Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7626, Ed. 1 Thursday, May 23, 1907 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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W 1 « . « - III-J TTJ ·» I v .-
Die Maasse f H H H « . s Die Wöcheumche » «"
MS MSI W MS ! j«sz-"- .l Preis Pressa fast MS »
erfrhäätätngtgtssktäsgtfszk des [ Js- I erscheintåädeätosonnerstag »
· O8.00 für dik- Jahr I z
oder two-) sitt s Monat-. . . «
Tägliche Ausgabe(
Sau Amonio- Donnckstllg den 23» Mai 1901 W
82 00 für das Jahr
Jahrgang 42.
Nummer 7626.
Ein Former
mit Telephon-Ver-
binduna
kann Markt - Breise« kommende Wetter
verhältnisse erfahren und mit seinen Nach
barn wie Freunden in der Stadt nnt si
gern-neu Kosten in Berührung bleiben
assie kaum in Betracht zu ziehen sind
Das System dieser Kompagnie gewahr
Denen unerreichte Vorteile die eines
vortrefflichen und ausreichenden Diens
wünschen. Unser nächster Manager erteil
gern weitere Auskunft-
Die Silbtveftliche
Iklkswilks M IELEMI cost-Ali
Das Hundert-Frankenstück·
Roman von K. O r t h.
(Fortietznna. )
Die uslfalterfn lachte ironisch
Na S e wären auch gerade der
Rechte um einer so Feinen hinter ihr(
I liche zu kommen! Für Sie gibt’s
da blos lauter Engel in der Welt.
Und ich sehfs ja alle Tage wie Sie
par dem gnädigen Fräulein iaybuckeln
als ab sie schon wirklich die Frau vom
se wäre. Vielleicht sind Sie auch
o ein bischen in sie verliebt.«
Herr hacker wars einen ängstlichen
Blick auf seine Ehehiilsiez da er aber
In seiner Beruhigung gewahrte daß
die Berdächtigung offenbar eindrucks-
slas an ihr abgegliiten war hatte er
den Muth zu erwidern: »Ich bin ein
Mann der weiß was er zu »thun hai
—- ITIDOZ His- nnnmä Lom- Oasen-l
Aber ich weiß auch daß geschrieben
sieht: Du sollst nicht bösen Leumund
deden wider Deinen Nächsten. Und
wenn ich daran denke was das Fräu-
lein während ihrer langen Krankheit
sitt die arme kleine Jlse gethan hat-«
Frau Lorenz unterbrach ihn mit
einer geringschätzigen Geberde. »Das
war schon was Rechtes! Sie hatte es
doch vom ersteWTage an daraus ab-
I Frau Konful Brünin zu
wer und da verlohnte sichs chon
ein paar Monate lang die Kranken-
Hssleserin zu spielen. Mit ihrem Fer-
en ist sie gewiß nicht-dabei ewe en.
nn- sie hat überhaupt kein rz es
wäre denn allenfalls fiir hübs e junye
Leute vom Schlage des herrn her-
niach Ollendorf. Sie rnit Jhrer
Weisheit werden mich die Weiber nich-i
kennen lehren Hackeri«
Der Pförtner seufzte und strich mit
Wer Mienestiller Ergebung die ihm
o wohl anstand seinen schönen langen
. Wie hätte er wohl daran den-
ken dürfen einer Frau von der Schlag-
erthieit der Frau Lorenz gegenüber
M lebte Wort zu k?alten! o agte
er denn um das Ge präch auf einen
erneeesiinglichen Ausgangspunkt zu-
rWlenkem »Wie war es doch mit
dem Telegramm des Herrn Konsuls
Ferehrte Frau Loren ? n den Vor-
eller soll die Weinkis e ge tellt werdens
Das ist doch wohl ein Jerthum. Denn
auf dem schmalen Gang wäre sie ja
mir im Wege. Das ist für einen gu-
tör:ft Wein auch gar nicht der rechte
Frau Lorenz suchte in ihrer Tasche
nach der Depesche aber sie konnte sie
sticht finden. »Der Himmel weiß wo-
mit das wieder gerathen
i« meinte sie. » ber es war schon
Io wie ich hnen gesagt habe. Es
M also ges ben wie der here Kon-
es angeordnet hat. Am Ende ver-
er es doch auch besser wie Sie.«
« Sie war in r t übler Laune als
sie diehåtfortn verließ. Marga-
rete » te es n t gut getroffen daß
He gerade seht in den Weg karn.
hatte te eine Depesche vom
nsul sagte die öhälterin
»Aber es handelte dabei nur
« häusliche An legenhettem die für
W Jn e haben Fräulein
( arete war wohl überrascht
M Ming Ah mit irgend einem
» Au ni an sie son-
dern an die Wirtaåcha erin gewendet
sollte aber sie bereitete ihrer
in eilst die erhosste Genugthu
M sie ihr ein anmuthiges Be-
gegeigt oder eine Frage nach
Z
Inhalt des Telegrannns an sie
et hätte. Mit der gewohnten
Freundlichkeit sagte sie: »Auch
be ein Anliegen an Sie Frau
Wi! J werde an einem der näch-
sten Tage esuch bekommen und zwar
f län ere Zeit —- rnindestens aus
ein« soeben Sie werden mir wie
Herz bei der Unterbringung dieses
B u s ein wenig behilflich sein.«
rau Lorenz hatte ihr ungnädig-
Es Gesicht ausgesetzt. »Einen ist«-gir-
such9« fragte sie scharf. »Das ist
hier bei uns seit langem nicht mehr
vor ommen.«
« habe mich selbstverständlich
der Zustimmung des Herrn
Konsan versichert. Er hat mir den
Wunsch aus edrticlt daß es meiner
Laute die m ch nach langer-Trennung
sehen und sich zugleich ein wenig
er len möchte hier so angenehm als
lich gemacht werde.«
« ja wir haben ja die Fremden-
lkmner oben im zweiten Stolz Jch
c
»F
BE
s
Werde yeUle over morgen cum- pas-»-
in Stand setzen lassen.«
»Nein Frau Lorenz das geht nicht
Meine Tante ist sehr leidend und das
Treppensteigen würde ihr wahrschein
lich zu beschwerlich sein« Jch hab«
daran gedacht das frühere Schlasztm
mer unserer armen Jlse für sie herzu.
ri ten. Es ist das tuhigste im Haus«
un für eine nervöse Dame deshal!
am besten geeignet.«
»Also das Zimmer unseres verstor-
benen kleinen Fräuleins? — Na met
netwegen. Jch dachte nur daß des.
Herr Konsul gesagt hätte es sollte d(
alles so bleiben wie es zu Lebzeite:
des armen Kindes gewesen ist.«
»Es sollen ja auch« keine großen Ber-
änderungen vorgenommen werden
Wenn es Ihnen zu unbequem ist wil
ich Ihnen die Arbeitchgern abnehmen
äch wollte es nur nt hinter Ihren
kul- «
Das ist sehr gttttg von Jhmxx
Fräulein Es ist aber wikkri besser
wenn Sie das nach Ihrem efallet
einrichten. Mir würde das her blu-
ten wenn ich da drinnen a nur
ein Stück von der Stelle rücker
mit-steck
Margarete verzichrere auf eine Ler-
widerung da sie gut genug wußte daf
sie suur neue Anztiglichkeiten und Bos-
heiien ernten würde. Es that ihr jetzt
man mal beinahe lett- daß sie sich de1
Absi i des Konsulö die Wirthfchafs
terin u entlassen fo entschieden wider-
feft tie denn das Zu ammenleber
tut der gehiifsigen f arfzttngiger
Person wurde ihr mit jedem Tags
unerträ licher. Aber ihre Kenntniß
der Ur ache aus der die Abneigung
der Frau Lorenz entf rungen war
ftinnnte sie immer wie r nachsichti
gegen die in ihrer Hoffnung - aus
dauernde Alleinherrfchaft getaufchtt
stau und sie wußte immer noch im
rechten Aufenbitck dem Ausbruch eines
offenen S reites vorzubeugen
Schon am nächsten Vormittag traf
die dur das Telegramm des Konsult
angestin igte und als Eilgut abge-
kchrckte Weinkiste ein. Sie war ziem-
ich lang und schwer fo daß die beiden
stiimmigen Rolltutfcher die sie vom
Wa en luden und in’s Haus brachten
·ch?ig daran zu tragen hatten. Aufs
neüe äußerte der Pfortner acker feine
Bedenken ge en die Augkllung im
Vorkeller wo te bei ihrer röße in der
That recht hinderlich werden mußte.
Be and doch dieser sogenannte Vor-
ke er nur aus einem ziemlich schmalen
Gang in den rechts und links die ftetö
verschlossen gehaltenen Thüren der
eigentlichen Kellerriiume einmündeten
Eine Treppe von fechs Stufen führte
in das Erdgefchoß der Van empor und
war hier durch eine Thür abgeschlossen·
die der Bequemlichkeit halber nur ein-
getiinit blieb. s
Der Einspruch des Pförtners war
durchaus vernünftig und Frau Lorenz
würde ihrn auch oermuthlich ohne Be-
denken nachgegeben haben wenn sie
n t dem trefflichen Hacker feine
e Vertheidigung Margaretes
noch innrer nachgetragen hätte. So
t sie es für angebracht ihm die ge-
enge Nrgmiin des haufesi zu zeigen
und erklärte kurz und bündig daß es
bei der einmal getroffenen Anordnung
his- m-«-.-..h-- -s-..«.
sIIsI U IIIIIIIIII UGJUIOIO
Es war itber upt n t gut Kir-
chen essen mit hr an desem Tage.
r von Margarete erwartete Tit-gier-
besuch war ihr augenscheinlich-» eine
Quelle besonderen Aergers und fie gab
sich wenig Mühe" ihre gallige Laune
Zu derber en· Daß Margarete davon
eine Roiz nahm und unverändert
freundlich blieb verdroß sie offenbar
km allermetsten. Jn dem Blick mit
dem sie zuweilen dem durch keinen
ihrer vergifteten Pfeile verwundbaren
jungen Mädchen nachschaute funkelte
es dann wie tödtlicher Haß.
Selbst die stille Frau hacker konnte
sich nicht enthalten zu ihrem Manne
In äußern: »Wenn ich an der Stelle
Ion bem Fräulein Hunold wär- so
thiit ich mich vor der Frau Lorenz
s n beinah fürchten. Jch glaub’ sie
« sie am liebften in einem Löffel
Wa er ertränien.«
en Mittag hatte sich Margarete
um hnhof begeben und eineSiunbe
später fuhr die Droschie vor in der sie
mit dem erwarteten Besu zurück-
. Der rieng er vorn
In Kutscher verursachte bekundeten
au Lorenz einen neuen Stich in’s
Este hat fich wie es scheint gleich
auf einen mehr-jährigen Aufenthalt ein-
gerichtet« sagte sie zu ber neben ihr
henden Lina. »Na mich soll’ö nur
euen wenn der herr Konsul sich mit
Schwiegertante noch eine hübsche
Ertrarntbe aufnehunden hat«
isortieauna ioiatJ
Ein knappes Entkeimt-en
G. W. Elend. ein Kaufmann in
Plank Mo» hatte ein knavpes Ent-
lommen« indem er sich einen Dorn in
den Daumen rannte. Der Doktor
wollte amputieren aber Backen-
Urnica Salbe heilte diese schlimme
Wunde. Zu haben bei Adolvb Dreiß
und R. Tohn se Eo. zu 25 Cents.
Gefahr Laufen
Its-us slut Ist du Leb-a
su- Cefsmshtly abu
Asiwiws III-«
i
z hauptsächlich Haut-facht
Inn-O Unordnung-u sei Na-
senh Denn vernachlåsflsy
lbmua tdsllch taten- sitt
DI- Aas-It total-«
llamburgcr »
Tropfen «
Its-Im sit Ursache des-leist-
IsII ist swi sei-Ilsen.
syst-. sc· su- kniest-.
W
Empetsenmssuevertrasnnsen.
Emma Koerber an Anna E Knerber 5
Acker Land; 8100.
Joseph Lamm und Frau an Derbert G
Henne 190 Acker Lands two.
L Arbitter an W E C Pfensser Grund-
stück an der cincinnati Asenuez Löw.
W E T Pfeusser an Aug Schott- J T
cox u·nd«5c W Brockmam Grundstück an
der cmeknnati Ave-am Moo-
Charlet nnd War retta Engelmann an
B W Steinert und rau Grundstück tm
neuen Fig-Block 30217 I350.
J R ood und Paul E Krüger an
Jobn G und Jamet H Leiber Grundstück
riter Maanolia Ave- Laurel Right-;
A J Greiner an W G steifem Grund-
stück in Alanw set htt; Mo-
Alma Acker an Eine e C Bell Grund-
stück an der qunolia nenne: NEU-
Ansusta Reus In Willianl Erkennhaney
Anteil an 569 Acker Land; Als. .
Elisabeth B Brswn nnd Francei R
Durst an Martin Schmidt 1204 Acker
Land; W. -
Augusta Ren- an William Marckwardt
Anteil an 285.3 Acker Land; MZMQ
A J Kineaide an El- Wolfß sl.7 Acker
Land; IM. ·
J H Kirwatrick au Frau Kate Lklliens
stern. Orandstllck in Lanrel seishts Ter-
race; 81100.
sehn A Freier an Jacob Kahn Grund-
stück an der cherry Straße; W.
onathan Lane an Wen Dopronsolski
un c A Stieren Grundstück un neuen
City-Block 1017; slloo.
Anton Friesenhahn an Adolph Uecker
587 Acker and: 823.50.
Indinand und Line Grote an J Orr
cannot-ell 110 Acker Land; 835911
All-in Seidel an AInie Barth Grund-
stück in der Boot-law Addition; .
J P Fenrs nn Es Schulte srun stück
tm City-Block W-
carl F und Adolf Irrt-s an Jamet M
Beim Grundstück ander Probandt Str.;
Wilhelm Uecker und rau an Adølph
Uecker Ulöy Acker Lan 88800·
»Man-net ckasillqs u A an Anton J
Nil-pi Anteil an 52 Acker Land; 0535.
John H Schieliert an Dermann Donov
Orundftück an der Barke ünd Carl-en
Straies OW.
Dis nenisch Trufter. an Frau Ma-
mje S raeder brnndstllck auf Beacon
IJhlja F solm an Erneft W s err-
mann Ornndstcck im neuen City - lock
1270« OW.
— Ueber einen weiblichen Knecht
wird aus König-dem i. Pr. qeichries
ben: Heini Besiter Sinnboll in Prät-
lack bat sich ein Dienstmädchen als
Knecht vermieten Sie verrichtet alle
Arbeiten eines Großtnechtd zur voll- -
ständigen Zufriedenheit ihres Herrn. :
Sie esqr pflegt fährt vierspäuuiqi
vom Sattel naht Pferde n. s. w.
Unchin den Lebensgewohnheiten nnd
der Kleidung unterscheidet sie sich
durchaus nicht von einem männlichen
Pierdevsteger. Sie schläft im Pfer-
destnll. ichinnncht in den Mußestiins
den ihr Pseiichen und verschmäht
auch ein Tröpfchen nicht. Seit sie
dieses eiqennrtiqe Dienstverhältnis
eingegangen ist- bat fienuch Männer-
tleidiinq getragen. Die Mütze ichiei
auf den ganz glatt geschorenen Koni
gedrückt ichreitet dieser weibliche
Rossetenter. ein Liedchen nieiiend
mit großen Schritten binter dem
»Pfliige ber. —
Das beste für Rbeuniatiömud —-
Eiiner c Lisean Rezept No.
2851. Beriibnit wenenseiner Vor-
züge bei erfolgreichen Heilungen
WO
D as P a p i e r fiir Onkel
Samö Postwerthzeichen wird sammt
und sonder-Z in Mechanic Falls Me.
hergestellt Die Regierung bestellt je-
den Monat 1000000 Bogen Papier
Ab jeder Bogen liefert 864 Postqu
Die Ursachen des Aussterbent der
vorgesthichtlichen Thiere
Vaewins grundlegende soelchemseskstqs
tige Qllhcensunde — Ein viähistsrtsqss
Künstler —— Ums-räumen der Fauna durch
klimatische Veränderungen.
Seitdem Darwin den Nachweis ge-
führt hat daß für das Gedeihen und
die Entwicklung aller Arten von Lebe-
wesen ihre Anpassungsfähigkeit an die
Verhältnisse der Um ebun von ent-
s eidendem Einfluß h man auch
e Versuche die gewaltigen Kata-
strophen der Urzeit anders als durch
die neu aufsefundenen biologixchen Ge-
gke zu erklären endgilti au gegeben.
ne Reihe von überras enden Ent-
deckungen hat besonders in jüngster
Zeit unsere Kenntniß der vorgeschjcht-
lislkn Thierwelt beträchtlich erweitert
un im Zusammenhang mit sorgsäl-
tt en geologischen Forschungen die
öglichteit geschaffen uns von der
Oberfläche der Erde und ihren Bewoh-
nern in jenen Zeiten da der schwere
Tritt des Mammuch durch die mittel-
europäischen Wälder dröhnte eine
ziemlich klare Vorstellung zu ma en.
Aus Höhlenfunden in Sud rants
reich wo ein kunstsinniger äget mit
der Spitze des Steinme ers das
charakteristische Bild des gewalti en
Dickhiiuters fein säuberli in das os-
tle Clsenbein ritte w en wir be-
immt daß der Mensch noch Zeuge
es Untergangee dieses Thieres we-
sen sein muß ihn wohl gar mit einen
ragen Jagd eräthen selbst herbeige-
Pel rt hat. Zlnderseiis hat man aus
r Untersuchung des Magenin alts
der vor wenBen Jahren in Sib rien
entdeckten ammuthleiche wichtige
litsse auf die Temperatnrverhäli-
ni e ziehen können unter denen das
Mammuth gelebt Lat.
Die rage wel e Ursachen siir das
Aussier der vorzeitlichen Thierwelt
verantwortli zu mag-n sind beant-
wortet Profe or Dr. rech dahin daß
gro e ilimati che Schwankungen eine
do töndi e mpriigung der Fauna
herbeigestixrt haben. «
Zuniich verursachte die allmälige
Abnahme der Wärme die die Eis-seit
einleitete in Europa das Aussterben
aller tropischen nnd subttopischen
Thiersormen Mit dem weitern Sin-
ken der Temperatur das zu einer voll-
ständigen Vergleis erung der plat-
ebiete und der ochgedirge "htte
am es zu massenhasten Wanderungen
dieser Thiere von Sibirien ihrer Hei-
math in wirthlichere Länder weil im
hohen Norden die Nahrung knapp
wurde. Jm Südwesten geboten ihnen
die eiöbedeckten Alpen im Süden die
riesigen Gebirgsinassen des Himalaha
Falt während die damals noch be-
ehende Landbrücke über das Beh-
ringsmeer den Weg nach Nordamerika
Meigakk So sehen wir außer dem
ammuth noch das Knochennashornx
den Riesenhirsch und den Moschusd
ochsen sich in den Ländern Mitte cum-s
gas verbreiten. Sobald dann hier nach?
ern Abschmelzen dex Eistruste wieder
eine allgemeine und dauernde Tempe-
ratursteigerung einirai verschwinden
)dije tgewaltigen arktischen Säugethierel
» w e er.
! Der Rückng in die von neuem be-
; wohnbaren Weidengebiete Sibiriens
’ war ihnen aber von Europa her durch
: die Schrnelzwasser des nordischen
iLandeifes und durch eine bedeutende
Erweiterung des Kaspischen Meeres
abgeschnitten; in Amerika verhinderte
die dauernde Bildung des Vehrin -
meet-es die Itäiktehr der Maminuep
heerden nach Sibikien. Vielleicht hat
dann die ungeheure Entwicklung ihrer
Stoßziihne die bekanntlich nach oben
Fehl-gen roar;n zur Verminderung
hrer Webehafiigteit beigetragem so
da sie schließlich ihrem neuen gefähr-
li en Feinde dem Menschen ziemlich
leicht zur Beute fielen.
Das Auftreten und Verschwinden
der in Europa damals heimischen gro-
en Raubthiere (Höhlenbiir Höhlen-
häne· Löwe) hängt zum Theil vvn den
Wanderungen ihrer Beutethiere ab
größtentheils dürften indeß auch da-
mals klimatische und gevgraphische
Veränderungen die ausfchlaggebende
Rolle gespielt haben denn es hat sich
gezeigt daß die nachweisbaren Umwä-
gungen der Thierwelt zeitlich jedesmal
mit Abkühlungsperioden der Erwider-
fläche zufammenfallen. Die ursprüng-
lich gut nngepaßten theils wohlbe-
wehrien theils schnell beweglichen Rie-
sen-Reptilien wurden dur Verminde-
rung der Wärme in ihrer ideksiands-
sähigteit geschtvächt und nach und nach
drin neuen Thierarien vollends ausge-
rottet.
Den Meeresrepiilien haben dann
allmälig die zur Riesengröße heran-
wachsenden Haifische den Untergang
gebracht.
Leider nicht
Es ist nicht nötig an schwer-enden
Dämorrlioiven zu leiden. wenn han«
Eure irgend einen Fallunter Garan-
tie absolut heilt. Ein einmaliger Ge-
brauch wird Euch von der Vorzüg-
lichkeii des Mittels über-engem
An das Warum.
Die ..Freie Presse für Texas«s»«wir
an über 450 Postofficen versandt un
hat eine große Verbreitung in de
Rachbar-Republik Mexico im Jndia
net-Territorium und Oklahoma.
Jhr CirkulationS-Gebiet in Texa
erstreckt sich von Galveston bis hinau
nach Denison vom äußersten Oste-
bis nach El Paio im fernen Westen
ed schließt selbstverständlich mit be
sonder-s zahlreichen Lesern das dicht
besiedelte Mittel-Tean and den Süd
weiten ein. Auch in Mexiko hat si
eine große Verbreituna.
Zwei Reiseude sind beständig
jahrein jahraus im Interesse de-
Blattes unterwegs und führen dem
selben im Verein mit unseren rühri
gen Lokal - Agenten fortwäbrenks
neue Leier zu-
Jn Anbetracht dieser Thatsachen is
die Freie Presse« wo es sich daruu
handelt die deutsche Bevölkerung zt
ereichem das beste Anzeiqe « Mc
dima im Staate Text-C
W
ils Illk PUBLIC
The weekly issue ok the· Talen
kannst rot-n Haus« has po
Zither the largest oireulatiot
ok all German papers publishe(
in the state ok Texas. It ji
mailed to 450 post-oi1iees an(
has an extended eiteulation in
Mexico in the Indian Terrjtory
and in Oklahoma-
lt eireulates from Galvestoi
Ito Denison. from Max-shall to Ei
sPaso and of com-se mainly i]
; the thjckly populated eentra
Hand sonthwestern parte of th·
jetate. as also in Mexico.
; Two travennc men and on
veryaetive ioeal agents are eon
tinuously addins new sub
Seribers to the hete.
In eonsideration of these kaets
the "Pmrnr Pan-san nur-Z Tut-N
eiainis to be the best adver
tising medium m the state o:
Texas. when it is the objeet t(
reach the German reading po
pulation.
Für saoo nach Seins-laue
Deutsch s amerikanische Zeitungen
werden im alten Vaterland mit qko
ßem Interesse gelesen weil sie fiel
frei aussprechen und häufig von drii
den mehr Neuigkeiten und Nachrich-
ten drinqen als die deutschen Zei
tungen selbst. Dies«Freie Presse fü1
Texas« ist drüben überall wohin si(
gesandt wird ein sehr gern geseheneJ
Gast und kann sich rühmen Anev
kennung und Würdigung zu finden
wie aus zahlreichen Briefen an und
sowie an Diejenigen welche das Blut
an ihre Verwandten schicken hervor
geht. Wer daher seinen Berwandtei
und Freunden eine Freude erweisen
ihnen ein willkommenes Geschenl
machen will der bestelle für sie di·
«Freie Presse für Texas«. Das Jni
teresse für Texas wie überhaupt fü1
den Staat und die Gegend wo di(
Norm-Indien makes-m eke c- ern-mus
------»s---- -s’------ s-- tot sey-Osts-
land sehr lebhaft und es ist unmög-
lich in Privatbriefen eine so gründ-
liche Aufklärung und Beschreibuns
des fremden Landes zu geben wi(
dies die »Freie Presse« allwöchent-
licht ut. Für den geringen Preis
von versenden wir portofrei unsei
reichhaltiges Wo enblatt auf ein Jahi
an iraend eine A reife im Auslande.
Die Freie Presse iiir Texas Publ.
cowma
Nicht uöiiqs lich zn kratzen.
Andere Beschwerden mdqen schmerz-
licher fein aber keine ist so belästi-
gend wie Jucken in irgend einerFornn
Das ichnellsie und zuverlüisisite Mit-
tel für iuckende Krankheiten irgend
einer Art ist Danks Eure. Eine
Anwendung verschafft Erleichterung
— eine Schachtel garantiert zu heilen.
W
» Wozu ist es nötig?
Weih- Schmerzen. Brand- und
Schnittwunden. Verrenknngen und
andere ähnliche Beschwerden werden
gewöhnlich augenblicklich gehoben
iehr häufig sofort geheilt durch eine
einzige Anwendung des unvergleich-
lichen Mittels Hun« Liglitning Dil.
Leidet—nicht. Schiedt ed nicht auf.
Wozu ist es nötig?
W. J. risse-Er
Easiman Kodas-D Cameras unt
photographische Utensilien.
stammt-Arbeit wird sorgfältig fet-
tiggestellt.
405 Ostscommereesstraßh
III-IV
WI Rlcllmvllll W. 0.
Zum Verkan am 26.«27. und 28. Mai. Durch-
gehende Schlaswagen am 26. Mai säpll Doppel-
bett keine Wagenveränderung. Für dte Kunst-de-
l rirten-Reunion.
Nach scHlllENBM ums zum-solt - 82.00.
Spezialszkursiom Zug verläßt Sau Antonio um 7 Uhr morgens
am 26 Mai und kommt am selben Abend zurück. DistrittsSänqerseft.
MEmwn - Ausxskuune
Tickets täglich zum Verkauf sehr niedrige Raten verschiedene Routen OW-
enthalt unterwegs Aussiugtickets gut nach New York.
c. Mist-n S. Incosannahanz
D. P. A. c. P. s- T. A.
STADTsOFFlCE 301 ALAMO PLAZA.
Yer zu chaiso gut-sank
beachtet daß die
l.öi G. N. R. R
« die beste Linie nach allen Punkten von» Texas den Vereinigten Staaten
und Mextto Ist.
« Niedrigste Raten—Schn-llfte Fahrt-—Schönste «
Scenerie.
- DampfschiffsTickets via Galveston u. New York nach allen Teilen Emppr -"
DJYPRIcz Geo.o.I-suosTt-:n. .s.w.DA-.sv
EG. P. ST. Aqent A. G. P. is- T. Agent P. s- T· Unent-
Paleftine. Palestinr. San Antoniu.
L
Jus
s Von Galveston nach Bremen. —
Iorilciouisolien lloyci
piecuächiteu Segeln-The sind wie folgt:
Vanwssckisi. Tonnen· Verläßt Mu. Verläßt Geldecomi
»Hm-neben .. .7500 25. April 1907 27. Mai 1907.
»Einem-it- ..... 7500 16. Mai. 1907 17. Juni IM.
«Vreslan ...... 7560 6. Juni 1907 s. Juki ; 1907»
»Ist-antian . . . .7500 20. Jukpi 1907 22. Juli 1907.«
tmuover ....7500 Il. Juii 1907 12. August 1907.
» oeln ........ 7500 1. August 1907 2. Sept. 1907. »
Frankfurt ...... 7500 22. August 1907 23. Sept. 1907.
»Haunover....7500 12. Sept. 1907 u. Oktober 1907.
i» via Baltimore.)
PASSAOEsPRSISSI
l
Bremen—-Gaioegon zweite quüte Winter-Rate ............... »M. w
Brauen-Golde on zweite Kaxüte Sommer-Rath 17. Juli-»O Okt. 87500
Bremen—Galvefton Zwischenier ............................... 841.00
« Galoeston——Bremen zweite Kajüt«e Winter-Rate .. .-·" .............. 860 M
« . Galveston—Bremen zweite KajüteSommersRate l.April-1. Sept IRS-W
- Gatveston—Bremen Zwischend eck ....................... . M. M
Wegen sonstiger Information wende man sich au-
ALFKSD Hoch General-ASSM calveskosh Tosk
oder an Rennert—Millette Co» Win. B. Dieimann E. Meclannahqm J.
W. Date- Sau Antoniu Texas Clemens Effekqu und Knoke G Tit-aud«
-·-« New Braunfels Texas JaGrag m und Henry Theis. Bock-e Tex.
S. Stabi Eos-sales Tean Bahn rot- Auftin Texas
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MAS. Illule PAUL IISEIWHL . I. s. schlinle
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FCCCCECCHCCCCCHCECCC(CCEKCCCCCCCCCCCCCCCCCCCFCQQCEI
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Telephon No. 687. S. c. NAEGSLIMIGSMKMU
dddddzddzddddzDddz;-ddddddd;))dd)dddddddddddddddddäs
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7626, Ed. 1 Thursday, May 23, 1907, newspaper, May 23, 1907; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087343/m1/1/: accessed July 5, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .