Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 52, No. 612, Ed. 1 Thursday, August 10, 1916 Page: 2 of 4
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Robert Hanschke. Ptaesiåenr
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Amt-nun Tex. . as End ein«-Es Ins-ther
Donnerstag den 10· August FAM.
Die Freie Presse-für fedeng hat non
aller-. deutsch - texamschen Zeitungen die
größte Abonnenteniahh
Die heutige Lage
Goerz ist im Besitz der Italiener.
Die Oesterreicher sollen ungeheure
Massen von Gefangenen verloren ha-
ben und die Jtaliener wissen ihrer
Freude kein Ende. Jhr Erfolg wird
in ihren Schilderungen mit jeder
Stunde großartigen Die Russen he-
ben in der Gegend um Stanislan
Terrain gewonnen und ihre Stellun-
gen gefestigt an andern Punkten der
Ostfront haben sie aber nichts aus-
gerichtet. Jn den Karpathen haben
zdie Oesterreicher verschiedene Vor-
teile errungen in der Gegend von
«Brody halten sie ihre Stellungen in-
tne und aus dem Wege nach Kowel
sind die Russen wieder zurückgeschlas
gen. Auch im Westen an der Som-
zme halten die Deutschen noch im-
-n1er das Jhre und bei Verdnn haben
zsie den Franzosen die Thioumont-
EWerke wieder abgenommen. Der
Sieg der Türken am Van See stellt
sich als ein sehr bedeutend-er folgen-
schwerer Erfolg heraus-.
Mazcdonische Höhlen.
Der Vizewachtmeister einer deut-
schen Trainkolonie hatte im Babus
na - Tal eine heilige Höhle entdeckt.
Eine heilige Höhle? Nun eine Höh-
le die hoch im steilen Felsen lag
halb zugemauert mit bunten from-
men Bildern an den Wänden mit
Knochenresten am Boden· Es liefen
merkwürdige Genüchte über die
Höhle unter unseren Leuten um. Da
die Kanonen von Saloniki noch nicht
donnern so beschlossen wir- diese
Höhle aufzusuchen.« Ein Archäologe
und ein Museumsdirektor begleiteten
uns ——« beides natürlich Soldaten
Lder · eine tLeutnantz der andere Ka
numer- Jn Schaspetzen uno Kam-«
schützen begann die Tour sie endete
in Hemdsärmeln. So tückisch ist
das Klima dieses Landes. Nachts
und Morgens glänzt Eis vor den
Brunnen Mittags-: möchte man we-
gen Tropenanzügen : noch Hause
schreiben. Wir liegen hier auf der
klimatischen Grenze des Mittelmee-
res und der serbischen Berge. Ober-
halb Veles dicker Schnee. Unten
im Garten meines Ouartiers halten
sich ein paar hefsische Bauernsöhne
fünf ausgewachsene griechische Land-
schildkvöten
Sieben Kilometer südwestlich Ve-
les an der Landstraße nach Mona-
stir liegt das Dorf Celtiki vielmehr
seine traurige-: Ueberreste. Durch
zwei Bäche watend über einen drit-
ten tieferen aus schwankende-n
Baumstamme balancierend gelangt
man aus ein dörfliches Trümmer-
seld wie sie in Mazedonien nicht sel-
ten sind. Religiöse Bandenkämpfe
zwischen Griechen und Bulgaren
Aufruhrbewegungen der gedrückten
Bauern gegen die türkischen Steuer-
pächter vielleicht auch die letzten ser-
bisch - türkischen Kämpfe haben aus
manchem blühenden Gemeinwesein
traurige Stätten der Zerstörung geis
macht. Ein braunes Minuten dicht
über dem Balken abgeschnitten ragt
wie ein zerbrochener Lanzenschaft
ans dem Triimmeferld anf. Ange-
hrannte Hausmauern verraten die
solide« Jnnenarchitektur des alten
tät-Zischen Hauses. Lustig steigen
aus den Ruinen die Rauchsäulen ei-
ner deutschen Kolonne auf die hier
kurze Rast gemacht hat.
Von Celtiki wandert man über
die ö""«terreichischen Hügel eine gute
Stunde bis man an den Babunas
sluß gelangt. Dieser entspringt auf
den Schneehöhen des gleichnamigen
Gebirges und ergießt sich etwa vier
Kilometer südlich Velesdn den War-
dar. Dicht vor seiner Mündung
durchkicht er einen hohen karstigen
Felsriegel Jn diesem Riegel sollte
die Höhle sich befinden. Der Vizes
wachtmeister ihr Entdecker begleitete
uns. Nirgends in Mazedonien sa-
hen wir so nahe und so zahlreiche
Adler wie in diesem Tal das un-
sere Leute seit einigen Wochen das
Adlertal« getauft haben. Zuerst
kreist einer allein in weitem Bogen
aber immer zurückkehrend. Er kreist
über einer Schafheerde die unruhig
durcheinander läuft. Er »schraubt«
sich höher: durch das Glas sieht man
genau den spitzen Kopf die gezackten
Ränder seiner Schwingen die sich
nicht zu bewegen scheinen.
Nach einer Weile sonniger Tal-
wandernng —- die ersten Schlangen
rascheln im Grase zwei Falken mit
ineinander geschlagenen Fängen stür-
zen herab- stehen wir plötzlich vor
dem Durchbruch nnd richtig: rechts-
und links aus den steilen Felswan-
den glotzen eine Reihe runder dunk-·.
Ier Löcher die zuerst einen künft-
kichen Eindruck machen. Der Felsen
ist zum großen Teil rostbraun ge-
fleckt. Hie und da leuchten große
Lager von weißem Speckstein auf.
Man hat alsbald den Eindruck daß
der Wasserspiegel des Baches der
neben uns hinrauscht einst viel hö-
her in der Höhe der runden Fels-
löcher stand als riesiges Staubecken
das dann eines Tages den Riegel
durchbrach.
»Welches ist denn nun die heilige
Höhle Herr Wachtmeister?«
»Die ist noch nicht zu sehen aber
hinter jenem braunen Grat unter
dem ovalen Loch aus dem der Häher
jetzt stößt da liegt sie.«
Da die Sonne immer mehr brann-
te entledigten wir uns aller über-
sliissigen Mäntel und Jacken und
der Ausstieg begann. Zuerst eine
ziemlich steile; schwierige Wand die
zum Teil mit Hilfe des Seils ge-
nommen ward dann eine Viertel-
stunde Saumpfad dann um eine
scharfe Nase (hier streikt die Hälfte);
und endlich an einer glatten Speck-
steinwand hinan: plötzlich standen
wir vor einem großen Höhlenloch
dessen Eingang zur Hälfte zugemau-
ert war. Wir kletterten über den
Mauerrand. Eiskalte Luft schlug
uns aus dem Dunkel entgegen. Wir
sprangen hinab .und standen starr-
wir befanden uns mitten in einer
Kapelle- deren Wände und Altar-
in einem intensiven Farbenbunt von
Heiligenbildern leuchteten. Zwar
die Kapelle als Ganzes war zerstört.
Der Schutt lag meterhoch. Die
Decke war eingebrochen Die Kövfe
der darstellenden Personen waren
zum Teil ausgekratzt. Aber die bun-
ten Farben leuchteten in der einsal-
lenden Sonne so trästig«das Ganze
wirkte in dieser ooen Angelegenheit
eines Felsennestes Adlern und Fal-
ken benachbart so überschwellend
und lebensvoll und menschlich
»Ich gratuliere Herr Wachtmei-
ster Donnerwetter fainos das ist
ja märchenhaft!« Bevor der Mu-
seurnsdirektor und der Archäologie-
Professor ihrem Staunen und ihrer
Neugier weiteren Ausdruck geben
sehen wir uns zunächst das Innere
der Höhle an. Außer der regelrecht
eingebauten Kapelle die am Ein-
gang steht ist nichts Menschliches
zu entdecken. Die angekündigten
Menschenknochen stellen sich als Reste
von Adlermahlzeiten heraus-. Auch
Haufen von Vogelkoth und Vogelfe-
dern zeigen daß die heilige Höhlev
seit sie von ihren Jnsassen verlassen
ist neue Bewohner angelockt hat«
Auf einem schmalen Seitenpfade
den man zuerst gar« nicht bemerkt
klettern wir dann höher und höher
bis wir an einen zweiten runden
Ausgang gelangen der direkt über
dem ersten liegt. Aus diesem Fel-
senfenster ergiebt sich eine wunderba-;
re Aussicht; hinunter in die Schlucht
wo die gelbe Babuna durch ihr en-
ges Bett rauscht; drüben nach den«
gegenüberliegenden Hängen wo die
gleichen rätselhaften Löcher glotzenj
wie hier; ostwärts den Fluß entlang:»
wo sich eine zerrissene Felsenkulisse
hinter der andern auftürmt. I
Wie wir wieder hinunter in die
Kapelle kommen ist zwar unter den;
beiden Sachverständigen noch keine
Einigung über Alter und Zweck der
Kapelle erzielt (das wäre "zu viel
verlangt) ’aber es sind einige
Grundlagen festgestellt-« auf denen
die lunslgestylcyllllyell Wut-tumm-
ten die diese Höhle später sicherlichY
entfesselt ihre verschiedenen Hypothe-«
sen aufbauen können. Ob die Höhle
bewohnt war oder nicht läßt sich»
nicht mit Sicherheit feststellen. Am
selben Tage noch entdecken wir-seit-
wärts dieser Kapellen - Höhle eine
andere in der Feuer- und andere
Ueberreste aus ehemalige Bewohnung.
schließen ließen. Jn diesem Falle
mag ein orthodoxer Mönch hier ne-l
ben dem Heiligtum sein Gelübde er-
füllt und seine Tage beschlossen ha-
ben. An Klöstern ist die griechisch-
katholische Kirche und besonders das
Wardartal ja überreich. Am Aus-
gang des Wardartals auf- Chalkidike
liegt die weltberühmte Mönchsrei
publik Athos.
Der Ursprung der Kapelle ist
wahrscheinlich in irgend einer wun-
derbaren Erscheinung zu suchen die
sich in dieser Verggrotte (ähnlich wie
in Lourdes) zugetragen haben soll.
Die Kapelle selber ist nur klein: et-
wa drei Meter breit fünf Meter
lang drei Meter hoch. Der Schutt
liegt wie an den Bildern besonders
den Altarbildern zu erkennen ist
mannsl)ocl). Eine Aufräutnung wür-
de wahrscheinlich noch viel unzerstör-
tes Wandbildergut zu Tage fördern.
Die Mauern mit ihren horizontalen
Holzstützen sprechen nach der Art ih-
rer Komposition nicht dagegen daß
wir es hier mit einer mittelbyzantis
nischcn relativ alten Kapelle zu tun
haben. Die Bilder stellen die in al-
len orthodoren Kirchen gleichmäßig
beliebten Themata dar: den Zyklus
der »aroßen Feste« Verkündigung
Geburt Darstellung Christi usw.)
Marienfiguren Apostel und Evange-
listen Die zeitliche Fixierung sol-
cher Bilder ersordert große Mühe
lange Zeit und viel Uebung. Jm
Gegenatz zu den Kirchenmalern der
weströmisch - katholischen Kirche war
die Bewegungsfreiheit des byzantini-
schen Malers streng begrenzt »Die
Bilder sollen nicht nach der Phantasie
der Künstler sondern nach den Ge-
setzenund Ueberlieferungen der Kir-
the gemalt werden« bestimmte die
zweite Synode von Nicäa. Dadurch
bekommen alle hnzantinischen Male-
reien etwas Steifes und Unzeitli-
ches. Und nur aus ganz kleinen
nebensächlichen Zügen vermag der
Fachgelehrte Schlüsse auf das wirks-
liche Alter des Bildes die Schule
des Malers zu ziehen. Die Bilder
der Babuna - Höhle zeichnen sich
auf jeden Fall durch eine merkwür-
dige Frische Sattheit »Echtheit« der-
Farben aus. Auch als Laie ist man
von dem Unterschied gegen die land-
läufigen Bildermalereien die wir
in zahllosen Kirchen und Kapellen
dieses Landes schon gesehen haben
überrascht
Als wir die Höhle endlich verlie-
ßen drüben an der Felswand sanken
die Schatten- war über das Alt-cis
der Bilder immer noch keine Eini-
gung zwischen unseren beiden Ge-
lehrten erzielt· Der .Lentnant«
glaubte bis zum Jahre 1000 zurück-
gehen zu müssen Dem »Kanonier«
ging das zu weit. Wir saßen längst
unten am Bach und verzehrten unser
butterloses Kommißbrot nebst »Dau-
erwaare« als die beiden lnoch im-
mer oben in der Höhle standen und
debattierten. Endlich erschienen sie
mit dem jungen Entdecker der heili-
gen Höhle noch immer lebhaft gesti-
kulierend und jeden Augenblick ste-
hen bleibend.
»Da haben Sie-was Schönex an-
gerichtet Herr Wachtmeister.«
Dr- Adøls Küster
Kriegsberichterstatter.
Kaum zu glauben.
Man sollte wirklich meinen daß
die proenglischen Zeitungen in Ame-
rika in der Berleumdunq und Be-
schimpfung Deutschlands und der
Deutschamerikaner das Menschen-
mögliche fertig brächten und daß ih-
re Leistungen kaum noch einer Stei-
gerung fähig seien. Aber ihre Re-
dakteure sind wahre Stümper im
Vergleich mit den Leuten welche die
Pariser Ausgabe des »New York
Herald« redigieren. Jhr Geschreib
sel muß man lesen um sich einenBei
griff davon zu machen welcher un-
glaublichen Gemeinheiten die unter
englischem Einfluß stehende Presse
fähig ist. Jn dein französischen Teil
der Nummer vom 1. Juli finden
wir zum Beispiel einen Leitartikel
über die Kriegslage Der Verfasser
zist offenbar ein militiirischer Sach-
;verständiget oder will wenigstens
ials ein solcher gelten. Daß er die
;Armeen der Zentralmächte an
ssämmtlichen Fronten in die Pfanne
lbaut und ihre völlige Vernichtung
lin Aussicht stellt dafür wollen wir
lihn nicht weiter tadeln denn er ist
Jja ein Franzofe und die Franzosen
Izeichnen sich bekanntlich durch eine
Jbeinahe beängstigend lebhafte Phan-
stasie aus« Daß aber ein Mann der
Jvermutlich den französischen Offi-
sziersrock trägt oder getragen hat
Isich nicht schämt einen tapferen und
!ebrenhaften eFeind zu beschimpfen-
Jindem er die österreichischen Soldaten
iAustroBoches nennt das zeugt doch
Ivon einer Unanständigkeit der Gesin-
nung welche in seltsamem Wider-
spruch steht mit der Ritterlichkeit die
Eden Franzosen von sihren Bewun-
Iderern nachgerühmt wird. Noch weit
jschmiihlicher ist jedoch die folgende
; Zuschrift die in dem englischen Teil
iderselben Nummer steht: -
»Im ».N Y. Herold« vom 25. Ju-
;ni lese ich daß die St Louiier Deut-
;schen beschlossen haben ein Regiment
zu bilden das an der Expedition ge-
igen Mexico teilnehmen soll. Bitte-
zwenden Sie Jhren Einfluß auf daß
sdie Regierung der Vereinigten Staa-
svten dies nicht erlaubt. Es würde
»sicherlich nichts weiter als Verrat und
iHinterlist bedeuten. Das traurigste
idabei ist daß wenn Sie das nicht
itun die Amerikaner dumm genug
ssein werden in die Falle zu gehen.
Unsere Armee wird schon genug deut-
sche Spinne enthalten ohne daß« ein
Regiment von ihnen gebildet zu
werden braucht. »
Ein regelmäßiger Leser.«
Da der Verfasser dieser Zuschrift
von unserer Armee-· spricht so ist
er ohne Zweifel ein Amerikaner.
Und wenn er auch zu den Amerika-
nern gehören mag die sich freiwillig
expatriiert und ihrem Geburtslande
den Rücken gekehrt haben so kennt
er doch jedenfalls die Geschichte des
Ærgerkrieges und weiß niit wel-
cher Begeisterung die Deutschanierikai
uer damals zu tausenden zu den
Fahnen eilten tun für die Erhaltung
der Union zu kämpfen. Und es
kann ihm auch nicht unbekannt sein
daß gerade die Teutschainerikaner
von Missouri sich durch besonderen
patriotischen Eifer auszeichneten und
daß sie ihren Staat für die Sache
der Union tetteten. Und nun entblö-
.det dieser infaine Lump der sich·
selbst wol hüten wird auch nur
den kleinen Finger seiner linken
Hand für sein Geburtsland einzu-
setzen die heutigen Missourier Deut-
schen die derselbe patriotische Geist
beseelt wie die alten Unionskämpser
des Staates die auch bereit sind für
die Sterne und Streifen zu fechten
und zu sterben als Verräter zu
brandmarken welche in die ameri-
kanische Armee nicht aufgenommen
werden dürfen weil sie dem Feinde
sicherlichSpionsdienste leisten wtürden
Der Mann muß in der Tat ein »re-
geltnäßiger Leser« der Pariser AUM
gade des »New York Herold« sein
um sich zu einer solchen Ehrlosigkeit
erniedrigen zu können.
Germania-Herold.
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Eilends-u - Fast-man
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 52, No. 612, Ed. 1 Thursday, August 10, 1916, newspaper, August 10, 1916; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1086839/m1/2/: accessed July 18, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .