La Grange Deutsche Zeitung (La Grange, Tex.), Vol. 32, No. 4, Ed. 1 Thursday, September 8, 1921 Page: 3 of 8
eight pages: ill. ; page 20 x 13 in. Digitized from 35 mm microfilm.View a full description of this newspaper.
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fen; jung üni> riiftio uifb Hären
Auges. 8U8 sie auß bem Salbe tra-
ten, erWidfte Staufen, in bem glüfe.
«infdjnitte Der fidj, baß 3oe-©oot,
weldjeß er ben Slbenb 3uuor beob-
achtet balk. Gr hatte- baß bejau*
ftcrnbe glufeftnb mit ber lieblichen
Stimme nicht öergessen nnb hoffte
feiner cmsid;tig 311 werben.
„©ine jdjwimmetibe Dicbßhöhle",
faate ©corge, inbem er mit ber
$anb ttad) bem ©oote aeigte.
»Gin ^unjelcnfäftdjen, baß eine
herrlidje ©erle enthält", bemerfte
Staufcn seinerseits, „habe Sldjt,
©eorge, ba& eß unß nicht baüott-
schwimmt."
«Sie meinst Du baß. Partner?"
»5n bieiem «asten wohnt ein gar
schönes «inb."
»®eim Teufel, bie Dirne müssen
roir sehen," rief ©eorge. „tfeflo! WWfclt„ Wlt uy(lc ,
^el-ial ^eUo—0—0!" schrie er I er lädjclnb, „mein gratnb
laut in bett ©sorgen hinnttß, bafe eß
weit über baß Sajjer Hang.
Slaum hatte ein ferneß Gd)0 ge-
antwortet alß biejettige, Weldier
baß Stufen galt, unter ber Düre ber
jdjiuimmettbcit ©retterbütte erfdjicn.
Sar bao IWabdjett im ©Jonbsdjein
jd^itt gewesen tute eine Saliemije,
so glitt) sie in ber ©lorgenjonue ei-
ner herrlichen ©litme. (George,
welcher fid) nod) wenig in ber Seit
umgesehen hatte, sonnte einen Auß-
ruf ber ©erwiutberung nicht anriief-
hatlen. Sein Singe leudjtete auf in
iugenblidjem [jener nnb ©erlangen,
nnb «taufen eiupsaiiö etwas wie
Weib über biefe tiuöifdje gietiöe fei
fdjreien, wenn
fommjt."
■„iCic imtgett ©ögel fthreieti stets,
wenn man baß 9feft aitßnimmt", be-
merfte ber «entudfeer lächclnb,
,,bod) barttm fiimmere ich; mich
nicht."
„3d> habe Dir nidjtß getan."
„Du bist schön."
Daß ©i'äöcfeen erfdiracf über biefe
©emerfuitg. Sie erinnerte sich ber
bielen gierigen ©liefe, bie ihr schon
öftcrß oon ©lännern augewotfen
worben waren, betten sie burd) 3i<*
fält begegnete. Sie hiltesndwnb
schlug sie seht ihre Stiegen 31t Stau-
fett auf, beffen rutjigeß ©ettehmett
ihr ©ertrauen ein3uflöfeett schien.
Der junge ©iann laß bie ©ebanfett
in ber geängsteten Seele.
„Seien Sie ohne Sorge", sagte
ist fein
©iensdjenfresser, nicht einmal ein
©iäbcheujäger."
„©ersinnt! ©artiter, Du wirfst
mir ja ein Schaffell über bett Stopf,"
ladjte ©eorge oerlegen, inbem er
eittjufehen begann, bah er sogar
(ffelSohren heroorgeftreeft hatte. Gr
bäittpfle bemgemäfe feine ©luteit
nnb fehrte eine gewisse Sdjlaufecit
herauß, bie ©lenfdjctt feineß Sdjla-
gcß eigen ist. Gr fragte teilnebinenb
ttad) ben Sielen unb Slfrsidjten ber
©ootleute, obwohl er wusste, bafe auf
beren galjrten nur ber «urß einge-
halten würbe, ben bie Strömung
borfdjrieb.
Gueline, wie sich baß ©läbchen
r » jst« i «->*..»1«*» ” subts
heu, aber nicht mitfühlen sonnte. Gr
wußte aroar ebenfalls biefe jrifdje !
Sd)öittn-it 31t bewunbent, aber e» !
war mit bett Singen beß «imitier« I
littb titeln- rrodj mit bett Slugeit beß !
benfenbeit Seftmcnfd;ett, ber jictj jo- !
so» sagen mußte, bag bie schöne \
-feilste am Gttöe bod) nur einen ge- j
möhttlid.cn ©eist, eine ungeschliffene I
Seele berge.
Saß ©läbdjen feid)elte freuttblid;
alß sie bie beibett hübschen ©ttrfd;eii
■erblicfte, unb eß war wohl 311 be-
werten, bafe sie solchen ©ejud) nidjt
utigcrn empfing. Sluß ihrem ©eitel)*
wen fprad) jebod) nur bie Sfaiuiiät
ber oitgenb, oon Giielfeit ober
talfdjer «dtant liefe sich nidjtß ent-
beefett.
„So ist ber Sitte?" rief ©eocge
mit ber Sicherheit eineß ©tcnfdjeu,
ber in feiner Umgebung 3u $ause
ist,
»Gr ist in ben Salb gegangen",
gab bie Jungfrau 3ur Slntwort unb
geigte ttad) ber Dichtung, in weldjer
©eorge ©rownß garm lag.
„Senn er mir meine §übiter
stiehlt, jage id) ihm trofe feiner hüb-
schen Dirne eine «ugel in ben
Pcib."
Tie «leine ladjte laut auf. 8wei |
Achtbar unb^bef SdtalÄt iff I :U5U0C5' Wttgeß in betn »uSfehen
J21 »!Ln f ! Mannes. Gine harte Sinie störte
cn Slugen, Welche mit ben öie Schönheit ber regelmässigen ©e«
oielctt gälten an ihren ©ater unb
gab fdjliefelid) bett jungen Leuten
ben fh'at, jid) 31t entfernen, ehe jener
3uriicffehrc. Staufen l)ard)te auf unb
uerfuchte bie ©iahnuttg ^mit bet
bunflen ©eftalt in Gittflang 3U
bringen, bie er bett Slbenb 3uuor alß
Settfer beß ©ooteß gesehen hatte,
©eorge bagegen spöttele ber Sei-
fung unb madjte mit ber ^>aub eiitu
©eweguttg, alß wolle er fid) berge-
wifjertt, bafe er jeitte gliute noch
umhängen habe. $aß ©efpräd) ge-
riet in Stocfung, unb in biejent
Slugenblicfe würbe ber glufjpiral
auf ber Slnhöhe beß Ufers jid)tbar.
Jer Gigentümer beß ©ootes war
ein unterfefetcr breitschultriger
SJiattn, mit jdjwargen .paaren unb
einem schwarten ©ollborte. Gr modj-
tc in ben günfgiger fahren stehen,
oin ber $anb trug er einen bid.u
«notenftoef unb auf ber Schulter ei-
nen Sacf, tu betn fid) offenbar ©eilte
befattb. ©eint Slttblicfe bor grcmbeti
hielt er feine Sdjritie eine Sefiutbe
lang ititte, bodt beschleunigte biefett
aber sofort nnb staub in wenigen
©tinutcu oor ben jungen ©iännetn.
Unter feinen 3aiantntenge3ogcnen
biefeten ©rauen blifeten graue fte*
djenbe Slugen heroor. Gß tag etwas
Siibeß, $eftigeß in betn Slußfehcn
fehwargen paaren in auffallertbem
©egenfafee stauben. 2)iefe Singen
hatten bie garbett beß ©ergifemein-
nichts uttb Fliesten ebenso lieblich in
bie Sielt hinein, .jjn ber gnn3en Gr-
fdjcinung beß ©läbdjcttß lag ettoaß
gcffrlnbcß. GS war bie SeßBaffig-
feit ber ©eweguttg, ber fdjlanfe
Sfeib, baß lose ©rufttud), weldjeß ei-
nen fdjwelleuben jngcnblid;en ©ufen
erraten liefe uttb ber furge bitttfel-
Tote tliorf. Saß Staufen am meisten
fesselte, waren baß eble £)bol beßföe-
fißhteß uttb bie grofeett, blauen Sin-
gen. SPlati uttb träutnerifd) schien
ber ©lief; bie ©ebanfett aber Wetter-
leuchteten förmlich in betn ©lau,
Weldjeß alßbattn eine buttflere gär-
butig annahm. ,$ier trat betn heob- J
«htrnbeit ©ianne ein frembeß, ttiibe-
fannteß Sefen entgegen, baß einen
gewaltigen Weis auf ihn ausübte,
öb eß Wohl ber ©tiihe wert war,
biefeß näher seltnen 3n lernen?
@eorge sonnte fid) an bem hüb-
Wert ilHäbchen nid>t satt sehen. Gttb-
Itd) wid) bie ©ewttttberung bem
2Bun|d;e, bie Heine Sigratterin 311
befifcen, aber nodh war er um eine
pafienbe Slnrebe berlegcn. Gß blieb
ihm bafeer nid)tß anbereß übrig,
als baß ©läbchen bttmm anjuftar-
ren. J^iefe sah fragenb ihre ©efucher
<m, beren Slbfichtcn ihr Pöllig unbe-
sannt waren.
„Saß wollt 5bt eigentlich hier?"
frug bie Saffcrnije ohne weitere
Umftänblidjfeiten.
SCie offene grage berfefete Staufen
in einige ©erlegenheit, benn alß ge-
bilbder ©fenfd) fühlte er Wohl, bafe
baß ganje ©orgefeen anftöfeig war.
©corge berfefete jeboch halb ernst,
halb fdjer3ettb: „Gntführen wollen
wir SHch, Dirne, bettn Du gefällst
mir.*
Staufen wollte feinem gretttiöc
Ginhalt gebieten, bod) schon erwi-
derte baß SWäbchen: «.3^ werbe
fidhtßaüge, denen eine wohlgeforntte
Slblernafe Gntfchloffenheit unb fe-
sten Siüen aufprägte.
, „Saß wollen biefe ©Jättncr
hier?" frug er feine Dodjter, ohne
bie jungen ßente eineß ©rttfeeß 3u
würbigett. Diese 1 ich stumm, bcitn
im ©runbe genommen, rnufete sie eß
selbst nicht. Der ©ater warf ihr ei-
nen ftrafenben ©Itd 3U unb weit-
bete fid) um 3U ben greuttben mit
ben Sorten: „$ier gibt eß nidjte
für Gud) 3u suchen."
(Sortjefeung folgt.)
©bb* uttb |Iut im
ghrc Wirtsrf)slftlir()c Slnöttnbung, ein
©rujcft ber englifdifu ITJegternng.
Xae alte Problem, tote man
bie in bett ©IcereSgeaeiten ruhenbe
motorifd)e «tast nußbac machen
sönne, ist in ber Seit ber .Rollen»
fnappbeit für oiele Staaten, bc*
jonberS für Deutfcblanb, Bon größ-
ter ©ebetthmg. ®ie Slufmcrifamlcit
tnirb auf biefes Problem neuer*
bing^ burd) ein $|3rojeft ber euglt*
sehen Stcgienmg gelcnft, bie 2Kee»
reflflut in ber (seücrnmünbung bei
©riftol aunt Slntrieb getDaltiger
Turbinen 311 bcitußen. eine Sln*
3abl beröorragenber beuifeber 8a<h*
leutc l)stt fid) über bie üöiSbarfeit
beß ©roblemd geäufeert. 3« ihren
Sletifecrungen Werben bie noch ent*
gegenftehenben SdpWierigteiten fyet>
borgehoben unb bie äflöglidjfetten
ber Ausführung beleudjtet.
.^err ©aurat unb Ingenieur 2.
(Satlanb, ©oriifeer beß ©erhanbeß
bentfeher Durbinenfabrifanten uttb
^weiter ©orfifeenber beß Deutfdjen
Safferwirtfdjaftß- unb Safferfraft-
Derhnnbeß, machte auf ©rnttb oon
feiner über 25-jährigen Dätigfrit
auf biffem Wchiete sehr interessante
Sfußführuitgen, bie wir nur im Slttß-
3itg geben sönnen.
„.^iitoriiet) genommen, ist bie ?bcc
glter alß man glaubt. „Uterft schlug
fdjoti unt IfilT'ber ©ijäjof gäiiftuß
©erantjuS oor: „©liiölen tu bie Gttge
beß ©leereß 311 jeßcu." ^n ber ;5eit
ber .^uffitenfriege, um 1487, brad)te
©elibor in feiner „Strchiteftura hh-
brnulira" benfelbett^ ©cbattfen oor.
Oltt ber Stenacit wnr*cß ein granaofe,
ber querst in ber 'Jiormanbie ein fol*
djeß ©rojeft aufstellte, jjdt lasse jefet
nadiforfdjeu, ob fid) tiodi 3lefte feiner
SJnlage bort oorfinben. g»t Deutfd)'
lanb nahm ber Ingenieur ©ober!
in Hamburg im ^ahre 1S95 ein
©ntent auf eine Slnioge in ber Gib-
münbung. 3um Stubium ber ©tög-
lidjfcit würbe bautalß ein Konsor-
tium gegriinbet, baß and) mich her-
ati3og. Sir haben bie günstigste
Stelle auf ber Glhe, wo bie Deich-
bauten nidjt 31t grofe anßgefaaeu
wären, außgefudjt uttb bort ©er-
meffungen augefteslt. Die grage ist
hauptiädjlid) eine DtMntiet©rage.
Stchnlid), wie bie ©lotorinbujtrie miß
bett 2enfbattott ermöglicht hat, so
würbe biefe grage erst burd) bie
Gtttmidlung ber grofeett Dttrbinen
tedmifd) näher geriidt. Droh ber
©längel beß «noblauchfd)cn ©a-
tcutß haben wir barin einen gefttn-
ben Kern gesehen unb weitergearbei-
tet. Gß würben ©aufadwerfiänbige
uttb Gleftrifer 3w;c3ogcit uttb bie
gfutbobodjtmigeu uon 3ehtt fahren
jngntnbe gelegt. Die Scotn'eubig-
feit, bie Dämme ber höchsten Spring-
flut nnaupaffen, Oerteuerten aber bie
-adle so, bafe wir fdjliefelid) itt einer
«onfereng noit gndileuten bie grage
ber Sirtsdjaftlidjfeit oerneinen tnnfe
ten. Die Scatur hat eß unß nidjt
leidit gemacht an unseren Küsten
Daß ^Resultat war: technisch ist bie
-adie einwaubfrei bewiesen nnb tut
hebingt aiißfiihrbnr, andi für unsere
©eftabe. 9?nr wirtfdjoftlid) ist e?
unmöglich, greilid) waren bantah'
oitdt Me .Oeblenbreile attbere asf
©cittterweiie crjdjiencn auch bii
englischen ©eridjtc über baß projef
tierte Sroernwerf. Gß erfdjciut mit
matufimal slrofe ttub schön unb bie
SluSnnfeung burd) 27 Durbinen 311
Heut. SIber bie Guglänber haben
bessere ttatürlidje ©orbebinguitgen
alß mir, ttatüriidje ©uchten, bie nur
abgeschlossen 3U werben brauchen,
mtb ©eaeiten hon 6 ©?etern; ia, in
xgapan betrogen sie biß 9 ©leter, ge-
gen etwa 8 bei unß,
©sann sonnte hieüeicht auß bei,
Sattenmeeren hinter bett friesischen
gnfeln ein ©taubeden schaffen. Ober
matt sollte bett ©reifßwalber ©obben
absperren, um ©ügen mit Strom 31t
oersorgen. Soldje ©rojefte finb schon
burdjfiihrbar, wenn sie mit anderen
gereinigt werben. Senn etwa bie
©egterung auß Sdjisfahrißgrüubett
eine solche Slbfpcrrung bornähme,
fömite man sofort nebenbei ein ren-
tabfeß «Toftwcrf bauen, ähnlich wie
eß an ben Staustufen ber schiffbaren
gliiffe geschieht.
Daß^iefumc ist also, bie 3ad)e ist
tedmifd) bitrdjauß'inöglid), att unseren
Küsten aber weniger norteilhaft, alß
att bett eugltichett ober japanischen.
Die ©rüfttng ber Sirtfchaitlichfett
sann nur oott gaü 3u gast cvfolgett;
sie ist heute and) sehr erschwert, ba
ia niemanb bie ©reißgytaltnng wäh-
renb einer etwa breifährigen ©au-
;eit boraußfagen sann."
-fierr ©egieruugßbaumetitcr «erb-
fe hont Sofferwirtfchaftlichen ©er-
hattb erflärte:
beim Ginströmen in baß Staubecken,
also bei glitt, burd) bie Durbiuett
gehen, ober nur heim Slnßströimm.
ober aud) man arbeitet mit einer
Umidjaltnttg auf beibe ©fethoben.
Der Iefete ©latt biefer Art, ber
mir besannt geworben ist, war 0er
eineß Ferrit ©ein, noch öor betn «sie-
ge Dattad) sollte bie Slnlage an ber
Sestfiifte hon .sholstein oeschafren
werben, wo ntatt unter einer aiemlid)
günstigen geographischen Situation
mit ocrfjältnißmäfeig ettifacheu iWit-
tritt ein foldjeß Staubedctt schaffen
sonnte. Dantalß ist aber nachge-
wiesen worben, bafe her ©latt mirt-
sdiafHidi unbiirdjfiihrbar ist. Daß
OTifeberhältniß 3ibifdhen Slnlagefapt-
tal uttb Öeistung ist berartig, bafe
man mit Dampffraft billiger ar-
beitet. Diefeß ©erhältttiß bürste sich
and) fiir bic ©adjfriegßgeit nidjt sehr
wesentlich berfchobett haben. Die
Sfnlagefosten finb für eitt foldjeß
Serf nach heutigen ©reifen unge-
fähr auf baß Sed)3ehnfad)e ber grie-
benßpreife gestiegen, wätjrenb bie
«ohlettprcife baß 3wsln3igfad)e be-
tragen. Damit hat fid) 3toar baß
©erhältniß 3ugutt!tc\i ber glutmerfe
.ierfd;obett, aber bod) noch nidjt in
bem ©lafee, bafe batnit bie Durdi-
;iil)ruitj) mirtfdjslftlirf) tttöglid) wäre.
^Dedjttisd) liegen cbensaslß große
•achmierigfeiteu bor. Da bie fflejei-
tenbifferett3 ftarf wechselt unb and)
sehr hon ber Siubridjtung abhängig
!t, so tmtfe mit böstig bcrfdiiebetten
©afferftönben gerechnet werben.
Sehr grosse Sdjwierigfeiten bietet
md) bic ffleiahr einer ©ersdilatn-
itung ber Staubeifett, ferner bic
talfadje, bafe bic Durbittett eine sehr
irofee Sdilndfähtgfctt, bett grofeett
©affertnaffen entfbredjenb, habet’
■'Mißten, also sehr teuer fämett.
|iiv* brlTerc ilfjcißilßmig,
3wei fiiblidje Stcutlcn rnffeu fid)
31t foldjen Sd)rilteii nttf.
„Gß haben unß 3al)ireiche ©rojef-
te, 311m Deil ioldje, bie bem ©eidjs-
wirtfchaftßmmistcrium 3ugcgangen
finb, 311 r ©riifung uorgelegen. So-
meit unsere Sadwerftänbigen eß ha-
ben beurteilen sönnen, finb biefe
©rojefte tedmifd) cintoaitbfret. ©ton
nufet baß Steigen wie ben gast beß
Safferß für bie Driebmerfe auß, mufe
aber babei auf bie ©ersefetebenheit
ber feiten ©iidftajt nehmen. Slher
für bic ©rariß fomtnen biefe ©föne
uorerft ttidjl itt grage, ba sie noch
nicht mirtidwrtlid) finb. Gpentuest
ist biefe Gncrgiequeste später einmal
auß3itheuten, wenn matt baratt wei-
tflrnrftotfof mürSo mott mwr
nidjt sehr Diel, aher bod) einen gan3
erijeblidjeu Dcil «ol)le eriparen. ©eu-
erbittgß finb une wieber 3wei neue
©läitc 3ugegatigeit, in beren ©rü-
fung wir bemnäd)st eintreten."
$err ©eheiitirat Dr. «singettberg,
Direstor ber 31. G. 0„ machte fol-
genbe ©littcilungen:
„Daß ©rojeft ber glutinotoren ist
fdjon raiebcrholt stubiert worben.
Dcdmifd) hanbelt eß fid) babei um
folgettbeß: ©satt baut junädjft ein
grofecß Staubeden, baß mit bem
©leere burch Sd)leu|cn in ©erbin-
bung steht. Der ©ctrieb fantt nun
auf Derfd)iebene Seife- oor fid) geben.
Gntwc^er. Ijifet ptan baß Sajfer
( ©latt sann nidjt sagen, bafe unsere
Sieger — soweit sie nicht uad) betn
Slorbett ober bem mittleren Sefteu
bezogen, in ber Schaffung Don
Schulbilbungß » ©elcgenheiten für
ihre ©afsegenoffeu im Süben gera-
bi'3tt untätig gewesen feien, ober
bafe sie feinerlei Gntgegettfommen
Don anberer Site gfunben hätten.
Wettn and) ohne Slnerfennung ©e-
fcstfdjaftlidjer ©affettgleidjheit.
SHvr eß ist bod) hiß jefet hefdjet-
bentlich wenig auf biefettt gelbe ge-
schehen. Daß ©oofer X. Safhing-
tonfehe Sieger-Institut Don Dußfe-
3ce, SHa., fleht biß jefet ohne and)
nur ein atttiäherttbeß Seitenftüd
ba; 1111b Dor astem wären außge-
bchntcre ö f f e n 11 i ch e Sdmlbil-
htutgß . ©elegettbeiteu für Sieger im
Interesse b c i b e r ©äffen sehr wiitt-
fdjcnßwert. So allmählich schritten
fid) bie Seifecn int Siibeit, mit bie-
fer Slttffaffung tttejhr 3n befreunbens
nattteitflidt in bett Staaten Cöuifia*
na unb ©liffiffippi.
golgcube ©litteilungcn hierüber
miß ber .?>aIbmonb Stabt haben
eilten l>albaiittlid)eit Gharafter unb
sönnen woI)I alß aiemlid) bebcitlfatn
gelten:
Der Siibeit mad)t eß ttadjgerabe
leichter für feine Slcgerfittber, We-
uigftenß eine brudiftiidweife Schul-
craidjuttg 31t erhalten, alß jetnalß
3ttDor. ©leichaeitig fofl eß frentb-
geborene Gittmanberrr leichter utto
tdjttcller gcmad)t werben, bie engli-
sche 2anbeßfprad)e au erlernen nnb
amerifmtifd)e gbeen nnb Abrate itt
sich auf3i[iichtnctt, — hoffentlid) gut
gemeint, obwohl eß mit ber ersteren
Ssitgclegenheit eigerttlid) nid)tß be-
wnbereß 31t schaffen hat.
Couifiana unb ©liffiffippi haben
eine amtlidje jjtifatnmenfaffitng ber
GratehnngßDcrhältniffe attßgearbet-
tet, Wie sie in biefen beiben Staaten
am ersten Dage beß ^ahreß 1921
sich bnrftcHen; ber ©erid)t enthalt
einige Ä’tnerfenßwerfe 'Slngdben.
Darnach beftanben im Staate
yottifiana 3U biefer 3rit 2100 öf-
fentlidie Schulen, — währenb ©lif-
fifiippi 3830 öffentlidje Sd)tilcn fiir
W e i fe e fiinber unb ststOn Sieger-
fdjitlen hatte. 117,778 Sieger-
fittber hcftichtett öffentliche Sdmlen
itt Gotttfiana unb 382,509 Sieger-
Htiber foldie in ©liffiffippi. igti ber
Stnbt Slew Crlratiß finb sieben
Sottber • Slbcnbfcfjiilen für Sfußlän-
ser; ferner besteht je eine foldie in
ShreDcport, Cafe Gharleß, ©aton
Slottqe unb Slleranbria, sämtlich itt
2ouifiatta. Der Staat ©liffiffippi
weift tm galten nur 3Wei solche
Sduilett auf, tjämlirf) in ©leriblnn
unb in Ttodfon.
2ottifiana gab 1920 für Iaufenbe
öifeutliche Schulfoften ü»8.88.r),000
auß, unb für ffeinbtgc ©erbeffentn-
_*tt rttj. solchen 82,200,000.
* Uwe im 1111s
-)o(--
Governor: Hat M. Neff.
Vice Governor: Lynch Davidson.
Staats Sekretaer: S L Staples.
Contptroller: Lon M Smith.
Schatzmeister: J VV.Baker.
Land Commissioner: J. T. Robison,
General-Anwalt: C. M. Cureton.
Supt. Schulen: Frl A. W. Blanton.
Steuer Com.: James A. King.
Versieh. & Bank: Edward Hall.
Eisenbahn Com.: Allisoti Mnyfield,
Earl B. Mayfield,
Clarence E. Gilmore.
Ober Gericht: Nelson Philips.
T B Greenwood.
Wm Pierson.
Vrer. St Senatoren:Chus Culberson.
Morris Sheppard.
Repraesentanten:
1. Eugene Black.
2 John C. Cox
3. M. Sanders.
4. S T. Rayburn.
5. W. H. Sumners.
6. Rufus Hardy.
7. (’lay S Briggs.
8 D E Garrett.
9 J J. Mansfield.
10. J. P Buchanan.
11. Tom Connally.
12. Fritz Lanham.
13. L. W. Parrish.
14. H. Wurzbach.
15. John C Garner.
1 ö. C. B. Hudspeth.
17. T L Blanton.
18 Marvin Junes.
District Richter: M. C. Jeffrey.
District Anwalt: Sam C. Lowrey.
Repraesentant: J H. Wessels.
FloaterRep : Otto Menking.
County Richter: John P Ehlinger.
County Anwalt: C. E.Nesrsta]
County Clerk: A M Mach!
Assessor: Ad. Behrens.
Collector: Edwin Scheel.
Schrtzmeister: B. L. Zapp.
District Clerk: O W. Albere.
Sheriff: C. E Girndt.
Supt. Schulen: G. A. Stierling.«.
Auditor: Geo Haeusler.
COUNTY COMMISSIONEKö
Beac No. 1. Wm. Janssen.
Beat No 2. Geo. Ilse.
Beat No. 3. C. D. Osterloh.
Beat No. 4. John Bartos.
Dstß ist nädj ben llmffeinben cf:i
3tentlidi günstiger Slußweiß alß gan-
3eß. !gn Qoutfiana umfaßt ber
SdmTtermin 1155 Tage; 1920 Wa-
ren 7,100 Scferfröfle an ben öffent-
lidiett Sdjttlen biefeß Staateß attge-
stellt. Die männlichen mit burdh-
fdmittlich $1,197 gäahreßgel’olt, 1111b
bie Wribltrfjfn mit bitrdtfdjnittlich
$795. l^n beiben gasten bie über-
Iaufenben ober frhlenben Gentß nicht
mttgesöhlt.)
giir eine ©eger • ©olfßbilbung
ist immerhin in biefen „'schworen"
Staaten ein ernstlicher Slttfattg ge-
DKicht.
— 3m 3ungfefetlenclub.
„Runo, Du, bist jefet auffästtg heiter!"
„©a, fest ich ei»“ nicht Pergnügt fein,
Wenn ich wir jefet aste bie ansehe, bie
ich Por swansig fahren nach unb nach
heiratf^njo.ostje!".
^ranf JJcid^ert ^rv
Geprüfter ©inbalfatnirr.
®oQftänbiflc silrrangement8
für Seerbigungen.
Muse Da« unb 9tad)t.
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Haeusler, George. La Grange Deutsche Zeitung (La Grange, Tex.), Vol. 32, No. 4, Ed. 1 Thursday, September 8, 1921, newspaper, September 8, 1921; La Grange, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth986623/m1/3/: accessed July 18, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; crediting Fayette Public Library, Museum and Archives.