Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 43, No. 7884, Ed. 1 Thursday, March 26, 1908 Page: 1 of 4
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Die Täqllche
Wo Presse suec Texas IF
erscheint mit Ausnahme des !
Sonntags und kostet
8800 für 0 S Jahr I
oder u. 00 für s Mann te.
Jahrgang CZ· — --—
Die Wöcheutuchesz «
Offeie Pressa fast stas
erscheint jeden Donnerstag
und kostet
82. 00 für det- Jahr.
Tägliche Ausgabe
San Antonio" Donnerstag den 26. März 1908. Nummers7884.
-—I
—Jnland.
I). I. Ilill
Dem deutschen Kaiser als Bot-
Selmttek nicht willkommen
Stevcns gestorben.
illeitcke Krieg-schiffe noch
ilmm geschickt
Skat-liongress.
lmänna uncl vorn-Dakota iiik
Zwan.
—- Wie früher schon gemeldet hat
unsere Regierung-unsern jetzigen Ge-
sandten im Haag Dr. David Jayne
HilL als Nachfolger Tower’s zum
· .Botschafter in Berlin ernannt. Jetzt
kommt die überraschende Nachricht
der deutsche Kaiser habe unserer Re-
gierung mitteilen lassen Dr. Hill sei
ihm als Botschafter·nicht willkom-
men. Die Gründe hierfür sind nicht
bekannt gegeben. Dr. Hill«war frü-
her Erster Hülfs-Staatssekretär und
zwar zur Zeit als Prinz Heinrich
seinen Besuch hier machte. Er war
damals neben Admiral Evans der
vssizielle Begleiter des Prinzen und
es wäre möglich daß damals irgend
etwas passiert sei das den Kaiser ge-
gen ihn eingenommen habe. Eine
Depesche aus Berlin giebt die Er-
klärung der Kaiser sei auf Grund
von Nachrichten die er aus dem
Haag empfangen- zu der Ueberzeu-
gung gekommen Dr. Hill- sei nicht-
die geeignete Persönlichkeit die Ver.
Staaten in Berlin zu vertreten; er
Ins km« »Um-n nkkbkkstmssontntih no
nug. Die Erklärung ist jedoch nicht
recht glaubwürdig So viel scheint
sicher zu sein daß weder in der schrift-
stellerischen noch in der diplomati-
schen Tätigkeit Hill’s der Grund für
die Ablehnung zu suchen ist. Hill
war nachdem er sein« Amt beim
Staatssekretariat niedergelegt hatte
Gesandter in der Schweiz und Ver-
treter der Ver. Staaten in der Haa-
ger KonseretU»man hat aber nie ge-
hört daßJer in« diesen Stellungen
irgend etwics getan hätte das ihn
in Berlin mißliebig machen könnte.
Die ganze Sache ist um so ausfallen-
der als wie die Depeschen aus
Washington behaupten die deutsche
Regierung sich anfangs mit der Er-
nennung HillTs einverstanden erklärt
habe. Was das Recht der deutschen
Regierungoder des Kaisers den neu
ernannten Botschaster abzulehnen
anbetrifft so ist dasselbe unbestreitbar
und durch die völkerrechtlichen Ge-
bräuche wohl begründet die Ableh-
nung kann auch keinen Anlaß zur
Verstimmung unsererseits geben und
es ist kein Grund zu irgend welcher
» Aufregung oder Entrüstung vorhan-
« den; unserer Regierung bleibt eben
nichts anderes übrig als eine Per-
son auszuwählen die in Berlin will-
kommener ist.
E-— D. W. Stevens der in Diensten
der Japaner stehende Diplomat der
neulich in San Francisco von einem
Koreaner geschossen und schwer ver-
wundet wurde- ist seinen Wunden er-
legen.
— Unsere Regierung hat zwei
weitere Kriegsschiffe die Kanonen
I«-«Ä- M--;-««« »so-K Rossi-Enk«
oook »s- -------- u« -Y--sss-..-
nach Hayti gesandt Die Zustände
dort müsse-n also doch nicht so befrie-
digend sein wie die Aeußerungen des
Präsidenten Nord glauben lassen.
Auch die übrigen Mächte haben sick
noch nicht veranlaßt gesehen ihre
Kriegsschiffe zurückzurufen und das
diplomatische Corps in Port-au-
Prince hat davon auch entschieden
abgeraten.
—- Die größte Versammlung vor
Kartenspieletn die New York je ge-
sehen hat wird vom 1. bis 23. Juni
dort stattfinden wenn der jährlich(
Skatkongreß zusammentritt. Man er-
wartet daß fünftausend Statonke
aus allen Teilen des Lande-Z darar
teilnehmen werden« Um die groß-
Anzahl der Spieler zu akkomodieren
sind Vorkehxgngen getroffen worden
die Klubräume von zwei der größter
Vereine Arion und Liederkranz mir
einander zu verbinden mittels eine1
Brücke die nahezu einen Block lang
ist- und von einem Gebäude in das
andere führt.
—- Die demokratische Staatskon
vention von Indiana hat ihre Dele
gaten zur Nationalkonvention in Den-
ver instruiert für Vryan als Präsi-
dentschaftskandidaten zu stimmen
Das Gleiche hat die demokratisch(
Staatskonvention von Nord-Dahn
getan. «
—- Jgnatius J. Dunn einem
Mitglied der Delegation von Nebras-
ka ist der ehrenvolle Auftrag zu Teil
geworden Brhan in der Konvention
zu Denver zu nominieren.
«« — Die Republikaner von Ten-
nessee die am Mittwoch eine Staatss-
konvention in Nashville abhalten wol-
ten haben sich in zwei Faktionen ge-
spalten. Grund dafür war die Wahl
eines Mitglieds des Natioiialkoniites.
Die einen wollten W. J. Oliver die
andern N. W. Hale haben. Die An-
hänger des Ersteren setzten sich nach ei-
nem scharfen Rencontre mit ihren
Gegnern bei dem es zu einer regu-
lären Prügelei kam in den Besitz der
Halle trieben ihre Gegner hinaus
und hielten eine Konvention ab in
der sie Nominationen machten und
Delegaten zur Nationalkonvention er-
wählten; letztere erhielten keine Jn-
struktion
-«—— Das Hauskomite fiir Mittel
und Wege hat das Gesnch der Ameri-
can Newspaper Publishers Associa-
tion die Zölle auf Druckpapier und
Wood Pulp« aus dem Papier ge-
macht wird aufzuheben damit die
Macht des Papiertrust gebrochen wer-
de zurückgewiesen da der Kongreß
sich in dieszr Sitzung nicht mit Tarif-
Verändern gen befassen könne. Das
Komite steht mit diesem Vorgehen in
direktem Widerspruch mit dem Präsi-
denten der in seiner eben über-
sandten Botschaft ausdrücklich em-
pfiehlt «Wood Pulp« sofort zollfrei
zu machen.
—- Vor einiger Zeit wurden ge-
gen den. Bundeszichter Wilfley den
Vorsitzenden des amerikanischen Ge-
richts fiir China Anklagen die auf
Mißbrauch der Amtsgewalt und an-"
dere Vergehen lanteten vor dem Kon-
greß erhoben. Sprecher Cannon
überwies die Sache einem von ihm
ernannten Komite und dieses hat jetzt
berichtet daß Richter Wilfley sich al-
lerdings verschiedene Ungehörigkeiten
habe zu Schulden kommen lassen daß
er allzu schroff aufgetreten sei daß
seinen Vergehen aber keine böse Ab-
sicht zu Grunde gelegen habe und
s daß deshalb auch ein »Jmpeochment"-
Verfahren nicht angebracht sei.
—- Der Stadtmarschall von Pop-
larville in Mississippi ein Mann no-
mens Wheat wurde von zwei Ne-
gern d« gerade aus dem Gefängnis
entlasse waren geschossen und schwer
verwundet. Die Neger entslohen
werden« aber verfolgt.
—- Der Berliner Bildhauer Pro-
fessor Wolter Schott wird zu Anfang
April nach New York abreisen um
die Vorbereitungen fiir die geplante
große Ausstellung deutscher Skulptu-
ten in New York on Ort und Stelle
zu betreiben. Es wird gehofft daß
das Unternehmen im Frühjahr oder
Herbst des Jahres81909 zur Tatsache
werden wird und die Benutzung des
MetropolitonsMuseums möglich ist.
Es werden nur echte Gegenstände aus
Marmor und Bronze ausgestellt
werden« Bis jetzt sind solche im Wer-
te von drei Millionen Mark bereits
angemeldet worden.
.— Aus Lexington in Kentucky
meldet mon: Jnfolge der Drohbriefe
und unheimlichen Besuche der Nacht-
reiter’"-vernichten viele Former in
sämmtlichen 42 Counties welchezu
der Region des White Burley-Tabaks
gehören ihre Saatbeete so dasz die
Gesammtzohl auf weniger als ein
Drittel des Ueblichen reduziert ist.
Jn vielen Counties haben die Former
durch Schilder welche an den Gebäu-
den und an hochgelegenen Stellen
angebracht sind die Absicht erklärt
in diesem Jahre keinen Tobak zu
bauen. Viele Pächter wissen nicht
wie sie ihre Familien durchbringen
sollen wenn es bei dem Verbote des
Tobakboues bleibt und treffen An-
stalten nach andern Staaten zu zie-
hen und viele Eigentümer bieten ihre
Formen zum Verkaufe aus um Ken-
tucky verlassen zu können. Durch die
Ermordung des Formers Hedges in
Nicholas County und in Folge der
Racheziige von voriger Woche in
Woodford und andern Eounties ist
die allgemeine Beunruhigung noch
gestiegen utw ucr sputh Uuulclh Eh
sei für sie einfach unmöglich von
dem Ertrage von Hanf Weizen und
Mais zu leben·
— Die Bürger von Marble Falls
haben ihren jetzigen Monor nnd
« Stadtratmiedcr uominiert. Mnyor
ist Otto Ebeling; Stodträte sind:
W. H. WarnocL M. H· Corchk Frank
Grindstaff T. V. Zkaggs und S E.
; Faubien.
Wahl - Anzeigen.
Für Somit
Die »New Presse für Texas« i auto-
risiert angu etgem dcY B.«D· ind-
fe y Kandi a fur das mt eines Sheriffg
von Vexar County tft unp ich der Ent-
scheidung der· demokrattf en Primär-
mahlen unterwtrft
Die »Es-wie Presse für Texas-« ist auto-
risiert anzusagen« daß «a m e g M c-
g l o Ssh I e is Kandgdat Cr. näaList Am-
g eri von exar ou un
ich den demokratischen Primärtvablen im
uki unterm-est
Ausland.
lies- cleatSebe liaiSer
mit Seinen Begleite-n in Ve-
nedig angekommen
Namen-: S Vermögen.
dem-reich erliiilt ein Arbeits-
miniStekium.
Einen-Rauch verkauft.
sammiungen Mr claS kleine-
henlimal in Hamburg
—- Kaiser Wilhelm ist mit seiner
Reisegesellschaft am Mittwoch in Ve-
nedig angekommen und vom König
von Italien dem Minister Tittoni
und den Behörden Venedigs empfan-
gen worden. Später speisten der Kö-
nig und Tittoni bei ihm auf der
»Hohenzollern«.
— Ueber das angebliche Riesen-
vermögen des Präsidenten Krüger
das auf Millionen geschätzt wurde
gab General Botha im Volk-»Ernst der
Transvaab Kolonie die Erklärung
ab Präsident Krüger habe 14000
Pfd St. in Gold und Bluebacks«
ihinterlasseir Er General Botha
habe dem Lord Milner über dieses
Geld Rechenschaft abgelegt und ihm
das Geld angeboten der Oberkom-
missär habe jedoch die Annahme ver-
weigert und das Geld- befinde sich
noch in der Bank.
— Kaiser Franz Joseph von
Oeiterreich hat nunmehr die Einrich-
J tung eines Arbeitsministeriunts we-
sgen der schon seit geraumer Zeit Ver-
s handlungen stattgefunden genehmigt.
’ Zum Minister dieses neugeschaffenen
sResorts ist wie nach dem Gange der
IVerhandlungen zu erwarten war der
rclxchxfåkk Ida-»Es Mi- Mncnnnnn ov
Inant worden.
— Ein Alabama Syndikat hat die
i große Rodriguez Ranch im mexikani-
scheu Staate Durango gekauft. Die-
- selbe umfaßt 47100() Acker. Jn de-.1
I Kauf sind 25000 Ziegen und mehrere
l tausend Pferde und Kopf Vieh einge-
Ischlossen
I — Das Komite in Hamburg wel-
ches sich die Aufbringung von Fonds
für die Errichtung eines Hein"e-Denk-
mals in der Hansa-Stadt angelegen
sein läßt macht bekannt daß ihm
"bis jetzt Beiträge in der Gesammt-
höhe von 4200() Mark zugegangen
seien. Das Komite erbittet weitere
Zusendungen damit der Plan festere
Gestalt gewinnen kann. «
—- Die außerordentliche General-
Versammlung der Aktionäre der
»Hamburg-Amerika-Linie« hat die
vom Aufsichtsrat vorgeschlagene An-
leihe genehmigt. Der Vorsitzende
führte in seiner Ansprache aus daß
die geschäftlichen Aussichten sich lang-
sam verbesserten. Der Kajüten-Ver·
kehr sei gut während das Zwischen-
deck noch gering besetzt sei.
—- Aus Dresden wird gemeldet:
König Friedrich August von Sachsen
ist von hier abgereist um seine in
Gries bei Bogen weilende Tochter
Prinzessin Anna (Pia Monika) zu
besuchen Von Gries reist der König
»mil- c« ««««««« »k« wiss-h H» SÆZZF MS
Antwerpen fahren um dann wieder
aus dem Landweg nach Dresden zu-
rückzugelangen MutlickJ wird
der König auch in Lissabon an Land
gehen und der Königin-Wittwe so-
wie dem jungen König persönlich
sein Beileid an dem entsetzlichen
Verlust des Königs Karl und des
Kronprinzen aussprechen Die kleine
Prinzefsin Anna wird voraussichtlich
im Spätsrühjahr mit ihrer Hofdame
sich nach Dresden begeben und dann
fiir immer in der königlichen Familie
verbleiben.
—- Zwei seltene Militär-Jiil)ilä11ni
feierten Herzog Georg II. von Sach-
sen-Meiningen und General der Jn-
fanterie a la suite des Kadettenkorps
in Berlin von Strubberg Die bei-
den Jubilare sind vierzig Jahre Ge-
nerale in der deutschen Armee.
W
Gut für Jedermann.
Mr. N. R. Coulter ein prominen-
ter Architekt im Delbert Building in
San Franeisco sagt: »Ich erkenne
Alles an was von Electric Bitters
als Tonikmedizin gesagt wird. Er
ist für Jedermann gut. Er korri-
giert Magen- Leber- und Nieren-
störungen und baut d s System anf.«
Die beste Frühjahrsmedizin und
Blutreiniger. 50c bei Ad. Dreiß und
R. Cobn ä Eo» Apotheker.
W
—- Auf wie viel wir aitch warten
mich viel mebr wartet auf uns.
Jm Aufschub liegt Gefahr.
Niercnkrankheiten sind siir die Be-
wohner Sau Antonius zu gefähr
lich als daß sie sie vernach-
lässigen sollten.
Die große Gefahr der Nierenkranki
heiten liegt darin daß sie einen festen
Halt gewinnen ehe der Leidende sich
dessen bewußt wird. Die Gesundheit
wird langsam untergraben. Rücken-
schmerz Kopfweh Nervosität Lahm-
heit allgemeines Weh Hüftweh
Schwierigkeiten im Urinieren Was-
sersucht Harnruhr und Bright’sche
Krankheit folgen in schneller Reihe.
Vernachlässigt Eure Nieren nicht.
Kuriert die Nieren mit einem siche-
ren und zuverlässigen Mittel Doan’s
Nieren Pillen die Kranke gerade hier
in San Antonio geheilt haben.
Frau George L. Spurrier 432
Neunte Straße San Antonio Tex»
sagt: «Jnfolge der Erfahrung die
wir in unserer Familie mit Doan’s
Nieren-Pillen gehabt haben fühle ich
daß ich nicht genug des Lobes über
diese Pillen sagen kann. Jch habe
nie großes Vertrauen zu den ange-
zeigten Medizinen gehabt bis mein
Mann und meine Tochter begannen
Doan’s Nieren-Willen zu nehmen.
Mein Mann litt an einer Nieren-
krankheit in der ärgsten Form eine
ganze Zeitlang. Er hatte die bekann-
ten heftigen Schmerzen im Rücken
und in der Hüfte. Zu Zeiten hatte
er Schwindelanfälle wurde schwach
und schien immer mehr an Kraft zu
verlieren. Schließlich holte er sich
aus dem Bexar Drug Store eine
Schachtel Doans NiereiI-Pillen und
sie befreiten ihn total von seinem Lei-
den. Nachher gebrauchte meine Toch-
ter diese Pillen und sie wurde eben-
falls geheilt.«
Zum Verkauf bei allen Händlern
Preis 50 Cents. Foster-Milburn
Co» Buffalo New York alleiniae
Agenten für die Vereiniaten Staaten.
Erinnert Euch des Namens —-
Doan’s —- und nehmt keine anderen.
Texas.
—- Das SupremesGericht des
Staates hat das Gesuch der Vaters-
Pieree Oil Company um eine Revi-
sion ihres Prozesse-s oder vielmehr der
writ of error«-Entscheidung in ih-
rem Prozesse zurückgewiesen. Damit
ist das letzte Mittel erschöpft in den
texanischen Gerichten eine Umände-
rung der gegen die Waters-Pierce Oil
Cornpany abgegebenen Entscheidungen
zu erlangen. Jetzt wird die Vaters-
Pierce Oil Company versuchen die
Sache vor das ObersBundesgericht zu
bringen
—- Die Generalanwaltschaft in
Austin hat entschieden daß den Conn-
ty- Kommissären das Recht zusteht
·Quarantäne-Maßregeln zu treffen
nnd daß die städtischen Behörden sol-
che Maßregeln nur treffen dürfen
wenn die Countykommissäre es ge-
statten oder wenn diese Kommissäre
ihre Pflicht nicht tun.
—- Ein gewisser James M. Ford
aus Memphis in Tennessee hat gegen
vier Bewohner Von Fort Bend Conn-
ty namens Henry Dew Em. R. Ro-
binson Bunny Robinson und J. W.
Sibley iIn Bundes-Circuit-Gericht zu
Galveston eine Klage auf 35000()
Schadenersatz eingereicht. Er behaup-
tet daß er im Oktober vorigen Jah-
res- als er in der Gegend von Mis-
souri City Fort Vend County für
die Southern Drug Company in
Memphis Waren verkaufte und Gel-
der kollektierte von diesen vier Män-
nern überfallen durchgepeitscht und
durch Drohungen gezwungen worden
Ins sä« fämvax ... -»..-f-ct-..«
p- »s» wes-Hu- ou upon-Hut
— Vor einigen Tagen meldeten
wir daß ein Zuchthaussträfling na-
mens Garner entflohen sei und da-
durch seine Aussicht auf Begnadigung
verloren habe. Die Sache hat sich
jedoch in einer Weise entwickelt die
gerade das Gegenteil bewirken wird.
Es stellt sich jetzt heraus daß Garner
—- ein junger Mann der seinerzeit
in Snyder wegen Unterschlagung zu
zwei Jahren Zuchthans verurteilt
wurde — nur entfloben ist weil er
gewisses Papiere die zu seiner Begna-
dignng nötig waren trotz allen
Schreibereien nicht bekommen konnte.
Er beschloß deshalb durchzubrennen
nnd sich die Papiere selbst zu besor-
gen. Das tat er denn auch holte
sich die Papiere marschierte dann zu
Fusz nach Anstin suchte dort um eine
Audienz beim Gouverneur nach und
übergab ilnn die Dokuniente. Der
Gouverneur war durch das plötzliche
Erscheinen des jnngen Mannes in
Anstin überrascht das ganze Auftre-
ten desselben gefiel ilnn jedoch nnd
er versprach ilnn sich seiner Sache an-
zunehmen. Da Garner sich völlig
bereit erklärte- freiwillig nach dem
Zuchtbans zurückzukehren gab ihm
der Gouverneur einen Brief der ihn
vor Strafe wegen seiner Flucht schützt.
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»Aus-mit ............. 8.80 abends
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fairt 7.05 morgen- macht in Placevo Verbin-
dung mit der Golf anst Line für Corvuö
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A i I a I r t. —
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Devoi)· . . . . · . . . V.00 abends
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vefton ....... . . . . . . . 10.25 abends
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pp
PASSAS SsPRTlssp
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 43, No. 7884, Ed. 1 Thursday, March 26, 1908, newspaper, March 26, 1908; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087179/m1/1/?rotate=270: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .