Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 22, No. 1252, Ed. 1 Thursday, June 24, 1886 Page: 4 of 4
This newspaper is part of the collection entitled: Texas Digital Newspaper Program and was provided to The Portal to Texas History by the UNT Libraries.
- Highlighting
- Highlighting On/Off
- Color:
- Adjust Image
- Rotate Left
- Rotate Right
- Brightness, Contrast, etc. (Experimental)
- Cropping Tool
- Download Sizes
- Preview all sizes/dimensions or...
- Download Thumbnail
- Download Small
- Download Medium
- Download Large
- High Resolution Files
- IIIF Image JSON
- IIIF Image URL
- Accessibility
- View Extracted Text
Extracted Text
The following text was automatically extracted from the image on this page using optical character recognition software:
QW s. I. Provis
. einfche Apotheke
sp. 0v -.;uski G 00.
Mssk aus sectaitseseösi m
Usneienz Chmikalien Patent-
- · Medizinen —
VÆOIS sKINs
» jeuW pawüchnu Sgwämmem
« Na« el- read teil-erbär-
Mkme elbbdrsen Karten
Cegarreus und Cigqrettensstaschem
sz Unkgroße Auswahlvon
- englischen unbfranzdsischen
«« zszYMttmeriem
m Kdtuischem Wasser nebst
«»»«0;itsI-Aktlkolu jeder Akt.
» »--Elektrische Battenen
benebst-ethische und allopathische
Medtzmem
Zwet Zusagen a f tei.
WW fee se te werden mit besondern
; » te aneteitnasgesn
R He Hist-a- « M Marthe vest M
rein en un en· e-
see-te usw weh-e L b werd U-
ek vom an e en w
W gestellt verbeu wenn sie ihre
en an dieses zuverlässige Hans richten.
I« Okynski ö- Co.
MMIIIIWPI Ia Flotks c
Sm- Aufska · M·
201
Erklggigxiss
Most-H Eggss
T) Fmchtbäumen Jmmergrüns
China- unv Schattenbänmem
"Wbekubek1;pfär8nhja3nu Mommet
sehe Blumen-
- men- sama PBot-quat- Imd Blum-
»« . VII-M Preise. -
»I« W. sahns-
ij . . Eise-Hauch
A.Zi1ian
kcke m Wes nnd Sommer-»Strafe
» Türkischeund
Rnsfifche B ä d et
-katha m bewährtes Mittel
gegen
"Watismus Erkältungen
Om- und Blutkrcukheitm. i
Use M Ist-me
Ins-lot
-. p jeder Zeit des Tage-. (2610
Jst. Landa ö: Bro-
- Wissens-Kaufleute m
qfsMnblen Produkten
III MHcclosHäudler in
Mk Mehl Kommehl u. s. w.
Wsuspdsaxuwt wird der Bestellung
« ««. . « Austagen und Lieferanqu
· » Mahn-Statioueu werben auf
M st.
- Officu l- Milität Plaza
M san Ante-vio
L
w . M ths
sxyissmsaømsämhschaft
«« skdviuow
W ges-näher der Cis-fahrt
« FMMYWTUÆPU Sei-II Fuß-:
onst-vix 174811
Pumpclh Röhchj
- WMIeu.
» Mk Os- m Sust- Find-H
As s. P. UURY
M III-IS MU- Sen Umonst- Texas.
M Was Exohange
s Papilliom
W Sonnabend nnd Sonntag Abend
YOU-»Ja importirte Biere.
»Mut) cum per Stand-.
E. Hinz.
Its-. J. arm-Zaum
« M WW
Wir senden von jess addas »Wocheu-
Matt-« für den Preis von 83.00 auf
ein Jahr.portofrei nach Deutschland.
» Der Herausgeber-.
CIbs tio reis fürdas Wo-
- WORK-Tät 82.50.
Reisende Agenten:
YFMKYL
Lokalen
Sau Anto nio 24. Juni ’86.
Unsere Stadt-Verwaltung.
Es gab im vergangenen Jahre eine
Periode in welcher der Stadtrath einen
löblichen Eifer in Alledem entwickelte
was den Fortschritt der Stadt betraf.
Leider war jene Periode nur von kurzer
Dauer die Reaktion trat zu rasch wie-
der ein und heutigen Tages machen die
Verhandlungen des Stadtraths den
Eindruck als verhielten sich mehrere
Stadtväter gleichgültig gegen die Pflich-
ten ihres Amtes während andere von
ihnen wieder die stüdtischen Angelegen-
heiten als ihre persönlichen zu betrach-
ten scheinen. Kurz—es verhält sich in
unserer Stadtverwaltung nicht so wie
dies zu wünschen wäre und unter einem
Theile der Bürgerschaft herrscht Ver-
"st1mmung darüber-.
« Diese Gleichgültigkeit macht sich auch
theilweise unter den Beamten bemerk-»
»dur. Da ist z.B. der Marktmeister:
der für die wenige Arbeit die ihm net-
ztheilt ist doch gut genug vom olle
Zdezahlt wird und dennoch war er bis
vorige Woche mit seiner Abrechnung
Zum 81300 bis 81500 im Rückstande.
Würde ihm der Stadtrath auf die Fin-
ger gesehen haben dann konnten sich
dergleichen Dinge nicht ereianen aber:
wie der Herr so der Diener.
- Ausfallend ist ferner das Benehmen
des Jugenieurs der in offener Sigung
erklärt. daß die Ausführung eines ihm
gewordenen Auftrages zwecklos sei
später ader einem-einzelnen Stadtvater
gegenüber das Gegentheil zugesteht. Cr
ist doch gerade so gut wie der Markt-
meister ein Diener des Volkes und hat
diesem preoe zu nehenz umsomehr muß
fein Auftreten dem Alderman Mackeh
gegenüber der doch einen Theil des
Volkes repräsentirt befremden.
Was hat es überhaupt mit den Fluß-
ufern für ein Bewandtniß? Allgemein
herrschte bis jetzt der Glaube daß als
ein früherer kurzsichtiger Stadtrath die
ftüdtischen Ländereien verkaufte fünf
Varus Terrain am Fluß entlang refer-
virt wurden damit dem Mich-Commis-
sioner der Zugang zum Damm und zu
den Quellen frei blieb. Und fest nach-
dem dreißig Jahre darüber vergangen
sind scheint der Stadtrath anderer An-
sicht zu fein und weigert sich dem Volke
Aufklärung darüber zu verschaffen.
Es liegt da auf der Hand daß die-
ser Ungewißhet in Zukunft noch weit
größere Unannehnrlichkeiten entspringen
können wie z. B. das erbärmliche Stück
Fenz beweist das Gallagher auf die
Straße feste. Vor ungefähr zwanzig
Jahren wurde er aufgefordert die Fenz
zu entfernen er unterließ es aber und
der Stadtrath bekümmerte sich nicht wei-
ter darum. deute nun da einer der
Aidermen wieder auf das Ungesetzliche
der Fenz aufmerksam macht befiehlt
der Stadtrath dem Straßen-Kommissar
die Entfernung. Gallagher legt aber
sein Veto ein und läßt einen Anhalts-
befehl herausnehmen.» Aehnliche Ver-
wirklungen werden die Stadt in Zu-
kunft in der Nord-Floresstraße erwach-
sen wo ebenfalls viele Fenzen auf stud-
nfchen Grunde stehen. All dergleichen
Dinge sollten so bald wie möglich gere-
gelt werden doch die stramme Geschäfts-
führung hat von jeher in unserer stud-
iifcheu Verwaltung gefehlt»
Nach langem Hin- und Perziehen hat
der Stadtrath gesteer end ich eine Ye
«Z-ll- Eis-u-« -..- -.·.
sspuw Its-sey pu-. onus-Mutes okt- Oc-
wer-Angelegenheii abgehalten. Zuerst
entspann sich eine längere Debatte da-
rüber ob der Fluß zur Entfernung der
Auömursstosse zu benunen oder eine so-
genannte SeloersFarm anzulegen sei.
Das leniere System wurde endlich an-
genommen und die Bedingung daran
geknüpft daß die Stadt nicht unter 200
Acker Land zu diesem Zwecke anlaufe.
Sodann nahm der Stadtrath den Be-
richt des Sewerisomiiez sowie den des
Zägenieure an und ermachiigte den
nor zum Anordnen einer Wahl.
Es soll bei derselben dabrliber abge-
stimmi werden ob die Sta x s400000
zur Anlage deg Seiner-Systems leihen
und dasilr sechsorozentlge Bondg aus
30 Jahre aus-stellen soll oder nicht. Die
Anlage soll nach dem Plane deg stadti-
schen Ingenieure geschehen. «
Diese lepiere Bedingung beim uns
eine sehr erstarrte zu sein oder ist der
Stadtrath davon überzeugt daß sich der
Plan des Ingenieure bewahren wird.
Wir hegen Bedenken da egen und diese
hat der ngenieur ser hervor erusen.
Man so te glauben der ehls lag sei-
nes Experimentes in der onbamstraße
durch lcheg er den dortigen Steuer-
zahlenafchwereu Schaden zufügt halte
tan eine Lehre ertheilt aber es ist nicht
der Fall. Den Beweis lieferte er in
der letzten Stadtraihzsikunw als er den
Bau eines achtzebnzblligen Kanalg zur
Ableiiuug eines Wasserstromeg dor-
schlug der einen Kanal von 3 Fuß
Breite und 3 Fuß Höhe verlangt. Al-
derman Lockwood mußte ihn erst aus
das Jrrthlimliche seines Planes aus-
merksam machen. Wer sieht nun da-
xlgz daß der Jngenieur beim Entwersen
Plane siir das SewersSysiem ahn-
liche Fehler begangen hat in deren
Fdl e das System schädlich werden
»a
n Intonio sollte ein Ableiiungg-
rdbren- System so bald als· möglich
dabeu denn ohne dasselbe ist die Durch-
flldränhg agdertäsauiälililgkkaeztßdregeltcrh un-
mbg . o ese ano ein
anderes Bedenken in den Wen — die
Wassermerle. Die Lasten welche dieses
Monodol den Steuerzahler-n auferlegt
werden von abr zu Jahr drückendeez
dasar sorgt s on der Stadiratlh der im-
ner mehr Feuerbydranten in den Mes
M
iquitbiucheu errichten reißt wo sie hdchst
überflüssig sind. -..Jn den meisten Stra-
ßen der Stadt fehlen sie aber und die
Häuser der steuerzuhlenden Bürger sind
nicht geschützt. Deshalb sollte die Er-
werdung der Wasserwerle der Anlage
des Seiner-Systems vorangehen. Ver-
weigern die Besitzer derselben den Ver-
;kauf dann müßten sich Mittel und
iWege finden la en um die Ditches zum
Ausschlemmen er Röhren zu benutzen.
Auf jeden Fall sollte man die Herr-
schast des Monopols nicht noch uner-
träglicher machen als sie bereits ist.
—- Herr John Demond Besitzer der
größten deutschen Apotheke in St. Jo-
Iseplh Mo» Ecke der Zien und Edmond-
Straßen berichtet daß erjährlich große
Quantitäten von Dr. August König’s
Hamburger Tropfen sowohl wie Ham-
i durger Brustthee verkaufe und daß die
fgenannten Mittel sich alleuthalben der
größten Beliebtheit erfreuen.
i
. Sorge fiir die Gesundheit.
; Wir sind in die heiße Jahreszeit ein-
getreten die mancherlei Gefahren birgt
namentlich für Menschen die gezwun-
gen sind in der Hitze zu arbeiten. Ge-
sundheitsmaßregeln sind daher geboten.
Vor Allem hüte man sich vor zu vielem
Trinken kalter Getränke. Man soll es
sich zur Regel machen während er ei-
gentlichen Arbeitszeit nie nur in den
Rast- oder Ruhesiunden den Durst zu
löschen. Wohl hält die Durchführung
dieses Vorsaues in den ersten Tagen sehr
schwer allein wer einmal sich selbst be-
zwungen dem fällt es dann um so leich-
ter in der grüßten Sonnengluth ohne
von Durst geplagt zu werden ruhig
sortarbeiten zu können. Alle Ge-
tränke wütend der Arbeit zu sich
genommen berdünnen das Blut
oerursaagen Erschlassung und ver-
mehren deghalb die Schweißabsons
derung wodurch natürlich wieder grö-
ßerer Durst erzeugt wird. Wenn man
kaltes Wasser über die Handgelenke gießt
oder die Schlüer längere Zeit mit fri-
schem Wasser benehh so sinkt die Körper-
wiirme bald herab und der Durst ver-
geht. Um den Kon gegen die Hitze zu
schützen lege man ein Kohlblatt oder
ein dünnes Tuch in den Hut. Ein leich-
tes weißeg Tuch um den Hutrand ge-
nähr schützt den Nacken gegen die Strah-
len der Sonne. ·
Kein Arbeiter der es mit seiner und
der Gesundheit seiner Angehörigen gut
meint sollte sich mit den versehn-isten
Kleidern zur Ruhe begeben; er sollte
vielmehr seine Kleider vor dem Schlafen-
gehen wechseln und seine Arbeits-kleidet
der Nachtluft aussetzen. Jeder der so
thut wird bemerken daß sein Schlaf ein
weit besserer stärkenderer ist daß sich
also die kleine Mühe dies er sich macht
re rguroetoynt. -
czitährend der heißen Witterung tritt
die Versetzung aller der Fäulniß unter-
liegenden Stofse sehr fchnell ein und dir
Sorge für die Erhaltung der Gesundheit
zwingt jeden Denkenden jetzt iehnfach
auf größte Reinlichkeit bedacht zu sein«
Abfülle Schmuy Dünger Kehricht allet
Art sollten deshalb aus der Nähe des
Wohnhauses entfernt auf den Com-
pofthaufen gebracht und sorgfältig mit
Erde vermischt und zugedeckt werden.
Abzugsgräben Abtritte Keller Gossen
re. können fehr leicht von allem üblen
Geruch befreit werden wenn man
gewöhnlichen Eisenbitriol (copperss)
in einem Eimer Wasser auflöst und die
übelriechenden Pläye damit besprengt.
Wer eg duldet daß das Abfallwasser
der Küche mit Speiseresten und Kehricht
zur Hinterthür hinansgeschüttet wird
bis sich dort »ein Haufen faulender Stof-
fe angesammelt hat für dessen tägliche
Anfeuchtung durch Hinzufügung neuer
Massen gesorgt wird hat kein Recht
sich darüber zu beklagen wenn durch
eben dieselbe Thüre oder durch» dir
Fenster der Schlafzitnmer der Tod in
estult der Rachenbräune (Diphrekia)
oder der-verschiedenen Fieberarten ein-
iebt und rücksichtslos seinen Tribut
fordert für die sinnlofe Verletzung der
ersten Gesese der Reinlichkeit. Schon
der fürchterliche Gestank der den Orten
entftrömmt wo in so nichtswürdiger
Weise gegen die ersten Gebote der Er-
haltung der Gesundheit gesundigt wird
sollte als eine Warnung für die Bewoh-
nerdegHauses aufgestellt werden. Al-
lein sehr vieleMenfchen sind blind und
taub und förmlich unempfindlich gegen
solche Warnungen und sie legen
vollends jenen Winken welche die Nase
giebt gar keine Bedeutung bei. —-
Mit faulenden Stoyen durchfeuchtete
Plätze können «nur urch unterirdische
Lroaenreguag ungefayrucy gemn t
werden; wer in Dinstcht auf die
Auswndlseinez Wohnortes freie Fand
bat sollte unter allen Umständen olche
Fäuser meiden deren Umgebung und
e selbst durch den gewissenlosen Leicht-
nn nnd die bodenlvse Lüderlichkert
riiberer Bewohner vergl tet worden
sind. Es kostet viel Ge Zeit und
Milde solche Oertlichkeiten wieder un-
gefährlich d. h. bewohnbar zu machen.
Zu den meisten Fällen übersteigt die
rfiillung dieser Aufgabe die Kräfte des
Einzelnen nnd eäe er Ordnung zu schaf-
fen un Standei haben die Krankhei-
ten Besitz von seiner Familie genom-
men.
US- Einem vielseitigen Wunsche ents
sprechend werden die in M a h n ck e’5
Garten mit vielem Beifall concertiren-
den Wiener Duettisten nächsten Sonn-
abend und Sonntag am Schlulsse jedes
Programms die Posse »V i e z’v i el
G ’ f ü b II« ausführen. Schon der Ti-
tel garantirt uns einen lustigenSchtvank
und ebenso amitsant als interessant
dürfte es sein unsere feschen Wiener
nicht blos im ConpletsVortrnge son-
dern auch im zusammenhängendenSpiel
auftreten zu sehen.
Reime fein Leben.
v He r D. L. Wileoxson von Horse Ende Ky.’
ierich et daß er viele Jahre an Pbthifii und
darnieantheit litt Die Schmerzen waren zu-
veilen unertsäglich und verursachtenifm Kräm-
ife. Er versuchte Electrie Bitter nnd chon nach
Ier ersten Flasche spürte er Besserung nnd nach-
sem er s Jlnichen genommen hatte war er iin -
ich geheilt und gewann 18 Pfund an skeis
tr be nnvtet daß er gestorben wäre ätte er
Licht eetkie Bitter ge rauchtz Zu da en 50
sent- die Flasche dei U. Dreis.
M vie Schandtat-sauer
Jm Schimper sind die demokra-
tischen Blätter von Tean groß. » Den
obigen Ruferhoben »sie3«einsimalz gegen
die republitanischen Aemterinhaber jetzt
aber gegen 36 Repräsentanten ihrer ei-
genen Partei die gegen Morrtsonz
Tarifbill stimmten. Sie sind Vers
räther und Meineidige die ibrer Partei
untreu geworden sind und deßhalb müs-
sen fie aus derselben hinausgeworfen
werden.
Wollte man bis zu der Zeit zurüc-
gehen in welcher die Demokratie allein
die Geschicke der Union lenkte und
Nachforschung halten dann würde sich
heraussiellem daß die Verräther wirk-
lich in der demokratischen Partei zu su-
chen sind. Jedoch nicht in dem Sinne
wie es die texanische Demokratie meint
durch Stimmen gegen Freihandel son-
dern in der wahren Bedeutung des
Wortes-. Denn es gab zu jener Zeit
eine Vereinigung von Fanatikern die
im Solde englischer Fabrikanten für die
Einführung des Freihandels in den
Ver. Staaten arbeiteten. Das war
wirklicher Landes-verrath.
Am meisten scheint es den texanischen
Blättern zu warmen daß sich sogar un-
ter den südlichen Repräsentanten Män-
ner fanden die für Schutzzoll eintraten.
Aber das dürfte in Zukunft noch besser
werden denn außer Louisiana und
Alabama wird auch noch Georgia die
Freihandelö - Jdeen aufgeben. Schon
im letzten Herbst existirte daselbst eine
starke Partei die nicht in dag allgemeine
Geschrei nach Freibandel einstimmte.
und das hat seine ganz natürlichen Ur-
sachen. Die Industrie im Süden ein-
führen zu wollen und gleichtig den Frei-.
handel ist eben ein Ding der Unmög-
lichkeit. Alles Geschwätz über Rohma-
terial das hier vor den Thüren der Fa-
briken liegt hilst dazu nichts und kein
einziger Fabrikant wird sich dazu verlei-
ien lassen nach dem Süden zu kommen
weil er weiß das die Industrie hier
ohne geeigneten Schuh keinen Boden
sa en kann.
ie Demokratie verlangt von ihren
Repräsentanten daß sie ausschließlich
oen Interessen der Partei aber nicht de-
nen des Landes dienen. Darin liegt
gerade die Ursache der ewigen Statis-
Agitatiom die das Land nicht zur Ruhe
kommen läßt und so schüdigend auf das
Geschäftsleben wirkt. Eine Tarifreform
ist ja am Ende wünschenswerth das ge-
ben auch Repnblikaner zu aber nicht im
Sinne der extremen Demokraten die in
dem »Schonon einzig für Regierungs-
:usgaben« nur den Uebergang zum völli-
zen Freihandel erblicken.
Das Selbstintetesse der verschiedenen
Landestheile giebt den Ausschlag in der
Schuhzollfrage aber nicht der demokra
tische Puttei-Fanuti5mus. Würde die
Demokratie daher den Mittelweg with-
len und Zollreduktionen da vorschlagen
wo sie angebracht sind so würde sich
eine Tarif-Resonn leicht vollziehen.
Aus dem bis jeht verfolgten-Wege ist
aber nichts zu erreichen. Selbst das
»Heranswerfen Randallg und seiner
ganzen Bande aus dem Congreß« wie
es die demokratischen Blätter vorschla-
gen wird daran nichts ändern.
— Gebrauchte Tongaline in einem
hartnäckigen Falle von Neuralgie nach-
dem Chinin Gelieminum und Anko-
nite total fehlgeschlagen hatten mit be-
stem Ersotge; kann es also alg probates
Heilmittel empfehlen.
C. H. B. Gile M. D» Venango Kas.
Glas dem »New York Herald« vom 8.Juni’86.)
Eine neue Dampferltnte nach
New York.
Dringende Aufforderungen von Stet-
tin in Deutschland und von Goihenburg
in Schweden haben die Hamburg-I
Ameridanische Packetsahrt - Aktiengesell-
schaft endlich veranlaßt eine neue
Dumpfer-Linie zwischen diesen Hiter
nnd New York ins Leben zu rufen.
Vorläufig wird der monatliche Dienst
durch populäre Dampfe-: der wohlbe-
kannten amdurger Linie besorgt wer-
den « wo urch dem neuen Unternehmen
vom Andeginne der Erfolg gesichert ist.
Die Herren C. B. Richardg F- Comp»
SMel-The seit dem Jahre 1847 die General
« ---- --—4-- L-- Ph---I----- m--—1
II sIvb-OHDIIISII Ubk WUUIUUCUICUIIIDI-
konisch-u Packetfaht - Aktien-Gesellschaft
sind werden auch dem PassagiersGes
schäft der neuen Gesellschaft rn hiesiger
Stadt vorstehen.
— Ein Verein zur Errichtung eines
»lntherischen« Waisenhauses hat sich vor
einigen Tagen gebildet und bereits or-
ganisirt. Das zu gründende Institut
sollt ilsnbella childtens Home« heißen.
— Kürzlich feierten die in New ork
wohnenden Chinesen den sollten ah-
restag der Geburt ihres Gottes Kwans
Koorn Das betr. Fest führt den gewiß
schönen Namen «Negyuehdouwoo«.
Dein Gotte wurden gebratene Span-
»serkel Diihnet Lämmer Fischeier Me-
-lonensamen Bogelsamen nachgemach-
tes Papiergeld u. s. w. mn Op r dar-
sgebracht Das falsche apiergeld ver-
jbrannte man die Cszwaaren nahm der
Priester zu sich.
—Das größte Lager bon Gewehr-
und RevolversPatronen und Dülsen
bei Piper ö- Schultdeß.
OriginelleAntwbrt.
iirst: »Sagen Sie mir mein lieber »
chnlze wie es kommt daß ich in die-
ser Gegend so viele Kinder bnarsuß
herumlaufen ehe?« — Schulze: Ja
Durchlaucbt o kommen sie bei uns aus
die Welt.«
A
Im Cinderella Schuh - Store
sind neue Waaren eingetroffen für die
bevorstehende Frühj ahrs - Sai-
s on. «Wir haben uns durch den Au-
genschein davon überzeugt daß diese
Waaren: Damen- und Kinder-Schuhe
Derrenschuhe 2c. das Beste sind wag
je im hiesigen Markte offerirt wurde.
Die Auswahl ist sehr reichhaltig und die
Preise sind jedem Bedürfnisse angemessen.
Wer elegantes und dauerhaftes Schuh-
zeug tragen will der gehe zum
Cinderella Schuh-Store
Ecke Houstonstraße Fe Ave. C.
Wut. Höftiug G Svhm
Unsere Hauptnahrung - ist und bleibt
das Fleisch- und um solches frisch und
gut zu erlangen kann man unmöglich
einen zuverlässigeren Markt finden als
den von Wm. Höfling S- Sohn No.
511 Ave. C. Die Herren haben dem
Geschmack ihrer Kunden Rechnung ge-
tragen und in ihrem Etablifsement eine
kalte Luftmafchine errichtet weiche allen
Anforderungen für Erhaltung und Ent-
Frnung schädlicher Jngredienzen des
leisches entspricht. Sie haben bestän-
dig in ihren Viehhdfen einen großen
Vorrath von Mastvieh aus welchem
nur das Beste für ihre Kunden gewählt
wird. Wer reell bedient sein will der
besuche den Markt - No. 511
A v e n u e C. 110t1j
Wunderbare Rettung.
Der Apotheler W. W. Reed von Winchestey
Jnd. schreibt: Eine meiner Kunden Lonisa
Pice. Bartonimtliandolph County Jnd. litt
seit langer Zeit an Auszehrun und war von
ihren Aer ten aufgegeben woe en Sie hörte
bon Dr. ings New Diseobery gegen Aus eh-
tung and kaufte das Mittel bei smir. Nutz 6
sMonaten kam sie zu Fuß nach unserer Stadt
eine Entfernung bon 6 Meilen und ist jeht so
weit hergestellt daß sie den Gebrauch des Mit-
gellf eingestellt hat. Sie verdankt demselben ihr
e en.
Probeflaschen gratiö in der Apotheke von A
Dreiß.
Califoruia Weine.
Herr F. J. M e y er Wholesale se
Reinilhitndler in Weinen Alamo Plaza
ist vor Kurzem von seiner vierten Ge-
schäftsreise nach« Colifornieni zurückge-
kehrt. Er kann jetzt feine Kunden und
Familien mit den besten Sorten von
nlifornia-Weinen und reinem Trau-
ben-Brandt) versehen. Reinen Califor-
nia Claret verkauft er die Gallone—81.
Port- und andere unverfälschte Weine
stnd stets bei ihm vorräthig.
- Kleider für den Frühling.
Die Zeit zum Anlan von Frühlings-
und Sommerkleidern Hüten und Un-
terzeug ist gekommen. - Es wird sich
für Jedermann der solche Artikel ge-
braucht bezahlen-
Pancoast G Soan
zu besuchen und deren MammutbsVor-
raih zu befichtigen. Die Waaren sind
»von den renommirtesten Fabrilen ge-
kauft und werden zu fo billigen Preisen
verkauft wie nur möglich. Alle Kun-
den werden mit ihren Einkäufen zufrie-
den fe1n. 2633Mt
Arbeit Mfuchh
Da mein LogensBruder der Atbeitsritter und
Strafenkommifsär Cabanan h mich entlasten
bat suche ich Arbeit und verspreche Dein er
sie mir verschafft liberale Belohnung.
.Jochen Kololae.
Harmscksk Bat-r
Konditorei
—und —
Kadmus-rissen
erster-nasse.
F Mahlzeiten werden zu jeder Ta-
geszeit servirt. 2261Mtuw
Alamo Brauerei
—unv—
YUULFZXrHoiilingWimäs
AGREE-Lega-
in Lege u. Fleisch-m sowie das
Neue
Berliner Weißbier.
Bestellungeu werden prompt ausgeführt
MU. EDITI
ÄVENUE B ........ TELEPHON 273
Gan Obstes-is- Texas
sån Paüro springs.
Der einzige Vergnügungsplah bei
Sau Antonio.
J e d e n U b e n d
Kaisers Tyroler Konzert-Trupp
mit neuen Gesängen.
Conceritäglich von swo Nachm. bis 10:30
abends.
Ver nä ungen ailer Art siir Jung und Alt.
Verfchie ene Crfuschmæem Genug Schatte-.
Ein Restauraut erster
pltssement verbunden
gi. Herste Eigenthümer-.
lasse ist unt dem sta
Msmsxxw
MEDIUM M--Isth-ut-sdhoutomwwmu
WQOMMIMQDMUDUWWUWW
lfyou Inv- aotW lbdo toAT Mit-S- «
MS This-III kecisf kokyous sihuhunsoundln «
MUMCIMCWMWM »Ur-umw-
«1MWWWWMmm-JMHUUM I
ÆUUIUUWMMM OMIIIII MEDIUM-süssl-
shstiothsutlssssshyhssoa b—d:ws-M. Its-thut
othmäst swsdsstth Ists-II IM— Mit-. W
Käf-W A. A. Ists-IM- sols keep-h m VIII "·
»so-. - - ""-:s·
-—k...·5-»-»Mz ·««» »
III-You . s-» «.. « HE« .’
--«-::· s - sue-. »-—« »m
Jrühling-Esommer-Maaken! «
fJce Berg Resrigerators.
Diese Eisschränke sind die einzigen in Amerika welche sich seit-er punktirt-
und welche zur Kühlung weniger cis bedürfen wie irgend eine andere Satt-.
Die Wände sind mit Kohlenstaub gefüllt.
sW assePKuehler -
in großer Auswahl von Zink sein decorirt die Wände mit Koklenstnnb gefüllt.
Potöse irdene mexskanische Wasserkühler besonders emp eh werth für
Personen auf dem Lande da sie zur Abkühlung deg Wassers kein s bedürfen.
Wasser - Filttir Maschinen Ampeln von Draht Blumen REALIS
Jce Cream Freezetg Badewannen Croqnetisptelh
Gläser um Früchte einznmachem Butter - Fä er Eittonenqnetschet
Gießkannen . Blumentö e · gnug Ken-
Vogel- und Eichhorn-Käfige Fliegenfa en - liegenf s
BaseBallg u.s w u s w
Adam- ö- westidke Petroleuinsvefens
( Die besten Kochdfen der Welt. Können nicht exle. » » .
Hauptquartier der bekannten Rochester u. SvW-Lampen.
Vinigu Biaig » Wenig-»
Herkul Mngneni
QLDMC - III-gis I-
Neue Preisliste .
Achtung Jhr Herren! Lest Das was wir über Kleider zu sagen hak-
unv denkt darüber nach; -
Unsere blauen Flauelenzüge
sind herabgesetzt wie folgt: · T
Lot 7917 .................. zu se 404
Lst Mo garautirt ganzWolle zu 87 15
Lot 4802 A l ganz Wolle. . . .za 9 05
Lot 7226 Cheviot ........ ". .zu 10 00
Fancy Plaids in Casimeres.
Lot 6319 .................. zu 85 15
Lot 8061 .................. zu 6 25
Lpt 7981 blos 23 übrig ....... zu s 85
Lot 6383 hübsch ganz Wolle. .zn 10 00
Lot 6385 bfch ganz Wolle.·za 10 00
Lot 8108 übsch gar-z Wolle . .zn 10 35
Lot 6474 hübsch ganz Wolle . .zu 11 15!
350 weitere vollständige Anzü e ver-
schiedener Mode in Worsted Cot irren-
Mohair und anderen leichten Stoffen für
Frühjahrswaare rangirt non 811.50 bis
zu 825.00; in
Anzüge für Knaben.
können wir weder übers noch unterboten
I werden nnd haben jetzt ca. 500Paar Knie-
’hofen für Knabety von 30 Ets. an por-
räthig. ’
Man verge sse ssnichi miser -
Fumifhing Gova Departe-
mentfür fürder-rein
v B in ir m
Sggteriiexiesrsßkekeixichefsukeeirftelgu
Shirt Waists für Men.
Jus immenfen Qnantitätery drei SM
zu 50 Cents nnd von besserer Classe.
W en Ioo M m
hübickløkr Mittag-M zu85c rast-Yo
W 100 perDu
beåreroåiefästg Essig bat VII-dessen
ett
150 D b l- d extre-
fein gesaltskttznekit Czng III-i w
Wir halten gleichfalls gute Amtes- -
Obethemven zu 55e. das Stück.
IF Man misse diefe Gele- «
genheit nicht sondern verfcha ffe «
einen guten und billigen Frühlings-«
anzug bei .
c. B FRAUN
31 Fr- 33 Alamo tha
J. Ronie A. Wahlmo
.1. sons- sx co.
commerce - Straf-
Impomute von und Däudlet in
Weines- · Liquärety Cis-Irren te.
Alleiuige Ugenten für dse berühmten
Mathäus Müller Rhein- und Mosc- Weine
Rot-derer Champagner
Chafe’s Barley Malt Whisky ver ärztlich empfohlm M
Seleky und schnitt-
Die vorzüglichsteir alten Whiskies hathoupWassey Wilheluuquelle
i u. i. w. u. s. w.
Meinige Iqmten für Falls berühmt- Pilieuer Floh-Um
Alle Bestellnn en aus dem Lande werden ro taub in tolle-»Mi-
ausgeführt. s p up «Msk M
« sfräher Nike Born se Co New Ort-any «»«««"f-; —-
33 ä 35 West- -Commerce-Straße Sau AIW
Eifeuwaaken Farben Oele Firnisse und Glis
soeb- und andere Des-II
Zinn- und Blechwaaren und Haushaltungss OegW
Alleiuige Agenten der berühmten
Gott-on Plant Osten und Eoorc10 und äsv
New York Emaille Farben der bestmimHM
Capitola Oeer und Auswahl von Heizöfea zu Preise- die der Centrum-s spomst
Bd Wi- sVMIMH «
Agent und Berkäufer von
Tapeten und Dekorationen aller Art.
Muster und Berechnungen werden geliefert.
DIE TCVEZEM VVU Zimmeru wird übernommen und sah gute Arbeit Inmitt.
336 Ost-Houstonsttaße.
153tmv Telephon iso. San Antcmos
Search Inside
This issue can be searched. Note: Results may vary based on the legibility of text within the document.
Tools / Downloads
Get a copy of this page or view the extracted text.
Citing and Sharing
Basic information for referencing this web page. We also provide extended guidance on usage rights, references, copying or embedding.
Reference the current page of this Newspaper.
Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 22, No. 1252, Ed. 1 Thursday, June 24, 1886, newspaper, June 24, 1886; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1080095/m1/4/?q=%22Business%2C+Economics+and+Finance+-+Advertising%22: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .