Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 35, No. 1, Ed. 1 Thursday, September 3, 1925 Page: 4 of 8
eight pages : ill. ; page 20 x 13 in. Digitized from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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so WaS läfet fid) bod) nidjt in Dol-
lars unb EnetS umsetzn. Unb gur
erst bag perföitlidje Einsehen für
ba§ allgemeine SESotjI. Ja, wenn eS
brat Eingeliten flingenbe SBorteile
bringt, bann ist er babei; für einen
—— foldjeu stellt bie J^ragc im Sorber*
3« 5W- jVCigcrlc, 5 : Jhebslftcur ■ finttib: „©hat iS in it?" äßie unb
>&• 2*onCflstll, Gen. Managet1 tnicDiel sann id) babei gewinnen.
T| Es war 31tr Seit, nie fortfdjritt-
j liehe äRänuer unsere ffiaffer- unb
8id)t-2Berfe für bie gange Singer«
icljaft erworben haben, fein leidjte»
Unternehmen. ?lbcr baiuals fanb
man nod) SW ä 11 n e r , bie für« öf-
fcntlidje ©ol)I mit ."Öerg unb ,<?anb
wirften unb mit ihrem gattseit Se=
fi(3 für bas Erreichen ifjre§ Mieelä
eintraten.
SRadjfomnten baben Sorteile,
Segmuev* Leitung
Sctjuin,
herausgegeben uon öer
Co-Operative Publishing
Company.
©eguiti, £c{a», 3. Scvt. 1925 (
Entered ui fosi.oltict- m oeguin,
Texas, as Scconct Cltisf Msiimutter.
3aer ,^abr. ^nlanb «2.00
UuSlanö . ■ - -
aSöirorieUf?
mv
ridjtiflcö
2!nl)aftcn ttöit
SBrtücn
theils man jn
2mfünawt
^croelnj §0.
•3efd)tdf in ifjre §ami> gegeben in
iluge, sie sonnten ©röfee§ erreichet
anstatt S'erbitterung unb 9?affenbaf
3u güdjten.
E§ ltmrbe einst er3äf)It, bafe ein
fransöfifdjer Diplomat nad) anno
1870 ben eisernen Sanier, SiS
marf, fragte, Warum er 1866
! nidjt Söhnten anneftiert habe. wo-
; rauf biefer erwiebert beben faß:
,.llm biefeS SarabieS mürben 1111s
j bie ©ötter beiteiben."
Unb biefes prädjtige Stücfdjen Er-
be, meld)e§ afies befi^t, feint, Se=
meiner gu gtüctlidjcn äRenfd)eti 311
'machen, beffen Sewohner im Saufe
Iber Jafjrhunberte bin unb ber ber«
j jdjirägert fiub, weld)e 3ur erbri'ufen«
Seit einigen ©odjcit wirb liier
bie örage öentiliert, waS unter ben
Umftönben gefdieben soll, wenn ber
Scbarf für eleftrifdjen Strom für
Sraft3iifubr aus bem ftäbtifdjen
EleftrigjtätSwerf im Serljaltnis
Weiter steigen sott, roie es in ben
legten fahren ber 5all gewesen ist
unb unsere äBerfe bem erböbten Sc-
haff nidjt gewadjfeit fein sollen.
gk roirb Bon einer gewissen Seite
gelteub gemadjt, bafe unter ben jet
gigen Umftönben unsere ISidjtwerfe
uid)t mebr imftanbe finb, ben an sie
gestellten Jlnfprüdjen 311 genügen.
Jnfolgebeffen finb fdjon Vertreter
auswärtiger Interessen liier geroe-
fen unb baben unserer Stabtregie-
rung Sorfdjläge für bie Lieferung
bon'escftrifdjem Strom gemadjt, ober
etroaS bergleid)en.
2S?ir finb fein tcd)iiifd>cr Sadjber«
staubiger in biefer Sadje, bod) wiß
c* uns steinen, baf; im <vaße unsere
SBafferfraft bei boßer ?susitii^nng
nidjt ben gestellten Shtfprüdjen ge
:ie
ben SWajorität berfelfien Religion an»
_ , , tfdjedjen unb Solen ftanben fdjon, gehören unb genau auf berfelteu
bie sie eben als etwa» felbftuerftönb -jj6'* Jahrhunberten unter beutfdjei Kulturstufe stehen, tiefes Saub,
Sorherrfdjaft. loufenbe unb Sfber ■ n.'. Icf)e§ in feiner Sfationalbtymm; al«
taufenbe beben idjeu bie beutfdje | —(Srbent)arai>iel—
ipradje flieBcnb aber 2)eutfdje 0Cslöe'nngen wirb, biefer frfjöne Grben»
roorbeit finb sie nidjt, meil sie eben j roinfd ist unglücffeligermeife ber
oorber fdjon ibre eigene Nationalität! ^pielball nnffrupelöfer ^Solitifcc ge»
fid) 311 ihrem geistigen (Jigentum ge , tuorbert, toeldjc im Söabne etiuaö ixv
mad)t fjaben. ! iienftlidjeB 311 erreichen, in ben non
®ie nie! ist hier3iiianbe im Saufe jifjren «djubberren ge^rebigten ient-
lidjes hinnehmen, ohne an bie 90?übe
1111b Strbeit Xerieuigen 311 gebenfen,
bie uns 31111t Seiffiel eine Erspar'
nis uon ein paar Xaufenb SoHar§
für ® äff er 31111t ^eiierlöfdjmefen unb
weitere taufenbe für eine entft>re=
djenbe 2traüenbeeuld)tnng erspar
ten, mofiir feine Grtraftener erhöben
tnirb, fonbern eben au§ ben Herhält
iiismäfjig billigen ®affer^ unb
Sidjtrateu initheftritten merben.
9J?it einem Ginfommen aus 3Baf
fer= unb Sidjtrateu üon $50,000 per
xxsahr sollte eS ber Stabt möglidj fein,
ihre SBerfe auf ber .^öhe ber att sie
gestellten Ülnfpriidje 311 erhalten,
ä'tan bürste nid)t fehlgehen, baf; ber
jyluB uns nod) mehr billige .firaft
liefern mirb, Uieittt inait e§ nur ridj-
tig anfängt. Qhne
311 fein glauben itnr, baf; fid) bie jer=
3ige firaft Perboppeln läfet unb ltia§
Wild, Wild Susan
(^ic tolle Susann«)
mit $cdc ^Qiiid^ ltnb föoö Vn )Rö(|uc
iu beu $oujitn>flen.
A>rtücn «ic ^()v Cs>(ctd)(Ktvtd)t! 3ic
tolle 3ufaittta ist l)ict! ®icfci* öctti
3:cufc( tvoijciiöc 1'iclMiiict tittifj fcincti
SiUUcii Oabciif nnt> tuciut JctuVc:
vnment loebvidjt- Dann felje man
uov! Siel 34>anintm\ nnö uicl SBcr=
gnctoen. ::::::
s?lm ^icn0tst01111b SWittttiDCf), 8. unb 9. ©c|it.
palacc Cbcatrc
^cguin, fcias .
ber ;3eit nidjt fdjon getan roorbeu, | jetjenhafj einstimmen,
um bem Deutschtum einen Slab an
I
ber Sonne 311 sichern, bod) bie Erfolge
timreu nod) ungünstig. <&ä liegt audj
nidjt immer an ben (ältern, Sebrem
ober fiinbern, roenn bie Resultate
hinter ben ISmiartnngeti 3iirücfblei
hen, 'fonbern am—System. Sffieun
.<pnti0 im Sufrf).
Slorrcfpoiibrnj.
et., KtnD im sehnten ober afoolftoii |in ö{efer 2ürre^alQmitat
-sahre anfängt, eine ^rembfpradje 31. M, un§ I)ciniqefucl)t £)üt/ jU ^ute if{
erlernen, so hat es fdjon im Ijeimatli
SÖabe, ben 31. 2(uguft 1925.
ÜÖer nie feilt Srot mit Xräueit
jaß, itieif; nidjt wie niandjent armen
| besser fein als fein @egner'/ SBarum
fiinttart bie! ^ßolitifer nidjt 3U 'ben
Wählern sagen: ,,$d) fanbibiere für
biefe§ 51mt ttttb bie§ unb ba§ miß id)
311m allgemeinen @uten tun," anstatt
ben Gestrafter beS ©egiterS in ben
®recf unb Sdjritub 31t sieben. 2)odj
mir fdjeint'S, bas Öe^tere ist ®fobe.
2en Sofjrturm biet ant ?)orf
vier in ber i)clälje feine i'lrbeit, baber .
Cireef hat ber ©inb nntgeblafeu; er
od)Perftänbigerjl'',e"' oi'11'1 tfaittfdjeit llu fCju jßefbienft, ohne Serbietift fein
terridjt so nie! 2(u.erifani§mu§ auf tägIid)Cg mot man )imfe fernpre
genommen, baf; lebe anbere Spra (]enbcn auffud)en> ,1(rbeit 3„ metr
ehe iiidjt mein .>meif fonbern iUiitrr. j,jc mufj man 3uriicfsaffeii
©ir begegnen heute im balfani^1 finbet, um fid) selbst unb
allenthalben bem!-,, ernähren.
bie ginaitaterung anbetrifft, samt
uügen sann, ein 3»r ^eite gehenber ju1^ and, nidjt fdjroer fallen.
Seirieb mittelst Delfcucruug ober; SBeitit bie iebige Jlbminiftrntion...t ^
nnberroeitig eingerichtet werben j biefer Aufgabe nidjt gewachsen ist, I lu'rn'n ^"ropo
sann. Hub wir bleiben bie Herren so lafjt uitS SWänner finben, bie für
• isin Slo ff,; berheiten gewaltsam 311 entnationali
bßr ©ituahon. uit wciiljc uic nötigen vlljcirortirct- j
S^enn e§ sonn 9iiemanb leugnen, UH'itfdjafteu befifeen unb mit ©illenf-
baf; bnrdj eine geschäftliche Serbin- jitärfe 1111b Sorausfidjt baS turn ben .
'Säten, ererbte @ut weiternerwalteii ^'"^ -lu'^ntu' "*• ?ll,d' ai"in"
jb(irfiic()en I>rnljt3ieber an ber Üiol-^
! bau werben finben, baf; ba§ tfdjedji»
ftanb fdjon ein Sobr ohne bafe bort
Weiter etwas getan Würbe. Diir
fdjeintS, bie „®ioneten" finb fdjon
berfdjWttnbcn ehe ein richtiger Sin-
2JJit ©rufe
31. einem etwaigen ;]wcä fein mag. imb jft noc() n)iseh)j^ ob iusln griff gemadjt Werben sonnte. Siele
bie^amilie
!Seftreben, bie aubersfpradjigeit Sfeu
Ifieren; bodj bie Wefdjicljte geigt ttitv,
. | bafj bies eine aus Unmögliche gren
bung mit einer auswärtigen fapital-
fräftigeit Lieferantin P011 eleftri= 3"m 233ohIe ber ganzen Sebölferniig
fdjem Strom für nnS eine ©efabr | unserer fortschrittlichen Stabt.
.bebeutet, iitbem unsere Ssnlageit bem j —
2BoT)IwoIlen einer größeren Q5efeH
fd)aft überantwortet wirb. Gine fol
Xer ctaufmauit saun nidjt Weiter
firebit geben, will er selber, nicht 311
©ruube gehen.
©in reicher ®?amt schreibt in einer
Leitung, er fei bnrclj bie troefenen
unserer Nachbarn huben ihr ßanb
„Perleafeb", bod) einige anbere unb
id) warten nod) auf bessere [Resultate.
StXfo am 1. September tritt ber
neue SrohibitiouSbireftor für 2eja§,
201)ite, feilt ?smt au. ©ie sagt mau
bodj: „üfeue Sefeu fehren gut."
?lber weint ber gute ®{ann iu für*
ehe sann fdjneö ohne fidj grofe 011311=
strengen ober in ben Sorbergrunb
311 brängen, uns ben politischen
Sanfapfel hinwerfen unb Wir toerlie*
Suiutngsplitnbcrci.
ftiiigSburt), ben 30. 31ug. 1!)25.
ßines ber geistigen ®er.fe ber
Wegeuben gereift unb fitibe normale
Verhältnisse; eS fei nidjt so schlimm, <*er ;jeit mit all ben GMräitfe
jfdji Söeltreidj, welches faft so grofe ' mie's gentadjt würbe. Der gute 9J?ann fitjnmgglem, SootteggerS, Schnaps*
ist als unser Staat Sennont, mit ber guj{c n,oI)I burefj eine rosarote SrilTe Brennern itttb .^eimbranern baS
I gntgermanifierttug feiner 8tanbge< &a3 Sseufeere bei ben ©o^nungen an, ❖onbwerf legen wrtt, baun sann er
biete nnüberWiublidje Srijwierittfei-' slher wir Wetten, bafe er fid) wohl luo1'1 mehr wie Srot essen. 2)odj eS
ten haben Wirb, ba eS ja mit brei brinncit nidjt umgeschaut bat. £r ^'''b nod) alle Xage gestohlen, ge
Seiten an beutfdje Sänber greift. märe baun wahrscheinlich eine? bef< »'orbet utib trob bem @efebe: „Du
sollst iiidjt stehlen nodj inorbeit,"
Werben feit bie (£rbe steht biefe ©e-
Sarmher3igfeit ist, bie ItiiWiffenbert
311 belehren ®ie oiele mächtige Segieruitgeti fereit belehrt worben.
Doch idj felje fdjon, wie iricr Jiaben es im Saufe ber Seiten uer-! ^su biefett SCagen hatten wir einen
ren eine ßinrid)tung Pon itnberedjeti
barern Sorteif nidjt nur Pon 'heute1 Schriftleiter feine Stirne in mifeinu» öltrrt) Wefebe anbere ihnen 311 itnteit ;)fegeufall; er füllte bie tanfS
auf morgen fonbern and) für bie'tige Aalten 3icht. 51 ber gemadj; eS|«efalleiteit Nationen uui3umobeht. nub Siftemen beinahe Pott, aber
^nfunft. ist nicht bie ininbefte ?sii3iigltd)feit | 3-S. Mitfelaub mit feinen Solen 3nm pflaitsen War e§ meiner Jlnfidjt
,<oier möditen wir auf bie tatfadie!beabfidjtigt. '.luit Sinnlaub u.a unb e? bat fiel) in uadj noch nicht genug; eS mitfe bafür
hinweisen, bafe unsere EUadjbarftabt | Sie, verr Sdiriftleiter, waren. icbem Saß als 5el)lfd)lag erwiesen, noch mehr fomtueu.
San ?sntonto im Saufe bei bergan^
fienen Jahres seine ©afferwerfe tut
sehe übertreten; aber bestrafen tut
man feineu, ehe mau ihn nidjt ge-
fangen unb überführt hat. 3Wan
samt wohl Serbrechen burclj ©efeüe
cittbämmeit, aber biefe gang au?
lidjt noiii Wliicf begünstigt CeSfo—- Söenit ein SolfSteil, eine Wiuberlieit ;Jn meiner lleberrafchiiug besuchte ^(Cr fehaffen ist uitiitöglid). Itnbi
priclj Ifdjeffo— 31t ftubieren; so iit Uon niehrereu iDfillioueu Seelen, so'mich mein Schwager Stöbert Funsel ^rohibitiotisiibcrtrctuugeu erst recfjt
nidjt, ba solche bott SDiillioneit bodj
ter fdiWeren* Cpfent für eigene flegie vv uer.ethlid), wenn Sie bie ortogra- |mir bir uidjts auf Sefeljl uon pon Goperas dobe in ber Hergänge
rtrorben hat. phifdjen oebler in bem {leine ?frtifel s^rslfl H'ine Nationalität „liiufdjwap- nett ©odje. Gr teilte mir mit, bafe iu aI'? Scrbredjeu angesehen Wer-
Jpen" soll, so ist breS Söahnwib. feiner Öegenb bie Ernte etwas besser i eiT- °11(h ber aUetnige
hätten bie augenblicflicljeu IK'adjt- fei wie liier. ©rnnb roorimt bie Srohibitiou iu
r habet- int 2s.U'ii3eIs(anbe bas 2\hi(jI xxmi ber StabtroabI iu Wen ?)ort unserem Sanbe nicht bestehen wirb.
!ihres Saubes, biefeS herrliche Stiicf- gcl)t e§ luftig 311, wie.ich aus ben Sebauern laS ich, iu ber Sei-
chen ßrbboben, WeldjeS ein gütiges Leitungen lese; ieber Aiaitbibat will ^slfe o-rau .§erm. oahn§ bei
SergerS Crefe umgefahren würbe.
lS
2Gohl fotlen bie Sertreter bon an- Kummer 51 ber ßeitnug auf
berWärtS unserer Stabtregierung! Seite fünf, Spalte fünf mtb fedis
für eine ffieihe bon Jahren bie libe- nidjt bemerft haben.
rafften Sebingnngcn gemadjt haben, bie Senneitung „törfouos''
allein ber Teufel traue ben ©rie -ipridj frfonofdj—, sowie „fnesfet"
dien. Wenn sie Wefdjeitfe madjen. Die fujefcfjfa—, baun Sahe (fabbe),
Interessen sehen in bie Snfunft unb|SrdjInbe statt voheuelbe, anbelangt,
haben sie einmal ben flehten Tvinger. so bat man biefe SBorte unb Seiten-
bann wollen sie bie gan^e .v>nub uitb niungen jenseits ber Spradjgren3e
sie—friegett sie audi. | fdjon immer gebraucht. Ebenso sißo
(fc- iit uns fdileierhaft, roie ber feefa bouba unb nidjt bntbe, wie
frfjiebene unserer iWitbiirger, bie irrtiinilid) baftaitb. Studj mit betn
gern für ein Sinfengeridjt einer aus- ©olfenfratjer stimmt es baneben,
Wärtigen Wefellfdiaft erlauben wol-1 es soll heifeen „SiracoSrnbaci)"—
seit, neben unserer Kraftanlage 31t' fpridj mrafofdjrahat3ie.—
bestehen, ©ir mürben uns für bie! Ja, bie .'oerrfdiafteit in Srag geben
,:{ufunft binben unb 311 spät mürben i f'dj fiele iDiiihe, bie Spradjeugrenu'
■ inS reidjsbeutfdje (Gebiet hinüber 311
Ibriicfeit; sie glauben es audj
wir auSfinben, bafe Wir eine ftonfnr
reng grofegeaogen haben, bie uns fpä
ter berhängnisboll werben roirfc.
Der bas 2?ohI ber Stabt im 21uge
hat, sann bodj foldje? nidjt im Ern-
ste anstreben wollen.
Ober liegen bieHeidjt anbere
©rünbe bor? Seidjt möglidj, obfdjon
Wir ba§ nidjt glauben Wollen.
Die gaii3e Sergangenljeit unserer
Stabt big auf ben heutigen 2ag ist
für ben ftortfdjritt unb bas ?fufblii-
htn unserer Stabt eingefteßt geWe- i" weldjem
feit D0311 hat unser stets wafferrei-
dier unb pittoresfer ^Iufe, bie (^un-
balupe, nidjt wenig beigetragen.
Senn wir gurücfblicfen unb uns
ben bielen Semiihungen ber alten
für ben JYcirtidiritt ber Stabt gefinn
ten Siirger erinnern, bon weld)en
ichon biele ber grüne fRafen beeft, so
foflte mon bod) wobl in beren Sin"?
weiterarbeiten. Jlslein roo hat man
b'-itte nodj für Sietät etwas übt lg;
babrud) 311 erreidieu, bafe sie fidj
möglidjft berljafet, Wenn nidjt gan3
unb gar lädjerlidj madjen.
So erhielt idj neulidj einen Srief
aus veinersborf an ber iofelfidjte
unb wissen Sie roie Sanbsmamt ntei
niges bas fernbeutidje Wreusbor;
umgetauft hat? Jinbridjobice pob
Sntrfettt heißt es jebt laut Softftem
tempel. Es ist lasfelbe ,?>einersborf,
idj bereinft berb gerüf-
felt rourbe, weil idj mit mehreren
böhmischen Wejeßen nad)t§ auf ber
Doriitrafee „,'oei Slooetie" gesungen
hatte. Ja, bas War aber and) in ber
herrlid)en, ;}eit ber ftlegeljabre.—
Es ist eine ber£)äItniSmäfeig leidjte
Sache, einem 3Kenfdjen, befonberS
einem Sinbe eine ^remfpradje 31t
lehren, aber eine gang anbere Sad)e
ist eS, bie Nationalität eineS 3i?en
fdjen bnrd) Sefeljl 3U ättbern.
^leinflefstßfc Jöcrrcnrinc^c.
£ic iicuejtcn .V>errcnrinnc mit cingcfofstcit
Gbclftciitcn finb fnnftfcrifrfjcr mtb stilisierter
nls je 3iiuur. Unsere JlUölunJjf geigt bas Scfte
was wir je gesehen haben. Shnttjetifdjc {Rubi-
ne, Vlauamarines nub anbere $aibebe(fteiite
f.nb ieljr reigenb. Jm greife üon
$7.ö(l lii£i $25.0(1
• Indj fiiljrc.i mir eine tiullftänbigc Vlnslual)!
uüii V>crrc!tirfjmiisf, mir Wnn|"djettcnfiiö})fr,
Sappeiiringc, Wiirtrlfrfjnnaeu, iBalbemarfctteii,
||"es gnr ^htsftafficriiiig einer tnobernen .Ver-
rengarberübr.
ÄX Ärc^urit & sjuii
^inucltcvc
©ofjlbefannt für jQttaIität§Warcn.
Darüber Witnbere idj mich nidjt. Jm
Ariiljjabr Würbe mein Eitfel bei
Slumberg's Store überfahren unb
idj Würbe att ber Serger'S Ecfe bon
einem ülRejifauer mit einem Aslhr-
rab angefahren, Woburdj idj biele
!^age Sdjmer3en int Sein baPontrng.
Jdj gehe lieber SamStag über bie
Houston Strafee in San Slntonto als
in Segnin über bie 2suftin Strafee.
; J'n erstgenannter Stabt ist ber Ser-
fehr geregelt, in Segnin fahren be«
foitberS junge Senfe 311 fdjneß unb
Wie e§ scheint fiirdjtet fidj bie Si«
j djerbeitSbcfjörbc, benfelben ba§
■"panbwerf 31t legen.
9Rit beS <Sdii(ffalS ®Jäd)ten ist
fein ewiger Snnb 31t flechten unb
; ba§ llngliicf fdjreitet fdjneß
mufete idj am Slnfang ber bergange
nen SBodje erfahren; als idj bie
| Strafee entlang ging, fdjliipfte idj
i auf einem Stein aus unb tat mir
' itt ber ßiifte Weh. Eine boße SBodje
| ■'oanSarreft War bie golge, bod) geht
! e§ jeht wieber besser.
! ^rennb £anS! ES niufe bod) Wohl
1 Sünbflut heifeen nad) einem Sieb ei«
j tier po!itifd)en Sartei in Dentfdjlaitb.
3Bie idj mich erinnere fangen sie:
„Sein Jenseits gibt'S, fein fflieber-
sehen. Drum mad)t e§ eudh in ber
SBelt redjt leidjt unb fdjön. Denn
nad) nnS bie Sünbflut War ber
Sd)Iufe."
©cneral 2lubrelus, ber neue Se=
feljlShstber ber Srof)ibition§bebörbe,
ist ein forfdjer §err. Er ist SRilitär
unb baljer gewohnt, bafe feinen Se»
fehlen ohne äRmffen ober äRurren
golge geleistet roirb. So fünbigte er
ftolg au, iafe in 3ufunft bie leibige
Solitif nidjt mehr in bie Durchfüh-
rung ber SrobibitionSgefe^e hinein-
spielen Würbe.
(General SlnbrewS benft unb bie
Herren Solitifer Icitfctt. lieber bem
£erru ©eneral fteljt ber Sefretär
ÜDießqjt beS Sdja^amtS, unb öerr
äUeßoit hat nun angefünbigt, er fefce
3War in ©eneral JlnbreWS baS gröfe«
te Sertraueit, er fei aber bennoclj ber
Slnfidjt, bafe bie {Reorganisierung beS
^rohibitionSbieufteö „politifdj har«
ntonifd)" Por fid) geljens sönne. .s}err
äReßon ist ber 2hifidjt, bafe bie löfit«
fjilfe ber politischen gührer ber
Surdjführung ber Srohibitionsgefe^c
Weit nü^Iidjer fein sönne, als ei£
Sefehbitug biefer Sührer. ^
DaS bebeutet natiirlidj nichts ntehi'
unb nichts weniger, als bafe bie Soli«
tifer aud) iu Snfnnft ihre Ringer iu
bett Srohibitious Sie fteefeu Wetben-
©ei ber Reorganisierung be§ Srohi«
bitionsbieufteS biirfte erflecflidje Sa-
trouage absaßen, bie sich bie Soliti«
fer unter feinen Itinftänben burcl)
bie Singer rutfdjeit lassen Werben,
Was fd)liefelidj borau?3itfehen war,
bettn Satronage bilbet eben immer
nod) bie .^aupifiiibe poiltifdjen Er«'
foIgeS.
SiSher ftanb ber SroljibitioitS
Durdjführintgsbienft im 3eicsjen ber
Slnti Salooit Seagm', bie so gientlidj
uadj Selieben schaltete unb waltete.
Sei ber Reorganicfieruitg biefeS
Dienstes bietet fid) eine @clegenf)eit,
bie Siga au§3ufd)alten unb biefe ©e«
legettheit Werben sich ^ic Herren
Solitifer nidjt cutfdilüpfeit lassen.
Das bürste aud) ©eneral i'InbrewS
je^t gemerft haben.
—5Jew Dörfer StaatSgeitung.
Einer Entfdjcibnng üon Weiternl-
ftaatsantbalt iDfoobt) nach bat fein
SidjerheitSbeamter ohne Seard)
©arraut baS Stecljt audj nur ben
Derfel über bem iPiotor eitteS Stuto3
hodj3iil)eben, um nad) ber Nummer
beS sJRotor§ 31t sehen, wenn er ber«
mutet, bafe baS 2futo gestohlen ist.
§at ber Seantte aber einen SerljaftS«
befeljl für bett Sefiber ober 3aljrer
eines 9tutoS, so sann ersterer baS
?luto ohne Seardj SBarrant nadj ber
DaS Serhaftung einer Untersuchung itn^
ter3iehen. Wj
Ein Seamter barf eine Sribat»
Wohnung audj ohne Seardj ®arrant
betreten, wenn er 'einen Serfjafts-
befehl für eilten bort befinblidjen
Serbredjer hat.
Die StaatSgefebe berbieten einem
©eamten auf blofee Sermutung hin»
bafe in einem ?suto berbotene @e«
tränte berftaut finb, ohne Seardj
SBarraut gu uttterfndjen. äßenn aber
■ber Sefi^er ober Wahrer beg 21uto3
unter Serhaft gefteßt ist, hat ber
©eamte baS {Redjt, bie Serfon unb
baS Jluto ohne Seardj SBarrant gu
unterfudjen.
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Feigerle, Jacob R. Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 35, No. 1, Ed. 1 Thursday, September 3, 1925, newspaper, September 3, 1925; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth487938/m1/4/: accessed June 29, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; crediting Abilene Library Consortium.