Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 38, No. 6305, Ed. 1 Tuesday, January 20, 1903 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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FFreie PrefsE für Texas-
! Herausgegeben von
sing Presse luec inns Publismng 60
s Dienstag den 20. Januar 1903.
Entdmä at the Post OtIice at Sau Anto-
mo Texas as seaond class mi mer.
Die einzige täglich ers ch ei-
ne u d e deutsche Zeitung in Texas.
Die »Freie Presse fiir Texas-« hat
von allen deutsch- tcxauischcn Zeitun-
gen die größte Abonnentenzahl.
Juländische Wochen - Rundscha;
Die Verhandlungen des Kongres-
fes in Washington standen im Laufe
der vorigen Woche im Zeichen der. ..
Kohle! Die Kohle und die Kohlen-
Noth bildeten das Thema der De-
batten und man gelangte dabei auch
zu Beschlüssen wie man sie so radi-
kal in den heiligen Hallen des Bun-
des-Kapitols — besonders auf dem
Senats-Flügel— wahrscheinlich noch
nie zuvor gefaßt hat. Uebrigens hat
der Kongreß bei dieser Gelegenheit
auch gezeigt wie schnell er arbeiten
kann wenn er nur will —- aber mei-
stens will man freilich nicht!
Es handelte sich da in erster Linie
um den vom Repräsentanten Dalzell
von Ohio eingebrachten Antrag zur
Suspendirung der Einfuhrzölle aus
Kohlen für den Zeitraum von einem
Jahre um der durch die fünfmonat-
liche Arbeits - Einstellung in dem
Pennsylvanischen Anthracitkohlen
Distrikte verursachten allgemeinen
Kohlen-Knappheit durch die Erleich-
terung der Einfuhr fremder Kohle —
besonders aus Canada—abzuhelsen.
Jm Hause stimmten zwar ein paar
Prinzipien-Reiter dagegen im Se-
nate dagegen wurde die Bill einstim-
mig und fast ohne Diskussion ange-
nommen. So schnell mahlen die
Mählen des Kongresses sonst gerade
m
Wenn wir soeben die mfünf gegen
dzgks miss M- mmonsoum flflflflfl »m
des Hauses »Prinzipien - Reiter«
nannten so bedarf das eigentlich
einer Einschränkung. Denn rein
theoretisch hatten dieselben entschie-
den Recht —- und im Prinzip schließ-
lich auch. Wurde doch durch die
Annahme dieser Bill bedenklich Bre-
fche geschossen in das Dingley’sche
HochzollsSystem und wird dadurch
doch gleichzeitig auch indirekt zugege-
ben daß das Hochzollsnstem fiir ver-
schiedene vom amerikanischen Volke
am schmerzlichsten einpfundene Uebel-
stände verantwortlich zu machen ist-
Nach diesem Zugeständnisse wird
iman sich von Seiten der Adn«inistra-
tion kaum in der bisherigen Weise
gegen die ans den Reihen der eige-
nen Pärtei—speziell von Jowa aus-
hervorgegangene Bewegung zur Vor-
nahme einer allmäligen rationellen
Zoll-Revision und Zoll-Reduktion
sträuben können!
Aber noch ungleich radikaler war
die im Repräsentantenhause einge-
ibrachte Resolution die vom Vorsi-
tzenden des Justiz-Ausschusses Jen-
«kins einberichtet wurde und den fol-
genden Wortlaut hat: »Der Justiz-
Ausschuß soll untersuchen ob der
Congreß die Vollmacht hat zu erklä-
ren daß die Nothwendigkeit fiir eine
Besitzergreifung aller Kohlen Kuh-:
lenzecheu Kohlenbahnen andererl
Transportationslinien und Agentu-
ren seitens der Ver. Staaten vorliegt;
falls das Komite zu der Ansicht ge-
langt daß eine solche Nothwendig-
keit existirt und daß der Congreß das
Recht zu einer solchen Erklärung hat
so soll es so rasch als möglich eine
Bill einberichten um die Erklärung
auszuführen und daran genau bestim-
men wie die Besitzergreisung vollzo-
gen werden soll.«' Diese Resolution
wurde dem Ausschusse sür Regeln zur
Beschlußfassung und Berichterstat-
tung überwiesen und man kann wohl
Fusden»21«nssall dieses» Berichte-s »ge
spuuru Ina. ocucusuup til schi- Cur-
folution schon an und für sich ein Zei-
chen der Zeit. Noch vor wenigen
Jahren wäre es einfach unmöglich ge-
wesen. daß ein derartiger Antrag der
das Dogma von der Heiligkeit des
-Prtvat-Eigenthums« in Frage zieht
tm Congresse eingebracht wordens
wäre ohne einfach niedergeschrieen
zu werden. Jetzt tritt man der Frage
der Verstaatlichung resp. der Ver-
bundlichung des Kohlenbergwerls-
Wefens und damit des Bergbaues
überhaupt sowie auch des Trans-
portweiens mit einer Seelenruhe
entgegen welche beweist daß die
Idee der Communalisirung gemein-
nütziger Betriebe schon viel weiter
»marfchiert" ift als man das bisher
annehmen zu dürfen glaubte!
Natürlich haben diese Kohlen-Noth-
stiinde nimmeriatten Wucherern auch
wieder die willkommene Gelegen-
heit zur Ausbeutung ihrer nothlei-
denden Mitmenschen gegeben doch
scheint das erfreulicher Weise Umg-
ftens einem Theile diefer Kohlen-
Wucherer recht schlecht bekommen zu
sollen. Jn Chicago wurde eine
Special-Grand-Jury eingesetzt wel-
che die Aufgabe hatte dem Tbun und
Treiben dieser Wucherer nachzuspü-
ren und auf Grund dieser Ermitte-
langen sind jetztgegen drei große Koh-
len - Combinationen —- welche einige
vierzig Personen oder Firmen um-
fassen — Confvirations-Anklagen er-
hoben worden und es ist zu erwarten
daß dieie Ausbeuter welche die Noth
ihrer Mitbürger als Gelegenheit be-.
nützen sie noch mehr zu schrauben und
auszubressem der gerechten schwerem
Strafe nicht entgehen werden!
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Jn ziemlich grellein Contraste zu
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der Kühnheit feiner Kohlen - Be-
schlüsse hat der siongreß im Laufe
der letzten Woche auch mal wieder
einen recht bedauerlichen Beweis fei-
ner. . Feigheit abgelegt! Und zwar
bezieht sich das auf seine Stellung
nahme zur. - .Kantinen-Frage! Von
Seiten der militärischen Departe-
ments - Chess war bekanntlich auf
die deinoralisirende Wirkung hinge-
wiesen worden welche die auf Anre-
gung von Betschwesiern beiderlei Ge-
schlechts verfügte Abfchaffung der
EiliilitäFKantinen auf die Disciplin
der Bundes - Armee ausgeübt habe
und auf Grund dieser Erfahrung
hatte man den Kongreß ersucht jene
Abschaffungsverfügung wieder rück-
gängig zu machen. Aus Angst vor
besagten Betfchwestren einerseits und
um andererseits auch den militäri-
schen Berichterstattern und anderen
Befürwortern der Wiedereinführung
der Militär - Kantinen nicht vor den
Kopf zu stoßen hat man nun von
Seiten des Kongrefses den ächt leise-
treterischen Beschluß gefaßt Vorläufig
weder Ja noch Nein zu sagen son-
dern man hat beschlossen »die Frage
der Wiedereinführung der Kantinen
in den Garnisons - Orten der Bun-
des - Armee in dieser Session gai
nicht in Betracht zu ziehen.« Als ok
die Erfahrungen die man im letzten
Jahre überall wo Bundesmilitäi
liegt gemacht hat nicht gerade hand-
greiflich und eindringlich genug wä-
ren!- Aber nur ja nicht Farbe be-
kennen dagegen hat der durchschnitt-
liche amerikanische Gesetzgeber eine
ganz merkwürdige Abneigung!
Dafür daß im Kongresse abei
auch der Humor zu seinem Rechte
komme —- und zwar ein gewissei
grimmiger Humor — dafür hat wäh-
rend der letzten Tage H err Jam es
.5! Eiland-n du«- Nortrptpi
von Sau Antonio gesorgt
Und zwar geschah das bei Gelegen-
heit der Berathung der Bewilli-
gungs - Bill für den diplomatischet
und Consulardienst der Ver. Staa-
ten. Herr Slayden brachte dabe
Dinge zur Sprache die man sick
hier in Texas sowie auch in unsere1
Nachbar- Republik besonders it
Saltillo unter einander zugeraun
hat die aber Niemand beim rechter
Namen zu nennen wagte. Slahder
wird wahrscheinlich für seinen Frei
muth getadelt werden mit welchen
er gewisse Schäden und Mänge
aufgedeckt hat allein wir meinen ei
hat damit ein oerdienstliches Wert
gethan. Einen bösen Krebsschader
heilt man ja auch nicht dadurch- das
man ihn sorgsam zudeckt sonderr
daß man ihn bloslegt und dann mir
scharfem Schnitt beseitigt ! Slayder
sprach über die Schäden und Män-
gel im Consulardienste jedoch mit
ganz spezieller Bezugnahme auf die
Eonsular-Vertretung der Ver. Staa-
ten in unserer Nachbar - Renn-
blik Mexiko. Er führte da haar-
sträubende Einzelheiten an— Dinge.
deren bloße Mittheilung hoffentlich
schon genügen wird um schleimige
Abhiilse zu schaffen. Slayden schil-
derte wie er wiederholt Mexiko be-
reist und dabei die erfreuliche Wahr-
nehmung gemacht habe daß sich die
Beziehungen zwischen beiden Län-
dern und ihren Bewohnern immer
inniger geitaltetem Junge Ameri-
kaner gehen in großer Anzahl nach
Mexiko um dort die Sprache und
die Landessitten kennen zu lernen
und zahlreiche junge Mexikaner wer-
den in den Ver Staaten erzogen.
Das ist um so erfreulicher als die-
sem Lande aus diesen Wechselbezie-
hungen größere Vortheile erwachsen
als aus den Kolonialabenteuern in
der Südsee. Aber gerade unter die-
sen Umständen sollte auf die geeig-
nete Konsular-Vertretung in Mexiko
besonderes Gewicht gelegt werden«
Von einzelnen dieser Vertreter wie
namentlich dem Generalkonsul Bar-
low in der Hauptstadt läßt sich auch
nur Gutes sagen aber leider nicht
im allgemeinen. .Besonders arg be-
fis-kli- ifk os« Inab- Slnhdøn mit
dem Konsulat in Saltillo. Dies Kon-
sulat scheint man im Staatsdepartes
ment gewissermaßen als ein Afhl für
Invaliden und Trunkenbolde zu be-
trachten. Es sollte mich gar nicht
wundern wenn man bei der Bese-
tzung dieses Postens nur Inhaber ei-
nes Graduiriings-Certificates eines
Keelestnstitutes berücksichtige! Als
ich in Saltillo war erfuhr ich daß
die anständigen amerikanischen Con-
suln die man dort« gehabt sich im
vorletzten Stadium der Schwindsucht
befanden und daß die. . . . anderen am
Delirium tremens litten! Das unge-
bührliche Benehmen des letzten Con-
suls der Ver. Staaten bildete wieder-
holt den Gegenstand hbchst uner-
quicklicher Bes echiingen in der
mexikanischen « resse! Von einem
anderen Vertreter Uncle Sams in
Mexico berichtete Mr. Slaydem
»Sein Einkommen stand in einem
bedauerlichen Mißverhältnisse zu sei-
nem Durste! Er hatte oft kein Geld
—Durst aber immer. Was da
thun? Als es ihn eines Morgens
wieder ganz barbarisch nachfeinem
Cocktail gelüstete in seiner Tasche
aber troftloseste Oede und Leere
herrschte da hatte dieser würdige
Vertreter der Ver. Staaten die glo-
riose Idee die amerikanische
Consulats - Flagge zu ver-
se gen und zwar iiir den Betrag
von 40 Cents—ivas gewiß wenig
genng ist aber bei den wohlfeilen
mexikaniichen Schnabe- oder Mescal-
Preisen doch vollan hinreicht um
sich in die erwünschte »Stimmung«
zu oersetzeii!«
Sluyden schloß seine Rede mit
folgenden bemerkenswerthen Worten:
. »Weder die freundschaftlichen noch
»die geschäftlichen Beziehungen kön-
nen gedeihen wenn wir solche Ver-
treter nach Mexiko schicken Es ist
die höchste Zeit daß wir uns darüber
klar werden daß bei der großen An-
zahl von Ainerikanern in Mexico
und bei dem bedeutenden amerikani-
schen Kapital daß in diesem Lande
angelegt ist leicht Reibunan oder
geschäftliche Complikationen entste
ben»können die in diplomatischer
Weise » behandelt werden müssen.
Zur Losung solcher Aufgaben sollten
wir aber Männer berufen welche sich
nicht nur die Achtung der mexikani-
schen Regierung und des mexikani-
schen Volkes zu erfreuen haben son-
dern auch des Vertrauens der in
Mexico ansässigen amerikanische-n
Landsleute! «
Ha -—.
Stürme und Unwetter in Deutsch-
land zu Weihnachten.
Zur Weihnachtszeit herrschte in
Norddeutschlgnd kein Friede in den
Lüften. Rasend heulte der Sturm
Hagel und Regen prasselte zur Erde
nieder und wild zerrissene phantasti-
sche Wolkengebilde jagten am Him-
mel dahin. Jn Berlin riittelte der
Wind mit Macht an Thüren und
Fenstern Blitz und Donner und ge-
gen die Fenster getriebene Schlossen
weckten Nachts die Schläfer aus dem
Schlummer. Jm Allgemeinen ging
es aber in Berlin noch glitnpflich ab;
dagegen hat das Unwetter im Norden
Deutschlands arg gewüthet besonders
an den Küsten. Die neuesten Posten
berichten darüber:
Königsberg 27. Dec. Hier
tobte von Donner und Blitz begleitet
ein orkanartiger Weststurm das Ba-
rometer sank in der vorigen Nacht
auf 728 Millimeter. Viele Dächer
« wurden abgedeckt Scheiben zertrüm
mert und Bäume und Zäune umge
! rissen. Durch das Unwetter wurde
auch in Kranz die Uferpromenade be-
schädigt. Hinter dem Damenbade
T durchbrach das Wasser die Dünen
und richtete in den Anpflanzungen
großen Schaden an.
H a m bu r g 27. Dez. Ein schwe
- rer Sturm verbunden mit Gußregen
I und Hochflnth herrschte in Hamburg.
Vom Thurm des Hornbardt’schen
Concerthauses löste sich das Blech-
dach ab und stürzte aus einen wohl-
besetzten Moturwaaen der Rinababn.
s Zwei Personen wnrden verletzt.
Noch schrecklicher als an den Küsten
raste der Sturm natürlich aus dem
- Meere selbst. Von der Wesermiin-
; dnng sind schon zwei Schisssunfälle
- gemeldet worden: der von Bremen
nach Barry bestimmte spanische
Dampser »Jupiter« strandete bei
Brinkamahos und von Bremen wurde
» telegraphirt daß ein dortan Strand
sitzendes größeres Segelschiff die
s Nothflagge zeige. Schleppdampser
sind nach den Strandungsorten
abgegangen. Man befürchtet noch
weitere Unglückssälle.
Jn Crampas- Saßnitz traf der
schwedische Postdampfer »Nordstjer-
nan«" mit vielstündiger Verspätung
sein nachdem man wegen seines
Schicksals schon in schwerer Sorge
gewesen war. Der Capitän berichtet
daß iiber das südliche Schweden ein
Unwetter niedergegangen sei wie seit
langen Jahren nicht. Der orkanarti-
ge Südweststurm verbunden mit
schweren Regen- und Gewitterbiien
habe in kurzer Zeit das Wasser ans
dem Trelleborger Hasen getrieben
und mehrmals ein Auslausen des
Schiffes verhindert. Bäume Tele-
graphenstangen nnd sonstige Gegen-
stände seien zerbrochen und weggesegt
worden« Die Eisenbahnlinie Trelle-
borgsMalwö war infolge von Unter-
spülung und Ueberschwemmungen
unterbrochen. Die See sei so grob
gewesen daß das Schiff sich nnr
äußerst langsam habe vorwärts be-
wegen können. Der deutsche Post-
dampser Odin« Capitän Krall
welcher von Saßnitz um 1 Uhr Nachts
die Fahrt nach Schweden angetreten
hatte konnte erst um 11 Uhr in den
Trellborger Hasen einlansen. Der
Odin« ist arg zugerichtet worden.
Kastenbänke Treppen nnd Eiskasten
wurden von den Sturzseen über Bord
geschwemmt und mehrere Oberlichter
eingeschlagen. Auf der Insel Rügen
hat der Sturm außer kleineren
Schäden Bekehrsstörungen verur-
sacht. Die Eisenbahn - Trajectschiffe
zwischen Altesähr und Stralsund
mußtendes niedrigen Wasserstandes
wegen ihre Fabrten einstellen. Meh-
rere Telegraphenlinien sind zerrissen
uno infolge denen wurde die Ber-
Jtändigung betreffs der Verkehrs-
«tockungen start erschwert.
uchim Vinnenlande haben bef-
tige Stürme gewüthet und große
Verwüstungenangerichtet Jn der
ganzen Provinz Schlesien gingen
Unwetter nieder und in der Pro-
vinz Hannover ertranlen in Melle
gelegentlich eines starken Gewitters
zwei Personen die Frau Rentmei-
ster Frehsel und Tochter.
Eine wunderbare Erfindung.
Es giebt immer noch Wunder
Eine Maschine ist erfunden worden
welche Tapeten schneidet klebt und
aufhängt. Das Gebiet der Erfin-
dungen und Entdeckungen scheint
thatsächlich unbegrenzt zu sein. Her-
vorragend unter den bedeutenden
Erfindungen ist Dr. Kings Neue
Entdeckung für Schwindsucht. Dies
Mittel hat Wunder gewirkt in Fällen
von Lungen-Erkrankungen und hat
manches Leben gerettet. Tausende
haben es gebraucht und haben da-
mit die Grippe besiegt Lungen-
Entziindung Bronchitis und
Schwindfucht. Ihr einstimmiges
Urtheil lautet dahin: »Es ist die
beste und zuverlässigste Medicin für
Hals- und Lungenleiden«. Jede
50 Cents- und PLOO - Flasche wird
garantirt durch F. Kalteyer Fe-
Sobn Geo. J. Schmitt Eigenthü-
mer und A. Dreiß’ Apotheke.
Probeflaschen frei.
——«-—O—.-O————
—- Der Mariae-Ausschuß des Re-
präsentantenbaufes in Washington
beschloß in die Motten-Verwilli-
gungsbill eine Bestimmung des Sub-
comitfss aufzunehmen. die den Bau
3 weiterer Schlachtschiffe und eines
Kreuzers anordnet.
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deutsche Wollwqarcu ;.-2:::-...
ssklese Tat-näherten feine nicht«
Unter-en un Ctkumkfwalnen sue ems«
Damm un M nd n
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Pfumth enszi ethisch-nie III
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schickt- lfswie
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Wollen-seen in unendlicher Auswahl.
satt-kalten stät alle weiblichen handarbeiten.
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Muster-Du enthaltend mehr all 100 Maske-.
HENRY HEssB
.308—3083-; Grund Straße Ecke Allen Straße« «
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Kam-jage frei —zug—efan—dt.»
Ulnubt an ubcqc Firma und nennt diese Zeitung
Dr. Hooflaniks
Krö istee Thee
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Heilkniuch san-en und
can-»ich and » » Blüthen-bestehend
crukoe « Hemi)
LIE- eixt ist er
Blatiseis FJT unver-
izsgzmgs J« Reich-
neiitel lich.
Unter den Krankheiten die er Iurirt befinden .
Ich Unhervaulisbseib anttleiebl leit Aas tin-el-- .
Ilihemnatismus J. . w» agen- Let- er-
Nierens und Blasen.-:;nkheiten sowie alle aus
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 38, No. 6305, Ed. 1 Tuesday, January 20, 1903, newspaper, January 20, 1903; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1088843/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .