Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 52, No. 725, Ed. 1 Wednesday, December 20, 1916 Page: 3 of 4
four pages : ill. ; page 20 x 14 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Vor 50 Jahren.
: Die Eroberung einer deutschen See-
- findt in 1866.
; gute-enorm Erinnerung nnd der Orts-ist«
l Gruben-.
)
; Nicht Vielen wird es heute mehr in
lErinnerung sein« daß in dem kurzen
;Feldzuge des Jahres 1866 auch eine
? desestigte deutsche Küstenstadi mit
Wasfengewalt genommen wurde. Das
Ereignis vollzog sich allerdings völlig
ohne Blutvergießen ja der Hergang
. entbehrt sogar nicht ganz jener humo-
« ristischen Züge» die uns aus den harm-
losen Spöttereien der »Fliegenden
Blätter-« über die mixitiikischm Vec-
; hältnissc der »guten alten Zeit« geläu-
» fig sind. Es handelt sich um Ernden
sdie Hauptstadt des ehemaligen Für-
stentums Ostfriesland die wie man
weiß erst in der jüngsten Zeit wieder
E zur Bedeutung eines eigentlichen See-
hafens gelangt ist. Unter hannover-
» scher Herrschaft hatten die Ostfriesen
und insbesondere die Emdener sich von
iAnfang an vernachlässtgt gefühlt; so
lgedachte man denn in der recht still
! gewordenen Stadt nicht nur mit Weh
» mut der längst entschwundenen hanse-
Iatifchen Herrlichkeit da Jndiensahrer
» in der Nähe des prächtigen Rathauses
i hatten Anker werfen können; man er-
Tinnerte sich auch der näherliegenden
l Tatsache daß das Färftentum früher
J einmal —- von 1774 bis zu den Be-
! schlüssen des Wiener Kongresseö —- zu
! dem Preußen Friedrichs des Großen
gehört hatte. Dieser Gedanke mag in
der Bevölkerung vor allem lebendig ge-
worden sein als gleich im Beginne
des deutschen Krieges das Gerücht
von dem Rückzuge der hannoverschen
Armee-sich verbreitete und nun auch die
Mündung der Eins dem Feinde be-
droht schien. Ernden besaß eine kleine
Garntson eine Abteilung des in Os-
nabriick liegenden Siebenten Just-mie-
rieregimentes unter dem Befehle des
Hauptmannes Von Düringz außerdem
waren —- nach Freiherr von Reihen-
stein dessen Geschichte der hannover-
schen Artillerie »die »Frantfurter Zei-
tung« in der-hier von uns wiedergege-
denen Erinnerung folgt —- noch ein
Unteroffizier und vier Mann zur Be-
dienung der drei Sirandbatterien an
; der unteren Erns; bei der Nesserlander
Schleuse bei Peltum und bei der
Knocke vorhanden Jin Ganzen be-
lief sich die Heeresmacht ans — zwei
Offiziere und vierzig Mann. Die
Strandbatterien waren insgesamt mit
zweiundzwanzig Gefchiltzeu. glatten
Eisenrohren alter Konstruktion aus-
gerüstet. Hauptmann Von Düring
hatte ansänglich die Absicht— seine Jn-
fanteriften der königlichen Armee zu-
zuführen allein schon in Meppen er-
hielt er am 17. Juni den Befehl zur
Mcktehr Nun beschloß er im Einver-
ständnisfe mit dem Stadttommandan-
ten Oberstleutnant Von Freytag die
noch in Oftfriesland befindlichen Re-
secviften und Beurlaubten zu sam-
meln um Emden zu verteidigen. Als
er jedoch am 21. Juni eben damit be-
schäftigt war die von Osnabriick eins
getroffenen Schießvorröte auspacken zu
lassen wurde nachrnitiags um halb
zwei Uhr von der anderthalb Meilen
abwärts gelegenen Knpcke her das preu-
ßische Kanonenboot »Tiger« gemeldet
das die erste der Strandbatierieen be-
reits unbrauchbar gemacht hatte. Dü-
ring wollte sich nunmehr auf die Ver-
teidigung der mit sechs 9-Psündern
versehenen Hauptbatterie an der
Schleuse beschränken ließ die Geschütze
in Stand setzen und Kugeln glühend
machen allein im letzten Augenblicke
stellte sich heraus daß nur sin sieben
Schüsse Pulver vorhanden warw·cih-
rend das Ladezeug gänzlich fehlte. An
einen Kampf war mithin nicht zu den-
ken. Inzwischen hatte der «Tiger«
einige tausend Meter vor der Batterie
Anker geworfen und durch einen Par-
lamentiir zur Uebergabe aufsordern
lassen; als dann auch noch der Aviso
Loreley" llar zum Gefecht heran-
dampfte entschloß sich Von Düring
schweren Herzens zur Kapitalation ge-
gen die Zusicherung freien Abzuges mit
militarischen Ehren.
f ZeppellnfneTtZt
s
Die Zeppelinfutcht in London bat
x allmählich so überhand genommen daß
l es wohl keine Erfchefnung des tagllchen
ILM gibt in der die Frage »Wirk-
Iet heute kommen oder nichtk lerne
» große und allgemeine Rolle spielt. Auch
dte in London üblichen Familienmahl-
"zeiten zu denen viele Gäste aus der
Stadt und Umgebung geladen werden
beben unter der ZeppelinsNetvosität zu
leiden da man nicht gern abends auf
die Its-Si geht« wenn es- nicht unbe
dingt notwendig ist. Tat-: ! c?
wie der »Gauloi5« mitteilt Sitte ae
worden auf die Einladunggkarten das-
Wort »Vollmond« zu schreiben was.
bedeutet daß nach den Wetteraussich-
ten am bezeichneten Abend volles
Mondlicht sein werde und daß demge- i
Fing kein Zeppellnilbetsall zu erwarten
« !
Für Haus und
Küche.
Sellerie-C"reme-Suppe.
Drei Tassen seingeschnittenen Sel-
lerie setzt man mit zwei Øuart sieden-
des Wasser aus läßt es eine Stunde
-tochen dann preßt man was leicht
Jdurch das Sieb geht hindurch das
- Harte und Faserige läßt man zurück-
Nun wird Butter heiß gemacht und
; mit Mehl eine helle Einbrenne berei-
I tet Salz dazu mit der Selleriebriihe
. ausgefüllt und vor dem Anrichten et-
’ was Nahm oder mit Eigelb zerquirlte
Milch daran gerührt·
Eierstich.
Man verquirlt zwei ganze Eier
zwei Eidotter eine Prise gestoßene
Muskatblüte und Salz nach Geschmack
in ein Achtel Øuart kaltem Wasser
gießt die Masse in eine mit Butter
ausgestrichene Blechsorm die man zu-
gedeckt so lange im heißen Wasser sie-
hen läßt« bis-die Masse geliert ist; ko-
chen darf das Wasser nicht es muß
aber sehr heiß gehalten werden. Von
dem Eierstich schneidet man zierliche
Streifen die man in die angerichtete
klare Bouillon legt.
Orangenspeise
Bier süße Orangen werden geschält
entfernt und in Scheiben geschnittenJ
Dann wird folgendes gemischt: Eini
Pint Mehl ein Viertel Teelöffel Salz
ein Eßlöffel Zucker und ein T·eelösfel
Backpulver (mit dem Mehl zusammen-
gestebt). Jn diese Mischung werden
zwei Eßlöfsel Butter eingerieben und
dann wird so viel Milch ungerührt
daß es ein weich-: Teig wird. Auf(
mehlbestreutem Breit wird dieser int
einen langen Streifen ausgerollt mitl
den zerschnittenen Orangen belegt und!
dick mit Zucker bestreut. Dann rollt!
man den Streifen auf kneist die Eil-l
den so daß der Saft nicht entweicheni
’»tann» legt ihn in ein gut mit Butterj
bestrichenes Gefäß und kocht ihn vier-
zig Minuten. Dann wird er noch so
lange in den Vackosen geschoben. bis die
Oberfläche abgetrocknet ist.
»Kriegswecken.«
Sie bestehen nur aus Roggenmehl
Wasser oder Milch etwas Hefe und
Salz. Man macht hierzu abends in
der Schüssel mit Roggemnehl ein He-
fenftiick an etwa ein Viertel Liter
Milch oder halb Milch halb Wasser
und eix halbes Täfelchen Hefe aus
zwei Pfund Mehl Als Zutat nur
ein wenig Salz. Das Hefenstiick wi;
immer lauwarm ungerührt Jst es
aufgegangen wird »der Teig geknetet
und iiber Nacht nicht zu warm gestellt.
Morgens wird er aus dem Kuchenbrett
etwa ein halb Zoll dich ausgetrieben
nnd mit einer kleinen scharftantigen
Schüssel runde Plätze ausgestochem die
ungefähr fünf Zoll Durchmesser ha-
ben. Sie werden mit Wasser bestri-»
chen und mit einer Wenigkeit Salz be-
streut erhalten mit drei Fingerspitzen
drei Tupfen in der Mitte damit keine
Blase bäctt. Hat man Zeit kann man
sie nochmals aufgehen lassen. Soll es«
schnell gehen kann man sie auch gleich-
beim Kaffeetochen backen was in heißer;
Röhre zehn bis fünfzehn Minuten;
dauert. Sind sie schön braun gehab-
ten werden sie mit Butter bestrichenJ
Diese Kriegswecken schmecken friscle
sehr kräftig und gut und lassen sich
auch am nächsten Morgen noch einmal
aufbacken länger taugen sie aber nicht.
Grünlth
Nachdem die Blätter von den Rip-
pen gestreift werden sie mehrmals ge-
waschen in einen großen Topf mit sie-
dendem Wasser- dem man gewöhnlich
etwas Salz hinzugefügt mit dem
Kochlöffel eingedrücyt und je nachdem
der Kohl mehr oder weniger hart ist
eine Viertelstunde oder länger darin
gekocht worauf man das Wasser ab-
gießt den Kohl aus einem Siebe ab-
tropsen läßt« dann mit dem Ungemes-
ser tleinschneidet und mit seht kräfti-
ger Fleischbriihe auch fetter Sei-inten-
bttihe oder Bratensauce in eine Kasse-
rolle tut mit Muslatnuß überstiiubt
und unter häufigem Umriihren noch
über eine halbe Stunde über gelindem
Feuer schmort. Jst die Fleischbriihe
» nicht fett so muß man auch ein Stück
Butter hinzufügen denn der Kohl ver-
langt viel Fett bedarf hingegen we-
nig Salz; bei dem Aufgeben garniert
man ihn mit gebratenen Kartoffelchen
oder getösteten Kastanien und setvieri
Koteletten Bratwurst-. Fleischboulet-
ten und dergleichen dazu. Häufig be-
reitet xisan ihn auch so zu daß er nach
X» Blanchieren cmb Zerhackeu in ek-
hitztcm Iliiinsc »der Zchmeinefett wohl
auch in Butter Znot-Empr mit etwas
Zucker und ein wenig Mehl iiberstäubt
und erft bei dem islurichten mit einigen
Löffeln Bouillon übergossen wird; auch
mischen viele einen Eßlöffel voll in
Butter braungeriistete Zwiebeln darun-
ter.
Q
liimäy von Hknbercx
Roman von J d u B o o - E d. l
(
CFortsetzunaJ
Aber in der Tiefe seines Gemüte-Z
ging es nicht so klar zu.
Wie merkwürdig war das- sich mit
alP diesen gewissen Fragen zu be-
schäftigen die einem sozusagen un-
ter den Händen aus äußerlich-en
Form- und Ehrensachen zu einem so-
dräuenden Ernst emporwuchsen. . . .
Auf sein Telegramm hin kam noch
am selben Tage sein Freund der Va-
ron Prüttwitz von Wieschenburg
Und er brachte richtig ihren alten
Rittmeister Herrn v. Grohberg mit-
der sich aus Wieschenburg für ein-:-
Wseile »vor Anker« gelegt hatte weil
er der auch schon seit einig-en Jan-s
ren unter die Agrarier gegangens
war seine Klitsche verkauft hattel
und in der Gegend unter Prij1:tniixz’s
beratendem Beistande nun wag-«
Neues suchte. »
Die ganze Geschichte war ja beson-;
ders fatal im Hinblick aus Heinz
Phillips bevorstehende Hochzeit Aber
sie konnte dann ausgetragen nnd
ausgelöscht sein! Das inufzte man
hoffen. Prüttwitz und Grohlierg
hatten sogar uneingestanden dac- Ge-
fühl dasz es sich hier einfach um- ei-
ne Ehrensache und nicht nm leiden-
schaftliche Erbitterung handelte-J
Dieter Arnberg schien so ruhevoll mie.
immer. . . . Freilich der Zufall kanns
so seine Launen haben. . . . Aber
wenn-Gefahr war bestand sie für;
den andern Teil. Dieter als ein’
erfahrener Jäger und Schütze voni
Ruf. . « Während sein Gegner sich«
wol " nur in seinen inilitärischen
Dienstzeiten mit Schußwaffen be-
schäftigte . . . Nun man würde ja
sehen.
Pvüttwitz reiste nach einstündigem
Aufenthalt in die Stadt und über-
brachte Herrn Borwin Eggsdorf die
Forderung Es war aber spat
Abend« als er dort ankam. Ein
Nacht Depeschendienst bestand« für
ernlierg nicht« nnd so kam erst am
andern Morgen Prüttwitz’ Depesche:
»Angenommen Verkaufsverhandlun-
gen mit Vermittler beginnen so-
fort « .
« Diese Worte hatten sie verabredet.
JGut also Eggsdorf nahm die For-
sderung an und Prüttwitz konnte
schon früh am Morgen mit Eggs-
dorfs Sekundanten verhandeln. Die-
ter hatte auch sofort an seinen Eh-
renrat geschrieben
- Darüber redete ja nun der Ritt-
meister v. Grohberg lange hin und
her. Für ihn zu seiner Zeit als
aktiven Offizier hatten solche Sa-
chen etwas anders gelegen; da war
der Zwang von jedem Ehrenhandel
sofort dem Ehrenrat Anzeige zu ma-
chen. Aber die nichtaktiven Herren
nahmen es doch manchmal nicht si-
genau. Jhm waren viele Fälle te-
kannt wo man gleich in der ersten
Erbitterung gegeneinander losge-
gangen war. Wie oft- wurde so ein
Duell zumal wenn es tinblutig ber-
lief gar nicht ruchbar. Und wenn
doch na dann kam der Bei-weis vom
Ehrenrat nicht in Betracht gegen
den Vorteil der schnellen Erledi
gnug Es gingen eben doch immer
vierundzwanzig Stunden länger dar-
iauf —- iiiiiidesteiis·
Die diesmalige Geschichte lag so
klar-» Erkannte fiir keinen der Be-
steiligten ein Zweifel iibcr die Hal-
stung entstehen: eine Dame war in
sihrer Frauenelire durch einen Mann
»beleidgt worden: von diesem Manne
jhatte derjenige mit der Waffe Re-
chenschaft zu fordern der nacii Lag-.-
der Verhältnisse ihr gearbeitet Ver-
teidiger war.
Man sprach über das alles als ge-
he es keinen direkt was nn gewisser-
maßen ganz akademisch.
— Und dann kam im Laufe dess— Ta-
ges Prüttwiß selbst zurück. Sein
Gesicht war immer sehr aiisdr11ck5-
voll und so merkwürdig verschieden
daß« es als Beispiel in einem Vu-
che hätte abgebildet werden können
das vom Ausdruck der Gemütsbetved
gung handelte. Lachte er funkelte-i
seine schwarzen kleinen Augen und.
der Stallmeisterschnurrbart im «hage-’
ten Reiterkop wirkte flott lebemän-
nisch. War ernst bekam er et-
was von der Finsterheit eines mit
der Welt zersalleneu Raubritters
Das Verwegene blieb aber es wirkte
lwxohlich.
Mit einer so ernsten Ausenseue
kam er zurück. Es lag in der Situa-
tion. Herr Dieter wußte ja: halbe
Note-n lagen seinem Freunde Print-
witz nicht. Aber dieser Vollton von
Feierlichkeit war gleich zu stark«
Mit einem Male schien alles ei:
nen doch sebr nah zn allernächst
anzugeben . . .
Brüstin schien non Dieters Geg-
ner übrigens einen günstigen Ein-
druck empfangen 3n haben. Vorwin
Eggsdorf bade eine ernste nninnli
che Haltung gezeigt nnd gesagt
das; er keineswng gesonnen sei sich
den Folgen seiner nnentschuldbaren
Handlungsteise zn entziehen Er
hatte schon vorbereitend mit einein
seiner Freunde gesprochen nnd sich
ebenfalls sofort an seinen Ehrenrat
gewandt Daß ein vorn Ehrenmt
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erklärt1md Eggsdokf schien dies
auch so erwartet In haben.
Man hatte vereinbart ani is.
September bis dahin konnten die
Riörmlichkoiten erledigt sein — früh
sieben Uhr sich auf PrütttviV’ Grund
nnd Boden in Wieschenburg zu tref-
feu. Es war für alke Beteiligten der
unauffälligste Platz die Herren ausi
der Stadt konnten mit dem Früh
zuge hinauskommcn .
Als Dieter den Bericht über dieä
;fen Gentlcmancindmck anbörte dach-
Jte er: ua ja irgend wuc- muß an ihr-II
sein. .
Nun hies; exi diese anderthalb Last
ge auf dass erti«iigliii)stc i)inbringrn.
Uriittwilz schlug vor man wolle-
alt-ich nach Wicfchenbnrg überfü-
deln und die Zeit in stiller Samm-
lung verbringen
w csvttfeßung kolgy Z
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 52, No. 725, Ed. 1 Wednesday, December 20, 1916, newspaper, December 20, 1916; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1086995/m1/3/: accessed July 18, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .