nördlich von
Queretaro nach Apaseo und Soria
und trifft in San Miguel de Allende
wieder mit der alten Linie zufam-
men. — Die Strecke auf der bisheri-
gen Hauptlinie —- Mexiko - Tolucas
m--mI-«---. essksstsnssd - Cos-Mo-E-sa
usw«-Iso- vusvvuuissu - Jst-you Ins-l
Miguel de Allende würde demnach
eine Nebenlinie bilden-Ein ameri-
kanischeö Syndikat hat die Concef-«:
sion für eine große Bahn erhalten
deren Fertigstellung wir wohl alle
nicht mehr erleben werden. Die
Bahn soll vun Merida nach Col-ha-
coalcos und dann durch die Staaten
an der Golfküste bis nach den Ver.
Staaten von N. A. gebaut wer-I
den.-—-Jn diesen Tagen soll eine Ne- I
benlinie der Jnternationalen Bahn
die Strecke von Monterey nach
Guanacevi dem Verkehr übergeben
werden.
— Dem Rechenschaftsbericht des
Schatzmeisters der Nation welcher
dem National-Kongreß zur Prüfung
vorgelegt wurde entnehmen wir
nachstehende Daten:
Fiskaljahr 1900 — 1901.
(1. Ju1i1900— 30.Juni1901.)
Einnahmen Ausgaben.
Gewöhnliche ...... sevxzsxtlmiw 855442-iu«.3.7:.
Außekgewöhnliche . BEFORE-II IS 2.787(’s()470
Ueberschuß . . H771l-«7.48
Summa ....... L(3-"-le2117.k)k5 ZCZ982 l l7(93
—- Auö dem Staate Jalisco wird l
gemeldet daß eine amerikanische«
Compagnie mit einem Kapital von’
fünf Millionen Pefos Gold (bei dem-
Amerikanern fliegen die Millionen E
nur lo herum) elf im District Hosto- z
lipaquilla gelegene Bergwerke bear- ·
beiten will. Die Minen liefern gold-
und silberhaltige Erze.
) — Die alte deutsche Eisenwaaren-
s Handlung «Candado« von J. Grase-
’mann Suc. in Merida ist in der
Nacht vom 26. auf den 26. März
abgebrannt. Das Geschäft war na-
türlich versichert. Von einigen Ange-
stellten die im Geschäftshause wohn-
ten wurde der Brand gegen zwei
Uhr Morgens entdeckt aber derselbe
war schon so weit vorgeschritten daß
sie nicht einmal Zeit zum Anziehen
hatten sondern sich im Nachthemd
an Stricken aus der ersten Etage auf
die Straße herunterlassen mußten
Bei-hütete eine Operatiou
Vor zwölf Jahren verletzte is W·
Sullivan von Hartford Conn» sein
Bein mit einem verrosteten Draht.
Eine Entzündung und bald darauf
Blutvergiftung stellten sich ein.
Zwei Jahre lang litt er unsäglich
dann drangen die Aerzte auf die Am-
putation des Gliedes. »Aber«
schreibt er »ich nahm eine kklasche
Electiic Bitteis und verbrauchte
IF Schachtel Bucklens Arnica Salbe
nnd mein Bein ist jetzt so gesund und
kräftig wie jemals zuvor.« Gegen
Haut - Ausschlag Eczema Tetter
Salz-Fluß osfene Wunden und alle
Fälle unreinen Blutes hat »Electric
Bitters« nicht feines Gleichen auf der
Erde. Preis 50 Cis. Erhältlich
bei F. Kalteyer 83 Sohn Geo. J.
F-. Schmitt Eigenthümer und Ad.
Dreiß die Ihnen Zufriedenheit ga-
rantiren oder das Geld zurückerstat
ten.
—- ———-——0.0———-————
—- Aus Leipzig wird berichtet: Es
verursachte zu Anfang letzten Novem-
bers große Aufregung als sich die
Kunde Verbreitete dass der Konkurs-
berwaiter der verkrachtcn Leipziger
Bank Justizratli Bart tem- unbe-
dingte-Z Vertrauen geschenkt worden
war seit Ende Oktober spurlos ver-
schwanden sei. Der gesaininte poli-
zeiliche Apparat wurde anfgeboten
um den Verbleib Bart’s zu ermitteln.
Aber alle Nachforschungen erwiesen
sich als vergeblich. Man hatte schon
erwartet daß sich aus dem Sumpf
des unseligen Leipziger Bankkrachs
ein neuer saftiger Skandal entwickeln
würde aber Bart’s Bücher und Ab-"
rechnungen wurden in bester Ord-
nung vorgefunden. Jetzt endlich ist
das geheimnißvolle Verschwinden
aufgeklärt worden. Nun ist die»
Leiche des oermißten Justjzraths
Bart im Golditzer Forstrevier ent-H
deckt worden. Man hates augen-;
scheinlich mit einer Mordthat zu.
thun denn die Schußwunda welcheJ
der völlig in Verwesung übergegan-
gene Körper aufwies konnte sich
Bart nicht selbst beigebracht haben.
» Eine kolossale Ueberschtvemmnng
zerstörte eine Telegraphen-Linie die
Chris. C. Ellis von Lisbon Ja»
wiederherzustellen hatte. .Jndem
ich bis zu den Hüften in eiskaltems
Wasser stand« schreibt er- »zog ich
mir eine schreckliche Erlältung zu
die sich täglich verschlimnierte.
Schließlich erklärten mir die besten
Aerzte in Oakland Neb» Sion
City und Omaha ich hätte die
Schwindsucht und könne nicht mehr
lange leben. Dann fing ich an Dr.
Rings New DIseovery zu neh-
men und war nach dem Verbrauch
von 6 Flaschen völlig wiederherge-
stellt. Es wird positiv garantirt ge-
gen Erkältung Husten Hals- und
Lungen-Leiden. Preis 50 Cts. und
sl.00. Zu haben bei F. Kalteyer 83
Sohn Geo. J. F. Schmitt Eigen-
thümer und Ad. Dreiß.
W
—- Der PabstLeo XIIL erließ ei- "
nen Hirtenbrief. welcher mit einer
Aufzählung der Verfolgungen der
katholischen Kirche in der Neuzeit be-
ginnt dann« die Stellung des Pon-
tifex unter solchen Umständen dar-.
l
legt ·Ehescheidung und Sozialismus
verwirft und schließlich von der Noth-
wendigkeit der Religion zum Heile I
der Menschheit spricht. z
Vertraut Euch nicht Qnacksalbern an-
wenn Ihr spürt daß Euer Organismus
außer Ordnung ist. Sobald Ihr bemerkt
daß der Magen den Dienst versagt daß
Eure Verdauung gestört ist daß Leber
Nieren und Milz nicht so sungiren wie
dies der Fall sein sollte wenn Jhr mit
Kopfweh saurem Ausstoßen Hartleibigs
seit Blähungen und anderen von unrei-
nem Blut herrührenden Leiden geplagt
seit so nehmt die St. Bernard Kräuter-
pillen dies altbewährte Heilmittel das
aus rein vegetabilischen Jngredienzien
besteht d·»h. aus den reinen äften heil-
träfti er Kräuter und das deshalb schon
unzüåige glückliche Kuren bewirkt hat.
W
— Aus Pretoria Zird gemeldet:
Bei einer Eisenbahn- atastrophe bei
Barberton im Transvaal wurden
39 britische Soldaten getödtet und
45 schwer verletzt;
Etwas Schreckliches
ist juckender Haut- Ausschlag; doch
Buckleus Arnica Salbe heilt den
schlimmsten Fall aus Erden. Diese
Salbe hat schon Tausende geheilt.
Gegen Schmerzen alle Haut-Krank-
heiten und körperlichen Verletzungen
giebt es nichts besseres in der Welt.
Preis 25 Cents per Schachtel. Hei-
lung wird garantirt. Zu haben
bei F. KalteyerözSohm Geo. J. F.
Schmitt Eigenthümer nnd Adolf
Dreiß.
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ji onEsoN EcKEMAIN Etan
sAN Als-Tomy- W«I·E-.)(Eks.
J
An das Publikum.
Die »Freie Presse« hat über 400
etablirte Agenturen im Staate wird
an iiber 700 Postosficen versandt und
bat eine moße Verbreitung in der
Nachbar S)iep11biik9.lceriko imJndia-
ner- Territorium und Oklahoma.
Ihr Cirkulations-Gebiet in Teva
erstreckt sich von Galveston bis hinaus
nach Denison von Marshallim Osten
bis nach El Puso Entfernen Westen;
es schließt selbstverständlich mit be-
sonders zahlreichen Lesern das dicht-
besiedelte Mittel-Texas und den Süd-
westen ein.
Zwei Reisende sind beständig jahr-
ein jahraus im Interesse des Blat-
tes unterwegs und führen demselben
im Verein mit unseren rührigen Lo-
kal- Agenten fortwährend neue Le-
ser zu.
Jn Anbetracht dieser Thatsachen ist
die .Freie Presse« wo es sich darum
handelt die deutsche Bevölkerung zu
erreichen das beste Anzeige - Mei
dimn im Staate Texas.
M lliE PUBLIC-.
The weekly jssue of the«PKEm
szssn FUEK Texas« has po-
sitively the lex-gest eireuletion
of all German paper-s published
m the state of Texas.
It has over 400 established
ageneies in the State is mailed
to kully 700 post-ot»liees and.»has
an extended cjrcujation in Mexi-
co in the lndjiw Pensier and
in Oklahoma.
It eiieulates from Galveston
to Denison f1om Mal-shall to El
Paso and ok course meinly in
the thickly populatell eentral
and sonthwostern part-S ok the
state.
Two traveling mon and our
very active loeal agents are con-«
tinuously aclding new subs
Scribers to the lists.
n«I AI4
111 UUUDLUVIZUJUU Ul. IILVDU LUUUD
the «anm PKEssE FUEn TExAs"
claims to be the best advexs
tising medium in the state of
Texas where it is the objeet to
reach the German reading po-
mumien-
-......-....««...»»
Südwefttcxas wünscht Euch
Wenn Ihr« Euch irgendwo nieder-
lassen wollt thut es entlang der Li-
nie der
Sau Antonio G Arkansas
Paß Bahn
im Gayten-Distrii·kt des Staates. Ge-
sundheit nnd Klima unübertroffen.
Billtge Ländereien für den Former
Marktgärtner. Obst- und Viehzüchter.
Wegen Einzelheiten wendetEnch an
E. J. Martin G. P. A.
San Antonio Texas.
Laßt Euch nicht entmuthigem
sondern nehmt «siinmons’ hinsi-
Puritie1«« (Blech - Schachtel). Es
befinden sich viele zieachakinxungen
im Markte su seien Blenden-IF-;
fichtig dass es der echte «Pur1her"’ I
ist nnd hergestellt wird von der A. !
("’. Simmnne jr. Medic-ins CO. i
äl
kostet ein Rundfahrt- (Excursions-) Billett gültig fürl
die Dauer von 30 Tagen von
W MTUMU
-nach-.
MARLIN THAT
den weltberuhmten heißen Quellen- und Natur- Knrort
»O as Mekka der LeidendenC
W- Nehmt den I. EG. N. ug No. 4 der tå lich
um 12. 30 Mittags nach Martin alvert Und nyan få rt.
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Eure Gelegenheiten
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Nach Beaumout und zurück am 23. April ......... 9.60
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? sten in den Wär-« Immer-en ist. Diese-I Land mit pcmcm Hauen memel nnd feiner Um
Luft des Morgen-.- x.:x?: des Abend-I must est- 511 einem
Idealcu Winter-Aufenthalt
MONTEREY sALTILLO. sAN LUlS POTOSI und TOLUOA sind thut-.
der Linie d.r
Mexioan Nationai - Bahn
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 37, No. 6059, Ed. 1 Wednesday, April 2, 1902, newspaper, April 2, 1902; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1086528/m1/1/: accessed July 18, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .