Giddings Deutsches Volksblatt. (Giddings, Tex.), Vol. 37, No. 17, Ed. 1 Thursday, June 11, 1936 Page: 2 of 8
eight pages : ill. ; page 19 x 13 in. Digitized from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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daran denft.
wie Kalfstid-
nötig,
ferne
Der 6chwvächling geht dorthin
wo alle ankeren hingehen.
daer Standesamtes im Stadthaus
tft nun nach zehnjähriger Läfigfeit
burc namhafte muwärtige Sünjt-
ter unk heimische Sandwerfer nahe-
das er Kunstdün_
stoss, Kainit, zum Beten von Un»
trautpflanzen in grosem RRasstabe
amvendet, so wird er sic wohl bar*
über Har jein, bas auc bas Streuen
Don derartigen Düngemittein nict
gans umngefährlic ist, bor allem leidi
eine Sdhädigung- der lugen mit fid
bringen sann. Unb dabei sind Kaintt
und Kalfstidstoff noc verbältnimä-
amar orbnungSgems gewählt sei,
aber bie Beridaitumg her emeinde
mb die Entscheibung her wichtig-
sten Angelegenheiten feind Amtes
feiner überlasse. Ter Ginfus
der örau Vurgermezter geqe 10
mäßige Musgestaltung oblag Pro-
fesfoc 2. ans Echmidt, einein
Wein.arer Sünstler. bet das gejtellte
Problem meisterhaft gelost bat Dte
gewölbeartige Mr ist durc drei
in Mosaiftechnif gemalte Dilder,
Glaube, Siebe unb Hoffnung bar*
sielenb, aufgeteilt worben, während
sic an ben Bänden ein auf mebr-
reu Silbern zusammengejetter Fries
hingieht, ber nad Echillers »lode
olt ©er Biedereinjug von Watten
taun oft berhütet werben, indem
man bie Deifnupngen, welche u den
Berfterfen ber Watten führen mit
Sied) ober mit Beton, ber la-
scherben enthält, verschlieszt. Kusser-
dem sollte man an Fenstern unb an*
bereu groben Seffnungen Traht*
gitter anbringen. Haufen bon Ge*
büsc unb Mbfällen. in denen bie
Ratten nisten tönnten. sollten ent-
fernt werben. Bei ber Kuslegung
bon Lodipeifen sollte man noc dar-
auf achten, bat Saustiere nicht 8u
denselben gelangen sännen, bami
nicht auch nütliche Ziere daburd
getötet werben
sind, befinben sic He Batenfinder
bet berstorbenen Reichspräsidenten
von inbenburg unb des führers
Adolf Sifler._________
Bargbanm. Brände in ben let-
ten Wonatea hier unb in WiHer,^
de bereu Drsadhen gumädst nicht er-
m in eli WCTDCN IDWIEI, T-ILOCI IF5-
ihre Kujtlärung. Wach wochenlamn-
y Bemühungen ist es griffen,
ben Täter ausjinbig an machen nab.
in ber erjon eines Eimwvohners I
aus Ritterhude zu überführen, fr
Echuljungen «II Forschungärei
._ __________
3n Engand gibt es eine Belen
schaft jur Beranstaltung von or-
schungreisen von Schülern, bie auch
In diesem Sabre wieder Im Kugu
unb September eine Weife nach
Rolappland unternehmen lägt«
wo bie jungen in zwei Kbteilungen
ältere von 17 bi« 19 unb jüngere
von 15% bi» 17. inbesondere mag-
netische Mesfimgeu cujühren wet*
meister Bill Trenn mürbe al» 23.
Hind eine Nodgter geboren, bie ben
Kamen §elga erhielt ©er Bater,
•er fum öventen zme pergeirae
ist, bat aus seiner ersten Ehe zwölf
inder unb ton seiner zweüen gtan.
bie im Älter von 41 Sohren steht,
elf. Unter ben Kinbern, bie jn»
■an mit bem Bflanjendesnäftes
Strauch» Benn da Bafer einge-
iiFen ist fülit man Erbe nac.
geaautafgefüntist. Die
Edefofite aud im ***•»*«*
Iocs fest fein Schlieslich taun
■an noch einen Wuld von Lors-
mul auflegen, um wenigiten8 für
ben Anfang des Bachstums bas »u
ammede serdunsten des Bafsers zu
GisperSleben einen Zoten Bei ber
Leiche handelte es sic nm ben 58
Sabre alten Karl Barmuth au» Er-
fort Sen Spuren nach zu urtei-
len. is Barmuth non einem Rraft-
sahrseug überfahren unb bann auf
ber krasze liegen gelassen worben.
Safe. Bor Eurjem starb hier, 76
Sahre alt, ber unbejoldete Stabtrat
uelier Frans Zittel, ber Begrün-
ber des eibebereins unb Schöpfer
bes Seibemuseums ist !n gana
Deutjdhlanb War Zittel durc feine
Bebet* unb St« stätigkeit im Belt-
friege besannt geworben, in bem er
für bie deutschen Kriegsgefangenen
eine ilfsorganisation in« Leben
rief, bie von Kngehörigen ber Be-
fangenen unb Bermiszten in allen
Banen Deutshlands Sahre hindurc
benutt mürbe. Ehemalige Kriegs-
gefangene ehrten ihn durc bie soge-
nannte Littelivende zur Unterstüt-
zung bebürftiger Srieggesangener
unb ihrer Familien. "
•pofba. Diefnslerisdhe Kubge-
Beiuwe. Infolge übermäßig
chnellen Kempos fuhr ein 2astkrajt-
mögen ben 62 Sahre alten Kentner
Otto Beringer an« Liefurt an unb
sties ihn zur Beile. Der alte Wann
erlitt berart sdhwere Berleungen,
hab er halb noth feiner Ginlieserun3
in ein Rranfenhaus starb.
Besäet. Hürzlic fanben Gimwoh-
ner von Nühnhausen auf ber Land-
_Tm.m.«t Anne gagaama. Saa da.
MIECIIMUIIDIGCI •CIMOEIDC BO W-
meinberates ber Ortschaft Zur bei
Neipnik an Der enepa txii na De
bergesette Bezirsberwaltung in
Leipnit zu besassen. ämfliche ®e-
meinberte Dou Ku cerlamnaen bie
MaE-H--MM VI "emn’D* “%
Mein Heber err Redadtionär:-
Bel, beut wil
M. üb Zhne unser gan-
€1:3a)z zes teilsestitvel
Ärd riepohrte un bann
4hye sönne Sc sic so
vf # ziemlic dene, was
es for en Sud-
( «a-h, I ses geweje is. 3d
9 1 I / ben Öhen schon rie-
yg--< pohttet wie bie
29 2ehbies in Ihre
"•e? dwimmjuhts Kom-
" me sin un was bie
for e ennjehichen hervorgeruse
ben Der Bedesweiler bat mic Don
Nr 3eü an alle drei„innitsdut-
leit genese un bat mich getohrt en
echnaps an ihn zu drinke; e8war
anotver auch zu schön un ha tnit
lang genomme, da sin nod focbaut
(ec8 obber süwe annere Zehdie»
In bie nämliche Kusfifts mme;
wer fe gewese sin, ben ic, nittau8-
I mache sönne Idhendie 2jasie,
mas meine Kite W, e paarmal ge-
fragt ob sie bie Eehdies nit fenne
duht
Ce bat gejagt fe bebt nit, um c
bebt mehbie viel diesenter for mich
seht wenn Uh «ar nit hingue deht
un es Wäre iwwerhaupt for en
mehrfache Familie Satter nit das
recte Dingso Eehdies zu watidhe.
