Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 51, No. 405, Ed. 1 Saturday, December 11, 1915 Page: 1 of 4
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-——
Wenn Messe W Ue ««—«
Tagtiche Ausgabe.
Jahrgang 51.·f San«Antonio Sonnabend den 11. Dezember 1915. — « . · Nummk405sz
1 I
.
Deutscher Kaiser in Galizien.
J»sz»;JZij-cljzug ver Ulliirlen in sekhiea scharf bedrängt
Räumung von Saloniki.
Weitere Erfolge der Türken in Mesopotamiete
Vdrdringen der deutschen Verhun-
deten m Montenegro.
Kurze uchksichi
Eine Londouer Dcpesche er- »
klärt wenn Griechenland den
Alliierteii die Benutzung Salo-
nikis als Operationsbafis ver-
weigert wird es zum Krieg
kommen.
Die Italieucr erleiden eine
schwere Niederlage in Tripvlis.
Die deutschen Verbiindeten
rücken mit großem Erfolge in
Montenegro vor. Der allge-
meine Rückzug der alliiericn
Hülfitruppen wird von Pia-is
nnd London aus zugestanden.
Die Rassen wollen Perser
Tü ln nnd Deutscheiii der
» von Hadaninn besiegt
h ;
Die Kämpfe an der italieni-
schen Frist dauern ein-« die An-
grisse der Jtnlieiier werden aber
itlle abgeschlagen
Die Oesterreicher kapern ein
albnnisches Schiff mit sei-bischen
.Wiugeu.
Der Widerstand der Eng-
lüuder in Rest-patentiert wird
schwächer
Schorie Kämpfe finden auf
Gattin-of i statt
Zu den engcistheu Rekrutie-
rungiossieen findet in den letz-
äeät TM starker Zudrnng
Der deutsche Kniser besuchte
Leqbers
Die Bertiner Post« nii d
WUM r
Der deutsche Kaiser hat Leusberg
bestcht nnd über die TMeIh die
-" II Stettin-Fluß in Galizien stehet-
- M ubgehcltem
Its Sol-IN wird gemeldet- es
herrfhe vollständige Ruhe an der
Frone und der Rückng der alliietteu
Hilfst-types gehe in größter Ord-
Iug vor sich. Djes Lehrer-e stimmt
Ist mit einer Depefche ans Berlin
M in der wsdtütklich erklärt
hies its- der spitz-g der alliietteu
. . um großes-Schwam-
keiisn Musen fet. Die Alliterieu4
seie- M im Staude gewesen- sich»
m ihre-c- Ists-cum frei zu machen»
nd KMMURUZGI bestcägg be-
um It ü M v· sich
esse unter iestäirdigeir Kämpfe-D
s T Des-schen nn- Mis Neides-« die
NM htm-
snssey als es Flusse-erben sei dass
eneseths mit ten Seeben
UW HW Mei- 13nne den«
Rückzug unserem-. Dieser Rückzug
sei in Verfassung mit den englischen
Ttnppen in deucht-ni- methodischer
Weise durchs-sähen Umrisse der
Pult-»Fe- semn nnt grossen Verlu-
sten im- sie- Abs-schim und die
franzssischen nnd englischen Hülfss
tappen hatten fett nene Stellungen
un BosiininsFlnsk eingenommen In
dieser Berznckeennn schmeckt die bit-
teee Pille den Engländetn nnd den
Franzosen wol etwas besser-. Tatsa-
che bleibt es aber daß dieser hübsch
stilisieete Bericht den vollständigen
Znsntnmenbench des Unternehmens
der Alliierten ans der Ballnnhalbinfcl
meldet.
Eine Depesche ans London sagt
eine Krisis in den griechischen Bezie-
hungen stehe nahe bevor. Die vor
sen Bucgnren flüchtet-den französi-
schen nnd englischen Hälfötenppetn
die sich übrigens nach dieser Depefche
nur unter beständigen Kämpfen zu-
s»riickziehen würden jetzt auf griechi-
lsrhes Gebiet übertreten und Griechen-
land werde jedenfalls wie König
Konstantin es versprochen habe die
Bulgaren hindern sie auf griechisches
Gebiet zu verfolgen und werde ausser-
dem ihren Rückzug nach Saloniki und
ihre Einschiffung dort schützen. Die
Frage sei aber jetzt ob Griechenland
verlangen werde daß die Alliiertem
Salvniki ganz und gar räumten oder
ob es densAlliierten gestatten werde
die Stadt auch ferner zur Opera-
tionsbasis zn machen. Durch die
Stellungnahme Griechenlands in die-
ser Frage müsse es sich entscheiden
ob Griechenland den Alliirten freund-
lich oder feindlich gegenüberstehen
wolle. Verweigere die griechische Re-
gierung die fernere Benutzung Salo-
niki’s als Operationsbasis so werde
das gleichbedeutend mit einer Absage
an die Alliierten sein nnd der Krieg
werde sofort "«folgen. — Das Verhal-
ten der griechischen Regierung in ei-
nen- solchen Falle scheint durch das
kürzlich veröffentlichte Interview des
Königs Konstantin klar gelegt zu sein
» Griechenland wird « es unbedingt
verweigern dnsz Salvniki als Opera-
tibnsbasis benutzt werden wird. Es
wird dies verweigern weil es seine
Neutralität anfrechterhalten und sein
Volk bar den Schrecken des Krieges
bewahren will. Würde es die gera-
dezn unerhötteForderung der Alliiers
ten gewähren so würde dies die Fol-
ge haben daß die Truppen der deut-
schen Verbindeten nnd die Bnlgaren
nn· Griechenland einriickten nnd dann
wurde anf griechischen- Boden der
Kampf zwischen ihnen nnd den Trup-
pen der Alliierten entbrennen. Auf
die Alliierten kommt es nun an ol-
sie priechenlany das sie schon in nn-
erhorter Weise misbraucht haben
auch noch znin Kriegsfchnnplats ina-
chen wollen. Die Central-nähte und
ihre Yetjbündeten tun es nicht. Sie
sind nollig zufrieder wenn Griechen-
land neutral bleibt.
Wie ans London gemeldet wird
schlagen einige der Londoner Zeitun-
gen Gnechenlnnd gegenüber einen
sehr scharfen Ton an. Andere sind
milder- ziehen die Möglichkeit einer
Yanninng Saloniki’s dnrch die AlsJ
lnerten in Betracht nnd einige sagenj
sdirekh fes ei besser- nsan riinnie die«
so lange man noch dazu im1
lStnnde wäre. s
such türkisch-u Berichku wird dekk
Widerstand der englischen Truppen
in Mesepvtnmien immer ickpniicher.
Use Angriffe toniden mit grossen
Verlusten fiirjie abgeschlagen Die
Türken eroberten sechs englische Vero-
plnnr. . -
Die Türken melden sie hätten eine-
thiicke über den Tigris genommen-.
snnd englische Truppen nnf dem rech-
sten Ufer gezwungen sich nach Kur-;
ici-l·Annn-n zurückzuziehen Ankl- hist-
ten sie einige seindliche Kanonenbootes
zum Rückzug gezwungen.
Betitbten ans Berlin zu Folge hnt
die in Montenegro operierende Ar-
mee des General von Kocvefx wäh-
rend der letzten zwei Tage 1200 Ge-
fangene gemacht Aus Wien wer
den ebenfalls Erfolge in Monteneqko
nnd die Gefangenennahmc zahlrei-
cher Serben nnd Montenegriner ne-
meldet. Aus diesen Bei-schien geht
deutlich hervor- daß die deutschen Vet-
bündeten in Montenegto mit demsel-
ben Erfolge vor-rücken wir in Scr-
bien.
Englischen Depeschen zufolge lmt
General von Gallwitz die bart an der
Grenze Griechenlands liesende ser-
bifche Stadt Gjevgeli besetzt Eine
spätere Depesche aus Saloniki melsl
det jedoch daß dies nicht wahr sei.
Von der Halbinsel Gallipoli tum-
;men die üblichen Berichte daß über-
iall Kämpfe und anscheinend schwere
Kämpfe im Gange sind. Bei Ari
Bnrnn beteiligten sich auch wieder
Schiffe der Alkiiertsen daran vor
allem ein« Monitok der aber durch
die tiirkische Artillerie vertrieben wur-
de.
wurde von den Türken herunterge-
ichvssen. Ueberhanpt scheinen die
Türken überall mit großem Erfolge
gekämvsts zu haben.
.Wie ans London gemeldet wird
haben die Italiener ihre Garnison in
dem albanischen Hasen Valvna oder
Aolvnaverstärkt u. werden von dort
den am See Ochrida stehenden Ser-
ben Hülfe znschickcm Sehr leicht
wird dies übrigens nicht durchzufüh-
ren sein denn von Valona znm Ochris
dasSee ist es eine lange Strecke nnd
es giebt fchmieriges Terrain zu über-
winden.
Die Rossen berichten zwischen Te-
heran nnd Hamadam am Bnlak Paß
hätten sie mehrere tausend rebellis
scher Perier verstärkt durch türki-
sche nnd deutsche Trnppen nnd von
tiirkischen nnd deutschen Offiziercn
befehligt vollständig geschlagen. Der
Feind habe in wilder Flucht daö
Schlachtfeld verlassen und viele Tote
nnd Berwnudete seien zurückgeblie-
ben. Rnssischkn Siegesdepeschen ge-
genüber muss man bekanntlich stets
sehr vorsichtig sein. In den meisten
Fällen verwandeln sich die berichteten
Siege später in’s Gegenteil.
i
i
Auch ein brüisches Akt-anlan
Nach den deutschen Depescheu ist
anf dem westlichen Kriegsschanpkatz
nichts wichtiges passiert ansker einem
» Gefecht mit Handgranaten in der
Nähe von Sonain in dem der An-
griff der Franzosen abgeschlagen wur-
de. Die Franzosen wissen anch nnr
von Artilleriekänwsen zu erzählen.
Pariser Zeitungen behauptet- es
sei ein nenes gerichtlichesVersahten
gegen Dr. Liebknetht das sozialisti-
sthe Mitglied des deutschen Reichs-
tags das bis jetzt nnvetsöhnlith ge-
blieben ist eingeleitet. Dir Nach-
richt wird wol nicht wahr sein.
Die deutsche Regierung erklärt ei-
·nen französischen Bericht daß sie
eletxtes Jahr die Rekrntenklafse von
81916 nnd dies Jahr den grössten Teil
Hier 1917 Klasse einberufen habe für
falsch. Die Rckrnten von 1916 stän-
.den jetzt noch- nicht einmal alle unter
-Waffen. Von dem Jahrgang 1917
isei noch Niemand einberufen.
I Einer Depesche ans Berlin zufolge
Ihaben die Jtaliener eine furchtbare
iNiederlage in Tripoliv erlitten»
-6000 Mann sollen sie verloren habe-is
»und die ganze Provinz Tripolis soll
seht in den Händen- der Eingebvrenen
rin.
Leichte Kämpfe an der italienischen
Front werden non beiden Seiten ge-
meldet aber die Jstaliener behaup-
ten sie hätten bei Goerz einige Vor-
teile errnngen während die Oesters
reicher melden alle Angrifse der Ita-
liener seien abgeschlagen.
Ein österreichifches Icnterfeebovl
hat in dem Drin-Golf an der albnnis
ist-en Lüste ein albanisches Schiff mit
dreißig flüchtigen serbifchen Soldaten
oder Offizierem Gen-ehren. Kanonen
nnd Mnnition an Bord genommen
nnd nach Cattnro gebracht
Eine Tepcselse aus London sagt
der Zulauf von Nekrnten sei in den
letzten Tagen ein außerordentlich
starker gewesen. Es waren dies die
letzten Tage nn denen noch eine frei-
willige Anmeldung gestattet war.
Jn England hat eine Vereinigung
der Organisationen der Bergleute
dcrOrganisationen der Bergleute- der
Eisenbahner u. derTransportarbseiter
der grössten Arbeiter - Organisatio-
ncn des Landes zum Zweck offensi-
ver und defensiver Tätigkeit in Bezug
auf Löhne und Arbeitsbedingungen«
stattgefunden.
General von Kessel der Gouver-
nenh von Berlin hat das Erscheinen
der »Post« suspendiert weil sie in
einem Artikel gesagt hatte Deutsch-
land könne nur unter der Bedingung
Frieden schließen daß esf alle Erobe-
rnngen in Besitz behalte.
Die britischie Regierung hat der-
unsrigen auf ihre Anfrage was es
mit der furchtbaren Anklage für ei-
ne Bewandtnis habe daß dieManw
schaft des englischen Patrouillenboot
»Bhrakon·g« die Besatzung eines zer-
störten deutschsen Unterseeboots . die
sich auf das englische Kriegsschiff
retten wollte ermordet habe geant-
wortet die englische Regierung wün-
sche vorläufig keine Erklärung abzu-«
geben sondern nur die Anklage als
vollständig unberechitige zurückzuwci-
isen Die Anklage ist von amerikani-
Ischen Männern die sich auf dem
Schiff befanden; beschworen worden.
Diese ausweichende Antwort der eng-
lischen Regierung sieht einer Bestäti-
gigig der Nachricht Ver-wünscht ähn-
i
I Der Kongresk.
Jm S en at wurde von Senutor
Hoke Smith von Georgia ein Be-
schluß eingebracht der eine Unter-
suchung der Eingriffe Groß-Bräun-
niens in den neutraleu Handel ver-
langt: Sofort stellte Senator Lodgc
von Massackntsetts den Antrag daß
auch eine Untersuchung in Bezug
mif die Zerstörung der »Lusitanic:«
und anderer Schifft- bei deren Unter-
gang Amerikaner um’s Leben. ge-
kommen seien und in Bezug auf die
migeblichen Verfchwörungew gegen
Munitionsfabsriken und die Anklage-n
die der Präsident gegen gewisse Bür-
ger der Ver. Staaten erhobenszlznsbn
eingeleitet würden. Beide Beschlüsse-
über die von beiden«Seiten Reden
gehalten wurden wurden dem Komi-
te für Beziehungen zum Ausland-c
überwiesen.
Senator »Eummins brachte einen
Beschluß ein« daß ein Komite gebildet
werden solle um festzustellen ob es
praktisch sei wenn die Regierung ei-
ne eigene Munitionsfabrik einrichte
Senator Curtis wünschte den Ve-
griff Neutralität genauer definiert
nnd dann strikt durchgeführt zu haben.
— Jm H a u s e brachte Repräsen-
tant Harrison von Mississippi eine
Bill ein die zwei Millionen Dollars
für die Ausrottung des «Eitrus Fruit
Canoer« bewilligt.
Zu vermieten-Ein an Capitol Tod«
Beacon Hilh City-Block 1776 ganz ein-vv
gezäunter Platz 2 Block von der Straßen-
bghn elegen ist mit Wohnhaus und Ge-
LETTER-JEANDETZREIXMZI
für Gatten- undgHiizhnerzkiFt Man wen
de sich an Christian Speien Eigentümer-
LM ist-Erisicher Rog.
i —- Unser System der Kitstenvertei
digung wird wie aus Washington
gemeldet wird wahrscheinlich dir-Ich-
riesige Geschütze die auf Eisenbahn-
wagen oder einem andern Fahrg e
stell stehen« also leicht von einem Ort
nach dem andern bewegt werden kön-
nen verstärkt werden.
——- Der König von Spanien hat
dem Grafen von Romanones die Vil
dung des neuen Ministeriums über-
tragen. Das alte Ministerium resigs
nierte vor mehreren Tagen.
Kann ttiihreitig !
Jeder kann sich die Weil-nachts-
Einkänfe erleichtern wenn er diesel-
ben frühzeitig macht; er hat die volle
große Auswahl der Waaren nnd ver-
meidet das Gedränge der letzten Ta-
- das nicht nur sehr unbeqnem ist
sondern anch die Einkünfe wesentlich
erschwert Allein nicht nnr das. Das
frühzeitige Erscheinen der Kunden in
den Liiden jetzt schon beginnend ist-
nnch eine Erleichterung für die sinns-
lente dir mehr Muße haben die Waa-
ren zu vzeigen nnd die Känser besser
und nnfmertkamcr zu bedienen im
Stande sind. Also macht Eure Wein-
nachtssEinkäuse so bald wie möglich
— heute noch!
HNEEMÆ E
Inland. i
— Präsident Wilson hat eine lan-
ge Rede vor der Chamber os Com-
werte-« in Columbus Ohio gehal-
ten. Er betonte in dieser Rede dasj-
die Geschäftsleute unseres Landes .
ihrr »Resourcen madilisieren« soll-
ten um nach- dem Kriege eine größe-
re Rolle im Welthandel zu spielen-.
Jn Bezug auf den Krieg erkläer kn
daß der Friede keine »Patched up
;afsair« werden- würde und dasx die
Ver Staaten wenn sie ihre Ruhe
und ihre freundliche HaltuFig gegen
alle Kriegsührenden innehalten wür-
den als Vermittler bei diesem Frie-
den gute Dienste tun könnten-. Diese
Erklärung schränkte er dann in einer
etwas unverständlichen Weise ein iu-
dem er hinzusetzte er meine damit
nicht eine Vermittiung von Seiten
der Regierung sondern eine Vermitt-
lung- im geistigen Sinne. Wie ge-
sagt die Erklärung ist nicht recht Ver-
siiindlichz übrigens glauben wir
kaum daß die Ver. Staaten dazu
gelangen werden weder ossiziell noch
inoffiziell «— das wird der Präsident
wol gemeint haben — Vermittler-
dienste zu tun. Dafür sorgt schon die
seltsame Auffassung die unser Prä-
dent von der Neutralität unseres
Landes hat. Der Präsident vertei-
digte auch seine mexikanische Politik
und erklärte er werde Niemandem
erlauben seine Nase in die mexikauis
schen Angelegenheiten hineinzustecken
und die Regierung der Mexikaner
nach eigenem Gutdünken zu verän-
. dem. Wenn diese Erklärung gegen
das Ausland gerichtet ist dann ist sie
überflüssig denn keine Auslandmacht
denkt daran sich in den mexikanischen
Wirrwarrzu mischen; istsie gegen
die Mexikaner selbst gerichtet so. be-
deutet sie gewissermaßen die Etabliei
rung eines Protekorats oder einer
. Kontrolle über das Nachbarland und
es ist nicht recht zuo verstehen wie der
Präsident diese ntrolle schließlich
; ausüben will- wenn er nicht unsere
. Soldaten in Mexico einmarschieren
läßt. Jm weiteren Verlauf seiner
Rede sprach der Präsident man-E SU-
tes und vernünftiges Wort über die-
- Ausbreitung unseres Ausland-han-
dels über die Bildung einer Han-
delsmarine über unser neues Fi-
. nanz- und Bankwesen gegen Mono-
polwirtschast und über andere Dinge
von denen allen er viel mehr ver-
steht als von der Auslandpolitik in
der er leider ein Fiasko nach dem an-
Ldern erlebt hat« «
T —- Eine sehr vernünftige Rede
hielt unser Gouvernenr Ferguson m-
New York vor der Vereinigung von
Präsidenten amerikmäscher W-
versicherungs Gesellschaften Er er-
klärte daß eine der Arten von pre-
quedyeßsx die meet Land nötig haJ
be diejenige sei « lie mit der Pflug-
schar erlangt werde. Um Frieden
und Gedeihen im Jnnern zu erhal-
ten müsse darauf hingearbeitet wer-
den daß der ;tenant farmer« der
»Renter« sich so viel wie möglich in
einen Landbesitzer umwandle »Wenn
wir das Geld« sagte er »das wir
in’s Ausland für Kriegszwecke ver-
liehen haben im Jnland auf den
Ankauf von Land verwandt hätten
um daraus Formen für Renter«
zu machen oder dieses Geld dem
»Renter« aus eine andere Weise zu-
gängig gemacht hätten so würden
wir vielen zu einer eigenen Form
verhaler und dadurch viel zur Er- »
haltung von Frieden und Prosperii
tät im Lande beigetragen haben.«
— Der deutsche Kaiser ist wir
man annehmen konnte dem Verlcmi -
gen unserer Regierung die beiden
Botschastsattachees BoyiEd und Pa-
pen abzuberufem bereitwilligst nach-
gekommen wie ofsiziell von dem
Staatssekretän nach einer Unten-e-
innig- cnit dem Grasen Bemstorsf be-
kannt gemacht wird. Der deutsche
Kaiser hat unsere Regierung durch
den Votschaster auch erfnchen lassen.
für freies Geleit der beiden Abberu-
ssenen Fu sorgen. Jlsre vakant gewor-
denen Stellen würden später wieder
besetzt werden. Jm Staatsrepartes
ment sowol als in der deutschen Bot-
schaft ist man über die glückliche Cr-
ledigung dieser Angelegenheit sehr
befriedigt Wir sind von vorneheri
PATE NTE
Mkicsatutman Mein Märan
300 Instit-IV III- vorli-
Hochinteressantes Buch «I" über Patent-
anmelM Berwertungem Erfiizden
aufgab-km Preismksschreiben usw. Graus
Fischen - Egi-
ssss -.2 -
ME« ssavgeMM
Acuc- catcs
Wo z cost co. »
clkcchsfk MIC- (
ein der Ansicht gewesen daß Deutsch- .-
land sich dem allgemeinen »Geh-much
ruhig fügen und die betreffendenJ
Herren abberufen werde. Alk das ;"«
Geschwätz Washingtoner Depeschcm
daß möglicher Weise lernste Verwickej ;-
»lungen aus der Haltung Deutsch-
jlands entstehen könnten. . haben wir-III
stets für grundlos gehalten· Es soll-»Fv
te auch wol nur Hetzzwecken dienen« « THE
—- Whiskey - Scknnuagler die-
Whiskey nach Oklahoma hineinbrink
gen· wollen ·«schossen-. bei Sile
Springs in Arkansas den Bunde-S
depuwmarschall Sheldon aus- Mussisä
kogee Okla» nieder und bracht-Ins
ihm eine schwere Verwundung xdei.
Sheldon war erst vor einigen Tagei
von einer Verwtundung geheiltspwoys
den die ihm ein WhiskeySMss
ler auf einem Bahnzug beibrachte
als er seine Waaren konsiszierte.r M
—- Am Montag findet ein Caurus-j»z
der demokratischen Bäthiodae des i
Hauses statt- in dem unter anwen»
jdarüber ein Beschluß gefaßt wirdetf
;wird ob der Kongreß vom Is. Speisz
zember bis zum 3. Januar Weih·
nachtsferien machen soll· « »
—- Jn der Fabrik der Betdkehem
Steek Comvany in Redingtøn Pxf
fand eine Explosion statt- durch d s
ein Arbeiter getötet sundssün
verletzt wurden. DieFadtik desi-
tigte sich wie alle Anlagen der M
leisem-Gesellschaft mit der Anfertt
gung von Kriegsmaterial und diese
Explosjanwird natürlich wieder-ais
»berdöck)tig« ancefcthk MDM »Na
—- St. Louis- ·rd auch die-W «-
die republik « Nationalionvead -"
limiqu W .
—Gen. Mit hat 2000 Cad-
HranM MM nach Cato-use
Lanaea gefchiksk Sie sollen- verss
der-n daß Pisa M das .
Madres Gebirge nach Wsuahua
lange.
—- Jn Douglas Arizona ist di.
Adbokat John W. Cmmingham an
Tulsa m Oklahoma eingetroffen Er
flüchtete aus Fronteras a s die Stadi
von den Villistas besetzt wurde. Ein
Automobilgesellfchaft traf ihn wie er
auf dem Eisenbahngeleise entlang-.-
marschierte und nahm ihn mit nackin .
— Es heißt daß Villa in Juatez i
erwartet werde.
— Gouverneur Berlanga vom-
Staate Jalisco bat den Verkan von .-
alkoholhaltigen Getränken verbotens «
die mehr als vier Prozent Alkokok-
enthalten.
Haus zu dem-new
DIO untere und obere
von Nr 218 OW-« «
ist zu vers-entru- Mbm AUM i-
dcr Office der »Mein Presse:.
W-
Sie sind zum Dei 2che m uns-m
Lokal eingeladen 309 Wo. C CW
ward Carriage Co -Gebäude). Reis-a
Blumbing C- Heatins Co. Tel. Trav
!748 Wohnungs-Tel 1939
Dr J. H Pay-m Zahnarzt iftnacks »
603 Vradn- Gebaude umgekogcn Tis.
Crockvtt -)217·
W
Auf dem Ball.
Sieb zu Klam daß sich der Herr
Praktikant vor der Kaffeepausckks
klärt. Sonst macht ilm der Kasse-:
wieder zu nüchtern«
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 51, No. 405, Ed. 1 Saturday, December 11, 1915, newspaper, December 11, 1915; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087440/m1/1/?rotate=90: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .