Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 13, No. 679, Ed. 1 Monday, February 11, 1878 Page: 2 of 4
This newspaper is part of the collection entitled: Texas Digital Newspaper Program and was provided to The Portal to Texas History by the UNT Libraries.
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LUrKnguglxkoenigg
HAMBURG Ek
holst-Eli
Der Magen und seine
Unregelmäßigkeit
Eine gesnnde regelmäßige Verdattttng ist der
Grundstein der Gesundheit «rs menschlichen Isr-
ders. Die nieistrn Kennkdettem denen der unter-
worfen ist. entspringen gestortrnt Vernimms-
Verinögen nnd dadurch rin-etretener Brrsionsttn
der Canale des Körpers. Diese gn dedin werden o t !
reitende sieditinen enge-senden weite nicht selten
eine Entzündnnq der Dnrntdante deroorinsen nnd !
den Körner schwache-. Kraft muß in die Organe!
gebracht und deren Funktionen regulirt werden. «
Ils ein negetadilischer Regulator fledkn Dr-
sngttsi Königs Hamburger Tropfen uniidertroffen
da. Diese-den reinigen den Magen starken d:e
Leder nnd stellen das gestörte VerdauungssBetntö-
gen wieder der.
Leberleiden.
Vie Leder iti eines der wichtigsten Organe des
Ist-vers nnd sollte tnan daher allen Unregelmäßig-
ketten dieses Or and Aufmerksamkeit schenken Le-
derleiden ttrnsa t entweder einen gewissen Grad
non Träg-eitlem Organee. der re nndesadigt die
nd dige enge Galle adznsondern oder eine Versto-
dsnn in den Oallengesiißerh trelche die Gallr din-
dert nden Da rnlanal en gelan en. Die baut
erhält eine geldl che Farbe es sin Schmerzen in
der rechten Seite »und rechten Schulter vorhanden
nnd der Idoetit nttnntt ad.
Dr. Ingttsi Königs hamdtttger Tropfen störten
nnd resnliren die Leder reinigen den Nagen nnd
entfernen »aus den Gedartnen die darin nnsedanss
e n crndnsten.
Scrdpheln und andere Krank
heiten des Blutes.
Srroodeln Ali-kl- lsvin sind eine Verderbnis
der Saste des Kerner welche denselben ntit lästi-
gen nnd bösartigen Unreinigleiten überladen. Die
Esnstitntiondes Weis wird geschwächt. selbst
roenn die nnferen Unreichen total senten welche
durch Ausschl e Ins dein Lopse oder anderen
theilen des rnerd die« Unsesendeit non Scro-
ndeln onseigetn
Die Lennkdeitisl nrn so gefährlicher nnd erniilii
ser da dresetde rn vielen seinen edtlich von Ge-
schlecht ans Geschlecht sortgeeflanät wird nnd schreck-
lich sind die Folgen welche nszedrnng Ber-
sistfsrnng der Leder nnd endlich den Tod nach sich
s . II
Rttr degrtadilische Medizin-in welche die Säfte
des Jst-ers reinitsen nnd den Gismosf entfernen
sind dier non roir lich nt Dirtde
»Dr. Ingnst Köniin paindttrger Familien Ile-
dtzinen nnd nnter d esen Dr. In nii Königs Cant-
fdieser Ironsen reinigen des« Sn ein erneuern die
Sei te nnd entfernen das Leiden indem sie e· tnit
der Wnreel ansreiien·
Nervöse Kopfschmerzen
seiden durch Betst-muss oder BetdauungO-Stö-
umge- dekvotgerufar. Diejenigen Personen welkhe
as dieer lleset Mom müssen thesi-h Rum Am
and cabat set-seiden und den Leib durch Dr. An-
gst Königs das-bargst Tropfen offen bäleetk
Insosshpilde eint ils-usw Lebensweise nah
mir-km stud sein- ßch feids Am n Bewe-
gqu freier Luft-schen III Dr agnfl Kö-
siäi pas-base- Tsppfen schmale Moskau
kl um Dosen genascht-Ha
Geschxvulstg Geschwü-
reÆFlechtem ;Salzfluß
schritt-w ask Insel-es M M M daher durch
des aan stunk-tm Di. III-Ist König
cum-m c- fss der Cis-M est se- singt
«- mfam. II es jedoch »Ma- Im du
dem-s II seichte-stach tsfkkli e Male Mittel
Instituts-. Its ri- Mosis iß . Its-O tö-
sips cis-ums Krötmpsailn sombl als Zus-
Ilt peilpflcstek pis guter sitt-us sub histei br-
stndkki Mike-wen Its-um selche an sefchwollkueu
stüsttu Zeiten« Indesswuejdieusie.; -
Gelbsuchtzs
Gelt-sucht ist ein stät-us du Leder rud dadurch
beumemchn Uebeksistnus m Blond sit Gase.
stinkan da Säfte l- Jvlse un richtige-n Ih-
fism du« M. August Königs pambukgu Tro-
pfen Mit lanmkst säm und suec usg is
freier Luft nd die bese- smma ein-Jota e pei-
lsts zu Muse-.
«
Die-Flasche
Hamburger Troper
Un « caus Oder I Mc Massen-mit Dol-
ustdsel asis Ists-link nd studier- In
Immu- ss W
Z. Vogt-Ists -80kJa.
l lhw - d
greie Free-sie tin Texas
Zi. Schutz-. Y« Wunsche-.
T; Schutz s Eo. herausgeber.
Das Sud-Komi« für auswür-
tige Angelegenheiten hielt am 9. unter
Vorsitz unseres Repräsentanten Schleicher
im Staatsdepartemcnt eine Sitzung ab
der Sekretär Evarts und der mexilanischc
Gesandte Fofter beitvohnten. Jn dersel-
ben kam die utexikanische Frage zur Bera-
thung und es handelte sich hauptsächlich
darum die Ansichten unseres Gesandten
über die Zustände in und über Unser Ver-
hältniss zu Mexico zn hören. Herr Foster
sagte daß er der merikanischen Regierung
zu wiederholten Malen Vorstellungen we-
’ gen der Zustände an lder Grenze gemacht
und daraus hingewiesen habe daß zuerst
eine Garantie siir die Regelung der Grenz-
angelegenheiten und für die Beilegung der
Streitigkeiten gegeben werden müsse ehe
die Anerkennung des Präsidenten Diaz
seitens der Ver. Staaten erfolgen konne.
Die mexikanische Regierung hat darauf
eantwortet daß sie nicht abgeneigt sei die
lagen und Beschwerden der amerikani-
schen Grenzbewohner ·zu untersuchen und
Abhllfe zu Waffen Dass sie sogar occeir sci
auf ein Arrangement einzugehen wonach
die Militärbehörden beider Länder gemein-
schaftlich für die Aufrechterhaltung des
Friedens und der Ordnung an der Grenze
nnd für den Schutz des Lebens und Ei-
enthums Sorge tragen· Sennor Val-
arta der inexikanische Minister für ans-
wiirtige Angelegenheiten betonte dabei je- -
doch ausdrücklich daß seine Regierung sich
nicht auf eine Erwägung der obschwebem
den Streitfragen und der vorgebrachten
Beschwerden einlassen könne solange sie
nicht anerkannt worden ist« Er bean-
sprucht daß die nierikaiiische Regierung
als einer civilisirten Nation vorstehend ein
Recht habe Anerkennung ohne Bedingun-
gen zu verlangen und daß beide Länder erst
nachdem sie sich vollständig gleichstehen
über alle Fragen Handelsvertröge einge-
schlossen verhandeln könnten. Aus diesem
Grunde wei ert er sich irgend welche di-
plomatische nterhandlungen aufzuneh-
men. —- Soweit der offizielle Bericht un-«
seres Gesandten. Herr Foster gab nun
seine Meinung über die Sachla edahin
ab daß die Anerkennung der mexi anischen
Regierungznicht erfolgen könne bis diesel-
be die ersicherung gegeben oder ihre
Fähigkeit gezeigt habe die Ursache d·er Be
schwerden zu beseitigen. Er führfe an
daß ein großer Theil der Bevölkerung am
Rio Grande aus den Nanbzügen nach
Tean Nutzen ziehe und da die Rekruten für
neue Revolutionen meistens an der Grenze
aufgebracht werden so zeige die Re ieriing
eine gewisse Indisposition oder HFurcht
den ewohnern der Grenze entgegenzu-
treten. Herr Foster glaubt bestimmt daß
kein Vertrag zwischen den Ver-Staaten und
Mexico iniirast gesetzt werden tauml-is nicht
die Raubziige energisch unterdrückt find und
werden. — Das Komite wird ini Laufe
dieser Woche wieder eine Sitzung abhalten
und innthinaßlich bestimmte Vorschläge
über die Mexiko gegenüber zu befolgende
Politik machen
Handel und Finanzen.
Während des Verflossenen Jahres bat
nicht nur der Erpvrt der Ver-. Staaten be-
deutend zugenommen sondern die Zahl der
Erportartilel ist auch beträchtlich vermehrt
worden und heute mattt die nordamerita-
nische Neoubiik allen Ländern der Weit auf
dein Gebiete der Jndnstrie erfolgreich Kon-
lurrenz. Die für nn- günstige Umgestal-
tung der Verhältnisse die Anerkennung
und Würdigung der amerikanischen Fabri-
kate aller Art bat die große Weltanbstels
lang in Phtiadeiphia zu Wege gebracht nnd
es ist voran-zusehen daß bei einigermaßen
würdiger Vertretung die amerikanische Jn-
dustrie auf ter bevorstehenden Pariser
Weitausstelinng neue Triumphe feiern nnd
neue Absatz-erteilen für ihre Erzeugnisse sin-
den wirt. Weil die Ali-fuhr von Schulter-
Stiefeln Hpitwaarem Spieisachen Baum-
wollwaaren ec. neueren Datums läßt
sich vielleicht der Werth der einzelnen ins
Ausland gesandten Artikel vorläufig nicht
genau feststelle- wenigstene ist uns leine
Statistik darüber bekannt geworden. Un-
ser auswärtiger Handel in allen diesen
Jahrtiaten ist aber beständig im Wachsen
begriffen and die Zahlen die einmal später
daräber veröffentlicht werden. werden feren-
falle ebenso interessant als tebrreich sein«
Uns zs»zelgen--Iorlche bedeutende Stel-«
lang dte Ver. Staaten"bereita jept schon»
in dem großen Weltmarit einnehmen i
sollen tote die statistischen Aufzeichnungen J
über die Weisen· und Mebieinsnbr Eng-
iande ins Jahre 1877 folgen lassen : Nach
Oenfbeitannien wurde im Jabre 1877 für
33820084 Pfd. Sterl. Weizen einge-
führt. — Die Ber. Staaten lieferten für
13535904 VII- Sktklllis Clltllh Der
) zwellgröfle Jasporl lara von Naßlaud im
Walde Von 6660616 Pfli. Sterl. Jn-
s die-I und Deutschland slanden sich sast gleich
als Elnsubrländer. Deutschland lieferte
für 3593467 Javien für 3574106 Pfo.
Slerllug. Brillschs Nordamerika sandte
sit 1899451 Pse. Sterl» die Kornlanrs
« user Egerten für 1322917 die arme Tite-
; kel süe 702043 Psv. Sterl. lmehr also
- als ltn Voriabre). —- Der Centaer kostete
1877: 12 Shilling 6 Beme 1876 dage-
gegen mir 10 Schilllng 5 Pencr.
Die Getreu-erzeugen waren-
21308667 Centrur ans den Ber. Staates-
10838000 « « Rußland
610494o « « Britisch—Jud-m
5455763 « « « Deulschland
2912l78 « « Brit-Nordam-
2447709 « « Egpvierh
1253018 « « Türlel (1876 :
1238851).
Die Mehleiasabr betrug :
Psa. Sterl.
1900213 Etr. aus Frankreich l727876
1771588 « « d. Bek. St. l549281
1232437 « « Deutschland l155«!’61
254895 « « Tauäda 226457
2203626 « « and.Läuderri 2.1:!41.-')l
Diese Zahlen beweise- dass die Ber.
Staaten bel der stelgenden Bevölkerung
III der gröfereu streuqu m Boden-
resf. serv-ehrten- dei Farmeesiaudei sich
M Karls-Innres der Gelt emporschwlssen
III-Im alen Ackerbaa uelieuden Läs
« —. —.-— . ---:s.k(-«
schriftlichen Erfolgen gleichen Schritt so
haben wir gar keine Ursache uns die Zus
kunft diister auszumalern
So lange uns mehr Geld zufließt al-
wlr für irnportårte Waaren auegebein wer
den auch unsere Verhältnisse sich immer
mehr bessern. Nur wäre zu wünschen daß
unsere Gesetzgeber lm Kotrgreß die Finger
davon ließen die »La·qe« änderte und des
sern zu wollen durch solche Mittel wie Bee-
ntehrung des Silbergddeo oder durch Pa
piergeldverwäfserunr. Leider ist das Un-
glück jedoch schon geschehen und vie Mißer-
folge und« Bankerotte während der letzten
drei Monate deo verflossenen Geschäft-sah
ree werden mit Recht dein Umstand enge-
schrieben daß der Kongrrß durch Bein
tbnng über die Silberschivintelbtll und die
Akte zum Widerruf des Nesitrnptonege
setzte an dem Werth deo Gilde- nnd am
Kredit kütkelte. Hatten bit- Gesitzeeber
begriffen daß sie den Wohlstand eian Vol
leg sticht dadurch heben können daß sie ihm
Geld im Ueberflnfs verschaffen und dael
eben deshalb im Werthe sinken muß so
gingen wir den besten Zeiten entgegen und
bat Land würde sich bei dem Anlauf den
es genommen wirthschaftlich und finanriell
in bemerkenswerther Weise weiter ent-
wickekn und die Wohlfahrt der Bürger
sicher stellen. Es läszt sich jedoch Voraus l
sehen daß die bevorstehende Annahme der
Silberschwintelblll tin Kongreß ein we-
sentlicher Hemmschuh tn der allgemeinen
Besserung der Verhältnisse sein iotrd
Tages-Neuigkeiten
J n l a n d.
— Das HaiioiKornite für Mittel und
Wege berathet über die Tarifbill. Auesieht
tst vorhanden daß dieselbe rote von Woodo
ausgearbeitet und in Vorschlag gebracht
angenommen werden wird.
— Sitting Bull ist auf eanadisebeo Ge
biet zurückge kehrt. Jn Folge einer Wunde
ist er lahm.
— Der Anwalt deo General Anderson
Vom Louisiana NeturuingiBoard bat den
Antrag gestellt seinem Clienten einen
neuen Prozeß zu gewähren ta dao Ur-
theil erstens gegen die beigebrachten Be-
weise und zweitens-wie ausfiihrlicher ano-
einandergesetzt—gegen dao Gesetz verstößt.
— Zu Ehren des Angedenkens an den
Papst waren die Flaggen anf den öffeut
licheu Gebäuden in New York auf Halb-
inast gezogen-Ja New Orleans vertag
ten sich die Gerichtshöfe.
— Ju Jackfon Couuth Tennessee
hatten die Bundesbeamten mit krummen
thiskehfabrilauteu einen Kampf zu be-
f stehen. Der Besitzer nnd die Arbeiter der
i Distillerie hatten sich in derselben verbar
riladirt und empfingen die Beamten mit
einer Gewehrfalve. Das Feuer wurde
erwidert nnd schließlich mußten sich die
Belagerten ergeben nachdem ihr Anführer
Morgan in beiden Armen verwundet
worden war.
-—.»— Ju Massachusetts sind zwei Spar-
baulen über Bord gegangen nnd eine an
dere steht auf dem Punkte nachzufolgen.
— An der Küste von Florida herrschte
aus 9. ein heftiger Vagelsturm Der an-
gerichtete Schaden ist jedoch nicht bedeu-
tend·
— Cardiual MeClosleh ist am 9. mit
dem Dampfer Cith of New York nach
Europa abgereist um dem in Rom statt-
findenden Conelave beizuwohnen.
— Die »Natioual linken-· von Wash-
ington erzählt den folgenden seandalösen
Vorfall: »Ein früherer tapferer Unions-
foldat der einen Arm und ein Bein anf
dem Schlachtfelde ließ befand sich gestern
Abend im Corritor eines benachbarten
Votels (wohl das National?) ais ein
betrunkenes Congreßutitalieo von einem
der Südstaaten an ihm mit der Bemerkung
vorüberging- «’l’tiere is ono rit. tin- pekg
leg-geil s-— ot· B — now-« Diese inful-
tirende Bemerkung wurde nicht übelhört
nnd der dent sie galt näherte sich dem
ritterlichen M. C. mit der Frage ob die-
selbe auf ihn Bezug habe. Jawohl « er
wiederte M. C» »ich habe gefagt. daß
Sie einer der Yankeeö sind die mich inei-
nes Eigenthuan beraubt haben. Jch bin
eiu Gentlemau mein Herk: ich repäientire
. einen der bliiheudsten Dist:i«te im Staate
— istsy antt sir!«« vDer friihere Uni
onsofsiziet hatte gering ge kkrt nnd sni
einem wnchtigen Schlage sallt er den Mr
C. zu Boden. Nachdem sih der »Ael)t
dare« aufgerafft brüllte er: »Ich biu ein
Gentleinau und unbewaffuet.« »Dann
nehmen Sie meinen Stock- erwiedette der
Ofsizier nnd überreichte ihm seinen schwe-
ren Stock. M. C. nahm ihn und legte
ausals der Ossizier nach seinem Revolver
langte. Jetzt jedoch grifsen die Uinstehens
den ein und brachten den betrunkenen Ge-
setzgeber in Sicherheit. -- Schade nur
daß die »Nationa! Union« die unnöthige
Rücksicht nimmt den Namen deo betreffen-
den Congreßmitgliedes zu derheimlichen.
Einem derartigen Subjekte gebührt es an
den Pranger gestellt zu werden. —
— Der Schulrath von Milwaulee hat
beschlossen in den dortigen öffentlichen
Schulen fortan keine Geistlichen als Lehrer
anzustellen Wahrscheinlich haben die
Herren ihre Stellung mißbraucht unt Pro-
paganda siir ihre Glaubensartilel zu ma-
then.
—- Jn Mktniistppt hat ein sinniger Vater-
landeretter ein neues Mittel zur Erhebung
einer Steuer auf »Drinks« erfunden
welches besser sein soll als die Mosfepiche
Kneipglocke von Virginiem Diesem Plan
zufolge hat sich jeder Wirth voiu Staats-
auditor Couponbiicher zu laufen und jedem
seiner Kunden auf jeden «Di«inl« einen
Coupon zu geben der einen Ceut gilt.
Die Coupons werden dann vom Staate
an Zahlungsstatt filr Steuern genommen
es lann somit jeder steuerpflichtige Bürger
seine Steuern dadurch bezahlen daß er
tüchtigtriult und jeniehr er trinkt desto
ehrlicher und gewissenhafter kann er seine
Steuern bezahlen. Der geniale Erfinder
verdient eine lederue Ves-dienstcnedaiile.
— Charles B. Roß. Dieses Mal
vielleicht der Rechte. Vor einigen Wochen
traf wie der Phil. »Demolrat« damals
meldete in Baltiniore eine Brig Poto-
Inne« von Deinarara ein« welche einen
Knaben von etwa 7 Jahren von dunkler
Hautfarbe initbrachtewelcher wie man .
glaubte der vor einigen Jahren aus Ger-
mantown geraubte Charles B. Roß sei. ·
Seine Pautfarde war indessen so dunkel
daß inau zu der Ueberzenguug lam nmu
habe ein Mannen-Kind vor sich und ihn
schließlich einer Wohlthätigkeits— Anstalt -
Hin-I s. Diriili nin die ianilatbedes !
eine Dante denselheu photogrloahiren ließ-f
und ein Bild dem Mr. F. Womrath
fiir die Eltern des geraubten ckChariie zu-
si-- like Frau Roß hat nun erklärt daß
risse-a Bild ihrem Sohne ähnlicher sei als
irgend eines das ihr noch zur Prüfung
vorgelegt worden ist. Der Knabe hat eine
eigenthiirnliche Narbe auf dem Arme und
er: Lihlt er habe einst in einenr großen
Hause gewohnt wo ihm seine Mutter ein
Liedchen gelehrut habe das er noch singen
kann. Es ist dasselbe Lied weiches Frau
Roß ihren Kindern häufig vorgesungen
hat. Ehe er Besten verlassen und in De
marara bade ihn die Crawford gezwungen
si o in einein Becken mit schinutzigeur Wasser
zu waschen· Endlich will er sich erinnern
daßer von dem Hause auf dem Hügel
durch eisien Mann in einem Wagen ent
fürs-:- t worden sei welcher eine Congo
Nase-« gehabt habe. Mosher einer der
Räuber hatte bekanntlich eine verstiimmelte
Nase.
—- Der ehemalige Ver. Staaten Sena-
tor Beniamin Wade einer der erstens und
gewaltigstcn Gegner und Bekämpser des
Instituts der Menschen-Sklaverei in den
Südstaaten liegt auf den Tod erkrankt
darnieder. Seine Arrzte haben zwar noch
nicht alle Hoffnung aufgegeben ihn zu ret-
ten vermöan sich aber auch andererseits
nichtder Besorgnißzu erwehren daß die
Krankheit des Patienten einen tödtlichen
Verlauf nehmen mag. Mit »Old Jronsides
—- so nannte den wacker-en Freiheitsstkeitet
des Volkes Mund weil er mit seltener
Festigtrit Treue und Unerschrockenhelt an
seinen lieberzeugungen bereits zu einer
Zeit ssssthieli wo ee schon lebensgefährlich
war dieselben zu hegen geschweige denn sie
auszusprechen und dafür Propaganda zu
. machen-würde im Falle seines Todes eine
Idee Hauptsiguren in dem gewaltigen Dra-
ma des AixtisSklavereisKampfes in den
Ver-. Staaten sowie der nationalen Wie-
dergehurt der letzteren von der Bühne des
öffentlichen Lebens scheiden.
A u a i a n d.
— Die London Times stimmt wieder
Fiiedensgesänge an. Sie sagt: Die Gei-
fahr der Erneuerung des Krieges zwischen
der Türkei und Rußland ist nun vorüber.
Die Russeu sind in Wirklichkeit die Her-
ren von Constantinopel. Wir haben
Nichts mehr zu thun als uns um die
Friedensbedingungen nnd damit urn den
Schutz unserer eigenen Interessen zu küm-
mern. Es heißt daß die Rassen sich
feierlich verpflichtet haben nicht weiter
vorzurücken. Sollten sie irgend einen
Vorrvand suchen das Versprechen zu unr-
geheu so würden sie m diesem Lande Ber-
dacht und Aufregung hervorruft-O deren
Shnrptame sich während der beiden letzten
Tage bedeniungsvoll genug gezeigt haben.
Wenn Nußlaud jedoch seine Macht in
Schranken hält so liegt kein Grund vor
weßhalb die Bedingungen eines perma-
nenten Friedens nicht auf einem europöis
schen Kongreß besprochen und von dein-
seiben festgestellt werden sollten.——Ein
Wiener Correspondeut nreldet dem Blatte:
Neben der Opposition die Ruszlaud der
Wahl des Ortes macht wo die Konserenz
abgehalten werden soll hat es noch andere
Einwäude zu erheben die durch einen
Spezialbotschaster iibertuittelt werden. Es
sieht kaum zu erwarten daß Nußland
nachdem es bereits im gewissen Grade
allein mit der Tiirlei unterhandelt hat
den Großmächteu das volle und uube
grenzte Recht zugestehen wird alle Punkte
seines speziellen Abkotnmens zu genehnri
gen znrückzuweisen oder zu nrodistzireln
Deßhalb ist es mehr denn wahrscheinlich
daß es darauf bestehen wird gewisse
Punkte in der Konserenz nicht zur Bera-
thuna nnd Debatte kommen zu lassen.
— Es wird berichtet daß die Rassen
während des Krieges 120000 Mann
darunter 20 Paiha’s zn Gefangenen ge-
macht nnd 1000 Kanonen erbeutet haben.
—- Jn der brittiichen Admiralität ist
ein Telegrannn eingelanfen daß weder
Rnßland noch die Türkei etwas dagegen
einzuwenden haben daß die englische
Flotte nach Constantinopel abgesegelt.—
Am 9 ist das 46. Negintent in Der-er fin
Malta eingeschisst worden.
— Yrinz Amadens ist in Rom einge-
trossen um den Oberbeschl über das dort
stationirte Armeekorps zu übernehmen-«-
nnf Anordnung der Regierung sind mäh-
rend der Tage tro die Leiche des Papstes
ansliegt alle öffentlichen Vergnügnngen
untersagt worden-Das Conclave iond
nicht eher zusammentreten bis alle frem-
den Cardinsle eingetroffen sind.
—- Vistnarck hat den deutschen Gesand-
ten in Rom instruirt daß Deutschland sich
; jeder Einmischung bei der Papstivahl ent
bältz nachdem die Wahl stattgefunden
mag cr seine diplomatische Thätigkeit in
der Sache aufnehmen. '
— Eine Londoner Depesche meldet daß
die Oldhain Mills acn 21. Februar ge-
schlossen werden da die Arbeiter wegen
Herabsetzung der Löhne die Arbeitseinstels
lang anaekiindtat haben.
— Müssen noch lexnen!—--An die Mit
theitnng daß die beiden Gebrüder Ritter-
hauien in Hamburg die ein Baumwolle-
Jinportationsi Geschäft betrieben hatten
nnd Bankrott machten in dem Gefühle der
Schande Selbst-now begingen knüpfte die
t5·hicago Timeo« etliche Bemertungen
über den Unterschied deiGesübls für Ehre
nnd Schande in Amerika nnd Deutschland.
Mit bitterer Ironie bemetlt die »Timeo«
die Bankrottenke in Deutschiand müssen
offenbar von den amerikanischen noch ler-
nen. So ein anieritanischer Bankrotteur
uknow- bottekssZ sich zu schämen oder gar
das Leben zn nehmen sällt diesem nicht ein.
Er sorgt vor dein Bankrott reichlich für sei-
ne Familie nnd kanst sich nach dem Bank-
i·ott eine »Um-singe« nnd das Alles aus
Grund hietländischer Moral Gerechtigkeit .
und Gesetze-— So die »Times.«
—- Ans Nosenheim wird geschrieben:
»Ein hiesiger Bahnbcamter tras in Deg-
gendoks mit einer ihm bekannten Bauers-
fmn aus der Gegend von Altötting zusam-
men. Diese erzählte daß sie um die
Genesung einer werthvollen Stute zu ser-
rvirken nach Mettenbuch wallsabre. Aus
die Frage trat-um sie nicht zu dem in näch-
ter Nähe ihrer Heimath liegenden Altöts
ins ihre Znslucht nehme erwideite sie mit
sxesnpiarischer Treuheizigkeitx »Ja d’
Muttergottes von Altötting laßt seit neue-
ek Zeit bedeutend aust«
——»--——- -·—-—
—- Wird über Hasten Erkältung Halb
Ider Brustweh sengt- heth es gleich-
tbaemn ebkeuchen te ai e Dr« I-.
h ce? —- Enst aber auih gut und mit l
Pem besten Ge vijien zu emphelem Wir
prcchcn and ciacncsr Exfatsrunq
EE Ei EXYUO
Aufmerksamkeit
Um Raum für unsere
Sommecwaaren
zu gewinnen offer-Wen wisd unser
grchs und gnt —::sso.-ti1«ch Lager
von
Schnittwsra
kagm Weidenr
Schuhen u. Stiefeln &c.
zu sehr herabgetztcn
P r c i se n.
Z Max-cis
Sau Antonio u. Eag·e Paß
Ver. S t. Post-Linie.
Schott 85 VIIka Contkaciorem
Die Postinifchen geh-n v n San Antonio und
Engle Paß täglich mit Ausnahme des Sonntags ab.
Abfahrtgzeit 6 Uhr Morgens.
Bequeme Kutschen u. schnelle Fahrt
Dauer der Reife:
Von Sen Antonio nach Engle Paß 36 Stank-en
über Castkoville New Mann-ist« DoonäoJSabinal
P. O. anide Turicy Crcti und Fort Eint
Office im Mkngek Spiel.
:J o b n Z ci) o i i Geschäftsfübskt
1127s tuwlj
Stoke zu vers-riechen .»
Das iedt vom Doliak-Store benutzte Geschäfti-
iok.il« auf tek Oiiscite des Mai-i Mai-i stiegen
ist für be11.Nest des Mietbocomrakw m Vennietten «
und kann Anfangs Not-it dezogen werden. Wesen
der nähern Bedingungen fis-we man am Piave
selbst nach. U me
N v t c z .
Das bisher nu die Herren Nonen ö- Deutz -er-
miethete Storebauc ist in verpachtm Näbemä bei
Gn. Mino-.
181k-—
Fastnachts-Bazar.
Das größte
Maskcui
nnd
Lager von
. Masken
I
f
and
! Masken - Inzügkm
Zu verkauer oder auch zuverleihen·
E b e n s o :
Barfuß-m Bärte Cis-ot-
Imd eine große Auswahl von
Berzierungen aller Art
für Mgskeaauustgn
Y. Imman
29ln-w4w 21 pauvistnßr.
Gewinn — Zaun
Sonnabend den 2. März 1878
G r o fz e r
Wiasken-Ball.
Tierw. . . . . 81««0d1rPet-Ton.
Abenrcssen . . . 10t: - -
IIIIIIIIIIIIIIII floh-stillst
Dies-stachen 5.:Märs 1878
Masken-Kränzchen.
Nur Mitgliedern und deer Gästen Grund-m
ist der Zutritt gestatten
Yak- Gan-ite:
G. Müller-. F. Eise-M R. C. Obig-
292—— Ch.humme11r Eh Drei.
Masken ! Masken-! !
Perrücken Bärte Naer
und alle Artenvon·3
lltensilicn für Maskekndcn -
bet
EI. Entdeckst
Kauft
das in jeder guten Handlung zu habende
gefahklofe und nicht explobieeende
Stern-Oe l
wenn Euch Euer Leben und Eigenthum
lieb ist«
Wagner sc Nun-met
Co Las Es let Hi eä
Waffen- und Mimitions- Häupter
Conimercc-Straße.
Das größte Wassengeschäft in der Stadt und im Westen
des Staates.
Alles nsird zu erstaunlich billigen Preisen ver-lauft. Das Lager umfaßt alle
Waffen wie:
Vorder nnd Hinteilnder Piftvlen
Doppelflinien Paironen aller Ast
Büchsen Mnnilion nnd Jagdgeräth
Es liegt im Interesse eines Jeden feine Waffen bei herrn Hnmniel zn laufen da
rer nicht nur die neuesten Patente fortwährend an Hand hat fondern auf Wunsch
irgend ein Gewehr oder eine Pistole kommen läßt.
Jäger finden Alles was zu ihrer Anssinttnng nnd Zn ilirecn Gebrauch gehört.
A u ftr ä g e n n s d e in L a nd e werden erbeten nnter der Versicherung -
daß dieselben prenipte Berücksichtigung finden nnd fchnell ausgeführt werden.
A. A. Wellij
Zorks Gebäude No. 60 Commetee - Straß-—;
erlaubt sich feinen Freunden und dem Publikum anzuzeigexk daß
früheren Theilbaber Herrn S. M ap er
im bisherigen Lokale weiter führen wird
Schnelle Verkäufe mit kleinem Profit
ist wie immer mein Motte.
Alle Waaer an Hand wir-den zu den bekannten billigen Aussen-kaufe-
Preisen abgegeben.
Indem ich für das bisher erwieseneWohlwollen bestens danke bitte ich dasselbe
auf die neue Firma überzutragen. Hochachtung-voll
A. A. Wolfs.
er sich von seinem
getrennt hat nur Faß-er dasselbe Geschäft
211tuw1M
—
Mag ne r Er Rammel
Engros - Händler itx
(83roccrics Weinen Liqneumh Tabak Cigarrcn2
Eigenthümer der .
ILone Star Essig- Und Black Dorfe- Tabak- Fabrik
Agcntm für das welt-
schenbier aus der größten
Anheufer sx
TRADE
becütmte und delikate- Fla-
Braumi von Amerika.
Co» St. Louis
MARK.
LICKE RMANNS BE W-
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CROWK BRAND
Stern
Oel.«
Wie edukch Ceetisicale vonven Dem-I G. Halleper.ä A Utllelle Eh Drei ß unt-T Tbeo
Odel bewiesen isl das unüberlteffliche Stirn Oel 12 Grad besser wie irgend ein ande-
res Oel im hiesige-n Markte.
Jede Kiste vieles Oele ist von dem Ehe-aller Herrn G. Kalleyee untersucksl emi- Isll
in em Cerllsikat und Unterschrift von ihm versehen.
Agenten von Peerles- Oel «
Ein Oel von geringer Qualität jedoch von gleicher Gute wie andere biet im Dem
del angewiesene nur bedeutend billiger Außer obigen Oele-s baden «Ptalls Rablanl
Oel dlefeis verlauer wir um damit zu räumen unter Einkaufsvkels.
Deutscher Rauchtabal Merkur No 6 Cenlennial Little Jolerm
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Buch- und Job - Druckerei
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FÆIIM Presse für Texas
in Sau Antonio· «
ist im Besitze eines Assortiments von
tcugljschen und deutschen Jobschtiften
sowie zweier ausgezeichneter
Joh kowek Presse-I
und empfiehlt sich zur Ausführung aller Art von Druckarbei
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 13, No. 679, Ed. 1 Monday, February 11, 1878, newspaper, February 11, 1878; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1081134/m1/2/?q=%22Places+-+United+States+-+Texas+-+Bexar+County+-+San+Antonio%22: accessed July 9, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .