Texas Vorwärts. (Austin, Tex.), Vol. 1, No. 47, Ed. 1 Friday, September 12, 1884 Page: 2 of 4
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=
• 9robibitiongelfte.
; 8rettag;ben12e. 1884.
Zrapi Countt.
Vit sinö ermächtigt Sudge
EGongres im
Bir sind ermctigt Herm
an-
von Travis
Srofodill’sthränen.
Sr, ala Gandat jur Bieder
Uni "einte riebenbrichters bti
Die Mode
I
Eqzdjsesor VOB Travis
die
aufgeblasene
6. Morris iß Candidat für das
Gabibet für Häntes und Bieh-
Uounto.
Bastrop Eount anuzei-
benadridhtigt setne
E"
ist.
R.
Ueber Mosnen.
Nundscau iw Staate
lad M Sheif von
i .nieräate
groben Evfolgen in dem
sene Galitprnier an jedem Eesttage eine
tüchtige Rosinen-Wahlzeit erlauben und Einen Sprung uschon porher“ batt
So viel Körbe, die „nicht reidhen,"
von Travis
u MberfäU^te Burbon Kenlud
trozdem die
6 auf 20 ver.
denz. Den leichtesten
@hatmeister inne,
drüten ihn nit, unb
Geldchranfes beburfte
%oc am 3ten Kuguf
Grundskeinlegung des
Bir sn twitmr Dtrm Frit Kegener
quAKappoataurGsicdermaifüt Btiedens-
EP9!E -9AEI 2EEt1E1ö GI8H8etg0.
sellschasten gewagt
Zahl ber Stadtväter
mehrt worben ist.
Man hatte je|t
schon erfahrener
fürzlic von dem
eingewandert War,
ber A Etien etwa«
hat,
von
Sofien batte ber
Die Eintünfte
eine« eisernen
ex ebinfp wenig.
1852, bei ber
unlängst durc
hU bicfer jum Btele
Wir haben das Beispiel
3n ber lebten Legislatur
schiedene Majorität für
gelangen will
hier, in Tegas
war eine ent»
Prohibition,
hätte sogar noth Welche für feine Eami-
lie übrig, wenn er eine besipt, wat be»
anntlic nicht bei jedom Galifornier
ber Fall ist. Und wie tiele Düten vol
würbe das nicht für bie Kleinen abge.
ken, um "sie an Geburtstagen unb bei
anberen Feftlichkeiten damit zu beglüc,
en? Das entgieht sich ganj unb gar
meiner Berechnung, umsomehr, ba ic
geifiger Getränte gus verabfolgen: Alet-
bingibde guebamalgen Seit ba« aller
recht, unb als ein
Kaufmann, ber erst
Worben wach Hustin
bon „Verwässerung"
bie Xrauben auf bet obetenSeit
genug, so baß sie umgeoreht
sönnen, was iu seht einfacher
daburc geschieht, biß man ein
Bahre über sie legt unb sie sann
Unterlage schnel umwendet.
Wenn biele Leute iu Kalifornien sich
„mit groben Rosinen tragen," so ist ih•
nen ba« eigentlich nicht übel zu nehmen,
benn btefev Staat probuirt jet schon
über 100,000 Kist: jährlich unb das iß
feine Kleinigkeit, namentlich Wenn bie
Rosinen recht groß find. Findet ber
geehrte Heser zwisdhen bem ersten unb
zweiten Theile dieses aes feinen
rechten Busammenhang, so schad.t das
weiter nicht«, benn ich habe doc blos
bie Hufmerffamfeit auf bie vielen Wo»
sinen unb nicht auf bie vielen Leute
lensen wollen. E8 Iß eine schöne Ren-
ge, biete bunderttausend Kisten Woßnen!
Wie viele Kuchen sann man nicht ba«
mit ausstaffiren unb wie viele besonde-
ren Speisen muffen nicht bergeßeHt
werben, um alle diese Rosinea aut Ber-
wendung zu bringen? Wenn man ße
unter bie Bevölkerung be« Staate« ber-
theilte, so fpnnte fid jeder ausgewac-
von äravis
anjugei-
bie culd ter Justin Basser-Gompan
abgebrannten Staat« Eqpitpls, er»
waynte udge DIdham bie Houston und
i* hem -ungewönlic lang
Mai Safsertakb »lebet
Ver jepige‘®he
iß Gandidat jur Bie-
So Viel Roth erlebt unb Plage
deut’ ber Wensc am Umgugtage,
So Viel Spiegel aeh'n in tüen.
So viel Spinbefüse tnicfen
So biel B:lder, wie an allen
Bändn von den Rägel fallen.
So viel Progellan in Scherben,
So viel Sammtfauteuilis vetderben.
So viel „furjere" Gardinen,
Die noch geftru „pasiend“ s^ienen,
So viel Uhren, bie nicht gel'a.
So viel Schränte, bie uicht steb'n.
So biel Tüder, bie ba mischen
An beßaubten Speisetischen,
So viel äe bie zerplat.
So viel Politur zerkrat.
So viel Schnüre abgerissen
Bon geftiten Sophalifsen,
So viel feine Marmorpatten
bie nöthige Kraft unb den guten
befi^t au« in bem Eronen bet Er
zu untersttpen: ' <2
Die Xrauben werben, nadhbe
völig gereift, mit großer Sorgfal
ben Stöden geschnitten und auf
doijbahren gelegt, bie brei Fuß
unb zwei Fus breit find unb. Wau
zwanzig bi« fünfundgwan
ben. Diese Bahren, wel
jöUige Seißen vom Erbb
ßnb, werben zwischen ben Weihe* bet
Webßöcfe belassen, damit bie Sonne
unb bie Luft auf bie Xrauben einwirtes
Sauge Eifenbahn unter ähnlichen 8 er«
fpr^hungen gegeben haben, unb dafür
auch ehrlich bejahten mußten.
Ran tränte bem Schiff jahrtsunter-
nehmen, Hafenbauten u. s. w. nicht so
buh sütadträthlichen Bespül bie ge«
tingeBahi vow Barrooms guschliejzen
Gandidat für StaatBanWalt Ver
und Etavis anguzeigen.
ehalten, Mn» iß Gandibat
tnba« 8mt.
überhaupt fein Ratpematiket bij)
fowilic mic benn niciweitee
solchen Spefulationeu besahen.
Waun bie Rosinen erfunben wd
ßnb, weih ic uicht, aber e« muj ‘
sehr lange her fein, benn id habe«
gegeßen, wie ich noch ei* gana B
Junge war unb ba« istieiberen
sehr lange per. 3d miß dei
Rosinen im südlidmnGaliforsltii
stellt werben unb ba itb bermuthe,
viele Leser bie« nicht wißen, so
ich hier eine Beschreibung bam
geben. Namentlich, ba Tegas über ‘
ober lang ein ebenso große«
wie Kalifornien |U »erben
#etrn 3- R. Warren
f Endidaten für ba« Amt
‘Snspetor8 don Travis
gbeaustragi erm Felig c.
Ganbidat für ba« Amt eine«
MB Zravis FEount irder19.
deute gräulich, morgen bläulid,
Affenbraun unb musegrulid.
$eut, mit Bänbern, ©pipen, Wasden
Riesenknöpfen, Salten, Tafcen,
Weit unb schon von Eerne rausdhenb,
sorgen nur nach hinten baufend,
Borne glatt nnb enggeschlossen,
faltenlos, Wie angegoßen—
deut’, al« gäb’ e« feine Sitten,
Bi« jur Kadthet auigefchnitten,
Morgen rießge Ehemisetten—
Bermel gleich ben Federbetten—
deute, wie in wilben Säubern,
Groszer Biangel an Gewändeu,
Morgen wteber Wandelgloen-
deute turze, trause Soden,
Morgen hod.2gleic Kirhthurthösfe
Riefenwulste ans ben Köpfen-
Groje Scheiben heut' al« Hüte,
Morgen—o bu m.’ine Güte I—
Wingig fleine, runde Töpfden
Auf ben langen, glattenBöpfchen 1
3a, auch Handsdub unb tiesletten,
Sonnenschirme, Schmu nnb Ketten
Hendern faß mit jedem tage
Form unb Farbe,Zäng‘ nnb Sage,
Unb e« hept fuhrwahr bie Wobe
Unsre grauen schier zu Tobe.
Bei ben Männern auch nicht minbet
Weci ein Beintleid unb Eylinbet,
Rod unb Seße, Erad unb Kragens
Ruhelos in wenig tagen.
Doch in biesem Punkt auf Eiben,
Bird's wobl niemals anbei«
Dhne End' iß bie« Kapitel,
Für b i e Krankheit gibt’« fei*
Denn nur mit ber Biensdien Tobt
Kommt bie Mode au« bet Robe !
von Miidliamson Gount
nwalt fürIravis
Austin Kisenbahn, unb fegte e« durc,
baß eine Abschrift be« Freibriefe« die
ser mächtigen Eisenbahn in spe bem
Snbalt bc« Grundsteins al« Depositum
beigefügt würbe.
Dort schlief bie urkunde ben ewigen
Schlaf, bis sie bei bem Sprengen ber
öden, vom Feuer geschwärzten Mauern
wieder vergilbt unb gebraten vor zwei
Bahten an eas Tageslicht geförbert
wuibe. K« war fein Segen in ben
ransport Unternehmungen ber Austi-
ner Advokaten, bie im llebrigen ganz
tüchtige Wenschen waren, unb bie
Hauptstadt mit aller Gewalt vorwärts
bringen wollten. Ihr Dampfschiß*
fahrt« Projet vertroente, unb ba«
Eisenbahnprojekt verstetnerte. — Des-
senungeachtet sann man bem lInternch-
mungsgeiste ber damaligen Auitin'r
Gründer nicht bie gebührende Achtung
V rsagen. Unb e« wäre wohl an ber
Zeit ber Dampfschifffahrt auf bem Eo-
lorabo wieber etwa« hufmerffamfeit zu
Wibmen, wenn auch am rde Austin
nicht erieicht werben sonnte, so wäre c«
für bie blühenden Städte La ©ränge
unb Baßrop sowie ben reichen Mieder-
lassungenam Fluse, die von Golumbus
aufwärt« von jeber Gienbahnverbin-
bung abgeschnitten ßnb, von großer,
unberechenbaren Wichtigfeit. Bwischen
Eolvmkus unb Baßrop saun ber Flußs
fepißbar gemacht werben, mit vethält-
nißmäßig geringen Koßen, unb ber
Staat sollte leine helfende Hand dazu
bieten.
$ermD. G. «anbei
sürdas Amt eine« tiedenric-
Pvecntt MB Kravis Eounf an-
So viel enster nidt gepugt.
So viel Dielen eingeschmupt,
Go viel Menschen feufzend parren
Auf ben ersten Möbelfarren,
So viel Bimmer nicht gemalt,
So viel Miethe nicht begablt.
So viel Schrauben eingerostet.
So viel Geld dieg A Qe« foßet,
So viel Krimttram eingebüßt —
So viel Btal sei mir gegrüßt I
3n Kansas hat ber al« Gobernor
ipegiell nominirte Prohibition« Eandi-
bat 3. B. Besmore bie Nomination ab«
gelehnt, unb in einem an ba« Rotifica-
tion« Eomite gerichteten Schreiben a»
flärt, baß bie Beit für ein nationale«
Prohibition« Ticet noch nicht gefonk
men fei, unb baß Prohibition nnr mit
Hülfe ber republifanischen Partei er«
reicht werden fönnte. Er würbe be«»
halb ben republifanil che Rominee für
GJovernor unterstüzen." Nun, wenn
bie Prohibition nur mittel« ber republi-
anschen Partei erreicht werben sann,
so ist e« Zeit, biefc Partn zu verlaßen.
Unb man sann e« ben Deutschen unb
allen Freunden persönlicher Freiheit
in Kansa« unb 3owa gar nicht Verben*
fen, wenn ße bie Partei in hellen Hau-
fen verlaßen.
Herr Besmore mag Rect haben unb
feine Ansicht mag sic bewähren soweit
e« Kansa« angeht, allein man sann
breist annehmen, baß in jedem Staate
bie TLemperhzleute es mit ber stärfsten
Partei halten, unb baß ße ba, wo bie
Demofratie ben Staat beherrscht, mit
Dampfschiff fahrts-Gesellscaf t durc ge»
eignete Drdinangen bei ber Gurgel ge«
padt. Ran war auf ihr Monopol
unb auf bie Halsabscneiderei durc ho«
ße Frachten auf ße vorbereitet, unb e«
fehlte in ber Hafen Comödie nicht« Wei«
ter, al« ber „Eolorado Ranger", ba«
Dampfschiff selbß, welches mit Neugier«
be erwartet würbe. ndlic bei ziema
ließ boh<m Wasserstandr, im Märs bes«
selben Jahres, fam er herangedampft.
Bfan betrachtete ihn al« einen Ein-
dringling,. ber im» Dienße ber Capita-
lißen ba« Land aussaugen sollte, unb
fein Enpfang war durchaus fein freunb«
licher. Er legte an, unb ba« War ba«
Lepte be« armen „Rangers". Der
tüijdhelus ßel schnell auf seinen nied-
rigßen Wasserstand, unb verblieb barin
partnäefig durc ben gangen Sommer.
Der Ranger war auf’« Eroene gelegt,
unb tonnte nicht wieber hinunter*. Der
Kapitän machte sic in bem Prärie
Dampfer, ber vierspännigen Postut-
sehe, auf ben Weg nach Houston, unb
ba« Schiß würbe nach unb nach lang»
fam Vergehst. Erf würbe bie Raschis
nerie, Kessel unb drgl. versauft, bann
ba« Holgwer, Dielen u. f. W. unb
schließlich war äße« versdwunden. Wer
jezt ben erßen Pfeiler ber Brüe am
Fusze ber Kongreß Avenue betritt, fuß
wohl säum glauben, baß er sic bireft
über ber einstigen, durc ben Stadtrat
Beschluß erschoßenen Wherf te be« Ha-
fen« von Austin besindet.
So energisch ber tabtrat in ber
Dampsciffsahrts - Angelegenheit war,
ebenso energis waren bie ‘Eapitalsten'
nachdem bie Bchifffahrt im wahren
Sinne ba« Wortes zu Basset geworben
war, in einem neuen Unternehmen, bem
Bau ber „doußon unb Austin Eisen-
ßapn", welche noch im selben Jahre auf
Landkarten von Tegas geplant würbe.
Präfident berseiben war W.5. DIdham
Bice Präsident A, 3. damiIton,Schaß»
meister James ®. Swisher, X. S.
Anderson, protofoßirenber Schrift-
führet unb Gcorge 88. Paschal eorres«
pondirender Schriftwart.
Die meiße Arbeit ßel auf bie Schul»
fern be« Legteren, benn bie ganze Gis
senbahn würbe schließlich, allerdings
nicht zu Basser, sonbern zu Correspon-
unb nur dadurc, baß e« zwei Drittel
in jebem Qause beburfte, um bie Ab-
stimmung über ben Zufa jur Gonstitu
tion bem Boise vorzulegen. Würbe es
nur mit wenigen Stimmen verworfen.
Ohne bei bieser (Kriegenbeit auf bie
Gefahr einer Annahme festen« einer
Majorität be« V olfe« jurfletjufommen,
handelt e« sic um ben GSrundsa, baß
bie Brohibitionsfrag: gar fein geeignee
ter Gegenstand iß, bem Boise jur Ab-
stimmung vorzulegen. P.ine Frage
über meinen eigenen Btagen, meine
Zunge unb meine Kehte tann von Nie»
manbem al« mir selbß entschieden wer»
ben, unb deshal» sollte b'e Frage bei
bem erßen Schritt in bieser Richtung,
in derEegislatur befänpft werben. Sie
iß dori auch leichter zu befämpten, weil
bie Fanatiker bort Awei Drittel ber
Stimmen haben mäßen.
Die Frage wirb wicberum ber Legi§•
latur vorgelegt werben, unb wie steht
Travis Gount mit feinen Kanbibaten
für Senat unb Repräsentant in bieser
Angelegenheit ?
Wäre e« nicht Zeit, baß sic bie frei»
heitsliebenden Bürger unb Wähler ba»
rum fümmern, e[)t e« zu spät iß, unb
wir mit erstaunten Gesict eine« schönen
Morgens au« bem Schlafe gewet wer»
ben. Wir wißen nicht, wie bie Candi-
baten für ba« Repräsentantenhas in
ber Frage bei einer Abstimmungstehen,
obgleich Keiner von ihnen ein richtiger
Temperenler ist. Alein mit bem
Kanbibaten für Senat, Herrn George
88. Gasscod, ist e« bestimmt, baß sic
derselbe inWilliamson Eount verpflich-
tet hat, für Prohibition zu stimmen,
b. heißt feine Stimme abzugeben, baß
bie Frage bem Boise jur Abstimmung
vorgelegt werbe. Da« ist alle« was
bu Teniperenzler verlangen, benn ße
gedenen alsdann e« im Staate durc-
zusezen bei ber ersten Abstimmung.
Können ße ba« nicht, so wirb ihnen wes
nigßen« durc eine Abstimmung eine ge»
naue Statistik ihrer Stärfe im Staate
geliefert, unb ße wißen alsdann, nach
welchen Lofalitäten ße ihre Streit» unb
Wühlkräfte dirigiren mäßen, um in
zwei Jahren darauf sicher ben Sieg zu
gewinnen. Kine Stimme im Senat
tann unter Umständen äußerst wichtig
werben, unb e« würbe ein Hohu auf bie
Hauptstadt be« Landes werfen, wenn
ba« fleine Williamson Gount, unb
zwar nur ber obere Theil beßelben ber
volkreichen Stabt Austin unb bem dicht
besiedelten Eouni Trabi« vorschteiben
wollte, wa« bie Bürger hicr eßen ober
trinken sollen.
hatte Verlauten laßen, wollte fein
Wensc mehr seine Atten bem naßen
Elemente anvertrauen. Genug, e«
ging recht schwach mit ber Artien Betd-
nung, ober richtiger, e« ging gar nicht.
Die „Kapitalisten" festen c« jedoc
durc mittel« eine« Abgesandten nach
New Drleans einen Fluszdampfer zu
beWegeu, reguläre Fahrten nach bet
Hauptstadt be« größten Staate« ber
Union zu unternehmen. Man hatte
bem Eigenthümer golbene Berge, unb
aOe« von ben Bndianern bewohnte
Land in Teja« al« Prämie versprochen,
unb ber Mann ßel barauf hinein.
Er ließ feinen Dampfer neu anftrei-
Chen, unb an bem Radfasten prangte
ber Name „Eolorado Ranger". Eine
verhängniszvolle Taufe, ßntemalen bie
„Rangers" in Teja« ihre Streifzüge
nur zu Sanbe ausführen, unb zu W as»
ser gar nichts leisten tonnten.
3m Anfänge be« Sahres 1851 febrte
ber Abgesandte, Judge George SB.
Paschal, von Neu Drleans mit ber fro»
hen Bothschaft zurüc, baß im Saufe
be« Frühjahr« ber „Eolorado Ranger"
fein Erscheinen in Austin machen werbe,
unb regelmäßige Berbindung zwischen
Austin, Matagorda unb Lavacca her»
stellen würbe. Zu gleicher Beit ließen
bie Schiß fahrts-Direftoren unverblümt
burchbliden, baß man ber Bürgerschaft
bezüglic ber Attien nicht bebürfe, unb
baß bie Fractraten berart gestellt wer-
ben sollten, um ba« Unternehmen zu
einem gewinnbringenden zu machen.
Dagegen erhob sic benn ein Sturm
be« Unwillen«, unb man appellirte an
bie im Kingange bieser Reminißzen er»
wähnten Stabtvätcr um Schuß gegen
ba« drohende Monopol ber Eolorad
Stanger Gesellichaft, unb bieser Hülf-
ruf fanb bei ben Bätern in soweit Ge-
höt, baß man nicht nur bie Preise ber
„Wherftgebühren" regulirte, sonbern
auch Öen Frachtpris für Baumwolle
von Austin nach ber Küste feftsegte. Kin
Unternehmen, Welche« seit jener Beit
teine städtiche Administration mit Ki»
senbahnen ober anberen Transport @e»
hifleh, und bie Bärget bebtirften-
seihest tiefe« fchwachen®etränte«,um bie
unb ba auf bie Berfolgung von Bndia-
nern zu gehen,bie bi« an bie Stadtgren-
zenherankamen unb Pferbe stahlen.
Am 4ten 3uli 1848 war bie volstän-
bigste 3owa unb Kansa« Prohibition
in Austin in boler Kraft, unb bei bet
bamal« abgebaltenen Festlicheit über«
reichte Frau Blarie Hahnie, welche jeßt
al« würdige unb hoc achtbare Ratrone
noch in Austin lebt, ben Temperen)
„Söhnen" eine Bibel, unb Fräulein K»
tifa p. Pitt« wibmete ihnen eine Lem-
perna Fahne.
Die Fahne tonnte e« allerding8 bei
bem trodenen teganischen Sübwinbe
aushalten, benn ße besaß Weber Zunge
noch Ragen, allein bie „Söhne" be»
faßen nicht nur diese Attribute be« Se»
ben«, sonbern ße litten noch außerbem
chronisch an trodenen Sehern. K«
währte fast ein ganzes Sahr, baß bie
Barrooms, teine Ligens hatten irgenb
welche geistige Getränke zu verlaufen,
dennoc würbe meßt ,,@eistige«" ver»
braucht, al« in früheren Jahren, benn
e« gab nur einen einzigen Polizisten,
ber Marshall selbst, unb bieser trans
. immer mit, unb zwar so, baß er am
nächsten Btorgen, al« „Pis Honor" in
feinem gestrengen Sipe saß um feine
Bürgerschaft in bie Böde jur Rechten
unb jur Linlen f:ines Throne« einju-
theilen, nie wußte, wo er zulezt am
verstoßenen Abenb gewesen war. Es
war biefc« 5 r e i t r i n t e n des Mar-
shals jur bermaligen Beit ein sehr be»
trächtliches Kmolument be« Amte«, mit
welchem zu gleicherZeit daPribilegium
verbunden war, einen ober ben anbern
flotten Gaftgeber gelegentlich um Fünf
Dollar, ober eine Kleinigkeit mehr,
anzu pumpen. Die guten Frauen ber
bamaligen Beit sahen fehl bald ein, baß
ße mit ihren „Söhnen", Satten, Brü«
bem unb Bätern ber Temperen) bö«ar»
tig hineingefallen waren, benn bie let-
teren tarnen von Tag zu Tag, ober viel«
mehr bon Nacht zu Nicht immer später
nach Haus. Daju tarn noc, baß sic
im Salte 1849 am Fuze be« Blount
Bonnell eineolonieRormonen, welche
bon Rauvoe Vertrieben warben waren,
in aller Stille ansiedeltn unb bürgerli-
ehe Gewerbe betrieben. K« waren
Flüchtlinge, bie später aud in aßet
Stille wieber nach dem Sala in u-
tah abzogen.
Sie wohnten ungefähr 3 Meilen ben
ber eigentlichen StadtAustin,und ba ße
nicht innerhalb ber städtisdhen Lempe-
reng renzen von Austin wohnten, so
betrieben Einige betfelben be« bamal«
unchuldige, unb bon jeglichem Bann
befreite Gewerbe be« Distilirens bon
Mais in guten unb unverfälscten
Schnap«. Bor bieser Zeit gab e«
teine bestimmte Sanb Straße nach
Blount Bonnell; al« aber biese 3nbus-
trie bort erwedt würbe, entstand balb
eine breite, befahrene unb berittene
Landstrasze nac biesem berühmten
Bergtegel, bie, obgleich breit unb aus-
gefahren, auf bem Heimwege brr „Au-
stiner" Söhne ber Temperen) niemals
breit genug war. Dann fam ba« Jahr
1850, unb am 7ten September dessel-
benJahres brach eineHerde 3ndianer ü•
ber bieStabt Austin herein, u. fahlenü•
ber 50 werthbolle Pferbe au« berStabt.
Nun sollten bie „Böhne" steh jur Ber*
folgung ber Räuber aufmachen, unb
ohne bie nöthige Wedigin gegen Shlan»
genbiße wollten sie nicht auSrüden.
Der Ranor gab auf feine Berantwor-
tnng hin bie Erlaubnis ba« Feuerwas-
ser zu verabfolgen, ßntemalen man ben
Teufel nnr mittel« Feuer betampfen
tann,*unb babei blieb’«. DieLandstra-
ße nach bem Bielweibetei Settlement
wucherte balb wieber mit Unkraut, unb
bie zarten Anstifter ber Bewegung be«
gaben sic ber Ruhe bi« auf ben heuti-
gen Tag.
Allein bie Basserbewegung hatte sic
in bie natürlichen Quellen auf ben Fluß
zurügezogen unb ba« Dampfschiff
Kate Ward spulte in ben Köpfen ber
unternehmenden Bürger.
Stan ßatte es bi« Dato versucht, um
einen billigeren Weg für bie Baumwol«
le nach ber Küste zu sinden, biefelbe bei
hohem Wasserstande ben Fluß hinunter
jn stößen.
Diese« Flößen hatte jedoc seine
großen S^wierigteiten, außerbem gab
es am AuSstluß be« Eolorado in bie
WatagorbaBay, Matagorda, selbst lei«
nen günstigen Wartt für Baumwolle,
nnb sie mußten ihren Stapel Artilel
für irgenb einen Preis loshlagen, ber
ißnen geboten würbe. So tarnen benn
in 1850 bie unternehmenden „Kapita-
listen" Austin« ans bie 3bee eine Dampf-
sdhiff fahrte-desellsda ft in’« Seben zu
rufen, welche auf Attien gegrünbet wer«
ben foBte. Da« Direttorium, an bes»
fen pige 3ubge 8. S, Idham stand,
ging Von $aus zu Haus um bie Bürger
aufjuforbern, sid an biesem bedeuten-
ben Unternehmen burc Beichnen bon
Attien zu betheiligen. Allein bie Bür»
ger Austin« waren ersten« jur damaligcu
Seit nidht gans so gläubig, wie ihre
Rachlommen, bie vor einigen 3ahren
noch ihre Ramenuntershriften bet
Austin« unb Norb Bestem Narrow
ab Belanni Mn Gcorge
„daszder-
um bat Amt
eine Wahre
Mn Bu»
Beublferung ber
e« a End gar nidt.
©8 ist ordentlic rührend unb stein»
erweichend, wie sic bie englischenZeitun»
gen in biesem Distrifte ber armen Deut»
sehen annehmen, weil Sudge Sohn B.
Rector, ber Gandidat für Kongreß, es
gewagt haben soll, au einen Farbigen
in Bastrop zu chreiben, boß Deutsche
mit in bie Konvention nac San Anto-
nio gewählt werben sollten Da« ist
eine fürchterliche Beleidigung für bie
Deutschen, unb bie Rebakteure ber eng-
lisdhen Pattei Beitungen stillen sic ne»
ben ben „German Friend," unb tlope
fen ihn weinenb, wehllagend unb
schluchzend auf bie Schulter, brüden
ihm schmerzerfült bie Ha b unb sagen:
Da« wirst Du Dir doc nicht gefallen
laßen? Da« forbert Radhe, am Stimm»
tasten 1 Wir alle fühlen tief mit Dir,
be« annt Du sicher fein. Wie nehmen
un« Deiner treu unb redlic an. Unb
babei wischt sich ber eble Kbitor eine
biete Thräne au« beni Auge.
Dh, über biese KrotobiO« Thräne 1
Bor nur wenigen Wochen erschien in
einer erz-demoktatischen Zettung. ber
„Seguin Emes", ein Artikel gegen bie
Deutschen, in welchem nichts mehr unb
nichts weniger gesagt wirb, al« baß bie
Deutschen eigentlich au« bem Sanbe ge«
jagt werben sollten. Daß ihre Vorfah-
ren in ihren Matrazen bie ße ß ische Flie-
ge herübergebracht hätten, welche bie
Saaten biese« Sanbe« zerstört. Daß
ber Schreiber feinen größeren Wunsc
gehegt habe, al« baß bie Deutschen in
bem Kriege mit Frantreich auf’« Saupt
geschlagen unb vetnidt t worben wären.
Daß es an ber Zeit sei die Tage be«
Know Rothing thumszu erneuern u.f.w.
lInd nun stellen wir bie bescheidene
Anfrage, auch an unsere deutsche Kol»
legen, bie ben schwarzen „Dnkel Ned"
in Bastrop so breit treten, unb sid form»
lieh von ihm nähren wollen : Hat eine
einzige demokratische englische Zei-
tung biefc« DistcittS in biesen ab«
scheulichen gemeinenAu«fäQen gegen ba«
gesammte Deutschthum im Staate auch
nur im geringsten Partei für bie Deut«
sehen ergriffen, und ben Seguincr Bur»
sehen auf bie Finger geklopft® Profit bie
Mahlzeit 1 DieDeutschen Beitnngen im
Staate haben es selbst thun müßen.
Aber ße schreiben unb bruden e« in
Deutsch, unb ba« sann ber Amerilaner
nicht lesen. Den Seguin Time« Arti»
lei hat er gelesen, unb, so weit e« ihn
betrifft ist ber chand Artifel unbeant-
wortet Von ihm verbaut worben. Da
wäre e« wobl an ber Zeif gewesen, baß
sic eine englische demokratifche Zeitung
ber Deutschen angenommen hätte, weil
ihre Leserkreise englisch Lesende ßnb.
Da War e« Beit ben dcutschen Nachbar
auf bie Schulter zu Hopfen, uad ihm
ju sagen: 3d werbe Dir in biesem
schändlichen unb ungerechten Angriff
auf euch beisteben.
Nicht ein Wort baben bie edlen
Freunde gegen ben AtttM geschrieben.
Da« war „all right." Aber nun, ba
Jobn Rector einen harmlosen privat
Brief an einen Karbigen schreibt, in
welchem fein unpartheiider Mensd ej«
ne beabsichtigte Beleidigung bet Deut»
sähen desEandes entdeen sann, ei, nun
stehen bie Stein auf, nnb sagen: Seht,
ihr wadern Deutschcu, ihr werbet be»
leidigt, unb ba« dulden wir nicht! A»
ber wenn man un« in öffentlicher Bei-
tung ihres eignen Kaliber« al« bie Ur«
beber unb Berbreiter be« berheeren-
ben Ungeziefer« anklagt, wenn man un«
sagt; e« wäre bester, wir gingen hin
wo wir hergefommen waren, ba regt
steh fein inger, feine Geder. Also
nur hübst llangtai mit brr Anflage,
unb ben Balten eist au« bem eigenen
Äugen gezogen, ehe man be« Splitter«
in Auge be« Anbern gebentt.
(Eorreiponbe bes „Tegas Borwärts.")
tus avette eounto.
Waldec, dept. 10. 1884. Um tin längst
gegebene« Beriprechen einzulösen, bem nört»
ließen Tera«, resp, unseren daselbs sic ange-
siedelten 8reunden und Beannten einen Be-
M abzustatten, traten Wir Vor etwa 14 lagen
"zu Pferde dorthin die Seife an. Unser »eg
MC Waldec führte un« über Reels Ereek bet
Degua zu, durc eine Gegend, bie im verwe-
densten Sinne be« »orte« ben Stempel ber
Debe unb Abgestorbenheit trägt. Diese «trist)
Sanbe«, ohnehin schlecht mit ben Gaben ber
Natur verfeßen, ist bürst) bie diesjährige Zrod-
enheit gans unb gar unterrft. Rat einer
Btunde ber Grholung in Gidding8 ging e« in
ber Kichtung nac Gvergreen weiter. Tie Be
getation in ber Umgegenb biese« Plaze8 bi«
Legington macht einen besseren Gindruc.
Ueborhaupt feßien e« bort in ber lepten Beit
mehr unb öfter« geregnet zu haben. 3n bem
sich am Lepzten Flae befindlichen ©ränget
Store machte sic ein lebhafter Berkehr be-
merkbar. Vir machten hier bie Beanntschaft
eine« erren Lenke, Pastor der „Ghrstlichen
Gemeinschaft", in besten Begleitung wir eine
bedeutende Strtde zurüclegten. ötwa 18
y eilen nördlic von Legington trafen wir auf
einen „Camp-meeting“ unb erfreuten Wir un«
einer sehr angenehmen Hufnahme. G8 Würbe
für un«, Wie für nnsere Pferbe auf« Beste ge
sorgt unb tonnten Wir be« anberen Tage ge-
strtt unb gesegnet unsere« Kege« Weiter ztehen.
Wr berührten im Saufe biese« Tage« Rocdale
u. a. Pläje unb ist zu bemerken, baß bie Gnt
aussichten immerhin befricdigende fein bürsten.
Gtwa eine tunde vor Sonnenuntergang er-
reichten wir Teville, wo wir von bem freunb-
liehen Pastor un« trennten, um auf bem Rüd-
»ege an obigem Orte wiebar un» zuvereinen.
5 obigen Slapes nahmen
wirRachtquartier, überschritten De anderen
Tages bie Salam- unb Aapasal river unb er-
reichten Selten etwa 4 Uhr Nachmittag«. Die
hier angestellten Nachforschungen hinsicht ber
Unsidtungen ber er Binler, Guggula «nb
Unberer ergaben, baß wir noc 23 Meilen
nörblic von Pelton dieselben finde tonnten.
Steilen außerhalb ber Stabt fanden Wir
einjangenehmes unb bllge8 Nachtquart'er unb
schwangen un« in aller Gtühe be« Worgen
wieber in ben Sattel; allein bie«mal fanden-
wir, Wie schon öfter« baß irren menschlid ist.
Rac einem gehörigen 3rritt erreichte ein schau-
riger Gesang unser Dhr, Wir eilten ber Ridt-
nng zu, unb fanden eint farbige Baptistenge-
sellschaft bamit beschäftigt, wie ste einen ihrer
schwargen Stammetgen offen in einem sic da-
seihst bestnolußenSumpflixhe zu „weizwasdhen"
suchten. Bir erfuhren nun, baß wir volstän-
big auf bem Srtwege Waren unb waren Wir
höchst bantbar, baß thatshlic un« ber rechte
Weg”gzeigt würbe.
Nachmittag« 1 uhr hatten Wit bie besuchten
endlic erreicht Du Ereut be» Wiedersehen
War selbstverständlic groß unb gingen die 4
Sage, bie wir bort verleben tonnten, leider zu
schnell dahin.
Die Gegend scheint sehr ergiebig unb hat
trog ber Dürre auch biese» Sahr durschuittlic
gute „Erops“ auf zuweisen.
Bei einet einigermassen fruchtbaren Witter-
ung scheint ein Fehischlag ber Grnte taum mög-
lich. Auf ber Rüareise schloß sich un» ein
Eorrespondent bet „Tegas Post" Namen«
esse an. Bir batten eine gute Strtde be«
Wege nicht uut angenehme Unterhaltung,
sondern fanden nichtdestoweniger freundiiche
Hufnahme in feiner Familie in Pelton. Wir
gingen von hier wieber ben getommenen Weg
unb trafen unseren „geistlichen" “Freu ad wirt-
lich Wieber. Obgleich wir ber freundlichen
Ginladung, ju übernachten, gerne nachkamen,
so verknüpfte sic hiermit für un« eine fast
traurige unb für Anbete eint aufregeude Sce-
ne. G8 war hier nämlich inzwischen ebenfall«
eine Lagerversammlung arrangirt. Rütten,
Rüchen, Speise- unb Schlafzelte waren in aus-
giebigster Weise hergerichtet. Un« Würbe in
bem hergerichteten Betzelte eine chlafstellr an-
ge wi Jen. Nachbem sic endlic aues jur Nü-
ße begeben, banden Wit unser sic unter Sattel
besindliches Pferd an einen räger ber Saub-
bütte. Das Vferd ßaite sic jedenfalls gebreht
Wobei bet Strid, mit welchem es angebunden,
ben Sattelknopf gefaßt unb das Thier gewürgt
unb ju Fall gebrocht. Die Erschütterung dei-
se« Falles Perfekte ba« ganze Lager in Aufruhr
unb Perwirrung. Ladies unb Gentlemen in
ihren resp. Radhtgewndern fuhren tn höchster
Egstase au« ihren Zelten unb sprachen von
Grdbeben unb sonstigen Beichen be» jüngsten
Gerichts. Bir dagegen lösten nür jn balb ben
¬en‘ schnallten bie urte be» Sattel», ba»
Pferb stand auf ben Seinen unb ba» Grobeben
»ar ju Ende.
Des anberen Worgens ging es ohne ln|-
enthalt direft ber Seimath ju nnb waren froh,
in ber Familie auc8 in bester Drdnung nnb
Gesundheit wieber angutreffen.
#fter a EhiJpost-oftice at Aus-
tim Tex., assecond-class matter.
iermFran Broten
iedetwahl für ba» Amt
onuzeigen.
anzujeigen
2öisib beauftragt Serr
©• ©aper«
•M Bastrop Eount
bat sür ongres Repräsentant be«
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Vir sind authorisirt Herrn
George SB. Glascoc
teren fünf aber secs Tagt* Ri
Trauben bann getrodnet. Nr
ber Staub unb andere Hareinlid
durc Blasen ober #ädhemn e
worben ßnb, l&ßt man bie Es
sorgfältig von ben Bahren in ber
nannten chwitasten gleiten.'
jede Lage wird Manill-Vapjera
breitet unb eine 9age folgt bet an
bi< ber Kasten gefüllt ist, wotau
ibn nach einem fühlen Gebäub I
3n jwei big vier Wochen, je na
Umständen, bat bie Biaffe, sowob
ren wie Stengel, eine* gleicmi
ra Von Eendtigteit erlangt unb bü
Erauben, jeßt zu Rosineg gewotbi,
ßnb nun für bie Berpadung bereit,
— Die republianisce Kongreß
Konvention zu San Antonio nominirte
Jubge 3. B. Rector durd Accsamation
als Eandibat für ben 10 Kongreß Di»
stritt.
— Bei Eampasas ßat ein Apotheker,
eine unfreiwillige Himmelfahrt unte»
nommen. Kr fuhr in einem Bugg nach
feiner 12 Bieilen entlegenen Ranco,
unb rauchte gemüthlich sein Pfeifchen
oßne Nüc sicht auf ein angebrochene»
Fäzchenprengpulver ju nehmen, wel«
eße» unter bem Bugspsit ansdheinend
ganj harmlos ßanb. Km unglülicher
Bufal wollte eg jedoc. baß ein unke
au» ber perrätherischen Pfeife in das
noch verrätherische Vulvr Fas flog,
unb ber Mann seine Neis: in bie Quft
antrat. Merkwürdiger Weise ßnb fei»
ne Berlepnngen nicht sehr ernstlicher
Natur. Daß nächste Mal wirb er wohl
eing, entweder diePfeife, ober baß Pul»
ver ju Hause laßen.
— G. erfurth, ein Deutscher, Wel»
djer in vielen deutschen Drudereien in
Eeras, unb auch in ben Austiner dei-
tungs Drudereien gearbeitet bat, ist in
Houston, wo er zulept arbeitete, in ei»
pem Hintergebäude tobt aefunden wor»
best, in Gehirn chlagfluß bat fei»
nem Seben ein jähes Ende bereitet.
i i da Hmt.de
nf al Gandibat anguzeigen.
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Schütze, Julius. Texas Vorwärts. (Austin, Tex.), Vol. 1, No. 47, Ed. 1 Friday, September 12, 1884, newspaper, September 12, 1884; Austin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1535555/m1/2/: accessed June 23, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; crediting German-Texan Heritage Society.