.Mir hätte die Warne un bie Adrefie
nonaal bie Lehdies »o mer inwet-
- tet ben un mer ben nur prammi-
nente Piebels Don beth Stenbing 0-
fragt zu tomme, so bafc mer allo
gar fein Wiesen hätte un» demwege
Gurkea im Barten.
ff« ist wenig besannt, das mau
bei ber Kussqat Don urtenjamen
einen alten Samen bevorzugt. Ku
einem solchen geben Pflangen her-
bor, bie weniger männliche, also
taube Blüten entwieln unb reich-
Heber unb früher tragen al«
au» frischem Samen gelogene Bilan-
zen. Muc bei Kürbis unb »eb-
nen trifft diejes zu. Tie besten
Ergebnisse bringen hier Samen, bie
3 bis 4 Jahre alt sind. Tas Bt*
heimnis besteht barin. daß fünitlic
getronete Samen eine bessere Heim-
traft, ein fteudigeres Bachstum unb
reichere Erträge liefern. Tiefe« gilt
für Diele Kulturpflanzen. Bei ben
Fürbisartigen Bewachsen im beson-
bereu sann man sich voritellen. bah
ber Same im Freien noch nicht Bi
bollständigen Kureife gelangt ist
selbst, wenn bie Samenzucht ben be-
sten Reifezujtand erlangt bat. ff«
gebt im Samenforn .bie völlige
Kusreifung nur narb unb nach vor
sic, eine Umwandiung ber Stoffe,
ewelche bie erhöhte Keimfraft, 2e
bensenergie unb Fortpflanzungsfä-
higleit in sic schliezt. Dicser ph
fiologische Borgang wirb uterstüth
unb beschleunigt durc Bärme unb
durc tr offene Cust. Pst man allo
durchaus auf eine Berwendung bor*
jährigen Samen« angewiesen, I«
wirb schon eine erhebliche Berbefie-
rung dadurc erzielt, wenn man ben
Samen einige Seit Dor ber Kusfaa
etwa bei 85 Brab Fahrenheit troff-
net. Selbst bei älterer Saat ist bas
Berfahren für einige Zage |u em
vfehlen.
pon Langenbernsdorf beranstaltete i
einen Ehrenabend für zwei berühu
geworbene Söhne des Törtchen«.
Brofefjor ff. Cen! Don ber Sumst-
afademie in Berlin stellte eine Weibe
bewunberter Gemälde au», unb bet
Dichter MIbert Aiebold la» au» fei-
nen Ersählungen unb Robellen-
Berlin. Zer gewesene Eandege-
ricierat ©tto Seewalder bergiftete
sic samt feiner Erau, Tochter unb
Enkelfind. Seewalder spielte frü-
her in ber sozialdemokratischen Vav-
lei eine grobe Wolle, weshalb er in
ben Wubeftanb versett würbe. Spä-
ter worbe ihm aber auch feine Ben-
sion entzogen, wo» ben alten Kaun
unb feine Familie zu diejer Ber-
zweiflungtat trieb.
Berne, gier sonnte ber Zürn*
verein fein 75jähriges Bestehen
durc einen Festabend begeben. 3m
Mittelpunkt ber auerwvählten Btt-
bietungen stamnd das Turnen einer
Bauriege, bie sic au» ben besten
Turnern des Sreijes Bremen unb
au« Bilhelmshaven zusammensette.
Die hervorragenden Leistumngen ber
Zürner bei ihren Kürübungen an
ben Betäfen fanben reifen Beifall.
Konen. Sier ist ber an« Bagern
stammende, in Wenfall wohnhafte
55jährige Banbarbeiter Johann
Reitler mit feinem Tahrrad zum
Stürzen gekommen, al« er einem
13jährigen Wädchen ausweichen
wollte. Bährend das Rädchen, das
ebenfalls zum Etürzen tarn, nur
leicht verlet würbe, erlit Zeitler
so schwere Berlebungen, bat er halb
nac bem unfall starb.
Stettin. 3« Bobstedt-Kusbau tarn
es bei einem Familienstreit zu tät-
lichen Auseinandersetungen. ©er
Eheman Bejpermann, ber berun-
fen nach ause fam. mishanbelte
feinen minderjähr’ ven Cohn unb
bebrohte feine rm BU er ben
Sohn ichliezlic am Salse würgte,
ergriff bie Etau ein Beil unb schlug
ihren ff bemann “mehrmals hinter-
rüds über ben Kopf. Bespermann
Würbe mit schweren Berlebungen in
das Rrankenhaus eingeliefert
ad:eg «ti, gyeg.coie
•CM- ~C orurax w4EMIcAE5
Mag Roee Würbe in Bien Der-
r _ tg-n emeiz mez.mgzit V- iX-C -- ga.
A0[LEI. I VIECDIII DEICEL •C"
hörben beschuldigt ibn ber Erpres-
jung an einer Stuttgarter Dame.
Moee, ber sic auc ber »Bert ber
taujend Bünsche" nennt hatte burc
ein Soroskop für Abolf Eitler Kuf-
sehen erregt bas im Sabre 1932
bang hatte er bamals festgestelt,
bafe abolf gitler niemals Keic8-
Tanzler werben würbe.
Guges Bett für Wesen.
Benn bie ersten Knojpen ber
Foriythia sich entfalten und die Kn-
sonst bes Frübjahr anfündigen,
regt sic in mancher Brust ber
Wunsc, in ben arten öu gehen
unb mit bem Graben und Bflanjen
zu beginnen Zu ben gldlichiten
Menjchen gehören diejenigen, welche
ein runditü haben, in welchem
sie diejem Drang Befriedigung ber-
schafsen unb nachhet Früchte ihre«
Fleibes geniezen sönnen
Zu den würdigsten 8wveen sol-
cher Grabarbeifen gehört sicher bie
Anlegung eine« %pjenbeets, unb bie«
ist nicht so schwierig, al» man du
glauben pflegt. Jn manchen Bslan-
zungs-Mnwei sungen wirb bem Bitt-
ner geraten, ben Boden imri gut
auszuheben und bann ben übrigen
Beben aufzubrecken, soweit ber Bide
reichen will, ehe man ben gusge-
hobenen Boden in feine Stefle zu-
rüchwirst. Kan bat jedoc im Lauf
ber Seit neue unb einsachere Metho-
ben gefunden, welche einen großen
Zeil ber harten Arbeit ersparen unp
es bem Gartenliebhaber doc ermög-
liehen, schöne Blüten su produzieren.
In erster Linie wählt man einen
guten Bla« au«, wobei man bie
Steigungen unb Abneigungen ber
Kosen sich Dor Xugen halten jollte
Wan fang saft irgendeinen Zopu«
Don Boden dazu bringen, bah er
dieiem Bwe bienen Wirb. Wan
sollte jedoc niebrige. nasse Stellen,
unb solche Etellen, bie nur whrend
eine» fleinen Zeil des Zage« Son-
nenlicht erhalten, bermeiden. Ein
halber Zag Sonnenlicht genügt, na
eine Kose glülic zu machen.
Benn man einen passenben Flat
gesunden bat. sollte man sic baran
machen, ibn mit Fsählen auszuste?-
fen. Fin Woienbeet sollte lang unb
eng fein, damit eine Grau Rojen
pflen sann, ohne sic durd eine
Wenge Tonen durcharbeiten zu
muffen. Tann wirb ber Beben mit
einem Spaten auf eine Ziese Don
echt Soll ober mehr gründlic umge-
arbeitet. Dies ij eine cinsace Dpe-
ration. aber es gibt einen richtiges
unb einen salschen Beg, sie ausu-
_______ __ne. «, - -r -ff za -ff
A9C€1. eins WIGDGEDC- Dc-
leister al» ein Spaten mit solider
Blatte unb bringt Diel leichter ia
Dabei müsse Immer bie Hüchentür
4- • vuee I v• men-* • 7 "* "2 "nF* "9 *
rr . - » Amu N. G& An- .6
oen lern, Damt De •Q por au-
g. _ g a - CF.-2 dazaaacaeaftac. Ic...
AQenDE ÜFaH -HFgE-EEE wrr
alles, was in ber @iung zur
Sprache fommt, genau unterrichtet
pE nm_______ dp -ff ----
Ct, 431 I9IEI MCICIETPE, C-I- CI"
Hären bie emeinberäte Don Ln,
Trubel zu mache.
SU Me Wiebel« wo Tomme fin,
un ich meine in bie erichte Lein die
Wennjohts, ben ben Schob «am be-
dentend gegliche un un fe ben ben
Wedesweiler fein gute Bein ge-
schlussert, das wargrosartig. 2el-
mit einem mal ben mer Dor die
Diehr so e sonnige« Wen» gehört
bas bat gesaunt al* ob noch so ebaut
Denig «rasche inscit Tomme wollte.
Tie Liszie i« effreht gewese. bab
e« mehbie bie Doliefohrs Wär. Se
i* an bie Diehr gange un bat auf-
gemacht un wie ic muc hingangr
Rn ba ben so ebaut fufig junge
Buwe un Medercher bagestande un
ben gefragt ob fe auch inseit Lomme
berste. Bel, was War unner bie
Kohndischens zu tun al« jehs I«
sage, fe sollte nur inseit tomme. Un
beide Eenur emel, esware unsere
eigene mids un Me Kids von die
ganje Stritt un all mitaus Gzepp-
sehen wart fe mnästeriert Be, da
ben awwer unsere Gäsdht in Mr
änds getläpvt un ben urreh ge-
hallert. ffiner non bie Buwe is 3
ben Sieber dm Me Bänd gelaufe ui
bat ibn ebbe« in« ©hr gewischvert
un e Eeend lebtet ben Me Ruhsi-
sehen» gestört ba« schöne Lied zu
iviele: „Kc du Hemer Kugustin".
Da ben mer al mitgesunge un wir
ba« Sieb mit feine süvwejehn Beric-
wo einer gesunge werb wie ber an-
nere, fertig war. ba bat sic einer
Don bie junge Felerjc auf en Stuhl
gestellt un bat for« Bort gefragt
Er bat gesagt, fe hätte noch t ^nr
Eurpreis for un»
get bat bie Bänb widder e Lied
gestart, un e Käbche in e wunner-
schönes Kostjum iS erein Tomme. O
mei„ wa« bat bie awwer schön ge-
gneft. Se bat weise Staffln« un
weise Echuhs angehabt un weisse
seidene Kniehose un e Weibe« seide-
ne» Zoppelche un weifte Lehies um
ihren Werf un e gütdhe hatsege-
: wohre ba» war e Bietic! Bel, fe
bat noch e wenig gebanat un bann
bat fe nach midi gegut un mit en
elegante Tfcftump issebei midi ge-
wese un bat sic auf inein Läpd ge-
man bann an Kläbert auslegen • »p
man Kotten beim Freijen beobachtet.
»an sollte sich versichern, M man
eine genügende Knjahl pon God-
speije-tüden auf einmal auslest,
um einen reichlichen Bortat für jede
Katte auf bem Unwesen |u liefern.
Knbernfals Wirb Me sumnehmenbe
Eterblidhfeit ben Argwohn der Rat*
ten, welche nicht* Don ber 2oiveije
erhieiten. erregen unb Re werden sich
später nicht so leicht an Eodipeijen
Dergreifen. 1
Man berteile bie Qosveije abendB,
damit Re frisch ist, wenn die Ratten
auf Sutter auzichen. Ran ent
fecne’womöglid ungefrefiene Lod-
ipeisen am nächsten Morgen • Klt
badene 2odiveijen üben wenig Kn-
giehungtraft auf bie Katten au»
- Oft jeftterft bie Bernichtung einer
groben Kngahi Don Kalten auf ei-
nem Knwejen Me übrig gebliebenen
genügenb. um Re «um Berlasien bei
giats |U Deranasien. San« di
Bergiftugs • Bersuce nict nad
Buns gelingen, sollte man einige
Kochen warten, ehe man Re wieder
Bell, jo Diel ihre eis vetrate
bat an ihr Wewicht, l» fe Wenig-
sten» adhtgehn Zahr alt gewese un Ich
sann Hhe sage, mic bat ber Ktem
puttinier gestoppt; fe bat mic um
ben Cal« riegt un bat mich tu Kis
gewtve un bat gefagt:‘hrüo Dar-
lingt! Bell, ba» I« doc e wenig
iu weit gange Tie SUgü is fom-
me un bat mich gefragt ba» Sum-
men zu stoppe, bieahs jo ebbe* bebt
fe in e diejente Vartie doc nit er-
Iauwe. 3c ben mich auch geschehmt
wie alle« un ben Me Buwe all her-
beigerufe un ben fe gesagt, so sdhnen
wie möglich ba« Summen au« ben
Saus zu schaffe
"3 biefetwe Minnit iS bet Kar-
lie, was unfern ältester Bub |», ju
mich lomme un bat gesagt: „Wei
Sa, bischt bn Kutis obber haft bu
|u Diel Sein gedrune? Selles Birl
iS bie Batoett, wa mein Echwiet-
bart iS un Wo ich befohr lang beirate
wi fobald ich en Schavp fmne wo
ic wenigstens »wölf Dahler ernte
duhn." 34 ben baS Bawettche jett
en egtra gute un ziemlic grose Ris
getvwe un Me Liazie iS auc herbei
tomme unb bat gedahn wa* ich 3bnc
ewe Don mich gejagt ben, un Womit
ic berbleiwe Jhne Ahr lieber
QbHipp Sauerampfer.
2äbbem. 3m 81. Lebensjahr ist
hier in feinem Geburtsort KptH. a.
9. Erujt Ebnarb Qretsicmar ge-
torben. Durc Lattrajt, Tüdtig-
feit unb rastlosen Eleis war ihm
eine ungewöhnlidhe militärische
Eanfbahn bejchieten. Er bat es
Dow bratschen Seht ffs jungen tarn
z.amza.ana drswes.T muKuAA4 * aRug
ÜIECT]C9CI •D1r0I gEDIAC-, P-NE
jemals eine WRarinejdhule besucht zu
haben, erreicte er in ber alten deut-
Marine, hi ber er Dom chiffs-
jungen gum Dedoifizier aufgeitie-
gen war. bie Zulassung zum Offi-
gieregamen, baS er mit guf" be-
•unb. Er Würbe Torvedoleutnant
und Eehrer an ber Lorpeboschule
in Kiel; trat 1885 mit Erlaubnis
Der Deuncen xegerung in De an-
nesisdhe Kriegsmarine ein unb blieb
bort länger aU 17 Sahre. 3« di-
mesischen beetriegwejen führte er
bos beutsdhe Fisctorpedo ‘und die
beutsche beemine ein. bilbete ©ffi-
giere auf unb worbe mit ben höd-
alcmni.zien.nz MA udhldzadnu 4ia
PWMäKOG-AEI Bu HEE9H--
‘get an ahrung unb Unterfunft te-
buziert nicht nur bie Kote ber Fort
vfangung ber Batten, jondern er-
leichtert auch infolge des zunehmen-
ben Hungers ba« Bergisten unb
Einfamngen ber Kasten.
Bergisten ist noc eine* ber wirf-
samjten Kittel, welche man bei ber
Bernictung ber Katten tennt. ©er
Erjolg bähet hängt grosenteils von
ben benüten ßoeffpeijen unb ben
Wethoben ihrer Mischung unb Bev-
teilung ab. ©o» wichtigste Erfon
bernis ist, ein Bist zu benüten, wel-
4eS bie Kotten gerne fressen, ©ie*
ist ba* Geheimnis be* groben Et-
folge« Den einigen Arten Don Kat-
tengijt. Kotten fressen einige Don
diejen Biftforten gerne unb ziehen
diejelben unvergiftetem Jutter, wel-
ches daneben liegt, Dor.
In manchen Bällen werben bie
Kussichten auf Grfolg durc Borbe-
reitungen erhöbt. Dieje Borberet-
hingen bestehen häufig barin. Da
man frische, unvergiftete ßoeffpeifen.
bie genau wie ba* vergiftete ulter.
ba« später aufgelegt wirb, »übereilet
igt, duswirft. Dies beseitigt ben
Argwohn ber Katten unb Re werben
später bie vergiftete Rahrung um
so leichter nehmen.
inige Rattengifte werben in
Benn bie Rosenpflanzen eintres-
feg. sollte mg Re jorgfältig aus-
offen unb barauf jehen, daß Me
Burzeln nicht ber Sonne unb bem
Bind anigeseit werben. Um Reher
u fein, das bie Burzeln nicht trof-
en werben, tann man bie Bilan zea
in einen Eimer, Welcher »Wei ober
brei Sol Safier enthält, stellen.
Tann sann man Me ßöcher für
Me Burzeln machen. Diejelben
brauchen nicht so tief |u fein, ba ber
Koben ja borher geloert Worben
tft. aber Re müssen weil genug lein,
dasz bie Burzeln bequem barin un-
tergebracht Werben sönnen, ohne zu-
sammengedrängt werben zu müssen
on, %:a UtlnndädKr anaekent
#FTII i* v PPTFTDVMT
sind, wählt man Me Pslanzen. Hede
einzelne sollte genau geprüft werben
Fals Re nidt beschnitten worben ist.
fönte man bie Kitten um ungefähr
wei Tritte! fürzen. Huc irgend-
Welche scwache Ruten sönnen weg-
geicnitten werben. Dies enthebt
dieHurzeln ber unmittelbaren Kot-
wendigfeit, ein grosses Blattareal
iu mterstüten, ehe sie sic in ihrem
neuen Seim fest angesiedelt haben.
Urgendivelce langen Wuraein fön-
nen auch auf bie durchschnittice
Länge surüdgeidmitten werben.
Tann ist bie flanse bereit zum
€eten. Kau stelle Re berart in ba*
2od, bas ber Küsten, an welchem
Me Barzen unb ber Stamm pll-
samimeutreffen, gerade unterhalb ber
Oberfläche be« »oben« ist. Rachdem
man bie Burzelh sorgfältig ausge-
breitet hat. pafft man Me Erde fest
um diejelben. Benn ba» Boch etwa
zu Sivei Dritteln aufgefült tft. qiett
man Safier hinein. Sobald biejes
Zafer hi bie ffrbe eingedrungen
ift. fült man ba« Qoc wieber mit
Safier, unb während Mete» Safier
Reh im Boben nieberläszst, beginnt
Bol bäte Bodenschtvarte aus unb
äst sie mit ber obere* Seite nad
unten sallen, so baff ber Katen unb
pas barauf tft, auf ben Boben ber
urdhe zu liegen fommen. chlie-
ich gibt man diesem Etü einen
5hlag mit ber Brabgabel, um Me
Klumpen zu zerbrechen unb ben Bo-
en durc Me gange Ziese ber urde
bröcfelig zu machen.
Koch bem Umgraben fügt man H-
beral Kunstdünger hinzu unb arbei-
et benieiben mit ber garle in ben
Boben. Falls man gutvertotteten
uhmis zur Berfügung hat. ist die
umso bester. Salls man Mesen bei
cflen Bärtnern so beliebten Kift
nicht bat. sann man einen Zeil Sno-
dhenmehl nach Mas zit »ter Zeiten
gehofften Tabatsstngeln mischen
unb Mefe Misdung liberal vertei-
sig harmlos. Sie veräten »war
Bindehaut unb Hornhaut, rufen
langsam heilende Katarrhe hervor,
bewirten aber säum eine dauernde
Sdhädigung ber Sehfrast be« Kuges.
Bejentlic gesährlicher sind einige
andere Düngemittel, Wie 8. B. ba«
Euperphosphat, ba« erhebliche Ber*
änderungen im Sornhautgewebe be- j
Wirsen sann, so das schliezlic schwere
Beschwüre entstehen. Das Seim-
tüdische an bieten unb einigen an-
beten Düngemitteln ist. das ba*
Eindringen des Staube» in» Suge
anfangs durchaus harmlos erscheint,
unb erst später erhebliche Trübun-
gen ber Hornhaut zurüdbleiben. ö»
fommen aber immer wieber Betluste
des Auges vor. ff» ist leichtsinnig,
wenn man nach bem Streuen Don
Tüngemittel dadurc hervorgerufene
Kugenentzündumgen für harmlos
ansieht, statt sofort ben Krst hingu-
zuziehen.
- Kiehl umsonst wirb daher immer
Wieber geraten, das Streuen Don
Tüngemitteln nur unter Knwendugo
geeigneter Edhutbrillen vorzumneh-
men. Bei ihrer Kntvendung ist auf
gute Quftbewegung Bert zu legen.
. Zum minbesten sollte man ba* Kud-
streuen nur mit bem Binde Dorneb-
men. unb Reh vor allem davor hü-
ten, mit ben Ringern am Äuge »u
Wischen, wenn jene mit Kunstdünger
in Brrührmig geonmen find, ßeute
Jä^foOtS "utz“mbethaa" nie«
I mit bem Dütgerstreuen besassen
Die majchinelle Düngung vermei•
I bet einen grogzen Zeil Meter Besah*
I reu. Mnbedingt ist aber Borsid
1 beim Umgang mit solchen Kehstofirn
mgebracht. Unsbejondere warne
I man Amber Dor bem Spielen mit
I ben Tüngemitteln, unb hebe don
Barrat so auf, dab Unerfahrene nidht
I heranfommen sönnen.
Katten ans armen.
Tie Käficht von vielen Seuten. I
bat sic bas Rattenproblem leicht
Dien loste, ist nicht ganai„richtig.
Eeute, welche sic das Bejen der
Hatten zum Studium gemacht ha-
ben ertlären, das Ratten vom
Etandpunkt ber Geiumdheit unb
wirtschaftlicher Interefsen wahr-
scheinlic zu ben schlimmsten ein-
ben gehören, welche ber MRenjd R
belämpfen bat.
Fehlschlag bei ber Bertilgumng ber
Hatten sammt häufig Don ber Kn*
Werbung unzulänglicher Wethoben,
umzulänglichen Bemühungen unb |u
leichter Entmutigung, wenn ba*
Berjahren nicht fe schnell gelingt,
als man gehofft batte. Kaiten fön-
neu einem gründlichen, lange an-
haltenden Angriff nicht Iane stand-
halten, ©er Mensc muß feine
Kenntnisse gegen ben hoc enhviel-
ten Instinkt-der Kotten in* gelb
führen, ff* ist Don höchster Beheu-
tuns, haft ber Kampf gegen bie Kat-
ten unermüdlic aufrechterhalten
Wirb. Katten sind ba* einzige Kit-
tel zur Berbreitung ber Beulenpejt.
©er wirtschaftliche Schaben, Welchen
Hatten anrichten, ist gewaltig. Ta*
Pundesdepartement für Eandwirt-
schaft beredinet, das ber Schaben.
Welchen Hatten jedes Jahr an Lan-
desprobuften unb Eigentum anric-
ten, sic auf ungefähr $200,000,000
beläuft
Reinlichteit Derieibet ben Karten
ben Mufenthalt unb veranlast sie
halb, sic muh anderen Quartieren
umzusehen, ffin gute* Kittel zut
Beitreibung ber Hotten ist ihnen
Wahrung unb Rijtpläte vorzuent-
halten. Tie* ist nicht immer mög-
lich, aber je näber man Meiern Zu-
stand fommt, beste leichter ist die ßö-
sung be* Rattenproblems.
Ta« Wichtigste Kittel, um ben
Hatten Futter an* bem Beg zu
räumen unb ihnen Unterfunft »u
berjagen, ist. Rahrungmittel in
ranenpcgeren pegauern curupewar -
ten. Hbfalte zu beseitigen ober in
dicht beherften Behältern zu halten,
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du me 2UI9GMF11G Don VIAMEn
gehen, ol« die Serrschast ber tau
Bürgermeister anbauere. ©er Bür
germeister, ber zum freiwilligen
dorma.dag ff —ff - —n 1--I— aR
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abgelehnt biejer Mufforberumng nad-
sutommen. Da bie Mitglieber be«
emeinberates Don M cm* feine
Kenherung Meter Zustänbe herbei-
führen Knuten, seien sie gegwumgen
gewesen, Mete Besdwwerbe Mr Dor-
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Giddings Deutsches Volksblatt. (Giddings, Tex.), Vol. 37, No. 17, Ed. 1 Thursday, June 11, 1936, newspaper, June 11, 1936; Giddings, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1612508/m1/2/: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; crediting Giddings Public Library and Cultural Center.