Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 54, No. 1237, Ed. 1 Saturday, August 17, 1918 Page: 3 of 4
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A d v o k a t e n.
Offike: 228 West-Commerce Straße
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fen des Staates und der Ber. Staaten
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SAN ANTON-o TEXA8.
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an wem-m d» -e·.:«·s gefyrsebetx Est
syne Ums-T ist ten-: HOL w
Verfaqu m ais-es- Dir-titsc
Sod
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— Jeder Mensch muß etwas has
hu woran er wirklich ernstlich
W
F
Fee vergessene xeofserL
Humoreåke von Lisåbetb Bill
»nur tein Handqepäckt« sagte
I Adele die es übernommen hatte Ma-
k liz Koffer zu packen den Riesenkoffer
den die Freundinnen die in dersel-
« ben Pension in Wiegbaden wohnten-
abwechselnd benutztem »Den guten
; Federhut und das neue Voilekleid
siehst Du an im Koffer wird alles -
:zerdrückt den Sennenschirm nimmst
z Du in die Hand « Es sollte alles
« rasch geschehen eine Depesche hatte .
Mali zur Vertretung des Professors »
jin das harstatter Atelier beoedert in
ieiner Stunde ging der Zug. Adele
ckte im Sturm Wö rend Malt .
;zånell noch etwas frühu te übergab ’
dele dem Dienstmann uden Koffer s
kder zum Taunusbahnhof befördertj
werden sollte. Mali nahm Abschied
von den Damen der Pension die sich
. alle sehr iiber den ehrenvollen Ruf
freuten und Adele ging mit zur
HBahn Adele wollte am feiben Tag
noch nach Schwalbach zu ihrer Tante
fahren und ein paar Tage dort blei-
;.ben Sie befahl Mali die sehr un-
praktisch war und bloß an ihre Por-
träts und Studien dachte an nicht
»Ein vergessen umzusteigem wünschte
Glück auf den Weg — und der Zug
J fuhr davon. Adele winkte noch lange-
; »Den Gepäckschein!« sagte der
; Dienstmann den sie sich herangewinkt
J hatte als sie Abends in Harstatt an-
. kam und hielt ihr die Hand entgegen.
» Malt ftutztr. Sie suchte —- sie starrte
« dem Mann in’s Gesicht —- —- »Ich —
glaube — ich — habe —- keinen —«
stotterte sie während ihr das Herz
schlug. »Ich habe keinen.«
»Was denn?« fragte der Mann
den das lange Suchen verdrießlich
machte. Kein Gepack?«
»Doch —- ich habe —« sagte M·ali
»einen großen gelben Koffer aber ich
habe ihn stehen lassen." —- Und sie s a-
hen sich beide an.
»We- stehen lassen? Aus der
Straße?«
zAuf dem Bahnhvs glaube ich —
oder sonstwo«
»Ro wann Sie das selber net
wi e was brauchet Sie dann mich Zu
tu eg« sagte er ärgerlich und schickte
sich an In geben. «·z.s..;--«——-—-«.- .
»Ach http- M — ich habe ganz
ewisz einen Koffer — aber keinen
I päckschein« rief ali angstvoll hin-
f ier ihm ber. »Ich abe ihn nicht ste-
? hen lassen sondern der Dienstmann!«
»Aber mein Gott was fängt man
denn an wenn man seinen Koffer auf
dem Babnbos vergessen bat zu expe-
diren?« wandte sie sich an die übrigen
Dienstmänner.
»Das wisse wir aa net. Dees is
uns noch nit Passirt." Sie lachten
vergnii t und gingen davon denn ein
Schrie zug lief in den Bahnhof ein-
Mali fuhr nach der Pension.
»Ich habe meinen Koffer verges-
sen« begrüßte sie die Dame des Hau-
ses athemlos. Auf dem Rahabon
Rein! Im Hauses Ja vielleicht
Aber wie kann man einen Koffer ver-
gessensl Die Damen und herren la-
men aus dem Salon in den Flur.
Man hatte schon gehört daß jemand
eine Handtasche im Coupå stehen ließ
—- aber —- einen großen Koffer! Das
begriffen sie alle nicht.
Monsieur Saooi mischte sich ein.
»Seht einfach!« sagte er. »Was ist
die Nummero von Dienstmonn Sie
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(
»
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c
yade gehst-IF « »
Ja« die weiß ich ja gerade nicht! »
Adele hat ihn bestellt Adele hat ihrn
den Koffer übergeben.«
»Wer ist Adelei Telegraphiren «
wir an Adele nach Wiesdaden.«
»Ja sie ist aber nicht mehr in
Wiesbadem sondern in Schwalbach
und ihre Adresse weiß ich nicht denn
ich kenne ihre Tante nicht«
Die Damen schüttelten den Kopf.
»Eure sehr sonderbare Sache.«
Fräulein Gärtner die Besitzerim
liebte derartige aufregende Seenen in
ihrer Pension durchaus nicht. Sie
forderte Mali auf sich zunächst ein-
rnalschlasen zu legen. ’ .
»Ich habe aber nichts anzuziehen!«
ries die verzweifelte Mali. »Ich muß
morgen sriih in? Atelier ich habe nur I
diesen Schirm bei mir!« Nach vielem
Reden wurde eine Depesche ausgesetzt
an Frau Major Landeck die Pen-
sionsinhaberim sie solle den Kosser per
Eilgut durch einen Spediteur besorgen.
Am andern Morgen ging Malt mit
dem grauen Federhut dem grauen
Boiletleid den hellgtauen Halbschuhen
und dem rothen Sonnenschirtn durch
den strömenden Regen in’s Atelier.
Des Mittags als keine Antwort von
Frau Landeck und kein Koffer gekom-
men war ging Mali wieder zum
Bahnhos.
7
Sie suchte in einer Halle wo drei
Männer große Kisten und Koffer mit
Todeöverachtung aufeinander ftülpten
sie suchte auf dem Güterschnppen links
in dem Expeditionzgebände rechts —-
aber der Koffer war nirgends. Ein
junger Mann welcher auf einem
Drehfchemel faß und ftühftückte wies
mit dem Messer auf ein Bureau« wo
man ihr Auskunft eben wärt-e Jn
diefem Bureau fa ein ätgerlichet
rr an einem Schreibtisch dessen
schubfächer ersdurchsiöbertr. Er be-
merkte Mali erfi als sie zum zweiten-
mal die Geschichtfe von dem viergesseåen
Koffer begann uht von fe nem is
heranr betrachtete sie ans fragte kurz:
qu« welchem Bahan stehst der
Das weiß ich ja nickt ich -——«
»Es-erben Sie ihn denn zu Hans-: ste-
hen lassen?«
»Das glaube ich nickt Gier ——«
»Wer hat fix-n denn afnxchDItW
»Ich kenne den Liann nicht —- ich
yabe ihn gar nicht gesehen —« Maki
war dem Weinen nahe.
»Ja mei’ liebes Fräulein wann
Sie das selber net wisset kann ich
Jhna aa net helfe.«
Det Mann ftöberte weiter w rf
Briefe auf den Tisch zog Aktenbäingel
aus der Schublade heraus und rief
über die Schulter einem Schreiber im
Nebenzimmer Nummern zu.
Könnte ich vielleicht an den Tan-
nusbahnhof telegraphiren?« begann
Mali verzweifelt Vielleicht hat ihn
der Diensimann dort abgestellt und
man kann ihn nie herschicken . . .'«
»Das thut die Bahn net« sagte der
Beamte von oben herab. »Eine: Pri-
vatperson wo ma net kennt auf Ge-
rathewohl einen Koffer zusendenI Da
käm ma weit. Hat er denn ane Auf-
schrift?«
Mali sah verstört ·drein. Das-
wuszte sie nicht.
46 47 48 —- haben Sie das".3«
»Ich- glaube er hat eine Aufschrift:
Adele Haus« das- ist aber nicht mein
Name —« . .
49 50. Register 8 Seite 4 —«
Sondern der meiner Freundin
denn der Koffer gehört nicht mir son-
dem dieser Dame.«
No«:sehn Se. Wie kann ma dann
verlange daß sich die Bahn in so an
Durcheinanda mischt? 49 50 hab ich
g’sagt. Register Z. Wo ischt dann
die Dame? Telegraphire Sie doch
z’erscht an sie!«
»Ich weiß aber doch ihre Adresse
nicht!« rief Mali. »Und wenn ich sie
wüßte könnte es mir doch nichts hel-
fen denn Adele EZeiss auch sicher die
Nummer des ienstmsannes nicht
mehrl«
»5() 51 52. Ja in der Sach’ kenn
i mich net anz. Herr Schmidt!« Ein
schmächtiger Herr lam aus dem Ne-
benzimmer herüber. »Da ischt eine
Dame wo ihr Koffer vergesse hat
expedire ze lasse« erläuterte der lHerr
und stöberte weiter Mali ihre-m neuen
Beschützer überlassend. Nach langer
Berathung mit diesem schrieb Mali
noch eine Depesche Ln Frgu Handeck
nnd eine an bis Gütersxdedition in
Wiesbaden welche der Mann ihr be-
sorgen wollte. Er tröstete sie aber
bis Abends könne der Koffer vielleicht
schon da sein.
Als Mali um 8 Uhr des Abends auf
dem Bahnhof ankam war der schmäch-
tige Herr nicht mehr da. Statt seiner
saß ein dicker Mann schreibend an dem
Tisch dem Mali erst wieder die Ge-
schichte von vorne erzählen mußte der
lange nicht begriff- tver Adele war
und weshalb Mali den Koffer dem
Dienstmann nicht eigenhändigsi über-
geben hatte. Auch er hezeigte eine
große Gefühls-ruhe in dieser Angele-
genheit und rieth ihr zu warten bis
der fiiibernde Herr da drüben frei
wäre. Mali wartete. Der Herr run-
zelte die Stirn als er sie ertannteund
sie bei ihm eintrat.
»Ja was wollets dann jetzt scho
wieder-W rief er. «Depeschen? Auf-
sehen? Davon weiß doch i nix. Döö
khabeks ja mit dem herr nebean abg’-
I macht. Sie habe doch mal Ferse-he die
iPofiziige abwarte wolle. Da liegt die
sDepefcheP Er zog ans einer Schni-
. lade Malis Depefchen hervor. «J hatt’
iJhna gleich g’sagt gehn Se enieber
Zim Telegtapheamt un rufets die Gie-
I terexpedition in Wiesbade ahn!«
Mali ging. Jm Telegraphen-
’bureau hinter dem Fenster saß eine
eifrig schreibende junge Dame. Als
Mali ungeduldig mii der Mark ein«-s
Glas tickte rieß sie den Schieber auf-
»Telepboniren? Ja natürlich- Ne-
benan bitte; wohin? Kostet eine
Mark.«
Mali stand in dem dunklen Zim-
mer ein Hörrohr am Ohr vor dem
stummen Apparat. Jst ein Koffer
dort stehen geblieben am Sonntag
Nachmittag? Ein gelber Koffer mit
der Ausschrift— wie? Wer-; dort?
Hier Harftatt ich verstehe Sie nicht.
Ob ich was? Bitte noch einmal. —-
Hier Harstatt ich frage ob ein Kof-
fer —« »Rrrrrr« klingelt es im Ap-
parat. Dann lautlofe Stille. Mali
begann mit zitternder Stimme:
« »Hier Harsiatt —- wer dorts« Keine
Antwort
»Mutter- tlingelte eez wieder. »Ist «
jemand am Telephon bitte?« Stille.
Malt rief Mali bat Malt tlingelte
aber der Apparat schwieg. Da hing
sie das Hsrroht an den Haken und
rief das eifrig schreibende Fräulein zu
Hilfe.
»Sie haben nicht telephoniren tön-
nen? Thut mir sehr leid aber ich
kann jeßt nicht von meinem Plad weg.
Kommen Sie doch morgen früh wieder.
Hier ist die Mark.«
Die Mart flog auf das Brett das
Fräulein schrieb weiter und mittler-
nseile war es 10 Uhr geworden.
see III II
Monsieur erbarmte sich Mali5.
»Ich werde Sie helfen.« Sie gingen
zusammen nach dem Güterbahnth
der so weit aus Harftatt heraus lag
wie der Kirchhof. Sie geriethen zuerst
in einen Schuppen der nicht der rich-
ti e war dann tu.einen in welchem
Kaieltsten standen in einen hof. Ioo
ein Mann ihnen entgeseufchtte· hier
bebe keiner etwas zu traben- lns sie
endlich fass Bitte-In fanden wo dass
Eilgut gcbncht wird. Auch hier wußte ;
niemand etwas von Malis Koffer ;
aber der Mann versicherte ihr der
Wiesbadener Dienstmann sei sicher mit
Dem Koffer durchgegangen Dasselbes
sagten auch die Collegcn dieses Man- s
ncs auf der Bahn. Mittlerweile war ;
eine Depesche von Frau Landeck in der l
Pension eingetroffen: Koffer durch ;
Spediteur abgesandt. Gruß. Frau Z
Landeck. ·
Die Damen beglückwünschten Mali.
Monsieur triumphirte. Nun wartete
Mali. Sie ging mit dem regendurch- s
weichten rothen Sonnenschirm des- i
sen Loch sich zu einer Spalte erweitert «
hatte in’s Atelier und von da zum
Bahnhof. Der Koffer kam nicht aber
es kam ein Telegtamm von Adele.
Schwalbach. Soeben Koffer an
Deine Adresse abgehen lassen. Brief
folgt. Adele.«
Jm Pesnsionat wußten sie - nun
wirklich keinen Rath mehr-
Der Brief welcher Tags daran ein-
traf»lautete: »Liebes Herz! So was
ist mir in meinem ganzen Leben noch
nicht vorgekommen! Wir haben den
Dienstmann sammt dem Koffer auf
dem Bahnhof stehen lassen! Gegen
drei Uhr erscheint der Dienstmann bei
Minnen »Wo denn die Dame wäre?«
»Welche Dame?«.
»Ja die doch abreisen sollte!«
Ob die denn etwa nicht abgereist
wäre?«
»Ja ich hab' sie nit gesehen! Jch
steh’ seit zwei Uhr am Eingang vom
Bahnhof und warte!« .
Da haben denn Minna und der
Dienstmann beschlossen den Koffer an
Deine Adresse zu befördern die auf
dem Koffer stünde wie der Mann
ihr versicherte nnd fo ift der Koffer
hierin Schwalbach gelandet denn die
Adresse lautete: «Fränlein Adele
Haus Schwalbach Villa Helene."
(Von meinem letzten Tantenbesuch
herl) Du armes Herz. Jch möchte
mich todtlachen !«
Nun lachte alles! Monsieurqdie Da-
men Fräulein Gärtner die Dienst-
männer und die Bahnbeamten aber
Mali lachte erst als der gelbe Koffer
zwei Tage später wirklich in ihre
Arme zurückgekehrt war.
Vertrieb Krautknwittexiuuke
’ Der Generalarzt der Armee der
Ver. Staaten Dr. C. Gorgos. for-
dert uns auf einen Aufruf an junge
Mädchen zn erlassen die sich in den
Militär- und Marine - Hospitälern
der Krankenpflege zu widmen wün-
schen sich vom 29. Juli an in der
nächsten vom Frauen-Komite des
Council of National Defenfe« etabi
lierten RekrutierungsStation zu
melden. Der Krieg erheischteine nie
geahnte Anzahl geprüfter Wärterins
nen; doch können nur Diesenigen·die
einen vollen Kurfus durchgemacht
haben zum überfeeifchen Dienst her-
angezogen werden. Es werden Lö-
000 junge Frauen im Alter von 19
bis 35 Jahren verlangt; sie müssen
intelligent verantwortlich von bester
Gesundheit fein nnd eine gute Schul-
bildung genossen haben —- noch bef-
fer ist eine College-Ausbildung. Die
Studentin erhält Kost Logis und
Unterricht frei in manchen Fällen
auch eine Entschädigung fiir Bücher
und Uniform Nachdem sie ihre
Prüfung bestanden rangiert das Ge-
halt von 8100 bis 8300 per Monat.
Der Generalarzt Dr. C. Gorgos-
Washington D. C. erteilt auf An-
frage nähere Auskunft-
W—
Fonmm
Vmuscll IIMCI
W »Mit-Mit
ji«-m Muse-us W
Wams-stme
Hüftweh. Herr Jakob W. Busch
von Livertnore Pa. schreibt: »For-
ni’s Alenkräuter ist sicherlich ein
großartiges Mittel für Hüstwch
(Sciatica). Zwei Monate lang lag
ich mit dieser Krankheit danieder- be-
vor ich FornPs Alpenkräuter ge-
brauchte. Ich bin jetzt gesund.« Dies
zeiterprobte Kräutermittel wirkt cxis
die Lcsbcnsorgane und reinint » Z
Blut. Es wird nicht durch Apmhptm I
verkauft. Wogen näherer Ak--««'i-x«.
wende man sich an Dr. Peter .·’u.x
ney C: Sonss Co» 2501 Wasl)i:s..s:.x
Bind Cliicogo Jll. (An3.)
wsch
Rips Transser C- Storage Co. be-
sorgt Umziehem Einpackcm Verschä-
ken Lager-n Teppich-Meinigen- Os-
siee 611 S. Essen-v St. Tel. cr. 654
——«——OO.O.--——« —--·
Wenn Jemand herabgecht wet-
dcsn soll so wird von ihm gesagt: Er
ist ein guter Mensch.
W
—- qut Arius-Smole
Kindes-betteln um Reiche-Es
- Dieselbe sorte die sie immer gekauft haben und die seit iiber 30
Jahren in Gebrauch isttregt seit ihremEntstehen den Nameng
von und ist vondniang an unter seiner pet-
- M sonlichen Aufsicht hergestellt worden.
« - Lassen sie sich von niemandem darin
tauschenl AlleFälschungenJachahmungemund »genau so gute«
Mittel sind nur Experimente welche es mit der Gesundheit der
seuglinge und Kinder leicht nehmen und sie gefährden. nat der
einen seite etwas Exprobtesx nuk der andern blosses Probieretn
Weis ist cASTORIA «
cestoria ist ein harmloser Ersatz für Ricinusöh kategoer Trop-
fennnd Beruhigungsmittelin sirupkorm fisr Kinder. schmeckt
angenehm. Enthnlt weder Qpium Morphim noch sonstige
BetäubungsmitteL Ein altbeweihrtes Mittel welches seit mehr
als 30 Jahren nndauernd Verwendung gefunden zur Linderung
von Esttleibigkeitz Blähungen Windlrolik und DurchfalL Es
beseitigt den dadurch henorgeruienen Eieberzustanch und in-
dem es Magen nnd Darm reguliert begnnstigt es die Einver-
leibung der Nehmgstoite und befördert gesunde-n und natur-
lichen schlaf. Der Kinder Panueez der Mutter Freund.
keines cAsTo R I A Miit-r ;
stets den Namenszug von
Seit iibei . 30 Jahren in . Gebrauch
Die Sei-te die sie Immer gekauft haben
TI- OIITOUI GOIPAIY- Ncw Poss. U- VI
V -r «
EM Angenehm ums billig! .«
Unser «Straßeubahusyftem ist zu einer solchen Vollkommenheit
gelangt daß Jeder sich derselben bedienen kann der bequem an-
genehm nnd billig von- einem Stadtteil zum andern befördert
sein will. Es ist mit keinerlei Gefahr verbunden fich dem Stras-
ßcnbahuwageu anznvertnmen und die Umsteige - Karten machen
die Faler auf lange lange Strecken äußerst billig. Man nu-
ferliegt keiner Aufregung wenn man im Straßcanhuwageu
sitzt denn dem letzteren kann nichts zustoßen er hat überall vor-
ge.;kichnkte sichere Bahn.
Benutzt die Straßenbahn Find ver-
zichtet auf die Automobilek
san Woqu Ist-aut- sksmok vo.
ElsMN - PURPLAN
l. F: G. N.
Wust-—
No. 12——Von Laredo ..morgeuä 6:00
No. 6—Bon Latein-. .. .nachm. ä: 30
No. 5——Bon StLouis mox Zeus 10: 00
No. 1—»Sunfhine Special von
St. Lom ........ abends 9: xä
No. 8—-Vom Norden .abends s: 00
No. 7-—Von Fort Worth Waso
Houfton und Santa Fe
Orten ........ morgens 8:45
Abfabrt—— ·
No. kNach Pole ne. .vorm 11::-30
lo. — »Sunshine Special« nach «
St. Louis ...... morgens 8: 00
No. s—LokaZug nach Taylor u
Valley unction ..abends 6:00
No. 6—Nach St. Louis·-Waco
- Fort Worth und Kansas
ity .......... abends 8:15
No. 7—Nach Laredo . . vorm-. 10:«-30
No. 11»·Nach Laredo (gcmischtcr
Zug) .......... nachts 11:00
sANTA FB (I. 81 G. V. DepoU
Ankunft-—-
No. 7—Vom Norden .. . .vorm. 8:2.H
NoÄb 1———Vom Norden .. abends 9:4Z
a
No. 2——Nach dem Norden vorm. 8: W
No. Ps— Nach dem Norden obs-. s: 15
M. l( sc T.
(M. K F- T. Behufs-h
Ankunft-—
1 No 25——Von Nord Teva mrgs. 7:20
L No. ZW Flyer« morgens 7:30
No. 8-—--Von aco und Aufritt
.......... nachmittags 4:45
No. 29—— Kam Limifed« abends 7:5:·)
No 1—- »Teras Special« abends 9556
Abfah rt—
Ro. 4——Nach Austin nnd War-)
........ . . nachm. 12.25
No 30— »Kan) Limited«..vorm.10:00
RO- 2——»Texas Special« vorm. 8: 00
..No 26——— Koth zylycr nach Dallas
und Fort Worth. .abends 9 O«
2 Mo LCPNach St Lunis Und .
Kansas City ...... abends stgsd
W
s. Ä. ä Ä. P.
N situnft ——- s
W 12—Vou Küstcnortcu umdun. Et.
".:·»«1. Ist-Von Douswn nnd Kü-
ftenorten ...... morgens
:’io. 16—— Von Honston u. Waco abs.
No. 41——Von Kerrville. nur an
Sonntage-s ...... abends
No 43——Von Wertoiue tägl. abd5.
Naj 5.)—-Von Kerrville und Camv
Stanley tägl ausgenommen
Sonntaq gemischt abends 6::3-Id
Jst-Fahrt-
No 11-—Nack1 Cowus christi.
Hauf ston und Ware vorm. o: 25l
No. .13—NachFo WORK abs.10:30
Nu 15—Na nachst. 1:25
It
Sl CI
Fig Sen
: II-·
VI-
c-(
No 42——Rach Letwille nur an 7 45
No 156—Nach Kerwille und Tanti-
Stanley gewifchtet Zug täg-
li.ch ausgen. Sonntag mgö 7: 30
sOUTW PAMIC LM
Birmi- M-
Anluuft st—
No Bot-T lich von Vouitoa
mea Viktoria und
Cueko .......... abends 7:05 —
ist-fahrt-
No. 302—Täglich nach Cuew Bie-
toria. Port Lavaca und
Honiton ........ abends 8:15
sOUTllM PAclPlc LM »
Gmtlkuw täglich
Ankunft-—-
iNo.101-—Sunfet Limited von New
- Orle ans ...... morg ens 4: 40
No.102——Sunset Ltmited von rgScm
Francisco . .morgens Z: 53
;No. 7—Faft Mail von New Or-
; letms ........ morgens 7:00
zNo 8—Von Del Nio....voan.11:15
- Ro. 9—S1mfet Expreß von New
Orleans ........ abends 6:35
No. 10——Sunset Ewreß von San
I kkkanciscm Eugle Paß und
! Mer. ........ abends s: 30
No 9 III-Von Eagle Paß mora s 7 :30
l (Schlafwagen. ) ·
! Absolut-—-
ENo.101—-SunfetLimited nach Sau .i
Francisco ...... na 1 :20
No 102——SunfetLim·ned nach ew
Orleans . . . . morgens U 20
· No. 7—-—I«aft Mail nach Del Rio
. Eaale Paß und Mexico
............ vormittags 11:00
No. «3--—isast Mail nach New Or-
I leans ........ morgens 7:30
No. 9 —Sunie1 Expteß nach Sau
-z·mncisco ...... abde 7:50
No. I()——S1mset Exprcß nach New -
Orteans ........ na tö 11:30
No. 227-—Nach Eagle Paß nat t811:00
d. A« U. sz ti. U. Cz hi. N. Deiqu
Ankunft-—
No. 2——Von Cowus Christi und
waasville-Gcgend aWS 5220
Pia 4——Vou Cowus Christi und
« Bwtvnsville-Øegend vorm 6145
NO. 6s——an Cattizo Spriugs n.
Cwstal City ...... abends 5:2o
Abfahtt——
Nr. 1—Nach Cowus Christi und
x BrownsvillegGegend vorm. 10:45
LNa THE-Nach Cowns Christi und
f « Btmvnsville-Geaend ab’ds 10:45
; !Schkafwagen.)
INa 5-——Nach Crtzstal City und
Carrizo Springs» vorm. 10:45
ÄW BSLT II. li. "
(l. ä G. N. MU. f «
Ankunft-
Iton Christiar. . .nachm. two
Io. 201—M W. vom Nov
—MW·.«"7- -
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 54, No. 1237, Ed. 1 Saturday, August 17, 1918, newspaper, August 17, 1918; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085177/m1/3/?rotate=90: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .