Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 45, No. 8499, Ed. 1 Friday, March 25, 1910 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
Extracted Text
The following text was automatically extracted from the image on this page using optical character recognition software:
» HOTDLS
Brocken Hotoh
Ecke Trockettg und Nacogdoches - Straße
gegenüber Alamo PlaznISanlAntonio. ;
Wunsches Intel uautsohe Mache-I
Europäischer Plan.
Zimmer von L bis 82 50 pro Tag.
k. Pegg unu W. Nagel Eigens.
Ist-»I
Sunter " Intel
SAN ANTONIO TEX..
sen leitemle tlotel des Siicls
UNDka
U dem Platze des allbekannten Mahncke
HoteL
ede· Straßenbahncar in der Stadt
ä an unserer Tür vorbei.
schifft-r Plan. 350 Zimmer Von
il 50 aufwärts.
2l-l.lsl. FIANKS Mittags-·
Hengst Intel
Alma Plaza Sau Antoniu Tex;
II. c. stillt-E - - III-gen
In grossen M eng-nieste lMel
in der Stadt.
schelmi- Inland-It aller ·.coakisten
Mle Zimmer. Vorzügliche Küche.
Sgtqeiemn für längeren Aufentqu
von mittliemet
Thost.Antno-Iy
sbsotui fett-erstehen
Das neueste und feinste Hotel Scm
Mos. Hochmodem Kein besseres
in Amerika 210 Zimmer
; WITH M WWMM Plllli
Mädknuftåærwt amteit wird
f. I. ZWEWISEI se solls.
Ists-Illig dirs-tosen
BDXAE noTEL «
—-und I ar —
Mit allen modernen Bequemlich-
Nach ame rtkanischen
oder europåischen System.
W IS 00 per Tag und mehr.
M speist vorzüglich a la rette-
- III-V sAINSK. Eigent.
. Its-I Tel. 1787. Altes Tel· 1251.
ÄWEW Willst «UATEHER"
Ins Muster unt importirten uno einhei-
mischen Delikt-Essen
von Banketts Sps ialität
Dertichtuug
Me w e Sa-
late män- kalten Lunas-E icnicö Par-
rgericht et.
»Da-iso- uäud kkimzisisch Gmii
users-Brei · «
A e von enausstoärts n-
ieniw che Medigimz Damen werdesi n
teeingeladen unsere Wann
III S. »Nimm domain ims-
llnion Heu-is Mai-lieh
I· SCHLEIDEN Liseslsscts
sit-u Ists-. hist-. set-Islan- III sehst
mitei. IM-
Iits. Inseku und Fische. Butter« Eier-
WL Is. Neues Tel. 77.
MEDIUM-Streich Sau Anwalt-.
Osten den unten Tas
- J Mund-IT vor-ist sama-h
sie säh-Manto und South Straße
Mk Into- tasss u. Amt-Indien
BRUNO Liquste Weine u. feig-irrem
Garten in Verbindung
Wesan umser must-»
1.00 Jacob’s saloon.
411 Oft - Eommerce - Straße.
III Inst-n Wle unt Wlsklks
beim Quart oder bei —der Gallone
tin ausgesetchnetes Glas Bier findet
M biet stets an Zupf. Kalter Freilunch
sentmzefe onzegnTu. AufmerksameBedienunq
sen vom Lande sind höchst willkommen
Richard Blümeh
Mem m stimme-L
Freie cum-hup.
user MWbuvgek Landstraße 9 Meilen I
von In Stab
II lssctlal Ists ä sacht-c co.
E. P. Tfchirhart Eigentümer
Türkisches und WunuenbädeJ
Mu Massage Chirpodiez fein
strr Barbiersalon der Stadt Beste
Einrichtung geschickte usnd ausmerkja
me Bedienung. -
M OstsHonston Straf-e Magre s
Wände. I
Jreie Presse für Texas-C
Herausgegebensvon
Hle We lllsl MS Pllllllslllllll WY
Robert Ihn-them präsictetm
Freitag den 25. März 1910.
« ntered at the Post Oktioe at san Anto-
mo. Texas. as second olass matten
Die Frcie Presse für Texas« hat vqn
allen deutsch-texanischen Zeitungen dcc
größte AbonncntenzahL
Die-einzige täglich erschei-
nende deutsche Zeitung in Texas.
Wir und Niearagua.
Man sollte eigentlich meinen un-
ser Verhältnis zu Nicaragua sollte
jetzt nachdem die wirkliche Regie-
rung die sich auch tatsächlich immer
im Besitz des Landes befunden ge-
siegt hat leicht erkennbar sein·
Aber es ist dies anscheinend nicht der
Fall. Jn Washington scheint man
sich noch gar nicht klar darüber zu
sein welche Stellung wir jenem Lan-
de gegenüber einnehmen sollen We-
nigstens nicht in der Ossice des gro
szen Staatsmannes der augenblick-
lich die auswärtige Politik der Ver.
Staaten leitet. Als Präsident Mad-
riz nach seinem Siege über die Jn-
furgenten die Ansrage an unsere
Regierung richtete ob sie ihn denn
jetzt nicht anerkennen wolle antwor-
tete ihm Herr Philander C. Knox
unsere Regierung müsse erst den Be-
weis dafür haben daß er auch recht-
mäßig erwählt sei. Damit war die
Sache vorläufig hinaus-geschoben
Zu welchem Zweck? Höchst wahr-
scheinlich um abzuwarten ob der
geschlagene Jnsurgentenfiihrer Estra-
da der Schützling der amerikani-
schen Kaufleute in Bluesields und
dadurch auch der Schützling unserer
Regierung sich nicht doch noch wie-
der aufraffen und Madriz gegenüber-
treten könne. Jn Folge dessen ist
dem Herrn Estrada auch der Komm
ganz gewaltig geschwollen und er
hat dem Präsidenten Madriz Frie-
densvorschläge gemacht die sich just
so anhören als wenn er Herr im
Lande und der andere geschlagen sei.
Unsere Regierung hat mit der
Unterstügtzung Estrada’s eine große
Ungeschicklichkeit und Ungehärigkeit
begangen denn erstens wurde es
dadurch klar was eigentlich hinter
ihrem»«ganzen Vorgehen gegen Zela-
ya gesteckt hatte und zweitens han-
delte sie damit nicht nach den Regeln
des Völkerrechts. Als dann das von
ihr Unerwartete passirte und Estrada
geschlagen wurde hätte sie wenig-
stens so klug sein sollen ihren Rein-
full einzusehen und sich mit Geschick
aus der etwas heiklen Lage zu zie
hen Die Gelegenheit dazu wurde
ihr geboten.« Sie gebrFuchte nur Ma
oriz anzuerrenneu. Daouriy vergal-
sie sich gar nichts. Jm Gegenteil
sie konnte sich in ihren Aeußerungen
noch konsequent bleiben. Sie konn-
te sagen: »Durch diesen Sieg haben
wir den Beweis bekommen daß Ma-
driz tatsächlich die Lage beherrscht
und deswegen erkennen wir ihn an.«
Aber anstatt diese Gelegenheit zu be-
nutzen verrannte sie sich aufs Neue
in eine Sackgasse sund erklärte:
»Madriz muß uns erst den Beweis
liefern daß er rechtmäßig erwählt
ist.« Damit nur ja der Welt im
Allgemeinen und Niearagua im Be-
sonderen es recht deutlich gemacht
wird daß es den Ver· Staaten nur
darum zu tun ist ihre Pläne durchs
zusetzen und daß sie sich bei den Bes
mühungen um die Erreichung dieser
Pläne nicht daran kehren ob sie sich
noch weiter vom Boden des Völker-
rechts entfernen wie sie bereits ges
tan haben.
- Denn diese Antwort unserer Re-
gierung läßt sich völkerrechtlich abso-
lut nicht begründen. Ob Madriz
rechtmäßig oder nicht rechtmäßig
gewählt ist geht uns gar nichts an.
Das ist eine interne Angelegenheit
Nicaragua’s in die wir uns nicht
hineinzumischen haben· Wir haben
nur danach zu fragen ob er die
Macht wirklich in den Händen hält
oder nicht ob er wirklich so weit
Herr im Lande ist daß man seine
Regierung als eine stabile ansehen
und mit ihr in Verbindung treten
kann. Und kann er uns dasiir voll-
gültige Beweise liefern dann ha-
ben wir kein Recht ihm die Anerken-
nung zu verweigern.
Madriz scheint hierin einen viel
besseren Einblick zu haben als unser
Staatssekretär. Er hat auf die Ent-
gegnung tunsersr Regierung sofort
einen Gegenvorschlag gemacht. Er
will uns Garantie dafür geben dafz
Leben und Interessen der in Nicaras
sragua lebenden Arnerikaner unter
seiner Regierung vollständig gesichert
seien. Mit diesem Vorschlag stellt
er sich wieder ganz und gar auf den
Boden des Völkerrechts. Eine solche
Garantie können wir verlangen aber
weiter auch nichts.
Es ist schwer zu verstehen. wo un-
sere Regierung hinaus will. Hat sie
bestimmte Absichten deren Verfol-
gung sich rechtfertigen läßt so soll
sie offen mit ihnen herauskommen
Wie sie aber nur im Triiben fischen
so soll sie dieses nnwiirdige Beginnen
schleunigst aufgeben Dabei iit keine
Ehre zu holen und sie riskirt noch.
daß sie sich lächerlich macht.
Dickköpffg wie cin Maulefel
sind Leebr und Gedärme zuweilen
und Appetitlosigkeit Nervositiit Nie-
dergeschlagenheit und Kopffchmerzcu
sind die Folge Gebraucht gegen
diese Leiden Dr. King’s New Life
Pills die beste Magen und Leber-
Medizin. 25c bei allen Druggjftm
Cannon nnd die Einwanderer. s
Man mag sonst über Sprecher
Cannon denken wie man will.
Sicherlich aber ist er kein Nativist
und die fremdgeborenen Bürger der
Vereinigten Staaten haben alle Ur-
sache ihm dankbar zu sein siir den
vernünftigen und liberalen Stand-
Punkt den er in der Einwandei·u11gs-
frage einnimmt Sein Verdienst in
erster Linie ist es wenn wir in nn-
seren Einwanderungsgesetzen nicht
schon längst den nichtsnutzigen Bil-
dnngstest haben der ohne uns die
schlimmsten und gefährlichsten Cle-
mente vom Leibe zn halten seine
schärfste Spitze gerade gegen die Ein-
wanderer richten würde von denen
Hwir gar nicht genug bekommen kön-
Tnen nämlich die braven und fleißi-l
gen Bauern denen der Kampf mnj
das tägliche Brot keine Zeit gelassen
hat ihre Schulkenntnissewieder ans-
zufrischen Die Hauptverfechter des
Bildungstests im nationalen Unter-
haufe sind die Abgeordneten Gardner
von Massachusetts und Hohes von
Californien. Diese beiden Männer
hatten im Jahre 1907 eine absolute
Majorität hinter sich nnd es wäre
ihnen ohne Zweifel gelungen ihren
Bildungstest durchznbringen wenn
nicht Cannon den Sprecherstuhl ver-
lassen hätte und in eigener Person
in der Arena erschienen wäre. Er
kaufte sich die Befürworter des Bil-
dungstests einen nach dem andern
und brachte mehrere von ihnen auf
seine Seite so daß Hays und Gard-
ner schließlich abblitzten
Diesmal nun hat sich der Kampf
um den Bildungstest hinter den Kn-
lissen abgespielt das heißt Ein Ko-
mite für Einwanderung und wie-
derum ist es Sprecher Cannon zn
verdanken daß die Nativisten mit
langer Nase abziehen mußten. Vor
einiger Zeit brachte die »Chicaao
Tribune« eine wütende Gegnerin
Onkel Joes eine geharnifchte Wash-
ingtoner Korrespondenz . worin er
Sprecher auf’s heftigste angegriffen
wurde weil er das Konnte für Ein-
wanderung so zusammengesetzt habe.
daß die Bill welche den Bildungstest
einführen und die Kopfsteuer erhö-
hen solle wahrscheinlich abermals
durchfallen werde. Der Gewähij-
mann der Tribune« nannte unter
den Komitemitgliedern die der
Sprecher eigens ernannt habe um
den Bildungsteftlern einen Strich
durch die Rechnung zu machen be-
sonders die folgenden drei: Adolle
J. Sabbath von Chicago in Böhmen
geboren kam als 15jähriger Knabe
nach Amerika; Gustav Küstermann
von Wisconsin in Deutschland gebo-
ren kam als 18jähriger Jüngling
nach Amerika; Henrh M. Goldfogle
von New York in Amerika als
Sohn jüdischer Eltern geboren und
kekannt als ein—. ausgesprochener
wegner jeder weiteren Geschmit-
kung der Einwanderung Daß diese
drei Abgeordneten für die Einsile-
rung des Bildungstests und die Ec-
höhung der Kopfsteuer nicht zu ha-
ben sein würden das war allerdings
vorauszusehen und wir zweifeln auch
keinen Augenblick daran daß Spre-
cher Cannon sie in der Tat in das
betreffende Komite gesteckt hat weil er
sich glaubte daraus verlassen zu kön-
nen daß sie gegen jede unnötige
Verschärfung ider Einwanderungss
gesetzes Front machen und keine Bill
wie die Herren Hayes Gardner unds
Konsorten sie haben wollen vor das
Haus kommen lassen würden. Und
er hat Recht behalten. Denn gestern
meldete der Telegraph das Komitc
sür Einwanderung habe beschlossen
alle Gesetzgebung mit Bezug auf den
Bildungstest und die Kopfsteuer bis
zur nächsten Session des Kongresses
zurückzulegen Hoffentlich wieder-
holt sichs dann das Schauspiel Jeden-
falls aber können wir der Cl)icago
Tribune« nur beipflichten wenn sie
die Verantwortung für die aberma-
lige Abschlachtung des Vildungstests
dem Sprecher Cannon zuschiebt.
Aber während die »Tribune« ihm;
deswegen grollt glauben wir ihn
versichern zu dürfen daß die über-«
wältigende ·Mehrheit der Bürger
sremdlädischer Abstammung ihm sei-
ne verständige liberale und humane
Haltung in dieser wichtigen Frage
hoch anrechnet.
Taubheit kann nicht geheilt werden
durch lokale Applikationen weil sie den
den kranken Teil des Ohres nicht errei-
chen können. Es giebt nur einen Weg
die Taubheit zu kurieren und der ist
durch kon titntionelle Heilmittel. Taub-
eit wird durch einen ent ündeten Z-
tand der schleimigen Aus leidung der
akustischen Röhre verursacht Wem-.
die e dhre ich entzündet habt hr ei-
nen rnm el en Ton oder unvoll anim-
nes Ge ör; und wenn sie anz ges Tos-
En ist erfolgt Taubheit un wenn iese
«ntzündun nicht gehoben und diese
Röhre wie er in ihren gehörigen u-
stand versetzt werden »kann wird as
Ge ör für immer zerstört werden; neun
Fii e unter zehn sind durch Katarry
verursacht welcher ni ts als ein ent-
flünckdeterstsustand der chleimigen Ober-
a en i .
Wir wollen einhundert Dollars für
jeden (durch Katarrh verursachten - all
von Taubheit geben den wir nicht nr
Einnehmen von all’s Katarrh-Kur hei-
len können. Laß Euch umsonst Entn-
lare kommen.
F. Z E h e n e h ör Co» Toledo O.
M erlaust von allen Apotheken ·75c.
Hall’s Familien-Willen sind die besten
f — Die Andern korrigiert man
laut
Sich selber nur im Stillen;
Für sich drückt man ein Auge zu
Für Andre nimmt man Brillen.
—-—O..—-
-— Mir und mich Herr (zum
Briefträger auf der Straße-):» ist an
mir was?«
Briefträger: »Nee an Jhnen ist
nichts.« EIng
Die Helden des Biirciikrieges.
Der arme halsstarrige aber mit
der besten Absicht beseelte iu der Ver-
banunng verschiedene Paul Krügen
der als Leiter eines modernen Staats
unmöglich war schlummert ans den-«
Friedhof Von Pretoria wohin seine""
sterblichen 11el2ei·1-estc überführt innr-
deii. Jneobns Stehn der letzte Peti-
sident des frühem Oranje-Freistaa-
tes hat in seiner Gesundheit durch
die Anstrengusngen des Krieges-
wahrscheinlich durch einen Sonnen-
stich verschliinmert so viel gelitten
daß er an den öffentlichen Angele-
genheiten nur einen beschränkten An-
teil nimmt obwol das Zustande-
kommen des Siidasrikanischen Bun-
des nicht am wenigsten seinem Ein-;
flnsse zu danken ist. Jin übrigen lebt’
er ziemlich zurückgezogen ans seiner
Form bei Blemfontein Der be-
riihmte Christian De Wet der Held
so mancher Fabeln wie auch so man-»
eher wirklich kühner Taten ist Land-.
wirtschafts-Minister in der heutigen
sOranje - Kolonie Merkwürdiger-
weise ist er bei den Butten seinen ei-
genen Landsleuten nnr mäßig be
liebt. Er war einer der wenigen Bu-
ren-Generäle die von Anfang des
Krieges nn klar erkannt hatten daß
der Ungehorsam nnd die Disziplin-
losigkeit die in den Bnrenreihen
herrschten ein Viel gefährlicherer
Feind war als die feindlichen Ge-
schützt-. Er trat diesen beiden Män-
geln mit der äußersten Strenge ent-
gegen nnd hat sich dadurch viele und
bittere Feinde gemacht die ihm bis
heute diese oder jene Strafe nocb
nachtragen Auch im übrigen herrscht
in diesen Kreisen seiner Landsleute-
ein gewisses Misztrauen gegen ihn
das ans die unleugenbare Wohlha-
benheit zurückzuführen ist deren er
sich seit dem Kriege erfreut und von
der vor dem- Kriege nichts zu merken
gewesen war. Man erzählt sich über
denUrsprung dieser Wohlhabenheit
eine Geschichte für die indessen alle
Beweise fehlen. Bekanntlich griff
am 6. Juni 1900 bald nach der
Einnahme Johannesburgs de Wrt
mit seiner Kolone bei Roodeval süd-
lich des Vaals einen englischen Trup-
pen- und Proviantzug an nnd er-
beutete ihn nach erbittertetnKampfes
Jn dem Zuge sollen sich eine Kriegs-
kasse mit 500000 Pf. St. in Gold
befunden haben das man da gleich«
idarauf englische Hülfstrnppen heran-J
steckte-r nicht vollständin sortschasfen
;konnte. Ein Teil dieses Golde-s soll;
damals vergraben worden sein und?
sdie wenigen überlebenden MitwisserJ
ssollen sich diesen Schatz nach Beendiii
gung des Krieges geteilt haben. Diese-«
ganze Geschichte mutet nicht an als
ob sie mehr wäre als leeres Gesckjwiitz l
wie so manche andere Erzählung ausi
dem Kriege Der alte General Dei
la Rey» eine der achtbarsten Figureni
saurer oen Burenfuyrerm hat sich s
fwie Coriolan auf seine Farni beis
Lichtenburgzuriickgezogen die ers
wieder aufbauen mußte da sie von!
den englischen Truppen verwüstet
worden war und baut seinen Mais’
schlecht nnd recht wie vor dein Krie-
ge; nur während der Tagungen dest
Parlaments erscheint er in Pretoria
um seinen Sitz als Abgeordneter fiir
Lichtenbnrg einzunehmen Piet
Cronje der verbissene und eigensin-
niege Bauer der der britisclien Un-
geschicklichkeit den Sieg von Magens-»
fontein seiner eigenen Halsstarrigss
skeit aber die Katstrophe von Paarde-;
straal verdankte die erste schwere!
JNiederlage der Buren die zugleich
sentgültig das Geschick des Krieges-(
T»entschied hat seinen Mitbürgern nnd
;der ganzen Welt ein unriilnnljchecs
und entwiirdigendes Schauspiel ge-
geben indem er sich nach seiner Nin-k-
kehr aus der Gefangenschaft an einen
amerikanische-n Barnmn vermieten-
der in seinem Neisezirkus in Ameri-
ka Schaustelluugen von Kämper
zwischen Buren und Engländern gab.
Die von St. Helena Ceylon nnd
ans Jndien ans der Gefangenschaft
zurückkehrenden Kriegsgcsangenen
befanden sich allerdings größten-
teils in einer sehr schweren Lage
«indem sie ihre Formen und ihre
Ackergeriite verbrannt nnd ihren
Viehstand vernichtet fanden trotzdem
hat sich kein anderer Bnr in ähnli-
cher Weise herabgewiirdigt.
Jin Ministerium Transvaat sitzen
zwei Burensiihre"r die man wol olme
Zögern als die glänzendsten nnd be-
gabtesten bezeichnen darf die frühe-
ren Bnrengeneriile Louis- Votha
nnd Jan Sntiits. Beide haben sei-
nerzeit den Engländern recht em-
Tpfindliche Hiebe versetzt haben M)
aber vollständig mit dein Wandel
der Dinge ausgesöhnt der ihrem
Volke die Macht wieder gegeben hat.
nnd beiden ist unzweifelhaft in dei-
znkiinftigen Entwicklung des verei-
nigten Siidasrikas noch eine grosse
Rolle vorbehalten denn sie find die
einzigen wirklichen Staatsminister-
’die Siidafrika nach dem Tode Jan
Homeyers noch besitzt. Lunis Votlsa
wird jedenfalls der erste Brenner-
ininister der Union werden nnd
.Smuts welcher noch nicht vierzig
Jllhre alt ist wird in der Zukunft
sichekkich noch viel nnd riilnnlicli ac
nannt werden.
« —-—--..O———
— Am Großherzoglichen Hofe von
MecklenbmgSchworin wird fiir
April einem freudigen Familiener-
eignis cntqegengesehcn Die am ?.
Juni 1904 gefchlossme Ehe des
Großherzogs Friedrich Franz UT
Jmit szinzessin Alexandra Tochter
kdes Herzogs Ernst August von Cum-
.berland war bisher kinderlos geme-
sen. Die Eltern der jungen Groß-
fberzogin treffen demnächst ans
Gmunden m Schwerin ein.
Hllllllllllll · llllcllllll
Doppelschrauben Expreßs
und Posi-Dampfer-Dienst.
Von New York via Wir-month und
Cliekboum nach Hamburg.
’Ptetoria'« ..................... 2 April
«.Graf Walderfee« ............... O. April
Kaiserin Auguste Viktoria« (ncu)16. April.
»P-üchet« ...................... LI. Bpril
· Nur nach Hamburg.
III York Ist-h Bildt-Ihn lesoel u. sekun
.bambum« ................... 29. März
.Vreloria' .................... 2. April
Moltle« . .................... 19. April
Batavia« ................... Os. Apnl
Orient-Fahrt
Nivtersvergnügungs«
Reisen
nach dem Mittelmeey Egyp-
ten-nach Palästina nach West-
Jndien und dem Vernimm-Ka-
nal nach Süd-Amerika.
Reisen von 16 bis 81·Tage
Fahrpkeise von 885 aufwärts.
Nähere Auskunft erteilt:
HMZURSsAMERIM LIM
902 L livc Str« St. Mosis-Mo
llgenteu in Sau Amome-
E.Uccl«04le. W v.lloasioa st.
F. REIUEIIL Glis-aller - Aal-availa.
f. Mlssllilis
Galvestoty Texas.
filiale von F. Misslen litt-men
Passagier- Annahme für die Dam-
pfer des
Noriieuisohon Uofti
von und nach
Europa und Süd - Amerika
und für die Dampfer der
MALLOKY Linie
von und nach NSW VOLK zu
den billigften Preier
Schnelle Beforgung von Freibu-
ten für Angehörige und Freunde in
der alten Heimat
Geldüberweifungench von und nach
Europa schnell un fich er
Auf alle Anfragen wird sogleich
ausführlich geantwortet
f. Mississi- SALVESWL IEXAS.
MUW Ule
Galveston nach
NMorkunuKoyWest
Eine herrliche Sees-ihri.
Sichesheit Sparsamkeit Konstati
Dampfer segeln jeden Mittwoch
Mittag legen in Key West Fla»
an und machen Verbindung mit
allen Punkten in Florida u. Juba.
Dampfm vie Samstag feqeln ach-
men nur Frucht
Wegen·Na1e-I Reservationen etc. befragt
Euren Tickct-Ageuten oder fchreebt
ED. sAclsls« Tlcltetsflgenh
Sau Antonio.
s. T. DslIllLT. General Ägenh
Galveston Texas.
Tickels von nnd nati- Europa.
Hertzberg S
Diamgnten
sind reinweiße und perfekte
Steine die mit großer
lfSorgfalt ausgewählt wur-
den nnd unter Garantie
verkauft werden.
Hertzbcrg’s
328 W. cOMMcRcc—s1«-I.
UT THE slSI of Mk Noch
ZUWUEMTURREY
— Aqenteu der
GEWle fle Istka 60.
— OF NSW YORK. —
Dir vertreten tm Ost-en Gesellschaften der
e t:
Aktiva 880000000.
ais-W Ecke ein Inn-mo- wo
I s okncsoemswsse
Achtung.
Mehr Deckkraft mehr Haltbarkeit
und besseres Aussehen wie irgend ein
andere-I Fabrikat haben bekanntlich
Die Farben
die non C. H. Mueller hier in Sein
Antonio fabriziert Werden. Selbige
werden im großen wie im kleinen zu
den billigsten Preisen verkauft
C. H. Muellct’s Farben-Fabrik
905—12 Garben Straße.
llMs WEBER
HÆNDLER IN
den berühmten Faszs und Flaschenssicren da
WITH M LBMP BRBWUNG GO»
ST. l-0Ul8. MO
··fnlstatt" uncl »Das-a Pale«
sind die erlesensten Erzeugnisse der Brautunst.
office M salotm Ecke Hauston uns st. Macy sinnst-
neben dem Mqiestic Theater.
Warmer Lunch vorm. von 10—12. Nachm- vou 4—6.
Neue deutsche Apotheke
! 219 Hüd-31amo-Htrafje.
OTTO BREUSTEDT - - - Apotheke-u
Pllle Artikel wurden mit clek grössten Versteht
gewählt uncl wir führen von Allem nur clas Beste.
H Recepte werden mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit zubereitet.
; Freie Ablieferunq. Neues Tel. 1737. —- Altes Tel.
Deutsche Kundschaft wird erbeten
QVUZQRMCØVMCCMICQVMZOTHE-LA»JAHØMHWu(«-«4-«-nt-«-s«u.-A -«»8»-.«·--.»m - »E. -.--« « »-. - -- . « — ·
L BOTTF D DELIKATBSSEN
203 OstsHonstousSttaße Sau Auf-mich Texas.
f
)
Elirosse Auswahl von valikalassan alles M.
)
)
Fancy.- und Stapel-Groceries Obst Gemüje Austern Fische Geflügel.
Stets voträtig warme Speisen die wir überall abliefern.
Wanst nur- was seinen Wert behält
Bei dem heutigen Wert des Geldes sollte man nur solche Sachen
kaufen und solche Geschenke machen die ihren Wert behalten
Kauft Juwelen und Diamamem
Wir haben die Auswahl und leisten Garantie für jeden Artikel.
chTZER BROS.
304 West Commerke-Straße.
Die leitenden Yuwettere der Htadt Hatt Bestand-.
LMDVMI ni-Iu-»Qv.-Ms.»qq.-.8q»i - -« »sa« «- «- -.-- «- ·.-.»..-. ««-.-. ·.·U-«-.-i--—-- «
OU Re«Mc--oc« Mkwsscwmxvtschlsdcsst
FR RED. HUIIMERT
å 204-— 206 Mests Gommeroes Hunka
WSLSII Änsiichi Uss Hausss llllii llilisksfwchsssscllllg
sprecht mit uns in einigen Monaten Besichtigt jetzt unser Lager von
Bildern Tapeten male-» llcensilien etc.
Die Auswahl ist groß und die Preise mäßig
Nichts-Es lJampi-Baeokocsi
liefert das beste Brod allerhand Kuchenjorten in irgend welchen Quan-
titäten nicht nur in der Stadr sondern auch nach außerhalb
T Ricnws Mandat sit-Musen seine Saale uMaslus
: kraft eint-n Rufe-worden.
Es SOLLTS IN kclkccfl PAMIUS kcllecI.
1WAAAAAAAAAA.NA«AAAAAAAA.
PH. J. LOIZERT
Herren - weidet-machen
f
I
I
I
I
I
I
I
I
I
L
E No. 208 suec-Alamo-Stkssso·s - - - san Ante-Iso Tons-.
)
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
Die neuen Frühjahr-Z - Stoffe find eingetroffen.
-. Macht Eure Bestellungen rechtzeitig.
Reise-Gksohäf18-unti PromenatleAnzijge von M viszu M
Kauft keine fertigen Kieider wenn Jhr vom Schneider gemachte ebenso
billig und gut haben könnt.
HEUSINSEA HAIMWWE co»
los plain-Mitw. Cin- Ante-um
Getieral-Agenten für die berühmten Garland-Oes
fen und Kochherde für Kohle Gas und Holz. Mc-
Cormick Maschinen und Oliver- Pflüge. Hündler
in Eisenwaaren Winchefter - Patroncn Dynamit
und Pulver Werkzeugen besten Fabrikats. Billige
Preise höfliche Bedienung
Full chl Moll Will.
FKANK BASALA Eigentum-net-
Vekkauft nur das desto Post vak- uns Mosquita Holz.
geliefert in vollen Cokds sWageu Beide Telephvne 1107
dekssxskkksy----—»k»- »»»»»--»
Bau - materiellen—ulbolesale uncl Beteil.
CsmendNoth-SandDachpapiex-Dachb1ech Dacheisen. Verputz Pech
Akkphald Farbe-p Varnisl)es Oel etc. Agent für Carbolineum 2.rven·arth
PUCK CUF fletlg gemischte Farben Arme Cement Pfosten Rex Flmtkote
MEDIUM Occrtngbone Metal Luth.
J· ci. DIELMAIIU
306 Oft-Commeree-Straße Sau Among-Texas. Teich-sou- 410.
vkxkxkkx--xx——k-——»»-—»-- —
Upcoming Pages
Here’s what’s next.
Search Inside
This issue can be searched. Note: Results may vary based on the legibility of text within the document.
Tools / Downloads
Get a copy of this page or view the extracted text.
Citing and Sharing
Basic information for referencing this web page. We also provide extended guidance on usage rights, references, copying or embedding.
Reference the current page of this Newspaper.
Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 45, No. 8499, Ed. 1 Friday, March 25, 1910, newspaper, March 25, 1910; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1088109/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .