Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 54, No. 1217, Ed. 1 Thursday, July 25, 1918 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 20 x 14 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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»Frcie Presse für Texas«.
Herausgegeben von
freie-Freznjipk» Tons MI. co.
Robert Hauses-lie Pkaeauietit
Entered at the Post Otkce at Sen
Antoniu T ex» as an dass matten
Donnerstag den 25. Juli 1918.
Die »Freie Presse für Texas« bat von
alen deutsch- texanischen Zeitungen die
tröste Abonnentensabh
Torf statt Kohle
Die Notwendigkeit mit den Koh-
len haushälterisch umzugehen um die
Deckung des Bedaer Von Heer-
Flotte und Kriegsmaterialfabriken an
dem wertvollen Brennstoff sicherzn-
stellen und gleichzeitig die Bahnen zu
entlasten die einen großen Bruchteil
ihrer Güterwagen für die Kohlen-
versorgung der Bevölkerung benützen
müssen hat das Geologische Institut
zu. Washington veranlaßt die allge-
meine Aufmerksamkeit des Toer als
Brennncaterial zu lenken. Der Torf
wird in vielen Ländern als Heizmai
terial verwendet Er gibt nicht so viel
aus wie Kohle; doch dient er feinem
Zwecke dort wo er in ausreichender
Menge zu finden und wo kein langer
Transport notwendig ist vollständig
besonders auf dem Lande oder in klei-
neren Orten. da dort die Hausfeues
rnngen bescheidener sind als in »den
Städten mit ihren kasernenartigen
Mietshäuser-n Es sind im östlichen
Teile der Ver. Staaten d. h. östlich
vom Mississippi viele große Torfla-
ger vorhanden die leichtausgebeui
tet xverden könnten. Sie liegen vor
zuguch m den Staaten :I.Icmnesota
Wisconsin Michigan in den nördli-
chen Teilen von Jowa Illinois Jn-
»diana Ohio Pennsylvanien und New
Jersey ferner in der Atlantischcn
Küstenebene bis nach Florida u. west
wärts längs der Küste des Golfes
von Mexiko Nicht alle diese Russla-
ger sind ohne weiteres verwertbar.
Bei vielen gehören allerhand Vorbe-
reitungen und maschinelle Anlagen
dazu die sich jetzt im Handumdrehen
natürlich nicht beschaffen lassen. Jn-
dessen vielerorten befinden sich kleine-
re Torflager deren Verwertung ganz
bequem »singlehande « und ohne be-
sondere Kosten von den Eigentümern
sofort begonnen werden kann .
Unter Torf versteht man eine aus
pflanzlichen Stoffen in verschiedenem
Grade der Zersetzung bestehende
Masse. Der aus abgestorbenenPflans
zen gebildete Torf läßt in den ersten
Stadien der Bildung dies Struktur
der Pflanzen noch deutlich erkennen.
Bei tiefergreifender Zersetzung ent-
steht ein in allen seinen Teilen gleich-
artiger anscheinend strukturloser Kör-
per. Für gewöhnlich sind im Tars-
lager die unteren Schichten als die
älteren und dem größeren Drucke
ausgesetzten in der Zersetzung weiter
vorgeschritten als die oberen. Solche
Torflager entstehen an abflußlosen
Stellen des Landes also in »Mooren·
Durch eigene Schwere und durch den
Druck nachwachsenderPflunzengenerw
tionen sinken die Massen zusammen-
verdichten sich und unterliegen einer
stetig fortschreitenden Umsetzung die
ihren Gehalt an Kohleniktosf stetig
vermehrt ihre Farbe immer dunkler
werden läßt. Als ein« Moorprodutt
ist der Torf selbstverständlich stark
wasserhaltig und man wirdgewöhns
lich das Lager erst teilweise entwis-
sern müssen bevor man ans Torsste-
chen gehen kann. Dies wird je nach
der Lage des Moors und der Höhe
des Grundwasserstandes leichter oder
schwerer zu bewerkstelligen sein. Die
meisten Moore nnd Torflaaer in der
s
— Gegend der großen Seen— stammen
aus der Eiszeit liegen deshalb meist
über dem Grundwasserspiegel und
sind darum unschwer zu entwässern.
Jhre Entwässerung wird häufig
schon durchdas einfache Ziehen eines.
ableitenden Grabens geschehen tön
nen. Auch nach dieser oberslächlichen
Entwässerung wird der Wassergehalt
des gewonnenen Dorfs immer noch
siebzig bis achtzig Prozent aus-ma-v
chen. Als Brennstoff kann er aber
erst Verwendung finden wenn der
Wassergehalt auf dreißig Proz. her-
unter-gebracht worden ist. Das erreichts
man dadurch daß man ihn nach dem
Stechen an der Luft trocknen läßt
wozu es nur einfacher Vorkehrungen
bedarf. Das Trocknen geschieht entweJ
der in Haufen oder in Stellagen.
Sind letztere mit einem gegen denRe-
gen schWden Dache versehen so sind
sie vorzuziehem da der Trocknnngs-
prozeß sich dann schneller vollzieht
Durchschnittlich dauert es jedoch Vier
bis acht Wochen bis der Torf hinrei-
end trocken ist um ihn als verwend-
bares Brenntnaterial ansznspeichern
Kein Farmer sollte an die Ver-
wertung eines Torslagers gehen oh-
ne sich vorher darüber zu ver-gewis-
sern ob sie sich auch lohnt. Zu die-
sem Zwecke sollte er eine Probe von
dem Lager nehmen sie sorgfältig
trocknen und wiegen Entwickeit sie
beim Verbrennen in einem gewöhnli-
chen Ofen alsdann eine Heizkraft die
der von Weichkohle nicht viel noch-
stshk nnd stellt es sich hinterher her
aus-« das Gewicht der Asche nach
no « iger Verbrennung nicht über
-.————
»
20 Prozent des Gewichts des trocknen
Torfs übersteigt so ist der Torf einj
brauchbares nnd vorteilhafte-s Brenn-»
material. Am ergiebigsten ist in der«
Regel der sogenannte Pech- oder
Spicktorf die älteste und schwerste
Sorte mit nur noch wenig erkennba-
ren Pflanzenresten getrocknet mir
tiesdunkler wachsglänzender Schnitt-
fläche Jknn kommt am nächsten der
Sumpf-s oder Modertorf brann
schwer gut durchmodert. Der Fasers
torf bildet die jüngeren Schichten
Torf stat Kohle . . . . . . .
Er ist noch reich an wenig vermoder
ten Pflanzen daher hell und leicht
und verbrennt schnell ohne große
Heizkraft Die Zeit zum Torfstechen
beginnt in unserem Klima etwa um
den 15. April d. h. sobald der Frost
aus dem Boden heraus ist nnd
schließt im September im Süden
später. Zu weiterem Transport eig I
net sich der Torf nicht da er nur ein
geringes spezifisches Gewicht besitzt
und so locker ist daß unterwegs durchi
Zerbröckeln große Verluste entstehen
würden
Zur Torfgewinnung im Großen
wie sie in anderen Ländern schon seit
langer Zeit im Gange ist fehlt es4
in diesem Jahre an der nötigen!
Zeit weil die dazu erforderlichen Ma
schinen nicht so schnell beschafft anchi
die Entwiisserungsarbeiten nicht recht-
zeitig zu Ende geführt werden kön-
nen. Die Former jedoch die kleine-
Torfmoore auf ihrem Grund und Bo-
den besitzen und diese rasch wenni
auch nur unvollständig entwäfsern
isönnen sind sehr wohl in dei Lage ·
sich ihren Brennstoffbedarf für den
Winter zu besorgen ohne den Koh-
lenvorrat des Landes in Anspruch zu
nehmen. In vielen Fällen wird die
Ausbeute sich groß genug erweisen«
um das Produkt im Handel mit deri
Nachbarschaft gewinnt-ringend zn ver
weetcn 4
W—
Sachliche Gründe-.
»Daily Telegraph« eine der gro-- ·
ßen Londoner Tageszeitungen sprachj
sich in der letzten hier eingetroffener
Nummer folgendermaßen gegen diej
Bestrebungen aus- die deutsche Spur-s
che aus dem Studienplane der Schn- i
len zu verbannen: i
»Gewiß herrscht unter uns allen
die größte Erbitterung gegen die bar-!
barischen Methoden unseres Feindij
und gegen eine »Kultur« die so vieli
Blutvergießen und so viele Greuel- i
taten auf dem Gewissen hat aber esi
wäre trotzdem falsch wollten wir die
deutsche Sprache und Litteratur in
unserem Erziehungssystem aus-lassen.
Das können wir als europäische und
Handels-macht einfach nicht. Wenn
Deutschland nach dem Kriege mit sei-I
nem Unternelnnungsgeiste seineri
Industrie und seinem Organisations«
talent weiter aufrecht dasteht — und
wir müssen immerhin damit rechnen(
«—— so müssen wir dafür sorgen dasz
unser ganzes Volk mit diesem deut-
schen Geiste sich Vertraut macht Und
ihn studiert Wir müssen damit rech- ’
nen daß das Deutsche nach wie vori
eine wichtige Handelssprache bleibt i
und wir dürfen nicht in unseren al-?
ten Verhängnis-vollen Fehler zurück- :
fallen daß deutsche Angestellte die
Geschäfte unserer Handelshäuser lei-j
ten Wenn wir das täten so wür-?
den wir aus dein Kriege nichts ge-
lernt haben. «
Es könnte nichts schaden .wenn
man diesen vernünftigen und durch-
aus sachlichen Ausführungen auch bei
uns Gehör geben und Gewicht beile- »
gen würde was aber leider nicht ge-
schieht vornehmlich nicht in Peoria
(Peoria Sonne)
Kuigge amw 1624.
Eine Wiener Hosordnung vom1
Jahre 1624 lautet wörtlich: .—Seine1
K. K. Hoheit haben geruht verschie-!
dene Oisfiziere zur Tafel zu laden?
und häufig Gelegenheit gehabt zui
bemerken daß der größte Teil dieser:
Offiziere sich mit der größten Höf-«
lichkeit und guten Erziehung beJ
nimmt und sich gleich wahren und’
würdigen " Kavalieren aufführt;
nichtsdestoweniger scheint es höchst-—
demselben ratsam den minder ersah-
renen Kadetten folgende Ordnunng
vorschrift zu machen: Sie sollen 1
Sr. K. K. Hoheit gleich nach Ankunft
ihre Hochachtung beweisen hübsch ges .
kleidet« mit Rock vund Stiefeln verse-»
hen und nicht in das Zimmer in»
halbbetrunkenem Zustande eintretenp
2. bei Tafel nicht mit dein Stuhle
schaukeln oder sich daran rekeln noch
die Beine der Länge nach ausstrecken;’
Z. nicht nach jedem Mundvoll trin-;
ken denn wenn sie das tun so wer
den sie bald berauscht sein: den Be
cher nicht mehr als zur Hälfte nach
jedem Gange leeren nnd vor dem
Trinken den Mund und Schnurrbart
rein abpustzeiu 4. die Hände nicht in«
die Schüssel stecken und die Knochen
nicht unter den Tisch werfen; 5 nicht
die Finger ablecken noch in die Tei-—.
ler ansspucken und ebensowenig Die
Nase asn Tischtuch abputzenz fi. nichts
so bestialisch trinken um vom Stuhl«
zu fallen nnd verhindert zn sein ans
recht zu gehen usw. (
PM 4
—- Bei dreiviertel aller Menscheas
ist der rechte Arm etwa 2 Zentimeter
länger als der linke. l
Trotzige Herzen.
Roman- von W H e i In b n r g.
iFortieiznnaJ
Ilenne erblickte beim Eintreten die
Hosdame vor einem der Photogra-
phiealbums die auf der Plüschdecke
des Sofatisches lagen; Heinz stand
am Fenster nach dem Schlosse hin-—-
aufstarrend
»Wie liebenswürdig gnädig-ed
Fräulein Herr von Kerkow« sagte
sie unbefangen und lächelte wobei
ein rosiger Hauch iiber ihr Gesicht
flog. Und indem sie neben Toni auf
dem Sosa Platz nahm und Heinz
Kerkow den Sessel neben sich anwies
wandte sie das Gespräch aus den Ver-
lust den der junge Osfizier durch den
Tod seiner Mutter erlitten. »Wie
leid tut es mir Herr von Kerkow —-
solch ein schwerer Schlag gerade in
die glücklichste Zeit des Lebens-! Sie
müssen nämlich wissen Fräulein Von
Mbbeneck daß Ihr Herr Bräutigam
und ich uns schon seit den Kinderjal)-
ren kennen daß ich ein bißchen einge-
weiht bin in seine Familiengeschichte
und daher ermessen kann was dieser
Verlust siir ihn bedeutet. Und Jhre
Schwestern Herr von Kerkow? Was
wird denn nun aus Fräulein Hed-
wiq? Sie kann doch nicht allein blei-
ben sie ist noch viel zu jung dazu.«
»Sie sind sehr freundlich« minnt-r-
tete er mit einer Stimme die fast
heiser klang. »Meine älteste Schwe-
ster ist seit kurzem schwer erkrankt
unheilbar nnd Hedwig ist allein ge-
blieben —— bis auf weiteres.«
»Ganz allein ?« rief Reime- »aber
das ist ja traurig!«
»Ehrlich gestanden« mischte sich
Toni ein« »das kann ich nicht finden.
Tausende von Mädchen leben in noch
schwereren Verhältnissen allein.«
»Gewiß!« gab er zu sie stirbt
nicht daran!« Aber es geschah mit ei-
nem so müden Ton daß Aenne et-
schrak. Sie hatte bis jetzt-nicht ge-
wagt ihn anzusehen nun tat sie es.
Er hielt den Helni auf dem Knie und
zwischen seinen Brauen stand eine
Falte die Aenne nicht kannte in die-
sem frischen sonst so lachenden Ant-
litz Er sah den Blick und raffte sich
auf weshalb sollte denn dieses mi-
hige freundliche Mädchen das wie
das oerkörperte Glück aussah erfah-
ren wie es um ihn stand? Jhrein
Schreiben hatte er nicht geglaubt
ihrem Wesen mußte er glauben sie
war wie getaucht in lächelndes Glück
und rosige Glut.
Haben Sie schon gehört Fräulein
May daß ich mich bei Jhrer Durch-—-
laucht als Stütze der Hausfrau ver-
dingt habe?« fragte er nun sein Un-
behagen über die künftige Stellung
mit leichtem Spott verbergend
Sie sah ihn verständnislos an:
Toni zog ein Gesicht sie fand den
Witz absolut nicht nach ihrem Ge-
schmack.
»Sie sehen in mir« fuhr er sich
ver-beugend fort »den künftigen Hof-
marschall der Frau Herzogin von
Breitenfels. Wissen Sie was das
heißt? Das heißt Haus- Wen-
Kellerverwalter sein Gesellschaften
arrangieren auf die unsterblichen
Schimmel ein Auge haben sowie auf
sämtliches Personal das Hmishaltes
die Fleischer-— Väckeri und sonstigen
Rechnungen kontrollieren Konzerte
veranstalten- hohen Gästen entspre-
chend. einen längeren Küchenzettel
eiltltwerfm kurz — ein Mädchen für
a est«
s-« u-« s -.J
seien-te yuue cqm einen ovrtvursW -
vollen Blick zugeworfen Einen Au-
genblick einen einzigen hatte sich ihr
Gesicht verfiirbt —- hier wollte er
bleiben? Das hieße ja siir sie ein im-
merwährender Schmerz ewige Un-
ruhe unausgesWte Qual! — »Wirk-
lich?« fragte sie.
»Gewiß!« bestätigte Toni finden
Sie es nicht reizend vonDurchlaucht«.2
Die Herzogin will mich nicht von sich
lassen rührend ist sie! Dort droben
wo Heinz jetzt logiert wird unsere
.Wohnung hergerichtet s— Nehmen
Sie sich-in acht Fräulein May wir
können der künftigen Frmi Ober-för-
sterin mit dem Feldstecher die ganze
Wohnung ausshiiben« fügte sie scher-v
zend hinzu.
»O das skeut mich daß Sie hier
bleiben« log Aennex weiter kam sie
nicht es war so immenlos schmach-
voll dieses Komödienspiell « »Zum "
Glück trudelte jetzt die freudestmh-
lende Frau Rätin ins Zimmer-. Sie
gehörte zu den kleinbürgerlichm
Frauen die überschwängliche Höflich-
keitsphrasen für solche Gelegenheiten
ausgespeichert haben und so hörte
man in den nächsten fünf Minuten
nichts weiter als die Schlagwörter:
Ebro Glück -s-—- Freundlichkeit —-—-
zu gütig reizend etc.
»Wie schnell das gekommen ist'«
fuhr iie fort Aennes Platz neben der
Hofdame einnehmend »vor vierzehn
Tagen hatte noch niemand eine Ab-
nung von einer Verlobung Wissen
Sie gnädiges Fräulein an dem
Konzertabend wo Aenne das Lied
sana von der Abendsonne fa da
mal-Z dachte niemand an ein solche-s
Ereignis und am andern Tage gleich
zwei! Ueberrascht waren wir gnädi-
geZ Fräulein ich sage Jhnen—iibers—
ruscht über alle Begriffe!"
. 4
Aenne stand wie auf Kohlen.
Miitter sind immer überrascht selbst
wenn sie ganz genau wissen wie es
um das Herz der Tochter steht" sagte
sie gezwungen lachend
»Glauben Sie ess- nicht« verteidig-
te Frau Rätin ihre sucutterwürdkz
»ganz allein hat sie die («-Heschichte mit
sich ausgemacht und steht dann da
plötzlich vor einem: LJJianny ich habe
mich ver-loben Basta!’---—Jawolil du
Trotzkopf !« «
»Frau Rätin« unterbrach die Hof-
dame gelangweit ist der Herr Dok-
tor zu sprechen?«
»Gewiß er hat ja eben noch
Sprechstunde« erwiderte die lebhafte
Frau und erhob sich sofort unt Fräu-
lein von Ribbeneck den Vor-tritt Vor
einigen anderen Patienten zu ver-
schaffen und nach kaum einer Minn-
te streckte sie den Kopf zur Tür hin-
ein. »Mein Mann läßt bitten gnädi-
aes Fräulein« Toni flüsterte ein
»Auf Wiedersehen« und verschwand
. Aenne und Heinz standen sich al-
lein gegenüber z die Frau Rätin war
vermutlich wieder in die Küche geflo-
gen zu ihren Klößeti. Eine lange
Pause herrschte keiner von ihnen
fand ein Wort. Endlich sagte er mühs-
sam scherzend — er hatte sich geho-
ben und war vor sie hingetreten:
(Fortsetzung folgth
Wahl-Anzeigen.
Für Kongreff 14. Distrikt.
Die »Freie Presse« ·st autorisiert«
den Achtdaren James L. Stauden als
Kcmdidat für die Wiedertvahl für der
14. Kongreß-Distrikt anzukündigen ab-
hängig von den am 27. Juli stattfinden-
den demokratischen Primcirwahlen
(Politische Anzeige.)
Die Freie Presse« ist auwrisiert
Carle Bee als Kandidaten für den:
Konnt-eß im 14. Kongreß-Distrikt anzu-;
kündigen abhängig von der Entscheidung;
der demokratischen Primärwahlen. H
iPolitische AnzeigeJ ;
Die «Freie Presse« ist autorisiertJ
den Achtb. A. P. Barrett von San An-:
tonio als Kandidaten für den Kongreß
vom 14. Distrikt anzuküudigen abhän-
«chen Primärwnh
gig von den demokratis
len am 27. Juli 1918".
(Poli"tische Anzeige.)
Für Staatssenator 24. Distrikt.
Die »Freie Presse« ist autorisiert
Herrn Harty Hecvberg als Kandidateu
für den Vierund wanzigsten ScnatorieL
len Disttikt welcger die Counties Bexar
KendalL Kerk Real Gillespieund Ban-
dera umfaßt anzukündiaen.
lPolitische Anzeige.)
Die »Freic Presse« ist autorisiert
die Kandidatnr von Herrn W. C. Linden
süx das Ami als Senator des 24. te;a-.
nischen Distrikts bestehend aus den
Countses Berat Kendall Kern Gilles-
pie Bandera und Real anzukündigem
abhän ig vom Ausfall der demokrati-
schen erimärtvahlen am 27. Juli 1918.
» (Politssche Anzeigesj
Für Connty Cletk.
Die « eie Presse« ist autorisfert«
die Kandi ur von Frant Roman für;
die Wiedertoahl für das Amt des cøuutyi
Cletks von Be ar Countyanzukündigems
abhängig von r EntsIPeidung der de-«
måktsatischen Primärwah en am 27. Juli:
1 .
CPolitische Anzeige.)
Die »Freie—Pre e' ist autorisiert."
Herrn Russell N. it als Kandidat
git das Amtades Eos-als W von Bexax
sinnst ZW am N· «
en en -
Lassen und er ersucht- xan die Maximen
um die Unteran aller guten-
er.
» (Politische-Anzeige.)
» Für CHOR-Ist si ;
Die »New resse« i autori ert»
Paul Stofflet als Rai-Even für das«l
Amt des Gunst-II its bei den bevor-
stehenden lett-am 27. Juli Mithin-!
digen. Er e acht um die Unterstützung
der Wahlen
(Politische Anzeige.)
An die Wähler von San Antonio und
Bexar County: Jch kündige mich ’er1mt
als Kandidat für die Wiederwahl « das
Amt des ConntysAssesssts an « ig
von den demokratischen Primärwa en
am 27. Juli. Ach svolll
Albm - Ath
Politische Anzeige.)
Für ConntysKommissät — Preziuw
No. l. I
Die Freie Presse« ist autotifiert
die Kandi atur von Inst Risikle für
die Widerwahl für das Amt des Tun-ty-
CKIÆMIUMM Mem Be at
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demokratis en Primätwahlen am ZU
Juli 1918. · (
" . (Poritisch· Anzug-) "« - »
Für CounfyiKømwissär —— Passiv-M
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Die «Freie- Preis-« i« Wsiettm
Frquk Sommers als Kau»’ Bitt das»
Amt des Camty Kommi ät3 » ezinkh
No. B anzukündigws ab "ngig von den;
RAE-Fächern Primänvahlen am 27sp
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. chritischs Zweig-J !
Die » rcie Presse« ist autorifiextJ
die Kandi von Ins-b Klaus füt!
die Widmvahl für das Amt des Comm-
Ksmiuissäts Preziukt N-. Z von Besen
Countn anzukündigen abhängig von n
dRenlekkgtlixchen Primärtvahlcu am 27.
J» . ..
- Politische Anzeige.)
Für CountysKommissät —- Jst-sinkt
No. 4. 1
Die »Es-reü- Presse« ist autorisierH
Jshn H. Covington als Kandidat fürs
Wiederwahl für das Amt des CountyJ
Kommissärs Prezinkt No 4 anzukündi-
gen abhängig von den demokratischen;
Primänvablen am 27. Juli 1918·
CPolittsche Anzeigu
Ae »Freie Presse« ist autorisiett-
qut E. Beatty als Kandidat für das
Amt des Emny - quutisärs« Ptcsinkb
No. 4 an fix «gen·. abhangig von dcul
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Beamten-
J. O. Ton-ell Präsident
Joyu Js. Stein-M Akt. Vice-Präf.
C. T. Priest Ehatles Schreinetz
Ed. Rund Vice-Präsidenten.
W; P. Rot- Seh-Kät
Vmil Willen-et Kqssieter.
snmcmjexno Uns·
TEXÄS 81 LOUISIANA
versuchen in jeder Weise der Regierung:
behülslich zu sein
Den Krieg zu gewinnen.
Die Verwaltung wüns t den Dienst
den Anforderungen des ublikums ge-
.mä· zu gestalten. .
’· u « diesem eske offeriert sich die
Mithülfe aller i ter; Departement-T Die
neuen Raten —- Frucht wie Passage —-
tverden den Begmten des Verkehrs - De-
-partements dies- Gelegenheit bieten und
;sie werden überall gern behülflich sein-
die Anwendung oder Auseinandetsetzung
dieser Roten zu erklären so daß die a-
trone den geringsten Grad· von Verzdgcz
rung oder Unbequemlichieit inbezug Stuff
den Versandt oder die Leitung ihres Ge-
schäfts über diese Linien oder Nebenb-
nien haben.
Die Verwaltung.
Praktiziert Sparsamkeit und
Oekpnomir.
Leiht Euer Geld der Regierung. l
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gen sich wenden an Mast Heimet u.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 54, No. 1217, Ed. 1 Thursday, July 25, 1918, newspaper, July 25, 1918; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087083/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .