Seguin Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 12, No. 43, Ed. 1 Thursday, June 11, 1903 Page: 2 of 8
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jDic Ictitc iUcttf.
HL
iswfo
SaS CSsfen war becntet unb man
ging auf tie hübsche 2tltane mit bei
herrlichen 2t us ficht auf ben ^lujj hin-
aus 311m Kaffee, ben ber Sammwirtt)
bort auf einem schönen, neuen Sifdj fer-
oiren liefe.
Wer ber 2ifd, ist mirsfid, ein «d,t bvou^Te unb iurften« toriTiTeolte
f u eres tetuef arbeit, wände )iu1 ber tl)„l)eil{,cte> Siefe Sebonbluug turirte
£err £>auptmann oon Sdjlagbtauf,
ber gerne einen Spaß mc..;.e, an ben
2ammmirth; „nur fdjalc, bafe er et»
toaS gu hoch ist!"—
„3u hocfj?" entgegnen liefer; „icT;
finbe iljn im ©egentnheil etwas gu
nieber!"
„£err Sammwirttj, ba irren Sie
fidj; er ist über fünfunbfcreifeig 3cß
ijocfj unb baS ist gu Diel! ölauben Sie
mir, id) habe ein gutes 2tuge!"
„Unb id) bin überzeugt, er ist nic£)t
über Bierunbbretßig 3cfl W> £>err
£auptmann!"
„2Bcnn id) bie Sadje nidjt genau
Wüßte, id) meßte für meine Seljattp»
tung jebe 2Bette eingehen; aber fc—I"
„©0 gefjt mir'S gerate auch, ,§err
4>auptmann!"
„SaS möchte id) be,jmeifc!n, £:rr
Sammmirtlj; id) sage noch einmal, ber
Sifdj mifet Dom Soben an über fünf»
unbbreifeig 30t! £)ö(je unb wette ber»
auf 3eljn §tafdicn Gl)ampagner!"
„Unb id) sage, ber Sifdj ist nidjt
über Bierunbbreifeig 3oß hod) unb habe
bie 5Bette, obgleich id) meiner Sadje ge»
Joife bin!"
„STiadjt nidjtS! J;dj bin ber meinen
itoci) gewisser! Sie Herren finb 3euScn
meiner 2Borte!"
©egenfeitiger Sergicht auf jebe Sin»
tebe unb bie Sßette wirb abgeschlossen.
Setjt ruft ber Sammwirtfj ben Kellner
Jjerbei unb gibt ifjm ben Stuftrag, einen
SJtaßftab fjerbeiguljoten.
„Sag DJieffen sönnen Sie firf) erfpa»
ren, Jperr Sammwirtfj," sagt jefot §err
Don Sdjlagbrauf mit triumpf)irenber
©tiene, inbem er feine Sdjreibtafel tjer=
»or3tef)t, „idj habe biefen borgen in
ber grüljtneffe, mäljrenb Sie fid) brin»
nen rafiren liefeen, ben Sifdj gemessen
nnb baS SRefultat hier Derjeidjnet.
Set)en Sie, meine Herren, er mifet
Dom Soben an über fünfunbbreifeig
3oß- 2öa§ sagen Sie bagu, §err
ßammwirth?" Sprad)'s unb ladjte
auS tollem $alfe.
„SBaS idj barauf sage?" erwiberte
biefer mit [flauem ßäcfjeln. „6t nun,
id) sage: ba haben Sie bieSmal bie
JRedjnung oljne ben SammWirtf) ge»
macht. ^d) fabe nämlidj wäljrenb bei
3tafirenS gesehen, waS Sie auf ber
Stltane machten, trotjbem idj Shnen ben
SHüden feljrte. SSiffen Sie, §err
^auptmann, ber Spiegel—"
„SBaS ist'S mit bem Spiegel?" un»
terbradj ihn betroffen §err Bon
Sdjlagbrauf.
„Gi nun, ber Spiegel ist ^fjr Ser»
rätljer gewrfen!"
„SaS ist gang gleichgittig, £err
flammwirtfj, beSwegen ba6e id) bie
SBette bodj—"
„©ernennen? 9?idjt wahr, £»err
§auptmann, so wollen Sie sagen?
ittber freuen Sie fidj nid)t ju balb!'
2>enn fefjen Sie, als ber §err §aupt=
mann fort War, ba liefe icf) ben Sd)rei=
ner fojnmen unb oon jebem Sifdjbein
ttwaS über einen absägen."
„2)afe SDic^—!" brauste ber #err
J&auptmann auf, wä^renb bie gange
©efellfdjaft in ein lautes @eläd)ter
auäbrad). 2)ann aber, fid) gufammen»
neljmenb, fragte er mit oerlegenem Sa»
djen: „SSet wem finb benn eigentlich
Sie in bie Sefjre gegangen, Sie DCRale»
fi3fd)Werenöther?"
„5öei ben iJrangofen brüben, §err
J&auptmann," antwortete fdpungelnb
bitr ßainmroirth.
SBirb oerfucljt roetben.
(Sin mertuiiirbiger ftall wirb ous I
öli^abetb, SB.Uki., beridjtet. (Sin alter j
ilJfonit, s3(amenä S. 20. Roberts, litt
c>ort jetjon langer 3^' 11111 Krebs, ber
scheinbar ltnljeilbar war. ^ebenuann
Ijielt ben gall für fläuglid) l)offuuug§«
Id5, bie er "Electric Bitters" ge
e
iVljauölung
tl)tt üollftänbig. «eifr.cijt Getier. |
Der bi'.uuit gel)ört t)at, Den „(Slectric i
Gitters". übt miidjtige U'Jirtiuig !
inte in 33ejug auf bie Beseitigung uou j
(ijiilligfeit, üiiereu» unb Üeoerleiöen i
unb es ist überhaupt ein üoitrefflidit»
iVlebuiiflSinittel für ein erfdjöpftes
System. Wiiu uevfaunte nid)t, es 311
üerfudjeit. 92ur 5U (JeutS. iöefrieöi-
aung garnntirt. 3" t)abeit in allen
Slpotljeteu.
«-sc'icnsrj rg.
Her. Sörries Jrcilirrv »011 iöünd)l]nuscn.
3d) bin hitrdiV. t'ebfii ans Xtd) jitflenaitfleit,
©0 fest mib tlnv, icio iibev'i (in'iiif Vaitd
lailbf flofl, tie loiiflf fiuqcfau.ifn
Unb bort) ben öog jur süßen ^cimatl) faul
11 üb bfiiff it!) au Sturm unb (Streit mib
©trcbeii,
?!n meiner Csi'steiib Saubern bort mib liier,
©0 ist mir oft: C* ivar mein ßan^e« Vebeit
Cin stiller, imkeinter MsSen s:i 2iv.
D er £a urfjcf.
Vo:i (Txtti Sar.M.
i $aS ©esd)äst immer sauber
• ausgesehen; in 3Bafjrl)eit war eS
| fdjmutiige Arbeit. sJS?as geborgen wer»
j ben foßie, lag gumeift eingebettet 3Wi»
| sehen Sd)lid unb S^lamm. Sie
j SdjiffSrefte, welche entfernt werben
mufeten, weil sie ein £>inbernife für bie
Sd)ifffahrt bilbeten, Waren über»
Wuchert Bon hin» l'nb herflsl^-r"ben,
] Weichen, grünen Schlinggewächsen.—
| 2ftan ging ja aßerbings im 2aui^er»
; «n3uge 3U ©runbe, aber bie §änbe
blieben meist entblöfet, unb waS bem
I Saucher an ©efüljl in ben 2Iugen ge»
j nommen würbe, baS cermel)rte sieb ihm
in ben ^tänben.
j 2BaS oerbient würbe, war ein gang
guter Saglohn; wollte aber einer mehr
§enrif war fräftig grofe unb breit i erwerben, bentt mufete er mit .^ergäbe I ße;np"—»nh Ufrfi(nsi;
unb aud) fdjön. Sr war ber schönste aller Kräfte arbeiten unb weit über bie - ••
SEaffer flieg ihn 1:3 an
ba:tn bis nrier bie fr. rcC
einmal butch bis br;
SJleer; er sah bie fpiie.: Gdjcy...:: t=
nen, eine bie anbete jager.'c;—tie £?:
ter hatte leine Gprojfen mehr: er llzl
sich itt'i Ungewiss;, Seid;e terfi.nfen.
Sangs ; s. -j >: bem ' vu- _ .
(SS wer ösiei burd; :^uge. ö5t£4, w.
ioe.::i 'c : C:. ... . n ".ite , rir
©las fdie'.- t. i.s:. !. 3 ivc * •.
biefer ucr£*.—jtat <:
reSrMtj;'.\—7j ;.t gir.g e.n C .c.::::i
cu.—^>ot ihm, wenig yifjer {ein
®elm, glaubte er an ein.ra
fenfter einen Kopf g-'ef e:t -u l;a: en,
ber fic£) hin unb her bc.jeg.c, als fud^:
er einen Ulusf-.: Lufe an bet
junge SBurfche in ber gansen ©egenb.
Sein offenes, freies ©efid)t, frifd) unb
übliche 3eit.
(Sridjfen war ein stiller, wortfarger
rotljwangig, erhielt bur<^ bie tiefblauen , ®iann. (Sr mochte feine luftige S3er»
gangenheit gehabt haben. Seine SSe»
fehle waren furg, feine ytnforberungen
grofe.
2ln einem nebligen DUiorgen fam ein
SSoot öom Canbe her nad) bem 2au»
c^erfchiff. $er ^äljrmann ruberte
einen 9Jiann, weld)er «erlangt hatte,
unbergiiglid) 3U ßrichfen beförbert gu
werben. Gin paar Seemeilen weiter
braufeen war gwei üage Borher ein
bänifdjer Kämpfer untergegangen. Sie
unb träumerischen klugen etwas
SdjwermüthigeS: fein geweßteS lur»
geS §aar trug ben tnifternben, gol»
bigen Schimmer, ber gwifd)en Stotlj
unb Slonb liegt, unb fein Sffiefen war
übergössen Bon ^ugenb unb Hoffnung,
so bafe es nicht Söunber nahm, wenn
sich kie weibliche Sugenb gan3 in ihn
nergaffte.
ßr sah nur nach Sincr. SaS war
(Srifa Slnbrefen. 3Jian wufete nicht,
i was er an ihr fanb. Sie war gar nicht
| fd)ön: bie sJIafe War 3U grofe unb ber
l lJJJuttb 3U Boü; 3ubem hatte sie eine
! ©efichtsfarbe wie bie, bie aus Ungarn
bie Silugen. !ßfan
hatte ihn 3U tief hinabgelassen, ür
mufete Bon oben auf baS Scf)iff ftofeer/.
dnblid) ftanb er mittfd)iffs. 6r fdjob
sich bn Sreppe ju, welche hinunter in
baS 3n"cre führte. 6S War überall
hell genug. Sein 2luge hatte sich an
bett g-arbenton gewöhnt.
' h^ben. Sofort würbe ihm ber §elm'
geKft. Sie Sfugen schwammen i?:t3
cott thränen.
Ser Sfite ftrid) il;m über bie fd)Wet§»
triefenben §aare. CSS lag 2J2itleib uni»
SBerv':'::bni| in tiefer Selnegung. f
„1. j :jer hiifelic;—unten?"
4»'i.Jte. G?r bracf'ie feinen
Scn herBor. Sr fennte r.ur bebeuten, '
f:c sollten ii)m bie Saudjerfleibung i
gang abnehmen, ßr ging nidjt mel)r
hinunter.
Sie 3ähne flapperten ihm. ÜRan j
bradjie ihn in bie Koje. SMljrenb bie I
ülnberen weiter arbeiteten, fafe ber
üsieifier bei ihm. i
__ „Su haft ©!üd gehabt!—Ser @rfte
ist gleich ber Sohn Bem 9tlten gewe» J
fen!—Sinb Biete unten?"—
•Öer.rif bejahte mit ben Mug.|»-
„Sie tangen äße!"—er schüttelte jiä)T
„Kann'S mir benfen!—3^ aui^
einmal unten gewesen—eS ist lange
her!—unb aud) nur baS eine SJJal!—
Soflft jetjt fdilafen!"—
3tm anberen borgen war baS gie»
ber Berfchwunben. 2tlS ber SReifter
Gr fühlte
feine fdiweren SÖleifohlen auf ber
SSßahagonitreppe aufpoltern. — öS , an'ä ^ager trat, flimmerten ihm Bon
herrfd)te tiefe Süße. @r glaubte, baS -£>enrifS Schläfen Weifee Haarbüschel
ßingige, was er hören tonnte, wäre j entgegen, gefommen über Dtad)t.
baS regelntäfeige 3ifd>en ber ßuft» i §enrif fdjlug bie 2tugen auf, flar
pumpe, baS ihm burd) ben Schlauch unb ferftänbig.
gugetragen würbe, aber als er einen ! „2Jteifter, Bon Such gehe ich irieg!—
, . . , Moment ftiß ftanb—in bem ©efühl, 1 3$ 1010 wieber gu ©rotjotjann unb
?ier"^ beL^?ff?fl,erc ^at'en Jtd> I tiefe Stiße noch gu oerftärfen—ba ^eirathe meine grifa."
fd)lecl)ten 21 ette 13 wegen tn ben Ka» j er tüag er fjörte, war fein eige»
.«»»pst.». m pm
Schiffe mit auf ben ©runb beS DfteereS 1
gegogen worben. Sie 9Jad)ridjt würbe
p^otocjrapl].
(über Kreäborn'S.)
Sitte Slufträge werben sorg»
fältig auägefiiljrt.
S e g u i 11 = s s = % e j.
fotnmen ober aus Italien, Derbrannt, 1 burd) einen ^ährbampfer überbrad)t,
(öiinflifle ©dcijent)eit für Sau»:
fnd}cr in ^erflg!
Sa§ bon ber I. & G. N. Gifeu«
bahn burchfchnittene i'aub enthält
noch biele Staufenbe dieser guten,
fruchtbaren SanbeS tut Osten, Silben
unb Slib = SBeftett oott SejaS,
unb im...
Illustrator and - : —
Geoeral Narrator, —:—
braun unb bunfleS £aar. Sie Slugen
waren grau. SßaS sie angieljenb machte,
war ber grast, ber über ihrer 6r»
fdjeinung lag. Nichts Schwermüthi»
ge» unb nicht Sd)WerfäfltgeS—aber fte
hatte ben 23tid, ber sagt: 2;d) tenne
baS £eben: eS ist nicht genug, bafe wir
bie §änbe in ben Sdhoofe legen unb
warten; eS ist aud) nidjt genug, bafe
wir bamit gesegnet finb, bafe baS ©lücf
bid)t bei uns uoriiberfliegt:—wir müf»
fen wissen, bafe wir gugreifen müssen,
unb wir müssen aud) 3ugreifen tonnen.
Sie war eine gefeftete IRatur. Sie
hatte nur einen wunben ^unft: baS
war £>enrif. Sie tannte feinen Jgang
gum Sräumen; sie wufete wohl, wie
er ftunbenlang mit 5piänemad)en be»
fd)äftigt war; sie sah aud), bafe er trotj
feiner Stärte, trofc feiner SBeliebtfjeit,
irotj feiner h°thfUegenben ^läne um
fein §aar weiter gefommen war, als
jeber Slnbere au^, gleidjgiltig, ob bie»
fer 2tnbere begabt war ober nicht, ob
er Ghrgeig befafe ober nicht, wenn er
nur in DJfitteimäfeigfeit jebeSmal ber
fleinen Stufgabe gerecht würbe, bie ihm
bie Stunbe fteßte.
GS wäre ihr Wohl lieber gewesen,
einem hübschen, iöuftrirten, bon bet
1. & Gr. N. Gifenbahit herauSge-
oebeneit 9Jionat§heft, wirb jebeti
Wotiat ein SLheil biefeS yanbe» be=
schrieben. SiefeS iötonatäheft wirb S>tnnl ^tte allem Sraumen entsagt
- ~ er wäre in nüchternster 2trt ben 8e=
fdjäften IseS SageS nadjgegafrtSh1-5
für 25 Gents für ^orto
ftrei für ein ^aljr
an irgenb einer 9lbreffe berfanbt.
Gingeine 3iummerit gegen Ginfeit»
bung tion 2 5ents für ^orto. 9J(att
nenbe sich att
D. J. PRICE, G. P. T. A.,
Palestine, Tox.
ffl?an erwähne biefe 3ettung.
Julius Hissenberger.
€cichcnbcftattcr.
© e g u i ti, = » - % e f.
u $d) t)abe einen neuen ©toef
SBiffen' Sie, §err | ^ärgen unb Sa^fet^ an §anb.
$auptmann, biefe trauen guch Herren ; meine greife ftetä bie ltieb =
oudh nid)t, wenn 3ihr bei ihnen Dies»
fungen Bornehmt! Unb so ist mir'S
auch gegangen!"
„Unb ba haben Sie recht gehabt, j
§err ßammrnirtlj," lachte bieSmal £err
Don Sd)lagbrauf unb 3War aus Doßem '
§ergen. „5Jfeine 2Bette habe ich
loren unb heute 2lbenb woßen wir ben
Gljampagner trinfen, wenn'S 3^nen
unb ben Herren recht ist!"
„Stets gu Sienften, §err Jöaupt»
mann!" war beS SammwirthS Ber»
tiinblidje Antwort unb so geschah'S
aud).
9lm anberen Sage aber hatte ber
Jpauptmann Bon Sdjlagbrauf einen
gehörigen Katzenjammer unb gelobte
ftd), mit bem Cammwirth niemals
mehr eine SBette eingugehen.
aber eS War auch wieber gleich:—wie er
nun einmal war, er war ein Stiid Bon
ihr, unb sie tonnte fid) ein Seben ohne
ihn nicht benfen. Unb boct) sah sie gu»
weilen mit banger Sorge in bie 3U»
tunft. 2Ber gwei fieben lebt, eins, baS
sich 'hm aufbrängt Bon aufeen unb baS
anbere, baS er fid) aufbaut Bon innen,
Wirb baS fd)önere ßeben immer innen
ftnben, unb tie SBirtlicfjteit Wirb ihm
raul) »rfdjeinen, nnb er sann leichtlich
ungufrieben werben; benn man sann
nie errcid)en, was man erträumen
sann. Sie fürdjtete, §enrit sönne bei
betn jebeSmaligen Grwadjen unmuthig
Werben über ben ©egenfa|; aui^
meinte sie, er würbe (eine leeren Sßa»
läfte bauen: er würbe sie bewohnt tna»
djen, unb fein schönster ^alaft würbe
ber schönsten ^ee gel)ören; er würbe
nid)t nur oom ^alaft träumen!
§enrit trat eines SageS gu ihr an
bett Stranb.
geh' als ©ehilfe gum Saucher
griffen!—SKeinft Su, bafe eS recht ist,
grifa?"
„5QJagft Su nicht mehr gimmern?"
mehrere fI e i fe i g e Sß e r f 0 n e it | —„GS ist nichts 3U holen!—Siehst Su
in jebem Staate, tun für ein feit elf:—aße Sage: Ser Sitte legt baS 2J2afe
fahren etablirteS £niuS mit grossem j an unb macht feine Striche, unb wir
Kapital 31t reifen, Kaufleuten u. 9lgen= i bauen bann an bem SSalfen, unb wenn
tett eine erfolgreidje unb profitable | eS pafet, wirb er eingefügt!—auch 'mal
rigften finb, so sprecht oor.
Dcrlangt,
Sinie Bon ÜB na ren 311 offerireit. l<er=
mnnente ©efdjäftiguttg. SBödjentlid)
S18 23aar=©ehalt uub atle Steife» unb
Rotelsoften wöchentlich baiir Borge»
ftreeft. Erfahrung nicht wesentlich.
Diun gebe Steferengeu unb füge ein
felbftabrejfirteS Gouoert bei.
Tho National, 334 Doarbofn Str.,
Unsere 2igentert.
Chicago, III.
rtletdtcr itlihtje.
Sie ^rau SJJäthin fd)enlt ihrem j
5Jtann 311 feinem ©eburtstag eine prcidi»
tige Seibenbede über—ihren Nähtisch, I
ba er bie alte schon wieberholt bean» j „
ftanbet.—Safür trifft 311 ihrem Wa» 5,^?" <?.-V '-' *" • '°.n
menStag eine BielBerfpredhenbe Kiste; 5 ° ° 33raunfels
ein. Sie öffnet btefelbe brennenb oor: -üoeller „ „
«ßeugterbe unb entnimmt ihr ein —! ®Trf'"'n?( m «
neues ^agbgewehr für ben .§errn Stath,. j «"stuf' ^'e1' -waueh
„Siehst Su," fchmungelt er, „bamit 3ue^ School ^ _
sann ich Sir nun red)t Diel gu Seiner | «f* ^orI11 fünfunbgwangig unb
Stüdje beisteuern!"
einen DJiaftbaum glattfdjlagen!—Su
sannst babei benten, eS ist für einen
Sreimafter, ber Sir gehört— aber baS
ist Unsinn!—So wirb mir feiner ge»
hören!—^d) geh' gunt 2audjer.—
Schiffe he^eu—iefet bauen sie auc^
Säulen auS Stein in'S Sßaffer, eS ist
eine neue Grfinbung: ba brausen sie
auch Saudjer. SaS ist eine Sadje,-ba
saun man Diel ©elö Berbienen!—Unb
fdjön ist ber Söeruf aud). 2öaS bie See
hat, hat sie gestohlen!—SaS mufe sie
wieber rauSgeben!—Unb fräftig bin
id)!—GS ist nur—id) frage nur—" er
blidte il)r oerlegen in bie 2lugen, als
schäme er ftd) einer Schwäne—„ich
werbe ben gangen lag braufeen fein
müssen, auf bem üßaffer—wir werben
uns wenig sehen!—GS soll uns nichts
machen: eS ist 3eit, Grifa; id) bin
u gwangig!—
°ie, ^afob,
ingetom
Itiitt».
©utSbefitier:
Wo ist benn aß' mein Obst
men? ©eitern waren tie Säume noch
boß, heute finb sie leer—mir scheint eS
gibt hier Siebe!"—© ä r t n e r : „3f!e,
ba sönnen .§err Saron gang beruhigt
fein! Siebe gibt eS hier nidjt—baS
iljun bie 2eute hier selber!"
3\.itö brm iebot.
„Warfrii l"
Sliiiflt barfd)!
' 35oo) thut'? oft nidjt so roe^,
311«: „(sei)
iG. fj. 5ölumberg WcDueenet) Gr braud)t einen fräfiigen ©ehilfen,
jilug. SSBittenborn ©raeb { uttb baS mag ber 23eg fein, gu ©elbe
_________ ju fommen!"
unb nun fam in bem SSoote ein Stirer
aus GSbjerg, um bie üeidje feine»
Sohnes bergen gu lassen.
Sieben bem üblichen Sagelohn für
ben DJieifter unb feine fieute würbe ein
^aufchquantum beS befonberen gaßeS
wegen gugeficf;ert. „Ser ihm feinen
tobten Sohn an'S Sicht brächte, er»
hielte für steh taufenb ^funb!"
Jpenrif ftanb tabei. Gr hatte nod)
nie ©ienfcfjen auS tem Söaffer ge»
holt.—GS war ja a'ud) eine 2trt Stet»
tung: bie Sotten holen für bie Sieben»
bigen!—Gr war mit ganger Seele ba»
bet.—Unb bie taufenb 5ßfunb!—SBaS
würbe Grifa sagen!—SaS heißt ja bei»
nahe reich!—Gr woflte ihr Borher
nichts baoon e^ählet.—©inge er hin»
unter, eS würbe fein, als trete er in
ein ©rabgewölhe, bie Seligen 3U be»
fud)en--aucf) an ihnen würbe ein gutes-
2Bevf gethan! Sie fämen 3ur Stuhe!
—Unb fein Stame würbe genannt wer»
ben!—GS ist tod) etn grofeeS Siücf
2lrbeit—unt eS ist ein BorneJjmeS
Stüd Arbeit!—unt eS ist ein grofeeS
Stüd ©elb!—
^'hm würbe h^ife ""ter ber Schis»
fermüfce. Gr trat 3U Grid)fen.
„SBann geht eS loS, Slieifter?"
„.^eute SJtittag!—5fflenn'S nidjt auf»
flärt, fommen wir heute ober morgen
nod) nicht runter!—Sir ist'S um bie
taufenb ipftinb!" unb ohne eine 2tnt=
wort abguwarten, fnurrte er Bor sich
l)in: „Gin schönes Stüd ©elb!"—Gr
wanbte fid) ab—„unb theuer Berbient!"
3ifes)te er burch bie 3ähue-
SaS Saui^erfal)r3eug bampfte gur
Unfaßfteße. Ser SOtann am 2tuSgud
melbete gwei SKaftfpi^en, bie aus bem
2$ äff er ragten. Sie blafentreibenbe
See föchte nnb ber 2Binb liefe bie
gifchenten Söeßen mit fold)er ©ewalt
gegen ben plumpen, fdjweren Saudjer»
bampfer tradjen, bafe ter Slr.praß te§
SQafferS fidj anhörte, als hämmere ein
unterirbifdjer ^einb in ungeheuer»
lidjen Sdilägen gegen tie Gifenplatten.
SaS steine gahrgeug gitterte bis gum
Kiel unt rife unt gerrte an seinen 2ln»
fern.
Gridjfen wollte unter foldjen Um»
ftänben nidjt mit bem Sauchen Cegin»
nen. ^ünfgeljn bis gwangtg ü-a^etl
Siefe Berlangen ein gefid)erteS §an»
tiren an 23orb. GS würbe inteffen
2IßeS bereit gelegt.
ipenrif lehnte in feinem Oelangugc
an ter Sorbtante. 3hm machte ber
Sturm nidjtS. Gr foßte Soöte holen!
—Kalte ßeute!—Sabei würbe ihm
fjeife!—Gr sah hinüber 5U ten sieiten
TOaftfpitjen. Qeigten sie nicht aud)
gum §immel gerate mie bie Stjürme
an ten Kirchen? unb lagen unter ben
Shürmen nidjt aud) Sobte begraben?
~§ier war eine große, gläserne Sede
ausgebreitet. 9}?an sonnte nidjt f;in»
bur^fehen, sie wogte hin unb f>er, wie
Sßorljänge an einem Sobtenbetie.—Gr
war begierig, Ijinuntergufteigen.—
Saufenb ^ßfunb, wenn nidjt ber Sater
für ben Sotjn sie einfette, fönnte er cS
nidjt begreifen.—Gr biß bie 3äljne wie--
ber gufammen; ber !)tegen sprühte ihm
in'S ©efidjt. GS stürmte fort unb so
blieb eS nod) Bier Sage. Slur bie ein»
bringlidjen Sitten bes SRheberS oer»
modjten eS, Gridjfen gum Sleiten gu
bewegen. Gr hatte int £»afen besseres
SBctter abwarten woßen.
21 m Sütorgen beS fünften SageS stieg
£mlfe hinauf.—Gr tappte weiter.—Gr
mußte jetjt um eine Siegung.—Sie
Siegung war ihm unangenehm.—GS
überfam itjn gfurdjt. Sen Suftfdjlaudj
Dorfidjtig nadjljebenb, bamit er nidjt
Prr ^rrr wirb l)itjig.
9IIS bet befannte £>elb ber fjreiheits» 1
friege, ©ras 2)orf b. 2Bartenburg, am /
5. SJfai 1821 feine Grnennung gum j
.. v ... • gelbmarfdhaK erhielt, fragte 'König 1
an einer Gde plattgegogen würbe, stieg Sriebric^ IIL ben aaron
er ttefer. Gr brudte bte Sljur gu bem ; ber bem (Sjeneral biefe Kabinetts»
orber überbracht hatte, nach feiner
SRüdfeljr, wie 2)ort ftdh benommen
habe. Kanits erwiberte, er habe sich
sehr gefreut, aber ber König meinte:
tad)te, er würbe wieber ge»
brummt haben." Senn gort war als
sehr brummig besannt. Safe er baS
fdjon als blutjunger Seutnant loar,
beweift folgenbe 2tnetbote. ^m bahe»
rifd>en grbfolgefrtege 1778 war bem
neungehnjährigen ßeutnant D. g)orl in
Schlesien einmal ein befonberS wich»
tiger Rosten anoertraut worben. Setn
Oberst, ber Grbpring oon §ohenlohe,
mai^te bie Sftunbe unb schärfte ihm
gang besottberS ein: „Sleiben Sie ja
auf 3hrem Sofien, ii^ Berlaffe mich
barauf."
Siefe 2Borte Berletjten ba§ jugenb»
lidhe ©emüth §)ortS: „Surdjlaucht
sönnen sich beruhigen," entgegnete>jm\
fdharf, „etn preußifi^er ßeutnant
ebenso Diel SJtuth wie ein beutfdjer
SteichSfürft."
Ser Srin3 wanbte sich, fein Sferb
in Sewegung fetjenb, an feinen 2tbju»
tanten unb sagte läcljelnb: „Kommen
c&ie, §ol|mann, ber |ierr wirb hi^ig!"
Giiifadje (frnenuung. Ser Grgbi=
fdjof 9JJannerS»Sutton Bon Ganter»
bie Sonne blutroth im Osten auf. 2ln
Sorb würbe sofort an bie 2lrbeit ge=
gangen. Jpenrif würbe ber Saucher»
aitgug angelegt. Sie weite, plumpe
©ummihüße legte fid) ihm an ten
,,3d) nehm' Berlieb mit Sifd) unt I §ant» unb ^ufegelenfen eng an bie
! fcSett rnb Sans—"—,,3d) aud); meine i •Öaut, bann festen itjm bie ©ehilfen
,, . cv . 1tl- a,,. I £>ergliebf.e feß aber mehr fcafcen!— ! ben Sro6en bipfernen Kessel mit ben
Serum ist für.$1,400 fofort ui Der» | Grifa nieste tor ftd) hin.
^artrt 311 üerfaufen !
taufen.
9iiihereS bei
S r u n 0 S ö tt i ^,
i'a Semia, SeraS.
an Die Schultern
schraubten tfrn bort fest. GS bröljn'e
in ber metaßenen ipötjte, wenn sie
Sie brüdte ■ außen mit ben Schlüsseln bie Sdjrau»
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Digests what you Mt.
beite ßante flach gegen fein §er3. : ^en angogen. GS war ber Anfang be§
„Sieh mir in tie Singen, .<g:nrü! SBir i StbfchiebS Bon ter Oberwelt.
werben uns Dießeicht nie stiegen!—3^ ; Cr stieg jetjt in bie fdjweren Slei»
—Henris!—ich Joerbe Sir immer ge* ! schufte.—Sie Knechte traten an bie
hören!" J fiuftpumpe, unb ^nenrif fletterte
£>enrif ging gum Saucher Gridjfen. ; fdi'^rfällig bie furge ßeiter hinab; ba«
I
grofeen Salon gurüd. SJ?id)tS als bie
grofee, gläserne SJfaffe. Sein Grfdjei»
nen wirfte wie baS eines Störenfrie»
beS. Sie Sifdjbeden weßten über bte
Slatten, gehoben oon ben SBaffer»
fd)Wingungen, bie er berurfadjte. Sie
grünen SBeßen schlugen burch ben
Staunt; er tonnte sie mit ben 2lugen
ßerfolgen, wie sie hinten am Süffet an»
roßten unt tann langsam gurüdfeljr»
ten.
^enrtf rnoßte gurüdtreten unt bie
Sljür angieljen. Gr fuhr gufammen.
GS War etwas gegen feinen SRüden ge»
praßt. Gr breite sich langsam um;
feine ^laare sträubten ftdh. Sor ihm
tangte, schwebte 3emanb—aufredjt,
baS Kinn gur Sruft gefunfen, bie
2trme wagerecht, hing ein STcenfc^ im
SJaffer; feine Seine berührten guwei»
len ben Soben, man sonnte meinen, er
tange in langsamem 3tt}t)tl)mu3 nad)
traurigen Klängen.—
§enrit gwang feine 2tugen weg Bon
biefem gespenstischen Sotten. Seine
Slide glitten bei bem Sdjwebenben
Dorbei, bie Steppe weiter hinunter. Gr
glaubte gu Soben ftnfen gu müssen.
Sott anten tarnen sie herauf. Gr
hatte bie Muhe gestört. Giner, gwei—
nodj einer—aße tangten, fte schwebten,
sie tarnen, gleidjfam heraufgeweht Bom
Süaffer; langsam, aber unaufhaltsam
hoben sie fidj; sie breljten fid) ruitb
herum—unb sahen einanber an. GS
War, als wenn Giner ten 2tnteren er»
muntern woflte; — unt um ^eten fal)
baS Sßaffer auS, als fei e§ tidjt bei
ihm gesättigter Bon ^arbe, grüner, als
hat e $eber noch eine fdjwimmente
§ü'ise an steh.
Öenrif sah in baS ©efidjt teS Set»
ten, eine ftraf^gespannte, hc^e, grüne
^clbtugel, aus ter gwei gebrodjene
Säugen herauSftarrten, groß unt
fdparg, unb wie eingelegt in gelbe
Gtrfaffung. Sie hatten fein 3'-c'-
biefe 'Ciugen; fte ladj'.en nicht, sie wein»
ten nidjt, sie sahen gerabe aus, jebeS
für j'ic'), in gang weite fernen. Henris
fühlte, biefe 2tugen, in bie er nicht hin»
einsehen tonnte, weil sie feine Siefe
hatten—biefe 2tugen sahen ihn nidjt, sie
sahen bei iljm Borbei ober burch ih'<!
hinturch. Ser foldje 2lugen trug, ber
träumte. So müssen Sräutneraujen
aussehen, so in'S SJeite feljenb, so ttn»
heimlich überirbifdj, so wenig menfdj»
lidj.
Sen DJiann im Saudjeranguge ücer»
(ant ein furdjtbareS 3ittern; er glaubte
fidj abgeschnitten Don ber ÜBeli, ber
9ttt)em ftoefte ihm, er fühlte, wie sich
ber Saudjeratt3ug innen boö 22affer
sog; eS fiderte oben burch ben §elm
ijinburd), unb als er ben Kopf fd)üt»
telte, spritzten ihm bie Sropfen um
baS ©efidjt. GS war aber nur fein
Sd)Weife.
Gr schlug mit ben £änben turd) taS
SBaffer. Ser Sötte wtd) Bon ihm.
Gr trängte ihm nach, unb so, wie er
taS SBaffer 3Wang, ihm 3U wetdjen, so
gwang baS S3affer 3enen, Weiter gu
schweben. — Sie Sreppe h'nauf —
immer sich tretjent. Henris sah nadj
oben. Gr fal) feuern gerabe in baS
gefenfte ©efidjt. Siefe fdjredlidjen
2lugen: er träumte immer nod^! Gr
würbe träumen bis in bie Gwigfeit,
unb er würbe aud; 3eit haben, unb
aud) baS Stecht bagu. §enrit fal) gu»
rüd nach unten: bort famen bie 2tn»
bereit im Sobtenreigen, sicher unt saust
tn ten Sewegungen, unt so fürdjterlich ■ aenblide Bon einem alten Schwimmer
traurig in ter Haltung. ' gerettet. 2luS Sanfbarfeit überretdjte
211 s' ter Bor fljnt Stehente ihm ge» er feinem Lebensretter einen Boflen
rate tett JRüden 3ufeljrte, faßte er ! ©elbbeutel. „3dj habe nur meine
f^neß gu unt stieß ihn BorwärtS nad) gethan unt tann eine ©elbbe»
oben. GS war, als wenn er gegen lohnung nicht annehmen!" sagte ber
einen Sad Doll SGßatte faßte. Gntlidj Stetter.—„Sann wifl ich S^nen wenig»
ftanb er an Sed. Gr hängte ben Sot» ftenS einen gute Siath geben: Gffen Sie
ten in bie eiserne 3ange unt faßte ben in 3hrem Sehen niemals Stßurft!"—
.........
burt) war im 3ahre 1805, als Stelfon
ben großen Seefieg bon Srafalgar er*
focht, Sechant Bon 2Binbfor. Ser erg»
bifdiöfliche Stuhl Bon Ganterburlj war
erlebigt, nnb Sutton hatte eines
2tbenbS eine 2lngaf)l ^reunbe bei Sifdj,
als ihm ber Siener guflästerte: „Gin
§err loünfdjt Sie gu sprechen. Gr
will aber nicht eintreten." Ungebulbig
erhob fidj ber ©aftgeber Bom Sifdje,
trat in bie Sorl)aße unb fanb fi^ fei»
nem König, ©eorg 111., gegenüber,
„©utett 2lbenb, SOtplorb"—rebete ber
SJtonari^ ben überraschten Sedianten
an (bie 2lnrebe unb ber Stang als
£ort fommt unter tem englischen Kle»
ruS nur ten Sifd)öfen gu). „Komme
Shnen gu sagen, tafe Sie Grgbifchof
Bon Ganterburt) ftnb. 2tngenommen?
©e?" Sutton Berbeugte fid). »,All
rigbt," fuhr ber König fort. „Sie Ijo=
ben ©efeßfdjaft. Sehe aße bie §üte
hängen, ©eljen Sie gu Shren ©ästen,
©ule Stadjt." Sutton oerbeugte sich
Wtebernm sehr tief, hielt seinem San»
be.-herrn tie Spür offen unt lehrte
als Grgbtfdjof auf ben S^-tj am Sifdje
gurüd, beri er' als Sedjant Berlaffen
hatte.
©emüthlirf). Ser je^ige König boit
Sachsen besuchte einmal als Sljron»
folger mit feinem 2tbjutanten eine Ka=
ferne. 9113 er biefe Berliefe, woflte er
fidi im Korribor eine Gigarre angün»
ben. Sort prangten aber S^afate mit
ber ^nfdjrift: Staudjen untersagt, unt
tem Sofien war streng eingeschärft,
jete Uebertretung tiefe» SerbotS gu
ßerljintern. Ser arme Seufel Don
Soltat war einen 2lugenbltd in
fdjeufelidjer Sertegenljeit, als er sah,
baß fidj ber Srin3 Don feinem Se»
gleiter ^euer reichen liefe. Sann trat
er entfdjloffen heran, präfentirte ba§
©eweh.r, neigte feinen Kopf bem Srin»
gen gu unb sagte mit halblauter
Stimme: „©eeniflidje §oheet, eegent»
lidj barf hier nidh geroodjt wer'it!"
ü
SPnruunn tmr UBurft. Gin SJJan'l
in 9)loStau, Stußlanb, fiel letithin in'
233affec unb würbe nod) im legten 2tu
trid;. bann fd)lofe er bie Stugen unb
gab an ter 3ugleine taS 3eichen gum
i^ochBiehen.—
Sie Knechte mußten itjn an Sort
„SMe fommen Sie gu tiefer fonterba»
ren 2Barnttng?"—9J?it Bor Kälte git*
ternter Stimme sagte ter ©erettete:
-„^ch bin Shirftmadjer!"
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Gofemann, H. G. B. Seguin Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 12, No. 43, Ed. 1 Thursday, June 11, 1903, newspaper, June 11, 1903; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth488018/m1/2/?q=%22~1~1%22~1&rotate=180: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; crediting Abilene Library Consortium.