Seguin Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 11, No. 49, Ed. 1 Friday, July 11, 1902 Page: 7 of 8
eight pages : ill. ; page 22 x 15 in. Digitized from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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£*>• V.
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I
?ic P>UilH!HUOt(j.
•~f;"ie b;r gan-en cicilisirten
nidjt 311 unterfd)ät}ente
©efa< butci) fctn Wangel an 91cl;=
gumr. , ber f;d) r.ehr unb mesjr btmttU
6_ar R..ajt. iiur 58etl>raudj Don ©ummi
ist in efjter ijcit über aße SRafeen ge»
ft*9ei unb bte ©rgeugimg läßt nad),
weil - i ber Gewinnung beS ©ummiS
eine : ücffdjislofigfeit hcrtfdjt, melde
fd;iie;.:i) aße irettsjöoßju (Summ:
pflan ü 3'j Dcrnicfiten broljt.
311 ^as)te 1830 betrug bie ©infuljt
Don iiummi nad) ©nglanb 50,600
Der
£3eli tz'om
Somntcr^KcmtJö füt stnabcn.
Unter ben öielertei nii|jlid)en ©in»
richtungcn ber „gjoiutg Wen'S ©hri»
ftian Association" erfreuen ftd) bie
©ommer»©atttpS für Knaben gang be»
2lllerlct ©cufjfotmcn.
©dien in ben ältesten Urfunben, wie
ben heiliger.Schriften, haben mir mehr*
fache 3cugniffe für baS ©icfjniebetwer»
fen als bie älteste unb ursprünglichste
Der obige ^oljfcbnitt ist und) einem
guten Silbe oon ber V<ol)nii!tg beS
£)errtt Silbers Sie geuore in biefem
©ountt) gemacht. derselbe war nr=
fprünglid) 311m Driufen auf ein glat»
teS Pnpier bestimmt, 1111b nimmt fid)
reu Stocf unb ftiidje 311 leiten. ©S ist
eine gute 2i*inbmiU)te nuf beut pln£c,
aber £ierv Se geübte hat feinen ©e»
brand) bafüv, itibem er sieben Gift er*
neu befijjt, bie eine greifte Wenge
iKegenruaffer auffangen, unb außerbcin
bähet'nicht fefjr boitljeillHift auf Drucf» [ noch ein 2ont wie ein Krug. ©ben»
Diese WobelI*gnrm liegt
Weilen norböftlid) Don
t)slptcr 11116.
ungefähr 5
©eguitt, besteht aus ?34 Adern beö aus»
gegeidweteu „Sandy-Ijoam" 11. eignet
fid sowohl für bottrefflidje Korn»,
Vauntwolle unb alle ©tnpel=6rnten,
als ntict) gong befonberS für ba§ Auf»
sieben üon grüchtett unb ©ciiuife.
£>err. Sie fVeiibre bat eine ber besten
©ebenem in SteyaS. Dieselbe befiht
mehr Vequemlicbfeiten, eine bessere
Gotiftruftiou unb bat im Verhältniß
3U ibren anbeten Verbesserungen ein
gefäßigeres Aussehen als irgenb eine
©theuer, bie mir bis jetjt gesehen ha» j feinen
ben. Die übrigen Verbesserungen nuf | feiten
falls befinbet fid) ein ©arpeuter» unb
s43aiutfbop auf bem ^labe, alle mit
bollfiänbigem äöerfjeug berfeheu finb.
Vlifcnbleiier befinbeit fieb auf uen ber»
frf)ieöeueii ©ebäubeti, unb ebenso finb
jiuei Derfdjiebene geiierlöfd)ung3 »
©t)fteme gur £)nnb. Das 9ßol)nl)otiS
ijt im Wittelpunft eines lieblichen !)fa=
feuS belegen weldjer gioei tiefer an
AuSbehnutig bat, unb mit ©cbatten*
bäumen unb Vluinen»@efträitd)ern be»
pflanjt ist. Von bem 2Btinfd)e beseelt:
„Dl)ue Anbeten, inaS Du luiinfcfjcst sie
mögen Dir tl)uu," bat .£>err Sia geübte
kentern biefelben 'Bequemlicb-
mas Sößagen» unb älkrfgeug»
^fun
auf t
ber fe
sic£;e
unges
biefem '^In^e jeiffen beutlid) öarauf I Käufer» ©täfle, Ruböärben, 2Bol)uun-
bin, baf; beren Arrangement sorgfältig | gen etc. anbelangt, eingeräumt, bereu
bortjer beplant mürbe, ct)e ber erste
Dinget eingetrieben ober ber (Üruub
gelegt rnorben ist. 'Huf bem ^latje
finb t»erfd)iebene ^iiinbert ?^uf; unter»
irbifebe Ütöbren gelegt rnorben, meldje
tbeiimeife für 3rrigatiou§»3tt,fde 1111b
tbeilmeife bap bestimmt finb, ba§
SCßaffer nad) jebem 2beiie ber @ebäu=
liebfeiten, iuclttftbe be§ Vabe^immerS,
2Bafd)l)aufe§, ber Sdjlafjinuner im obe=
I er ftd) erfreut, gauj bereu SBiinfcben
angemessen.—-9lli mir oorÄurjem auf
ber garin anlangten, maren gerabe
eine 9ln^aöl Arbeiter babei beschäftigt,
ÜJüllet jti fahren unb baffelbe üennit»
telft ipferbefraft im jmeiteu ©t rf ber
Steuer unterzubringen. Daburd)
mürbe $eit unb bie Arbeit mit ber
Heugabel erspart.—sJfabe ber fflefibenj
ist ein grofjer Obstgarten, nu§ einigen
ber schönsten ftritdjlen beftefjeub, bie
nur jii babeu finb. ^n bem gaujen
Obstgarten mar aud) itid)t ein llutruut
ober ,^sl(md)en ©ras 311 bemerfen!
Öerr 8a geübte befi^t feine Vlumen,
fein SiieblingSsWefliigel utib niebr uoeb
als baS, feine Vibliotbef; unb umgeben
bon biefem Sllleu bat biefts liebliche
^eiin etmns nauberifdieS an fid), baS
iSinem anhiebt -ber DernnlafU, bolb
mieber ju foninten. Gs i|i ein reisen» I ©nn
be§ ,f)eiiu, unb alle biefe 9(nnebmlicbs ©e^a
feiten, roeun nid)t Diotbmeubigfeiteu, ©uni
machen baS Sieben auf ber garin leicht
unb angenehm. Wächten mehrere unse-
rer garnier so fituirt fein mie bieferOerr!
Den obigen Dbatfocbni und) hiup»
fiigenb, sollte in Vetrucht gejogeu mer»
ben, baf; biefe 9)Jobell=gariu innerhalb
1.} Weilen bon gauft's ßotton = ©in
liegt, tuo sich ein erster fflaffe ffienera
'JJierchanbife ©tore, befinbet, bem ein
©nloon nub 2anj = i^imüoii folgen
mirb. Giue oftoffice mirb ebenfalle
bort geplant unb mag balb materiali»
fiten. Die Auffahrt (lune) nu ber
Üa geubre garm mirb in naher $11=
tunft erweitert, unb .Iperr Sa geuttre
beabsichtigt, einen 9lnbau au fein
Öaiiptgebstube ju errichten, roomit halb
begonnen merben soll.
oet) (Stma§: Von gauft'S ©in aus
saun man p irgenb einer ,3eit nad)
©eguiu unb nßen theilen beS ©taates
telel)l)onifct)e Verbinbung haben.
im 1850 mar sie fd)on
1,000 5j]funb gestiegen. Gnte
3al)re tejifferte fid) ber jäl;r=
:rnm;ßerbraud) in (Suropa auf
" 44,000,000 Vfunb, bann
steige sich berfelbe burd) bie Grfin
bung :cr üuftf(^läud)e für gahrräber
unb V ...omobilt berart, ba§ augen&lidr
lieb b: ^abresbebarf tT-urcpal aßeiu
101,2 ',000 ^ifun'o beträgt.
Dc. Öebarf steigt nod) immer, unb
babei tommt iinmigcr ©ummi als
frühe: auf ben Wartt. Die greife
geben Don SJfcnat 3:1 Wonat in bie
§bhe, unb bie gabrifaruen prophezeien
weite:: ^reisfteii'erungen, bie bas
©um i beinahe eienfo theuer madjen
wert'.: mie (S^etmetaß.
(S'.'eä so weit tommt, wirb natür»
tid) gabvifatien aßet bißiren
©um :.:rtiicl, m-c .. :v.n;e, Knöpfe,
ibeden, wafi«rbi^)l« ©ewebe
äusseren. C:frr.bet8 f&raet
Kaut
u. f.
getreten mit- burd:
Lte
rvttfp
Ttar.gel an
öbr;u* isa d,iruvgijd;er
uuj fcic (jlefttijität.
©: '-mileinwanb.Sum»
uuj meiÄi, §ortgummi
I
ier auf ihre ©tirn, unb leise, baf! nur i
.sie e§ hören fonnce, flästerte er: „Stein j
Sinb, mein liebes, theures ßinb!"
H|Die alte §uber meinte in ihre !
Wftür je. I
„Sffiann Du'3 wüßtest, Senl,"
fchludiste sie, „wann Du'§ müsstest!"
Unb Sijränen ranncn y^er bc.3
Weiche ©efid)tdhen ber garten unb buch
so starten grau SlgneS, greubenthrä»
nen.
„?Jun braucfjft Du nxd^t mehr aßein
iiber bie Serae ^u taufen, ©eorg," sagte
sie, „nun gehen mir Veibe mit Dir.
9Hd)t wah", gremji?"
„3a, SDlutiet! Wutter!"
Unb ftürmifd) füf>tc ba§ ^äbdjen iTir
bie ^änbe, bie j^änbe, weide l)iruinge»
griffen hatten tn'S ©diidfal§rab, meldje
für berlorenel ©lud "id; neues! auf-
bauen moflk-ü • «:.• j red/le grudjt bei
©chmerges, ber Treue.
„DaS »ergeffc idi Dir nie, mein
Söeib." @r fprad) eS nid)t auS, ber be=
freite Wartn sie las es in feinen
ainotn-—
VCx>.
fr.
Contractoi
Bauunternehmer,
^cguin, (Lcpas.
(Seit 22 3ahren als Snuunternehmer thätig.)
§(ße in mein Jad) cinfajlstgettben 2(rbe;ten tuerben prompt ttitb
billig stuggefiitirt. Slüe Arbeiten garantirt.
©eben Sie mir @eTege;it)cii, auf @ttre Arbeiten ju bieten.
d
§ DnS ©efdjäft beS berftorbenen
^errn Jpt). Vauli), (Sontraftor unb
Bauunternehmer in San Slntouio,
wirb iu berfelben SBeife mie bisher
fortgeführt werben, iiibem grouVauli)
unb ihre ©ohne basfelbe übernommen
haben. Diese girma ist ju besannt,
um einer befonberen (Smpfehlung
unsererseits 511 benöthigen. (5§ mirb
fid) für irgenb ^emanben in biefer
©tabt ober bem (Sountt) befahlen,
biefer girma einen Vefud) abzustatten,
ober fieb entraeber fdjriftlicb ober burch
ben Telephon an biefelbe ju menbeu,
menu irgenb etmaS in ihrem gach
gebraucht merben sollte. Den feiuften
Ralf unbtSement sann man 311 billigen
Vretfen bei ber girma &enrp Vmlt)
erhalten. 6s ist eine Dljatfache, baf;
äße ©efchäfte, meldje biefer girma
anuertraut, mit ber forgfäliigften
Slufmetffainfeit ausgeführt werben,
unb boßftänbige ^"friebenheit mirb
in jebem einjelncii gaße garantirt.
fdjiüadje grauen [tarf.
3d) nahm „9?euiid'S ^epfin Vloob
SEunic" unb halte eS füt baS beste
Wittel, baS es gibt; eS fräftigt jebe
fd)mad)e gtau. 3d) taun eS nid)t ge=
nttg loben. WrS. 0. D. Sßitfering,
S|inci), 3fl. 3u berfaufen im ffiua-
if^iupe Drug ©tore.
^efaiiHtma^niij).
i Den Vemohnern bon ©eguin unb
j ©uabalupe (Sbiintt) erlaube mir hier»
'burd) bie ergebene Wittheilung, baf;
jÖerr Otto SBillniaitu ant heutigen
jiage einen Antheil iu bem bisher bon
I uns (©tein & 3ipp) geführten @e=
fchäfte fäuflieb ermotben hat, unb baf;
wir bom heutigen Dage baffelbe ge«
meinfchaftlich unter ber girma ©tein
ifc SffiiUmann weiter führen merben.
gür baS uuS bisher entaegengebrachte
Zutrauen bestens banfenb, bitte unter
^uficherung reelle«: unb suborfommen»
ber Vebieuung baffelbe aud) ber neuen :
girma ju Dheil merben 311 lassen.
911 f r e b V. ©tein. j
©eguin, 9. Wai 1901.
Vejugnehmenb auf obige Slujeige j
bitte nt) meine greunbe unb Vefanu» >
ten, fomie baS Vublifunt bon ©uaba»»
lupe Ciountt), oer neuen girma eben»
falls bie Sunbfd)aft 31t bemühten. (£§
mirb mein eifrigstes Vestreben fein,
burd) gemiffenhafte Vebienung alle
alten ffunbeit 311 befriebigeu unb stets
neue ftunben 3u3ujief)en.
Otto 213 i 11111 a 1111.
©eguin, 9. Wai 1902.
Ciiie T!trfolsu!ng Oikimbcttafl.
Ösntäfjl'ict; be§ unlängst erfetgten 2Hv
IebenS bes ^ammerherrn ©rasen gelir
b. ßudner in DrcSben ist ein originell
lel Sieiterfiucf bes „toßen ©rasen.," wie
ßudtne: wegen feiner jaüjlreidjen ab»
fonberlichen ©infäße in „©ibfk-reng"
genannt würbe, in weiteren steifen be=
sannt geworben. Sudner, ber ein Silier
bon 53 3CiI]ren erreichte, mad)ie ben
Snea bon 1870 auf 1871 mit, unb
geiv.-ueie steh in biefem mehrfad) ouS.
Unter Slnberem war er mit ber Serfol»
gung beS EuftbaßonS beauftragt wor»
ben, in bem ©ambetta am 8. CdiDber
1870 SRar:ä berlaffen t^aite, um in
$onr§ bie Organisation neuer Armeen
gum ßinfat; ber ^auptfiebt ju betreib
ben. Ueber bie Verfolgung biefeS Vgl»
lonS schrieb Cudner selbst in ber C5t*
fd)id)te beä 17. Ulaiien-litepimeni», bei
bem er ftanb: „Der Vaßou woßte sich
H]Ü! ißferöfjüi^ter !
We'n feiner Mengst, Prinz Henry,
fleht ten garniern bon ©uabalispe
(Fouitit) je&t 31U Verfügung. Dieser
sengst ist Dhre ^meifel einer ber be=
fielt int (SounU). Vebiiigungen: 810;
§2.00 im Voraus, 88.00 bei ©eburt
beS gol)lcits.
91ic. Vnuingaertuer, (Sigenth ,
2 Weilen öftlicb uon eeguin, au ber
©oitjaleS'Straße.
(Sin ©cgeit für bic kleinen. Die»
feS ist eine gefährliche ^ahreSseit für
bie 5tleinen unb gorni's Wagenftär»
fer eine treue Scbußtnchr. £>err ^obit
.ftöhler 111 Vra^ito, Wo., erzählt bon
3mei gälten. „Der Wngeitftürfcr ret»
tete jiuei stiitber. Die Sitiber bon
Ülbant Duufel unb ©eiurich (Sngel»
bracht, welche beibe iu .fjonel) (Sreef
mohnen, hatten bie ©omiitcr » ^ 0111»
plaint. Der Dottor tonnte nirfus für
sie thun; aber ber Wagenffärfer
braihte sie mieber auf bie Veiin ."
itörblid) bon Ehantißt) herunterlassen.
^d) hatte mich bemfelben gebedt ge»
nähert unb wartete ben Slugenblid beö
Eanbenä ab, als heranfommenbe preu»
feifdje Ulanen ihn beranlafjten, wieber
anzusteigen. 3^ berfotgte ben Val»
Ion ^ in norbweftlidjer Stiftung über
©reil, mürbe aber burch
über bie Oife so aufgehalten
ihn aus ben Slugen berlor, 7,„..
mir ben Ueberga.ig mittelst gähre er-! W-^n mufe.
möglid;t hatten, entbedte id) bett Val» i ^:'om tinfcet
Ion erst mieber, als er fid) in Vois be fr;ceift- tDcnn
gauiere, nürblid) bbn ber ßlermcnt» I ©••i',nmipfIon3cn
ttei
inapier,
mirb hat!
jur AirfieSung hon allerlei djirurgi»
sehen yilfiimittefn unb Instrumenten
finte.i in ber «J/ebigin aufjererbentlid)
ftarfe r'erwentung. Die Cleftri^ität
taun er;r recCjt nid)t baS ©ummi, be»
jiehuneSmcife ben burd) bie Vei=
mifd:;ng bon ©chwefel sogenannten
„Dult nifirten ,flautfd)uf" entbehren.
3u 3'iolirungen bon Drähten, bei bet
Sercriieitung bon Äabeln, jur ^ier=
fteßr.:'i bon nid)t leitenben glatten,
^anb rissen, bon ^fDlirgegenftänten
aßer rt ist baS ©ummi nun einmal
iux £eit unerfeijlid).
97c: C311 bie i)äi'fte beS gefammten
©ummibebatfl liefert Vrafilien, bann
fointnen bie anberen fiibamerifanifchen
©taaten unb auf biefe folgen Sffleft»
afrixa unb S'n'nen fomie bie ©unba»
infel::. ^n Vrafilien h'e't man nod)
bor einer Seihe bon fahren bie
©umzupflanzen ber ungeheuren Ut=
Walb.m.gert für unerfdjiipflid). 21ber
ber Eingeborene, ber ben ©ummifafi
sammelt, ruinirt ben gansen Vaum,
inbem er ihn einfad) umschlägt, aber
feiner SRinbe boßftänlig entfleibet, unb
tljm bann ben ©aft entzieht. Der
5iad;imid)ä bauert sehr lange; ber
junge Vaum im llrwalb hat erst im
?llter ben 10 bis 15 fahren wiebet ge»
nug Wildjfaft.
Sie gaBrifanten in (Suropa unb in
Slmerifa flogen and) barüber, baß sieh
bie Vef'ijaffenbeit bes gelieferten ©um»
mi- immer me';r berfd)lei^tert. Der
©ingeborene 'fud)t betrügerischer SBeife
ba. ©emid)t beS abgelieferten ©ummis
gu erhöhen burch Veifiigung bbn Srbe,
C'v.b, Vflan5cnfäften unb SCßaffer.
TA fe Veimifqungen lassen sich oft bei
be- Verarbeitung mit Wafdhinen nur
felr fdjWer, in mand)en gäfien gar
t e"tfernen, unb so leibet bie ©iite
b ©ummiS aufterorbentlidj. ^n
'■ ..glanb unb C'merifa plant man baher
ei: e Verbesserung ber Verhältnisse in
b Vrobuftien, unb so moßen bie Ver.
Cnaten auf ben Philippinen ©ummi»
pinttagen anlegen, ebenso (Snglanb in
,'j 'ien. Die Versuche, bie man ge»
ht hat,finb befriebigenb aulgefaßen.
Sieht man gummihaltige Vfan^en
in sorgfältiger Söeife, so sann man auf
gi' i^cnben ©eminn redinen, ©ine
Wmge Uebelftänbe feßen bei bem j
V'ntagenbau auf ©ummi fort.!
V;'anj$t man genügenb Väume an, so
braucht man jät)rlid) nur einen gemif»
fe:: 2f)^il ber Väume anzapfen, unb
jjir.ir sann bieS so inilbe geschehen, baß
bo: Väuinen fein Sd)aben geschieht unb
f.e jahrelang leistungsfähig bleiben.
2Iuf ben Vlantagen lohnt eS fid).
fonberer Popularität. 5tlud) im Siaufe! gorm bes ©rufjeS. 'illS 51braham im
beS heurigen ©cmmerS werben naheju
200 fold;cr ©ampS erridjtet, in beren
Selten über 5000 j: neben mit ben Sei»
tern ber ©efeßfd)aft mehrere 2üod)en
, berbrin,v:n fouen.
j W.anaje biefer neuartigen gerien»
1 folenien werben an ber Slüfte beS
| O.jeanS, anbete in bet 9iähc eines ©ees
| ober cm i fer eines gluffeS aufgefcbla»
! gen, unb nur in ganj bereitesten gal»
| ien tampirt man an Orten, ebne auf
| bie Habe eine» größeren ©eWäfferS
SRücfudit 3U ne!)tnen. Wan sieht selbst»
berftanblid) barauf, baß ber betreffenbe
5ee ober gluß für Vabenbe sowohl wie
für Vootfahrten feine befonberen ®e=
fahren lietet; in Uebrigcn ist stets ein
Aussehet mit mehreren Assistenten in
ber Biäbe, ber auf bie muntere ^ugenb
ein ma^fanteS Kuge hat. öei ber
S(u§wal)l geeigneter piäfje 311m Sluf»
schlagen bon ©ommer»Gamp3 wirb bie
^achoatfd^aft bon Sommerreff ortS
unb Vidnidplc^en imbebingt bermie»
ben. 3C ifolirter bie ©teile, unb je
urfptüngli.ret bie Umgebung ist, befto
geeigneter erfdeinen ben Ceitetn ber
©efeßfdjaft bie Sagerplätje für bie ©e»
funbheit unb Woral bet ihnen anbet»
trauten Knaben.
3m Interesse ber DiSjiplin muß für
bie meisten Camps jeber Rnabe eine
Slpplifation ausfüllen, in weld)er er et»
flärt, ben 2lnorbnungen beS Seiters
unhebingt golge 3U leisten. Diese
Slpplit'alion muß 3u.n1 3eid)en beS elter»
liehen ©inberfuinbniffeS mit bet Unter»
fd)tift beS Vaters ober ber Wutter beS
Knaben berfet;en fein, geuerwaffen
Wecben im ßantb nidjt ertaubt.
Die Sal)' bet Witgliebet eines
©amp§ ist giemlicl) unbestimmt, ©r»
fahrene Seitcr haben schon ©amp§ mit
150 bis 200 Knaben organifirt, bod)
hält man im Sßgemeinen bafüt, baß
bie Witglieberjahl int Interesse beS ge»
meinfd)aft(id)en Vergnügens unb guter
Kamerabfdiaft 70 nicht übersteigen
foßte. Wit weniger als 25 2()eilnel)=
mern ist selten iiinreidjenb Wateria!
für athletische unb fportlidje Uebungen
borfjanben.
DaS Sllter ber fampirenben Knaben
ist gemöhnlidj 14 bis 16 Sahte. Wan
hat auch schon Versuche mit älteren unb
jüngeren Knaben gemadjt, bod) erwieS
eS fid), baß Knaben bon 17 unb 18
fahren oft ©tunb 3U Vefdjwetben ga»
ben, unb solche unter 13 fahren bon
£eimwef) befallen würben.
Die Kleiber unb V)äfd)eftüde beS
Kampirenben führt biefer gewöhnlich in
einem einfadjen Koffer mit fid). ü^bet
Knabe im ©amp erhält eine Kummet,
bie in jebeS eiii3elne Sßäfcfjeftüd einge»
näht werben muß. ©benfo müssen auf
bem Koffer 9tame unb Kummet beS
VefitjerS marfirt fein. Die ein'selnen
©egenffärtbe ber SluSftattung eines
Kampirenben finb felbftberff änblich
bon einsamster Slrt. ©trahhüte, ge»
ftärfte SBäfdje unb gute Kleiber finb
berpönt. Nöthig finb hingegen
©trümpfe, SenniSfchuhe, ©ummiftie»
fei ober Ueberfdiulje, leidite unb fd)Were
Unterwäsche, ©ommerhemben, ,,©Wea»
terS," eine alte Wütje, jmei schwere |
Deden, ein V°lfterübet3ug, ber mit |
Öaine Warnte bot ber 2ljür feiner
.^iitte faß unb ihm ber öerr, begleitet
| bon 3inei ©ngein in Wenfdjengeftalt,
j erschien, lief er be;t brei Wännertt ent=
! gegen unb büdte fid) nieber auf bie
| fetbe, baS hc''ii. er fiel auf feine Kniee
| unb neigte bann feinen Körper tiefer
I unb tiefer, bis er mit ber ©tirn bett
| 3ob?n berührte unb bic ©rbe bor ihnen
! süßte. Htcc'j heute wirb biefelbe ©ere»
j monie, unter aussrüdlicher Sejieljung
i auf ben ©rjbater Abraham, in ben
' 2rappi]tenflöftern miebetfjolt, wenn
biefe Vefudj erhalten; es werfen fid)
bann gmei Wöndje oer Sänge lang bor
ihrem ©aste auf ben Voben unb füf»
fen bot ihm bie ©rbe. hierauf beglei -
ten sie ben Slnfömmling in bie Kirche,
um für ihn 3U beten.
Den ©tiedjen fiel bie Kiebermerfung
hauptfächlich am perftfd)en ^iofe auf,
Wo sie bei ben großhertlidien Aubien-
3en jur ©tifette gehörte. AIS bie ©e»
fattbten beS VetferfönigS DariuS in
©parta ermorbet worben waren, be»
gaben sich, um biefe Verlegung beS
VölterrechtS ju sühnen, 3roei eble
Spartaner KamenS ©perthias unb
VuliS im ^ahte 485 b. ©hr. nad)
©ufa, bet Söinterrefiben3 ber persischen
Könige, wo sie oon XerreS, bem ©ohne
unb 9iad)fo(get beS Darius, empfangen
werben foßten. Die ©partaner wei»
gerten sich aber, sich for ihm in ben
©taub 3U werfen. Die ©arben woß»
tett sie hiergu gwingen, aber bie beibert
©partaner blieben feft unb erflärten,
es fei miber it)r ©ewiffen, einen Wen»
fdjen angubeten. AIS bann Aleranber
ber Große baS Persische Dteid) erobert
hatte, Der langte auch er baS ©id)niebet»
werfen, ©r stieß aber bei ben Wa3e»
boniern auf heftigen SBiberftanb. Den
Philosophen KaliftheneS foftete bet
Wuth, Womit er biefe Ceremonie als
eine freier Wännet uumütbige gu fri»
tifiren magte, baS Seben.
Der gußfaß war nod) bis in baS
spätere Wittelalter gebräuchlich, wenn
cS fid) um eine außerorbentliche §ul»
bigung hanbelte, unb eS war nur na»
türlid), baß man aßmälig ba3u über»
ging, nid)t bloä bte ©rbe, fonbern aud)
bie güfje beS ©cwaltigen unb ben
©aunr feines öemanbeS mit ben Sip»
pen ju berühren unb feine Kniee gu um»
faffen. Der gußfuß im Vatifan bei
päpstlichen Aubie^en ist nod) heute
üblid).
Orientalischen Ursprungs ist aud)
bie gorm beä ©teigbügelljaltenä. ^m
3ahre 1888 mußte ©latin pafd;a, als
©efangener beS Wahbi, ben Vorläufer
beffelben madjen. Varfuß unb halb
naclt, nur mit surfen Veinfleiberri unb
einem grünen Umfd)Iagetud) befleibet,
hatte er, Sanje unb gähnd^en tragenb,
bot betn Vfetbe beS Wahbi herzulaufen
unb ihm beim Auf» unb Absteigen bie
Steigbügel gu falten.
Die ©itte, fid) beim Kommen unb
©el)en bie rechte £anb gu brüden, be»
ftanb schon bei ben homerischen selben.
3wei berfd)lungene §änbe waren be»
reits bei ben alten Körnern fpred)enbe
©t)mbole beS Verlöbnisses unb bet
greunbfdjaft.
_ ^e ttad) ber Verfd;iebenheit ber Ka»
tionalitat wechselt aud) jetyt nod) bie
Jpeu gesüßt werben sann, ©eise, 3ahn
bürste, Kamm, §arfblüg;er u. f. m. j gorm ber Vegrüßung bei Vegegnungen.
SBenn sich eine ©amp»©efeßfdhaft 1 Vei faft aßen cioilifirten Völfetn ist eS
organifirt hat unb ber Sag ber ©r
Öffnung beS SagerlebenS bestimmt ist,
bricht 3uerft eine fleine Abantgarbe,
beftehenb aus bem Seiter, bem Kbd)
unb mehreren älteren Knaben, auf, um
bie 3elte gu errichten unb eine Küd)e
gu bauen. Küdt bann bie fröf)tid)e
©chaar ber Kampirenben heran, fa
wartet ihrer bereits ein warmes Wal)!.
Die 3elte finb 10 bei 12 ober 12 bei 14
guß groß. Vei schönem VJetter biir»
fen bie Knaben, in ihre Deden gehüllt
auch int gteien schlafen. Um 9| Uhr
AbenbS müssen alle Sichter im ©amp
erloschen fein, beS Worgen§ um 6J
Uhr ertönt baS ©ignal gum Ausstehen.
Die Wahlseiten finb gut gubereifet
unb foften per Verfon etwa $2 Wöd)ent»
l'id). gür auSreidjenbe Kahrung ist
; ©roße Vebeutung im Sagerleben
wirb bem ©d)wimmen beigemeffen.
Veftirnmte Vabeftunben finb feftgefeljt,
| unb bie Knaben finb gehalten, nur
bann unb unter Aufficht be§ ©amp»
betreten, gür
Knaben bereits
—.1 v... furgeS Vab. Um
fcelbjt tpenn man guten fif ij{.r SßcrmittagS ist bann reguläre
bas .ultma ftd) gunihg 1 sSabeaeit, ebenso um bier Uhr Kadjmit»
' tagS. Die Knaben bleiben h ©tunbe
be; ©ummimiId)fafteS 311 ©ummi unb
Kautfcfjuf gestatten. DaS Probutt,
boS man erhält, ifl außerorbentlicf) tein
unb frei bbn aßen Veimifd)ungen.
©in §inberniß für bie Anlegung
men bie richtigen
befommt unb biefe
©ompiegner ©battffee, ttieberließ. Dai
Serrain nöthigte mid) aöermal» gu
einem großen Umwege. AIS id) in
im SBalbe
anfam, bec
td)
•gn;
eine
©ai
mir
id) mir gührer herausgriff unb nun»
mehr balb bahiu gelangte, wo v.er 3^5.
Ion gelanbet War. Sie Insassen ma=
jebcch jdicn berfdhWunben unb, ba
eine große Wenfcbenmenge, auiä bet
nir güh'eer herauSariff unb nun
! auf» gut gebeifjen, muß man bbdj min»
j bestens
I werten,
! tann.
ben, bie
; iiebmen
;:::t:feden,
adjt, meistens aber gehn ^aljre
bis mau bie erste Srr.te wage;;
.53 wirb Wenig Pribatleute gc-
in ber ßage finb, in ein Unter
gehn ^al)re lang Kapital Ijin
im ffiaffer, bann ertönt ein" Pfeifen»
fignal: „Aße heraus!" unb jeber ©in»
gelne hat biefem Kufe ö'uß>e gu leisten.
5fad) bem Vabe mirb SBafebaß unb
SeiuiiS gefbielt, ober ein ©treif;i'g
burd) ben ©a!b beranftaltet. Aud)
061
ien Pfennig her» r.
Vootfahrten spielen irt Sagerleben ber
■Riehen. Gn!fd)ließt man sich aud),
re
'S 9Ti
•i», 8= uub 10'gößige Wittel» i
Vrt'd'er gu haben bei 0 S. © r 0 l i cf) |
.im Depot.
leußerfle angestrengter,
rwärtä 31t bringen
jeitere Verfolgung
i 1 J"»t-;'.CiC ■
flrr
§ Ciäringe,
feine ©rocerieS,
bei
§ Sdjmeigcr»,
Käse bei
Koll WopS, ©urfen,
fomie aßerlei fyrlichte
i'oiti-3 Voinerant;.
Vadfititt» und ©ream=
pomeraut).
unjere a;:f
pferbe nie; t mehr b
maren, mußte bte ]
aufgegeben merben.
lieh e
Ion gewesen -unb :f{
spännet nad) i-.'cr.-t •, gefal/ren ti "r
er:;tuerte id' : .d, :.>enjelte;i auf • :
©hauifee gesehn gu haben."
' lotort engltp
rfeits große ('
-gen, so mirb
atjre b
if bem
rühr, baß ©ambet*'* in bem Val»
r» unb amentam»
ntmiplantagen an-
eben boch gehn
bis bie ersten ©raten
n
etter
;ua
c.enn
bem baS 'i
Kampirer 1
San über i
unterhalte
eme
große
f
ean,
Koße. ©et;t Ke-
läßt man sich trofe»
nt rieht stören; b;'
en bar.n ben gangen
iiee, unb fpie'en unb
n greien, als märe
biefer gehn ;\aljte aber Wirb bie
„ .ibuftrie hochu loahrfdjeiulid) fd)on
r 'wer leiben, wenn es nicht unseren
• emifen: gelingt, Witte! 311 fittben,
um aus anberen Pflaitgcrt, als ben bis»
her benujjten, ©ummi 3U gewinnen.
heller ©onnenfe-e:.:
Der ian:erabfd)of.!iche ©eist, me!d:er
unter ben Knaben im ©ommer (■'» ,:p
herrscht, bringt ei mit fid), bes; j:>cr
©inge!ne weniger auf fein eigene;; Ver
gnügen, als auf bie gemeirfa:re " ".ib-
aßer Scampirenben bebacht ist.
Vraitcf), gum 3e^<d>en beg ©rußeS >ben
§ut abgunehmen, eine ©itte, bie erst im
16. ober 17. ^ahrhunbert aßaemein in
Aufnahme fam. Röchst fomifäe ©ruß»
formen herrschen bei ben weniger eibi»
lifirten Völfern, 3. V. bei ben Kai»
müden im fiiblid)en Kußlanb, fomie
bei ben Vemof)nern ber ©übfeeinfeln,
die fid) gegenseitig „beschnüffeln" unb
ihre Vegrüßung burd) Aneinanberlegen
unb SReibett bet Kafen auSbrüden.
V5ol)l bie origineßfte Vegrüßung haben
bie ©inwohner bon 2ibet, bie ihrer
üjcchaihtung Anberen gegenübet AuS»
brud geben, inbent fte bie 3ähne fle>.
sehen, bie 3"nge herausftreden unb fid)
in ben Ohren fragen.
Die SBorfc, bie gu aßen biefen Pan»
fomimen gefprodjen werben unb bie bett
©ruß perfett mad;en, sann man in brei
Klaffen eintheilen. Der münblidje
©ruß ist entmeber eine auSbrüdlicfje
Verfidierung ber Unfertljänigfeit, in»
bem man mit bem Kopfe einen „Die»
ner" mad)t unb bagu „©ehorfantfter
Diener!" sagt. 3n Oefterreid) heißt
eä ,,Servus," maS so biel wie ©flobe
ist. Die Chinesen haben biefe unter»
Würfige Art gu reben bis gu einem
©rabe auSgebilbet, ber gerabeitt ab»
fchredenb ist, sie fpreihen bon steh unb
ihren Kinbern nid)t anberS als bon
Dummtöpfen ober bon SdiWeinen.
Ober aber ber ©ruß ist ein guter
SBunfd). Die ©riechen riefen beim
Kommen, Vegegnen unb Gdieiben ein
anber gu: ,,'w.e. e Dieb!" Die 9?ömer
sagten beim Kommen : ,,Av"' (3ci
gegrüßt!), beim '2Ibfd)ieb: ..Valcl"
(SLMcibe gefunb!). —Ober enblich: ber
©ruß ist ein Segen uub eine Art grie»
bcnSberti ig, wie baS „Salem Alci-
kum" ber 9lrab.. bnsbeuiKreugeii ber
auf ber Vruft bei bett Siirtcn
ht; bie'"e .üänbe woßen be;.t
:t tein Seib gufügen. ©inen
wunfd) briidt aua; ber heute oft
td)!id;e AbfchiebSgruß: „©cti be»
!" auS, fratigüiifd) ,,Adieu!"
ßänbe
entf p.
greint
©egen
ge"
OeWElt's » ®£iSvo
Fer Piies« Burns, Sorcs.
3u allen 3ahre§geiten
ist bie fünfte Wotgenftunbe bie lältejte
Stunbe beS gangen 2agcS.
Vlinb gebotene Per|i
n e n gibt eS unter 1,000,000 Wer
sehen burchfinittlid) 65.
Unbefannte ©ebiihte
g r i e b : i dj S b e S ©toßen
in fnngöftfdjer Sprache, barunter eine
©piftsl über Humanität, Würben fiirj»
lieh in einem geheimen ©taatSarehibe
in Vetlin aufgefunben.
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Dietz, Albert & Dietz, Emil F. Seguin Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 11, No. 49, Ed. 1 Friday, July 11, 1902, newspaper, July 11, 1902; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth487221/m1/7/: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; crediting Abilene Library Consortium.