Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 36, No. 5641, Ed. 1 Friday, November 16, 1900 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Die Tögliche
OO
fcsis Pressa ius- Toxass BGB XBIJ It
erscheint mit Räägnklztklixtch Sonntags L :
sl0.00 fük das Jahr X»
oder 82.50 fuc 3 Monate.
Tagliche Ausgabe.
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thkgqug 36 v Sau Anton-o Freitag den 16. Rovciiivrt 1(—)00 « » — Nummki 5641
Die Bischqu
. Hain Pressa iusc Ins
OI erscheint jeden Donuetsias und II
s2. 50 für das Jahr
ioder st. 25 fiit 6 Monate is sit-.
.
Bleibt in Benannt-g
nit Ist-ten Kanten
-- Das
Mag visit-ne« Telephon
liefert das Mittel »in nur
seht geringen Unkosten.
ne sinnst-n sinnt l
sinnt convul
»s- - —- p»
Ins diniiiien Tiefkn.'
Isqu von Carol-I v. Eynattem
(Fottieitnng t.
.Darf ich bitten« sagte dieser. an
Eil-et hereintretend nnd iltr tnit einer
leichten Verbeugung ein Priiietttirltrett
darbietettd nnf welche-n ein Glas Eiss-
lintonode stund.
Einen leiien Dank statntnelttd nahnt
sie das Glas. that ein paar Schluck nnd
eile es hierauf auf ein in dee Nähe be-
indliches Tischchen. Sie fühlte des Ba-
eons Bliele arti sich ruhen nnd es rollte
ihr unmöglich geweien nur noch einen
Troper hinunter zn bringen.
Die beiden Herren waren ihr gefolgt
nnd Stein sagte: »Motiven Sie Fran-
lein. wir wollen den Walzer rislirett.«
«Verzeilntng here Stein aber ich
tnttß detnetlen daß Fräulein Hotvutlt
die Güte hatte den ersten Walzer mir
susuiagett« verfehle Batlaczy mich
gleichzeitig dem jungen Mädchen seinen
Its-I vertritt-.
Sie nahm ihn mit einem Blick innig-
iier Danlbarleit an und trot nach einein
derabichiedenden Kopinitken gegen den
Bankier usit Burtarzy in die Reihen
der Tänzer. Sie empfand seine Auffor-
derung als eine Auszeichnung die ihr
näit Rücksicht auf Andoiiv doppelt wohl
i at.
«Jch glaubte Jhnen durch diese
lleine Lüge gefällig zu sein mein Frau-
lein denn Jhre Miene ließ deutlich er-
te en daß Jhnen Steins Gesellschaft
la ig war« begann der Baron nach den
ersten Lasten.
»Das war iie mir und ich danke
hsen herzlich iiir die Befreiung. die
ie mir gebracht Herr Baron. Ebenso
errichte ich wegen der Freiheit die ich
mir vorhin genommen recht sehr um
Verzeihung bitten. Jch wußte mir nicht
Aktien und es war Niemand in der
.Cine io unbedeutende Dienstleistung
ist nicht der Liede werth. Uebrigens ver-
kehrt man hier mit einer Ungezwungeni
heit die nichts zu tolinschen übrig läßt«-
Dieie leite Bemerkung mehr aber
nich der nachlåiiige Ton dessen sich der
junge Mann bediente reizten Clhel
lind fie erwiderte beinahe heftig: .Cben
Uhlkbednuere ich doppelt daß auch
ich mich to ungeztoungen’ mer
habet«
sattnczh schaute ihr halb forschend
Maus ierig in die Augen. Uin den
ges niiienen Mund lag ein ironi-
r Zug das Noth innerer Crregung
rannte aus ihren Wangen; iie lchien
in Wirklichkeit zu denken und sn fühlen
Its iie ingle.
·Die Bewertung die ich soeben ge-
sicht . sich in keiner Weise auf
Sie Fräulein Dorvath« legte er hier-
auf wärmer. als er bisher gesprochen.
· habe nämlich ichon an der Tagel
ehen vie wenig es Jhnen hier e-
t und diese Wahrnehmung hat die
Ue ichung gemildert in die mich
Infzsufnmjuentrexieu veriepte.«
L--k-2- -«- Et- Ill-----ILA
Inst-u qui VI- gewinnt-q-
UMIII v
derr Darum-« fragte Ethel errdtlzend.
»Ja denn man hat so oft versichert
Sie lehnten derartige Cinladungen stets
Ils das ich bereits geneigt war dieier
sehnnptnng einigen Glauben beizumes
·Sie ist auch voillomrnen richtig-
Dies is das erile Sonnen an welchem
its theilnehme und es wird wohl auch
das lefte sein-«
«Waruni? Jedermann begegnet
Ihnen zuverlommend und liebenswür
.Iiur zu liebenswürdig t«
.Denn Sie so denken begreiie ich
nist daß Sie geiomtnen iind.«
azherr Kirnrav mein Lehrer wollte
·Und er mag Recht haben. Cz iii
eine alte Erfahrung toß man beiler
thut teine Ausnahme von der Regel zu
wachen zumal eine Kiinstlerim vie
ießlich doch vani Strome erfaßt und
rissen wird.«
ih will mich aber nicht fortreißen
lal n will meine eigenen Wege gehen t«
Ethel lannnentn
«Wohl hnen wenn Sie das durch-
zule n willen t«
« O werde es durchlesen-' erwiderte
L- Init dem Ausdruck nnbengiamer
ntichlalienheit
Einige Augenblicke später trat der
sann nIit ihr aus den Reihen der Titu-
ser und ilhrte sie zu einein Stuhl iiih
in ihre eite sehend.
Während einiger Zeit plnnderte er
tin allen Insglichen Dingen u n dann
aus allmälig auf ihre hüuslichsn Ver-
ltniiie ei heu. tlner welch-. iie lich
sit grsflerMnheit r-us·ivra-4’; immer
siedet betanend weis-« unendlichen
l—
Dank sie ihrer thtigen unbekannten
Wohlthaterin schulde.
.Sie sind wohl ein Pester Stadtlind
Fräulein Dmvaths« begann der Baron
Plötzlich
s .Nein ich bin in Temesvar geboren.
tvo meine Eltern während etlicher Jahre
lebten.«
Jn diesem Augenblick trat Andassh
un des Bat-Ins Seite und sragte ohne
Cihel anzusehen: »Wie gebt es in Szai
iovar und was macht Hainia?·«
«Komtesie Hanua befindet sich wohl
nnd schickt Tir viele Griiße« entgegnete
Bartaezh sichtlich befremdet durch des
Licutenants nnhosliches Benehmen
gegen ElheL Dann wandte er sich zu
ihr: »Erlanben Sie mir Jhnen Gras
Gomit-«
»Nicht nöthig mein Bester kenne
das Fräulein bereit-II siel ihm der
Graf mit einer imchliissigen Handhabe-
gung in die Rede.
lFin Beben durchlief l?thel dennoch
ltlaug es- durchaug tiihl. als sie hinzu-
- setzte: Allerdings- ich habe den Herrn
I Grasen schon einmal gesprochen.«
Zwischen diesen Beiden mußte etwas
Besonderes vorgegangen sein das ward I
dem Baron mit einem Male llar und
gleichzeitig stieg in ihm die Vermuthung
aus Andassh habe sich ihm jept nur ge-
nähert um dem jungen Mädchen belei-
digende Nichtachtung zu bezeugen.
»Wie lange wird Hunnn noch bei
Euch sein?«
»Bi; Ende nächster Woche.«
Damit wandte lich Barlaezy wieder
gegen lftheh ihr mit io höflicher Zuvor-
. tommeubeit begegnend als wäre sie
eine vornehme Dame. Tem Heiiarens
ossizier blieb es überlassen mit sich
- anzufangen was ihm beliebte.
Kirmah der sich bisher absichtlich
l serngehalten trat jeytherzm den Baron
« durch eine leichte Verbeugung begrü
lo. -
»Wir wollen anfbreche1«i.« fagte Ethel
leise.
Bartaczu hatte es aber doch gehort
; und fragte: »Fräulein Horvath wollen
nicht mehr tanzen?«
»Nein ich tanze nicht fa fehr gern.«
; ·Dann bin ich aneu filr die Gewäh-
x rung des Walzers doppelt verpflichtet.«
i Kirtnah reichte nun seiner Schülerin
f den Arm und führte fie in die Gardes
tobe wohin ihnen der Baron fother.
Mit eigener Dand legte er Ethel n
Mantel um die Schuttern wobei er mit
freundlichem Ernst fagtet «Sie haben
ganz Recht. Jbren eigenen Wes gehen
zu wollen Fräulein Dorvalh. und
.flthrt er Sie auch zuweilen iider Dor-
nen. fo schadet es nichts; er ist dennoch
dem der Menge vor-erziehen. Auf Wie-
derielun l« Dem Schauspieler aber flü-
fterte er zu: ««ttomnie morgen um neun
Uhr. es ift dringend l'«
Einen Augenblick schaute Bartaezh
dein jungen Mädchen nach dann lehrte
er iu den Saal zur·iick.
»Im werden iie iiber tnich herfallen
wie hungrige Wölfe Allen voran der
Lieutenant nnd ehe eine halbe Stunde
vergangen ist Irird Baron Bartaczo
mich fiir ein durch und durch verdorbe-
neå gerneines Mädchen haltent« flits
fterte Cthel iin Hinunterfieigem -
»Nein das wird er nicht« Uebrigens
fcheinft Tn ja mit deni Baron recht gut
Freund geworden zu ieiti?«
»Er war fehr gütig gegen niich und
der Cinzine der mich ais anftitndiges
Mädchen behandelte."
..We.llcn wir zu Fuß gekni« fragte
Kinn-an nun-r der hotelthilr stehen
«bleibend.
.Sehr gern will ich das Luft und
Bewegung werden Inir gut thun-«
L « Der- Iesnrtmtts Ahnen waldc spit
geschickt nnd Lehrer nnd Schülerin tra-
ten Arin in Arsn den imweg an.
«Wag hatte Herr von Ba acsh so lange
mit Dir zu viaridern?« sragte Kirrnah·
Ethei gab bereitwillig Unsinnstz
dann erzählte sie ans welche Weise sie
mit dem Baron in's Gespräch gelonre
nien war nnd wie sie sich nachträglich
geschanrt habe daß sie sich in der Auf-
regung hatte hinreiszen lassen ihn urn
Wasser zn bitten-
»Das ist kein großes Unfliich denn
er ist nicht der Mann der D ch deshalb
verdaman besonders wenn et den
Grund kennt der diese Uebereilung ver-
anlaßt hat« erwiderte Kirmah de-
ruhigend
.Ten kennt er.-O er war so artig
und sein gegen mich wie noch nie ein
Herr nnd ich bin ihm dasitr dankbarer
ais ich sagen kaum-uns so mehr als
Gras Andaiili Zeuge davon war l«
.Kann ich mir darstellen Kind. Es
sreut anch mich wenngleich eg mich
nicht überrascht denn das ist seine Art
hdilich nnd-lau wie Eis i«
Als Ethel daheim die Wahnungöthitre
ausschliessen wollte ward dieselbe von
innen geöffnet und vor ihr stand die
Mutter ein brennendes Licht in der
hand.
.Warnm bist Tn ansaebliebem
Platten Du hattest es nicht thun sol-
en—"
.Weil es so unheimlich ist wenn
tnan Nachts heimkommt und Alles
dunkel nnd öde siudet. Dann mochte
man manchmal auch noch plauderm
seine Erlebnisse ersahien« erwiderte die
stau Ethei in ihr Zimmer begleitend.
»Ich wüßte wirklich nicht viel 31 ek-
sahien.«
.Du hast doch gewiss neue Bekannt-
sschasten gemacht?«
«Einige.«
l
.Na und bast Du denn gesaman
»Das weiß ich wirllich nicht.«
.Geb doch wie wirst Tn denn das
nicht wissen! Sie baden Dir sicher e-
sagt daß Du ein schönes Mtidel hilft
s oder nicht?««
J »Das hat man mir schon ost gesagt
ich achte aber nicht viel daraus mir ist
solche-J Gerede zuwider nnd es bat auch
keinen Werth« entgegnete das Mädchen
etwas ungeduldig indem sie sich zu ent-
kleiden begonn.
»Alleg süugt mit solchem Gerede an
Ethelchen. So ungeduldig nnd leicht-
sinntg sein taugt nichts Du könntest
Tit noch Dein ganzes Lebensglück damit
verscherzen. hast Du auch tüchtig ge-
tanzt?«
»Na-: einen Walzer« erwiderte Ctbel
seuåzend
ie erwartete nämlich weitere Cr-
rnalsnungen als Folge dieses Geständ-
nisseg nnd sürchtete nichts so sehr als
die aguten Lehren« der Mutter.
»Bist denn nicht eugagirt worden?«·
ries die Dorvath in deren Augen er-
wachender Aerger ansbltptr.
»Man bot erst sehr spat erst nach
ein Uhr angesaugen und seht ist es
kaum bald drei da war leine Zeit.«
»So warst Du doch länger geblieben !
Jst das ein Unsinn aus einer Gesell-
schast fortzurennen. elf die Anderen
geben-Du ioirst’s im Leben zu nicht«
bringen! Mit wem hast Du denn ge-
tunth
»Mit Baron Baxlurzy.«
Der in der Downth kochende Ietger
verwandelte sich sdblings in Ueber-
raschung nnd Freude. »Mit dem Ba-
ron Bart-icva ries sie die Bande zu-
samnienschlagend.
Jan ja—war es denn nicht recht?«
.Dninme—3 Ding je bster Du mit
dem zusammenlonnneu kannst. urn so
besser ist's denn er but tider eine Mil-
lion pro-Jahr zu verzehren l: —
sehr ranr ore orerye oeg erstaunen-
an EtheL »Weder weißt Du denn
daä?'« fragte sie.
»Er ist oft zu den Majorsleuten ge-
kommen denen ich jahrelang gewaschen
habe; da hhrt man allerlei von den
Dienstboten. Jept will ich aber gehen
damit Du ausschlafen kannst. Gute
Macht«
»Gute Nacht Mutter.«'
Miide und derstimmt warf sich Cthei
anf ihr Lager. Sie dachte an die Erled-
nisie und Beobachtungen dieses Abends
und gelobte sich ähnliche Cinladungen
nie wieder anzunehmen. Sie dachte an
Gouio Indaisn an das Unrecht und
Leid weiches er ihr zugefügt. Die so
theuer bezahlte Erfahrung sollte ihr
eine Warnung sein; in Zukunft sollte
nur der Verstand ihre Entschließungen
und Dandlnngen bestimmen. Sie dachte
aber auch an Bartaczo und feine ruhige
Freundlichkeit die sie so wohlthuend
berührte und an ihre unbekannte Wohl-
thiiterin die nicht den tleiniten Dank-
heweis forderte.—-Cs gad doch noch
gute edle Menschen in der Welti
12. Kapitel.
Kirmah hattehei dem lustigen Sou-
per etwas mehr gegessen und getrunken
als ihm dienlich war; er war etwas
suitter zur Ruhe getonimen als sanii
und in Folge deisen siihlte er sich heim
Crwachen weder sonderlich risch noch
sonderlich gut gestimmt. an wird
alt« brummte er verdrossen dar sich
hin »und das ist eine unan enehnre
Entdeckung fiir unsereinen a noch
unangenehmer als filr jeden Anderen i«
Noch verdrießiicher aber wurde er als
ihm einfiel. dass Bartaezy sich fttr neun
Uhr angesagt hatte denn der Ze er der
Standuhr wies bereits auf flinöa inu-
ten vor neun· Ein verriiiiter anke
anderen Leuten so zeitig in’s Daus zu
fallen und noch dazu des Barons der-
wiinichte Vitnktlichteiti
Tras seiner mlsiiiiutbigeii Stimmun
beeilte der Schauspieler das· Geschai
deg Anlleideiis nach Mbglichleit und
er war damit betnabe zu Stande ge-
kommen. alt die Fluralorle ettbiitr.
«Dasi ihn der Kuckuck bale l« biuniinti
er hastig iii einen bellen Mai entoii
schltiiisend woraus er in das eben-
iiuinier eilte.
Einen Augenblick später trat Bar-
laczv herein seinen skitben Besuch ent-
schuldigeiid. Er mußte niit dein Ibend
zuge wieder nach Skala-bat urtlck unt
es handle sich um wichti e inge di(
möglicher Weise auch Frau in Daivatl
beriiliren lbnnten.
tForttetuna ivlat).
Uiii Erkalten-s iii eine-i Tage zii
beilen. iielime niari La1atibe Brvmo cuiiiines
. Tabietef Alle Tranuisen eben das Geld surliel
» zisenii time beilun ersinnt ask W. Nenn's Unter-
» tidrskt aus iedei S Diel. 25 Gent-.
-—--———»—0.0—
— Siegsried Wagner litt von klein
aus aii Schlaflosigleit. Seine Mut-
ter ·wa.r darüber sehr besor t und
loniultirte alle möglichen erzte
doch ohne Erfolg. Einst brachte sie
ihn zu einem berühmten Nervenarzb
der zugleich ein seiner Menschenkens
ner war. Als dieser den Kranken
untersucht hatte sagte er: »Gnä-
dige Frau hier ist leider alle
ärztliche Kunst machtlos. Dei
Junge ist nämlich ganzsesundz es
ist nur der Ruhm seines aterd dei
ihn nicht schlafen läßt.'·
---—----«—--.-.-O—-- - —
— Jin deutschen Reichstage wurd-
der llerilale Gras Ballestrem zuii
Präsidenten wiederqeivählt.
— Aus den letzten Verichten iiber
das Eisenbahn - Unglück bei Offen-
bach ergiebt sich das; dabei 21 Per-
sonen getödtet nnd 30 schwer verletzt
wurden. Zu den Getödteten gehö-
ren: das Ehepaar Willn Fuchs Ei-
genthümer des »Albion Hause« in
Hombnrg ein Herr Jeidel aus
Frankfurt a. M. Frau Direktor
Hoffmann aus Mainz. Dr. Freitag
aus Magdeburg Frau Pochlmnsen
Vorsteherin eines Erzieliuitgs-Jiisti-
tuts fiir junge Mädchen in Lan-
sanne (Schweiz) ein etwa fechszehn-
jähriges Mädchen aus Berlin und
- ein unbekannter junger Mann. Aus
aufgesundenen Sporen schließt man.
daß auch ein höherer Offizier in den
brennenden Trümmern umgekom-
menist.
Tapkere Forscher
wie Stanleh nnd Livingstone fanden
es weit schwieriger Malaria Fieber
und Typhus zu iiberwinden als die
Feindseligkeiten der Kannibalem
Aber tausende haben die Erfahrung
gemacht daß «I«Jleetri(s Bitters«
ein vorzügliches Mittel gegen alle
malarischen Krankheiten ist. Wenn
Sie unter Frösteln Fieber Rücken-
oder Kopfschmerzen leiden und
schwach sind so wird eine Flasche
»Eleetric Bitters« Sie von seiner
vorzüglichen Wirkung bezüglich der
Heilung dieser Krankheits - Formen
überzeugen. W. A. Null von Webb
Jlls. schreibt: »Meine Kinder litten
seit mehr als ein Jahr unter Frö-
steln und Fieber: zwei Flascheu
»Elertrie Bitters« heilten sie voll-
ständig. Nur 50 Cents. Wird ga-
rantirt. Zu haben bei F. Kaltener
Fr Sohn Drognisten.
—s —s— s«o.0- - —
— Die »Hamb. Nachtr« bemer-
ken zu den Enthiillungen des Stern-
TbergsProcesseö die Hauptgriinde der
YKorruption der Kriminalvolizei wä-
ren darin zu suchen daß viele Leute
'und namentlich auch viele Beamte
Iunter dem Einfluß des Berliner Mi-
Zlieug über ihre Verhältnisse leben
kund der Versuchung Schulden zu
machen leicht unterliegen. »Wir
sürchten« fährt das Blatt fort
»daß während der heutigen Epoche
deren Signatur prunkelnder Schein
kostspieliae Feste und hohe Ausgaben
sind eine Ubstellung des Uebels un-
möglich ist. Eine Rückkehr zu der
bewährten preußischen Einfachheit zu
den Zeiten Wilhelms I. ist absolut
nothwendin
Sechs cum-nich- Ich-innige
Sechs schreckliche Fehlschläge von
:6verschiedenen Aerzten hätten bei-
nahe Wm. D. Mullen von Lockbart
O» in ein srühes Grab gesandt.
Sie alle sagten er habe ein Lungen-
Leiden und gaben seinen Fall als
hoffnungslos aus. Doch Freunde
riethen ihm zu "Dr. läqu New
Discovery" gegen Schwindsucht zu
versuchen. Nachdem er 5 Flaschen
genommen hatte war er vollständig
getheilt Es wird positiv garantirt
ß ed alle Hals- Lungen- und
Brust-Leiden. Hustem La Grimm
Usthmm Bronchitis. Heu-Fieber pr.
Filt. Preis 50 Centg und 81.00.
robe - Flasche srei bei F. Kaltever
s- Sobn Droguisten.
» .........- »W-
— Die dem deutschen Reichstag
vorgele te dritte NachtragsiBewilli-
gungd- ill siir die China-Exveditiou
bemißt das Jahresgehalt des Gene-
ralseldmarschalls Gras Waldersee auf
150000 Mark und das der Divisionss
Commandeure aus 65000 Mark und
auszerdcm bedeutende Extra - Zu-
schüsse. Die Gehälter der anderen
Dssiziere sind entsprechend. aber
alle betragen etwa das Fiinssache der
im Lande selbst gezalten Gehälter.
Wie M dies!
Wir vielen einhundert Voll-is Belohnung siir je-
den Fall von Kalend. Ier nicht durch Sinnes-sen
Ion valks sannst-sur geheilt werdet can-t.
g It C eneo « co» Organs-. Tot-do. c. «
Ir. die lnterseichnetem hoben I. J. Ebenen seit
den lesten 15 Jahren geionnt nnd halten ihn fiir
oollcosunrn edrrndsst in allen Geschäftshandlun-
gen uns finanziell bei-id- t alle von feiner Firma
eingegangenen Verbindli seiten zu erfüllen.
Blut s« T k a a t. Mkoshnndele- Trog-rinnt Io-
edo L
Matthias- Ktunan t- Msk Itn. Großdacr
wlssDcøguisten Tolew. c
DalH Naturw-Kur wlco innerlich genommen nnd
wirkt direkt auf das Blut und die schleimigen chec-
Iachen des Indem-L . engntsse srri ver-sandt. Irrt-I
Tät-. sit die Flasche. L tkcnst von alten Apotdelekn
dcks willst III-I sind die deften
-...
—- Cbarakteristisch sür die in Eu-
ropa bestehenden ungesunden Ver-
hältnisse ist die panik «- artige Angst
welche die schwere Erkrankung des
Ezaren Nikolaus Il. überall hervor-
gerusen hat. Die Londoner Presse
betrachtet den Czaren als eine Art
von »Gegengewicht gegen den Kaiser
Wilhelm« — W -
— »Ortsstatut-O Ther« reinigt
das stut. 25e bei allen Trog-Mem
— —-— M-«—-——
—- Jn der »Zukunft« verspottet
M. Horden den Reichskanzler Gras
von Bülow als »des Kaisers flinker
Geschäftsführu« und sordert den
Reichstag aus »das verlorene Zu-
trouen des deutschen· Volkes durch
eine energische Opposition gegen die
China-Politik der Regierung wieder
zu gewinnen.
mmmrmummeW»tmmnnmtmtttmtttmtttttttttttttttttttttttttttthlttl
f
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Y""""""M"""il7MM»V"""""s""""""is""""""""9""
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Nach St. Louis via Jkon Mountain oder
Ic K. ä T .............. 12 :30 Nachm.
ltSt Louis via an Mountain1
8:15 Abends
Nach St Lunis via Iron Mountain
Rou te .................. 9: 00 Abends-
Nach Hemmt täglich. ? :00 Morgens.
Nach Lared o ............... 914.-'-Borm.
A n k n n f t.
Von St. Louis Jkon Mountain G M.
K F- T ................... 7 JU Vorm.
Von Norden ................ 9: 25 Vorm.
Von Norden .............. 4 20 Nachm.
Von eakne täglich ....... ll: 20 Abends-
Von atedo ............... 12 :20 Nachm.
Sei-them Paeisic Bahn.
Absolut
Nach New Orkan-L houston und Gut-;
veston täglich .......... 12 :00 Mira-sh-
Nnch El Waso. Californien und Mexico
.......................... 9:00 Botm.
Nach Nord-T
go (lcatzc1«)ok) ........ 8:00 Abends.
Ankunft.
Von Nord-Texas St Louis undChikagoi
UT ist-) kl)««i«r) .......... 8:30 Morgens. »
Von New Okleans Houston und Gal-
vesion täglich ............. 4:4. Nachm.
Von Ei Waso Caliiornien7 und Me ko
........................ Ost-en i.
S. A. GA. P.Vahn.
Abfahrh
Nach Oalvefton bouston und Euero täg-
8:4 5 Vorm.
qug
Beeville tüg li ............ Nachm.
Noch Bot-ne und Kerrvillr. tägli aus-
genommen Sonntags. 2 :4ö qchm
Nach Borne und Kettoillr. Sonnttågt
okm.
..........................
Ankunft.
Von Galvestom honston und Cuero Lüg-
UUW
Beeville tügli ........... Nachm.
Von Vor-ne nnd Kenvillr. tü lich aus-s
genommen Sonntags ..... :55 Vorm
Von Bdrne und Kern-illa Sonntu s»
8:00 A nds.
Mo K- æ To Bahn-
Ost-fahrt
Nach Waco Fort Worth Dallad Kansas
EYM St. Louss nnd Chieago täglich
(O. A ö- st. V. Deoots ..7:45 Morgens.
Nach Waco FortWorth. Dallas ec. tvom
SunsetiDepots . . . . . . . . .. .8:00 Abends.
! A n k n n f t:
EVon Chieago St. Louis Kansas City
! thllqs. Fort Worts und Waso täglich
« wunset Des-ot) ........... 8:30 Vorm.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 36, No. 5641, Ed. 1 Friday, November 16, 1900, newspaper, November 16, 1900; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087660/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .