Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 40, No. 6888, Ed. 1 Monday, December 12, 1904 Page: 2 of 4
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Ansländische Wochen- Rundschau. !
Leu Besis des 203 Meter-Hügels l
bei Bort Archnr hat sich für die Ja- ?
naner von großem Vorteil erwiesen
Sie haben von dort aus-Z die ikn Ha- «
fen liegeiM cui Tische vFlotte nominie-
diett nnd meine-re Schiffe in den
Grukd gebohrt oder arg beschädigt
s Wie die jcmciniiii ex« Berichte lauten
ist die Flotte tatnps unfähig gemacht.
Bogens-n sind ihre Angrifse ans die
Iesinngsmerkc Selbst ersoinlos gewe-
sen our VIII-tin mit Indiana-Hügel
die innere Hictce zu durchbrechen war
vergeblich. trotzdem der Angriff mit
großer Energie unternommen wurde
und eine Unmasse Menschenleben to-
stete. Eis heißt. daß die Japaner jetzt
beschlossen hätten von weiteren An-
griffen abzustehen und die Stadt durch
Aushungerung zur Uebergabe zu
zwingen; die Idee wäre sehr gut
wenn nur nicht die Ostieeslotte zu
schnell auf dein Kriegsschauplatz er-
scheint. Lange kann sich Port Ar-
sbur schwerlich noch halten; denn.
selbst wenn man all’ den Senfationgs
berichten nach keinen Glauben schenkt
die Vorräte an Lebensmitteln und an
Munition m ii s s e n ja allmählig
auf die Neige gehen.
Am Sonntag ist es in Si. Peters-
burg zu einer großen Studentens und
Sozialistendemonstrntion gekommen-
Dis Pianissimo welche von dem Vor
nahen wußte hatte in allen Zeitun-
gen vor einer Teilnahme an der De-
monstration aemarnt da sie vorde-
reitet sei dieselbe gewaltsam zu un-
terdrücken trotzdem versammelte sich
bei der Kasan'schen Kathedrale eine
große Anzahl Studenten die rote
Flaggen auspflanzte und »Weder mit
der Autokratie« schrie. Außerdem
hatte sich in den benachbarten Stra-
ßen besonders am NevskisProspekt
eine ungeheure Menae von Neugie-
rigen zusammen gesunden. Die Po-
lizei versuchte erst die Versammlung
zu verhindern als ihr das aber nicht
gelang rückte berittene Gendarmerie
an und trieb die Massen auseinander.
Dabei kamen zahlreiche Berti-undan-
gen nor doch soll Niemand schwer
verletzt sein. Ueberhaupt heben die
Deveschen hervor daß Polizisten und
Gendarmen ohne Vrutalität ihre Aus-
gabe durchsiihrten. Ungesährt 100
Personen wurden verhaften Jin
Lause des Tages wurden noch meh-
rere Male Versuche gemacht Ver-
sammlungen in den Straßen abzu-
halten doch wurden dieselben schnell
unterdrückt. Man befürchtet daß
dieses Vorkommnis der Resormbewei
gung großen Schaden tun wird-
Der deutsche Reichstag hat bereits
einige recht interssante Sitzungen ne-
habt. Freiherr von Stengel der
Staatssekretär im Reichsschatzamt
legte in der zweiten Sitzung eine Ue-
bersicht über die Finanzlage vor
welch' letztere bekanntlich nichts weni-
ger als glänzend ist. Die Einnah-
men des verganaenen Jahres sind
allerdings ein paar Millionen Mark
größer gewesen als im Verfahre
diesen Einnahmen stehen aber
außerordentlich vermehrte Ausgaben
gegenüber.
Freiherr von Stengel erklärte daß
s es an der Zeit stir den Reichstag sei
sich keiner Selbttäuschung hinzune-
I den« und« d·er Situation mklar ins»G·e
» IUYI III IMIL Glas Mclcgslllllcsqc
oon 293 Millionen Mart werde aufs «
aenoiniiien werden müssen wovon
77 Millionen Mark für die Fort-»
Rang der Kampagne in Afrika nndJ
Millionen Mark für die Neube-l
ivassnnna der Armee erfordert wer-«
.den. Ob noch weitere Kredite für»
den Felde-im in Afrita verlangt wer- .
oent müßten stehe vorläufig dahin.;
Die Zinsenschuld fiir die Reichdan-»
leihe sei von 104 aiif 113 Millionens
IMarI im Jahre gestiegen. Dass
sollte eine ernste Warnung sein daßl
ed nicht anaehe. wie bisher Schulden l
aiif Schulden zu häufen daß man
vielmehr sich mit der Idee der Tit-
gung derselben befassen müsse. Auch J
l
das Knpitaldes Pensionsfonds oon
280 Millionen Mark sei bereits ange· ;
griffen worden. Die Aussichten fiiri
das kommende Jahr seien äußerst
triibe. .Selbst wenn es gelingen
sollte die Jnsurreltion in Süd-Afrita
niederzucoerfem wurden die Zinsen
für die betreffenden Auslagen stetig
das Reichöbudqet belasten. Dabei
sei ed unmöglich« in den Auslagen
für die Verteidigung des Reiches zii
Lande und zur See eine Einschrän-
kung eintreten zu lassen. Es bleibe
eben nichts anderes übrig als die
Einnahmen zu vergrößern.
Das Hand erwartete als der Mi-
nister bei diesem «Ceteruin Cenfeo"
anlangte daß es nunmehr die in
Aussicht genommenen Steuer - Pro-
fettevernebinen werde allein Frei-
lierr von Stengel brach abrupt ab
woran Kriegdminister von Einem
das Wort nahm um die neuen Ar-
meefordernngen zu begründen.
Jn der nächsten Sitzung sprach
Bebel der alte Sozialistenfübrer
dann über das Budget und benutzte
diese Gelegenheit natürlich wieder zu
den schärfsten Angriffen auf die Re-
aieriina. Er sprach drei Stunden
lang nnd verurteilte fast jede Rich-
tung der Regierungspolitik.
Graf von Bliloiv der Reichskanz-
ler« antwortete. Er erklärte am Ein-
gang seiner Rede er stimme überein
w—« « «
mit Bebel daß die Sozialisten durchs
den Ausdrucks eines allgemeinem
Krieges nur profitieren könnten und!
fügte hinzu: »Die-s ist ein weiterer
Grund m.:-rttnt die Regiernngen ai-
ler Grosgztnccnce ihre gegenwärtige
Friedensstärte erhalten« Nachdem
er sich dann nott; ein wenig über Be-
bels-s scharfes Wartetregiment lustig
gemacht hatte« ging er auf die Ve-
scdieszung des Fischerbootes »Sonn-
ma« durch das russische Ostseeges
setz-weder über. Er erktärte daß die
deutsche Regierung Pronwt die not-
wendigen Schritte getan habe um
Genugtuung für die erlangten Un-
bclden zu erhalten und daß alle be-
rechneten Forderungen ohne Zögern
bewilltczt wurden. Es- sei überhaupt
Seins-stund für besondere Aufregung
vorhanden; denn ein krteafiihrender
Staat könne kaum vermeiden Neu-
trale so zu behandeln wie Rußland
das Boot »Seit-nati« behandelt habe-
Natürlich hatte Bebel auch bestän-
geren über den Königsberaer Prozeß
» gesprochen in welchem Personen pro-
»zesfiert wurden welche verbotene
;;sluqschrtsten«tiach Russland einge-
zschtnnagelt hatten. Der Kanzler
fern-Werte hierauf nnd erklärte der
spreaßische Justizrninifter würde an
saeetgneter Stelle eine detaillierte Er-
ktärung abgeben; er möchtejedoch de-
merten daß die Fehler welche dei
dem Prozesse begangen wurden auf
verschiedenen Ansichten in der Rechts-
tbeorte zwischen Deutschland und
Raßland beruhtem Es bleibe jedoch
die Tatsache besteneu daß die So-
zialisten absichtlich versuchter-. ihre
Ansichten in Rnßland zum Zwecke
des Sturzes der Regierung zum
Ausdruck zu bringet-.
Auch der demschsfetndlichen Stim-
mung in England erwähnte der
Kanzler und hob hervor daß die deut-
schen Flottenpläne rein defensioer
Natur seien. Einem vernünftigen
Festsqu könne ülzkrhaupt nicht-der
WIUUIILI calc- aklcsks IMUWIII
Deutschland und England kommen.
Jn Bezug aus den Militäretat meinte
er ein Land welches jährlich 8750-
000000 für geistige Getränke aus-
gebe könne auch wol 8300.000000
sur Verteidigungszwecke ausgeben.
Im Uebrigen seien die Ausgaben
Deutschlands für Militärzwecke nicht
größer als diejenigen anderer Länder.
Einen großen Teil der Rede des
Reichskanzlers nahmen die Mittei-
lungen über Süd - Afrika ein. Die
Macht der Deren- sagte der Redner
sei gebrochen aber der Ausstand der
Witboi und anderer Stämme sei ein
lweiterer schwerer Schlag. Er bestritt
die Wahrheit der Geschick-ten von den
Greueltaten welche die deutschen
Soldaten begangen haben solltet-
und schloß mit der Erklärung daß
xdie Regierung ed als eine heilige
! Pflicht betrachte. eine Wiederholung
des Ausstandes für alle Zeitung un-
möglich zu machen-.
Dieses Rededuell sanb dann eine
weitere Fortsetzung in der nächsten
Sitzung. Dies Mal griss der ban-
krische Sozialist von Vollmardie Bü-
loro’sche Rede aus sprach über die
Beziehungen Deutschlands zu Ame-
rika tadelte wieder das Verhältnis
zu Russland und gab schließlich als
Höhepunkt seiner Rede die Erklärung
lab: »Ja Herr Reichskanzler wir
Sozialdemokraten wünschen die russiss
sche Regierung zu stürzen und wir
haben dabei das ganze civilisierte
s Europa zu unsern Bundesgenossen-«
5 Gras Bülow antwortete in iebr ge-
sschickter Weise und hob besonders
hervor daß man nicht in Bezug aus
Frankreich iu optimistische Ansichten
begen solle. Eine Schwäche Deutsch
lands würde den Weltsrieden gefähr-
Iden.21uch Biiloro empfing ebenso
zwie Vollmar großen A laue.
Der sächsische Lan tat-. welcher
;zuiatntnen getreten ist. unt die sit-
»villiste des neuen Königs festzuse-
.tzen findet ed schwierig den verän-
derten Verhältnissen in der königli-
chen Familie zu genügen um die
Bewilligung in steigern. Nach der
Regierungsvorlage bleibt die Civils
liste ans 3 530000 Mark. welche vor
zwei Jahren sür den König Georg»
festgesetzt wurde dhwol diese Summe ;
kaum ausreicht um zu verhinderni
daß Hoshaltsinanzen mit einem Dess
sizit abschließen. Eine höhere Be-
willigung ist indeß nicht möglich. wie
bereits and den Debatten des Abge-
ordnetenhansed hervor gegangen ist.
Es werden große Ersparnisse tm
Hoshalt gemacht werden müssen und
die Bewohner von Dresden fürchten
daß das lönigliche Theater nnd Or-
chester leiden könnte da sich beim
Tode des Könige Alderi heraus-
stellte daß er einen großen Teil sei-
neö Privatverntögeng. abgesehen von
der Civilliste. dazu verwandte das
Dresdener Odernhiud ans dem höch-
sten künstlerischen Standpunkte zu
erhalten. Die Kosten der Dresde-
sner Theater deliesen sich während
des Jahres 1903 ans 880.848 Mark. s
etwa so viel wie der Billetverss
kaus etnbrachte. Die Regierung.
welche von den übertriebenen Berich-
ten liber das Vrivatvermögen des
Komgs Gedrg Kenntnis nahm« hat
bekannt-gemacht daß sich dasselbe
Futsxvemger als 2000.000 Matt be-
lIU .
In Oelsingsordz der Hauptstadt
Finland’ö ist der Landtag formell
erofsnet worden die eigentlichen
Sitzungen beginnen erst am 26sten
Dezember. Man sieht denselben mit
großer Spannung entgegen. Un-
zweiselhast werden wichtige Beschlüsse
iiber den künftigen Status des Groß-
sürstentumd aesaszt werden nnd die
Regierung musz dann ihre Stellung
offen zeigen. Bis jent hat sie sich
in dieser Landtagdangelegenheit kor-
rekt benommen. Sie hat denjenigen
Hinter den gewählten Mitgliedern
: welche verbannt waren die Rückehr
erlaubt sich auch· jeder Wahlbes
schräntung and Beeinflussung enthal
- · ««.-——«
—
ten. Sollten für die Finländer dies »
fes tragische Volk der Gegenwart ?
auch glücklichere Tage kommen t
Ueber den Empfang der zurückge-
kehrten Verbannten in Helsingforg
wird von dorther berichtet : »Die«
Rückkehr von fünf Verbannten aus
Schweden die durch taiserliehen Utae
die Erlaubnis erhalten halten nach
; ihrem Vaterlande zurückzukehren und
Jan den Sitzungen ded Landtage teil-
fzunehniem bot der liiesien Bevölke-
lrung den Anlaß zu einer fpontanen
Ovation großartiger Natur. Trotz
des regnerischen Wetters hatte sich ei-
ne riesige Menschenmenge auf dem
I Babnhofe eingefunden wo die Aus-
.geroiesenen erwartet wurden und be
grüßte sie mit großem Enthusiasmus-.
Die Pferde am Wagen des Profes-
sor-s Mechelin wurden ausgespannt
und dieser im Triumphzug nach dem
Vereinöhaufe gezogen. woselbst er
mit Gesang und Hochrufen empfangen
wurde. Professor Mechelin liiett eine
kurze Ansprache. in der er seinen
Landsleuten für die ihm bereitete
Ovation herzlich dankte. Bis spät
in die Nacht durchzogen freudig-e
Biengen die Straße jubelnd und
Lieder singend.« —-
Aus Oesterreichstingarn ist noch
nichts Erfreuliches zu berichten. Jn
Jnusbrnck scheint es allerdings fest
ruhig zu sein dafür bat aber die Ein-
weihung der neuerriibteten Lesehalle
der deutschen Studenten in Prag dem
dortigen tschecbifchen Pöbel eine will-
lommene Gelegenheit zur Jus-reine-
rung einer wüsten Deutschen - Hetze
geboten. Bei der Einweihungsfeier
wurden die Studenten von dem Jan-
bagel überfallen und mit Knüitelu
bearbeitet. Der Pöbel belagerte die
zur Lesehalle führende Straße bis
die Polizei die Einziehung der deut-
fcheu Fahne auf dem Gebäude ari-
ordnete.
Jn Rom hat man letzte Woche das
Judilauin der Proklamierung des
Dogmas von der unvefleckten Em-
vfänanie mit all dein Pomv und der
Pracht welche die katholische Re
aierung bei solchen Gelegenheiten zu
entfalten pflegt gefeiert. Aus der
ganzen Welt waren Pilaer einge-
troffen und zahlreiche geistliche Wür-
denträger aus allen Ländern Euro-
pa·s waren anwesend. Die Festlichs
keiten aidfelten in einein Hochamt
welches der Papst celebrierie und
der dabei vollzogenen Krönung der
Statue der Jungfrau Maria· —-
« Jin Königreich Serdien hat eine
Ministerkrisiö stattgefunden. weitere
Einzelheiten liegen noch nicht vor-
doch ist zn hoffen. daß mit der Krisis
leine neue Richtung eingeschlagen ist
Fund sich der König von univürdigen
lEinslusien freigeinacht bat· Seine
Regierung soll bis setzt übrigens eine
vorzügliche gewesen sein.
. Seit til-et 60 Jahren
schon wurde Mes. Winslow’s Soo-
thinq « Syriiv von Millionen von
»Müttern beim Zahnen der Kinder
angewendet. Wirft Du im Schlafe
durch das Schreien eines Kindes ge-
istiirt daß im Zahne-n ist und vor
zSchnierzen weint? Wenn fo lasse
liofort eine « Flasche von »Mrd.
lWinsloivs Soothing Svrnp'« holen-
» Sein Wert ist unbezahlban Es wird
idem kleinen Leidenden sofort Linde-
lrung verschaffen. Perlaszt euch da-
rauf. Mütter es ist kein Zweifel
darüber. Es heilt Diarrhoe regu-
liert den Magen und die Nieren-
IVeseitigt Wink-— Kritik. erweicht den
lGaumen verhindert Entzündiing
und stärkt das ganze System«
l»MrI. Winslows Sootliing Syrinx-«
ifiir zahnende Kinder ilt angenehm
Iini Geschmack; das Recept stammt
;von einein der besten weiblichen
lAerzte in den Ver. Staaten. Es ist
liei allen Dritggisten in der ganzen
Welt zii haben. Preis 25 Cente per
"Flalche. · Kausi nichts andere- als
Med. Winelows Sootliina Satan
--- - -«-- — HO
L
« —- Dambnrger nnd Bremer Be-T
richten ist zu entnehmen daß die Un-
zahl der russifchen Auen-anderer in
stetigecn Wacher beriffen ist. Unter
ihnen· befinden sieh überwiegendMiini
ner in webrpflichtiaem Alter-. Jn
den letzten Wochen war der Andrang
sa stark daß die großen Seh-siegeer-
schaften sich ezwnngensahem Extra-
dampfer zu« teru. Trop der streng-
ften Vorsichtsmaßregeln der russischen
Regierung an der Grenze fchlüpfen
Tausende durch nnd man macht sich
darauf gefaßt daß die Menge der
rnssiichen Emiarauten auf geraume
Zeit keine Abnahme zeiaen wird.
—- Von Zittau im Köniareich Sach-
sen sind neuerdings zwei Mai-nennen-
Missionare anegewieien worden wel-
che die Proselytenmacherei gar zu un-
vorsichtig betrieben hatten Sachsen
ift überhaupt kein günstiger Boden
mehr siir die Propaganda der Poly-
gamisten weil die Behörden überall
ein scharieö Auge auf sie haben nnd
ihrer Agitation hindernd in den Weg
treten.
Eine Revolution in Steht!
Ein sicheres Anzeichen von bevorste-
henden Uniwitlzungen und ernsten Stö-
Jrungen in Jhrem System sind Nervosi-
tät Schlaflosigkeit oder Uebelkeit.
«Electric Bittens-« wird bald die lästi-
gen Ursachen hiervon zerstören. Dies
Mittel verfehlt nie den Magen zu ftär
ten die Nieren und den Darm - Cana
Izu regulir n die Leber anzuregen und
das Blut zu reinigen. Besonders gün-
stig wirkt das Mittel auf erfchöpfte
Nerven - Systeme nnd alle damit im
Zusammenhange stehende Beschwerden
verschwinden unter der traftigen Ein-
wirkung desselben. Electric Bitters«
kostet nur 50 Cento nnd dass Geld wird
zurückgegeben wenn eiz nicht völlige
Befriedigung gewährt. Garantirt durch
die Apotheter Geo. J. F- Eschinidi nnd
Ad. Dreiß·
S« Austern ans der Schalen Ins-»O
Brot« Saturn i
II-
ne neue Linie zur
Wislllllljli
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Verbindung mit dem be-
vorttcfflichcn Dienst Der
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ist ein Durcbfahr-Schlafwagen-
Dienst via Kansas City und der
Wabafh - Bahn eingerichtet
worden. M
Diese Cur bringt Euch durch
den Haupteingang zur Welt-
ausftellung nnd Ihr könnt von
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 40, No. 6888, Ed. 1 Monday, December 12, 1904, newspaper, December 12, 1904; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1089073/m1/2/?q=music: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu; .